Open Calls
Die THCS-Partnerschaft zielt darauf ab, die Entwicklung neuer und innovativer Lösungen zu unterstützen, mit denen die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen der Gesundheits- und Pflegesysteme im Rahmen eines kollaborativen und transnationalen Ansatzes angegangen werden können.
Die Aufforderung zur Einreichung von Projekten für das Jahr 2025 trägt den Titel «Bessere Versorgung in der Nähe des Wohnortes: Verbesserung der Primär- und Gemeinschaftsversorgung». Ziel ist es, die primären und kommunalen Gesundheits- und Pflegesysteme zu stärken sowie politischen Entscheidungsträgern und anderen Akteuren das Wissen und die Instrumente an die Hand zu geben, die sie benötigen, um die notwendigen Übergänge im Bereich der primären und kommunalen Pflege zu bewältigen. Die im Rahmen dieser Aufforderung zur Einreichung von Projekten geförderten Projekte werden vielversprechende Innovationen im Bereich der finanziellen, organisatorischen und praktischen Dienstleistungen hervorbringen, um den Wandel des Gesundheits- und Pflegesystems zu fördern und den Austausch bewährter Verfahren zwischen verschiedenen Ländern und Regionen zu beschleunigen.
Es wird erwartet, dass die Vorschläge eines von zwei Unterthemen behandeln:
Unterthema 1: Stärkung des primären und kommunalen Gesundheits- und Pflegesystems
Unterthema 2: Systemische Ansätze zur Modernisierung der Primär- und Gemeinschaftsversorgung
Weitere Informationen finden Sie auf der offiziellen THCS-Website: https://www.thcspartnership.eu/
Der THCS-Aufruf zur Einreichung von Projekten richtet sich an Universitäten, Hochschuleinrichtungen, Forschungsinstitute, Krankenhäuser, Stiftungen und andere Gesundheitsdienstleister, Nutzerorganisationen, KMU und Großunternehmen.
THCS-Koordinatorin Schweiz
Marina Dorner
eu-partnerships@innosuisse.ch
+41 58 462 98 55
Aktuelles
Zürich – Embotech hat in einer Serie-B-Finanzierungsrunde 23,5 Millionen Franken erhalten. Damit kann der Anbieter autonomer Fahrlösungen seine Technologien für das automatisierte Rangieren von Fahrzeugen in Autofabriken sowie für autonome Zugmaschinen in Hafenterminals und Logistikzentren weiter skalieren.
Embotech hat sich in einer Serie-B-Finanzierungsrunde frisches Kapital in Höhe von 23,5 Millionen Franken beschafft. Angeführt wurde die Investitionsrunde laut einer Mitteilung von der Zürcher Emerald Technology Ventures und von Yttrium aus München. Beteiligt haben sich auch BMW iVentures, Nabtesco Technology Ventures, RKK VC und der Sustainable Forward Capital Fund sowie bestehende Investoren.
„Mit dieser Investition kommt eine unglaubliche Gruppe neuer Investoren an Bord“, so CEO Andreas Kyrtatos. „Sie ermöglicht es uns, unsere globale Präsenz auszubauen und Spitzentechnologie zu liefern, die die industrielle Logistik in die Lage versetzt, den Übergang in eine sicherere, effizientere und nachhaltigere Zukunft zu bewältigen.“
Die erhaltenen Mittel sollen zur Erweiterung autonomer Fahrlösungen für die weltweite Logistik eingesetzt werden. Embotech hat bereits mehrjährige Rollout-Verträge für seine AVM (Automated Vehicle Marshalling, Deutsch: Automatisiertes Rangieren von Fahrzeugen)-Lösung in der Fertigfahrzeuglogistik und seine ATT (Autonomous Terminal Tractor, Deutsch: Autonome Terminal-Zugmaschinen)-Lösung für Hafen- und Werftlogistikanwendungen abgeschlossen. Das 2013 als Ausgliederung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich gegründete Unternehmen ist eigenen Angaben zufolge der einzige Anbieter mit einer zertifizierten AVM-Lösung und mit Erfahrung in einer Produktionsumgebung.
Für sein AVM-Geschäft hat Embotech nach einer erfolgreichen Testphase jüngst einen mehrjährigen Vertrag mit dem Autohersteller BMW unterzeichnet, um seine AVM-Lösung bis Ende 2025 in sechs Werken zu installieren. In dreien ist es bereits im Einsatz.
Für sein ATT-Geschäft bereitet sich Embotech auf eine Einführung im Hafen von Rotterdam vor, dem grössten Europas. Dort sollen in den kommenden zwei Jahren für den horizontalen Transport von Containern 30 autonome Zugmaschinen eingesetzt werden. ce/mm
BMW hat die Fahrplanungssoftware von Embotech auch bei einem Pilotprojekt zum automatisierten Fahren auf dem Werksgelände eingesetzt. Bild: BMW
Aktuelles
Zürich – Die nachhaltige Shopping-Plattform SOORT wurde bei den renommierten Forttuna Global Excellence Awards mit dem Titel „Most Innovative Company of the Year 2024“ ausgezeichnet. Die Plattform nutzt KI, um Konsumenten nachhaltige Produkte und Lösungen aus der Circular Economy anzubieten.
Die Forttuna Global Excellence Awards gelten als eine der weltweit bedeutendsten Auszeichnungen für innovative Unternehmen und Einzelpersonen. Dieses Jahr gab es über 500’000 Bewerbungen aus 82 Ländern. Nach einem mehrstufigen Auswahlverfahren, einschließlich 25’000 Interviews, wurden nur 104 Preisträger ermittelt. SOORT erhielt als eines der wenigen Unternehmen diese exklusive Auszeichnung.
„Diese Anerkennung zeigt, dass innovative Lösungen im Bereich Nachhaltigkeit dringend benötigt werden“, sagt Wolfgang Loerli, CEO von SOORT. „Unser Ziel ist es, mit Hilfe von KI die Art und Weise, wie Menschen konsumieren, zu verändern und nachhaltigere Entscheidungen zu ermöglichen.“
SOORT plant, die Mittel aus seiner aktuellen Finanzierungsrunde zu nutzen, um die Plattform weiter auszubauen und eine größere Zielgruppe zu erreichen. Mit einer Kombination aus KI-gestützter Produktsuche und Informationen zu CO2-Fußabdrücken fördert SOORT bewussten Konsum.
Die Forttuna Awards unterstreichen nicht nur die Bedeutung von SOORTs Mission, sondern auch die Innovationskraft des Schweizer Ökosystems. „Die Schweiz wurde gerade wieder als innovativstes Land der Welt ausgezeichnet – ein Beweis für die Stärke unseres Standorts“, fügt Loerli hinzu.
Die Auszeichnung wird als Meilenstein für SOORTs Ziel gesehen, nachhaltigen Konsum zu fördern und gleichzeitig die technologische Entwicklung im Bereich E-Commerce voranzutreiben.
Finanzierungsunterstützung
Transformation der Food-Systeme mit Spezialkulturen.
Wir fördern praxisnahe Forschung- und Entwicklungsprojekte hauptsächlich in der Schweiz, aber auch in Schwellen- und Entwicklungsländern.
Unsere Tätigkeit ist gemeinnützig und verfolgt keinerlei Erwerbszwecke.
Damit’s allen gut geht – Forschung für Nahrung, Landschaft, Umwelt!
c/o BDW, Meierhofstrasse 1, 8820 Wädenswil
8820 Wädenswil
Förderung von wirkungsorientierten F&E-Projekten für praxistaugliche Innovationen zur Transformation der Food-Systeme.
Stärkung der Food-System Netzwerks
Förderung der Synergien durch Zusammenarbeit der Akteure auf der Wertschöpfungskette
Startups
Kyan Health ist das erste digitale Gesundheitsunternehmen aus der Schweiz, das vollständig personalisierte, evidenzbasierte psychische Gesundheit und Wohlbefinden für führende Unternehmen, Mitarbeiter und deren Familien anbietet – und zwar durchgängig. Unterstützt von führenden akademischen und wirtschaftlichen Beratern der Universität Zürich, der ETH Zürich und von Novartis, geht Kyan auf die Bedürfnisse von Unternehmen und Einzelpersonen ein. Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass die einzige Möglichkeit zur Verbesserung des Wohlbefindens und der Leistung am Arbeitsplatz darin besteht, evidenzbasierte und präventive Ressourcen bereitzustellen und gleichzeitig den organisatorischen Kontext zu verändern, um psychologisch sichere Arbeitsplätze zu schaffen.
