Aktuelles
Die Schweizer Bank Fiat24 hat den Banking Innovation Award in der Kategorie «Neobanks & Specialized Players» gewonnen. Qorus und Accenture nutzen die jährlichen Auszeichnungen, um Bankinnovationen zu fördern. Das Geschäftsmodell von Fiat24 ermöglicht einen Blockchain-basierten Zahlungsverkehr.
Fiat24 aus Zürich ist ein Gewinner des Banking Innovation Award 2022. Er wird jährlich von Qorus, der internationalen Vereinigung von Banken und Finanzinstituten, und dem Beratungsunternehmen Accenture verliehen, um Innovationen im Bankwesen zu würdigen. Laut einer Pressemitteilung gab es in diesem Jahr 680 Bewerbungen aus 57 Ländern für die acht Preiskategorien. Fiat24 gewann in der Kategorie "Neobanken und spezialisierte Akteure".
Fiat24 hat eine auf Web3 basierende Plattform entwickelt, mit der der Zahlungsverkehr über Blockchain abgewickelt werden kann. Statt eines Passworts verwenden die Kunden dafür einen nicht fälschbaren Token (NFT), mit dem sie auf alle Dienste von Fiat24 zugreifen können. Die Bank leitet dann die Zahlungen an die Empfänger weiter bzw. registriert die Zahlungseingänge für die Kunden. Diese Zahlungseingänge können auch in verschiedenen Währungen und aus unterschiedlichen Quellen erfolgen. Darüber hinaus ist Fiat24 bereits im Metaversum vertreten, wo es seinen Kunden eine Präsenz bietet, indem es ein virtuelles Grundstück erwirbt.
Fiat24 ist eine Marke des Fintech-Unternehmens SR Saphirstein AG, das 2018 in Zürich gegründet wurde.
Aktuelles
Zürich/Nairobi – In Kenia eröffnen sich für die Schweizer Cleantech-Branche interessante Möglichkeiten. Das Land setzt stark auf erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit, wie eine Online-Konferenz von Switzerland Global Enterprise (S-GE) zeigt. S-GE organisiert im Februar eine Reise nach Kenia für Schweizer Unternehmen.
Teilnehmer aus der Schweiz und Kenia haben auf eine Online-Konferenz von S-GE, wie die Schweizer Cleantech-Industrie dem ostafrikanischen Land bei der Umsetzung der Vision 2030 helfen kann. Dieser Regierungsplan sieht unter anderem vor, dass Kenia bis zu diesem Zeitpunkt die Energiewende vollständig umgesetzt hat. Auch die Kreislaufwirtschaft ist in diesem Zusammenhang zu sehen.
Wie Valentin Zellweger, Botschafter der Schweiz in Kenia, Burundi, Ruanda, Somalia und Uganda, in seiner Einführung erklärte, ist dies eine Chance für innovative Lösungen aus dem Schweizer Cleantech-Sektor. Mehr als 70 Schweizer Unternehmen sind bereits in Kenia tätig, das als Tor zum restlichen Afrika gilt.
Vertreter von S-GE, KEPSA (der Dachverband der Kenya Private Sector Alliance) und der Swiss Business Hub Southern Africa nahmen an der Diskussion teil. Darüber hinaus stellten einige in Kenia ansässige Unternehmen ihre Bemühungen und Bedürfnisse im Bereich der Nachhaltigkeit vor: Mr. Green Africa sammelt Plastikabfälle von Privatpersonen und verkauft sie als Rohprodukt an die Industrie zurück. Olivado produziert Avocadoöl im zentralen Hochland und hat eine eigene Biomasseanlage entwickelt und gebaut, um Abfälle zu reduzieren und Energie zu erzeugen. OFGEN bietet innovative Solarlösungen an.
