Aktuelles
Nach über 20 Jahren als Leiter Certifications im Swiss Safety Center tritt Heinrich A. Bieler im Juni 2025 in den wohlverdienten Ruhestand. Er übergibt sein Lebenswerk, die Zertifizierungsstelle, die er zu einem renommierten Player im Schweizer Zertifizierungsmarkt aufgebaut hat, an seinen Nachfolger. Sein Nachfolger ist Michael Grünenfelder, Dr. oec. HSG.
Nach über 20 Jahren als Leiter Certifications im Swiss Safety Center tritt Heinrich A. Bieler im Juni 2025 in den wohlverdienten Ruhestand. Er übergibt sein Lebenswerk, die Zertifizierungsstelle, die er zu einem renommierten Player im Schweizer Zertifizierungsmarkt aufgebaut hat, an seinen Nachfolger.
Sein Nachfolger ist Michael Grünenfelder, Dr. oec. HSG. Als erfahrene Führungspersönlichkeit in der Professional Services Branche leitete Michael Grünenfelder nationale und internationale Abteilungen als Linienmanager und verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Leitung grosser Projekte und Projektteams für Infrastrukturprojekte (thermische Kraftwerke und Erneuerbare Energien). Er verfügt ausserdem über umfassende Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Behörden sowie im Thema Compliance und der Vermeidung von Interessenkonflikten und der Gewährleistung von Unparteilichkeit.
Seine praktische Erfahrung im Bereich der Zertifizierung umfasst zahlreiche Anwendungsfälle zur Prozessoptimierung und zum Aufbau von Managementsystemen nach verschiedenen Standards.
Dr. Elisabetta Carrea, CEO der Swiss Safety Center AG, sieht in der Wahl von Michael Grünenfelder als neuen Leiter der Zertifizierungsstelle die Chance, die Position als renommierter und führender Zertifizierungsanbieter in der Schweiz zu festigen und gleichzeitig den erfolgreichen Weg für weiteres Wachstum in diesem Bereich fortzusetzen.
Aktuelles
Wetzikon ZH – Veloplus hat seine Reihe an Kindervelos um zwei Mountainbike-Modelle erweitert. Das FLiZZi-MTB 20 Zoll ist für Kinder zwischen fünf und acht Jahren konzipiert, die Ausführung in 24 Zoll für Kinder ab acht Jahren. Die neuen Velos werden an der Cycle Week in Zürich präsentiert.
(CONNECT) Die Veloplus AG erweitert ihr Angebot an selbstentwickelten Kindervelos um zwei Mountainbike-Modelle. Das FLiZZi-MTB 20 Zoll und das FLiZZi-MTB 24 Zoll zeichnen sich durch einen leichten Aluminiumrahmen, kindgerechte Ergonomie und Details wie leicht bedienbare Schalthebel aus, erläutert Veloplus in einer Mitteilung. Der Velo- und Velozubehöranbieter stellt seine beiden Neuheiten für Kinder noch bis zum 25. Mai an der Cycle Week in Zürich vor.
Wie die übrigen von Veloplus entwickelten Kindervelos der Reihe FLiZZi sind auch die neuen Mountainbikes nicht einfach eine verkleinerte Version eines Erwachsenenvelos, sondern speziell auf die Anatomie und Bedürfnisse von Kindern ausgelegt. Beim FLiZZi-MTB 20 Zoll wird daher beispielsweise auf eine Federgabel verzichtet, da eine solche „bei dem Körpergewicht der Zielgruppe kaum funktional ist und das Bike unnötig schwer macht“, erläutert Veloplus. Die Dämpfung wird stattdessen von voluminösen Reifen übernommen. Das FLiZZi-MTB 24 Zoll hat für die Dämpfung eine 80 Millimeter-Luftfedergabel im Vorderrahmen. Wie alle FLiZZi-Velos sind die neuen Kinder-Mountainbikes mit extra langen Sattelrails und einem speziellen Flipflop-Vorbau ausgestattet, um das Rad an das Wachstum des Kindes anpassen zu können. ce/hs
Veloplus hat zwei Mountainbikes speziell für Kinder entwickelt. Bild: zVg/Veloplus AG
Aktuelles
Zürich – Venture hat aus einer rekordhohen Zahl von Bewerbungen die Finalist:innen für den venture-Wettbewerb 2025 bestimmt. Dabei wählte eine Jury aus 215 Personen jeweils zehn Projekte aus sechs Branchen aus. Auf sie wartet nun die zweite Jury-Runde mit Mentoren und Pitch-Training.
(CONNECT) Venture hat die 60 Finalisten dieses Jahres bekanntgegeben. Für diesen Wettbewerb sind in diesem Jahr laut einer Mitteilung 396 Bewerbungen eingegangen, so viele wie noch nie. Die Preisverleihung findet am 23. Juni 2025 in der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) statt.
Der Wettbewerb unterstützt aufstrebende Unternehmerinnen und Unternehmer dabei, ihre Geschäftsideen zu erfolgreichen Start-ups zu entwickeln. Jede der Einreichungen wurde von Fachleuten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Investment bewertet. Dabei legten die insgesamt 215 Jurymitglieder Kriterien wie Innovation, Marktpotenzial, Machbarkeit und Teamstärke an.
Je zehn der Finalisten sind in einer der sechs venture-Branchen tätig: Gesundheit und Ernährung, ICT, Finanzen und Versicherungen, Industrie und Ingenieurwesen, Einzelhandel und Verbraucherdienstleistungen sowie Soziales und Umwelt. Die Bewerbungen kamen den Angaben zufolge aus fast allen Teilen der Schweiz und besonders zahlreich aus Zürich. Aus dem Büro Züri Innovationspark (BZI) sind drei Start-ups dabei, etwa das in diesem Jahr eingezogene Team von DNAir, das sich auf Biodiversitätsmonitoring spezialisiert. Insgesamt sieben Start-ups sind ehemalige oder aktuelle Teilnehmer des RUNWAY Startup Inkubators, eines Programms des Center for Entrepreneurship am Institut für Innovation and Entrepreneurship der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW). Darunter sind etwa das Agrifood-Daten-Unternehmen Terensis oder Ionic Wind, dessen Gründungsteam eine neue Kühlungstechnologie entwickelt hat.
In den kommenden Wochen werden die Finalisten mit Mentoren zusammengebracht und können sich sowohl untereinander als auch mit anderen Fachleuten vernetzen. Ein Pitch-Training bereitet sie auf die abschliessende Präsentation ihrer Geschäftsidee vor. Schliesslich werden aus den sechs Wettbewerbsbranchen je drei Projekte als venture-Gewinner hervorgehen.
