Aktuelles
Der 11. Februar ist der «Internationale Tag von Frauen und Mädchen in der Wissenschaft» (International Day of Women and Girls in Science) der Vereinten Nationen: Ein Tag, an dem die Leistungen von Frauen in der Wissenschaft gewürdigt werden und Frauen und Mädchen motiviert werden sollen, sich für ein Studium und eine Karriere in den MINT-Fächern zu entscheiden. Im Rahmen dieses Tages bietet die Universität Zürich spannende MINT-Veranstaltungen für Mädchen und junge Frauen an.
Aktuelles
Zürich – Die Architektur-Doktorandin Lotte Scheder-Bieschin hat an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) eine leichte, faltbare und mehrfach verwendbare Schalung für Gewölbebauten aus Beton gefertigt. Damit lassen sich bis zu 60 Prozent Beton und bis zu 90 Prozent Stahl einsparen.
(CONNECT) Unfold Form heisst die leichte und mehrfach verwendbare Schalung für Gewölbebauten aus Beton. Sie wurde von der Architektur-Doktorandin Lotte Scheder-Bieschin in der ETH-Forschungsgruppe von Philippe Block entwickelt. Gegenüber herkömmlichen Decken spart sie laut einem Bericht der ETH bis zu 60 Prozent Beton und bis zu 90 Prozent Stahl.
Unfold Form besteht aus dünnen, flexiblen Sperrholzstreifen. Sie sind durch Textilscharniere miteinander verbunden und lassen sich wie Fächer entfalten. In einem Holzrahmen werden vier solcher Formen einfach und schnell zu einer tragfähigen Schalung mit Zacken zusammengefügt. Darauf wird der Beton gegossen. „Der Beton nimmt diese Riffelung auf als Rippen“, so die Erfinderin. „Diese Rippen helfen dabei, Lasten abzutragen.“
Ist der Beton ausgehärtet, lässt sich die Schalung von unten entfernen, wieder zusammenfalten und erneut gebrauchen. Den Angaben zufolge wiegt das ganze System für den Prototyp nur 24 Kilogramm, kann aber bis zu 1 Tonne Beton tragen.
„Man braucht neben dem Material nur eine Schablone für die Form und ein Heftgerät.“ Das Material für den Prototyp kostete 650 Franken. Wie die Forscherin betont, lässt sich die Schalung ohne Fachwissen oder Hightech produzieren und aufstellen. So sei sie weltweit und auch mit beschränkten Mitteln einsetzbar, etwa in Entwicklungsländern. Denn gerade dort sei die Nachfrage nach Neubauten sehr hoch.
Von der südafrikanischen Partnerfirma nonCrete, die sich für nachhaltige Bauten und erschwinglichen Wohnraum einsetzt, wurde vor Ort der zweite Prototyp gegossen. „Mit dem neuartigen Schalungssystem“, so Scheder-Bieschin, „sollen in südafrikanischen Townships dereinst Wohnhäuser entstehen, die qualitativ gut, würdig und nachhaltig sind“. ce/mm
Diese Gewölbedecke aus unbewehrtem Beton entstand mit der neuartigen Schalung von Architektur-Doktorandin Lotte Scheder-Bieschin. Bild: Andrei Jipa/ETH Zürich, BRG
Aktuelles
Zürich – Das neu gegründete Unternehmen Terra Impact Ventures unterstützt Start-ups, die sich nachhaltiger Veränderung für den Planeten verschrieben haben. Ins Leben gerufen wurde es von vier Partnern, die massgeblich am Aufbau der Zürcher Beratungsfirma South Pole zu einem Klima-Einhorn beteiligt waren.
(CONNECT) Die jüngst in Zürich gegründete Wagniskapitalfirma Terra Impact Ventures unterstützt laut ihrer Mitteilung ambitionierte und auf nachhaltige Veränderung ausgerichtete Jungunternehmen beim Management, bei der Beschaffung von Wachstumskapital und der Bewertung von Produktmärkten. Mit ambitionierten Start-ups will sie „neu definieren, was es bedeutet, Werte für den Planeten und für die Menschen zu schaffen“.
Gegründet wurde Terra Impact Ventures von vier Partnern, die massgeblich am Aufbau von South Pole zu einem Klima-Einhorn beteiligt waren. Das Beratungsunternehmen für die Finanzierung von Klimaschutzprojekten ist seit 2006 in Zürich tätig. Mittlerweile verfügt es über 42 Niederlassungen auf allen Kontinenten. Dementsprechend unterstreichen die vier Gründer von Terra Impact Ventures ihren Erfahrungsschatz hinsichtlich des Wachstums und der Skalierung von Unternehmen, die auf langfristige Wirkung ausgerichtet sind.
Zu den bereits bestehenden Beteiligungen von Terra Impact Ventures gehören das Methanüberwachungsunternehmen Airmo, die Spezialisten für Daten- und Berichtslösungen für Naturgüter von Svarmi, die Organisation für Klimarisikoanalysen Climada, das Start-up für erneuerbare Energien und Fintech MPower, die Nachhaltigkeitsinformations- und Datenplattform illuminem, die Firma für nachhaltige Landwirtschaft eAgronom sowie die Initiative Carbon Paradox.
Am Davos Sustainable Investment Forum 2025 stellt Terra Impact Ventures sein neues Projekt vor: Am 21. Januar 2025 findet von 8 bis 12 Uhr im Berghotel Schatzalp Private Chalet eine Diskussion über nachhaltige Investitionsmöglichkeiten, die sich wandelnde Investitionslandschaft, die Investitionslücke in Billionenhöhe zur Erreichung von Netto-Null und die Vielzahl von Möglichkeiten zur Erreichung der UN-Nachhaltigkeitsziele statt. ce/mm
Terra Impact Ventures unterstützt Start-ups, die sich nachhaltiger Veränderung für den Planeten verschrieben haben. Symbolbild: anncapictures/Pixabay
Startups
Die Gelateria di Berna entwickelt, produziert und verkauft Speiseeis. Unter dem Subbrand – FOU IcePops – werden ausschliesslich vegane Produkte hergestellt. Und das auch nur mit lokalen Zutaten welche aus der Schweiz oder dem ganz nahen Ausland stammen.
Weststrasse 196
8003 Zürich
Startups
ZuriMED Technologies AG ist ein innovationsgetriebenes Schweizer Unternehmen mit Sitz in Zürich, das 2015 aus dem Labor für Orthopädische Biomechanik (Departement Gesundheitswissenschaften und Technologie der ETH Zürich und das Departement Orthopädie der Universität Zürich) hervorgegangen ist. Als Innovationsmotor mit einem dynamischen Managementteam und einem Vorstand aus weltweit führenden Wissenschaftlern und Klinikern liegt die Stärke von ZuriMED darin, über den Tellerrand hinauszuschauen und bahnbrechende Technologien zu entwickeln, die auf ungedeckte klinische Bedürfnisse eingehen.