Der CEO von OFGEN, Geoffrey Ronoh, wies darauf hin, wie wünschenswert das Engagement von Schweizer Investoren für den Bau von Produktionsanlagen sei, wodurch teure Importe von Komponenten und Produkten überflüssig würden. Er fügte hinzu, dass Kenia Software benötigt, um Energieverluste zu minimieren und Geld zu sparen, und erklärte, dass der direkte Handel zwischen der Schweiz und Kenia sichergestellt werden muss. Zu diesem Zweck hat Botschafter Zellweger eine Handelsoffensive zwischen den beiden Ländern versprochen. Sie soll bereits im ersten Quartal 2023 beginnen. Ronoh und andere Teilnehmer wiesen zudem auf die Bedeutung des direkten Kontakts mit lokalen Vertretern hin.
Marcel Bruhwiler ist seit 2012 Infrastrukturmanager für das südliche und östliche Afrika bei der International Finance Corporation(IFC) und war zuvor in der Bühler Group in Johannesburg für acht Jahre. Er nannte vor allem drei Schlüsselbereiche für Kenias infrastrukturelles Wachstum: Es braucht "einen Tech-Hub und Tech-Jobs für schnellere Internetverbindungen" sowie öffentlich-private Partnerschaften für Lösungen in den Bereichen Urbanisierung, sauberes Wasser, Abfallwirtschaft und städtische Mobilität. Darüber hinaus könnten Kenias Fortschritte bei den erneuerbaren Energien und der dezentralen Energieversorgung auch positive Auswirkungen auf die Entwicklung anderer afrikanischer Länder haben. Seiner Meinung nach ist die Erschwinglichkeit ein Schlüsselthema: Wer sich in Afrika für Cleantech einsetzt, muss mit begrenzten finanziellen Möglichkeiten rechnen.
S-GE organisiert im Februar eine Reise für Unternehmensvertreter nach Kenia. Diese kann parallel zu einem offiziellen Besuch von Staatssekretärin Helene Budliger Artieda, Direktorin des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO), in dem ostafrikanischen Land stattfinden.
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Der Rieter-Konzern baut seine Technologieführerschaft ständig aus. Das Unternehmen unterstützt deshalb gemeinsam mit der Johann Jacob Rieter-Stiftung eine neue Stiftungsprofessur für Industrial Artificial Intelligence (AI) an der ZHAW School of Engineering. Die Professur beschäftigt sich mit der Lehre und Forschung im Bereich industrieller Anwendungen der Künstlichen Intelligenz und wird noch in diesem Jahr ausgeschrieben.
Die neue Stiftungsprofessur wird am Center for Artificial Intelligence (CAI) der ZHAW in Winterthur eingerichtet. Sie soll sich insbesondere der Anwendung von Methoden des maschinellen Lernens und wissensbasierter Systeme im Zusammenhang mit Prozessen in Produktion und Service widmen. «Der Einsatz künstlicher Intelligenz in der Industrie wird immer wichtiger, gerade wenn es um das Potenzial von Daten für die Auswertung und Steuerung komplexer Prozesse geht. Mit der Unterstützung der Johann Jacob Rieter-Stiftung und des Rieter-Konzerns können wir die KI-Forschung im Bereich industrieller Anwendungen weiter ausbauen», erklärt Prof. Dr. Dirk Wilhelm, Direktor der ZHAW School of Engineering.
Für Rieter steht das Engagement im Zusammenhang mit der Umsetzung der Strategie der Technologieführerschaft. «Die Nutzung Künstlicher Intelligenz wird einen erheblichen Beitrag zur Automatisierung, zur Prozessoptimierung und damit zur Verbesserung der Nachhaltigkeit in der Textilindustrie leisten. Damit ist sie ein wichtiges Element der führenden Technologie, die Rieter anbietet», unterstreicht Dr. Norbert Klapper, CEO Rieter.
Der Beitrag der Johann Jacob Rieter-Stiftung an die Finanzierung der Professur erfolgt im Sinne der Winterthurer Cluster-Initiative. Die zunehmende Digitalisierung von Produktionsprozessen eröffnet neue Perspektiven für den Wirtschaftsstandort Winterthur. «Der Cluster Smart Machines gewinnt an Bedeutung», sagt Thomas Anwander, Mitglied des Stiftungsrates, und ergänzt: «Die Stiftungsprofessur für Industrial AI an der ZHAW will durch die Bündelung lokal vorhandener Stärken im Maschinenbau und Industrie 4.0 den Technologiestandort Winterthur fördern.»
