Aktuelles
Wetzikon ZH – Veloplus hat seine Reihe an Kindervelos um zwei Mountainbike-Modelle erweitert. Das FLiZZi-MTB 20 Zoll ist für Kinder zwischen fünf und acht Jahren konzipiert, die Ausführung in 24 Zoll für Kinder ab acht Jahren. Die neuen Velos werden an der Cycle Week in Zürich präsentiert.
(CONNECT) Die Veloplus AG erweitert ihr Angebot an selbstentwickelten Kindervelos um zwei Mountainbike-Modelle. Das FLiZZi-MTB 20 Zoll und das FLiZZi-MTB 24 Zoll zeichnen sich durch einen leichten Aluminiumrahmen, kindgerechte Ergonomie und Details wie leicht bedienbare Schalthebel aus, erläutert Veloplus in einer Mitteilung. Der Velo- und Velozubehöranbieter stellt seine beiden Neuheiten für Kinder noch bis zum 25. Mai an der Cycle Week in Zürich vor.
Wie die übrigen von Veloplus entwickelten Kindervelos der Reihe FLiZZi sind auch die neuen Mountainbikes nicht einfach eine verkleinerte Version eines Erwachsenenvelos, sondern speziell auf die Anatomie und Bedürfnisse von Kindern ausgelegt. Beim FLiZZi-MTB 20 Zoll wird daher beispielsweise auf eine Federgabel verzichtet, da eine solche „bei dem Körpergewicht der Zielgruppe kaum funktional ist und das Bike unnötig schwer macht“, erläutert Veloplus. Die Dämpfung wird stattdessen von voluminösen Reifen übernommen. Das FLiZZi-MTB 24 Zoll hat für die Dämpfung eine 80 Millimeter-Luftfedergabel im Vorderrahmen. Wie alle FLiZZi-Velos sind die neuen Kinder-Mountainbikes mit extra langen Sattelrails und einem speziellen Flipflop-Vorbau ausgestattet, um das Rad an das Wachstum des Kindes anpassen zu können. ce/hs
Veloplus hat zwei Mountainbikes speziell für Kinder entwickelt. Bild: zVg/Veloplus AG
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Zürich – Forschende der Universität Zürich (UZH) können erstmals live verfolgen, wie zelluläre Heterogenität entsteht. Dabei fanden sie heraus, dass DNA-Schäden und Stress auch langfristige Effekte auf die zelluläre Vielfalt haben. Das macht etwa Tumore komplexer oder kann die Wirksamkeit von Therapien verringern.
(CONNECT) Forschende der UZH haben untersucht, wie Vielfalt in Zellpopulationen entsteht. Diese Diversität kann laut einem Bericht der UZH zu Krankheiten wie Krebs führen, Tumore komplexer machen und Therapien weniger wirkungsvoll. Aus diesem Grund wollte das Team genauer verstehen, was zu Diversität führt sowie ob und wie sie sich über Zellgenerationen hinweg ausdrückt. Dafür entwickelte es eine Methode, mit der man diese Prozesse erstmals detailliert und in Echtzeit am Mikroskop verfolgen kann.
Mithilfe der CRISPR-basierten Genomeditierung brachten sie an zwei Proteinen fluoreszierende Markierungen an: eine, um den Ablauf der DNA-Verdoppelung zu verfolgen, und eine, um erworbene DNA-Schäden zu markieren. „Wir konnten so über mehrere Zellgenerationen hinweg beobachten, wie Krebszellen auf verschiedene Stressfaktoren reagieren und wie dies die Heterogenität innerhalb der Zellpopulation erhöht“, erklärt Merula Stout, UZH-Doktorandin am Institut für Molekulare Mechanismen bei Krankheiten und Co-Erstautorin der Studie.
Zusätzlich untersuchten sie das Ausmass unterschiedlicher Stresssignale in Tochter- und Enkelzellen. Wie sie sahen, setzten sich die festgestellten Unterschiede in der nächsten Zellgeneration fort. „DNA-Schäden und Stress wirken somit nicht nur kurzfristig, sondern haben auch langfristige Effekte auf die zelluläre Vielfalt“, so die UZH. Ausserdem fand das Team heraus, dass mehrfache Genom-Kopien Therapieresistenzen fördern.