Dufourstrasse 38
8702 Zollikon
Corporate Mental Well-being, B2B SaaS, Mental Health, Burnout, Workplace Well-being, Quantified Self, Prevention, CBT, Chat-based Counselling, Blended Care, Psychotherapy, Coaching
Initiativen
feminno bietet allen Wissenschaftlerinnen (aus den Bereichen Biowissenschaften, Naturwissenschaften, Medizin, Gesundheit und Technik) die Möglichkeit, Forschung aus akademischer Perspektive mit Innovation, Unternehmertum und Industrie zu verbinden.
Tannenstrasse 3, c/o ETH Zurich, CLA E 32.2
8092 Zürich
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Voices
Doré de Morsier ist Gründer und Vorsitzender von Eurotube, einer wegweisenden Schweizer Forschungsstiftung und europäischen Forschungsinfrastruktur für Hyperloop-Technologie mit der Vision eines nachhaltigen Fernverkehrs und Gütertransports durch energieeffiziente Tunnel und Röhren.
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Voices
Markus Eicher ist CEO von ELEX AG und Mit-Gründer der neuen Joint Venture Alnewa, das mittels Plasmatechnologie CO₂ in verwertbare Rohstoffe für industrielle Prozesse umwandelt.
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Voices
EuroTube ist eine wegweisende Schweizer Forschungsstiftung und europäische Forschungsinfrastruktur für Hyperloop-Technologie mit der Vision eines nachhaltigen Fernverkehrs und Gütertransports durch energieeffiziente Tunnel und Röhren.
Ziel ist es, Schweizer Grossstädte in 20 bis 30 Minuten zu verbinden und dabei den Energieverbrauch zu senken. Die Zusammenarbeit mit lokalen, nationalen und internationalen Partnern ist zentral für die Entwicklung dieser innovativen Technologie.
Studien
Der neue Report präsentiert die Erkenntnisse der «Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz (KI)». Das Programm hat 2021 begonnen und bringt verschiedene Akteure aus der öffentlichen Verwaltung, der Privatwirtschaft und der Forschung zusammen, um den Metropolitanraum Zürich als führenden KI-Standort zu etablieren.
Wichtige Ziele der "Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz" sind der Aufbau von regulatorischem Know-how, die Förderung von KI-Innovation, die Stärkung des Wissenstransfers und das Generieren von Impulsen für die künftige KI-Regulierung. Die Sandbox dient als neuartige Umgebung zum Testen und Entwickeln von KI-Technologien.
Das Projektteam hat in den Jahren 2022 bis 2024 fünf Projekte in den Bereichen Smart Parking, autonome Systeme, automatisierte Infrastrukturwartung, maschinelle Übersetzung und KI in der Bildung erfolgreich umgesetzt. Die Sandbox hat in diesem Zeitraum eine positive Wirkung auf das KI-Ökosystem entfaltet. Eines ihrer Schlüsselelemente ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Partnern aus Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik.
Alle Akteure des KI-Standorts sollen von den gewonnenen Erkenntnissen profitieren und diese für ihre eigenen KI-Aktivitäten nutzen. Aufgrund der positiven Resultate und Erfahrungen werden in einer zweiten Umsetzungsphase zwischen 2024 und 2026 neue Sandbox-Projekte durchgeführt.
Studien
Maschinelle Übersetzung bietet grosses Potenzial für die öffentliche Verwaltung. Das Handelsregister des Kantons Schwyz und die Fachstelle Integration des Kantons Zürich haben im Rahmen der «Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz (KI)» zwei Anwendungsfälle umgesetzt.
Die Auswertung der «Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz» hat gezeigt, dass menschliche Übersetzungen für amtliche Dokumente unverzichtbar bleiben. Das Training von spezifischen Übersetzungsmodellen für die Verwaltung und die Integration von Verwaltungsterminologie in bestehende Lösungen können jedoch einen klaren Mehrwert bieten. Spezialisierte Schweizer Anbieter können die Übersetzungsqualität steigern und die Datensicherheit verbessern. Der Einsatz von spezifischen Modellen für die Verwaltung, die auf die Bedürfnisse von einzelnen Ämtern oder Einheiten angepasst werden können, ist langfristig ein vielversprechender Ansatz.
Aktuelles
Fachleute aus sieben europäischen Ländern diskutierten auf Initiative der Zürcher Standortförderung am «AI Sandbox Summit» über ihre Erfahrungen mit regulatorischen Testumgebungen für Künstliche Intelligenz (KI). Die Erkenntnisse aus diesem erstmals durchgeführten Anlass sollen in die weitere Projektplanung einfliessen.
Künstliche Intelligenz (KI) ist unaufhaltsam auf dem Vormarsch und hat ein enormes Potenzial. Allerdings gibt es noch viele offene Fragen – auch was die Regulierung betrifft. Der Kanton Zürich bringt schon seit langem die praktische Anwendung von KI voran. Im Frühling 2022 wurde die «Innovation-Sandbox» eingeführt. Sie dient als Lernumgebung – quasi wie ein Labor – in welcher Firmen, Organisationen und Verwaltung KI-Vorhaben umsetzen und Expertise im Bereich KI-Einsatz entwickeln. Daraus sind schon mehrere Leitfäden zu rechtlichen Aspekten und Empfehlungen zur technischen Implementierung von KI-Anwendungen entstanden.
Auch in anderen Ländern laufen ähnliche Sandbox-Projekte, zum Teil mit unterschiedlichen Ansätzen. Deshalb hat die Standortförderung im Kanton Zürich gemeinsam mit dem europäischen KI-Netzwerk CLAIRE erstmals den «AI Sandbox Summit» organisiert und Fachleute aus sechs europäischen Ländern eingeladen: Deutschland, Belgien, Norwegen, Grossbritannien, Frankreich und Spanien. Das Ziel war es, sich zu vernetzen, auszutauschen und von den Erfahrungen anderer zu lernen.
Auf welche Themen fokussieren die Projekte? Was sind die Teilnahmebedingungen für die Organisationen? In welcher Form werden die Resultate präsentiert? Zunächst teilten die Sandbox-Expertinnen und -Experten Erfolgsfaktoren und länderübergreifende Erkenntnisse. Im zweiten Teil der Veranstaltung entwickelten die Teilnehmenden Ansätze, wie man den Mehrwert für Verwaltung, Forschung und Wirtschaft erhöhen kann.
Für Raphael von Thiessen von der Standortförderung Kanton Zürich und Projektleiter der «Innovation-Sandbox» war die Veranstaltung im FFHS Campus Zürich ein voller Erfolg: «Die Teilnehmenden haben enorm vom Austausch und den Erfahrungen in anderen Ländern profitiert und Optimierungspotenzial für die eigenen Projekte eruiert.» Auch eine länderübergreifende Zusammenarbeit wurde andiskutiert, zum Beispiel eine zentrale Projektdatenbank mit Erkenntnissen aus allen europäischen Sandbox-Fallbeispielen. Die Erkenntnisse aus dem Workshop werden demnächst auf der Webseite der kantonalen Standortförderung sowie auf der Webseite des europäischen KI-Netzwerks CLAIRE veröffentlicht. Im Kanton Zürich sollen die gesammelten Eindrücke in die zweite Phase der «Innovation-Sandbox» einfliessen.
Standortförderung Kanton Zürich
Europäisches KI-Netzwerk CLAIRE
Autor: Amt für Wirtschaft - Kanton Zürich
15 Teilnehmende tauschten sich am AI Sandbox Summit aus. Quelle: CLAIRE / Hannah Lea Dykast
Welche Erkenntnisse kann ich für mein eigenes Projekt mitnehmen? Darüber diskutierten die Teilnehmenden in verschiedenen Workshops. Quelle: CLAIRE / Hannah Lea Dykast
Aktuelles
Zürich – Die nachhaltige Shopping-Plattform SOORT wurde bei den renommierten Forttuna Global Excellence Awards mit dem Titel „Most Innovative Company of the Year 2024“ ausgezeichnet. Die Plattform nutzt KI, um Konsumenten nachhaltige Produkte und Lösungen aus der Circular Economy anzubieten.
Die Forttuna Global Excellence Awards gelten als eine der weltweit bedeutendsten Auszeichnungen für innovative Unternehmen und Einzelpersonen. Dieses Jahr gab es über 500’000 Bewerbungen aus 82 Ländern. Nach einem mehrstufigen Auswahlverfahren, einschließlich 25’000 Interviews, wurden nur 104 Preisträger ermittelt. SOORT erhielt als eines der wenigen Unternehmen diese exklusive Auszeichnung.
