AWS lanciert Infrastruktur-Region in Zürich

Die AWS-Region Europa (Zürich) ermöglicht Kunden die Ausführung von Arbeitslasten und die Replikation von Anwendungen und Daten in verschiedenen Gruppen von Rechenzentren, die Availability Zones genannt werden. Diese neue Region verfügt über drei vollständig redundante Availability Zones in der Nähe von Zürich. Sie bietet einen Zugriff auf Anwendungen mit geringer Latenz und erfüllt gleichzeitig die Anforderungen an die Datenresidenz.

Regionen und Verfügbarkeits-Zonen (Availability Zones)

Eine sogenannte AWS (Amazon Web Service) Region ist vollständig von allen anderen Regionen isoliert. Innerhalb jeder Region werden wiederum sogenannte Availability Zones eingerichtet. Diese Availability Zones sind isolierte Infrastruktur-Partitionen, die ein Cluster von Rechenzentren enthalten. Availability Zones sind in der Regel durch mehrere Kilometer voneinander getrennt, um die Auswirkungen von Katastrophen, die Rechenzentren beeinträchtigen könnten, abzuschwächen. Der Abstand zwischen den Availability Zones ist von Region zu Region unterschiedlich: Gross genug, um zu vermeiden, dass Rechenzentren zur gleichen Zeit von demselben Ereignis betroffen sind, aber nahe genug, um Arbeitslasten mit synchroner Datenreplikation zu ermöglichen. Availability Zones sind durch redundante Netzwerkverbindungen mit hoher Bandbreite und niedriger Latenz miteinander verbunden. Die Regionen sind durch unser massgeschneidertes, globales, privates Netz mit niedriger Latenzzeit und einer Kapazität von Exabit pro Sekunde in Europa verbunden.

Im Gegensatz zu anderen Cloud-Anbietern, die eine Region oft als ein einziges Rechenzentrum definieren, bietet das Design jeder AWS-Region mit mehreren Availability Zones Vorteile wie Sicherheit, Verfügbarkeit, Leistung und Skalierbarkeit.

Kontinuierliche Investitionen in der Schweiz

AWS ist schon seit langem in der Schweiz vertreten. Sie arbeiten seit der Einführung von AWS vor 16 Jahren mit Schweizer Kunden und Partnern zusammen. Das erste Schweizer Büro wurde im April 2016 in Zürich eröffnet, um das wachsende lokale Team von technischen und geschäftlichen Fachleuten zu beherbergen, das sich der Unterstützung der Schweizer Kunden widmet. Im Jahr 2017 wurde das AWS-Netzwerk mit der Einführung eines Amazon CloudFront-Edge-Standorts und eines AWS Direct Connect-Standorts auf die Schweiz ausgeweitet. Um dieses Wachstum zu unterstützen, wurde ein zweites AWS-Büro in Genf eröffnet.

AWS plant, von 2022 bis 2036 bis zu 5,9 Milliarden Schweizer Franken in der Region Europa (Zürich) zu investieren, um Rechenzentren zu bauen, zu warten, zu betreiben und weiterzuentwickeln, um die prognostizierte steigende Nachfrage nach AWS-Technologien durch unsere Kunden zu unterstützen.

Gemäss einer AWS-Wirtschaftsverträglichkeitsstudie (EIS) werden diese Investitionen im gleichen Zeitraum 16,3 Milliarden Franken zum BIP der Schweiz beitragen. Dies umfasst die Wertschöpfung der AWS-Dienste für den IT-Sektor in der Schweiz sowie die direkten, indirekten und induzierten Effekte der AWS-Einkäufe in der Lieferkette der Schweizer Rechenzentren. Die Studie schätzt, dass diese Investitionen zwischen 2022 und 2036 jährlich durchschnittlich 2'500 Vollzeitstellen bei externen Unternehmen in der Schweizer Datenlieferkette schaffen werden.

Heute verfügbar

Die neue Region ist ab heute in der AWS Management Console und für API-Aufrufe verfügbar.

Bildquelle: AWS Economic Impact Study

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