Aktuelles
Schlieren ZH/Melbourne – Biognosys hat mit der australischen Firma IonOpticks eine langfristige Liefervereinbarung für massgeschneiderte Chromatographiesäulen geschlossen. Sie sollen bei Biognosys Standard für hochqualitative Proteomik werden.
Die Schlieremer Biotechfirma Biognosys arbeitet neu mit IonOpticks zusammen. Laut Medienmitteilung hat die auf Chromatographielösungen spezialisierte Firma mit Sitz in Melbourne nach eingehender Beratung mit dem Biognosys-Team hat eine massgeschneiderte Chromatographiesäule entwickelt, die auf die Bedürfnisse von Biognosys zugeschnitten ist. Sie soll exklusiv für die Nutzung in den Dienstleistungen TrueDiscovery, TrueSignature und TrueTarget von Biognosys im Rahmen von Auftragsforschung zur Verfügung stehen. Die Unternehmen unterzeichneten laut der Mitteilung eine langfristige Liefervereinbarung.
Mit Säulenchromatographie bezeichnet man ein chromatographisches Trennverfahren, das die Auftrennung eines Stoffgemisches durch unterschiedliche Verteilung seiner Einzelbestandteile zwischen einer stationären und einer mobilen Phase erlaubt.
„Wir wollten unbedingt mit dem Team von IonOpticks zusammenarbeiten, um eine Chromatographiesäule zu entwickeln, die speziell auf unsere spezifischen Anforderungen zugeschnitten ist, und das haben sie geschafft“, wird Lukas Reiter, Technologiechef bei Biognosys, zitiert.
„Die Entwicklung einer Säule, die den strengen Leistungs- und Qualitätsstandards von Biognosys gerecht wird, war ein spannendes Projekt, das sich gut mit unserem Ziel deckt, weiterhin die leistungsfähigsten Säulen zu liefern, um den wachsenden Anforderungen des Marktes gerecht zu werden“, so Xavier Perronnet, CEO von IonOpticks.
Biognosys ist eine Ausgliederung aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) mit Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. ce/gba
Biognosys wird neu eine massgeschneiderte Chromatographiesäule von IonOpticks im Labor einsetzen. Bild: Biognosys AG
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Kemptthal ZH/Vilvoorde/Düsseldorf – Haelixa hat mit dem Modehändler C&A eine Vereinbarung über die Rückverfolgbarkeit von Biobaumwolle geschlossen. Das Unternehmen für DNA-Analysen soll die Produkte von C&A über die gesamte Lieferkette dokumentieren.
Die auf DNA-Marker zur Rückverfolgung von Produkten spezialisierte Haelixa AG aus Kemptthal und C&A haben eine strategische Vereinbarung geschlossen. Das international agierende Modehandelshaus hat seinen Sitz im belgischen Vilvoorde und in Düsseldorf. Wie aus einer Mitteilung hervorgeht, soll Haelixa die Produkte aus Biobaumwolle des Händlers über die gesamte Lieferkette verfolgen und transparent gestalten. Dabei sollen die DNA-Marker von Haelixa forensisch sichere Daten liefern. Die von der Ausgliederung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) entwickelten qPCR-Tests sind international anerkannt und bieten eine sichere Validierung.
C&A zielt mit der Vereinbarung darauf ab, den Anbau von Bio-Baumwolle ohne synthetische Pestizide und Düngemittel zu unterstützen. Dies soll zu sauberen Wasserflüssen, gesünderen Ökosystemen und zudem zu geringeren Kosten für die Landwirte führen, heisst es in der Mitteilung.
„Transparenz und ethische Beschaffung sind in unserer Lieferkette von entscheidender Bedeutung“, wird Alexandre Saus-Salas, Head of Sourcing bei C&A, in der Mitteilung zitiert. „Im Rahmen unserer Verpflichtung zur Rückverfolgbarkeit haben wir damit begonnen, die Haelixa-DNA in unserer Bio-Lieferkette zu implementieren. Diese schrittweise Einführung wird sich über mehrere Saisons bis 2025 erstrecken, wobei die Auswirkungen in den nächsten drei Jahren zu erwarten sind.“
Patrick Strumpf, CEO von Haelixa, zeigt sich überzeugt: „Indem wir Bio-Baumwolle vom Bauernhof bis zum fertigen Kleidungsstück zurückverfolgen, ermöglichen wir Marken wie C&A, eine authentische Geschichte zu erzählen und so das Vertrauen der Verbraucher in ihre Nachhaltigkeitsbemühungen zu stärken.“ ce/ww
Haelixa hat mit dem Modehändler C&A eine Vereinbarung zur Rückverfolgung von Biobaumwolle geschlossen. Bild: C&A
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Weiningen ZH – Die Richi AG ist Preisträgerin des Phoenix Award 2024 für langfristiges Schweizer Unternehmertum in der Kategorie KMU von 100 bis 250 Mitarbeitende. Das Familienunternehmen wird von der dritten und vierten Generation geführt.
Das Bauunternehmen Richi AG in Weiningen ist mit dem Nachfolgepreis Phoenix Award 2024 in der Kategorie KMU von 100 bis 250 Mitarbeitende ausgezeichnet worden. Das Unternehmen wurde laut Medienmitteilung 1924 von Jakob Richi als Kiesgrube gegründet und umfasst heute fünf Betriebsbereiche mit 150 Beschäftigten, ist weiter in Familienhand und wird von der dritten und vierten Generation geführt. Verwaltungsratspräsident Jakob Richi aus der dritten Generation und David Richi (vierte Generation) nahmen den Preis am Mittwoch, 4. Dezember, in Weiningen entgegen. David Richi ist Verwaltungsrat und Mitglied der Geschäftsleitung.
Die Richi AG umfasst heute fünf Sparten, heisst es weiter. Die sind Baustofflieferung unter Einsatz von Recyclingkies und -beton, das Wiederverwerten von Bauschutt, eine eigene Photovoltaikanlage, ein Biomassekraftwerk sowie Kräne und Spezialtransporte.
„Dieser Nachfolgepreis ist eine schöne Würdigung für uns als Familie resp. Familienunternehmer*innen, denen die für alle stimmige Nachfolgeregelung ein wichtiges Anliegen ist“, wird David Richi, stellvertretend für die dritte und vierte Generation, aus seiner Dankesrede zitiert. Gleichzeitig sei der Preis eine tolle Anerkennung für das gesamte Firmen-Team und dessen Engagement.
Der Phoenix Award für langfristiges Schweizer Unternehmertum wird seit 2020 jährlich vom Schweizer Dachverband für Unternehmensnachfolge (CHDU) vergeben. Die Auszeichnung ehrt Schweizer KMU, die ihre Nachfolgeregelung seit mindestens einem Jahrhundert meistern. Dies gelingt laut der Mitteilung im Kanton Zürich mit seinen gut 113‘000 Unternehmen, von denen rund 17‘800 vor einer offenen Nachfolge stehen, nur knapp 20 Firmen jährlich. ce/gba
Die Richi AG ist mit dem Nachfolgepreis Phoenix Award 2024 in der Kategorie KMU von 100 bis 250 Mitarbeitende ausgezeichnet worden. Bild: zVg/Richi AG
Corporates
SIX Digital Exchange AG (SDX) ist die erste vollständig regulierte Finanzmarktinfrastruktur (FMI) für die Emission, den Handel, die Abwicklung und die Verwahrung von digitalen Vermögenswerten. SDX ist von der Schweizer Finanzmarktaufsicht FINMA als Börse (über die SDX Trading AG) und Zentralverwahrer (CSD) auf Basis der Distributed-Ledger-Technologie (DLT) zugelassen. Als Teil der SIX Group unterliegt SDX den hohen Qualitäts- und Sicherheitsstandards der Gruppe nach Schweizer Recht.