„Diese Anerkennung zeigt, dass innovative Lösungen im Bereich Nachhaltigkeit dringend benötigt werden“, sagt Wolfgang Loerli, CEO von SOORT. „Unser Ziel ist es, mit Hilfe von KI die Art und Weise, wie Menschen konsumieren, zu verändern und nachhaltigere Entscheidungen zu ermöglichen.“
SOORT plant, die Mittel aus seiner aktuellen Finanzierungsrunde zu nutzen, um die Plattform weiter auszubauen und eine größere Zielgruppe zu erreichen. Mit einer Kombination aus KI-gestützter Produktsuche und Informationen zu CO2-Fußabdrücken fördert SOORT bewussten Konsum.
Die Forttuna Awards unterstreichen nicht nur die Bedeutung von SOORTs Mission, sondern auch die Innovationskraft des Schweizer Ökosystems. „Die Schweiz wurde gerade wieder als innovativstes Land der Welt ausgezeichnet – ein Beweis für die Stärke unseres Standorts“, fügt Loerli hinzu.
Die Auszeichnung wird als Meilenstein für SOORTs Ziel gesehen, nachhaltigen Konsum zu fördern und gleichzeitig die technologische Entwicklung im Bereich E-Commerce voranzutreiben.
Aktuelles
Mit Starlab Space – einem Joint Venture von Airbus, Voyager Space, Mitsubishi Corporation und MDA Space – kommt ein erster grosser Industriepartner auf den Switzerland Innovation Park Zurich. Ein entsprechendes Memorandum of Understanding wurde heute Montag in Zürich zwischen den Partnern Starlab Space GmbH i.G., der Stiftung Switzerland Innovation Park Zurich sowie dem neu gegründeten Center for Space and Aviation Switzerland and Liechtenstein unterzeichnet.
Der Zugang zu einem Flugfeld, grosse Flächen für die notwendigen Infrastrukturen, starke Forschungspartner wie die Universität Zürich und die ETH Zürich, die Neugründung des Centers for Space and Aviation Switzerland and Liechtenstein mit Sitz im Switzerland Innovation Park Zurich sowie der generell innovative Wirtschaftsstandort Kanton Zürich haben Starlab überzeugt, dass der Switzerland Innovation Park Zurich der richtige Partner ist.
Mit dem Ende der internationalen Raumstation ISS, aktuell für das Jahr 2030 geplant, soll Starlab als private, industriegetriebene Raumstation nicht nur eine nahtlose Fortsetzung von deren Forschungs- und Wissenschaftsaktivitäten gewährleisten, sondern auch den erdnahen Orbit für private Unternehmen erschliessen. So sollen langfristig auch Produkte und Anwendungen umgesetzt werden können, die in den einzigartigen Bedingungen der Schwerelosigkeit in höherer Qualität hergestellt werden können. Dazu gehören beispielsweise Halbleiter, Glasfaser und Produkte der Biomedizin wie Medikamente, menschliche Gewebe aus Stammzellen für Transplantationen oder Tumor-Organoide für die Präzisionsmedizin.
Mit dem heute Montag unterzeichneten Memorandum of Understanding plant Starlab Space, Geschäftsaktivitäten im Innovationspark Zürich aufzunehmen. Im IPZ könnten seitens Starlab ein Payload Operations & Control Center, ein Center of Excellence für Payloadentwicklung und -betrieb sowie weitere Bodensegmente des Starlab mit den Schwerpunkten Biotechnologie, Biomedizin und Pharma entstehen und betrieben werden. Dies soll die Grundlage für ein Ökosystem bilden, in dem Raumfahrtexpertinnen, Forscher und Wissenschaftlerinnen, die etablierte Industrie sowie innovative Start-Ups und Ausgründungen im direkten Austausch eng zusammenarbeiten. Damit würde die Grossregion Zürich mit Industrie- und Forschungspartnern europäischer Standort des globalen Starlab Netzwerks. Ein weiterer Standort befindet sich mit dem George Washington Carver Science Park in Ohio, USA, andere Standorte, zum Beispiel in Japan und Deutschland, werden derzeit ebenfalls vorbereitet.
Space Valley Schweiz und Liechtenstein
Voraussetzung für die erfolgreiche industrielle Erschliessung des unteren Erdorbits sind ausreichende Produktions- und Transportkapazitäten zu wirtschaftlich angemessenen Preisen und ein effizienter Wissenstransfer von den Forschungseinrichtungen in die Anwendung. Der Kanton Zürich hat diese Entwicklung erkannt und "Space" mit dem Regierungsratsbeschluss (Nr.372/2024) als eines der drei Innovations-Leuchtturmprojekte des Kantons definiert. Mit den rasanten internationalen Entwicklungen hat sich 2024 das "Center for Space and Aviation Switzerland and Liechtenstein" mit Sitz im Switzerland Innovation Park Zurich und unter der Leitung von Prof. Oliver Ullrich formiert; ein neues, international orientiertes, regionales Zentrum, das von einer breiten Koalition aus akademischen und industriellen Partnern aus der Deutschschweiz und Liechtenstein getragen wird. Die strategischen Ziele des Zentrums umfassen die Förderung der Nutzung von Luft- und Raumfahrt in der Schweiz und Liechtenstein, die Nutzbarmachung von Forschungserfolgen für die Gesellschaft und die Wirtschaft sowie die Positionierung der Region in der globalen Space Economy.
Zusammenarbeit zwischen Industrie und Wissenschaft
Der Kanton Zürich und die Greater Zurich Area GZA bilden mit global tätigen Unternehmen, führenden Start-ups und den beiden Spitzenuniversitäten ETH Zürich und Universität Zürich, die beide auch langjährige Partner des Innovationsparks Zürich sind, einen starken Wirtschaftsraum in Europa. Durch Starlab und das neu gegründete "Center for Space and Aviation" wird der Switzerland Innovation Park Zurich, der Kanton Zürich und die ganze Region zu einer Drehscheibe für die New Space Economy in Europa mit Zugang zu exponentiell wachsenden Märkten.
Mehr über Starlab Space
Starlab Space LLC ist ein globales Joint Venture zur Entwicklung, zum Bau und zum Betrieb der kommerziellen Raumstation Starlab. Starlab wird einen weltweiten Kundenstamm von Raumfahrtagenturen, Forschern und grossen und kleinen Unternehmen bedienen und so die kontinuierliche menschliche Präsenz im Lower Earth Orbit (LEO) und einen nahtlosen Übergang von Wissenschaft und Forschung in der Mikrogravitation von der Internationalen Raumstation ISS zur neuen Ära der kommerziellen Raumstationen sicherstellen. Zu dem Joint Venture gehören Airbus, Voyager Space, Mitsubishi Corporation und MDA Space. Die europäische Tochtergesellschaft Starlab Space GmbH i.G. dient als direktes Interface für die europäischen Starlab-Partner und -Kunden.
Mehr über das Center for Space and Aviation
Das Center for Space and Aviation Switzerland and Liechtenstein wurde am 9. Dezember 2024 als eidgenössisch beaufsichtigte Stiftung konstituiert. Das Center repräsentiert eine breite Koalition in komplementären Forschungs-, Lehr-, Innovations- und Nutzungsbereichen bereits etablierter Einrichtungen in der Deutschschweiz und Liechtenstein und ist auf die New Space Economy im erdnahen Orbit (Low Earth Orbit, LEO) ausgerichtet. Die strategischen Ziele des Zentrums umfassen die Förderung der Nutzung von Luft- und Raumfahrt in der Schweiz und Liechtenstein, die Nutzbarmachung von Forschungserfolgen für die Gesellschaft und die Wirtschaft sowie die Positionierung der Region in der globalen Space Economy. Das Center führt die folgenden Luft- und Raumfahrtbereiche zusammen:
Mehr über Switzerland Innovation Park Zürich
Der Switzerland Innovation Park Zurich, gelegen neben dem Flugplatz Dübendorf, ist ein dynamisches Zentrum, in dem Universitäten, Forschungsinstitutionen sowie nationale und internationale Unternehmen zusammenarbeiten, um Innovationen voranzutreiben und die Zukunft zu gestalten. Mit einem Fokus auf drei Kernbereiche - Luft- und Raumfahrt, Robotik & Mobilität sowie Produktionstechnologien- nutzt der Park seine einzigartigen Stärken, um transformative Lösungen zu entwickeln. Der Park ist der Stärkung der Position der Schweiz als weltweit führendes Innovationszentrum verpflichtet, zieht nationale und internationale Forschungsinitiativen an, fördert bahnbrechende Fortschritte und treibt wegweisende Innovationen für eine nachhaltige und wettbewerbsfähige Zukunft voran.
