ZHAW-Absolventen gewinnen Publikumspreis des Nationalen Siemens Excellence Award

Ihre Bachelorarbeit räumte beim Publikumsvoting ab: Die ZHAW-Absolventen Martin Oswald und Tenzin Samdrup Langdun gewinnen mit ihrem KI-Modell zur besseren Erkennung von Schilddrüsenkrebs den Nationalen Siemens Excellence Award 2024! Somit kehrt der Preis erstmals nach mehr als zehn Jahren wieder an die ZHAW School of Engineering zurück.

Was für ein Erfolg: Schon die Auszeichnung mit dem regionalen Siemens Excellence Award war für die beiden Informatik-Absolventen Martin Oswald und Tenzin Samdrup Langdun ein grosser Erfolg. Beim Publikumsvoting für den Nationalen Siemens Excellence Award, das am 18. März endete, konnten sich die beiden gegen fünf weitere nominierte Teams durchsetzen. Dabei war die Auszeichnung angesichts der starken Konkurrenz keineswegs vorhersehbar, wie die beiden betonen: «Wir haben nicht unbedingt mit dem Preis gerechnet, da die anderen Arbeiten auch sehr aktuell und interessant sind. Krebs ist ein prominentes Thema in unserer Gesellschaft und die Möglichkeit, sogar als Informatiker in diesem Bereich Lösungen erarbeiten zu können, hat wohl Resonanz gefunden», erklären sich die beiden die Gründe, warum so viele Menschen für sie abgestimmt haben. «Die Auszeichnung ist eine grosse Anerkennung für all unsere Mühen und die Hürden, die wir während der Bachelorarbeit überwunden haben. Wir sind sehr dankbar für die grossartige Unterstützung durch unsere Freunde und Familie und auch für die tatkräftige Mithilfe und den Beistand der ZHAW», so die beiden.

KI-Modell wird weiterentwickelt

Die ZHAW-Absolventen können sich gut vorstellen, dass ihnen der Award künftig die ein oder andere Möglichkeit eröffnet, um an anderen spannenden Projekten mitzuarbeiten. Nun steht aber bei beiden zunächst das Masterstudium auf dem Programm. Vergangenen Sommer haben sie ihr Deep-Learning Modell zusammen mit dem ZHAW Centre for Artificial Intelligence (CAI) und Partnern aus den USA noch weiterentwickelt: «Wir haben ein Manuskript geschrieben, das jetzt bei Scientific Reports unser Review ist. Eine Studentin vom CAI wird das Projekt jedoch im Rahmen einer Vertiefungsarbeit weiterführen. Wir sind gespannt, wie sie unsere Applikation ausbauen wird.»

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