Aktuelles
Wetzikon ZH – Reichle & De-Massari (R&M) integriert eine funkbasierte Zutrittskontrolle in zwei Produktfamilien seiner Server- und Netzwerkschränke für Rechenzentren. Die kabellosen Griffe für den digitalen Hochsicherheitsschutz lassen sich mit autorisierten Transponderkarten öffnen.
(CONNECT) R&M führt eine funkbasierte Zutrittskontrolle für Server- und Netzwerkschränke in Rechenzentren ein. Sie können in die Modelle der BladeShelter- und Freenet-Produktfamilien von R&M integriert werden.
Kernprodukt ist laut einer Mitteilung des weltweit tätigen Entwicklers und Anbieters hochwertiger Infrastrukturlösungen für Daten- und Kommunikationsnetze ein elektromechanischer Türgriff, der sich nur mit autorisierten Transponderkarten öffnen lässt. Sie sind als digitaler Hochsicherheitsschutz in ganzheitlichen Infrastrukturlösungen für Rechenzentren gedacht.
Die Türgriffe erfordern keine Verkabelungen in den Racks. Ihre Elektronik wird durch Batterien gespeist, die für drei Betriebsjahre oder 30'000 Schliesszyklen ausgelegt sind. Die personifizierten Transponderkarten kommunizieren per RFID-Antenne mit den Türgriffen. Administratorinnen und Administratoren können User, Zugriffsrechte, Karten und Racks über verschlüsselte Funkverbindungen und Datennetze steuern. Die Software erstellt Protokolle und visualisiert Alarmzustände. Sie lässt sich aus der Ferne bedienen und in übergeordnete Systeme integrieren, etwa in ein Data Center Infrastructure Management.
Dieses neue Angebot richtet sich den Angaben zufolge an Betreiber von On-, Site-, Edge- und Colocation-Rechenzentren. Es geht auf eine Zusammenarbeit mit EMKA Beschlagteile zurück und basiert auf dem intelligenten Verschlusssystem Agent E des deutschen Weltmarktführers für Verschlüsse, Scharniere und Dichtungen in Schalt- und Steuerungsschränken für Elektronik und Elektrotechnik. ce/mm

R&M führt eine funkbasierte Zutrittskontrolle für Server- und Netzwerkschränke in Rechenzentren ein. Bild: zVg/Reichle & De-Massari AG
Aktuelles
Zürich/Planegg – Barry Callebaut arbeitet mit Planet A Foods zusammen. Das bayerische Unternehmen produziert die kakaofreie Schokolade ChoViva aus Sonnenblumenkernen. Gemeinsam mit Barry Callebaut soll dessen Präsenz in Europa gestärkt und die Expansion in internationale Märkte vorangetrieben werden.
(CONNECT) Schokoladenproduzent Barry Callebaut und Planet A Foods aus Planegg bei München sind eine Partnerschaft eingegangen. Gemeinsam beabsichtigen sie laut einer gemeinsamen Mitteilung, die „weltweit führende Schokoladenalternative ohne Kakao“ namens ChoViva des bayerischen Unternehmens in Europa und darüber hinaus verfügbar zu machen.
ChoViva ist eine auf Sonnenblumenkernen basierte Innovation. Sie soll wie Schokolade schmecken und in der Verarbeitung alles möglich machen, was auch Schokolade kann. Durch die Verwendung nachhaltiger, regional bezogener Rohstoffe und Zutaten ohne Kakao trage diese Alternative zur Verkürzung von Lieferketten und zur Reduzierung des ökologischen Fussabdrucks bei, heisst es in der Mitteilung: „Damit zahlt sie optimal auf die umfassenden Nachhaltigkeitsziele von Barry Callebaut ein.“
Barry Callebaut werde Planet A Food eine starke Grundlage für verantwortungsvolles globales Wachstum und die Möglichkeit bieten, Innovationen mit der eigenen Plattformtechnologie voranzutreiben. Davon profitiert auch Barry Callebaut: „Durch die Partnerschaft mit Planet A Foods nutzen wir eine innovative Technologie, mit der wir neue Wachstumsmöglichkeiten erschliessen und gleichzeitig unsere Widerstandsfähigkeit gegenüber der aktuellen Volatilität des Kakaomarkts stärken können“, wird Christian Hansen, Head of Global Strategy bei Barry Callebaut, zitiert.