Pressekontakt:
Prof. Dr. Dr. Oliver Ullrich. Center for Space and Aviation Switzerland and Liechtenstein: oliver.ullrich@uzh.ch
Mareike Suppa, Starlab Space GmbH/ Airbus Defence and Space GmbH: mareike.suppa@airbus.com
Nicolas Menzato, Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Zürich: Nicolas.menzato@vd.zh.ch
Originale Mitteilung von Presseportal.ch
Aktuelles
241 Projekte haben sich 2024 für einen Best-of-Swiss-Apps-Award beworben. Am 19. November ging die diesjährige Award Night von Best of Swiss Apps und Best of Swiss Software über die Bühne. Uepaa war mit dabei und räumte ab.
2x🥇Gold und 2x🥈 Silber - Ein unvergesslicher Abend ✨
Das Ziel von Best of Swiss Apps ist es, die Qualität von Schweizer App- und Mobilen Ökosystemen zu fördern indem sie herausragende Arbeiten auszeichnen, ambitionierte Auftraggeber mit fähigen Agenturen zusammenbringen und gewonnene Best Practices aktiv teilen.
241 Projekte haben sich 2024 für einen Best-of-Swiss-Apps-Award beworben. Am 19. November ging die diesjährige Award Night von Best of Swiss Apps und Best of Swiss Software über die Bühne. Uepaa war mit dabei und räumte ab.
Besonders Stolz machten uns die zwei 🏆 golden Auszeichnung in der Kategorie Business Impact und Innovation.
Urteil der Jury in der Kategorie Business Impact
Die Uepaa-Safety-App beeindruckt mit einer fortschrittlichen Lösung für den Schutz von Alleinarbeitenden, die selbst in anspruchsvollsten Arbeitsumgebungen höchste Sicherheitsstandards gewährleistet. Die Jury lobt insbesondere die intuitive Benutzerführung. Ursprünglich als Schutzsystem für Bergsteigerinnen und Bergsteiger entwickelt, hat Uepaa seine Expertise erfolgreich in den Bereich des betrieblichen Arbeitsschutzes übertragen und sich so in einem neuen, zukunftsträchtigen Markt etabliert.
Urteil der Jury in der Kategorie Innovation
Die Uepaa App verdient den Gold-Award als herausragende Innovation im Bereich Arbeitsschutz für Alleinarbeitende. Sie bietet lebensrettende Funktionen wie eine digitale Totmannfunktion, 24/7-Notruf, Ersthelfer-Suche und präzise Ortung. Diese Lösung ermöglicht es Unternehmen, gesetzliche Anforderungen effizient umzusetzen. Ein intuitives Design und praxisnahe Features erhöhen die Sicherheit von Alleinarbeitenden. Die Jury honoriert die gelungene Umsetzung mit einer Goldauszeichnung.
Was für ein glanzvoller Abend – voller Gänsehaut-Momente und purer Freude! 🏆✨
Aktuelles
Nach über zwei Jahren Entwicklungsarbeit, sind die Online-Services vom Start Up 360-Talents auf dem Markt.
Was ist 360-Talents?
360-Talents ist eine neue und innovative Full Service Recruiting Plattform, die Unternehmen für die Rekrutierung von neuen Mitarbeitenden Soft Skills Analytics und KI gestützte Eignungsdiagnostik anbietet.
Die entwickelten Services stellen einen Paradigmenwechsel im Bereich der Personalauswahl und -diagnostik dar. Soft Skills sind für den beruflichen Erfolg entscheidend – laut Harvard-Studien machen sie 85% des Berufserfolgs aus. Schweizer Unternehmen sind sich deren Bedeutung zwar bewusst und trotzdem werden sie in Rekrutierungsprozessen vernachlässigt, wie die NZZ berichtet. Stattdessen konzentrieren sich Unternehmen im Rekrutierungsprozess hauptsächlich auf formale Qualifikationen sowie Persönlichkeitsmerkmale, die jedoch nur begrenzt Aufschluss über die tatsächlichen Kompetenzen und das Potenzial von Bewerbenden geben.
Warum ist das relevant?
Das Problem der Unternehmen bei der Rekrutierung von neuem Personal ist eine zuverlässige Antwort auf die Frage: Welche kandidierenden Personen sind am geeignetsten, welche „matchen" am besten? Die Lösung der allermeisten Unternehmen ist, eine oder mehrere Mitarbeitende damit zu beauftragen, die Passung einer kandidierenden Person abzuschätzen. Das ist für die Unternehmen nicht nur sehr zeitaufwändig und darum teuer, sondern leider ausgesprochen fehleranfällig.
Diese Kennzahlen widerspiegeln die Leistung der heute eingesetzten Rekrutierungsprozessen:
- 33% aller Arbeitsverhältnisse werden innerhalb des ersten Jahres nach der Anstellung wieder beendet. Die Hälfte bereits während der Probezeit. Die Fluktuation liegt in den meisten Branchen und Regionen weit über dem empfohlen Wert (Quellen: BFS_Berufliche-Mobilität, IWD_Bericht)
- 54% der Beschäftigten sind mit der aktuellen Job Situation unzufrieden. Jeder fünfte Arbeitnehmende ist bereit für einen Wechsel. Dabei ist ein sinnhafter Job genauso wichtig wie Geld. (Quellen: PwC-Schweiz-Survey-2022, TA-Gallup-2024)
- 48% beträgt die Zunahme von Fehlzeiten aufgrund emotionaler Erschöpfung, Stress, Burnout. Weit über die Hälfte aller psychisch bedingten Arbeitsunfähigkeiten werden durch Konflikte am Arbeitsplatz ausgelöst. (Quellen: DAK-Psychrepport_2023, Swica-Studie_2022)
- 70% der Unternehmen betrachten ihre kulturelle Transformation als nicht erfolgreich. Die Soft Skills von Führungspersonen und Mitarbeitenden, beeinflussen Unternehmenskultur massgebend. (Quellen: McKinsey_Transformations-Failure, Why-Culture-Matters)
Warum 360-Talents?
Wir wollen zu einer besseren Arbeitswelt beizutragen, in dem Soft Skills statt Persönlichkeitseigenschaften im Mittelpunkt stehen. Die im Alltag häufig verwendeten Merkmale einer Persönlichkeit haben die unangenehme Eigenart der unklaren Bedeutung und sind objektiv kaum messbar. Gerade in der Personalauswahl werden Einschätzungen von subjektiven Einflüssen und unbewussten Vorurteilen geleitet. Vermutlich kennen Sie dieses Problem aus Ihrer eigenen Erfahrung.
Heute werden verbreitet Anforderungen an Persönlichkeitseigenschaften in Stellenprofilen von Unternehmen verwendet, wie beispielsweise «Teamfähigkeit». Dagegen gibt es ernsthafte Einwände und wir sind angetreten, dies zu ändern. Mit 360-Talents werden Unternehmen in Zukunft nicht mehr in der Bedeutung unklare und schwer messbare Persönlichkeitseigenschaften in ihren Anforderungsprofilen verwenden, sondern Soft Skills. Bei Soft Skills handelt es sich nicht um Persönlichkeitseigenschaften, sondern um konkrete Handlungen in der Praxis. Persönlichkeitseigenschaften wie beispielsweise «Teamfähigkeit» wird ersetzt durch beobachtbares und nach wissenschaftlichen Kriterien definierte Anforderung "teamorientiertes Handeln". Weiter Informationen findest du um Anhang.
Eine wegweisenden Innovation
Um die systematische Erfassung von formalen Qualifikationen und Soft Skills in Rekrutierungsprozessen zu ermöglichen, hat 360-Talents, eine wegweisende Innovation entwickelt: Die Applikation ist das erste wissenschaftlich geprüfte System, das die Werte und Handlungen von Bewerbenden analysiert, daraus Soft Skills ableitet und durch ein automatisiertes Wertehandlungs-Matching mit den Anforderungen des Unternehmens abgleicht. Die Analyse ermöglicht es Unternehmen, Mitarbeitende auszuwählen, die dank ihren Soft Skills optimal zu den Unternehmenswerten passen – eine essenzielle Grundlage zur Bewältigung von zukünftigen Herausforderungen.