Nun ist das Ziel, die Methode in Zusammenarbeit mit den Technologieplattformen der UZH weiter auszubauen und zu automatisieren. Denn „sehr wahrscheinlich sehen wir zurzeit nur die sprichwörtliche Spitze des Eisbergs“, so der Studienleiter und UZH-Professor Matthias Altmeyer. ce/mm
Forschende der Universität Zürich haben das Entstehen von zellulärer Vielfalt nun in Echtzeit verfolgen können. Symbolbild: Turek/Pexels
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Zürich – Studierende der Universität Zürich (UZH) können online Module an weiteren europäischen Universitäten belegen. Ermöglicht wird diese Zusammenarbeit vom europäischen Netzwerk Una Europa.
(CONNECT) Studierende der Universität Zürich (UZH) können ab dem kommenden Herbstsemester online Module weiterer europäischer Universitäten belegen und abschliessen. Wie aus einer Mitteilung hervorgeht, handelt es sich dabei zunächst um die Informatikmodule Data Science for Lawyers, Massive Data Processing oder AI in Society. In einer ersten Phase können die Lernenden diese Angebote der Universität Bologna, Universidad Complutense de Madrid und Universität Helsinki nutzen.
Ermöglicht wird diese Studienerweiterung vom europäischen Universitätsnetzwerk Una Europa mit Sitz in Brüssel, in dem elf Universitäten – davon neun in der EU – assoziiert sind.
„Durch den Modulaustausch haben die Studierenden die Möglichkeit, Kurse zu belegen, die es an der UZH in dieser Form nicht gibt“, wird Annika Silberstein, im Prorektorat Lehre und Studium für die Koordination des Modulaustausches zuständig, in der Mitteilung zitiert. „Der Austausch bietet eine Gelegenheit, im regulären Studium Erfahrungen auch ausserhalb der UZH zu sammeln.“
Wichtig für die Studierenden ist, dass die in den auswärtigen Modulen erworbenen Abschlüsse für ihr Studium an der UZH anerkannt werden. Weiterhin werden zwei Bachelorstudiengänge in European Studies und Sustainable gemeinsam von der UZH und mehreren beteiligte Universitäten angeboten. Perspektivisch soll ein Studium an der UZH eine grosse Palette an Studienmöglichkeiten in ganz Europa eröffnen, so Silberstein. ce/ww
Die Fakultät für Sozialwissenschaften der Universität Helsinki. Bild: Ari Aalto/Helsingin yliopisto
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Thalwil ZH – u-blox hat eine erweiterte Version seines PointPerfect-Angebots entwickelt. Mit PointPerfect Global lanciert der Chiphersteller seine satellitengestützte Positionierungslösung für weltweite Anwendungen etwa in der Landwirtschaft und der autonomen Mobilität. Das System soll Ende 2025 verfügbar sein.
(CONNECT) Der Chip- und Sensorenhersteller u-blox aus Thalwil hat PointPerfect Global entwickelt. Mit der erweiterten Version seiner satellitengestützten Positionierungslösung ergänzt das Unternehmen sein Portfolio der PointPerfect-Serie, heisst es in einer Mitteilung.
Die neue Variante der Globalen Satellitennavigation (GNSS) wurde für Anwendungen in der Präzisionslandwirtschaft, UAV-basierte Kartierung (Unmanned Aerial Vehicle) und autonome Outdoor-Robotik entwickelt. PointPerfect Global hat eine weltweite Reichweite und arbeitet mit hoher Zuverlässigkeit. Das System liefert PPP-AR- Korrekturen (Precise Point Positioning with Ambiguity Resolution) über IP und Satelliten-L-Band. Dabei hat es Konvergenzzeiten von unter zwei Minuten und liefert eine Positionsgenauigkeit von unter 10 Zentimetern.
PointPerfect Global arbeitet sowohl im Mobilfunknetz als auch über L-Band-Satellitenunterstützung. Damit ist es auch in Bereichen einsetzbar, in denen kein Mobilfunknetz funktioniert. Das System wird als erstes vom Allband-GNSS-Empfänger ZED-X20P von u-blox unterstützt.