Jedoch sollen kakaofreie Innovationen traditionelle Schokolade nicht ersetzen, so Dries Roekaerts, President Customer Experience bei Barry Callebaut, sondern das Portfolio erweitern. „Gemeinsam mit Planet A Foods können wir so die Produktion unwiderstehlicher neuer Schokoladenerlebnisse skalieren und damit mehr Auswahl anbieten. Und das ganz ohne Kompromisse beim Geschmack, bei der Qualität oder bei unserem Engagement für unseren Planeten.“ ce/mm

Aktuelles
Dübendorf ZH – Die Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) warnt vor sogenannten Ewigkeitschemikalien auf Schweizer Skipisten und Loipen. Als Verursacher gilt altes Skiwachs, das trotz Verboten immer noch häufig verwendet werde.
(CONNECT) Forschende des Analytical Center an der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) haben Schweizer Skipisten und Loipen auf das Vorkommen von per- und polyfluorierten Alkylverbindungen (PFAS) untersucht. Laut einer Mitteilung basiert die Studie zu den sogenannten Ewigkeitschemikalien auf Schneeproben beim Engadin Skimarathon im März 2025. Vermutet wird, dass PFAS über Skiwachs älteren Datums in den Schnee gelangt.
Dieses werde insbesondere von Hobbylangläufern eingesetzt, weil ihnen ein solcher Wachsblock über mehrere Jahre ausreicht. Skifahrerinnen und Skifahrer, die regelmässig unterwegs sind, verbrauchten ihren Bestand schneller und griffen beim Nachkaufen häufiger auf aktuellere, fluorfreie Varianten zurück.
Ausgewertet wurden Schneeproben wenige Stunden nach dem Start der Läufer aus den entstandenen Fahrspuren direkt bei der Startlinie, Proben rund zwei Kilometer nach dem Start und eine Nullprobe fernab der Loipe. Die höchste Belastung mit PFAS sei an der Startlinie gemessen worden, wo die Läufer mit frisch gewachsten Ski starteten. Nach zwei Kilometern habe die Konzentration mit PFAS im Schnee abgenommen, „da die Ski ihre fluorhaltige Wachsbeschichtung durch den Abrieb rasch verlieren“. Dennoch waren die Konzentrationen auch dort messbar erhöht, heisst es.
Noch immer sei zu viel PFAS-haltiges Material im Einsatz, trotz eines Verbots durch den Internationalen Skiverband FIS. Dort wurde per Saison 2023/2024 das Verwenden fluorhaltiger Skiwachse bei sämtlichen FIS-Rennen, zu denen auch der Engadin Skimarathon zählt, als Disqualifikationsgrund aufgenommen.
Markus Zennegg, Leiter des Analytical Center, rät Pistensportlern zu einem Umstieg auf entsprechend gekennzeichnete Skiwachse ohne Fluor-Kohlenstoff-Bindungen. Fluorhaltige Substanzen im Wachs machen Ski gleitfähiger und der Skifahrer gelangt damit schneller ans Ziel. Nach Aussage von Empa-Forscher Stefan Reimann aus dem Labor für Luftfremdstoffe und Umwelttechnik mache es „keinen Sinn, dermassen stabile Stoffe für ein paar Minuten Vorsprung in die Umwelt gelangen zu lassen“.