Venture wurde 1997 von Dr. Thomas Knecht ins Leben gerufen. Als gemeinsame Initiative der ETH und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne, der McKinsey & Company sowie der Knecht Gruppe und Innosuisse wird venture seit 2013 von der Venture Foundation geleitet. ce/mm
Borobotics-Mitgründer Moritz Pill konnte 2024 den Grand Prize von Venture entgegennehmen. Bild: venture foundation
Events
Bei LEADERS IN DIALOGUE 2025 erkunden wir, warum Mut und Zuversicht essenzielle Schlüsselkompetenzen für erfolgreiche Führung sind. In inspirierenden Dialogen und praxisnahen Impulsen entdecken wir, wie Mut und Zuversicht uns helfen, Herausforderungen zu meistern, Chancen zu ergreifen und andere mitzureissen. Denn Führung bedeutet insbesondere auch, Verantwortung zu übernehmen und den Weg in die Zukunft zu gestalten – auch in unsicheren Zeiten.
Wir bieten einen kreativen Begegnungs- und Inspirationsraum für Führungsverantwortliche in klassischen Führungsfunktionen und solche, die interne Projekte führen, in selbst-organisierten Teams eine Leadership-Rolle übernehmen, politische und kirchliche Ämter wahrnehmen, eine (ehrenamtliche) Initiative gestartet haben oder mit einer Gründungsidee schwanger gehen.
Wir nutzen Expert:innen-Wissen anders: Dr. Melanie Wolfers inspiriert uns als Keynote-Speakerin mit zwei Impulsreferaten rund um die Themen “Vom mutigen Umgang mit Unsicherheit” und “Wie sich die eigene Zuversicht stärken lässt”. Und das besondere ist: Melanie bleibt als auch Gesprächspartnerin den ganzen Tag dabei und beteiligt sich in den kleinen und grossen Dialogrunden.
Auch wir Organisatorinnen (Myriam Mathys und Franziska Gottschalk) stellen dir unser inhaltliches und methodisches Know-how zur Verfügung: In einem sorgfältig gestalteten Dialogprozess kann die individuelle Expertise von allen, die am 30. Juni 2025 bei LEADERS IN DIALOGUE mit dem Fokus “Die Kraft von Mut und Zuversicht” mit dabei sind, direkt einfliessen, so dass sich inspirierende Erkenntnisse für alle entwickeln können. – Sie mit dabei, wir freuen uns auf dich!
Aktuelles
Zürich/Köln – Die Zürcher MoveAgain AG übernimmt die angeschlagene Umzugsplattform Movinga aus Köln. Durch die Eingliederung der wesentlich grösseren deutschen Firma will sich MoveAgain zum führenden digitalen Umzugsdienstleiter in Europa entwickeln. Movinga bleibt als Marke erhalten.
(CONNECT) Die MoveAgain AG aus Zürich kauft die in finanzielle Schwierigkeiten geratene deutsche Umzugsplattform Movinga auf. „David übernimmt Goliath“ schreibt die Schweizer Umzugsplattform in einer entsprechenden Mitteilung. Über die Integration der wesentlich grösseren Firma Movinga will sich MoveAgain zum führenden digitalen Umzugsdienstleiter in Europa entwickeln. Über den Kaufpreis werden in der Mitteilung keine Angaben gemacht.
Movinga ist in Deutschland, Österreich, Frankreich, Schweden und der Schweiz aktiv. „Durch die Bündelung unserer Kompetenzen und unseren Fokus auf die Dienstleistungsqualität schaffen wir eine Plattform, auf der wir unseren Kundinnen und Kunden noch effizientere und nahtlos integrierte Services bieten können“, wird MoveAgain-CEO Dominic Schütz in der Mitteilung zitiert. Movinga aus Köln soll auch unter dem Dach von MoveAgain als Marke erhalten bleiben. Im ersten Schritt will MoveAgain bis Ende Jahr das Movinga-Portal in der Schweiz und in Deutschland integrieren. Später sollen schrittweise Frankreich, Schweden und Österreich folgen. ce/hs
Die Eingliederung von Movinga soll MoveAgain zum führenden digitalen Umzugsdienstleister machen. Symbolbild: Jens-Olaf Walter/flickr/CC BY-NC 2.0
Aktuelles
Zürich/Bern – Die DeepJudge-Gründerin Paulina Grnarova ist beim SEF.WomenAward als Jungunternehmerin des Jahres ausgezeichnet worden. CEO des Jahres wurde Alpiq-Chefin Antje Kanngiesser. Den Ehrenpreis erhielt Zattoo-Gründerin Bea Knecht.
(CONNECT) Beim fünften SEF.WomenAward von NZZ Connect hat Paulina Grnarova den Preis als Jungunternehmerin des Jahres erhalten. Die gebürtige Nordmazedonierin hatte 2021 in Zürich DeepJudge gegründet. Die Ausgliederung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) hat eine auf Künstliche Intelligenz (KI) gestützte Software entwickelt, die das Finden, Analysieren und Verknüpfen von Datenquellen wie Gesetzesbücher, Gerichtsurteile, Handelsregister oder Enzyklopädien ermöglicht.
„Unter ihrer Führung hat DeepJudge bedeutende Fortschritte erzielt und wurde in der Branche anerkannt“, heisst es in einem Kurzporträt des Swiss Economic Forum (SEF). Sie wurde in die prestigeträchtige Forbes 30 under 30-Liste aufgenommen „und setzt sich als weibliche CEO mit ausgeprägtem technischem Hintergrund in den von Männern dominierten Bereichen Recht und Technik als Vorbild ein“. 2025 hat DeepJudge in einer überzeichneten Seed-Finanzierungsrunde knapp 10 Millionen Franken für die weitere Expansion eingesammelt.
„Ich bin unglaublich stolz darauf, wie weit wir mit meinem DeepJudge-Team in so kurzer Zeit gekommen sind“, so Grnarova auf LinkedIn. „Was nach unserer Promotion an der ETH Zürich als Idee begann, hat sich zum führenden KI-Start-up der Schweiz entwickelt, das Tausenden von Juristinnen und Juristen in führenden Kanzleien weltweit dienlich ist.“
Ehrenpreisträgerin des Jahres ist Bea Knecht. Sie erhält den Preis als aussergewöhnliche Persönlichkeit, die sich Zeit ihres Lebens für einen starken Wirtschaftsstandort Schweiz eingesetzt hat. Knecht hatte 2005 den Streaming-Dienst Zattoo gegründet. Die Geschäftsführung gab sie 2012 ab und fungiert seither als Vizepräsidentin des Verwaltungsrats. Daneben engagiert sie sich laut SEF-Jury für nachhaltige Unternehmensführung, die Förderung von Frauen in Tech-Berufen und die Unterstützung von Start-ups.