Die Stiftungsprofessur dient dem Kompetenzaufbau im Bereich Industrial AI und soll einer Gruppe vorstehen, die sich mit Lehre und Forschung rund um vertrauenswürdiges maschinelles Lernen beschäftigen wird. Dabei geht es beispielsweise um den Einsatz von künstlicher Intelligenz mit dem Ziel, Produktionsprozesse bezüglich des Einsatzes von Rohmaterial und Energie zu optimieren und Expertenwissen leichter verfügbar zu machen. Neben der Forschung wird die neue Professur im Sinne des Wissenstransfers auch in der Lehre, in den Bachelorstudiengängen Informatik und Data Science, im Master of Science in Engineering sowie in der Weiterbildung tätig sein.
Die Finanzierung des jährlichen Beitrags von 300 000 CHF über einen Zeitraum von sechs Jahren erfolgt je hälftig durch Rieter-Konzern und die Johann Jacob Rieter-Stiftung.
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In ihrer europäischen Drohnenstrategie legt die Kommission ihre Vision für die Weiterentwicklung des europäischen Drohnenmarktes dar. Grundlage für die Strategie ist der weltweit fortschrittlichste Sicherheitsrahmen, den die EU für den Betrieb von Drohnen und die für sie geltenden technischen Anforderungen festgelegt hat.
Die neue Drohnenstrategie 2.0 zeigt auf, wie Europa den kommerziellen Drohnenbetrieb in großem Maßstab weiterverfolgen und gleichzeitig dem Sektor neue Chancen eröffnen kann.
Von Arbeitsplätzen bis zu neuen Mobilitätslösungen
Dank des umfassenden EU-Regelungsrahmens wurden im Luftraum über Europa bereits Hunderttausende Flugstunden mit Drohnen sicher durchgeführt, z. B. für die Vermessung von Infrastruktur, die Überwachung von Ölverschmutzungen oder für die Bodenbeprobung. Auch Projekte, bei denen Drohnen für medizinische Lieferungen, d. h. den Transport medizinischer Proben zwischen Gesundheitsdiensten, eingesetzt werden, machen gute Fortschritte. Die Realisierung des „U-Space“ im Januar 2023, eines in der Welt einzigartigen europäischen Systems für das sichere Management des Drohnenverkehrs, wird den Grundstein für einen verstärkten Flugbetrieb legen.
Bevor die Kommission diese innovativen Technologien weiter vorantreibt, möchte sie sicherstellen, dass die Gesellschaft Drohnen unterstützt. Daher werden die nationalen, regionalen und lokalen Gemeinschaften in der Strategie aufgefordert, dafür zu sorgen, dass Drohnendienste auf die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger abgestimmt sind und den Bedenken in Bezug auf Lärm, Sicherheit und Schutz der Privatsphäre Rechnung tragen. Weitere Informationen gibt es in der Medienmitteilung.
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Der Netzwerkanlass Autonome Systeme zeigte die jüngsten Entwicklungen und Anwendungen von Autonomen Systemen im Kanton Zürich auf und gab Einblick in die laufenden Initiativen und Projekte, die die Zukunft der Autonomen Systeme im Kanton und darüber hinaus mitbestimmen werden.
Am Donnerstag vor einer Woche fand der Netzwerkanlass «Autonome Systeme 2022» mit über 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Innovationspark Zürich statt.
Spannende Präsentationen und inspirierenden Show-Cases zeigten auf, wie sich die Autonomen Systeme Schritt für Schritt aus dem Labor in die Anwendung bewegen und Mehrwert für Industrie und Gesellschaft liefern. Die Transformation vom Labor in die Anwendung zeigt sich besonders gut an dem wachsenden Bedürfnis nach Testinfrastrukturen, ein Thema das am Netzwerkanlass einen grossen Stellenwert einnahm.