Am 25. November 2025 veranstaltet die Empa zusammen mit dem Wasserforschungsinstitut Eawag und dem Ökotoxzentrum von 17 bis 18.15 Uhr die Online-Veranstaltung wissen2go zum Thema PFAS. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist erforderlich. ce/heg

Empa-Forschende haben Schnee- und Bodenproben von der Loipe auf Ewigkeitschemikalien analysiert. Bild: Empa
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Der FoodHUB Wädenswil ist die zentrale Anlaufstelle für Food-Innovation – getragen vom Kanton Zürich, der ZHAW und der Stadt Wädenswil. Geschäftsführer Clemens Rüttimann erklärt, wie Startups hier von der Laboridee bis zur Markteinführung begleitet werden. Gemeinsam mit Partnern wie der Stiftung foodward und Future of Food verbindet der FoodHUB Forschung, Markterfahrung und Expertenwissen.
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Voices
Wir haben Gábor Márk Somfai, den Leiter der Forschung der Augenklinik des Stadtspitals Triemli, gefragt, was Innovation für ihn bedeutet.
Das Stadtspital Triemli leistet mit Oculomics und KI Pionierarbeit für die Zukunft der Diagnostik - unterstützt durch den Kanton Zürich. Gemeinsam mit Rui Santos, Projektleiter Forschung, und Raphael von Thiessen, Programmmanager der Innovation-Sandbox für KI beim Amt für Wirtschaft des Kantons Zürich, untersucht das Team ethische und rechtliche Herausforderungen.
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Voices
Das Stadtspital Zürich leistet mit Oculomics und KI Pionierarbeit für die Zukunft der Diagnostik - unterstützt durch den Kanton Zürich. Dr. Gábor Márk Somfai, Leiter der Forschung der Augenklinik, und Dr. Rui Santos, Projektleiter Forschung, erklären, wie KI hilft, Augen-, Gehirn- und Systemerkrankungen zu erkennen.
Gemeinsam mit Raphael von Thiessen, Programmleiter der Innovation Sandbox für KI beim Amt für Wirtschaft, untersucht das Team ethische und rechtliche Herausforderungen.
Events
Da KI die Programmierung und die digitalen Fähigkeiten umgestaltet, stehen Pädagogen vor einer wichtigen Frage: Wie kann die Bildung Lernende dazu befähigen, in einer von KI gesteuerten Welt kritisch zu denken, etwas zu schaffen und sich anzupassen?
Wir laden Sie herzlich zum Online-Panel Die Zukunft der Programmierausbildung ein: Internationale Perspektiven auf Codierung, KI-Kenntnisse und Computational Thinking. Die folgenden Experten aus Forschung, Praxis und Industrie erörtern, wie sich die Programmierausbildung weiterentwickelt:
Die Veranstaltung findet am Dienstag, 9. Dezember 2025, von 17:00-18:30 Uhr (MEZ) im Rahmen der Reihe Bildung und Digitalisierung statt, die vom Zentrum für Bildung und digitale Transformation der Pädagogischen Hochschule Zürich durchgeführt wird. Sie wurde von Bernadette Spieler (PHZH) organisiert, die auch die Diskussion leiten wird. Tobias Röhl (PHZH) moderiert die Online-Fragen. Die Sitzung findet über Zoom statt.
Registrieren Sie sich hier, um dabei zu sein! Sobald Sie sich angemeldet haben, wird der Zoom-Link angezeigt und Sie erhalten ihn einige Tage vor der Veranstaltung erneut als Erinnerung. Für weitere Informationen besuchen Sie unsere Website.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.
Mit freundlichen Grüßen,
Bernadette Spieler


Events
Am Frühstückstreffen stehen das gesunde Führen und das Absenzenmanagement im Fokus. Entdecken Sie, wie Führungskräfte das BGM tragen können, und wie es gelingen kann, dass die ganze Führung das Thema «Gesundheit am Arbeitsplatz im Betriebsalltag integriert. Erfahren Sie ausserdem, welche positiven Effekte der Aufbau eines Absenzenmanaements für einen Betrieb haben kann.