Mit diesem Ansatz revolutioniert 360-Talents den klassischen Rekrutierungsprozess: Das System analysiert die formalen Qualifikationen und die Soft Skills bereits vor dem ersten Gespräch. Dies verändert den Charakter von Vorstellungsgesprächen grundlegend: Statt die formalen Qualifikationen und die Soft Skills zu überprüfen, können sich die Gespräche auf die künftige Zusammenarbeit konzentrieren. So finden kandidierende Personen eine nachhaltige Arbeit, Unternehmen Mitarbeitende, die sich mit dem Unternehmen, ihren Aufgaben identifizieren und langfristig zum Erfolg beitragen.
Aktuelles
Zürich/Wallisellen ZH – Die Hochschule für Wirtschaft Zürich (HWZ) erweitert ihr CAS Future Banking & Digital Transformation um Anwendungen der Künstlichen Intelligenz. Dafür wird die Trendscouting-Plattform für Schweizer Retail-Banking, Trenda, des gleichnamigen Start-ups in die Lehre integriert.
Die HWZ arbeitet im zehnten Jahr ihres Certificate of Advanced Studies (CAS) Future Banking & Digital Transformation neu mit dem in Wallisellen ansässigen Start-up Trenda zusammen. Der „starke Partner“ Trenda betreibt laut einer Mitteilung der HWZ eine „hochmoderne“ Trendscouting-Plattform gleichen Namens für das Schweizer Retail Banking. Sie wird den Angaben zufolge bereits von über 50 Banken und Beratungsunternehmen genutzt.
Trenda unterstützt die gezielte Suche, Beobachtung und Verdichtung von strategisch relevanten Informationen auf allen Ebenen, vom Produktmanagement über die Strategie bis hin zur Geschäftsleitung und den Innovationsteams. Wie die HWZ ausführt, werde der Präsenzunterricht durch die Integration von Trenda in den Lehrplan inklusive eines Trenda-Accounts für alle Teilnehmenden „um eine einzigartige Dimension erweitert“.
Diese Kombination aus fundiertem Unterricht und moderner Technologie ermögliche es den Studierenden, stets auf dem neuesten Stand der Marktentwicklungen zu sein, effizient eigene Trendanalysen zu erstellen und in simulierten Szenarien datenbasierte Entscheidungen zu treffen. Die Kooperation zwischen der HWZ und Trenda zeige gemäss der Mitteilung „eindrücklich, wie moderne, softwarebasierte Tools in die Lehre integriert werden können, um die Studierenden optimal auf die Herausforderungen der digitalen Transformation im Banking vorzubereiten“. ce/mm
Rino Borini ist Studiengangsleiter des CAS Future Banking & Digital Transformation HWZ. Bild: HWZ
Studien
Die diesjährige Ausgabe des Swiss Startup Radar bietet neue datenbasierte Einblicke in die Leistung des Schweizer Startup-Ökosystems im Vergleich zu anderen Ländern: Die Schweizer Startups erweisen sich in der aktuellen Finanzierungskrise als widerstandsfähig. Zu den stabilisierenden Faktoren gehören der Zufluss von Risikokapital aus dem Ausland und ein hoher Anteil an Deeptech-Startups. Ein Vergleich mit der Finanzkrise 2008 ermöglicht auch die Identifizierung von Frühindikatoren für einen Aufschwung.
Der Start-up-Sektor befindet sich nach dem Ende des durch die Pandemie ausgelösten Digitalisierungsschubs im Krisenmodus. Die Schweiz hat sich in diesem Abschwung bisher gut geschlagen. Das lokale Ökosystem schneidet beispielsweise gut ab, wenn man das im Jahr 2023 in Start-ups investierte Kapital mit den Investitionen aus den Jahren 2018 und 2019 vergleicht. Die Gesamtzahl im Jahr 2023 lag 40% über dem Niveau der beiden Jahre vor dem Coronavirus. Das ist ein Wachstum, mit dem nur wenige andere Länder mithalten können. In führenden Märkten wie den USA oder Grossbritannien lagen die Risikokapitalinvestitionen im Jahr 2023 nur geringfügig über dem Niveau von 2018 und 2019.
Dichotomie zwischen Gewinnern und Verlierern
Ein genauerer Blick zeigt jedoch auch die Grenzen der positiven Nachrichten. Das anhaltende Wachstum ist auf viele kleinere und mittlere Finanzierungsrunden zurückzuführen. Die Schwäche der Schweiz bei Mega-Investitionen von 100 Millionen CHF oder mehr ist in der Krise noch deutlicher geworden. Darüber hinaus profitieren nicht alle Start-ups gleichermassen von der allgemein guten Entwicklung. Es gibt eine Dichotomie zwischen Gewinnern und Verlierern, wie der massive Anstieg der Start-up-Liquidationen im Jahr 2023 zeigt. Einige wenige Länder, wie Dänemark und die Niederlande, schneiden sogar noch besser ab als die Schweiz.
Frühindikatoren für einen Aufschwung
Die Analyse der Auswirkungen der Finanzkrise 2008 auf den Start-up-Sektor ermöglicht es uns auch, Frühindikatoren zu identifizieren, die auf ein Ende der derzeitigen schwierigen Situation hinweisen könnten. In den Jahren nach 2008 ging dem Aufschwung des investierten Kapitals eine steigende Zahl von Exits und mehr Auflegungen neuer Fonds voraus. Ausserdem hatten die sehr niedrigen Zinssätze eine belebende Wirkung. Wenn wir uns diese Frühindikatoren heute ansehen, können wir jedoch nicht mit einer schnellen Erholung rechnen. Die Zahl der Exits und neu aufgelegten Fonds bleibt auf einem niedrigen Niveau. Obwohl die Zinssätze gesunken sind, sind sie im Vergleich zu den Jahren unmittelbar nach der Finanzkrise immer noch hoch.
Stabilität dank ausländischer Investoren
Ein Grund für die gute Performance des heimischen Start-up-Ökosystems in der aktuellen Krise ist der traditionell hohe Geldfluss aus dem Ausland in Schweizer Start-ups. In den letzten 10 Jahren haben Schweizer Investoren im Allgemeinen zwischen 20% und 25% des in Schweizer Start-ups investierten Kapitals beigesteuert. Im Jahr 2023 lag der Anteil am unteren Ende dieser Spanne. Von 2022 bis 2023 ging der von Schweizer Anlegern bereitgestellte Betrag stärker zurück als der aus dem Ausland. Vor allem Investoren aus Europa sorgten dafür, dass die Gesamtsumme der Investitionen im Jahr 2023 im Vergleich zu anderen Ländern nur leicht zurückging.
Eines der größten Ökosysteme der OECD-Länder
Die Breite der Schweizer Start-up-Szene lässt sich mit Daten belegen. Nicht nur die Dichte - d.h. die Anzahl der mit Risikokapital finanzierten Neugründungen pro Kopf - ist beeindruckend, sondern auch die absolute Zahl. In diesem Land werden jedes Jahr etwa 250 technologiebasierte Start-ups gegründet, die von Investoren finanziert werden. In Frankreich und Deutschland ist die Zahl nur doppelt so hoch, und in den Niederlanden, die mit 18 Millionen Einwohnern doppelt so groß sind wie die Schweiz, ist die Zahl der Gründungen pro Jahr geringer.
Hoher Anteil an Deep-Tech-Start-ups
Deep-Tech-Startups sind nicht leicht von anderen jungen Technologieunternehmen in Datenbanken zu unterscheiden. Dennoch zeigen mehrere Indikatoren die Stärke der Schweiz in diesem Bereich. So ist der Anteil der Start-ups, bei denen mindestens ein Gründer einen Doktortitel hat, dreimal so hoch wie im OECD-Durchschnitt. Darüber hinaus ist die Dichte der Start-ups mit Patenten etwa doppelt so hoch wie in Schweden und gut fünfmal so hoch wie in Deutschland.
Misserfolgsquote von 20%
Zusätzlich zu den Aussagen über Start-ups haben wir zum ersten Mal eine zuverlässige Analyse des Scheiterns von Schweizer Start-ups durchgeführt, deren Grundlage die auf 5.000 Unternehmen angewachsene Datenbank Startupticker bildet. Diesen Daten zufolge scheitern etwa 20% der Unternehmen nach 10 Jahren. Fünf Jahre nach der Gründung sind knapp 10% gescheitert. Diese Zahlen sind deutlich niedriger als die üblicherweise genannten. Allerdings beziehen sich diese in der Regel auf alle Neugründungen und nicht nur auf technologiebasierte, innovative und ehrgeizige Start-ups. Start-ups im eigentlichen Sinne des Wortes haben daher eine viel geringere Misserfolgsquote als neue Unternehmen im Allgemeinen, von denen 50% nach fünf Jahren scheitern.