Wie aus der Mitteilung hervorgeht, soll PointPerfect Global in einer ersten Version ab Ende 2025 verfügbar sein. Den allgemeinen Zugriff lanciert u-blox im ersten Halbjahr 2026. ce/ww
PointPerfect Global soll die weltweite hochpräzise Positionierung etwa in der Landwirtschaft, bei Drohnen und in der autonomen Robotik ermöglichen. Bild: u-blox
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Zürich/Hamburg – Der Chemiker und Mikrobiologe Jörn Piel von der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) und Elena Conti, Direktorin des Max-Planck-Instituts für Biochemie in München, werden in diesem Jahr mit dem Jung-Preis für Medizin geehrt. Dies ist eine der höchstdotierten Auszeichnungen in Europa.
(CONNECT) Jörn Piel, Professor für Bakterielle Naturstoffe am ETH-Institut für Mikrobiologie, erhält den Jung-Preis für Medizin. Diese angesehene Ehrung wird von der Hamburger Jung-Stiftung für Wissenschaft und Forschung für herausragende wissenschaftliche Leistungen vergeben, die das Potenzial haben, Diagnostik und Therapie nachhaltig zu verändern.
Mit einem Preisgeld von 300'000 Euro ist der Jung-Preis eine der renommiertesten und höchstdotierten Auszeichnungen Europas, so die ETH in einer Mitteilung. Piel teilt ihn sich mit der Direktorin des Münchner Max-Planck-Instituts, Elena Conti. „Dass ich diesen Preis erhalte, hätte ich mir nie träumen lassen“, wird Piel zitiert, der seit 2013 an der ETH Zürich forscht. Zuvor war er Chemieprofessor an der Universität Bonn.
Piel ist mit seinem Team auf der Suche nach nicht-kultivierten Bakterien, die neuartige und medizinisch einsetzbare Wirkstoffe produzieren. Denn „in Bakterien schlummern viele unentdeckte Naturstoffe, die antibiotisch wirken und uns somit helfen können, die Antibiotikakrise zu meistern“, erklärt der Forscher. Vor allem ist er an exotischen Arten interessiert, die noch nie untersucht wurden: „Der Schlüsselmoment war, als wir dann das erste Bakterium wirklich gefunden hatten“, so Piel in einem Video der ETH. „Und dann haben wir in das Genom reingeschaut: es war voll mit Biosynthese-Genen. Das war dann vom Genom her vergleichbar mit industriellen Produzenten von Arzneimittelkandidaten. Das war ein unglaubliches Erlebnis.“
Augenblicklich arbeitet das Team an einer Substanz, „die man bisher nur aus Meeresschwämmen kennt“, erklärt Piel. Dies sei „eine der aktivsten und vielversprechendsten Substanzen“, die jemals am National Cancer Institute, der wichtigsten Behörde für biomedizinische Forschung der USA, untersucht worden sei. Weil sie nicht nachhaltig aus der Natur zu gewinnen sei, suchte das Team nach einer alternativen Produktionsquelle und hat sie laut Piel gefunden. „Wir hoffen“, so der Forscher, „dass wir das weiterbringen können.“ Er wünscht sich, dass es durch den Preis „Anstösse gibt, um neue Projekte ins Leben zu rufen, für die es noch zu früh ist, um Forschungsanträge zu stellen, also Pionierprojekte“. ce/mm
Mit dem Chemiker und Mikrobiologen Jörn Piel wurde ein Forscher der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich mit einer der höchstdotierten Auszeichnungen in Europa geehrt. Bild: ETH Zürich/Gian Marco Castelberg
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Zürich – Für eine sichere Stromversorgung 2050 muss die Solar- und Windproduktion ausgebaut und der Strombezug aus dem Ausland verstärkt werden. Das geht aus einem Bericht der ETH Zürich und Lausanne, der Universitäten Genf und Bern, der WSL und der ZHAW hervor.
(CONNECT) Bis 2050 soll das Energiesystem der Schweiz dekarbonisiert werden und ohne Atomstrom auskommen. Mit Realisierbarkeit und Kosten befasst sich der Bericht eines Forschungskonsortiums, an dem Forschende der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH), der Universitäten Bern und Genf, der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL), der Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) aus Birmensdorf ZH und der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) aus Winterthur beteiligt waren.