Lengghalde 5
8008 Zurich
Support
uma collective ist eine Innovationsagentur, die sich auf menschenzentrierte Beratung im Gesundheits- und Sozialwesen spezialisiert hat. Mit einem Schwerpunkt auf Partizipation und Co-Creation entwickeln sie gemeinsam mit Betroffenen, Fachpersonen und Angehörigen innovative Lösungen für komplexe Herausforderungen. Durch den Einsatz von Human-Centered Design fördern sie nachhaltige Innovationen, die direkt auf die Bedürfnisse der Beteiligten eingehen.
Huttenstrasse 24
8006 Zürich
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Aktuelles
Wir haben Sarah Harbarth, Gründerin von KUORI, gefragt, was Innovation für sie bedeutet.
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Voices
Doré de Morsier ist Gründer und Vorsitzender von Eurotube, einer wegweisenden Schweizer Forschungsstiftung und europäischen Forschungsinfrastruktur für Hyperloop-Technologie mit der Vision eines nachhaltigen Fernverkehrs und Gütertransports durch energieeffiziente Tunnel und Röhren.
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Voices
Markus Eicher ist CEO von ELEX AG und Mit-Gründer der neuen Joint Venture Alnewa, das mittels Plasmatechnologie CO₂ in verwertbare Rohstoffe für industrielle Prozesse umwandelt.
Studien
Der neue Report präsentiert die Erkenntnisse der «Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz (KI)». Das Programm hat 2021 begonnen und bringt verschiedene Akteure aus der öffentlichen Verwaltung, der Privatwirtschaft und der Forschung zusammen, um den Metropolitanraum Zürich als führenden KI-Standort zu etablieren.
Wichtige Ziele der "Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz" sind der Aufbau von regulatorischem Know-how, die Förderung von KI-Innovation, die Stärkung des Wissenstransfers und das Generieren von Impulsen für die künftige KI-Regulierung. Die Sandbox dient als neuartige Umgebung zum Testen und Entwickeln von KI-Technologien.
Das Projektteam hat in den Jahren 2022 bis 2024 fünf Projekte in den Bereichen Smart Parking, autonome Systeme, automatisierte Infrastrukturwartung, maschinelle Übersetzung und KI in der Bildung erfolgreich umgesetzt. Die Sandbox hat in diesem Zeitraum eine positive Wirkung auf das KI-Ökosystem entfaltet. Eines ihrer Schlüsselelemente ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Partnern aus Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik.
Alle Akteure des KI-Standorts sollen von den gewonnenen Erkenntnissen profitieren und diese für ihre eigenen KI-Aktivitäten nutzen. Aufgrund der positiven Resultate und Erfahrungen werden in einer zweiten Umsetzungsphase zwischen 2024 und 2026 neue Sandbox-Projekte durchgeführt.
Studien
Maschinelle Übersetzung bietet grosses Potenzial für die öffentliche Verwaltung. Das Handelsregister des Kantons Schwyz und die Fachstelle Integration des Kantons Zürich haben im Rahmen der «Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz (KI)» zwei Anwendungsfälle umgesetzt.
Die Auswertung der «Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz» hat gezeigt, dass menschliche Übersetzungen für amtliche Dokumente unverzichtbar bleiben. Das Training von spezifischen Übersetzungsmodellen für die Verwaltung und die Integration von Verwaltungsterminologie in bestehende Lösungen können jedoch einen klaren Mehrwert bieten. Spezialisierte Schweizer Anbieter können die Übersetzungsqualität steigern und die Datensicherheit verbessern. Der Einsatz von spezifischen Modellen für die Verwaltung, die auf die Bedürfnisse von einzelnen Ämtern oder Einheiten angepasst werden können, ist langfristig ein vielversprechender Ansatz.
Aktuelles
Fachleute aus sieben europäischen Ländern diskutierten auf Initiative der Zürcher Standortförderung am «AI Sandbox Summit» über ihre Erfahrungen mit regulatorischen Testumgebungen für Künstliche Intelligenz (KI). Die Erkenntnisse aus diesem erstmals durchgeführten Anlass sollen in die weitere Projektplanung einfliessen.
Künstliche Intelligenz (KI) ist unaufhaltsam auf dem Vormarsch und hat ein enormes Potenzial. Allerdings gibt es noch viele offene Fragen – auch was die Regulierung betrifft. Der Kanton Zürich bringt schon seit langem die praktische Anwendung von KI voran. Im Frühling 2022 wurde die «Innovation-Sandbox» eingeführt. Sie dient als Lernumgebung – quasi wie ein Labor – in welcher Firmen, Organisationen und Verwaltung KI-Vorhaben umsetzen und Expertise im Bereich KI-Einsatz entwickeln. Daraus sind schon mehrere Leitfäden zu rechtlichen Aspekten und Empfehlungen zur technischen Implementierung von KI-Anwendungen entstanden.
Auch in anderen Ländern laufen ähnliche Sandbox-Projekte, zum Teil mit unterschiedlichen Ansätzen. Deshalb hat die Standortförderung im Kanton Zürich gemeinsam mit dem europäischen KI-Netzwerk CLAIRE erstmals den «AI Sandbox Summit» organisiert und Fachleute aus sechs europäischen Ländern eingeladen: Deutschland, Belgien, Norwegen, Grossbritannien, Frankreich und Spanien. Das Ziel war es, sich zu vernetzen, auszutauschen und von den Erfahrungen anderer zu lernen.
Auf welche Themen fokussieren die Projekte? Was sind die Teilnahmebedingungen für die Organisationen? In welcher Form werden die Resultate präsentiert? Zunächst teilten die Sandbox-Expertinnen und -Experten Erfolgsfaktoren und länderübergreifende Erkenntnisse. Im zweiten Teil der Veranstaltung entwickelten die Teilnehmenden Ansätze, wie man den Mehrwert für Verwaltung, Forschung und Wirtschaft erhöhen kann.