Der Schweizer Startup-Radar kann von der Website von Startupticker.ch heruntergeladen werden: https://www.startupticker.ch/index.php/en/swiss-startup-radar
Aktuelles
Zürich – Embotech hat in einer Serie-B-Finanzierungsrunde 23,5 Millionen Franken erhalten. Damit kann der Anbieter autonomer Fahrlösungen seine Technologien für das automatisierte Rangieren von Fahrzeugen in Autofabriken sowie für autonome Zugmaschinen in Hafenterminals und Logistikzentren weiter skalieren.
Embotech hat sich in einer Serie-B-Finanzierungsrunde frisches Kapital in Höhe von 23,5 Millionen Franken beschafft. Angeführt wurde die Investitionsrunde laut einer Mitteilung von der Zürcher Emerald Technology Ventures und von Yttrium aus München. Beteiligt haben sich auch BMW iVentures, Nabtesco Technology Ventures, RKK VC und der Sustainable Forward Capital Fund sowie bestehende Investoren.
„Mit dieser Investition kommt eine unglaubliche Gruppe neuer Investoren an Bord“, so CEO Andreas Kyrtatos. „Sie ermöglicht es uns, unsere globale Präsenz auszubauen und Spitzentechnologie zu liefern, die die industrielle Logistik in die Lage versetzt, den Übergang in eine sicherere, effizientere und nachhaltigere Zukunft zu bewältigen.“
Die erhaltenen Mittel sollen zur Erweiterung autonomer Fahrlösungen für die weltweite Logistik eingesetzt werden. Embotech hat bereits mehrjährige Rollout-Verträge für seine AVM (Automated Vehicle Marshalling, Deutsch: Automatisiertes Rangieren von Fahrzeugen)-Lösung in der Fertigfahrzeuglogistik und seine ATT (Autonomous Terminal Tractor, Deutsch: Autonome Terminal-Zugmaschinen)-Lösung für Hafen- und Werftlogistikanwendungen abgeschlossen. Das 2013 als Ausgliederung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich gegründete Unternehmen ist eigenen Angaben zufolge der einzige Anbieter mit einer zertifizierten AVM-Lösung und mit Erfahrung in einer Produktionsumgebung.
Für sein AVM-Geschäft hat Embotech nach einer erfolgreichen Testphase jüngst einen mehrjährigen Vertrag mit dem Autohersteller BMW unterzeichnet, um seine AVM-Lösung bis Ende 2025 in sechs Werken zu installieren. In dreien ist es bereits im Einsatz.
Für sein ATT-Geschäft bereitet sich Embotech auf eine Einführung im Hafen von Rotterdam vor, dem grössten Europas. Dort sollen in den kommenden zwei Jahren für den horizontalen Transport von Containern 30 autonome Zugmaschinen eingesetzt werden. ce/mm
BMW hat die Fahrplanungssoftware von Embotech auch bei einem Pilotprojekt zum automatisierten Fahren auf dem Werksgelände eingesetzt. Bild: BMW
Aktuelles
Zürich – Die nachhaltige Shopping-Plattform SOORT wurde bei den renommierten Forttuna Global Excellence Awards mit dem Titel „Most Innovative Company of the Year 2024“ ausgezeichnet. Die Plattform nutzt KI, um Konsumenten nachhaltige Produkte und Lösungen aus der Circular Economy anzubieten.
Die Forttuna Global Excellence Awards gelten als eine der weltweit bedeutendsten Auszeichnungen für innovative Unternehmen und Einzelpersonen. Dieses Jahr gab es über 500’000 Bewerbungen aus 82 Ländern. Nach einem mehrstufigen Auswahlverfahren, einschließlich 25’000 Interviews, wurden nur 104 Preisträger ermittelt. SOORT erhielt als eines der wenigen Unternehmen diese exklusive Auszeichnung.
„Diese Anerkennung zeigt, dass innovative Lösungen im Bereich Nachhaltigkeit dringend benötigt werden“, sagt Wolfgang Loerli, CEO von SOORT. „Unser Ziel ist es, mit Hilfe von KI die Art und Weise, wie Menschen konsumieren, zu verändern und nachhaltigere Entscheidungen zu ermöglichen.“
SOORT plant, die Mittel aus seiner aktuellen Finanzierungsrunde zu nutzen, um die Plattform weiter auszubauen und eine größere Zielgruppe zu erreichen. Mit einer Kombination aus KI-gestützter Produktsuche und Informationen zu CO2-Fußabdrücken fördert SOORT bewussten Konsum.
Die Forttuna Awards unterstreichen nicht nur die Bedeutung von SOORTs Mission, sondern auch die Innovationskraft des Schweizer Ökosystems. „Die Schweiz wurde gerade wieder als innovativstes Land der Welt ausgezeichnet – ein Beweis für die Stärke unseres Standorts“, fügt Loerli hinzu.
Die Auszeichnung wird als Meilenstein für SOORTs Ziel gesehen, nachhaltigen Konsum zu fördern und gleichzeitig die technologische Entwicklung im Bereich E-Commerce voranzutreiben.
Open Calls
Reichen Sie Ihre Bewerbung für die 2025 Awards bis zum 6. Januar ein. Wir freuen uns darauf, Sie und Ihr Startup kennen zu lernen!
The W.A. de Vigier Awards are for all outstanding entrepreneurs, regardless of gender, ethnicity, race, or religion. Wir ermutigen jeden, sich zu bewerben. Wenn Sie Fragen oder Vorbehalte haben, zögern Sie nicht, sich an unser Managementteam unter info@devigier.ch zu wenden.
Was können Sie gewinnen?
Jedes Jahr vergibt die W.A. de Vigier Stiftung ein Preisgeld von bis zu 5 x CHF 100.000 pro Startup. Außerdem erhalten Sie Zugang zu einem fantastischen Netzwerk von Investoren, Alumni und Branchenexperten.
Studien
Der neue Report präsentiert die Erkenntnisse der «Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz (KI)». Das Programm hat 2021 begonnen und bringt verschiedene Akteure aus der öffentlichen Verwaltung, der Privatwirtschaft und der Forschung zusammen, um den Metropolitanraum Zürich als führenden KI-Standort zu etablieren.
Wichtige Ziele der "Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz" sind der Aufbau von regulatorischem Know-how, die Förderung von KI-Innovation, die Stärkung des Wissenstransfers und das Generieren von Impulsen für die künftige KI-Regulierung. Die Sandbox dient als neuartige Umgebung zum Testen und Entwickeln von KI-Technologien.
Das Projektteam hat in den Jahren 2022 bis 2024 fünf Projekte in den Bereichen Smart Parking, autonome Systeme, automatisierte Infrastrukturwartung, maschinelle Übersetzung und KI in der Bildung erfolgreich umgesetzt. Die Sandbox hat in diesem Zeitraum eine positive Wirkung auf das KI-Ökosystem entfaltet. Eines ihrer Schlüsselelemente ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Partnern aus Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik.
Alle Akteure des KI-Standorts sollen von den gewonnenen Erkenntnissen profitieren und diese für ihre eigenen KI-Aktivitäten nutzen. Aufgrund der positiven Resultate und Erfahrungen werden in einer zweiten Umsetzungsphase zwischen 2024 und 2026 neue Sandbox-Projekte durchgeführt.
Studien
Maschinelle Übersetzung bietet grosses Potenzial für die öffentliche Verwaltung. Das Handelsregister des Kantons Schwyz und die Fachstelle Integration des Kantons Zürich haben im Rahmen der «Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz (KI)» zwei Anwendungsfälle umgesetzt.
Die Auswertung der «Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz» hat gezeigt, dass menschliche Übersetzungen für amtliche Dokumente unverzichtbar bleiben. Das Training von spezifischen Übersetzungsmodellen für die Verwaltung und die Integration von Verwaltungsterminologie in bestehende Lösungen können jedoch einen klaren Mehrwert bieten. Spezialisierte Schweizer Anbieter können die Übersetzungsqualität steigern und die Datensicherheit verbessern. Der Einsatz von spezifischen Modellen für die Verwaltung, die auf die Bedürfnisse von einzelnen Ämtern oder Einheiten angepasst werden können, ist langfristig ein vielversprechender Ansatz.
Aktuelles
Fachleute aus sieben europäischen Ländern diskutierten auf Initiative der Zürcher Standortförderung am «AI Sandbox Summit» über ihre Erfahrungen mit regulatorischen Testumgebungen für Künstliche Intelligenz (KI). Die Erkenntnisse aus diesem erstmals durchgeführten Anlass sollen in die weitere Projektplanung einfliessen.