Unternehmerin des Jahres ist Antje Kanngiesser. Sie ist seit März 2021 CEO des Energiekonzerns Alpiq. Laut SEF setzt sie ihren Schwerpunkt in der strategischen Neuausrichtung und konsequenten Transformation von Geschäftsmodellen und Unternehmen. „Humor, wertebasierte moderne Führungsarbeit und eine konsequent teamübergreifende Zusammenarbeit mit Freude an Leistung und Erfolg sind ihre Werkzeuge.“ ce/mm
Die DeepJudge-Gründerin Paulina Grnarova (rechts) ist beim SEF.WomenAward als Jungunternehmerin des Jahres ausgezeichnet worden. Bild: SEF.WomenAward 2025
Aktuelles
Zürich/Winterthur – Die Hochschule für Wirtschaft Zürich (HWZ) und die Swiss Startup Association spannen für die Verzahnung von Wissenschaft und Praxis zusammen. Im ersten Schritt wird dafür der CAS Entrepreneurship HWZ lanciert. Weitere gemeinsame Projekte sollen folgen.
(CONNECT) Die Hochschule für Wirtschaft Zürich und die Swiss Startup Association gehen eine strategische Partnerschaft ein, um das Schweizer Start-up-Ökosystem zu stärken, informiert die HWZ in einer Mitteilung. Die Hochschule bietet ausschliesslich berufsbegleitende Studiengänge an und hat das Ziel, „die unternehmerischste Hochschule der Schweiz zu werden“, heisst es dort weiter. Die Swiss Startup Association zählt mehr als 1800 Mitglieder und setzt ihr Netzwerk für die Vertretung der Interessen der Schweizer Start-up-Szene ein.
Als ersten Schritt wollen die beiden Partner den berufsbegleitenden Studiengang CAS Entrepreneurship HWZ lancieren. Er werde „den Teilnehmenden wichtige unternehmerische Kompetenzen mit starkem Praxisbezug“ vermitteln, erläutert HWZ-Rektor Brian Rüeger in der Mitteilung. „Unser Ziel ist es, Unternehmertum gezielt zu fördern und Gründer:innen das nötige Rüstzeug mitzugeben.“ Der neue Studiengang wird erstmals ab 19. September 2025 angeboten.
Weitere Projekte sollen folgen. In der Mitteilung werden unter anderem Weiterbildungsprogramme für Jungunternehmen mit Zertifizierung durch die HWZ sowie Forschungsprojekte zu relevanten Start-up-Themen genannt. Auch eine Denkfabrik für Start-ups ist geplant. „Die enge Zusammenarbeit mit der HWZ ist ein wichtiger Meilenstein für uns“, erklärt Raphael Tobler, Präsident der Swiss Startup Association. „Gemeinsam können wir innovative Bildungsangebote schaffen, die Start-up-Gründer:innen konkret weiterhelfen.“ ce/hs
Die Hochschule für Wirtschaft Zürich und die Swiss Startup Association spannen zur Förderung des Schweizer Start-up-Ökosystems zusammen. Symbolbild: James Oladujoye/Pixabay
Aktuelles
Zürich/Basel – Die Deep Tech Nation Switzerland Foundation (DTN) und die Startupticker Foundation haben gemeinsam eine Informationsplattform lanciert. Auf ihr können sich private oder institutionelle Investoren über Start-ups und Möglichkeiten für Investitionen informieren.
(CONNECT) Die in Zürich ansässige Deep Tech Nation Switzerland Foundation (DTN) und die Startupticker Foundation mit Sitz in Basel haben eine gemeinsame Informationsplattform für Investoren lanciert. Wie aus einer Mitteilung hervorgeht, können sich auf der Plattform deeptechnation.ch sowohl private Risikokapitalgeber als auch institutionelle Investoren über Start-ups und deren Geschäftsmodelle informieren.
Die Plattform soll laut ihren Initiatoren als zentraler Anlaufpunkt gelten, an dem sich Interessenten über das dezentral verteilte DeepTech-Ökosystem der Schweiz informieren können. Dazu wollen beide Stiftungen ihre Expertisen und Ressourcen bündeln.
„Die Informationsplattform spiegelt unser Engagement für die Erhöhung des verfügbaren Wachstumskapitals wider“, wird Joanne Sieber, CEO von DTN, in der Mitteilung zitiert. „Indem wir Informationen über das Schweizer Deep-Tech-Ökosystem effizient bündeln, vermitteln wir eine überzeugende Botschaft über die bedeutenden finanziellen Möglichkeiten, die Investoren in Schweizer Innovationen finden können.“
Stefan Kyora, Chefredakteur von startupticker.ch, sieht in der Initiative die Möglichkeit, Investoren Klarheit und die erforderlichen Informationen zur Start-up-Szene zu verschaffen.
Die Plattform wird neben den beiden Initiatoren von der Gebert Rüf Stiftung, Basel Area Business & Innovation, IMD, Innosuisse, SICTIC, Swiss Startup Association, Swisscom Ventures, Startfeld, und der UBS unterstützt. ce/ww
Die Deep Tech Nation Switzerland Foundation und die Startupticker Foundation haben eine Plattform für Start-up-Investoren lanciert. Symbolbild: geralt/Pixabay
Aktuelles
Schlieren ZH – Das IFJ Institut für Jungunternehmen hat den neuen Startup Guide für das Jahr 2025 veröffentlicht. Er enthält Handreichungen für eine Firmengründung und Angebote zur Unterstützung für Firmengründer. Schwerpunkte sind die zwölf sogenannten Do’s für Gründer.
(CONNECT) Mit „Gestalte Deine Firma. Starte mit Deiner Firma durch“ ist der Startup Guide des IFJ Instituts für Jungunternehmen überschrieben. Schwerpunkt sind laut einer Ankündigung die zwölf Do’s - oder Handlungsgebote. „In unserem Startup Guide geben wir dir die 12 entscheidenden Erfolgsfaktoren an die Hand, die dich optimal auf deine Firmengründung und auf deinen Unternehmensstart vorbereiten“, heisst es in dem 32 Seiten starken Startup Guide, der auf der Internetseite des IFJ heruntergeladen werden kann.