Für Raphael von Thiessen von der Standortförderung Kanton Zürich und Projektleiter der «Innovation-Sandbox» war die Veranstaltung im FFHS Campus Zürich ein voller Erfolg: «Die Teilnehmenden haben enorm vom Austausch und den Erfahrungen in anderen Ländern profitiert und Optimierungspotenzial für die eigenen Projekte eruiert.» Auch eine länderübergreifende Zusammenarbeit wurde andiskutiert, zum Beispiel eine zentrale Projektdatenbank mit Erkenntnissen aus allen europäischen Sandbox-Fallbeispielen. Die Erkenntnisse aus dem Workshop werden demnächst auf der Webseite der kantonalen Standortförderung sowie auf der Webseite des europäischen KI-Netzwerks CLAIRE veröffentlicht. Im Kanton Zürich sollen die gesammelten Eindrücke in die zweite Phase der «Innovation-Sandbox» einfliessen.
Standortförderung Kanton Zürich
Europäisches KI-Netzwerk CLAIRE
Autor: Amt für Wirtschaft - Kanton Zürich
15 Teilnehmende tauschten sich am AI Sandbox Summit aus. Quelle: CLAIRE / Hannah Lea Dykast
Welche Erkenntnisse kann ich für mein eigenes Projekt mitnehmen? Darüber diskutierten die Teilnehmenden in verschiedenen Workshops. Quelle: CLAIRE / Hannah Lea Dykast
Aktuelles
Zürich/Bern/Genf – Astronomen der Universitäten Zürich, Bern und Genf untersuchen das von ihnen entdeckte Planetensystem WASP-132. Dabei machen sie Entdeckungen, die bisherigen Theorien widersprechen. Das Verständnis für die Architektur des Systems könnte das Verständnis für die Entstehung und Entwicklung von Planetensystemen erweitern.
(CONNECT) Forschende der Universitäten aus Zürich, Bern und Genf haben im Rahmen des Nationalen Forschungsschwerpunkts PlanetS gemeinsam mit internationalen Forschenden laut einer Mitteilung neue Konstellationen im Planetensystem WASP-132 entdeckt und die Erforschung begonnen.
Die Forschenden entdeckten dabei, dass ein sogenannter heisser Jupiter – ein Planet mit einer Masse ähnlich des Jupiters unseres Sonnensystems – den Zentralstern des Systems in sieben Tagen und drei Stunden umkreist. Eine Supererde, ein Gesteinsplanet mit sechsfacher Masse der Erde, hat einen Orbit von nur 24 Stunden und 17 Minuten. Zudem verfügt das Planetensystem über einen massereichen Riesenplaneten, der für eine Umkreisung des Gassterns fünf Jahre benötigt. Bislang war die Forschung davon ausgegangen, dass heisse Jupiter isoliert in ihrem Planetensystem existieren. „Die Entdeckung eines heissen Jupiters neben einer inneren Supererde und einem entfernten Riesen stellt unser Verständnis von der Entstehung und Entwicklung dieser Systeme in Frage“, wird François Bouchy, vom Département d’Astronomie an der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Genf, in der Mitteilung zitiert. Wie es von Solène Ulmer-Moll, ehemalige Postdoktorandin an der Universität Bern und Mitautorin der Studie, heisst, war es das „das erste Mal, dass wir eine solche Konfiguration beobachtet haben". Da heisse Jupiter also doch nicht ausschliesslich isoliert in Planetensystemen existieren, müsse ihr Migrationsprozess anders verlaufen als bislang angenommen, so die Forschenden.
Die Erforschung von WASP-132 wurde 2006 im Rahmen des Programms Wide Angle Search for Planets (WASP) initiiert, 2014 begann der CORALIE-Spektrograph, der am Schweizer Euler-Teleskop installiert ist und der von der Universität Genf gesteuert wird, mit der Beobachtung des heissen Jupiters. In den Folgejahren wurden die Bewegungen der Supererde und des Riesenplaneten verfolgt und registriert. Diese Untersuchungen zu den Kombinationen aus den drei beobachteten Planeten liefern laut Ravit Helled, Professorin für Theoretische Astrophysik an der Universität Zürich und Mitautorin der Studie, „wichtige Hinweise auf Theorien zur Planetenentstehung und insbesondere auf deren Migrationsprozesse.“ ce/ww
Das WASP-132-System war dafür bekannt, dass es WASP- 132b beherbergt, hier im Vordergrund, einen heissen Jupiter- Planeten, der den Stern vom Typ K in 7,1 Tagen umkreist. Neue Daten bestätigen, dass das System weitere Planeten hat, darunter eine innere Supererde, die hier vor dem orangefarbenen Mutterstern vorbeizieht. Bild: UNIGE, Illustration: Thibaut Roger
Aktuelles
Zürich/Winterthur – Forschende der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) und der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) simulieren einen Stresstest für das Schweizer Stromnetz. Getestet soll in der Studie, wie sich die Energiesituation bei einem drastischen Einbruch von Gas- und Stromimporten verhält.
(CONNECT) Forschende der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) und der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) aus Winterthur haben in einer Simulation die Abhängigkeit des nationalen Stromnetzes von ausländischen Importen untersucht. Wie es in einer Mitteilung heisst, testeten die Teams verschiedene Schockszenarien, wie sie sich für eine klimaneutrale Schweiz im Jahr 2050 darstellen könnten. Dabei soll aufgezeigt werden, wie bei drastischen Einschränkungen bei Gas- und Stromimporten aus dem Ausland zu reagieren sei.
Als Grundannahme setzten die Forschenden für das Jahr 2050 einen Bedarf von 76 Terawattstunden an, der zu 45 Prozent aus Importen und Wasserkraft sowie zum Rest aus einheimischen Solar- und Windanlagen produziert wird.
Die Simulationen zeigten, dass einer drastischen Stromreduktion bis zu 70 Prozent aus einheimischen Quellen begegnet werden kann. Starke Gasausfälle könnten über Flüssigbrennstoffe ersetzt werden. Erst bei einem alle zwei Jahre auftretenden und unwahrscheinlichen Totalausfall aller Importe müsste auf Kernenergie zurückgegriffen werden, so die Studie. „Nur in diesem unrealistischen Szenario würden die sehr hohen Investitionskosten neuer AKWs durch deren relativ tiefe Betriebskosten ausgeglichen", heisst es von ZHAW-Energieforscher Ali Darudi.
„Je seltener es zu drastischen Einschränkungen des Stromhandels mit dem Ausland von 70 Prozent und mehr kommt, desto effizienter lassen diese sich mit Technologien bewältigen, die zwar hohe Betriebs- aber geringe Investitionskosten aufweisen“, wird Jonas Savelsberg vom Energy Science Center der ETH in der Mitteilung zitiert. ce/ww
Forschende simulieren einen Stresstest für das Schweizer Stromnetz. Bild: Swissgrid
Aktuelles
Zürich – Der Verband Frauenunternehmen (VFU) hat mit seinen Mitgliedern bei Google Schweiz das neue Jahr und Wachstumsziele ausgerufen. Bei diesem Anlass betonte Google-Managerin Christine Antlanger-Winter die Bedeutung des Zürcher und Schweizer Ökosystems für das organische Wachstum des Tech-Riesens am Standort.