Der Netzwerkanlass entstand aus einer Zusammenarbeit der Standortförderung des Kantons Zürich und der Schweizerische Akademie der Technischen Wissenschaften SATW.
Markus Hackenfort und Team von der ZHAW
Unter dem Titel „Human Factors Psychology“ erforscht die ZHAW die Ursachen für sicherheitswidriges, regelwidriges oder umweltbelastendes Verhalten im Kontext von (autonomer) Mobilität. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem teil-automatisierten Fahren dabei wird mit einem Fahrsimulator die zentrale Frage untersucht, was künftige Führerinnen und Führer von (teil-) automatisierten Fahrzeugen können müssen.
Florin Kümel, Pragash Sivananthaguru und Andrej Studer von Tethys Robotics
„Proteus“ von Tethys Robotics, eine omnidirektionale, hochmodulare und robuste unbemannte Unterwasserdrohne. Der Prototyp kann unabhängig von starken und turbulenten Strömungen Menschen suchen, Infrastrukturen inspizieren und Unterwassergebiete vermessen, ohne Menschenleben zu riskieren.
Adrian Burri und Iryna Iakhno von roo
Roo ist ein effizientes, elektrisches Fahrzeug, welches sich selbst mit Solarzellen auflädt. Mit seinem Einzelsitz, den drei Rädern und den zahllosen Einsatzmöglichkeiten ist roo in einer Vielzahl von städtischen und vorstädtischen Umgebungen zu Hause.
Markus Rohr und Gregor Schuchter von Robolem
Das von Robolem automatisierte Fahrgestell kann mit beliebigen Aufbauten ergänzt werden und übernimmt den Transport auf festgelegten Routen oder im Follow-Me Modus hinter einem Menschen oder einem anderen Roboter.
Peter Trempeck, Tom Rehwinkel, Patrick Heiz und Team von Matternet
Die „Matternet M2“ Transportdrohne für autonome on-demand Lieferungen im Gesundheits-, E-Commerce und Logistikbereich ist für die Beförderung von Nutzlasten von bis zu 2 Kilogramm über Entfernungen von bis zu 20 Kilometern in städtischen und vorstädtischen Gebieten ausgelegt.
Armin Koller von Kemaro mit seinem Reinigungsroboter K900.
Der Reinigungsroboter K900 ist darauf ausgelegt, grosse Fläche in einer kurzen Zeit zu reinigen und schafft in wenigen Stunden bis zu 40‘000 m2. Mit seiner geringen Höhe reinigt der Roboter auch unter Lagerregalen und damit dort, wo die manuelle Reinigung kaum möglich ist.
Ueli Schläpfer und Joris Chomarat von Helbling
Der „Helbling Mobile Robot“ von Helbling ist ein autonomer Roboter und kommt aus dem 3-D-Drucker, er kann Objekte autonom auffinden und manipulieren. Bei dieser Plattform kommen kommerziell verfügbare Komponenten und Software-Bausteine zum Einsatz. Damit wird abgesteckt, welche Robotik-Lösungen für komplexe Zusammenhänge mit vertretbarem Aufwand und Risiko möglich sind.
Charles Chojnowski von Earlybyte
Die Fleet Operation Software „SWARM“ von Earlybyte ist ein Tool zur Automatisierung und Analyse von Systemen rund um Roboter, Internet of Things und Big Data.
„Ascento 2“ ist ein kompakter und wendiger Springroboter, der für gemischte Umgebungen entwickelt wurde. Die Kombination aus Rädern und Beinen ermöglicht es ihm, sich schnell auf ebenem Gelände zu bewegen und Hindernisse durch Springen zu überwinden.
Circo Salzmann und Dominik Mannhart vom ETH-Spinoff Ascento Robotics
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Schlieren ZH – Im Schlieremer Quartier am Rietpark ist im Lymhof die erste vertikale Farm der Schweiz in einem Wohnquartier geplant. Dazu haben Geistlich Immobilia und das Start-up Yasai eine Vereinbarung unterzeichnet.