Events
Die additive Fertigung von Metallen hat sich in den letzten Jahren von einer Prototypentechnologie zu einem industriell einsetzbaren Fertigungsverfahren entwickelt. Sie eröffnet neue Freiheitsgrade in Konstruktion und Funktionsintegration und ermöglicht Bauteile, die mit konventionellen Verfahren kaum oder gar nicht herstellbar sind. Dieser eintägige Kurs bietet einen praxisnahen Überblick über die wichtigsten metallischen AM-Verfahren und zeigt, wie Pulver, Prozessparameter und Nachbehandlung die Mikrostruktur und damit die Bauteileigenschaften prägen. Zudem werden typische Herausforderungen und wirtschaftliche Einsatzszenarien diskutiert.

Open Calls
Der 4. Zürcher KMU Innovationstag sucht Ihre Programmideen – gestalten Sie den Tag aktiv mit: durch einen Workshop, ein 1:1-Vertiefungsgespräch oder einen Infostand.
Zeit für frische Ideen und neue Begegnungen / Impulse
Der Zürcher KMU Innovationstag lädt Unternehmerinnen und Unternehmer ein, einen Tag lang aus dem Arbeitsalltag auszubrechen, um Inspiration, Austausch und konkrete Lösungsansätze zu gewinnen. Er bietet Gelegenheit, über den Tellerrand zu blicken, neue Ideen zu entwickeln, von den Erfahrungen anderer zu lernen und frische Impulse für den eigenen Betrieb mitzunehmen.
Im Plenum, in Workshops und in Vertiefungsgesprächen werden folgende Themen praxisnah behandelt:
Der Innovationstag bietet Inspiration, Austausch und die Möglichkeit, wertvolle Kontakte zu knüpfen, Ideen weiterzudenken und Mut zum Experimentieren zu entwickeln.
Mitgestalten erwünscht!
Organisationen, Institutionen und Fachstellen sind eingeladen, den Zürcher KMU Innovationstag aktiv mitzugestalten – mit einem Workshop (jeweils 55 Min.), einem 1:1-Vertiefungsgespräch (15 oder 25 Min.) oder einem Infostand. Bringen Sie Ihr Wissen und Ihre Erfahrungen ein und treten Sie mit den Teilnehmenden in den Austausch.
Ziel des Innovationstages ist es, den teilnehmenden Unternehmen handfestes, anwendbares Wissen und praktische Erfahrungen zu vermitteln, sie zu inspirieren und aufzuzeigen, wie andere Unternehmen die jeweiligen Herausforderungen erfolgreich gemeistert haben.
Willkommen sind auch Vorschläge von privatwirtschaftlichen Anbietern, insbesondere wenn diese gemeinsam ein Programmangebot mit anderen Organisationen, Bildungsinstitutionen oder Fachstellen durchführen. Beiträge, die ausschliesslich der Eigenwerbung dienen, können nicht berücksichtigt werden. Die Mitwirkung wird nicht entschädigt.
Einsendeschluss Bewerbungen: 12. Dezember 2025. Mehr Informationen unter diesem Link.

Open Calls
Mach dein Jungunternehmen zum Gesprächsthema der Schweiz: Bewirb dich jetzt für den Swiss Economic Award 2026 – den renommiertesten Preis für Jungunternehmen der Schweiz.
Deine Idee gewinnt an Fahrt, die ersten Markterfolge sind da und du bist bereit für den nächsten Schritt? Dann ist jetzt der Moment.
Trifft das auf dich zu, bewirb dich jetzt. Du kennst ein passendes Jungunternehmen? Gern weiterleiten.