Diese zwölf Do‘s basierten auf den Erkenntnissen erfahrener Expertinnen und Experten und vermittelten das nötige Wissen und Werkzeuge, um den Traum der eignen Firma in die Realität umzusetzen, heisst es weiter. Die zwölf Schwerpunkte sind: Vision, Firmengründung, Team, Fokus, Kundenmanagement, Marketing, Verkauf, Netzwerk, Finanzen, Krisenmanagement, Innovation und Weiterentwicklung. Zu jedem einzelnen Punkt dieser Handlungsempfehlungen gibt es ausführliche Informationen.
Auch werden die „3 häufigsten Fehler“ bei Firmengründungen aufgezeigt. Diese sind laut IFJ: „Alles annehmen: Überlastung und Ineffizienz drohen.“ Zum Fehler Marktbedürfnisse ignorieren heisst es: „Fokussiere dich auf Lösungen mit breitem Marktpotenzial.“ Zum dritten Fehler wird genannt: „Keine Prioritäten setzen: Zeit und Geld gehen in falsche Projekte verloren.“
Als Beispiel für eine gelungene Firmengründung wird die Geschichte der LensContact AG in St.Gallen präsentiert. Gründerin Danica Djordjevic ist im Bereich der der Kontaktlinsen tätig, heisst es weiter. Im Interview erzählt sie von ihrer Selbstständigkeit. LensContact sei spezialisiert auf massgeschneiderte Kontaktlinsenlösungen. ce/gba
Das IFJ Institut für Jungunternehmen hat den neuen Startup Guide für das Jahr 2025 veröffentlicht. Symbolbild: Pixabay
Aktuelles
Zürich/Thimphu – Die Hochschule für Wirtschaft Zürich (HWZ) unterstützt mit ihrem Bildungsprogramm BEEP das Himalaya-Königreich Bhutan. Es kombiniert Schweizer Bildungs- und Wirtschaftsexpertise mit bhutanischer Kultur, insbesondere mit den Prinzipien des Bruttonationalglücks.
(CONNECT) Die HWZ will mit ihrem Bildungsprojekt Bhutan Entrepreneurial Education Program (BEEP) in Bhutan nachhaltige Geschäftsideen fördern. Es wurde von der HWZ gemeinsam mit dem Department für Beschäftigung und Unternehmertum entwickelt, das in Bhutan im Wirtschaftministerium angesiedelt ist. Die enge Zusammenarbeit mit lokalen Partnern sei essenziell für den Erfolg des Programms, führt Dr. Hugo Bigi in einem Gespräch über das Projekt aus.
„Das Besondere an BEEP ist die Kombination aus Schweizer Wirtschaftsexpertise und bhutanischer Kultur, insbesondere den Prinzipien des Bruttonationalglücks“, führt Bigi aus. Er ist Fachreferent und Hauptdozent an der HWZ sowie Leiter des BEEP-Projekts. Es soll bhutanische Unternehmerinnen und Unternehmer befähigen, nachhaltige Geschäftsideen zu entwickeln und wirtschaftliches Wachstum zu fördern, das sowohl sozial als auch ökologisch verantwortungsbewusst ist.
Laut Bigi ist jedes Modul so gestaltet, dass es mit den Werten des Bruttonationalglücks übereinstimmt. Dieser ganzheitliche Entwicklungsansatz Bhutans stellt Wohlstand, die Bewahrung der Kultur und Umweltschutz über wirtschaftliches Wachstum. „Dabei“, so Bigi, „vermitteln wir nicht nur klassische betriebswirtschaftliche Kompetenzen, sondern setzen auch auf Innovation, Digitalisierung und ethisches Unternehmertum“.
Gleichzeitig sollen die Erfahrungen in Bhutan, „das erste CO2-negative Land der Welt" (Bigi), auch für die HWZ und die Schweiz als Inspiration dienen, vor allem bezüglich des Zusammenspiels von wirtschaftlichem Erfolg und gesellschaftlicher Verantwortung. Bigi formuliert als Zehn-Jahres-Ziel, dass aus BEEP „ein eigenständiges Zentrum für innovative, praxisorientierte unternehmerische Bildung mit einer breiten internationalen Vernetzung“ wird. ce/mm
Die HWZ will mit ihrem Bildungsprojekt Bhutan Entrepreneurial Education Program nachhaltige Geschäftsideen in Bhutan fördern. Symbolbild: Han Minh Chu, CC BY 2.0 via Wikimedia Commons
Aktuelles
Zürich – Der Schweizer Dachverband für Unternehmensnachfolge (CHDU) vergibt 2025 erneut den Phoenix Award für langfristiges Unternehmertum. Für die Durchführung und Weiterentwicklung des Preises hat der CHDU die Renaissance Anlagestiftung als Partnerin gewinnen können.
(CONNECT) Der Schweizer Dachverband für Unternehmensnachfolge zeichnet in diesem Jahr erneut seit mindestens 100 Jahren bestehende KMU aus. Bewerbungen für den diesjährigen Phoenix Award für langfristiges Schweizer Unternehmertum können noch bis zum 31. Mai online abgegeben werden, informiert der CHDU in einer Mitteilung. Voraussetzung für die Teilnahme ist, dass das Unternehmen 1925 gegründet oder in das Schweizer Handelsregister eingetragen wurde oder einen runden Geburtstag über dem 100sten feiert.
Aus den eingehenden Bewerbungen wird eine Jury in einem mehrstufigen Verfahren bis zu drei Preisträger ermitteln. Dabei wird vor allem auf die die Innovations- und Disruptionsfähigkeit, die Teamleistung sowie den gesellschaftlichen und volkswirtschaftlichen Beitrag der Unternehmen Wert gelegt. Die Preisverleihung soll im Herbst erfolgen.