Er wurde für SWEET (Swiss Energy Research for the Energy Transition) erstellt, das Förderprogramm des Bundesamts für Energie. EDGE ist ein von SWEET gefördertes Konsortium, das von der Universität Genf und der EPFL koordiniert wird.
Kernpunkt des EDGE-Berichts ist die Sicherung des Strombedarfs bis 2050. Dazu müssen laut Mitteilung 60 Prozent des Schweizer Strombedarfs aus neuen erneuerbaren Energiequellen gedeckt und die Kapazität der Solarstromanlagen vervierfacht werden. Die Kapazität der Windturbinen müsste sogar 80-mal grösser werden.
„Dieser starke Zubau an Photovoltaik und Windenergie bis 2050 ist ohne griffige Subventionen kaum vorstellbar“, wird Giovanni Sansavini zitiert, Professor für Reliability and Risk Engineering an der ETH und einer der Mitautoren der Studie.
Die Forschenden kommen ausserdem zum Schluss, dass für eine kosteneffiziente Schweizer Stromversorgung der funktionierende Stromhandel mit dem Ausland entscheidend sei, heisst es weiter.
Eine Teil-Studie des EDGE-Berichts modelliert, wie teuer es werden könnte, das Netto-Null-Ziel im Pariser Klimaabkommen zu erreichen. Die Forschenden gehen davon aus, dass bis 2050 durch CO2-Steuern und den Emissionshandel die Preise für fossile Energieträger und die Produktionskosten vieler Güter steigen würden. ce/gba
Das Windkraftwerk Juvent ist Teil des Swiss Energypark, der von der BKW im Jura und im Berner Jura betrieben wird. Dieser weist ähnliche Eigenschaften auf wie jene, welche die Schweiz bis 2050 erreichen möchte. Bild: BKW
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Kilchberg ZH/Berlin – Lanz Natur ist für ihre Beauty-Marke no excuses LANUR mit dem Green Product Award geehrt worden. Gründerin Karin Lanz verfolgt damit das Ziel einer luxuriösen Kosmetik, die nicht auf Kosten der Umwelt produziert wird.
(CONNECT) Die Lanz Natur AG ist mit dem renommierten Green Product Award 2025 ausgezeichnet worden. Wie die in Kilchberg ansässige Kosmetikfirma mitteilt, wurde ihre Hautpflege mit dem Markennamen no excuses LANUR im diesjährigen Wettbewerb vom Berliner Future Club unter über 1500 Bewerbungen aus 45 Ländern zum Sieger gekürt. „Diese Ehrung würdigt LANURs bahnbrechenden Ansatz für nachhaltige Hautpflege: eine perfekte Symbiose aus höchster Wirksamkeit und vollständiger Kreislauffähigkeit – sowohl beim Produkt als auch bei der Verpackung“, so Lanz Natur.
Nach Auskunft von Gründerin Karin Lanz stellt ihre Produktlinie die erste kreislauffähige Kosmetik der Welt dar. Jedes Produkt folge den strengen Standards der Cradle to Cradle Gold-Zertifizierung, die wissenschaftlich bestätigt, dass alle Inhaltsstoffe und Materialien für Mensch und Natur sicher sind. Wie Lanz weiter ausführt, stecken allein in der Monomaterial-Verpackung zwei Jahre Forschung. Sie kommt nicht nur ohne Schadstoffe aus, sondern kann sicher in den Kreislauf zurückkehren.
Drei Jahre hat die Firma den Angaben zufolge für die Entwicklung von Düften aufgewendet. Auch sie entsprechen den strengen Cradle to Cradle Gold-Kriterien. Zudem zeichne das 2017 gegründete Unternehmen eine durchgängig transparente Lieferkette aus, „die soziale Fairness, Umweltschutz und ressourcenschonende Produktion“ gewährleistet.