Das erwartet die Finalisten
• Final-Pitch und Preisverleihung am Swiss Economic Forum
• CHF 25’000 Preisgeld pro Kategorie
• Nationale Medienpräsenz (z.B. SRF-Liveübertragung am Swiss Economic Forum)
• Exklusiver Zugang zum hochkarätigen SEF-Netzwerk
• Professionelles Feedback von Expert:innen
• Peer-to-Peer-Austausch in der SEF.Founder-Community
Bewerbungsfrist: 30. Januar 2026
Teilnahmeberechtigung: Jungunternehmen, gegründet am oder nach dem 1. Januar 2020.
Alle Details findest du auf unserer Website.
Fragen? Das SEF.Award Team hilft gern: +41 31 334 88 88 | awards@nzz.ch
Leiterin Kommunikation & Multimedia
Svenja Pfister
svenja.pfister@nzz.ch

Open Calls
Die Projektausschreibung BRIDGE Proof of Concept richtet sich an junge Forscherinnen und Forscher, die ihre Forschungsergebnisse in konkrete Anwendungen umsetzen möchten. Dieses Förderangebot bietet eine finanzielle Unterstützung über einen Zeitraum von zwölf Monaten, die den Lohn und die direkten Projektumsetzungskosten bis zu einem Höchstbetrag von 130 000 Franken pro Jahr abdeckt. Die Gesuchstellenden müssen kürzlich eine Hochschulausbildung abgeschlossen haben und einer schweizerischen Forschungsinstitution angeschlossen sein.
BRIDGE ist eine gemeinsame Initiative von Innosuisse und dem Schweizerischen Nationalfonds (SNF). Dieses Programm umfasst zwei Förderangebote, die sich an Forscherinnen und Forscher in der Schweiz richten.
Einreichungsfristen:
Weitere Informationen:
Weitere Informationen, insbesondere zu den Voraussetzungen und zum Ablauf des Gesuchsverfahrens, finden Sie auf der Seite der Projektausschreibung.
Programm Bridge
Christian Brunner
office@bridge.ch
+41 31 308 23 67

Studien
In der aktuellen Energiediskussion rücken auch die Elektrofahrzeuge immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit. Aber wie steht es um das Wissen der Schweizer:innen rund um dieses Thema? Klar ist, dass die Nachfrage nach Steckerfahrzeugen immer weiter steigt. Doch eine Studie der ZHAW School of Management and Law zeigt, dass trotz dieser Nachfrage noch ein hoher Aufklärungsbedarf beim Thema Elektromobilität vorhanden ist.
Elektromobilität ist aktuell einer der zentralen Taktgeber in der Automobilbranche. Alle relevanten Marken arbeiten mit Hochdruck an der Elektrifizierung ihrer Angebotspalette und bis Ende 2035 will ein Grossteil der Marken gänzlich auf Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor verzichten. Auch kundenseitig nimmt die Elektromobilität kontinuierlich Fahrt auf: Per Ende Oktober 2022 betrug der Anteil Steckerfahrzeuge (Elektrofahrzeuge bzw. Plug-In Fahrzeuge) bereits 24,4 Prozent an allen Neuimmatrikulationen.
Eine der zentralen Herausforderungen im Bereich der Elektromobilität ist das (noch) ungenügende Know-how auf Seiten der Konsument:innen. Hierbei sind nicht nur Importeure und Garagen gefordert, sondern auch Konsument:innen müssen das notwendige Wissen aufbauen. Um ein klares Bild aus der Perspektive der Konsument:innen über deren Wissen betreffend Elektromobilität und die relevanten Kaufentscheidungskriterien zu gewinnen, führte das Institut für Wirtschaftsinformatik der School of Management and Law eine Umfrage in der Schweiz durch. Unter der Leitung von Dr. Andreas Block in Zusammenarbeit mit AGVS wurden im Juli 2022 insgesamt 383 Personen schriftlich befragt.