Bei der Durchführung des diesjährigen Wettbewerbs und der Weiterentwicklung des Phoenix Awards wird der CHDU neu die Renaissance Anlagestiftung als Partnerorganisation zur Seite stehen. „Traditionsreiche Unternehmen spielen für Renaissance und die Schweizer Wirtschaft eine sehr wichtige Rolle“, wird Andreas Camenzind, Investment Director bei Renaissance, in der Mitteilung zitiert. Ihm zufolge ist die Anlagestiftung aktuell an drei Firmen beteiligt, die älter als 100 Jahre sind. „Mit dem Phoenix Award für langfristiges Schweizer Unternehmertum identifizieren wir uns deshalb auf eine natürliche Art und Weise.“ ce/hs
Im vergangenen Jahr hatte die Fröhlich Info AG aus Zollikon ZH den Phoenix Preis erhalten. Bild: zVg/Schweizer Dachverband für Unternehmensnachfolge
Open Calls
Der «Phoenix Award für langfristiges Schweizer Unternehmertum» geht ins sechste Jahr. Mit seinem Nachfolgepreis zeichnet der Schweizer Dachverband für Unternehmensnachfolge – CHDU Schweizer KMU aus, die ihre Nachfolge seit mindestens einem Jahrhundert erfolgreich meistern. Potenzielle Preisträger für den Phoenix Award 2025 sind eigenständige Schweizer KMU, die in diesem Jahr 100 Jahre im Schweizer Handelsregister eingetragen oder 100-jährig sind. Ab sofort können sich Unternehmen, auf die folgende Kriterien zutreffen, direkt auf www.phoenixaward.ch bewerben:
1925 gegründet
ODER
1925 im Schweizer Handelsregister eingetragen
ODER
Feiert einen runden Geburtstag über 100, z.B. den 110., 125., 200. etc.
Schweizer KMU
Konzernunabhängig resp. privatwirtschaftlich geführt
Anmeldeschluss ist der 31. Mai 2025.
Wir freuen uns auf die Bewerbung deines Unternehmens oder einer betreffenden Firma aus deinem Netzwerk.
Events
Es lohnt sich, die Gesundheit am Arbeitsplatz zu fördern. Denn gesunde Mitarbeitende sind leistungsfähiger und motivierter und tragen wesentlich zum Erfolg eines Unternehmens bei. Stehen Sie ganz am Anfang? Und möchten Sie wissen, wie Sie die Gesundheit Ihrer Mitarbeitenden stärken können? Machen Sie mit uns einen ersten Schritt ins betriebliche Gesundheitsmanagement. Holen Sie sich Infos, Tipps & Tools an der kostenlosen Intro-Session vom Forum BGM Zürich und Gesundheitsförderung Schweiz.
Events
Es lohnt sich, die Gesundheit am Arbeitsplatz zu fördern. Denn gesunde Mitarbeitende sind leistungsfähiger und motivierter und tragen wesentlich zum Erfolg eines Unternehmens bei. Wir zeigen Ihnen, wie Sie als KMU ohne viel Aufwand die Gesundheit Ihres Teams stärken können.
Link zur Anmeldung: Dienstag, 19. August, 11.00–12.00 Uhr
Aktuelles
Zollikon ZH/Zürich – Die Fröhlich Info AG aus Zollikon hat den Phönix Award 2024 für Unternehmen bis 50 Mitarbeitende gewonnen. Mit dem Preis zeichnet der Schweizer Dachverband für Unternehmensnachfolge Familienfirmen aus, die ihre Nachfolge seit mindesten 100 Jahren erfolgreich regeln.
Der Schweizer Dachverband für Unternehmensnachfolge (CHDU) hat der Fröhlich Info AG den diesjährigen Phoenix Award für Unternehmen bis 50 Mitarbeitende verliehen. Mit dem Preis werden Familienfirmen gewürdigt, „die ihre Nachfolgeregelung seit mindestens einem Jahrhundert meistern“, schreibt der CHDU in einer Mitteilung zur Preisverleihung. Das mit dem Preis ausgezeichnete Medien- und Kommunikationsunternehmen mit hauseigener Druckerei aus Zollikon feiert in diesem Jahr sein 100. Jubiläum.
Die Fröhlich Info AG wird aktuell in vierter Generation in der Geschäftsleitung und in dritter Generation im Verwaltungsrat geführt. Die Jury konnte das Familienunternehmen mit einer konsequenten und zukunftsweisenden Nachfolgeregelung und mehreren im Betrieb arbeitenden Familienmitgliedern überzeugen, heisst es in der Mitteilung. Als weitere Belege für die Preiswürdigkeit werden dort unter anderem die „frühzeitige Weiterentwicklung des Geschäftsmodells“, eine „Verpflichtung für Nachhaltigkeit“ sowie „ausgeprägtes Innovationspotenzial und Engagement für den Erhalt der Printbranche“ genannt.
Familienunternemherin Anja Jenner, Mitglied der Phoenix Award Jury, sprach der Fröhlich Info AG ihren Respekt für Mut und Engagement „in einer von der Digitalisierung zurückgedrängten Branche“ aus. Samuel Mösle, Co-Leiter der Standortförderung des Kantons Zürich würdigte die „unglaubliche Leistung, ein Unternehmen 100 Jahre lang am Laufen zu halten und Herausforderungen von der Nachfolgeregelung bis zum permanenten Wandel im Markt sowie der Arbeitswelt erfolgreich zu bewältigen“. ce/hs
Die Fröhlich Info AG hat den diesjährigen Preis für langfristiges Schweizer Unternehmertum des Schweizer Dachverbands für Unternehmensnachfolge erhalten. Bild: zVg/Schweizer Dachverband für Unternehmensnachfolge
Aktuelles
Winterthur – Der Technopark Winterthur lanciert in Kooperation mit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften das Förderprogramm ASCENT Startup Accelerator. Es gibt Coaching, Mietzinsreduktion und Unterstützung für Messeauftritte.
Der Technopark Winterthur (TPW) lanciert ein neues Förderprogramm für Start-ups. Es richtet sich an Jungunternehmen, die im Technopark eingemietet sind oder dies beabsichtigen, heisst es in einer Mitteilung. Das neue Förderprogramm ASCENT Startup Accelerator ist in Kooperation mit dem RUNWAY Startup Incubator der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) ausgearbeitet worden. Die Fördersumme liegt bei durchschnittlich 10‘000 Franken Förderung pro Jahr, heisst es weiter.
Um die eingemieteten Start-ups optimal zu unterstützen, setzt das Förderprogramm auf die drei Elemente Coaching, Mietzinsreduktion und Unterstützung bei Messeauftritten. Bis zu vier Elemente im Wert von 2500 Franken stehen den Start-ups pro Jahr zur Verfügung, wobei die TPW-Start-ups gleichartige Element auch mehrmals in Anspruch nehmen dürfen, heisst es in der Mitteilung.