Künstliche Intelligenz (KI) ist unaufhaltsam auf dem Vormarsch und hat ein enormes Potenzial. Allerdings gibt es noch viele offene Fragen – auch was die Regulierung betrifft. Der Kanton Zürich bringt schon seit langem die praktische Anwendung von KI voran. Im Frühling 2022 wurde die «Innovation-Sandbox» eingeführt. Sie dient als Lernumgebung – quasi wie ein Labor – in welcher Firmen, Organisationen und Verwaltung KI-Vorhaben umsetzen und Expertise im Bereich KI-Einsatz entwickeln. Daraus sind schon mehrere Leitfäden zu rechtlichen Aspekten und Empfehlungen zur technischen Implementierung von KI-Anwendungen entstanden.
Auch in anderen Ländern laufen ähnliche Sandbox-Projekte, zum Teil mit unterschiedlichen Ansätzen. Deshalb hat die Standortförderung im Kanton Zürich gemeinsam mit dem europäischen KI-Netzwerk CLAIRE erstmals den «AI Sandbox Summit» organisiert und Fachleute aus sechs europäischen Ländern eingeladen: Deutschland, Belgien, Norwegen, Grossbritannien, Frankreich und Spanien. Das Ziel war es, sich zu vernetzen, auszutauschen und von den Erfahrungen anderer zu lernen.
Auf welche Themen fokussieren die Projekte? Was sind die Teilnahmebedingungen für die Organisationen? In welcher Form werden die Resultate präsentiert? Zunächst teilten die Sandbox-Expertinnen und -Experten Erfolgsfaktoren und länderübergreifende Erkenntnisse. Im zweiten Teil der Veranstaltung entwickelten die Teilnehmenden Ansätze, wie man den Mehrwert für Verwaltung, Forschung und Wirtschaft erhöhen kann.
Für Raphael von Thiessen von der Standortförderung Kanton Zürich und Projektleiter der «Innovation-Sandbox» war die Veranstaltung im FFHS Campus Zürich ein voller Erfolg: «Die Teilnehmenden haben enorm vom Austausch und den Erfahrungen in anderen Ländern profitiert und Optimierungspotenzial für die eigenen Projekte eruiert.» Auch eine länderübergreifende Zusammenarbeit wurde andiskutiert, zum Beispiel eine zentrale Projektdatenbank mit Erkenntnissen aus allen europäischen Sandbox-Fallbeispielen. Die Erkenntnisse aus dem Workshop werden demnächst auf der Webseite der kantonalen Standortförderung sowie auf der Webseite des europäischen KI-Netzwerks CLAIRE veröffentlicht. Im Kanton Zürich sollen die gesammelten Eindrücke in die zweite Phase der «Innovation-Sandbox» einfliessen.
Standortförderung Kanton Zürich
Europäisches KI-Netzwerk CLAIRE
Autor: Amt für Wirtschaft - Kanton Zürich
15 Teilnehmende tauschten sich am AI Sandbox Summit aus. Quelle: CLAIRE / Hannah Lea Dykast
Welche Erkenntnisse kann ich für mein eigenes Projekt mitnehmen? Darüber diskutierten die Teilnehmenden in verschiedenen Workshops. Quelle: CLAIRE / Hannah Lea Dykast
Studien
Der neue Report präsentiert die Erkenntnisse der «Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz (KI)». Das Programm hat 2021 begonnen und bringt verschiedene Akteure aus der öffentlichen Verwaltung, der Privatwirtschaft und der Forschung zusammen, um den Metropolitanraum Zürich als führenden KI-Standort zu etablieren.
Wichtige Ziele der "Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz" sind der Aufbau von regulatorischem Know-how, die Förderung von KI-Innovation, die Stärkung des Wissenstransfers und das Generieren von Impulsen für die künftige KI-Regulierung. Die Sandbox dient als neuartige Umgebung zum Testen und Entwickeln von KI-Technologien.
Das Projektteam hat in den Jahren 2022 bis 2024 fünf Projekte in den Bereichen Smart Parking, autonome Systeme, automatisierte Infrastrukturwartung, maschinelle Übersetzung und KI in der Bildung erfolgreich umgesetzt. Die Sandbox hat in diesem Zeitraum eine positive Wirkung auf das KI-Ökosystem entfaltet. Eines ihrer Schlüsselelemente ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Partnern aus Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik.
Alle Akteure des KI-Standorts sollen von den gewonnenen Erkenntnissen profitieren und diese für ihre eigenen KI-Aktivitäten nutzen. Aufgrund der positiven Resultate und Erfahrungen werden in einer zweiten Umsetzungsphase zwischen 2024 und 2026 neue Sandbox-Projekte durchgeführt.
Studien
Maschinelle Übersetzung bietet grosses Potenzial für die öffentliche Verwaltung. Das Handelsregister des Kantons Schwyz und die Fachstelle Integration des Kantons Zürich haben im Rahmen der «Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz (KI)» zwei Anwendungsfälle umgesetzt.
Die Auswertung der «Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz» hat gezeigt, dass menschliche Übersetzungen für amtliche Dokumente unverzichtbar bleiben. Das Training von spezifischen Übersetzungsmodellen für die Verwaltung und die Integration von Verwaltungsterminologie in bestehende Lösungen können jedoch einen klaren Mehrwert bieten. Spezialisierte Schweizer Anbieter können die Übersetzungsqualität steigern und die Datensicherheit verbessern. Der Einsatz von spezifischen Modellen für die Verwaltung, die auf die Bedürfnisse von einzelnen Ämtern oder Einheiten angepasst werden können, ist langfristig ein vielversprechender Ansatz.
Aktuelles
Fachleute aus sieben europäischen Ländern diskutierten auf Initiative der Zürcher Standortförderung am «AI Sandbox Summit» über ihre Erfahrungen mit regulatorischen Testumgebungen für Künstliche Intelligenz (KI). Die Erkenntnisse aus diesem erstmals durchgeführten Anlass sollen in die weitere Projektplanung einfliessen.
Künstliche Intelligenz (KI) ist unaufhaltsam auf dem Vormarsch und hat ein enormes Potenzial. Allerdings gibt es noch viele offene Fragen – auch was die Regulierung betrifft. Der Kanton Zürich bringt schon seit langem die praktische Anwendung von KI voran. Im Frühling 2022 wurde die «Innovation-Sandbox» eingeführt. Sie dient als Lernumgebung – quasi wie ein Labor – in welcher Firmen, Organisationen und Verwaltung KI-Vorhaben umsetzen und Expertise im Bereich KI-Einsatz entwickeln. Daraus sind schon mehrere Leitfäden zu rechtlichen Aspekten und Empfehlungen zur technischen Implementierung von KI-Anwendungen entstanden.
Auch in anderen Ländern laufen ähnliche Sandbox-Projekte, zum Teil mit unterschiedlichen Ansätzen. Deshalb hat die Standortförderung im Kanton Zürich gemeinsam mit dem europäischen KI-Netzwerk CLAIRE erstmals den «AI Sandbox Summit» organisiert und Fachleute aus sechs europäischen Ländern eingeladen: Deutschland, Belgien, Norwegen, Grossbritannien, Frankreich und Spanien. Das Ziel war es, sich zu vernetzen, auszutauschen und von den Erfahrungen anderer zu lernen.
Auf welche Themen fokussieren die Projekte? Was sind die Teilnahmebedingungen für die Organisationen? In welcher Form werden die Resultate präsentiert? Zunächst teilten die Sandbox-Expertinnen und -Experten Erfolgsfaktoren und länderübergreifende Erkenntnisse. Im zweiten Teil der Veranstaltung entwickelten die Teilnehmenden Ansätze, wie man den Mehrwert für Verwaltung, Forschung und Wirtschaft erhöhen kann.
Für Raphael von Thiessen von der Standortförderung Kanton Zürich und Projektleiter der «Innovation-Sandbox» war die Veranstaltung im FFHS Campus Zürich ein voller Erfolg: «Die Teilnehmenden haben enorm vom Austausch und den Erfahrungen in anderen Ländern profitiert und Optimierungspotenzial für die eigenen Projekte eruiert.» Auch eine länderübergreifende Zusammenarbeit wurde andiskutiert, zum Beispiel eine zentrale Projektdatenbank mit Erkenntnissen aus allen europäischen Sandbox-Fallbeispielen. Die Erkenntnisse aus dem Workshop werden demnächst auf der Webseite der kantonalen Standortförderung sowie auf der Webseite des europäischen KI-Netzwerks CLAIRE veröffentlicht. Im Kanton Zürich sollen die gesammelten Eindrücke in die zweite Phase der «Innovation-Sandbox» einfliessen.