Hardturmstrasse 201
8005 Zürich
Initiativen
Angetrieben von Innosuisse unterstützt der Innovation Booster Fashion & Lifestyle die in der Schweiz ansässige Mode- und Lifestyle-Community dabei, die größten Herausforderungen zu identifizieren, sie mit Experten zusammenzubringen und die Ideen durch einen offenen, nachhaltigen und nutzerzentrierten Ansatz zum Leben zu erwecken.
In Zusammenarbeit mit SIP-TI-LTCC nutzt unsere Community ein einzigartiges Ökosystem, das die Verbreitung radikaler Lösungen für die Herausforderungen der Branche ermöglicht. Bis zu 10 Ideen pro Jahr werden mit ≈ CHF 25k pro Idee belohnt, die das Potenzial haben, die Mode- und Lifestyle-Welt in der Schweiz zu verändern.
Via Pietro Peri 21b
6900 Lugano
Startups
dacadoo ist ein in der Schweiz ansässiges Technologieunternehmen, das technologische Lösungen für das digitale Gesundheitsengagement und die Quantifizierung von Gesundheitsrisiken entwickelt. Unsere auf Enterprise SaaS basierende Plattform für digitales Gesundheitsengagement (DHEP) ist eine mobile Lösung, die Verhaltenswissenschaften, KI und Gamification nutzt, um Endnutzern zu helfen, ihre Gesundheitsergebnisse zu verbessern und gleichzeitig Kunden ein verbessertes Engagement und eine höhere Kundenbindung durch Personalisierung zu bieten.
Diese Plattform ist in über 18 Sprachen verfügbar und kann als White-Label-Lösung oder über APIs lizenziert werden, um benutzerdefinierte Lösungen zu entwickeln oder zu erweitern. Unsere preisgekrönte Risk Engine, die in Echtzeit relative Risiken in Bezug auf Sterblichkeit und Morbidität berechnet, ist ebenfalls über APIs lizenziert erhältlich. Die globalen Mitarbeiter von dacadoo setzen sich dafür ein, die Welt gesünder zu machen. Wir legen großen Wert auf Sicherheit und Datenschutz und verfügen über ein Informationssicherheits- und Datenschutz-Managementsystem, das nach ISO 27001 und ISO 27701 zertifiziert ist.
Othmarstrasse 8, Zurich, Switzerland
8008 Zurich
digital health engagement, health risk quantification
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Voices
Doré de Morsier ist Gründer und Vorsitzender von Eurotube, einer wegweisenden Schweizer Forschungsstiftung und europäischen Forschungsinfrastruktur für Hyperloop-Technologie mit der Vision eines nachhaltigen Fernverkehrs und Gütertransports durch energieeffiziente Tunnel und Röhren.
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Voices
Markus Eicher ist CEO von ELEX AG und Mit-Gründer der neuen Joint Venture Alnewa, das mittels Plasmatechnologie CO₂ in verwertbare Rohstoffe für industrielle Prozesse umwandelt.
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Voices
EuroTube ist eine wegweisende Schweizer Forschungsstiftung und europäische Forschungsinfrastruktur für Hyperloop-Technologie mit der Vision eines nachhaltigen Fernverkehrs und Gütertransports durch energieeffiziente Tunnel und Röhren.
Ziel ist es, Schweizer Grossstädte in 20 bis 30 Minuten zu verbinden und dabei den Energieverbrauch zu senken. Die Zusammenarbeit mit lokalen, nationalen und internationalen Partnern ist zentral für die Entwicklung dieser innovativen Technologie.
Studien
Wichtige Ziele der "Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz" sind der Aufbau von regulatorischem Know-how, die Förderung von KI-Innovation, die Stärkung des Wissenstransfers und das Generieren von Impulsen für die künftige KI-Regulierung. Die Sandbox dient als neuartige Umgebung zum Testen und Entwickeln von KI-Technologien.
Das Projektteam hat in den Jahren 2022 bis 2024 fünf Projekte in den Bereichen Smart Parking, autonome Systeme, automatisierte Infrastrukturwartung, maschinelle Übersetzung und KI in der Bildung erfolgreich umgesetzt. Die Sandbox hat in diesem Zeitraum eine positive Wirkung auf das KI-Ökosystem entfaltet. Eines ihrer Schlüsselelemente ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Partnern aus Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik.
Alle Akteure des KI-Standorts sollen von den gewonnenen Erkenntnissen profitieren und diese für ihre eigenen KI-Aktivitäten nutzen. Aufgrund der positiven Resultate und Erfahrungen werden in einer zweiten Umsetzungsphase zwischen 2024 und 2026 neue Sandbox-Projekte durchgeführt.
Studien
Die Auswertung der «Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz» hat gezeigt, dass menschliche Übersetzungen für amtliche Dokumente unverzichtbar bleiben. Das Training von spezifischen Übersetzungsmodellen für die Verwaltung und die Integration von Verwaltungsterminologie in bestehende Lösungen können jedoch einen klaren Mehrwert bieten. Spezialisierte Schweizer Anbieter können die Übersetzungsqualität steigern und die Datensicherheit verbessern. Der Einsatz von spezifischen Modellen für die Verwaltung, die auf die Bedürfnisse von einzelnen Ämtern oder Einheiten angepasst werden können, ist langfristig ein vielversprechender Ansatz.
Aktuelles
Künstliche Intelligenz (KI) ist unaufhaltsam auf dem Vormarsch und hat ein enormes Potenzial. Allerdings gibt es noch viele offene Fragen – auch was die Regulierung betrifft. Der Kanton Zürich bringt schon seit langem die praktische Anwendung von KI voran. Im Frühling 2022 wurde die «Innovation-Sandbox» eingeführt. Sie dient als Lernumgebung – quasi wie ein Labor – in welcher Firmen, Organisationen und Verwaltung KI-Vorhaben umsetzen und Expertise im Bereich KI-Einsatz entwickeln. Daraus sind schon mehrere Leitfäden zu rechtlichen Aspekten und Empfehlungen zur technischen Implementierung von KI-Anwendungen entstanden.
Auch in anderen Ländern laufen ähnliche Sandbox-Projekte, zum Teil mit unterschiedlichen Ansätzen. Deshalb hat die Standortförderung im Kanton Zürich gemeinsam mit dem europäischen KI-Netzwerk CLAIRE erstmals den «AI Sandbox Summit» organisiert und Fachleute aus sechs europäischen Ländern eingeladen: Deutschland, Belgien, Norwegen, Grossbritannien, Frankreich und Spanien. Das Ziel war es, sich zu vernetzen, auszutauschen und von den Erfahrungen anderer zu lernen.
Auf welche Themen fokussieren die Projekte? Was sind die Teilnahmebedingungen für die Organisationen? In welcher Form werden die Resultate präsentiert? Zunächst teilten die Sandbox-Expertinnen und -Experten Erfolgsfaktoren und länderübergreifende Erkenntnisse. Im zweiten Teil der Veranstaltung entwickelten die Teilnehmenden Ansätze, wie man den Mehrwert für Verwaltung, Forschung und Wirtschaft erhöhen kann.
Für Raphael von Thiessen von der Standortförderung Kanton Zürich und Projektleiter der «Innovation-Sandbox» war die Veranstaltung im FFHS Campus Zürich ein voller Erfolg: «Die Teilnehmenden haben enorm vom Austausch und den Erfahrungen in anderen Ländern profitiert und Optimierungspotenzial für die eigenen Projekte eruiert.» Auch eine länderübergreifende Zusammenarbeit wurde andiskutiert, zum Beispiel eine zentrale Projektdatenbank mit Erkenntnissen aus allen europäischen Sandbox-Fallbeispielen. Die Erkenntnisse aus dem Workshop werden demnächst auf der Webseite der kantonalen Standortförderung sowie auf der Webseite des europäischen KI-Netzwerks CLAIRE veröffentlicht. Im Kanton Zürich sollen die gesammelten Eindrücke in die zweite Phase der «Innovation-Sandbox» einfliessen.