(CONNECT) Der Verband Frauenunternehmen (VFU) startete am 16. Januar mit einem Apéro für Mitglieder bei Google Schweiz in das neue Jahr und stellte es unter das Motto Born to grow. VFU-Präsidentin und Unternehmerin Riccarda Mecklenburg erklärte in ihrer Begrüssung, der Verband setze sich 2025 das Ziel, mit und an Unternehmerinnen zu wachsen. Etwa solle das Netzwerk in der Ostschweiz ausgebaut werden. „Wir werden Frauen von Basel bis über St.Gallen hinaus dazu motivieren, sich selbstständig zu machen“, sagte sie.
Gastgeberin Christine Antlanger-Winter, laut Riccarda Mecklenburg mit ihrer Tech-Karriere ein Vorbild für viele Frauen, stellte Google Schweiz in ihrer Ansprache auch als Ausgangspunkt für Unternehmertum vor: 110 Start-ups seien hier in der über 20-jährigen Geschichte des Standorts gegründet worden. Die Länderchefin von Google Schweiz und Österreich erklärte, dieser selbst sei organisch zum grössten Entwicklungsstandort von Google ausserhalb der USA mit mehr als 5000 Mitarbeitenden angewachsen. Dem Tech-Ökosystem in Zürich und der Schweiz schrieb sie dabei eine wichtige Rolle zu – es habe gute Bedingungen geschaffen und auch mit Google Wachstum erlebt.
Im Gespräch mit Riccarda Mecklenburg ging sie auf das Gedankenspiel ein, welches Unternehmen sie gründen würde. „Es wäre eines, das sich für junge Frauen einsetzt – dafür, dass sich ihnen mehr Möglichkeiten eröffnen und starke gesellschaftliche Strukturen langfristig aufgebrochen werden“, erklärte die Google-Managerin.
Die Veranstaltung führte auch das VFU-Thema des vergangenen Jahres weiter: Um Künstliche Intelligenz (KI) ging es in einem Workshop mit Evelyn Leu, der Leiterin der Bildungsprojekte von Google Schweiz. Grundlegend vertrat sie die These: KI wird keine Menschen ersetzen, doch Menschen mit KI werden solche ohne KI ersetzen. Die Expertin stellte vor, wie Google seinen Produkten durch KI grösseren Mehrwert geben will. KI werde in die Suche integriert und dadurch etwa spezielle KI-Übersichten ausgespielt. Sie gab auch Hilfestellung zum Beispiel für die Nutzung der ChatGPT-Alternativen von Google, des Chatbots Gemini und des Tools NotebookLM zur Dokumentenbearbeitung.
Insbesondere ging sie vor den Unternehmerinnen auf KI-gestützte Werbelösungen wie Google Ads ein, die personalisierte Anzeigen auf verschiedenen Google-Plattformen ausspielen. Dabei hat Evelyn Leu alle dazu eingeladen, intensiv mit KI zu experimentieren. So könnten die Unternehmerinnen die Tools finden, die für ihre Zwecke jeweils als effizienteste Lösung erscheinen. ce/yvh
VFU-Präsidentin Riccarda Mecklenburg mit Christine Antlanger-Winter, Länderchefin von Google Schweiz und Österreich. Bild: Sandra Gill/VFU
Aktuelles
Das einwöchige Schnupperstudium Informatik an der ETH Zürich, das vom 10. bis zum 14. Februar 2025 stattfindet, richtet sich explizit an Mittelschülerinnen, insbesondere an Schülerinnen der letzten beiden Klassen vor der Matur. Willkommen sind Interessierte aus allen Schwerpunktfächern und Vertiefungen. Der Unterricht findet in einer lockeren und persönlichen Atmosphäre statt und bietet viel Gelegenheit für informellen Austausch mit Studierenden und anderen Teilnehmerinnen.
Gemeinsam mit Gästen von der ETH und Firmen wie Google erhalten die Teilnehmerinnen einen vertieften Einblick in die Vielfalt der Informatik und erfahren, wie der Alltag für ETH-Studentinnen in diesem Studienfach aussieht. Sie lernen die Grundlagen der App-Programmierung in einem interaktiven Workshop und setzen bis Ende Woche eine eigene App-Idee um. Ausserdem beantworten das Team von CSNOW und weitere ETH-Studierende Fragen zum Studium und berichten von ihren persönlichen Erfahrungen und beruflichen Plänen.
Das kostenlose Schnupperstudium ist eine Initiative von CSNOW, dem Netzwerk für Frauen in Informatik an der ETH Zürich.
Aktuelles
Der 11. Februar ist der «Internationale Tag von Frauen und Mädchen in der Wissenschaft» (International Day of Women and Girls in Science) der Vereinten Nationen: Ein Tag, an dem die Leistungen von Frauen in der Wissenschaft gewürdigt werden und Frauen und Mädchen motiviert werden sollen, sich für ein Studium und eine Karriere in den MINT-Fächern zu entscheiden. Im Rahmen dieses Tages bietet die Universität Zürich spannende MINT-Veranstaltungen für Mädchen und junge Frauen an.
Events
Was sind die Informatiktage?
An den Informatiktagen ermöglichen Unternehmen, Organisationen, Hochschulen und weitere Gastgebende im Grossraum Zürich einmalige Einblicke in ihren Arbeits- und Forschungsalltag.
Das Angebot richtet sich nicht nur an Schulklassen und Lehrpersonen, sondern auch an die breite Bevölkerung. In spannenden Workshops, Vorträgen und Rundgängen können die Teilnehmenden die Welt der Informatik entdecken.
Aktuelles
Zürich – Das neu gegründete Unternehmen Terra Impact Ventures unterstützt Start-ups, die sich nachhaltiger Veränderung für den Planeten verschrieben haben. Ins Leben gerufen wurde es von vier Partnern, die massgeblich am Aufbau der Zürcher Beratungsfirma South Pole zu einem Klima-Einhorn beteiligt waren.
(CONNECT) Die jüngst in Zürich gegründete Wagniskapitalfirma Terra Impact Ventures unterstützt laut ihrer Mitteilung ambitionierte und auf nachhaltige Veränderung ausgerichtete Jungunternehmen beim Management, bei der Beschaffung von Wachstumskapital und der Bewertung von Produktmärkten. Mit ambitionierten Start-ups will sie „neu definieren, was es bedeutet, Werte für den Planeten und für die Menschen zu schaffen“.