Die Förderdauer umfasst zwölf Monate, kann aber zweimal verlängert werden. Start-ups können sich bereits für die Förderung bewerben, bevor sie im Technopark eingemietet sind und so direkt ab dem Einzug von der Mietzinsreduktion profitieren.
Um die Verfahren kurz zu halten, setzt der Technopark Winterthur AG-Geschäftsführer Stève Mérillat gemeinsam mit der Mieterkommission auf eine schnelle Entscheidungsfindung, heisst es weiter. In einem Vorgespräch werde ermittelt, ob das Unternehmen für eine Förderung infrage kommt. Bei einem positiven Befund stellt sich das Unternehmen der Mieterkommission vor und im Anschluss entscheide diese direkt über die Bewilligung der Förderung.
Der RUNWAY Incubator der ZHAW unterstütze die Unternehmen bei der Suche nach geeigneten Coaches, um die Förderung optimal zu gestalten, so die Mitteilung. ce/gba
Technopark Winterthur-Geschäftsführer Stève Mérillat und RUNWAY Incubator-Projektleiterin Mélanie Binggeli nutzen Synergien ihrer Förderprogramme und bieten Start-ups eine durchgängige Betreuung Bild: Vinicio Melchioretto/Lumexus
Aktuelles
Winterthur – Lumexus wird per Anfang Oktober die Geschäftsführung der Naturwissenschaftlichen Gesellschaft Winterthur (NGW) übernehmen. Die Werbeagentur aus Winterthur hat eine entsprechende Ausschreibung gewonnen. Lumexus tritt in die Fussstapfen der u&m projekte GmbH.
Lumexus wird zum 1. Oktober die Leitung der Geschäfte der Naturwissenschaftlichen Gesellschaft Winterthur übernehmen, informiert das auf Kommunikation, Marketing, IT und Administration spezialisierte Unternehmen aus dem Technopark Winterthur in einer Mitteilung. Lumexus hat die entsprechende Ausschreibung für die Stelle im letzten Frühling für sich entscheiden können. „Wir sind sehr stolz, diese hochrelevante naturwissenschaftliche Gesellschaft im aktuellen Umfeld von Fake News und Desinformation unterstützen zu dürfen“, wird Lumexus-Co-Geschäftsführer David Peran in der Mitteilung zitiert.
Das sechsköpfige Team aus Winterthur tritt die Nachfolge der ebenfalls in Winterthur ansässigen u&m projekte GmbH an. Sie hatte die NGW in den vergangenen Jahren bei Aufbau und Etablierung der Geschäftsstelle geleitet. Lumexus ist neben seinem neuen Engagement bei der NGW unter anderem in der Führung des Vereins energie bewegt winterthur aktiv. Das Unternehmen ist zudem seit Ende 2023 für die Kommunikation des Technoparks Winterthur verantwortlich. ce/hs
NGW-Präsident Michael Oettli (links) und Lumexus Co-Geschäftsführer David Peran (rechts) im neuen Hauptsitz der Naturwissenschaftlichen Gesellschaft Winterthur im Technopark Winterthur. Bild: Vini cio Melchioretto/Lumexus
Aktuelles
Zürich – Funk ist von kununu erneut als Top-Arbeitgeber Zürichs in der Kategorie Unternehmen bis 250 Mitarbeitende ausgezeichnet worden. Die Funk Gruppe ist in der Schweiz und Liechtenstein vertreten.
Die im Vorsorge- und Versicherungsmanagement tätige Funk Gruppe in Zürich ist laut einer Mitteilung von kununu als Top-Arbeitgeber 2024 eingestuft worden. Ausgezeichnet werden Unternehmen, die auf der kununu-Plattform zur Bewertung von Arbeitgebern durch Mitarbeitende besonders gut bewertet wurden.
Funk wurde nach 2022 erneut als Top-Arbeitgeber in Zürich in der Kategorie Unternehmen bis 250 Mitarbeitende (KMU) ausgezeichnet. Diese Auszeichnung unterstreiche das kontinuierliche Engagement des Unternehmens für eine positive Arbeitskultur, Mitarbeiterzufriedenheit und fortschrittliche Arbeitsbedingungen, heisst es in einer Medienmitteilung der Funk Gruppe.
„Wir freuen uns sehr, dass wir nach dem Glanzresultat 2022 erneut den 1. Rang belegen. Wir verstehen uns als Team, das gemeinsam in die Kultur und die Entwicklung des Unternehmens investiert“, wird Rolf Th. Jufer zitiert, Partner und Mitglied der Geschäftsleitung von Funk Schweiz und Liechtenstein. „Unsere Reise zum führenden integralen Risikomanagement-Dienstleister hat nun richtig Fahrt aufgenommen. Dass in diesem intensiven Change-Prozess das Feedback des Teams so grossartig ausfällt, beflügelt“, so Jufer weiter.
Die Auswahl der besten Arbeitgeber basiert auf den Bewertungen der Mitarbeitenden, die auf der Plattform kununu abgegeben wurden. Dabei wurden Aspekte wie Arbeitsatmosphäre, Work-Life-Balance, Karrierechancen und das Verhältnis zu den Vorgesetzten besonders positiv hervorgehoben. Funk sticht durch ein hohes Mass an Mitarbeiterzufriedenheit und ein starkes Gemeinschaftsgefühl hervor, heisst es von der Funk Gruppe. ce/gba
Funk ist von kununu Top-Arbeitgeber ausgezeichnet worden. Bild: Funk-Gruppe, CC BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons
Aktuelles
Zürich – Der Seifenproduzent Soeder hat Georges Kern, CEO und Miteigentümer der Uhrenmarke Breitling, als Investor gewonnen. Soeder stellt nachhaltige Seifenprodukte her und will mit dem frischen Kapital auch weitere Kosmetikartikel auf den Markt bringen.
Der in Zürich ansässige Seifenhersteller Soeder will seine Marktpräsenz steigern. Wie es in einer Mitteilung auf Linkedin heisst, hat das Unternehmen dazu Georges Kern, CEO und Miteigentümer der Uhrenmarke Breitling, als neuen Investor gewonnen. Kern wird künftig auch im Verwaltungsrat von Soeder mitwirken, heisst es in der Mitteilung. Über die Höhe des Investitionsbetrags haben die Beteiligten Stillschweigen vereinbart. Die Expertise Georges Kerns soll dem Unternehmen helfen, neue Märkte zu erschliessen.