Standortförderung Kanton Zürich
Europäisches KI-Netzwerk CLAIRE
Autor: Amt für Wirtschaft - Kanton Zürich
15 Teilnehmende tauschten sich am AI Sandbox Summit aus. Quelle: CLAIRE / Hannah Lea Dykast
Welche Erkenntnisse kann ich für mein eigenes Projekt mitnehmen? Darüber diskutierten die Teilnehmenden in verschiedenen Workshops. Quelle: CLAIRE / Hannah Lea Dykast
Aktuelles
Jeff Delaune, Robotics-Spezialist in der Arial Mobility Group des NASA Jet Propulsion Laboratory, besucht laut einer Mitteilung derzeit die UZH. Sein Labor und die Robotics and Perception Group der UZH arbeiten seit 2020 für die Mars Science Helicopter Mission 2030 zusammen. Gemeinsam wollen sie dazu beitragen, neue Gebiete auf dem Mars zu erkunden. Dafür entwickeln sie eine Drohnentechnologie, die den ersten Mars-Helikopter Ingenuity ersetzen soll. Neben Besprechungen mit den Projektpartnern hält Delaune am 5. Dezember 2025 um 16.15 Uhr einen Vortrag mit dem Titel Robotics Challenges for Planetary Exploration at NASA JPL.
Ingenuity war das erste angetriebene autonome Fluggerät auf einem anderen Planeten und in der Lage, drei Jahre lang in der dünnen Marsatmosphäre Erkundungsflüge zu unternehmen. Seine Mission endete im Januar 2024 mit mindestens einem bei der Landung beschädigten Rotorblatt.
Wie UZH-Gruppenleiter Davide Scaramuzza ausführt, bringt die UZH-Gruppe „zwei wichtige Innovationen in die Mission ein, nämlich fortschrittliche Navigationsalgorithmen und die Event-Camera-Technologie“. Letztere wurde von UZH-Professor Tobi Delbruck erfunden. Sie funktioniert ähnlich wie das menschliche Auge und eignet sich ideal für die Erkundung der dunklen und komplexen Innenräume von Lavaröhren auf dem Mars.
Die fortschrittlichen Navigationsalgorithmen ermöglichen es dem Helikopter, seine Position in unebenem, unvorhersehbarem Gelände ohne GPS genau zu bestimmen. Das ist laut UZH „ein entscheidender Schritt für die autonome Erkundung des Mars“. Dies werde, so Scaramuzza, nicht nur Aufschluss über die geologische Geschichte des Mars geben, „sondern auch für zukünftige bemannte Missionen von entscheidender Bedeutung sein“. ce/mm
Diese künstlerische Darstellung zeigt den Mars-Helikopter auf der Mars-Oberfläche. Bild: NASA/JPL-Caltech
Aktuelles
OpenAI, das Unternehmen hinter dem 2021 veröffentlichten ChatGPT, richtet in Zürich sein fünftes Europa-Büro ein. Wie die Firma mit Hauptsitz in San Francisco ihren Mitarbeitenden in einem von der nordamerikanischen Computerzeitschrift „Wired“ veröffentlichten internen Memo mitgeteilt hat, wird die neue Zürcher Niederlassung von Lucas Beyer, Alexander Kolesnikov und Xiaohua Zhai vom ebenfalls in Zürich ansässigen Konkurrenten Google DeepMind geleitet werden.
Die drei Ingenieure für Computer Vision und Maschinelles Lernen seien eingestellt worden, um nun für OpenAi an multimodalen Modellen der Künstlichen Intelligenz (KI) arbeiten. Diese Modelle sollen in der Lage sein, Aufgaben in verschiedenen Medien, also von Bildern bis hin zu Audio, auszuführen. „Wir freuen uns, unsere internationale Präsenz mit der Eröffnung unseres Büros in Zürich auszubauen, das sich zu einem führenden europäischen Technologiezentrum entwickelt hat", wird Mark Chen in einem Artikel der „Neuen Zürcher Zeitung" zitiert. Er ist Senior Vice President für Forschung bei OpenAI.
Laut Beyers privater Internetseite leitete er auch bei DeepMind die multimodalen Forschungsaktivitäten und die Codebase mit, und arbeitete schon dort eng mit Xiaohua Zhai und Alexander Kolesnikov zusammen. Beyer hatte seinen rund 70'000 Followern auf X häufig von OpenAIs Forschungsergebnissen berichtet und öffentliche Kontroversen um das Unternehmen kommentiert.
OpenAI verfügt bereits über Aussenstellen in London, Tokio und anderen Städten. Neben den neuen Büros in Zürich plant das bisher nicht gewinnorientierte Unternehmen den Angaben zufolge die Eröffnung weiterer Niederlassungen in New York City, Seattle, Brüssel, Paris und Singapur.
Die „Financial Times“ hatte Anfang des Jahres berichtet, dass auch Apple eine Reihe von KI-Fachleuten von Google abgeworben hat, um in einem „geheimen europäischen Labor in Zürich“ zu arbeiten. ce/mm
Sam Altman ist CEO von OpenAI. Bild: TechCrunch, CC BY 2.0 via Wikimedia Commons
Aktuelles
Das Bauunternehmen Richi AG in Weiningen ist mit dem Nachfolgepreis Phoenix Award 2024 in der Kategorie KMU von 100 bis 250 Mitarbeitende ausgezeichnet worden. Das Unternehmen wurde laut Medienmitteilung 1924 von Jakob Richi als Kiesgrube gegründet und umfasst heute fünf Betriebsbereiche mit 150 Beschäftigten, ist weiter in Familienhand und wird von der dritten und vierten Generation geführt. Verwaltungsratspräsident Jakob Richi aus der dritten Generation und David Richi (vierte Generation) nahmen den Preis am Mittwoch, 4. Dezember, in Weiningen entgegen. David Richi ist Verwaltungsrat und Mitglied der Geschäftsleitung.
Die Richi AG umfasst heute fünf Sparten, heisst es weiter. Die sind Baustofflieferung unter Einsatz von Recyclingkies und -beton, das Wiederverwerten von Bauschutt, eine eigene Photovoltaikanlage, ein Biomassekraftwerk sowie Kräne und Spezialtransporte.
„Dieser Nachfolgepreis ist eine schöne Würdigung für uns als Familie resp. Familienunternehmer*innen, denen die für alle stimmige Nachfolgeregelung ein wichtiges Anliegen ist“, wird David Richi, stellvertretend für die dritte und vierte Generation, aus seiner Dankesrede zitiert. Gleichzeitig sei der Preis eine tolle Anerkennung für das gesamte Firmen-Team und dessen Engagement.
Der Phoenix Award für langfristiges Schweizer Unternehmertum wird seit 2020 jährlich vom Schweizer Dachverband für Unternehmensnachfolge (CHDU) vergeben. Die Auszeichnung ehrt Schweizer KMU, die ihre Nachfolgeregelung seit mindestens einem Jahrhundert meistern. Dies gelingt laut der Mitteilung im Kanton Zürich mit seinen gut 113‘000 Unternehmen, von denen rund 17‘800 vor einer offenen Nachfolge stehen, nur knapp 20 Firmen jährlich. ce/gba
Die Richi AG ist mit dem Nachfolgepreis Phoenix Award 2024 in der Kategorie KMU von 100 bis 250 Mitarbeitende ausgezeichnet worden. Bild: zVg/Richi AG
Aktuelles
Was ist 360-Talents?
360-Talents ist eine neue und innovative Full Service Recruiting Plattform, die Unternehmen für die Rekrutierung von neuen Mitarbeitenden Soft Skills Analytics und KI gestützte Eignungsdiagnostik anbietet.
