Das ETH Spin-off Scandens meldet ein erfolgreiches erstes Geschäftsjahr seit der Markteinführung seiner Sanierungsplanungs-Software im Juni 2023. Die Software hat bereits einen wichtigen Einfluss auf die Schweizer Immobilienbranche. Planungsbüros, Architekten, Immobiliengesellschaften, Versicherungen, Pensionskassen und Wohnbaugenossenschaften haben mit Hilfe der Software 274 Liegenschaften auf Kosten und CO2 optimiert. Dies führt zu geschätzten Einsparungen von CHF 42 Millionen und 116’500 Tonnen CO2 über die nächsten 25 Jahre.
Die von Scandens entwickelte, webbasierte Softwarelösung vereint Künstliche Intelligenz mit Gebäudemodellierungen und Lebenszykluskostenrechnungen. Dies ermöglicht Energieberater:innen und Gebäudeeigentümer:innen eine ganzheitliche, schnelle Planung ihrer Sanierungsprojekte. Der automatisierte Prozess umfasst Datenerfassung, Machbarkeitsprüfung, Bauteilplanung und Komponentenauslegung sowie Wirtschaftlichkeits- und CO2-Bilanzierung, inkl. grauen Emissionen.
Zufriedene Kunden und grosse Einsparungen
In den ersten 7 Monaten seit Markteinführung haben Wohnbaugenossenschaften, Planungsbüros, Immobiliengesellschaften, Architekten und Versicherungen 274 Liegenschaften über Scandens analysiert und optimiert. Die Kunden sparen dadurch über die nächsten 25 Jahre geschätzte CHF 42 Millionen und 116’500 Tonnen CO2.
Chris Steffen, Energiewende-Fabrikant beim Beratungsbüro dieProjektfabrik nutzt Scandens seit drei Monaten: “Eine Adresse, ein paar Klicks sowie ein Check von meiner Seite – und schon steht ein gesamtheitlicher Sanierungsplan bereit. Dieser deckt die rechtlichen Vorschriften ab, ist abgestimmt auf die gängigen Reporting-Standards und zeigt sogar die technische Machbarkeit, Kosten und Fördergelder an. Scandens ist die ideale Softwarelösung für unser Beratungsprodukt «ImmoStrat» und spart unserem Team im Schnitt mindestens 3 Stunden Arbeit pro Gebäude.”
Relevanz der Dekarbonisierung im Gebäudesektor
Mit einem Anteil von 26% der direkten CO2-Emissionen in der Schweiz spielt der Gebäudesektor eine zentrale Rolle in der Klimadebatte. Optimierungen im Bestand haben den grössten Hebel. “Die aktuelle Sanierungsquote von 1% reicht nicht aus, um das Netto Null Ziel zu erreichen. Mit unserer Software wollen wir Entscheidungsträgern das Werkzeug an die Hand geben, um Sanierungen effizienter und kostengünstiger zu planen – und dadurch die Sanierungsquote zu erhöhen.” so Diego Sigrist, Mitgründer von Scandens.
Über Scandens
Scandens, ein ETH Spin-off mit Sitz in Zürich, bietet eine webbasierte Software-Lösung, die den Sanierungsprozess für Energieberater:innen und institutionelle Gebäudeeigentümer:innen optimiert. Unterstützt vom Migros-Pionierfonds, zielt Scandens darauf ab, energetische Gebäudesanierungen einfacher und kostengünstiger zu gestalten. Dies beschleunigt den Wandel zu einem nachhaltigeren Gebäudesektor in der Schweiz.