Gegründet wurde Terra Impact Ventures von vier Partnern, die massgeblich am Aufbau von South Pole zu einem Klima-Einhorn beteiligt waren. Das Beratungsunternehmen für die Finanzierung von Klimaschutzprojekten ist seit 2006 in Zürich tätig. Mittlerweile verfügt es über 42 Niederlassungen auf allen Kontinenten. Dementsprechend unterstreichen die vier Gründer von Terra Impact Ventures ihren Erfahrungsschatz hinsichtlich des Wachstums und der Skalierung von Unternehmen, die auf langfristige Wirkung ausgerichtet sind.
Zu den bereits bestehenden Beteiligungen von Terra Impact Ventures gehören das Methanüberwachungsunternehmen Airmo, die Spezialisten für Daten- und Berichtslösungen für Naturgüter von Svarmi, die Organisation für Klimarisikoanalysen Climada, das Start-up für erneuerbare Energien und Fintech MPower, die Nachhaltigkeitsinformations- und Datenplattform illuminem, die Firma für nachhaltige Landwirtschaft eAgronom sowie die Initiative Carbon Paradox.
Am Davos Sustainable Investment Forum 2025 stellt Terra Impact Ventures sein neues Projekt vor: Am 21. Januar 2025 findet von 8 bis 12 Uhr im Berghotel Schatzalp Private Chalet eine Diskussion über nachhaltige Investitionsmöglichkeiten, die sich wandelnde Investitionslandschaft, die Investitionslücke in Billionenhöhe zur Erreichung von Netto-Null und die Vielzahl von Möglichkeiten zur Erreichung der UN-Nachhaltigkeitsziele statt. ce/mm
Terra Impact Ventures unterstützt Start-ups, die sich nachhaltiger Veränderung für den Planeten verschrieben haben. Symbolbild: anncapictures/Pixabay
Aktuelles
Zürich/Denver – Das Zürcher Start-up TerraRad hat mit Old Tom Capital einen neuen strategischen Investor. Die auf Golf-Innovationen fokussierte Risikokapitalfirma aus Denver fördert mit ihrem Engagement TerraRads wassersparende Weltraumtechnologie für die Feuchtigkeitsanalyse von Böden.
(CONNECT) TerraRad hat bekanntgegeben, dass Old Tom Capital aus der amerikanischen Stadt Denver im Bundesstaat Colorado in das Zürcher Start-up investiert hat. „Deren Anerkennung unserer Absicht, das Wassermanagement nicht nur im Golfsport zu verändern, ist ein Beweis für die Leistungsfähigkeit unserer Technologie“, heisst es dazu in einer Meldung von TerraRad. „Durch diese Partnerschaft sind wir in der Lage, Golfplatzwarten einen noch grösseren Mehrwert zu bieten, den Wasserverbrauch zu senken und die Nachhaltigkeit in zahlreichen Branchen zu fördern.“
TerraRad ist eine in Zürich ansässige und 2020 gegründete Ausgliederung der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft. Wie Old Tom Capital in einer eigenen Mitteilung ausführt, habe zum einen das Leitungsteam aus „Branchenfachleuten mit nachgewiesener Erfolgsbilanz“ zu dieser Investitionsentscheidung beigetragen. Zum anderen sei TerraRads Technologie überzeugend.
Deren Herzstück ist das tragbare L-Band-Radiometer namens PoLRa. Der PoLRa basiert auf denselben passiven Fernerkundungstechniken, die auch vom Satelliten Soil Moisture and Ocean Salinity (SMOS) der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) und vom Satelliten Soil Moisture Active Passive (SMAP) der NASA eingesetzt werden. Zu den Produkten gehören auch der turfRad-Sensor, der präzise Daten zur Bodenfeuchtigkeit im Bereich der Graswurzeln liefert, sowie zugehörige Softwarepakete.
Zur Investitionsentscheidung beigetragen habe laut Old Tom Capital zudem, dass diese Technologie während der Saison 2024 von der PGA-Golf-Tour bereits erstklassige Spielflächen ermöglicht hatte. Darüber hinaus habe TerraRads Wachstumsstrategie in zusätzlichen Branchen wie etwa der Landwirtschaft überzeugt sowie die sektorenübergreifende Möglichkeit, damit bis zu 30 Prozent Wasser einzusparen. ce/mm
Die auf Golf-Innovationen fokussierte Risikokapitalfirma Old Tom Capital investiert in TerraRad. Symbolbild: HeungSoon/Pixabay
Aktuelles
Wir suchen ab April 2025 einen Nachmieter für unsere Bürofläche im Supertanker im Binz-Quartier. Die Räume sind perfekt für ein motiviertes, wachsendes Team und bieten:
• 140 m² Nutzfläche für etwa 9 Arbeitsplätze
• Offener Arbeitsbereich: Fördert Teamarbeit und Kommunikation
• Raum für Meetings oder Workshops
• Küche mit Kühlschrank, Geschirrspüler und Mikrowelle
• Dusche im Haus
• Super ÖV-Anbindung
Das Binz-Quartier in Zürich ist ein aufstrebendes Trendviertel, das sich zu einem dynamischen Hotspot für Startups und innovative Unternehmen entwickelt hat. Die Binz besticht durch ihre zentrale Lage und hervorragende Anbindung. Nur 4 Fahrminuten von der Autobahnzufahrt Zürich Süd entfernt und direkt am Bahnhof Zürich Binz gelegen, bietet das Quartier optimale Voraussetzungen für nationale und internationale Geschäftsbeziehungen.
Studien
Der neue Report präsentiert die Erkenntnisse der «Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz (KI)». Das Programm hat 2021 begonnen und bringt verschiedene Akteure aus der öffentlichen Verwaltung, der Privatwirtschaft und der Forschung zusammen, um den Metropolitanraum Zürich als führenden KI-Standort zu etablieren.
Wichtige Ziele der "Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz" sind der Aufbau von regulatorischem Know-how, die Förderung von KI-Innovation, die Stärkung des Wissenstransfers und das Generieren von Impulsen für die künftige KI-Regulierung. Die Sandbox dient als neuartige Umgebung zum Testen und Entwickeln von KI-Technologien.
Das Projektteam hat in den Jahren 2022 bis 2024 fünf Projekte in den Bereichen Smart Parking, autonome Systeme, automatisierte Infrastrukturwartung, maschinelle Übersetzung und KI in der Bildung erfolgreich umgesetzt. Die Sandbox hat in diesem Zeitraum eine positive Wirkung auf das KI-Ökosystem entfaltet. Eines ihrer Schlüsselelemente ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Partnern aus Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik.