Die entwickelten Services stellen einen Paradigmenwechsel im Bereich der Personalauswahl und -diagnostik dar. Soft Skills sind für den beruflichen Erfolg entscheidend – laut Harvard-Studien machen sie 85% des Berufserfolgs aus. Schweizer Unternehmen sind sich deren Bedeutung zwar bewusst und trotzdem werden sie in Rekrutierungsprozessen vernachlässigt, wie die NZZ berichtet. Stattdessen konzentrieren sich Unternehmen im Rekrutierungsprozess hauptsächlich auf formale Qualifikationen sowie Persönlichkeitsmerkmale, die jedoch nur begrenzt Aufschluss über die tatsächlichen Kompetenzen und das Potenzial von Bewerbenden geben.
Warum ist das relevant?
Das Problem der Unternehmen bei der Rekrutierung von neuem Personal ist eine zuverlässige Antwort auf die Frage: Welche kandidierenden Personen sind am geeignetsten, welche „matchen" am besten? Die Lösung der allermeisten Unternehmen ist, eine oder mehrere Mitarbeitende damit zu beauftragen, die Passung einer kandidierenden Person abzuschätzen. Das ist für die Unternehmen nicht nur sehr zeitaufwändig und darum teuer, sondern leider ausgesprochen fehleranfällig.
Diese Kennzahlen widerspiegeln die Leistung der heute eingesetzten Rekrutierungsprozessen:
- 33% aller Arbeitsverhältnisse werden innerhalb des ersten Jahres nach der Anstellung wieder beendet. Die Hälfte bereits während der Probezeit. Die Fluktuation liegt in den meisten Branchen und Regionen weit über dem empfohlen Wert (Quellen: BFS_Berufliche-Mobilität, IWD_Bericht)
- 54% der Beschäftigten sind mit der aktuellen Job Situation unzufrieden. Jeder fünfte Arbeitnehmende ist bereit für einen Wechsel. Dabei ist ein sinnhafter Job genauso wichtig wie Geld. (Quellen: PwC-Schweiz-Survey-2022, TA-Gallup-2024)
- 48% beträgt die Zunahme von Fehlzeiten aufgrund emotionaler Erschöpfung, Stress, Burnout. Weit über die Hälfte aller psychisch bedingten Arbeitsunfähigkeiten werden durch Konflikte am Arbeitsplatz ausgelöst. (Quellen: DAK-Psychrepport_2023, Swica-Studie_2022)
- 70% der Unternehmen betrachten ihre kulturelle Transformation als nicht erfolgreich. Die Soft Skills von Führungspersonen und Mitarbeitenden, beeinflussen Unternehmenskultur massgebend. (Quellen: McKinsey_Transformations-Failure, Why-Culture-Matters)
Warum 360-Talents?
Wir wollen zu einer besseren Arbeitswelt beizutragen, in dem Soft Skills statt Persönlichkeitseigenschaften im Mittelpunkt stehen. Die im Alltag häufig verwendeten Merkmale einer Persönlichkeit haben die unangenehme Eigenart der unklaren Bedeutung und sind objektiv kaum messbar. Gerade in der Personalauswahl werden Einschätzungen von subjektiven Einflüssen und unbewussten Vorurteilen geleitet. Vermutlich kennen Sie dieses Problem aus Ihrer eigenen Erfahrung.
Heute werden verbreitet Anforderungen an Persönlichkeitseigenschaften in Stellenprofilen von Unternehmen verwendet, wie beispielsweise «Teamfähigkeit». Dagegen gibt es ernsthafte Einwände und wir sind angetreten, dies zu ändern. Mit 360-Talents werden Unternehmen in Zukunft nicht mehr in der Bedeutung unklare und schwer messbare Persönlichkeitseigenschaften in ihren Anforderungsprofilen verwenden, sondern Soft Skills. Bei Soft Skills handelt es sich nicht um Persönlichkeitseigenschaften, sondern um konkrete Handlungen in der Praxis. Persönlichkeitseigenschaften wie beispielsweise «Teamfähigkeit» wird ersetzt durch beobachtbares und nach wissenschaftlichen Kriterien definierte Anforderung "teamorientiertes Handeln". Weiter Informationen findest du um Anhang.
Eine wegweisenden Innovation
Um die systematische Erfassung von formalen Qualifikationen und Soft Skills in Rekrutierungsprozessen zu ermöglichen, hat 360-Talents, eine wegweisende Innovation entwickelt: Die Applikation ist das erste wissenschaftlich geprüfte System, das die Werte und Handlungen von Bewerbenden analysiert, daraus Soft Skills ableitet und durch ein automatisiertes Wertehandlungs-Matching mit den Anforderungen des Unternehmens abgleicht. Die Analyse ermöglicht es Unternehmen, Mitarbeitende auszuwählen, die dank ihren Soft Skills optimal zu den Unternehmenswerten passen – eine essenzielle Grundlage zur Bewältigung von zukünftigen Herausforderungen.
Mit diesem Ansatz revolutioniert 360-Talents den klassischen Rekrutierungsprozess: Das System analysiert die formalen Qualifikationen und die Soft Skills bereits vor dem ersten Gespräch. Dies verändert den Charakter von Vorstellungsgesprächen grundlegend: Statt die formalen Qualifikationen und die Soft Skills zu überprüfen, können sich die Gespräche auf die künftige Zusammenarbeit konzentrieren. So finden kandidierende Personen eine nachhaltige Arbeit, Unternehmen Mitarbeitende, die sich mit dem Unternehmen, ihren Aufgaben identifizieren und langfristig zum Erfolg beitragen.
Aktuelles
Die HWZ arbeitet im zehnten Jahr ihres Certificate of Advanced Studies (CAS) Future Banking & Digital Transformation neu mit dem in Wallisellen ansässigen Start-up Trenda zusammen. Der „starke Partner“ Trenda betreibt laut einer Mitteilung der HWZ eine „hochmoderne“ Trendscouting-Plattform gleichen Namens für das Schweizer Retail Banking. Sie wird den Angaben zufolge bereits von über 50 Banken und Beratungsunternehmen genutzt.
Trenda unterstützt die gezielte Suche, Beobachtung und Verdichtung von strategisch relevanten Informationen auf allen Ebenen, vom Produktmanagement über die Strategie bis hin zur Geschäftsleitung und den Innovationsteams. Wie die HWZ ausführt, werde der Präsenzunterricht durch die Integration von Trenda in den Lehrplan inklusive eines Trenda-Accounts für alle Teilnehmenden „um eine einzigartige Dimension erweitert“.
Diese Kombination aus fundiertem Unterricht und moderner Technologie ermögliche es den Studierenden, stets auf dem neuesten Stand der Marktentwicklungen zu sein, effizient eigene Trendanalysen zu erstellen und in simulierten Szenarien datenbasierte Entscheidungen zu treffen. Die Kooperation zwischen der HWZ und Trenda zeige gemäss der Mitteilung „eindrücklich, wie moderne, softwarebasierte Tools in die Lehre integriert werden können, um die Studierenden optimal auf die Herausforderungen der digitalen Transformation im Banking vorzubereiten“. ce/mm
Rino Borini ist Studiengangsleiter des CAS Future Banking & Digital Transformation HWZ. Bild: HWZ
Studien
Der Start-up-Sektor befindet sich nach dem Ende des durch die Pandemie ausgelösten Digitalisierungsschubs im Krisenmodus. Die Schweiz hat sich in diesem Abschwung bisher gut geschlagen. Das lokale Ökosystem schneidet beispielsweise gut ab, wenn man das im Jahr 2023 in Start-ups investierte Kapital mit den Investitionen aus den Jahren 2018 und 2019 vergleicht. Die Gesamtzahl im Jahr 2023 lag 40% über dem Niveau der beiden Jahre vor dem Coronavirus. Das ist ein Wachstum, mit dem nur wenige andere Länder mithalten können. In führenden Märkten wie den USA oder Grossbritannien lagen die Risikokapitalinvestitionen im Jahr 2023 nur geringfügig über dem Niveau von 2018 und 2019.