„Wir sind unglaublich stolz auf diese Auszeichnung“, so Lanz. „Sie bestätigt unsere Vision, dass Hautpflege luxuriös sein kann, ohne der Umwelt zu schaden.“ Dieser Preis sei nicht nur eine Würdigung der bisherigen Arbeit, sondern auch ein Aufruf an die gesamte Beauty-Branche, ihre Verantwortung wahrzunehmen und echte Nachhaltigkeit zu verwirklichen. ce/mm
Karin Lanz nimmt den Green Product Award entgegen. Bild: zVg/Lanz Natur AG
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Zürich – Das ESA Business Incubation Centre Switzerland (ESA BIC CH) hat fünf neue Start-ups in sein Förderprogramm für Weltraumtechnologie aufgenommen: DNAir, RoBoa, Gamma Earth, a-metal und Niatsu. Sie befassen sich mit Robotik, additiver Fertigung und Umweltintelligenz.
(CONNECT) Für fünf Schweizer Start-ups hat die Reise im Unterstützungsprogramm des ESA BIC CH begonnen: DNAir, RoBoa, Gamma Earth, a-metal und Niatsu. ESA BIC CH wird von der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) getragen. „Diese Gruppe vereint eine Vielzahl unterschiedlicher Start-ups, die sich mit Herausforderungen in Robotik, additiver Fertigung und Umweltintelligenz befassen“, heisst es in einer Mitteilung von ESA BIC CH. „Wir freuen uns darauf, sie mit Ressourcen, Beratung und einer kooperativen Gemeinschaft zu unterstützen.“
DNAir aus Wangen-Brüttisellen ZH hat Sensoren entwickelt und patentiert, die in 100 Metern über dem Boden eDNA aus der Luft sammeln. Umgewandelt in aussagekräftige Daten geben sie Aufschluss über die Artenvielfalt, erkennen Krankheitserreger, tragen zur Optimierung landwirtschaftlicher Praktiken oder zu einer widerstandsfähigen Stadtplanung bei und stärken die Biosicherheit.
RoBoa, eine Ausgliederung der ETH aus Zürich, stellt einen schlangenartigen autonomen Roboter her, der sich durch enge Räume manövrieren kann, wo sich kein Mensch, kein anderer Roboter und keine Drohne bewegen kann. Durch seinen modularen Aufbau lässt sich der RoBoa an verschiedene Anwendungen in Industrie und Rettungsaktionen anpassen.
Gamma Earth aus Saint-Prex VD bietet Künstliche-Intelligenz-Lösungen für die Erdbeobachtung und Fernerkundung mit zehnfacher Superauflösung für multispektrale und hyperspektrale Satellitenbilddaten. Einsatzgebiete sind Wolkenerkennung und -entfernung, atmosphärische Korrekturen sowie die Klassifizierung von Landnutzung und Landbedeckung.
A-metal hat eine kostengünstige, kompakte und sichere Maschine für den Einstieg in den Metall-3D-Druck entwickelt. Sie kombiniert ein innovatives Kartuschensystem für die sichere Handhabung von Pulver, was keine Laborumgebung benötigt. „Wir wollen die additive Metallteilefertigung der breiten Industrie zugänglich machen“, so die im Technopark Zürich ansässige Firma.
Niatsu, ebenfalls aus Zürich, stellt der Lebensmittelindustrie ein Werkzeug zur Verfügung, das für deren Produkte die Emissionen entlang der Produktions- und Lieferketten berechnet. Durch den jüngst erteilten Zugang zu Erdbeobachtungsdaten der ESA kann Niatsu landwirtschaftliche Anbauprozesse und Transportwege wesentlich genauer erfassen. ce/mm
Das ESA Business Incubation Centre Switzerland hat fünf neue Start-ups in sein Förderprogramm für Weltraumtechnologie aufgenommen; im Bild der Aletschgletscher, aufgenommen von der Copernicus Sentinel-2-Mission im Dezember 2024. Bild: ESA
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Das Programm Perspectives von Swisscontact ermöglicht qualifizierten jungen Berufsleuten mit Hochschulabschluss aus Tunesien, bis zu 18 Monate in Schweizer Unternehmen zu arbeiten. Unternehmen profitieren so unkompliziert von dringend benötigten Fachkräften, z.B in Bereichen IT, Technik, Hotelerie oder Architektur.