Einleitend nahmen die Befragten eine Selbsteinschätzung zum eigenen Wissensstand betreffend Elektromobilität vor: 26,6 Prozent stufen ihr Wissen als «hoch» bzw. «eher hoch» ein, weitere 39,7 Prozent als «durchschnittlich» und 33,7 Prozent als «eher niedrig» bzw. «niedrig». Interessant ist, dass Männer ihr Wissen deutlich höher einschätzten als Frauen: So beurteilen 37,8 Prozent ihr Wissen als «hoch» bzw. «eher hoch», während der entsprechende Wert bei den Frauen bei 16,2 Prozent liegt.
In der Studie wird ebenfalls beleuchtet, welches die entscheidenden Kriterien für den Kauf eines Elektrofahrzeuges sind. Dr. Andreas Block sagt dazu: «Auffallend ist hierbei, dass die rationalen Aspekte tendenziell höher gewichtet werden. So sind die drei wichtigsten Entscheidungskriterien die Lebenserwartung der Batterie, die Lebensdauer des Fahrzeugs und die Fahrzeugqualität». Die emotionalen Kriterien wie, die Markeneigenschaften und das Prestige tragen weit weniger als gedacht zur Kaufentscheidung eines Elektrofahrzeugs bei.
Die Autohersteller sind gefordert, durch gezielte Kommunikation den tatsächlichen Preisspiegel der Fahrzeugpalette im Bewusstsein der Konsument:innen zu verankern. Neben den reinen Produktinformationen helfen klare Beispielrechnungen zu den Ladekosten und -zeiten. Für eine umfassende Beratung in der Garage benötigt das Verkaufspersonal zwingend selbst zuerst das benötigte Wissen. Der AGVS kann beim Wissensaufbau unterstützen, indem z.B. zusätzliche Kurse rund um die Elektromobilität für Mitarbeitende von Garagen oder angrenzenden Dienstleistern angeboten werden. «Auch der Staat sollte proaktiv auf verschiedensten Kommunikationskanälen konsequenter über die öffentliche Ladeinfrastruktur und deren Auslastungsquoten informieren», so das abschliessende Fazit von Dr. Andreas Block.
Studien
Maschinelle Übersetzung bietet grosses Potenzial für die öffentliche Verwaltung. Das Handelsregister des Kantons Schwyz und die Fachstelle Integration des Kantons Zürich haben im Rahmen der «Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz (KI)» zwei Anwendungsfälle umgesetzt.
Die Auswertung der «Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz» hat gezeigt, dass menschliche Übersetzungen für amtliche Dokumente unverzichtbar bleiben. Das Training von spezifischen Übersetzungsmodellen für die Verwaltung und die Integration von Verwaltungsterminologie in bestehende Lösungen können jedoch einen klaren Mehrwert bieten. Spezialisierte Schweizer Anbieter können die Übersetzungsqualität steigern und die Datensicherheit verbessern. Der Einsatz von spezifischen Modellen für die Verwaltung, die auf die Bedürfnisse von einzelnen Ämtern oder Einheiten angepasst werden können, ist langfristig ein vielversprechender Ansatz.
Studien
Die Frage, ob und gegebenenfalls wie Künstliche Intelligenz (KI) reguliert werden soll, beschäftigt derzeit viele Staaten.
Die EU hat mit der KI-Verordnung ein umfassendes Regelwerk geschaffen und mit der KI-Konvention des Europarats liegt nun auch ein erster Staatsvertrag vor. Wie aber soll das Schweizer Recht auf die Herausforderungen reagieren, die mit dem zunehmenden Einsatz von KI in Staat und Unternehmen verbunden sind?
Im Rahmen des von der Stiftung Mercator Schweiz geförderten Forschungsprojekts «Nachvollziehbare Algorithmen: Ein Rechtsrahmen für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz» wurden vom Center for Information Technology, Society, and Law (ITSL) der Universität Zürich und von der Forschungsstelle electronic Public Institutions and Administrations Research Forum (e-PIAF) der Universität Basel Lösungsansätze entwickelt und in einer Reihe von White Papers veröffentlicht, die hier unten im PDF Format gelesen werden können.
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