Dichotomie zwischen Gewinnern und Verlierern
Ein genauerer Blick zeigt jedoch auch die Grenzen der positiven Nachrichten. Das anhaltende Wachstum ist auf viele kleinere und mittlere Finanzierungsrunden zurückzuführen. Die Schwäche der Schweiz bei Mega-Investitionen von 100 Millionen CHF oder mehr ist in der Krise noch deutlicher geworden. Darüber hinaus profitieren nicht alle Start-ups gleichermassen von der allgemein guten Entwicklung. Es gibt eine Dichotomie zwischen Gewinnern und Verlierern, wie der massive Anstieg der Start-up-Liquidationen im Jahr 2023 zeigt. Einige wenige Länder, wie Dänemark und die Niederlande, schneiden sogar noch besser ab als die Schweiz.
Frühindikatoren für einen Aufschwung
Die Analyse der Auswirkungen der Finanzkrise 2008 auf den Start-up-Sektor ermöglicht es uns auch, Frühindikatoren zu identifizieren, die auf ein Ende der derzeitigen schwierigen Situation hinweisen könnten. In den Jahren nach 2008 ging dem Aufschwung des investierten Kapitals eine steigende Zahl von Exits und mehr Auflegungen neuer Fonds voraus. Ausserdem hatten die sehr niedrigen Zinssätze eine belebende Wirkung. Wenn wir uns diese Frühindikatoren heute ansehen, können wir jedoch nicht mit einer schnellen Erholung rechnen. Die Zahl der Exits und neu aufgelegten Fonds bleibt auf einem niedrigen Niveau. Obwohl die Zinssätze gesunken sind, sind sie im Vergleich zu den Jahren unmittelbar nach der Finanzkrise immer noch hoch.
Stabilität dank ausländischer Investoren
Ein Grund für die gute Performance des heimischen Start-up-Ökosystems in der aktuellen Krise ist der traditionell hohe Geldfluss aus dem Ausland in Schweizer Start-ups. In den letzten 10 Jahren haben Schweizer Investoren im Allgemeinen zwischen 20% und 25% des in Schweizer Start-ups investierten Kapitals beigesteuert. Im Jahr 2023 lag der Anteil am unteren Ende dieser Spanne. Von 2022 bis 2023 ging der von Schweizer Anlegern bereitgestellte Betrag stärker zurück als der aus dem Ausland. Vor allem Investoren aus Europa sorgten dafür, dass die Gesamtsumme der Investitionen im Jahr 2023 im Vergleich zu anderen Ländern nur leicht zurückging.
Eines der größten Ökosysteme der OECD-Länder
Die Breite der Schweizer Start-up-Szene lässt sich mit Daten belegen. Nicht nur die Dichte - d.h. die Anzahl der mit Risikokapital finanzierten Neugründungen pro Kopf - ist beeindruckend, sondern auch die absolute Zahl. In diesem Land werden jedes Jahr etwa 250 technologiebasierte Start-ups gegründet, die von Investoren finanziert werden. In Frankreich und Deutschland ist die Zahl nur doppelt so hoch, und in den Niederlanden, die mit 18 Millionen Einwohnern doppelt so groß sind wie die Schweiz, ist die Zahl der Gründungen pro Jahr geringer.
Hoher Anteil an Deep-Tech-Start-ups
Deep-Tech-Startups sind nicht leicht von anderen jungen Technologieunternehmen in Datenbanken zu unterscheiden. Dennoch zeigen mehrere Indikatoren die Stärke der Schweiz in diesem Bereich. So ist der Anteil der Start-ups, bei denen mindestens ein Gründer einen Doktortitel hat, dreimal so hoch wie im OECD-Durchschnitt. Darüber hinaus ist die Dichte der Start-ups mit Patenten etwa doppelt so hoch wie in Schweden und gut fünfmal so hoch wie in Deutschland.
Misserfolgsquote von 20%
Zusätzlich zu den Aussagen über Start-ups haben wir zum ersten Mal eine zuverlässige Analyse des Scheiterns von Schweizer Start-ups durchgeführt, deren Grundlage die auf 5.000 Unternehmen angewachsene Datenbank Startupticker bildet. Diesen Daten zufolge scheitern etwa 20% der Unternehmen nach 10 Jahren. Fünf Jahre nach der Gründung sind knapp 10% gescheitert. Diese Zahlen sind deutlich niedriger als die üblicherweise genannten. Allerdings beziehen sich diese in der Regel auf alle Neugründungen und nicht nur auf technologiebasierte, innovative und ehrgeizige Start-ups. Start-ups im eigentlichen Sinne des Wortes haben daher eine viel geringere Misserfolgsquote als neue Unternehmen im Allgemeinen, von denen 50% nach fünf Jahren scheitern.
Der Schweizer Startup-Radar kann von der Website von Startupticker.ch heruntergeladen werden: https://www.startupticker.ch/index.php/en/swiss-startup-radar
Aktuelles
OpenAI, das Unternehmen hinter dem 2021 veröffentlichten ChatGPT, richtet in Zürich sein fünftes Europa-Büro ein. Wie die Firma mit Hauptsitz in San Francisco ihren Mitarbeitenden in einem von der nordamerikanischen Computerzeitschrift „Wired“ veröffentlichten internen Memo mitgeteilt hat, wird die neue Zürcher Niederlassung von Lucas Beyer, Alexander Kolesnikov und Xiaohua Zhai vom ebenfalls in Zürich ansässigen Konkurrenten Google DeepMind geleitet werden.
Die drei Ingenieure für Computer Vision und Maschinelles Lernen seien eingestellt worden, um nun für OpenAi an multimodalen Modellen der Künstlichen Intelligenz (KI) arbeiten. Diese Modelle sollen in der Lage sein, Aufgaben in verschiedenen Medien, also von Bildern bis hin zu Audio, auszuführen. „Wir freuen uns, unsere internationale Präsenz mit der Eröffnung unseres Büros in Zürich auszubauen, das sich zu einem führenden europäischen Technologiezentrum entwickelt hat", wird Mark Chen in einem Artikel der „Neuen Zürcher Zeitung" zitiert. Er ist Senior Vice President für Forschung bei OpenAI.
Laut Beyers privater Internetseite leitete er auch bei DeepMind die multimodalen Forschungsaktivitäten und die Codebase mit, und arbeitete schon dort eng mit Xiaohua Zhai und Alexander Kolesnikov zusammen. Beyer hatte seinen rund 70'000 Followern auf X häufig von OpenAIs Forschungsergebnissen berichtet und öffentliche Kontroversen um das Unternehmen kommentiert.
OpenAI verfügt bereits über Aussenstellen in London, Tokio und anderen Städten. Neben den neuen Büros in Zürich plant das bisher nicht gewinnorientierte Unternehmen den Angaben zufolge die Eröffnung weiterer Niederlassungen in New York City, Seattle, Brüssel, Paris und Singapur.
Die „Financial Times“ hatte Anfang des Jahres berichtet, dass auch Apple eine Reihe von KI-Fachleuten von Google abgeworben hat, um in einem „geheimen europäischen Labor in Zürich“ zu arbeiten. ce/mm
Sam Altman ist CEO von OpenAI. Bild: TechCrunch, CC BY 2.0 via Wikimedia Commons
Aktuelles
Das Bauunternehmen Richi AG in Weiningen ist mit dem Nachfolgepreis Phoenix Award 2024 in der Kategorie KMU von 100 bis 250 Mitarbeitende ausgezeichnet worden. Das Unternehmen wurde laut Medienmitteilung 1924 von Jakob Richi als Kiesgrube gegründet und umfasst heute fünf Betriebsbereiche mit 150 Beschäftigten, ist weiter in Familienhand und wird von der dritten und vierten Generation geführt. Verwaltungsratspräsident Jakob Richi aus der dritten Generation und David Richi (vierte Generation) nahmen den Preis am Mittwoch, 4. Dezember, in Weiningen entgegen. David Richi ist Verwaltungsrat und Mitglied der Geschäftsleitung.