Der Mangel an qualifizierten Fachkräften stellt viele Schweizer Unternehmen vor grosse Herausforderungen. Das Programm Perspectives, initiiert von Swisscontact in Zusammenarbeit mit der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) und dem Staatssekretariat für Migration (SEM), bietet eine innovative Lösung: Es ermöglicht jungen, gut ausgebildeten Berufsleuten aus Tunesien, für bis zu 18 Monate in der Schweiz Arbeitserfahrung zu sammeln – ohne kantonale Kontingente oder Stellenmeldepflicht.
Das Angebot richtet sich an Hochschulabsolvent:innen oder Personen mit mindestens zweijähriger Berufsausbildung im Alter von 18 bis 35 Jahren. Die sogenannten L-Bewilligungen werden direkt vom SEM ausgestellt und gelten für sämtliche Branchen – von Ingenieurwesen über Architektur bis hin zu IT. Swisscontact unterstützt Schweizer Unternehmen bei der Auswahl geeigneter Kandidat:innen und begleitet sie durch den gesamten Prozess: von der Rekrutierung über Visabeantragung bis hin zur Ankunft und Integration in der Schweiz.
Unternehmen, die z.B. Mühe haben, geeignete Fachkräfte zu finden, bietet Perspectives echten Mehrwert. Die jungen Talente bringen nicht nur aktuelles Know-how mit, sondern bereichern die Betriebe auch durch interkulturelle Kompetenzen und hohe Motivation.
Das Programm läuft aktuell bis 2026 mit der Option auf Verlängerung. Seit dem Start haben bereits rund 200 junge Tunesier:innen wertvolle Berufserfahrung in der Schweiz gesammelt – ein Gewinn für beide Seiten.
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Winterthur – Die Baker Street GmbH ist mit dem diesjährigen Deutschen Digital Award in der Kategorie Digital Installations/Events (VR/AR) ausgezeichnet worden. Die Winterthurer Digitalagentur erhielt die Silber-Trophäe für die Messepräsentation „Komm ins Team Zukunft“.
(CONNECT) Die Digitalagentur Baker Street mit Sitz im Technopark Winterthur hat die Silber-Trophäe des Deutschen Digital Awards 2025 erhalten. Sie wurde laut einer Mitteilung für das Messeerlebnis „Komm ins Team Zukunft“ in der Kategorie Digital Installations/Events (VR/AR) ausgezeichnet.
Das Projekt wurde gemeinsam mit dem Arbeitgeberverband der Zürcher Elektrobranche EIT.Zürich erarbeitet. Es ist gedacht, Jugendliche für eine Ausbildung in der Elektrobranche zu begeistern. Es sollte Jugendlichen auf der Berufsmesse Zürich Einblicke in Elektroberufe bieten. Das Projekt war in fünf Erlebnisabschnitte gegliedert: eine Virtuelle Realität-Mission mit Charakter Volty auf interaktiven Motion Chairs, eine Apple Vision Pro Experience, ein 360-Grad-Erlebnis auf einem Klettermast, eine echte Elektrowerkstatt zum Mitmachen und einen Escape-Room, der Teamwork und logisches Denken erfordert.
Der Erfolg dieses Projekt zeigte sich in einer Verdreifachung der Zugriffe auf eine Nachwuchsplattform sowie eine Steigerung der Online-Bewerbungen um 260 Prozent gegenüber dem Vormesse-Zeitraum. Darüber hinaus konnte das Projekt auch über die Grenzen der Zürcher Messe getragen werden, ce/ww
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Zürich/Opfikon ZH – NanoFlex Robotics hat sich im Finale des ZKB Pionierpreis Technopark 2025 gegen Ex Nunc Intelligence und irmos technologies durchgesetzt. Das Start-up mit seiner Telerobotiklösung für endovaskuläre Eingriffe erhielt neben dem Hauptpreis der Jury auch den Publikumspreis.
(CONNECT) Die NanoFlex Robotics AG hat den mit 100'000 Franken dotierten ZHK Pionierpreis Technopark 2025 gewonnen, informieren die Zürcher Kantonalbank (ZKB) und die Stiftung Technopark Zürich in einer Mitteilung. Die Ausgründung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) mit Sitz in Opfikon setzte sich im Finale gegen die Ex Nunc Intelligence SA aus Lausanne und die irmos technologies AG aus dem Technopark Zürich durch.