Soeder ist 2014 von den beiden Schweden Hanna und Johan Olzon Akerström gegründet worden. Das Unternehmen vertrieb zunächst Designartikel, darunter auch Seifenprodukte. Mit der Qualität dieser Erzeugnisse nicht zufrieden, begannen die Gründer, selbst zu experimentieren und eigene Seife zu produzieren. Eines der Qualitätsmerkmale ist, dass das Unternehmen auf nachhaltige Ausgangsstoffe und Produkte setzt sowie auf die Option, Seifenprodukte in Nachfüllflaschen zu vertreiben. Mit der neuen Investition will Soeder neue Produkte wie Duschgel oder Sonnencreme auf dem Markt lancieren. ce/ww
Soeder hat Georges Kern als Investor gewonnen. Bild: Soeder
Aktuelles
Schlieren ZH – Ruf hat einen neuen Mikrofonvorverstärker auf den Markt gebracht. Das Model VisiWeb DMPE ist in erster Linie für den Bahnbetrieb gedacht. Dank robuster Verarbeitung kann er auch auf anderen Gebieten eingesetzt werden.
Ruf hat einen neuen Mikrofonvorverstärker lanciert. Das Modell VisiWeb DMPE ist für den Einsatz in Triebfahrzeugen von Bahn und Trams gedacht, heisst es in einer Mitteilung des in Schlieren ansässigen Unternehmens für Informationstechnologie. Mit der Anwendung sollen Fahrzeugführerinnen und -führer einen besseren Kontakt zur Leitstelle oder auch eine bessere Kommunikation mit den Fahrgästen aufnehmen können.
Der Verstärker steuert dynamische Mikrofone in den Fahrzeugen, ermöglicht eine bessere Klangqualität und Zuverlässigkeit und erleichtert somit die Arbeit des Personals. Nebst seinen elektroakustischen Vorteilen ist der Mikrofonvorverstärker so robust gebaut, dass er auch für andere Anwendungen einsetzbar ist. Das Gerät erfüllt die Schutzklasse IP67. Das bedeutet, dass es staub- und spritzwassergeschützt ist und auch mechanische oder elektrische Einwirkungen übersteht, ohne Schaden zu nehmen. Betrieben wird der Verstärker mit Gleichstrom in einer Spannungsbreite von 24 bis 110 Volt.
Einen ersten Einsatztest hat der neue Mikrofonvorverstärker in den von Ruf modernisierten Strassenbahnen von Halle an der Saale bestanden, heisst es in der Mitteilung. ce/ww
Ruf hat einen neuen Mikrofonvorverstärker für den Bahnbetrieb auf den Markt gebracht. Bild: Ruf Avatech AG
Aktuelles
Zürich/Winterthur – Swiss Life Asset Managers kauft die Condecta AG aus Winterthur auf. Der auf Immobilien und Infrastruktur spezialisierte Vermögensverwalter will Präsenz und Produktportfolio der Spezialistin für modulares Bauen ausbauen.
Swiss Life Asset Managers hat mit der Condecta AG eine verbindliche Vereinbarung über eine vollständige Übernahme der Spezialistin für modulares Bauen aus Winterthur getroffen, informiert Swiss Life Asset Managers in einer Mitteilung. Der auf Immobilien und Infrastruktur spezialisierte Vermögensverwalter der Swiss Life-Gruppe will die Präsenz und das Angebot von Condecta ausbauen. Derzeit ist die Winterthurer Firma in der Schweiz, Deutschland und Italien vertreten. Über den Kaufpreis haben die beiden Partnerunternehmen Stillschweigen vereinbart.
„Der Schweizer Markt für Mietlösungen im Bereich modularer Räume hat Potenzial, insbesondere in den Bereichen öffentlicher Dienst, Industrie, Bauwesen, Architektur und im Privatsektor, die hochwertige modulare Gebäudelösungen benötigen“, wird Gianfranco Saladino, Head Value-Add Infrastructure bei Swiss Life Asset Managers, in der Mitteilung zitiert. „Condecta, bekannt für ihre hohe Schweizer Qualität, ist gut positioniert, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden.“
Nach Ansicht von Condecta-CEO Olivier Annaheim hat die Firma mit Swiss Life Asset Managers „den perfekten neuen Eigentümer gefunden, um unsere Wachstums- und Innovationspläne voranzutreiben und unsere Marktführerschaft im Bereich Raumsysteme in der Schweiz weiter auszubauen“. Für Matthew Dooley, Investment Director bei Swiss Life Asset Managers, ist Condecta „komplementär zum umfangreichen Immobilien- und Infrastrukturgeschäft von Swiss Life Asset Managers in der Schweiz“. ce/hs
Swiss Life Asset Managers wird Eigentümer der Condecta AG aus Winterthur. Bild: Swiss Life Asset Managers
Aktuelles
Im Rahmen meiner Masterarbeit an der Universität Zürich untersuche ich die Motivation, die Herausforderungen und das Wohlbefinden von Unternehmerinnen und Unternehmern, die nach 50 Jahren ein Unternehmen gegründet haben.
Ich bin auf der Suche nach Personen, die bereit sind, ihre wertvollen Erfahrungen in einem Interview zu teilen. Ihre Erkenntnisse könnten einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung und Förderung von Unternehmern 50+ leisten.
Das Interview dauert ca. 1 Stunde und wird sich auf Themen wie Ihre unternehmerische Motivation, die Herausforderungen, denen Sie begegnet sind, und Ihr allgemeines Wohlbefinden konzentrieren. Dabei werde ich offene Fragen stellen und Sie haben genügend Zeit, diese ausführlich zu beantworten.
Wir können gemeinsam ein passendes Datum und eine Zeit vereinbaren. Das Interview kann entweder vor Ort (an einem Ort Ihrer Wahl) oder online über Zoom durchgeführt werden. Als Dankeschön für Ihre Teilnahme am Interview können wir Ihnen einen Gutschein im Wert von 30 CHF anbieten.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie sich die Zeit für ein Gespräch mit mir nehmen könnten. Bitte lassen Sie mich wissen, ob Sie zu einem solchen Interview bereit sind, und wir werden gemeinsam einen passenden Termin finden.
Falls Sie nicht verfügbar sind, können Sie mich vielleicht an jemanden weiterleiten, der geeignet ist. Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mich informieren, falls Sie jemanden in Ihrem Netzwerk kennen.
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!
Maxine Knöpfel | Masterstudentin UZH | maxine.knoepfel@uzh.ch
Aktuelles
Zürich – GNL und der Technopark Zürich spannen für die Gesundheit zusammen. Jeden Dienstag lädt die Zürcher Sportschuhmarke im Technopark Arbeitende zu einem Gruppenspaziergang ein. #TechnoSteppers soll Muskeln und Gelenke stärken, Stress abbauen und die Laune verbessern.