Die Richi AG umfasst heute fünf Sparten, heisst es weiter. Die sind Baustofflieferung unter Einsatz von Recyclingkies und -beton, das Wiederverwerten von Bauschutt, eine eigene Photovoltaikanlage, ein Biomassekraftwerk sowie Kräne und Spezialtransporte.
„Dieser Nachfolgepreis ist eine schöne Würdigung für uns als Familie resp. Familienunternehmer*innen, denen die für alle stimmige Nachfolgeregelung ein wichtiges Anliegen ist“, wird David Richi, stellvertretend für die dritte und vierte Generation, aus seiner Dankesrede zitiert. Gleichzeitig sei der Preis eine tolle Anerkennung für das gesamte Firmen-Team und dessen Engagement.
Der Phoenix Award für langfristiges Schweizer Unternehmertum wird seit 2020 jährlich vom Schweizer Dachverband für Unternehmensnachfolge (CHDU) vergeben. Die Auszeichnung ehrt Schweizer KMU, die ihre Nachfolgeregelung seit mindestens einem Jahrhundert meistern. Dies gelingt laut der Mitteilung im Kanton Zürich mit seinen gut 113‘000 Unternehmen, von denen rund 17‘800 vor einer offenen Nachfolge stehen, nur knapp 20 Firmen jährlich. ce/gba
Die Richi AG ist mit dem Nachfolgepreis Phoenix Award 2024 in der Kategorie KMU von 100 bis 250 Mitarbeitende ausgezeichnet worden. Bild: zVg/Richi AG
Studien
Der Start-up-Sektor befindet sich nach dem Ende des durch die Pandemie ausgelösten Digitalisierungsschubs im Krisenmodus. Die Schweiz hat sich in diesem Abschwung bisher gut geschlagen. Das lokale Ökosystem schneidet beispielsweise gut ab, wenn man das im Jahr 2023 in Start-ups investierte Kapital mit den Investitionen aus den Jahren 2018 und 2019 vergleicht. Die Gesamtzahl im Jahr 2023 lag 40% über dem Niveau der beiden Jahre vor dem Coronavirus. Das ist ein Wachstum, mit dem nur wenige andere Länder mithalten können. In führenden Märkten wie den USA oder Grossbritannien lagen die Risikokapitalinvestitionen im Jahr 2023 nur geringfügig über dem Niveau von 2018 und 2019.
Dichotomie zwischen Gewinnern und Verlierern
Ein genauerer Blick zeigt jedoch auch die Grenzen der positiven Nachrichten. Das anhaltende Wachstum ist auf viele kleinere und mittlere Finanzierungsrunden zurückzuführen. Die Schwäche der Schweiz bei Mega-Investitionen von 100 Millionen CHF oder mehr ist in der Krise noch deutlicher geworden. Darüber hinaus profitieren nicht alle Start-ups gleichermassen von der allgemein guten Entwicklung. Es gibt eine Dichotomie zwischen Gewinnern und Verlierern, wie der massive Anstieg der Start-up-Liquidationen im Jahr 2023 zeigt. Einige wenige Länder, wie Dänemark und die Niederlande, schneiden sogar noch besser ab als die Schweiz.
Frühindikatoren für einen Aufschwung
Die Analyse der Auswirkungen der Finanzkrise 2008 auf den Start-up-Sektor ermöglicht es uns auch, Frühindikatoren zu identifizieren, die auf ein Ende der derzeitigen schwierigen Situation hinweisen könnten. In den Jahren nach 2008 ging dem Aufschwung des investierten Kapitals eine steigende Zahl von Exits und mehr Auflegungen neuer Fonds voraus. Ausserdem hatten die sehr niedrigen Zinssätze eine belebende Wirkung. Wenn wir uns diese Frühindikatoren heute ansehen, können wir jedoch nicht mit einer schnellen Erholung rechnen. Die Zahl der Exits und neu aufgelegten Fonds bleibt auf einem niedrigen Niveau. Obwohl die Zinssätze gesunken sind, sind sie im Vergleich zu den Jahren unmittelbar nach der Finanzkrise immer noch hoch.
Stabilität dank ausländischer Investoren
Ein Grund für die gute Performance des heimischen Start-up-Ökosystems in der aktuellen Krise ist der traditionell hohe Geldfluss aus dem Ausland in Schweizer Start-ups. In den letzten 10 Jahren haben Schweizer Investoren im Allgemeinen zwischen 20% und 25% des in Schweizer Start-ups investierten Kapitals beigesteuert. Im Jahr 2023 lag der Anteil am unteren Ende dieser Spanne. Von 2022 bis 2023 ging der von Schweizer Anlegern bereitgestellte Betrag stärker zurück als der aus dem Ausland. Vor allem Investoren aus Europa sorgten dafür, dass die Gesamtsumme der Investitionen im Jahr 2023 im Vergleich zu anderen Ländern nur leicht zurückging.
Eines der größten Ökosysteme der OECD-Länder
Die Breite der Schweizer Start-up-Szene lässt sich mit Daten belegen. Nicht nur die Dichte - d.h. die Anzahl der mit Risikokapital finanzierten Neugründungen pro Kopf - ist beeindruckend, sondern auch die absolute Zahl. In diesem Land werden jedes Jahr etwa 250 technologiebasierte Start-ups gegründet, die von Investoren finanziert werden. In Frankreich und Deutschland ist die Zahl nur doppelt so hoch, und in den Niederlanden, die mit 18 Millionen Einwohnern doppelt so groß sind wie die Schweiz, ist die Zahl der Gründungen pro Jahr geringer.
Hoher Anteil an Deep-Tech-Start-ups
Deep-Tech-Startups sind nicht leicht von anderen jungen Technologieunternehmen in Datenbanken zu unterscheiden. Dennoch zeigen mehrere Indikatoren die Stärke der Schweiz in diesem Bereich. So ist der Anteil der Start-ups, bei denen mindestens ein Gründer einen Doktortitel hat, dreimal so hoch wie im OECD-Durchschnitt. Darüber hinaus ist die Dichte der Start-ups mit Patenten etwa doppelt so hoch wie in Schweden und gut fünfmal so hoch wie in Deutschland.
Misserfolgsquote von 20%
Zusätzlich zu den Aussagen über Start-ups haben wir zum ersten Mal eine zuverlässige Analyse des Scheiterns von Schweizer Start-ups durchgeführt, deren Grundlage die auf 5.000 Unternehmen angewachsene Datenbank Startupticker bildet. Diesen Daten zufolge scheitern etwa 20% der Unternehmen nach 10 Jahren. Fünf Jahre nach der Gründung sind knapp 10% gescheitert. Diese Zahlen sind deutlich niedriger als die üblicherweise genannten. Allerdings beziehen sich diese in der Regel auf alle Neugründungen und nicht nur auf technologiebasierte, innovative und ehrgeizige Start-ups. Start-ups im eigentlichen Sinne des Wortes haben daher eine viel geringere Misserfolgsquote als neue Unternehmen im Allgemeinen, von denen 50% nach fünf Jahren scheitern.
Der Schweizer Startup-Radar kann von der Website von Startupticker.ch heruntergeladen werden: https://www.startupticker.ch/index.php/en/swiss-startup-radar
Studien
Wichtige Ziele der "Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz" sind der Aufbau von regulatorischem Know-how, die Förderung von KI-Innovation, die Stärkung des Wissenstransfers und das Generieren von Impulsen für die künftige KI-Regulierung. Die Sandbox dient als neuartige Umgebung zum Testen und Entwickeln von KI-Technologien.
Das Projektteam hat in den Jahren 2022 bis 2024 fünf Projekte in den Bereichen Smart Parking, autonome Systeme, automatisierte Infrastrukturwartung, maschinelle Übersetzung und KI in der Bildung erfolgreich umgesetzt. Die Sandbox hat in diesem Zeitraum eine positive Wirkung auf das KI-Ökosystem entfaltet. Eines ihrer Schlüsselelemente ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Partnern aus Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik.