Im Schlieremer Lymhof soll die erste in ein Wohnquartier integrierte vertikale Farm der Schweiz entstehen. Laut Medienmitteilung sieht die vom Arealeigner Geistlich Immobilia in Schlieren und dem Zürcher Start-up Yasai dazu unterzeichnete Vereinbarung eine Inbetriebnahme der Vertikalfarm bis 2026 vor. In der rund 8 Meter hohen Halle sollen dann Kräuter, Blattsalate und vieles mehr ressourcenschonend und pestizidfrei angebaut und auch direkt vor Ort verkauft werden, heisst es weiter. Yasai ist eine Ausgründung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH).
Die Farm wird in das Wohnquartier am Rietpark integriert. Direkt über der Halle werden laut der Mitteilung Maisonette-Wohnungen mit Dachgarten gebaut. Es werde verschiedene Quartierangebote geben wie ein Bistro, Hotelzimmer, flexible, kleinflächige Gewerberäume und Raum fürs Quartierleben.
„Mit unserer Farm in Schlieren werden wir die Lebensmittelproduktion direkt zu den Menschen bringen“, wird Mark E. Zahran zitiert, Mitgründer und Geschäftsführer von Yasai. Glasfassaden machen die Halle einsehbar und zur „Growchamber“ im Herzen der Halle, wo die Kräuter geschützt wachsen, werde es Gucklöcher geben. Der Ertrag pro Quadratmeter in einer solchen vertikalen Farm ist um ein Mehrfaches höher als in der herkömmlichen Landwirtschaft.
Mit Yasai habe man „eine innovative und nachhaltige Nutzung für das Hallengebäude im Lymhof gefunden“, wird Martin Geistlich zitiert, Geschäftsführer der Arealeigentümerin Geistlich Immobilia. „Ich stelle mir ein buntes, belebtes Stück Quartier vor“, wird Ladina Esslinger zitiert, Leiterin Entwicklung bei Geistlich Immobilia. „Wir möchten einen urbanen Ort schaffen, aber keinen Ableger von Zürich, sondern ein Quartierstück, das die vorhandenen Bedürfnisse aufnimmt und zu Schlieren passt.“ gba
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In den letzten Jahren hat sich TX Ventures zu einem führenden FinTech-Investor in der Schweiz entwickelt und lanciert heute seinen ersten dedizierten CHF 100 Millionen Fonds. Der Fonds ist als eine einzige Kommanditgesellschaft strukturiert, und sein einziger Investor ist die TX Group
Als unabhängiger und renditeorientierter Venture-Arm der TX Group hat TX Ventures mit Investitionen wie der Challenger-Bank neon, der alternativen Investment-Plattform Stableton, der Immobilienpreis-Intelligenz-Software Pricehubble und Exits wie der Hypothekenplattform Moneypark eine starke Investment-Bilanz aufgebaut.
In den letzten Jahren hat sich TX Ventures zu einem führenden FinTech-Investor in der Schweiz entwickelt und lanciert heute seinen ersten dedizierten CHF 100 Millionen Fonds. Der Fonds ist als eine einzige Kommanditgesellschaft strukturiert, und sein einziger Investor ist die TX Group.
TX Ventures hat durch die Veräusserung von nicht zum Kerngeschäft gehörenden Vermögenswerten (z. B. den Verkauf von Olmero an Sterling Square / TA Associates), die Einsetzung eines professionellen Investitionsausschusses und die klare Definition des auf finanzielle Erträge ausgerichteten Investitionsmandats die Grundlage für die Auflegung seines neuen FinTech-Fonds geschaffen.
Das Mandat von TX Ventures, in Finanztechnologie-Start-ups (FinTech, InsurTech, Crypto) in Europa mit Vorliebe für die DACH-Region zu investieren, konzentriert sich auf Investitionen in der Frühphase (Seed bis Series A) mit Anfangstickets von CHF 0,5 bis CHF 5 Millionen.