Auch der Publikumspreis ging an NanoFlex Robotics. Die beiden Mitfinalistinnen wurden mit je 10'000 Franken bedacht. Der ZKB Pionierpreis Technopark prämiert seit über 20 Jahren DeepTech-Projekte, die kurz vor dem Markteintritt stehen.
NanoFlex Robotics hat eine Telerobotiklösung für endovaskuläre Eingriffe entwickelt. Das Remote Intervention System (RIS) nutzt Magnetfelder, um die Spitzen von endovaskulären Instrumenten zu dirigieren. Die kompakte Magnetfeldeinheit ist mobil und lässt sich alternativ auch fernsteuern.
Die Cloud-Plattform Silex von Ex Nuc Intelligence hilft Juristinnen und Juristen sowie interessierten Laien bei der Klärung von Rechtsfragen. Für die Analyse der Fragen setzt die laufend aktualisierte Datenbank maschinelles Lernen und Natural Language Processing ein. Silex deckt alle Quellen des Schweizer Rechts ab.
Irmos technologies hat sich der Überwachung des Zustands und der Belastung von Brücken und anderen Bauwerken verschrieben. Die Ausgründung der ETH setzt kosteneffiziente Sensoren zur Erfassung von Echtzeitdaten über Erschütterungen, Schwingungen und Verschiebungen in der Bausubstanz ein. Mit den Daten werden Computermodelle kalibriert. ce/hs
Das Team von Nanoflex Robotics hat beim ZKB Pionierpreis Technopark 2025 den Hauptpreis und den Publikumspreis gewonnen. Bild: zVg/Stiftung Technopark Zürich
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Zürich/Santa Clara – Optohive ist in das NVIDIA Inception-Programm aufgenommen worden. Damit kann das Start-up sein optisches Bildgebungssystem für das Gehirn weiterentwickeln. Mit Algorithmen kombiniert kann es lokale Gehirnaktivität aufzeichnen. Das soll Therapien bei ADHS und Schlaganfall optimieren.
(CONNECT) Optohive wird von NVIDIA gefördert. Wie das Zürcher Pre-Seed-Start-up mitteilt, wurde es in das Inception-Programm des weltweiten Anbieters von Künstliche-Intelligenz-Computing aufgenommen. Mit diesem Programm unterstützt das kalifornische Unternehmen NVIDIA Start-ups dabei, technische Innovationen und das Geschäftswachstum zu beschleunigen. Dafür stellt der Erfinder des Grafikprozessors Entwicklern von Künstlicher Intelligenz technische Werkzeuge und Schulungen ebenso zur Verfügung wie Vorzugspreise für eigene Hard- und Software sowie Kontakte zu seinem Netzwerk von Risikokapitalfirmen.
Optohive wandelt Gehirnsignale in Echtzeit in umsetzbare Erkenntnisse für Forschung und klinische Versorgung um. Damit will das junge Unternehmen die Art und Weise revolutionieren, wie das Gehirn bei neurologischen Erkrankungen überwacht wird. „Aus unserer eigenen Forschung an der ETH Zürich und dem Universitätsspital Zürich sowie in enger Zusammenarbeit mit führenden Kliniken haben wir Bildgebungslösungen der nächsten Generation entwickelt, um die Neurowissenschaften voranzubringen und die Ergebnisse in der Gesundheitsversorgung zu verbessern“, so Optohive.
Das optische Bildgebungssystem von Optohive basiert auf der Nahinfrarot-Bildgebung und kombiniert dieses mit Algorithmen. So soll eine „aussergewöhnliche Leistung“ bei der Aufzeichnung von lokalen Gehirnaktivitäten erzielt werden. Wie es in der Unternehmensmitteilung heisst, liegt der erste Schwerpunkt auf der Optimierung von Behandlungen bei ADHS und Schlaganfall.
„Die Bildgebung des Gehirns ist wegweisend für den KI-Wandel in der Medizin“, heisst es in der Mitteilung. „Bei optohive entwickeln wir die Tools, um diesen Wandel voranzutreiben“. ce/mm
NVIDIA (im Bild Hauptsitz im kalifornischen Santa Clara) fördert Optohive im Rahmen seines Inception-Programms. Bild: NVIDIA
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