Energie 360° erhält grünes Licht für Solarfassade

Zürich – Energie 360° kann die Fassaden seines Hauptsitzes im Zürcher Quartier Altstetten wie geplant mit Photovoltaikmodulen verkleiden. Weil die Gebäudeversicherung Kanton Zürich ihre Bestimmungen nach Baubeginn geändert hatte, musste das Unternehmen den Nachweis für Brandsicherheit erbringen.

Energie 360° hat laut einer Medienmitteilung grünes Licht für seine geplante Photovoltaikfassade erhalten. Damit und mit der geplanten Solaranlage auf dem Dach kann es seinen Hauptsitz entsprechend umbauen. So will der Spezialist für nachhaltige Energie und Mobilität rund die Hälfte seines jährlichen Strombedarfs selbst decken.

Mit den Bauarbeiten wurde Ende März 2023 begonnen. Nach Baubeginn änderte die Gebäudeversicherung Kanton Zürich ihre Bewilligungspraxis für Photovoltaikfassaden. Seitdem braucht es den Nachweis, dass sich ein Brand der Solarmodule nicht über mehr als zwei Stockwerke ausbreiten kann.

In Ermangelung einer geeigneten Prüfanlage in der Schweiz wurden bei der Gesellschaft für Materialforschung und Prüfungsanstalt für das Bauwesen Leipzig (MFPA Leipzig) zwei Brandversuche durchgeführt. Sie machten deutlich, dass Stahlbleche als horizontale Brandriegel zwischen den einzelnen Modulen wirken. Diese Konstruktion erfüllt die von der Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen vorgegebenen Testkriterien.

„Energie 360° wird als erstes Unternehmen unter den neuen Auflagen eine PV-Fassade realisieren“, wird CEO Jörg Wild zitiert. „Die Photovoltaikanlagen machen den Hauptsitz in Altstetten zum grünen Kraftwerk.“ ce/mm

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