Das Team, bestehend aus Krzysztof Bialkowski, Jens Schleuniger, David Schnider und Markus Rommel, hat bereits ein starkes Portfolio von in der Schweiz ansässigen FinTechs aufgebaut und wird dabei von Experten in den Bereichen Marketing, Cybersicherheit, Technik, Kommunikation, Recht und Finanzen unterstützt. TX Ventures ist der Ansicht, dass das derzeitige Marktumfeld - trotz des derzeitigen wirtschaftlichen Gegenwinds - grossartige Investitionsmöglichkeiten bietet. Das Team hat das klare Ziel, langfristig einer der führenden Frühphasen-FinTech-Investoren in Europa zu werden, einem wachsenden und bedeutenden Markt für FinTech.
Der Investitionsausschuss von TX Ventures wird von Romy Schnelle, Partnerin beim Hightech Gründerfonds (HTGF), geleitet und von der bekannten Fintech-Gründerin Miriam Wohlfarth, Sandro Macchiacchini (COO der TX Group), Daniel Mönch (CSO der TX Group) und Olivier Rihs (Vorstandsmitglied SMG und JobCloud) ergänzt.
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Das World Food System Center der ETH Zürich und Bayer lancieren eine Partnerschaft, die sich auf nachhaltige landwirtschaftliche Systeme und Produktionsmethoden konzentriert. Bayer unterstützt mehrere interdisziplinäre Forschungsprojekte des World Food System Center in den nächsten vier Jahren mit insgesamt 1,1 Millionen Schweizer Franken.
Das World Food System Center der ETH Zürich lanciert mit Unterstützung von Bayer ein neues Forschungsprogramm zur Verbesserung der Nachhaltigkeit von Landwirtschafts- und Lebensmittelsystemen in Bezug auf wichtige Umweltkriterien, um Lösungen für die grossen Herausforderungen zu entwickeln, vor denen die Welt im Bereich der Ernährung steht. Ziel ist es, die Vorteile und Kompromisse verschiedener Massnahmen in landwirtschaftlichen Systemen und Produktionsverfahren zu verstehen und gleichzeitig das Produktionspotenzial zu erhalten und die allgemeine Widerstandsfähigkeit des landwirtschaftlichen Systems gegenüber Klimaauswirkungen und der biologischen Vielfalt zu stärken.
Weltweit stehen die Agrar- und Ernährungssysteme vor grossen Herausforderungen. Die Agrar- und Ernährungssysteme der Zukunft müssen genügend gesunde und erschwingliche Lebensmittel für eine wachsende Weltbevölkerung liefern und gleichzeitig einen ausreichenden wirtschaftlichen Nutzen für die Landwirte erbringen. Gleichzeitig stellen der Klimawandel, die zunehmende Verknappung der natürlichen Ressourcen, die Verschlechterung der Bodengesundheit und der Artenvielfalt eine grosse Belastung für das gesamte Lebensmittelsystem dar.
Die Nahrungsmittelproduktion muss daher ausreichende Erträge von guter Qualität liefern und gleichzeitig die Umweltrisiken und den ökologischen Fussabdruck erheblich verringern. Eine solche Produktion erfordert die Förderung von Lösungen, die auf die lokalen Bedingungen, Anbausysteme und die Bedürfnisse der Landwirte zugeschnitten sind. Um das Produktionspotenzial der Landwirtschaft und der Bewirtschaftungssysteme langfristig zu sichern, ist ein Ausgleich dieser Kompromisse erforderlich.
Natasha Santos, Leiterin der Abteilung Global Stakeholder Affairs & Strategic Partnerships bei Bayer Crop Science, kommentiert: "Nach Angaben der UNO wird die Weltbevölkerung in den nächsten 30 Jahren auf rund 10 Milliarden Menschen anwachsen. Diese 2 Milliarden Menschen mehr als heute mit Nahrungsmitteln zu versorgen, ist eine grosse globale Herausforderung. Gleichzeitig führt der Klimawandel zu einem Rückgang der landwirtschaftlichen Produktion. Wenn Landwirte heute und in Zukunft "mit weniger mehr produzieren" sollen, sind innovative Technologien, die eine höhere Ressourceneffizienz ermöglichen, unerlässlich. Wir als Bayer freuen uns, dass wir das World Food System Center unterstützen können, indem wir wissenschaftliche Beratung zu Lösungen anbieten, um die Landwirtschaft in Richtung einer widerstandsfähigeren, nachhaltigeren und ernährungssichereren Zukunft zu transformieren".
