UZH verstärkt Engagement bei Datenwissenschaften

Zürich – Die Universität Zürich (UZH) richtet ein Institut für Mathematische Modellierung und Machine Learning ein. Hier sollen mathematische Forschung und Anwendungen der Datenwissenschaften verbunden werden. Ein entsprechendes Studienprogramm wird 2025 lanciert.

Die UZH baut Forschung und Lehre auf dem Gebiet der Datenwissenschaften aus. Dazu hat die Universität ein Institut für Mathematische Modellierung und Machine Learning (IM3L) eingerichtet. „Das neue Institut verknüpft die mathematische Forschung mit fachspezifischen Anwendungen der Datenwissenschaften“, wird Roland Sigel, Dekan der Mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät, in einer entsprechenden Mitteilung der UZH zitiert.

Das neue Institut wird vorläufig von Reihard Furrer geleitet. „Erst die mathematische Disziplin ermöglichte die Entwicklung neuer Werkzeuge in den Datenwissenschaften wie beispielsweise das maschinelle Lernen oder das Deep Learning“, erläutert der Direktor IM3L ad interim. Ab Herbst 2025 will das Institut den Studiengang Angewandte Mathematik und Machine Learning anbieten. Studierende sollen die nötigen Kompetenzen zur Mitgestaltung der digitalen Entwicklung der Gesellschaft erwerben. Neben Grundkonzepten von Mathematik und Programmierkenntnissen behandelt der Studiengang auch die Umformung praktischer Probleme in mathematische Modelle und ihre Analyse anhand statistischer Methoden.

Am IM3L sind bereits seit Januar 2024 vier Professuren für Netzwerkwissenschaft, Risikoanalyse, Statistik und Deep Learning verortet. Eine Übersicht über aktuelle Arbeiten dieser Professuren stellt die UZH in der Mitteilung bereit. Für die Zukunft ist die Ausdehnung auf weitere Professuren geplant. ce/hs

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