Alle Akteure des KI-Standorts sollen von den gewonnenen Erkenntnissen profitieren und diese für ihre eigenen KI-Aktivitäten nutzen. Aufgrund der positiven Resultate und Erfahrungen werden in einer zweiten Umsetzungsphase zwischen 2024 und 2026 neue Sandbox-Projekte durchgeführt.
Studien
Maschinelle Übersetzung bietet grosses Potenzial für die öffentliche Verwaltung. Das Handelsregister des Kantons Schwyz und die Fachstelle Integration des Kantons Zürich haben im Rahmen der «Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz (KI)» zwei Anwendungsfälle umgesetzt.
Die Auswertung der «Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz» hat gezeigt, dass menschliche Übersetzungen für amtliche Dokumente unverzichtbar bleiben. Das Training von spezifischen Übersetzungsmodellen für die Verwaltung und die Integration von Verwaltungsterminologie in bestehende Lösungen können jedoch einen klaren Mehrwert bieten. Spezialisierte Schweizer Anbieter können die Übersetzungsqualität steigern und die Datensicherheit verbessern. Der Einsatz von spezifischen Modellen für die Verwaltung, die auf die Bedürfnisse von einzelnen Ämtern oder Einheiten angepasst werden können, ist langfristig ein vielversprechender Ansatz.
Aktuelles
Fachleute aus sieben europäischen Ländern diskutierten auf Initiative der Zürcher Standortförderung am «AI Sandbox Summit» über ihre Erfahrungen mit regulatorischen Testumgebungen für Künstliche Intelligenz (KI). Die Erkenntnisse aus diesem erstmals durchgeführten Anlass sollen in die weitere Projektplanung einfliessen.
Künstliche Intelligenz (KI) ist unaufhaltsam auf dem Vormarsch und hat ein enormes Potenzial. Allerdings gibt es noch viele offene Fragen – auch was die Regulierung betrifft. Der Kanton Zürich bringt schon seit langem die praktische Anwendung von KI voran. Im Frühling 2022 wurde die «Innovation-Sandbox» eingeführt. Sie dient als Lernumgebung – quasi wie ein Labor – in welcher Firmen, Organisationen und Verwaltung KI-Vorhaben umsetzen und Expertise im Bereich KI-Einsatz entwickeln. Daraus sind schon mehrere Leitfäden zu rechtlichen Aspekten und Empfehlungen zur technischen Implementierung von KI-Anwendungen entstanden.
Auch in anderen Ländern laufen ähnliche Sandbox-Projekte, zum Teil mit unterschiedlichen Ansätzen. Deshalb hat die Standortförderung im Kanton Zürich gemeinsam mit dem europäischen KI-Netzwerk CLAIRE erstmals den «AI Sandbox Summit» organisiert und Fachleute aus sechs europäischen Ländern eingeladen: Deutschland, Belgien, Norwegen, Grossbritannien, Frankreich und Spanien. Das Ziel war es, sich zu vernetzen, auszutauschen und von den Erfahrungen anderer zu lernen.
Auf welche Themen fokussieren die Projekte? Was sind die Teilnahmebedingungen für die Organisationen? In welcher Form werden die Resultate präsentiert? Zunächst teilten die Sandbox-Expertinnen und -Experten Erfolgsfaktoren und länderübergreifende Erkenntnisse. Im zweiten Teil der Veranstaltung entwickelten die Teilnehmenden Ansätze, wie man den Mehrwert für Verwaltung, Forschung und Wirtschaft erhöhen kann.
Für Raphael von Thiessen von der Standortförderung Kanton Zürich und Projektleiter der «Innovation-Sandbox» war die Veranstaltung im FFHS Campus Zürich ein voller Erfolg: «Die Teilnehmenden haben enorm vom Austausch und den Erfahrungen in anderen Ländern profitiert und Optimierungspotenzial für die eigenen Projekte eruiert.» Auch eine länderübergreifende Zusammenarbeit wurde andiskutiert, zum Beispiel eine zentrale Projektdatenbank mit Erkenntnissen aus allen europäischen Sandbox-Fallbeispielen. Die Erkenntnisse aus dem Workshop werden demnächst auf der Webseite der kantonalen Standortförderung sowie auf der Webseite des europäischen KI-Netzwerks CLAIRE veröffentlicht. Im Kanton Zürich sollen die gesammelten Eindrücke in die zweite Phase der «Innovation-Sandbox» einfliessen.
Standortförderung Kanton Zürich
Europäisches KI-Netzwerk CLAIRE
Autor: Amt für Wirtschaft - Kanton Zürich
15 Teilnehmende tauschten sich am AI Sandbox Summit aus. Quelle: CLAIRE / Hannah Lea Dykast
Welche Erkenntnisse kann ich für mein eigenes Projekt mitnehmen? Darüber diskutierten die Teilnehmenden in verschiedenen Workshops. Quelle: CLAIRE / Hannah Lea Dykast
Studien
Der neue Report präsentiert die Erkenntnisse der «Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz (KI)». Das Programm hat 2021 begonnen und bringt verschiedene Akteure aus der öffentlichen Verwaltung, der Privatwirtschaft und der Forschung zusammen, um den Metropolitanraum Zürich als führenden KI-Standort zu etablieren.
Wichtige Ziele der "Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz" sind der Aufbau von regulatorischem Know-how, die Förderung von KI-Innovation, die Stärkung des Wissenstransfers und das Generieren von Impulsen für die künftige KI-Regulierung. Die Sandbox dient als neuartige Umgebung zum Testen und Entwickeln von KI-Technologien.
Das Projektteam hat in den Jahren 2022 bis 2024 fünf Projekte in den Bereichen Smart Parking, autonome Systeme, automatisierte Infrastrukturwartung, maschinelle Übersetzung und KI in der Bildung erfolgreich umgesetzt. Die Sandbox hat in diesem Zeitraum eine positive Wirkung auf das KI-Ökosystem entfaltet. Eines ihrer Schlüsselelemente ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Partnern aus Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik.
Alle Akteure des KI-Standorts sollen von den gewonnenen Erkenntnissen profitieren und diese für ihre eigenen KI-Aktivitäten nutzen. Aufgrund der positiven Resultate und Erfahrungen werden in einer zweiten Umsetzungsphase zwischen 2024 und 2026 neue Sandbox-Projekte durchgeführt.
Studien
Maschinelle Übersetzung bietet grosses Potenzial für die öffentliche Verwaltung. Das Handelsregister des Kantons Schwyz und die Fachstelle Integration des Kantons Zürich haben im Rahmen der «Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz (KI)» zwei Anwendungsfälle umgesetzt.