Detlef Günther, Vizepräsident für Forschung an der ETH Zürich, kommentiert: "Im Gegensatz zu den Fortschritten bei der Beseitigung des Hungers steigt die Zahl der unterernährten Menschen auf der Welt an. Es sind neue Lösungen erforderlich, um ausreichend Lebensmittel in guter Qualität zu erzeugen, die für alle zugänglich sind und gleichzeitig die Umweltrisiken erheblich verringern. Diese neue Partnerschaft unterstützt die interdisziplinäre Forschung, um Lösungen zu finden, die relevante Kompromisse für Landwirte, Industrie und Verbraucher berücksichtigen".
Die Partnerschaft ermöglicht neue interdisziplinäre Forschungsprojekte, die speziell darauf abzielen, nachhaltige Produktionsverfahren und landwirtschaftliche Systeme zu identifizieren, die alle Nachhaltigkeitsdimensionen abdecken, sie anhand von Schlüsselkennzahlen zu untersuchen und ihre Nachhaltigkeit durch Minimierung von Kompromissen weiter zu verbessern, wobei der Schwerpunkt auf dem ökologischen Fussabdruck und den Risiken der Produktion liegt. Ein wichtiger Bestandteil der Partnerschaft ist die Zusammenarbeit und der Wissensaustausch zwischen Forschung und Praxis sowie interdisziplinäre, lösungsorientierte Forschungsansätze für die wichtigsten in Europa angebauten Kulturpflanzen.
Ab 2023 wird das World Food System Center im Rahmen einer Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen die ersten Forschungsprojekte ermitteln. Von den geförderten interdisziplinären Projekten wird erwartet, dass sie Erkenntnisse darüber liefern, wie die Umweltauswirkungen von Lebensmittelsystemen aus einer ganzheitlichen Perspektive verringert werden können. Das World Food System Center und Bayer freuen sich darauf, die Ergebnisse mit dem Agrarsektor, anderen Forschungseinrichtungen, Unternehmen und der Öffentlichkeit zu teilen. In Zukunft können sich auch andere Industriepartner an den Forschungsaktivitäten beteiligen.
Autorin: Jeanne Tomaszewski/WFSC, ETH Zürich
Bildquelle:
ETH Zürich
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Entdecken Sie Start-ups, Spin-offs und Non-Profit-Organisationen aus dem ZHdK-Ökosystem.
Der ZHdK-Startup-Finder ist eine neue Online-Datenbank , die unter dem Label der Zurich Centre for Creative Economies (ZCCE) an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) lanciert wurde. Die Website bietet einen Überblick über die verschiedenen Start-ups, Spin-offs und Non-Profit-Organisationen, die in den letzten Jahren im Ökosystem der ZHdK entstanden sind. Der Startup Finder zeigt auch das innovative Potenzial und die Vielfalt der Gründerinnen und Gründer aus der ZHdK, die kulturelle, soziale, ökologische und ökonomische Impulse setzen.
Jeder, der sich für bestimmte Aspekte wie Disziplinen, Rechtsformen oder Fachgebiete interessiert, kann in der Datenbank entsprechende Kriterien einstellen und filtern oder bestimmte Stichworte eingeben. Ein Überblick über den Inhalt:
Bei der Beurteilung des quantitativen Outputs muss die Grösse der Hochschule berücksichtigt werden - während die ZHdK mit rund 2'100 Bachelor- und Masterstudierenden zu den grössten Kunsthochschulen Europas gehört, ist sie in der Zürcher Hochschullandschaft einer der kleineren Player.