Alle Akteure des KI-Standorts sollen von den gewonnenen Erkenntnissen profitieren und diese für ihre eigenen KI-Aktivitäten nutzen. Aufgrund der positiven Resultate und Erfahrungen werden in einer zweiten Umsetzungsphase zwischen 2024 und 2026 neue Sandbox-Projekte durchgeführt.
Studien
Die Auswertung der «Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz» hat gezeigt, dass menschliche Übersetzungen für amtliche Dokumente unverzichtbar bleiben. Das Training von spezifischen Übersetzungsmodellen für die Verwaltung und die Integration von Verwaltungsterminologie in bestehende Lösungen können jedoch einen klaren Mehrwert bieten. Spezialisierte Schweizer Anbieter können die Übersetzungsqualität steigern und die Datensicherheit verbessern. Der Einsatz von spezifischen Modellen für die Verwaltung, die auf die Bedürfnisse von einzelnen Ämtern oder Einheiten angepasst werden können, ist langfristig ein vielversprechender Ansatz.
Aktuelles
Künstliche Intelligenz (KI) ist unaufhaltsam auf dem Vormarsch und hat ein enormes Potenzial. Allerdings gibt es noch viele offene Fragen – auch was die Regulierung betrifft. Der Kanton Zürich bringt schon seit langem die praktische Anwendung von KI voran. Im Frühling 2022 wurde die «Innovation-Sandbox» eingeführt. Sie dient als Lernumgebung – quasi wie ein Labor – in welcher Firmen, Organisationen und Verwaltung KI-Vorhaben umsetzen und Expertise im Bereich KI-Einsatz entwickeln. Daraus sind schon mehrere Leitfäden zu rechtlichen Aspekten und Empfehlungen zur technischen Implementierung von KI-Anwendungen entstanden.
Auch in anderen Ländern laufen ähnliche Sandbox-Projekte, zum Teil mit unterschiedlichen Ansätzen. Deshalb hat die Standortförderung im Kanton Zürich gemeinsam mit dem europäischen KI-Netzwerk CLAIRE erstmals den «AI Sandbox Summit» organisiert und Fachleute aus sechs europäischen Ländern eingeladen: Deutschland, Belgien, Norwegen, Grossbritannien, Frankreich und Spanien. Das Ziel war es, sich zu vernetzen, auszutauschen und von den Erfahrungen anderer zu lernen.
Auf welche Themen fokussieren die Projekte? Was sind die Teilnahmebedingungen für die Organisationen? In welcher Form werden die Resultate präsentiert? Zunächst teilten die Sandbox-Expertinnen und -Experten Erfolgsfaktoren und länderübergreifende Erkenntnisse. Im zweiten Teil der Veranstaltung entwickelten die Teilnehmenden Ansätze, wie man den Mehrwert für Verwaltung, Forschung und Wirtschaft erhöhen kann.
Für Raphael von Thiessen von der Standortförderung Kanton Zürich und Projektleiter der «Innovation-Sandbox» war die Veranstaltung im FFHS Campus Zürich ein voller Erfolg: «Die Teilnehmenden haben enorm vom Austausch und den Erfahrungen in anderen Ländern profitiert und Optimierungspotenzial für die eigenen Projekte eruiert.» Auch eine länderübergreifende Zusammenarbeit wurde andiskutiert, zum Beispiel eine zentrale Projektdatenbank mit Erkenntnissen aus allen europäischen Sandbox-Fallbeispielen. Die Erkenntnisse aus dem Workshop werden demnächst auf der Webseite der kantonalen Standortförderung sowie auf der Webseite des europäischen KI-Netzwerks CLAIRE veröffentlicht. Im Kanton Zürich sollen die gesammelten Eindrücke in die zweite Phase der «Innovation-Sandbox» einfliessen.
Standortförderung Kanton Zürich
Europäisches KI-Netzwerk CLAIRE
Autor: Amt für Wirtschaft - Kanton Zürich
15 Teilnehmende tauschten sich am AI Sandbox Summit aus. Quelle: CLAIRE / Hannah Lea Dykast
Welche Erkenntnisse kann ich für mein eigenes Projekt mitnehmen? Darüber diskutierten die Teilnehmenden in verschiedenen Workshops. Quelle: CLAIRE / Hannah Lea Dykast
Studien
Wichtige Ziele der "Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz" sind der Aufbau von regulatorischem Know-how, die Förderung von KI-Innovation, die Stärkung des Wissenstransfers und das Generieren von Impulsen für die künftige KI-Regulierung. Die Sandbox dient als neuartige Umgebung zum Testen und Entwickeln von KI-Technologien.
Das Projektteam hat in den Jahren 2022 bis 2024 fünf Projekte in den Bereichen Smart Parking, autonome Systeme, automatisierte Infrastrukturwartung, maschinelle Übersetzung und KI in der Bildung erfolgreich umgesetzt. Die Sandbox hat in diesem Zeitraum eine positive Wirkung auf das KI-Ökosystem entfaltet. Eines ihrer Schlüsselelemente ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Partnern aus Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik.
Alle Akteure des KI-Standorts sollen von den gewonnenen Erkenntnissen profitieren und diese für ihre eigenen KI-Aktivitäten nutzen. Aufgrund der positiven Resultate und Erfahrungen werden in einer zweiten Umsetzungsphase zwischen 2024 und 2026 neue Sandbox-Projekte durchgeführt.
Studien
Die Auswertung der «Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz» hat gezeigt, dass menschliche Übersetzungen für amtliche Dokumente unverzichtbar bleiben. Das Training von spezifischen Übersetzungsmodellen für die Verwaltung und die Integration von Verwaltungsterminologie in bestehende Lösungen können jedoch einen klaren Mehrwert bieten. Spezialisierte Schweizer Anbieter können die Übersetzungsqualität steigern und die Datensicherheit verbessern. Der Einsatz von spezifischen Modellen für die Verwaltung, die auf die Bedürfnisse von einzelnen Ämtern oder Einheiten angepasst werden können, ist langfristig ein vielversprechender Ansatz.
Aktuelles
Künstliche Intelligenz (KI) ist unaufhaltsam auf dem Vormarsch und hat ein enormes Potenzial. Allerdings gibt es noch viele offene Fragen – auch was die Regulierung betrifft. Der Kanton Zürich bringt schon seit langem die praktische Anwendung von KI voran. Im Frühling 2022 wurde die «Innovation-Sandbox» eingeführt. Sie dient als Lernumgebung – quasi wie ein Labor – in welcher Firmen, Organisationen und Verwaltung KI-Vorhaben umsetzen und Expertise im Bereich KI-Einsatz entwickeln. Daraus sind schon mehrere Leitfäden zu rechtlichen Aspekten und Empfehlungen zur technischen Implementierung von KI-Anwendungen entstanden.
Auch in anderen Ländern laufen ähnliche Sandbox-Projekte, zum Teil mit unterschiedlichen Ansätzen. Deshalb hat die Standortförderung im Kanton Zürich gemeinsam mit dem europäischen KI-Netzwerk CLAIRE erstmals den «AI Sandbox Summit» organisiert und Fachleute aus sechs europäischen Ländern eingeladen: Deutschland, Belgien, Norwegen, Grossbritannien, Frankreich und Spanien. Das Ziel war es, sich zu vernetzen, auszutauschen und von den Erfahrungen anderer zu lernen.
Auf welche Themen fokussieren die Projekte? Was sind die Teilnahmebedingungen für die Organisationen? In welcher Form werden die Resultate präsentiert? Zunächst teilten die Sandbox-Expertinnen und -Experten Erfolgsfaktoren und länderübergreifende Erkenntnisse. Im zweiten Teil der Veranstaltung entwickelten die Teilnehmenden Ansätze, wie man den Mehrwert für Verwaltung, Forschung und Wirtschaft erhöhen kann.
