ETH richtet in Schlieren Standort für medizinische Forschung ein

Die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH) baut in Schlieren ein angemietetes Gebäude für ihre Medizinforschung aus. Die räumliche Nähe zu Partnern und einigen ihrer Spin-Offs im Bio-Technopark Schlieren-Zürich soll die Weitergabe der Ergebnisse in die Praxis begünstigen.

Die ETH verstärkt ihre medizinische Forschung und baut in Schlieren einen neuen Standort auf. Dafür wird derzeit ein angemietetes Gebäude (SSA) entsprechend ausgebaut. Es liegt in unmittelbarer Nähe des Wagi-Areals und damit des Bio-Technoparks Schlieren-Zürich. Bezugsfertig soll es im Januar 2025 sein.

Das SSA bietet laut einer Medienmitteilung auf rund 7000 Quadratmetern Platz für acht bis zehn Professuren oder Forschungsgruppen in den Life Sciences. Das Gebäude soll „sehr effizient und flexibel“ genutzt werden, ebenso wie teure wissenschaftliche Geräte.

Den Angaben zufolge soll damit auch die Vernetzung mit den verschiedenen Forschungs- und Industriebetrieben gefördert werden, die im Bio-Technopark Standorte unterhalten. Namentlich spricht die ETH das Universitätsspital Zürich, die Universität Zürich und das Pharmaunternehmen Roche an. Einem optimalen Forschungsumfeld sei auch die räumliche Nähe zu ihren dort ansässigen Medizinausgliederungen wie Anavo medical, Acytronix oder Suri BioTech zuträglich.

Denn die ETH Zürich trage neben der Grundlagenforschung auch dazu bei, „dass die Forschungsergebnisse rasch in die Kliniken und zu den Patientinnen und Patienten gelangen“, wird Vizepräsident Forschung Christian Wolfrum zitiert. „Entsprechend investiert sie auch in die translationale Forschung“. Sie verbindet die Grundlagenforschung mit der praktischen Anwendung von Forschungsergebnissen in der Patientenversorgung. mm

Vollständigen Beitrag ansehen