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Die Gewinner-Teams sind Ascento Robotics, Aseptuva AG, AITHON, Seismohealth und Groam Tech AG.
Sie haben mit ihren Pitches die Jury überzeugt und dürfen nächstes Jahr ins Büro Züri Innovationspark einziehen.
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Die fünfte Ausgabe des Startup-Radars konzentriert sich auf nachhaltige Start-ups. Welches Land hat die höchste Dichte an nachhaltigen Start-ups? Welches Ökosystem zieht die höchsten Investitionen an? In welchen Bereichen sehen die Unternehmer die grössten Chancen? Der neue Startup-Radar gibt Antworten.
In der Schweiz ist der Anteil der Nachhaltigkeits-Start-ups an allen technologie- und wissenschaftsbasierten Start-ups in nur zwei Jahren (2019 - 2021) von 4% auf fast 10% gestiegen. Parallel dazu stieg das Gesamtvolumen der Risikokapitalinvestitionen in diesem Sektor von 200 Millionen auf 600 Millionen Franken. Ab 2022 hat die Schweiz die höchste Pro-Kopf-Dichte an Nachhaltigkeits-Start-ups.
Zwei Sektoren sind besonders hervorzuheben: der Maschinenbau und die Lebensmittelindustrie. Die Schweiz verfügt in beiden Sektoren über ausgereifte Innovationsökosysteme: Gründerinnen und Gründer haben die Möglichkeit, mit international führenden Universitäten und marktführenden Unternehmen auf allen Stufen der Wertschöpfungskette zusammenzuarbeiten.
Fleischersatzprodukte und KI-basierte Plattformen für eine ressourcenschonende Landwirtschaft stehen für diese Stärken, ebenso wie naturfaserbasierte Verbundwerkstoffe, die den ökologischen Fussabdruck der Mobilität verringern.
Hier können Sie den Swiss Startup Radar in Deutsch, Französisch und Englisch herunterladen:
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Mit dem BRIDGE Lab wollen die DSI-Forscher eine kollaborative Plattform als strukturelles Gefäss zur Förderung von Forschung und Innovation schaffen, indem sie die Wissenschaft mit der Industrie, Inkubatoren, Behörden und der Zivilgesellschaft verbinden, um die Bedingungen für eine erfolgreiche Umsetzung digitaler Innovationen in der Schweiz zu schaffen.
Am 1. November 2022 wurde an der Digital Society Initiative (DSI) der Universität Zürich (UZH) ein neues Strukturgefäss "The BRIDGE Lab" eröffnet. Dr. Ning Wang, Prof. Davide Scaramuzza und Prof. Francis Cheneval sind die treibenden Kräfte der Initiative und wollen mit dieser Kooperationsplattform die Wissenschaft mit der Industrie, der Regierung, den Regulierungsbehörden und der Zivilgesellschaft zusammenbringen, um die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Umsetzung digitaler Innovationen in der Schweiz zu schaffen.
Das Ethos des Labors besteht darin, die "Weisheitslücke" zu überbrücken - die Lücke zwischen der zunehmend vernetzten Komplexität globaler Herausforderungen, die bestehende Probleme miteinander verzahnt und die Machtdynamik übersteigt, und unserer Unfähigkeit, sie zu verstehen und zu bewältigen. Das "BRIDGE Lab" soll einen Forschungsraum bieten, in dem eine solche Herausforderung angegangen werden kann - die Einführung und Integration von hochwirksamen Technologien in der Gesellschaft, wie z.B. Drohnen, die in der Schweiz als urbane Luftmobilitätslösungen eingesetzt werden.
Das Labor wird von der Digitalisierungsinitiative der Zürcher Hochschulen (DIZH) für zwei Jahre finanziert. Zu den Projektpartnern gehören führende Mitglieder der Industrie und wichtige gesellschaftliche Akteure wie der Kanton Zürich, das Bundesamt für Zivilluftfahrt, IEEE Switzerland und die Universität Genf. Weitere Informationen über das Projekt finden Sie hier. Bleiben Sie auf dem Laufenden über die kommenden Aktivitäten!
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