Die Auswertung der «Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz» hat gezeigt, dass menschliche Übersetzungen für amtliche Dokumente unverzichtbar bleiben. Das Training von spezifischen Übersetzungsmodellen für die Verwaltung und die Integration von Verwaltungsterminologie in bestehende Lösungen können jedoch einen klaren Mehrwert bieten. Spezialisierte Schweizer Anbieter können die Übersetzungsqualität steigern und die Datensicherheit verbessern. Der Einsatz von spezifischen Modellen für die Verwaltung, die auf die Bedürfnisse von einzelnen Ämtern oder Einheiten angepasst werden können, ist langfristig ein vielversprechender Ansatz.
Aktuelles
Fachleute aus sieben europäischen Ländern diskutierten auf Initiative der Zürcher Standortförderung am «AI Sandbox Summit» über ihre Erfahrungen mit regulatorischen Testumgebungen für Künstliche Intelligenz (KI). Die Erkenntnisse aus diesem erstmals durchgeführten Anlass sollen in die weitere Projektplanung einfliessen.
Künstliche Intelligenz (KI) ist unaufhaltsam auf dem Vormarsch und hat ein enormes Potenzial. Allerdings gibt es noch viele offene Fragen – auch was die Regulierung betrifft. Der Kanton Zürich bringt schon seit langem die praktische Anwendung von KI voran. Im Frühling 2022 wurde die «Innovation-Sandbox» eingeführt. Sie dient als Lernumgebung – quasi wie ein Labor – in welcher Firmen, Organisationen und Verwaltung KI-Vorhaben umsetzen und Expertise im Bereich KI-Einsatz entwickeln. Daraus sind schon mehrere Leitfäden zu rechtlichen Aspekten und Empfehlungen zur technischen Implementierung von KI-Anwendungen entstanden.
Auch in anderen Ländern laufen ähnliche Sandbox-Projekte, zum Teil mit unterschiedlichen Ansätzen. Deshalb hat die Standortförderung im Kanton Zürich gemeinsam mit dem europäischen KI-Netzwerk CLAIRE erstmals den «AI Sandbox Summit» organisiert und Fachleute aus sechs europäischen Ländern eingeladen: Deutschland, Belgien, Norwegen, Grossbritannien, Frankreich und Spanien. Das Ziel war es, sich zu vernetzen, auszutauschen und von den Erfahrungen anderer zu lernen.
Auf welche Themen fokussieren die Projekte? Was sind die Teilnahmebedingungen für die Organisationen? In welcher Form werden die Resultate präsentiert? Zunächst teilten die Sandbox-Expertinnen und -Experten Erfolgsfaktoren und länderübergreifende Erkenntnisse. Im zweiten Teil der Veranstaltung entwickelten die Teilnehmenden Ansätze, wie man den Mehrwert für Verwaltung, Forschung und Wirtschaft erhöhen kann.
Für Raphael von Thiessen von der Standortförderung Kanton Zürich und Projektleiter der «Innovation-Sandbox» war die Veranstaltung im FFHS Campus Zürich ein voller Erfolg: «Die Teilnehmenden haben enorm vom Austausch und den Erfahrungen in anderen Ländern profitiert und Optimierungspotenzial für die eigenen Projekte eruiert.» Auch eine länderübergreifende Zusammenarbeit wurde andiskutiert, zum Beispiel eine zentrale Projektdatenbank mit Erkenntnissen aus allen europäischen Sandbox-Fallbeispielen. Die Erkenntnisse aus dem Workshop werden demnächst auf der Webseite der kantonalen Standortförderung sowie auf der Webseite des europäischen KI-Netzwerks CLAIRE veröffentlicht. Im Kanton Zürich sollen die gesammelten Eindrücke in die zweite Phase der «Innovation-Sandbox» einfliessen.
Standortförderung Kanton Zürich
Europäisches KI-Netzwerk CLAIRE
Autor: Amt für Wirtschaft - Kanton Zürich
15 Teilnehmende tauschten sich am AI Sandbox Summit aus. Quelle: CLAIRE / Hannah Lea Dykast
Welche Erkenntnisse kann ich für mein eigenes Projekt mitnehmen? Darüber diskutierten die Teilnehmenden in verschiedenen Workshops. Quelle: CLAIRE / Hannah Lea Dykast
Studien
Der neue Report präsentiert die Erkenntnisse der «Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz (KI)». Das Programm hat 2021 begonnen und bringt verschiedene Akteure aus der öffentlichen Verwaltung, der Privatwirtschaft und der Forschung zusammen, um den Metropolitanraum Zürich als führenden KI-Standort zu etablieren.
Wichtige Ziele der "Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz" sind der Aufbau von regulatorischem Know-how, die Förderung von KI-Innovation, die Stärkung des Wissenstransfers und das Generieren von Impulsen für die künftige KI-Regulierung. Die Sandbox dient als neuartige Umgebung zum Testen und Entwickeln von KI-Technologien.
Das Projektteam hat in den Jahren 2022 bis 2024 fünf Projekte in den Bereichen Smart Parking, autonome Systeme, automatisierte Infrastrukturwartung, maschinelle Übersetzung und KI in der Bildung erfolgreich umgesetzt. Die Sandbox hat in diesem Zeitraum eine positive Wirkung auf das KI-Ökosystem entfaltet. Eines ihrer Schlüsselelemente ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Partnern aus Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik.
Alle Akteure des KI-Standorts sollen von den gewonnenen Erkenntnissen profitieren und diese für ihre eigenen KI-Aktivitäten nutzen. Aufgrund der positiven Resultate und Erfahrungen werden in einer zweiten Umsetzungsphase zwischen 2024 und 2026 neue Sandbox-Projekte durchgeführt.
Studien
Maschinelle Übersetzung bietet grosses Potenzial für die öffentliche Verwaltung. Das Handelsregister des Kantons Schwyz und die Fachstelle Integration des Kantons Zürich haben im Rahmen der «Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz (KI)» zwei Anwendungsfälle umgesetzt.
Die Auswertung der «Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz» hat gezeigt, dass menschliche Übersetzungen für amtliche Dokumente unverzichtbar bleiben. Das Training von spezifischen Übersetzungsmodellen für die Verwaltung und die Integration von Verwaltungsterminologie in bestehende Lösungen können jedoch einen klaren Mehrwert bieten. Spezialisierte Schweizer Anbieter können die Übersetzungsqualität steigern und die Datensicherheit verbessern. Der Einsatz von spezifischen Modellen für die Verwaltung, die auf die Bedürfnisse von einzelnen Ämtern oder Einheiten angepasst werden können, ist langfristig ein vielversprechender Ansatz.