Für Raphael von Thiessen von der Standortförderung Kanton Zürich und Projektleiter der «Innovation-Sandbox» war die Veranstaltung im FFHS Campus Zürich ein voller Erfolg: «Die Teilnehmenden haben enorm vom Austausch und den Erfahrungen in anderen Ländern profitiert und Optimierungspotenzial für die eigenen Projekte eruiert.» Auch eine länderübergreifende Zusammenarbeit wurde andiskutiert, zum Beispiel eine zentrale Projektdatenbank mit Erkenntnissen aus allen europäischen Sandbox-Fallbeispielen. Die Erkenntnisse aus dem Workshop werden demnächst auf der Webseite der kantonalen Standortförderung sowie auf der Webseite des europäischen KI-Netzwerks CLAIRE veröffentlicht. Im Kanton Zürich sollen die gesammelten Eindrücke in die zweite Phase der «Innovation-Sandbox» einfliessen.
Standortförderung Kanton Zürich
Europäisches KI-Netzwerk CLAIRE
Autor: Amt für Wirtschaft - Kanton Zürich
15 Teilnehmende tauschten sich am AI Sandbox Summit aus. Quelle: CLAIRE / Hannah Lea Dykast
Welche Erkenntnisse kann ich für mein eigenes Projekt mitnehmen? Darüber diskutierten die Teilnehmenden in verschiedenen Workshops. Quelle: CLAIRE / Hannah Lea Dykast
Studien
Wichtige Ziele der "Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz" sind der Aufbau von regulatorischem Know-how, die Förderung von KI-Innovation, die Stärkung des Wissenstransfers und das Generieren von Impulsen für die künftige KI-Regulierung. Die Sandbox dient als neuartige Umgebung zum Testen und Entwickeln von KI-Technologien.
Das Projektteam hat in den Jahren 2022 bis 2024 fünf Projekte in den Bereichen Smart Parking, autonome Systeme, automatisierte Infrastrukturwartung, maschinelle Übersetzung und KI in der Bildung erfolgreich umgesetzt. Die Sandbox hat in diesem Zeitraum eine positive Wirkung auf das KI-Ökosystem entfaltet. Eines ihrer Schlüsselelemente ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Partnern aus Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik.
Alle Akteure des KI-Standorts sollen von den gewonnenen Erkenntnissen profitieren und diese für ihre eigenen KI-Aktivitäten nutzen. Aufgrund der positiven Resultate und Erfahrungen werden in einer zweiten Umsetzungsphase zwischen 2024 und 2026 neue Sandbox-Projekte durchgeführt.
Studien
Die Auswertung der «Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz» hat gezeigt, dass menschliche Übersetzungen für amtliche Dokumente unverzichtbar bleiben. Das Training von spezifischen Übersetzungsmodellen für die Verwaltung und die Integration von Verwaltungsterminologie in bestehende Lösungen können jedoch einen klaren Mehrwert bieten. Spezialisierte Schweizer Anbieter können die Übersetzungsqualität steigern und die Datensicherheit verbessern. Der Einsatz von spezifischen Modellen für die Verwaltung, die auf die Bedürfnisse von einzelnen Ämtern oder Einheiten angepasst werden können, ist langfristig ein vielversprechender Ansatz.
Aktuelles
Künstliche Intelligenz (KI) ist unaufhaltsam auf dem Vormarsch und hat ein enormes Potenzial. Allerdings gibt es noch viele offene Fragen – auch was die Regulierung betrifft. Der Kanton Zürich bringt schon seit langem die praktische Anwendung von KI voran. Im Frühling 2022 wurde die «Innovation-Sandbox» eingeführt. Sie dient als Lernumgebung – quasi wie ein Labor – in welcher Firmen, Organisationen und Verwaltung KI-Vorhaben umsetzen und Expertise im Bereich KI-Einsatz entwickeln. Daraus sind schon mehrere Leitfäden zu rechtlichen Aspekten und Empfehlungen zur technischen Implementierung von KI-Anwendungen entstanden.
Auch in anderen Ländern laufen ähnliche Sandbox-Projekte, zum Teil mit unterschiedlichen Ansätzen. Deshalb hat die Standortförderung im Kanton Zürich gemeinsam mit dem europäischen KI-Netzwerk CLAIRE erstmals den «AI Sandbox Summit» organisiert und Fachleute aus sechs europäischen Ländern eingeladen: Deutschland, Belgien, Norwegen, Grossbritannien, Frankreich und Spanien. Das Ziel war es, sich zu vernetzen, auszutauschen und von den Erfahrungen anderer zu lernen.
Auf welche Themen fokussieren die Projekte? Was sind die Teilnahmebedingungen für die Organisationen? In welcher Form werden die Resultate präsentiert? Zunächst teilten die Sandbox-Expertinnen und -Experten Erfolgsfaktoren und länderübergreifende Erkenntnisse. Im zweiten Teil der Veranstaltung entwickelten die Teilnehmenden Ansätze, wie man den Mehrwert für Verwaltung, Forschung und Wirtschaft erhöhen kann.
Für Raphael von Thiessen von der Standortförderung Kanton Zürich und Projektleiter der «Innovation-Sandbox» war die Veranstaltung im FFHS Campus Zürich ein voller Erfolg: «Die Teilnehmenden haben enorm vom Austausch und den Erfahrungen in anderen Ländern profitiert und Optimierungspotenzial für die eigenen Projekte eruiert.» Auch eine länderübergreifende Zusammenarbeit wurde andiskutiert, zum Beispiel eine zentrale Projektdatenbank mit Erkenntnissen aus allen europäischen Sandbox-Fallbeispielen. Die Erkenntnisse aus dem Workshop werden demnächst auf der Webseite der kantonalen Standortförderung sowie auf der Webseite des europäischen KI-Netzwerks CLAIRE veröffentlicht. Im Kanton Zürich sollen die gesammelten Eindrücke in die zweite Phase der «Innovation-Sandbox» einfliessen.
Standortförderung Kanton Zürich
Europäisches KI-Netzwerk CLAIRE
Autor: Amt für Wirtschaft - Kanton Zürich
15 Teilnehmende tauschten sich am AI Sandbox Summit aus. Quelle: CLAIRE / Hannah Lea Dykast
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Inno-Hubs
THE CULTURED HUB arbeitet mit einem globalen Netzwerk von Start-ups zusammen, um Antworten auf die drängendsten Fragen der Lebensmittelindustrie zu finden und so die Lebensmittel der Zukunft zu definieren. Wir ermöglichen es Start-ups, schneller und günstiger in die industrielle Produktion zu gelangen. Das Ziel unseres Biotech- und Foodtech-Unternehmens ist es, die Entwicklung nachhaltiger Proteine zu beschleunigen, insbesondere kultiviertes Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte und Präzisionsfermentationsprodukte, indem wir die entsprechenden hochmodernen Scale-up-Einrichtungen, Technologien, Fachkenntnisse und ein Netzwerk bereitstellen.
Kemptpark 21
8310 Kemptthal
Inno-Hubs
Der Balgrist Campus ist eine von der Schweizer Regierung anerkannte Forschungseinrichtung von nationaler Bedeutung.
Es handelt sich um eine gemeinnützige, steuerbefreite Institution, die ganz im Zeichen des muskuloskelettalen Patient*innen von heute steht und sich speziell den Patient*innen von morgen widmet.
In der Rolle eines Inkubators werden Patient*innen, Ärzt*innen, Forscher*innen und Industrie unter einem Dach mit dem gemeinsamen Ziel zusammengebracht, die Gesundheit des Bewegungsapparates zu verbessern.
Lengghalde 5
8008 Zürich
Inno-Hubs
Der Healthtechpark ist ein physischer Hub für Healthtech Unternehmen und eine Community die Hands-on Unterstützung von Healthtech Start-ups in der Region Zürich bietet. Wir organisieren qualifizierte Workshops, Coachings und Dienstleistungen für Start-ups im Healthtechpark. Wir vermitteln geeignete Büros, Labore oder Werkstätten.
Wiesenstrasse 10a
8952 Schlieren
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