Standortförderung Kanton Zürich
Europäisches KI-Netzwerk CLAIRE
Autor: Amt für Wirtschaft - Kanton Zürich
15 Teilnehmende tauschten sich am AI Sandbox Summit aus. Quelle: CLAIRE / Hannah Lea Dykast
Welche Erkenntnisse kann ich für mein eigenes Projekt mitnehmen? Darüber diskutierten die Teilnehmenden in verschiedenen Workshops. Quelle: CLAIRE / Hannah Lea Dykast
Studien
Der neue Report präsentiert die Erkenntnisse der «Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz (KI)». Das Programm hat 2021 begonnen und bringt verschiedene Akteure aus der öffentlichen Verwaltung, der Privatwirtschaft und der Forschung zusammen, um den Metropolitanraum Zürich als führenden KI-Standort zu etablieren.
Wichtige Ziele der "Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz" sind der Aufbau von regulatorischem Know-how, die Förderung von KI-Innovation, die Stärkung des Wissenstransfers und das Generieren von Impulsen für die künftige KI-Regulierung. Die Sandbox dient als neuartige Umgebung zum Testen und Entwickeln von KI-Technologien.
Das Projektteam hat in den Jahren 2022 bis 2024 fünf Projekte in den Bereichen Smart Parking, autonome Systeme, automatisierte Infrastrukturwartung, maschinelle Übersetzung und KI in der Bildung erfolgreich umgesetzt. Die Sandbox hat in diesem Zeitraum eine positive Wirkung auf das KI-Ökosystem entfaltet. Eines ihrer Schlüsselelemente ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Partnern aus Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik.
Alle Akteure des KI-Standorts sollen von den gewonnenen Erkenntnissen profitieren und diese für ihre eigenen KI-Aktivitäten nutzen. Aufgrund der positiven Resultate und Erfahrungen werden in einer zweiten Umsetzungsphase zwischen 2024 und 2026 neue Sandbox-Projekte durchgeführt.
Studien
Maschinelle Übersetzung bietet grosses Potenzial für die öffentliche Verwaltung. Das Handelsregister des Kantons Schwyz und die Fachstelle Integration des Kantons Zürich haben im Rahmen der «Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz (KI)» zwei Anwendungsfälle umgesetzt.
Die Auswertung der «Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz» hat gezeigt, dass menschliche Übersetzungen für amtliche Dokumente unverzichtbar bleiben. Das Training von spezifischen Übersetzungsmodellen für die Verwaltung und die Integration von Verwaltungsterminologie in bestehende Lösungen können jedoch einen klaren Mehrwert bieten. Spezialisierte Schweizer Anbieter können die Übersetzungsqualität steigern und die Datensicherheit verbessern. Der Einsatz von spezifischen Modellen für die Verwaltung, die auf die Bedürfnisse von einzelnen Ämtern oder Einheiten angepasst werden können, ist langfristig ein vielversprechender Ansatz.
Aktuelles
Fachleute aus sieben europäischen Ländern diskutierten auf Initiative der Zürcher Standortförderung am «AI Sandbox Summit» über ihre Erfahrungen mit regulatorischen Testumgebungen für Künstliche Intelligenz (KI). Die Erkenntnisse aus diesem erstmals durchgeführten Anlass sollen in die weitere Projektplanung einfliessen.
Künstliche Intelligenz (KI) ist unaufhaltsam auf dem Vormarsch und hat ein enormes Potenzial. Allerdings gibt es noch viele offene Fragen – auch was die Regulierung betrifft. Der Kanton Zürich bringt schon seit langem die praktische Anwendung von KI voran. Im Frühling 2022 wurde die «Innovation-Sandbox» eingeführt. Sie dient als Lernumgebung – quasi wie ein Labor – in welcher Firmen, Organisationen und Verwaltung KI-Vorhaben umsetzen und Expertise im Bereich KI-Einsatz entwickeln. Daraus sind schon mehrere Leitfäden zu rechtlichen Aspekten und Empfehlungen zur technischen Implementierung von KI-Anwendungen entstanden.
Auch in anderen Ländern laufen ähnliche Sandbox-Projekte, zum Teil mit unterschiedlichen Ansätzen. Deshalb hat die Standortförderung im Kanton Zürich gemeinsam mit dem europäischen KI-Netzwerk CLAIRE erstmals den «AI Sandbox Summit» organisiert und Fachleute aus sechs europäischen Ländern eingeladen: Deutschland, Belgien, Norwegen, Grossbritannien, Frankreich und Spanien. Das Ziel war es, sich zu vernetzen, auszutauschen und von den Erfahrungen anderer zu lernen.
Auf welche Themen fokussieren die Projekte? Was sind die Teilnahmebedingungen für die Organisationen? In welcher Form werden die Resultate präsentiert? Zunächst teilten die Sandbox-Expertinnen und -Experten Erfolgsfaktoren und länderübergreifende Erkenntnisse. Im zweiten Teil der Veranstaltung entwickelten die Teilnehmenden Ansätze, wie man den Mehrwert für Verwaltung, Forschung und Wirtschaft erhöhen kann.
Für Raphael von Thiessen von der Standortförderung Kanton Zürich und Projektleiter der «Innovation-Sandbox» war die Veranstaltung im FFHS Campus Zürich ein voller Erfolg: «Die Teilnehmenden haben enorm vom Austausch und den Erfahrungen in anderen Ländern profitiert und Optimierungspotenzial für die eigenen Projekte eruiert.» Auch eine länderübergreifende Zusammenarbeit wurde andiskutiert, zum Beispiel eine zentrale Projektdatenbank mit Erkenntnissen aus allen europäischen Sandbox-Fallbeispielen. Die Erkenntnisse aus dem Workshop werden demnächst auf der Webseite der kantonalen Standortförderung sowie auf der Webseite des europäischen KI-Netzwerks CLAIRE veröffentlicht. Im Kanton Zürich sollen die gesammelten Eindrücke in die zweite Phase der «Innovation-Sandbox» einfliessen.
Standortförderung Kanton Zürich
Europäisches KI-Netzwerk CLAIRE
Autor: Amt für Wirtschaft - Kanton Zürich
15 Teilnehmende tauschten sich am AI Sandbox Summit aus. Quelle: CLAIRE / Hannah Lea Dykast
Welche Erkenntnisse kann ich für mein eigenes Projekt mitnehmen? Darüber diskutierten die Teilnehmenden in verschiedenen Workshops. Quelle: CLAIRE / Hannah Lea Dykast
Inno-Hubs
Inno-Hubs
Das House of Lab Science ist ein gemeinschaftliches Unternehmen für die Laborbranche, in dem Innovation und Wirtschaft zu Hause sind.
Wir bieten der Schweizer Labortechnologiebranche einen Innovations-Cluster, in dem Grossunternehmen, KMU, Branchenverbände, Start-ups und die besten Talente unter einem Dach zu finden sind.
Das House of Lab Science ist das perfekte Zuhause für Ihr Unternehmen, Ihr Startup oder Ihr Projekt und bietet Ihnen die besten Bedingungen und Dienstleistungen, damit Sie sich auf Ihr Geschäft oder Ihre Idee konzentrieren und diese ausbauen können:
• erschwingliche und modulare Laborflächen (S-1 und S-2 Standard)
• Büroräume, Besprechungsräume und Räume für die Zusammenarbeit
• Laborverwaltungsdienste
• Facility- und ICT-Dienstleistungen
• Vor-Ort-, Online- und Hybrid-Veranstaltungen, Networking- und Kooperationsmöglichkeiten
Schließen Sie sich uns an und werden Sie Teil eines äußerst vielfältigen, innovationsfreundlichen und unternehmensorientierten Lab-Tech-Clusters.
Garstligweg 8
8634 Hombrechtikon
Inno-Hubs
Der Technopark Zürich schafft ein anregendes Umfeld und fördert Innovationen im Markt.
Als sichtbares Resultat werden neue Arbeitsplätze geschaffen, die den volkswirtschaftlichen Kreislauf stärken. Der gelungene Mix aus unterschiedlichen Branchen und Disziplinen bzw. aus Hochschulen, Forschungsinstitutionen, Jungunternehmen und etablierten Firmen sowie eine sorgfältige Mieterselektion tragen dazu bei, dass die Marke «Technopark» heute ein weithin anerkanntes Qualitätssiegel ist.
Technoparkstrasse 1
8005 Zürich
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