Aktuelles
Fachleute aus sieben europäischen Ländern diskutierten auf Initiative der Zürcher Standortförderung am «AI Sandbox Summit» über ihre Erfahrungen mit regulatorischen Testumgebungen für Künstliche Intelligenz (KI). Die Erkenntnisse aus diesem erstmals durchgeführten Anlass sollen in die weitere Projektplanung einfliessen.
Künstliche Intelligenz (KI) ist unaufhaltsam auf dem Vormarsch und hat ein enormes Potenzial. Allerdings gibt es noch viele offene Fragen – auch was die Regulierung betrifft. Der Kanton Zürich bringt schon seit langem die praktische Anwendung von KI voran. Im Frühling 2022 wurde die «Innovation-Sandbox» eingeführt. Sie dient als Lernumgebung – quasi wie ein Labor – in welcher Firmen, Organisationen und Verwaltung KI-Vorhaben umsetzen und Expertise im Bereich KI-Einsatz entwickeln. Daraus sind schon mehrere Leitfäden zu rechtlichen Aspekten und Empfehlungen zur technischen Implementierung von KI-Anwendungen entstanden.
Auch in anderen Ländern laufen ähnliche Sandbox-Projekte, zum Teil mit unterschiedlichen Ansätzen. Deshalb hat die Standortförderung im Kanton Zürich gemeinsam mit dem europäischen KI-Netzwerk CLAIRE erstmals den «AI Sandbox Summit» organisiert und Fachleute aus sechs europäischen Ländern eingeladen: Deutschland, Belgien, Norwegen, Grossbritannien, Frankreich und Spanien. Das Ziel war es, sich zu vernetzen, auszutauschen und von den Erfahrungen anderer zu lernen.
Auf welche Themen fokussieren die Projekte? Was sind die Teilnahmebedingungen für die Organisationen? In welcher Form werden die Resultate präsentiert? Zunächst teilten die Sandbox-Expertinnen und -Experten Erfolgsfaktoren und länderübergreifende Erkenntnisse. Im zweiten Teil der Veranstaltung entwickelten die Teilnehmenden Ansätze, wie man den Mehrwert für Verwaltung, Forschung und Wirtschaft erhöhen kann.
Für Raphael von Thiessen von der Standortförderung Kanton Zürich und Projektleiter der «Innovation-Sandbox» war die Veranstaltung im FFHS Campus Zürich ein voller Erfolg: «Die Teilnehmenden haben enorm vom Austausch und den Erfahrungen in anderen Ländern profitiert und Optimierungspotenzial für die eigenen Projekte eruiert.» Auch eine länderübergreifende Zusammenarbeit wurde andiskutiert, zum Beispiel eine zentrale Projektdatenbank mit Erkenntnissen aus allen europäischen Sandbox-Fallbeispielen. Die Erkenntnisse aus dem Workshop werden demnächst auf der Webseite der kantonalen Standortförderung sowie auf der Webseite des europäischen KI-Netzwerks CLAIRE veröffentlicht. Im Kanton Zürich sollen die gesammelten Eindrücke in die zweite Phase der «Innovation-Sandbox» einfliessen.
Standortförderung Kanton Zürich
Europäisches KI-Netzwerk CLAIRE
Autor: Amt für Wirtschaft - Kanton Zürich
15 Teilnehmende tauschten sich am AI Sandbox Summit aus. Quelle: CLAIRE / Hannah Lea Dykast
Welche Erkenntnisse kann ich für mein eigenes Projekt mitnehmen? Darüber diskutierten die Teilnehmenden in verschiedenen Workshops. Quelle: CLAIRE / Hannah Lea Dykast
Inno-Hubs
Das digital health center bülach (dhc) ist Netzwerk und Plattform, um Themen rund um die Digitalisierung und Innovation im Schweizer Gesundheitswesen voranzutreiben. Es bündelt Kräfte von innovativen Startups, Unternehmen aus der Gesundheitsbranche (Kliniken & Spitäler, Heime, (Gruppen-)Praxen, ambulante Versorgung, Gruppenpraxen und Krankenversicherer) und Dienstleistenden mit ergänzender Expertise. Mit transparenter Zusammenarbeit und unkompliziertem Erfahrungsaustausch bringt das interdisziplinäre Netzwerk Bedürfnisse und Lösungen zusammen.
Das dhc betreibt zusammen mit Tenity und der Zürcher Kantonalbank als Mitinitiantin ein "Acceleration Program" für Digital Health Startups. Ziel des Programms ist es, innovative Lösungen schneller in den Markt zu bringen, Türen für Pilotprojekte zu öffnen und nicht zuletzt die Vernetzung mit Investor:innen.
Das dhc wurde 2021 gegründet, ist als Verein organisiert und seit Mai 2022 operativ mit einem physischen Kompetenzzentrum in Bülach-Nord. Die wachsende und interdisziplinäre dhc-Community besteht aktuell aus rund 75 Mitgliedern und mehr als 30 Netzwerkpartnern.
Trafostrasse 1
8180 Bülach
Inno-Hubs
Gerade in der Frühphase des Geschäftsaufbaus eines Jungunternehmens werden Weichen gestellt, die dessen zukünftige Erfolgschancen massiv beeinflussen. Dabei ist die professionelle Begleitung und Unterstützung der Jungunternehmerinnen und -unternehmer von zentraler Bedeutung, denn meist verfügen sie nicht über Management-Erfahrung und Zugang zu Infrastruktur.
Der Förderverein glatec betreibt in Dübendorf einen "Business Incubator", um Unternehmensgründungen und Innovationsprozesse im Bereich der Materialwissenschaften, Umweltwissenschaften und Technologie zu erleichtern und zu unterstützen.
Empa
Überlandstrasse 129
8600 Dübendorf
Inno-Hubs
Im Herzen des Schweizer Wirtschaftszentrums gelegen, bietet Trust Square einen Ort, an dem innovative Ideen gedeihen können. Mit disruptiven Technologien als gemeinsamen Nenner verbindet Trust Square Unternehmer*innen, Early Stage Ventures, Unternehmen, Investor*innen sowie Akademiker*innen und ermöglicht ihnen, ihre Visionen in einem offenen, vielseitigen und vielfältigen Umfeld zu verfolgen. Bei Trust Square geht es nicht nur um Technologie an sich, sondern auch um einen offenen Dialog und die Integration geeigneter Anwendungen in die Gesellschaft. Es geht um mehr als Technologie. Egal, mit welcher Technologie Sie sich beschäftigen, schliessen Sie sich uns und unserem Expert*innennetzwerk an, lassen Sie sich inspirieren und finden Sie die Ressourcen, um Ihre Vision zu verwirklichen.
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