Die im Technopark Zürich ansässige Sportschuhmarke GNL und der Technopark Zürich wollen die Arbeitenden im Technopark motivieren, etwas für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu tun. Dazu haben die beiden Partner die Initiative #TechnoSteppers lanciert. Hier wird seit 16. Juli jeweils Dienstag um 12.30 Uhr zu einer 30-minütigen Spazierrunde geladen.
Die Einladung richtet sich an alle, die Lust auf frische Luft über Mittag haben, schreibt der Technopark Zürich in einer entsprechenden Veranstaltungsbeschreibung. Sportsachen und Turnschuhe werden nicht benötigt, das Spazieren ist in ganz normaler Kleidung möglich. Gelaufen wird bei jedem Wetter, ausser im Gewitter und bei Sturm.
„Zahlreiche Studien belegen: Wer regelmässig spazieren geht, stärkt seine Muskeln, reduziert das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und viele andere chronische Krankheiten und mobilisiert das Immunsystem“, so die Veranstaltungsbeschreibung. Zudem würden durch die Bewegung Glückshormone ausgeschüttet.
Die frische Luft soll bei der Entspannung helfen und die Laune verbessern. Die gute Versorgung des Gehirns mit Sauerstoff bekämpft Müdigkeit und unterstützt die Denkfähigkeit. Das Spazieren in der Gruppe kann zudem soziale Bindungen stärken und Einsamkeit und Isolation verringern. „Testen Sie das Ganze einfach mal aus – alleine oder mit Ihrem gesamten Team“, raten GNL und Technopark Zürich. ce/hs
GNL hat auch Ballkinder und Schiedsrichter an den Swiss Open Gstaad mit seinen Schuhen ausgestattet. Bild: zVg/GNL
Aktuelles
Interlaken BE – Die Sieger des Swiss Economic Award 2024 sind gekürt: FLOWIT gewinnt in der Kategorie Dienstleistung, Voliro in der Kategorie Deeptech/Life Sciences und QUMEA in der Kategorie Produktion/Gewerbe. Die Juryentscheidung fiel beim Swiss Economic Forum in Interlaken.
Die FLOWIT AG, die Voliro AG und die QUMEA AG haben laut einer Mitteilung beim diesjährigen Swiss Economic Award in ihrer jeweiligen Kategorie den Sieg davongetragen. Mit dem Award fördern das Swiss Economic Forum (SEF) und die Partner Helbling, Swisscom und UBS das unternehmerische Gedankengut und den Wirtschaftsnachwuchs der Schweiz. Insgesamt haben sich über 100 Jungunternehmen aus der ganzen Schweiz beworben. In jeder der drei Kategorien schafften es in einem mehrstufigen Auswahlverfahren nur je drei Firmen in das Finale in Interlaken.
Die Kategorie Dienstleistung gewann FLOWIT. Die digitale Plattform für Personalentwicklung des Start-ups aus Opfikon ZH ermöglicht fokussierte Team-Entwicklung, etabliert eine Feedback-Kultur unter allen Mitarbeitenden und fusst mit Selbstverständlichkeit in Diversität und Inklusion. Seit September hat FLOWIT über 50 Kunden mit mehr als 30'000 Mitarbeitenden gewonnen. Den Angaben zufolge konnten sie mit der Software-as-a-Service-Lösung ihre Fluktuationskosten um bis zu 50 Prozent senken.
Die Kategorie Deeptech/Life Sciences entschied Voliro für sich. Mit seinen Inspektions-, Wartungs- und Reparaturdrohnen hat das Zürcher Start-up ein Robotics-as-a-Service-Angebot entwickelt. Wie es in der Mitteilung heisst, konnte es innerhalb von nur 14 Monaten 31 Jahresabonnements abschliessen. Damit habe Voliro laut SEF bewiesen, dass seine innovative Technologie auch auf grosse Nachfrage stösst.
In der Kategorie Produktion/Gewerbe konnte sich das Solothurner Digital Health-Unternehmen QUMEA durchsetzen. Sein handtellergrosser Radarsensor erfasst die Körperbewegungen erkrankter Personen im ganzen Patientenzimmer. Versucht etwa ein sturzgefährdeter Patient aus dem Bett aufzustehen, kann das medizinische Personal präventiv und unterstützend eingreifen. 90 Einrichtungen nutzen diese Technologie bereits. ce/mm
Die FLOWIT AG, die Voliro AG und die QUMEA AG haben beim diesjährigen Swiss Economic Award gewonnen. Bild: zVg/NZZ Connect
Aktuelles
Winterthur – Kompotoi, Hersteller und Vertreiber von mobilen Komposttoiletten, ist einer der diesjährigen Preisträger des Schweizer Ethikpreises der Hochschule für Wirtschaft und Ingenieurwissenschaften des Kantons Waadt. Der Preis wurde für das ökologische Engagement des Unternehmens vergeben.
Kompotoi, in Winterthur ansässiger Hersteller und Vertreiber von mobilen Komposttoiletten, ist von der Hochschule für Wirtschaft und Ingenieurwissenschaften des Kantons Waadt (HEIG-VD) mit einem der diesjährigen Schweizer Ethikpreise ausgezeichnet worden. Die Jury befand laut einer Mitteilung das ökologische Engagement des Unternehmens, den Kreislauf Feld – Teller – Toilette – Feld zu schliessen, indem menschliche Ausscheidungen hygienisch sicher zu Dünger und Komposterde aufbereitet werden, für preiswürdig.
Die Idee hinter der 2012 von Firmenmitgründer Jonas Casanova entwickelten Komposttoilette ist, statt der bei Veranstaltungen üblich genutzten Plastik-Chemie-Toiletten solche aus Holz zu verwenden, die die menschlichen Hinterlassenschaften mittels Einstreu zu Kompost umwandeln. Derzeit sind mehr als 700 Kompotois in der Schweiz im Einsatz. Neben der Vermietung und dem Verkauf von Komposttoiletten setzt sich Kompotoi mit der 2022 erfolgten Gründung des Vereins VaLoo für die Etablierung nachhaltiger Sanitärsysteme ein.
Der Ethikpreis der HEIG-VD wurde 2024 zum 19. Mal für nachhaltiges und soziales Wirtschaften vergeben. Kompotoi ist einer der vier diesjährigen Preisträger. Zudem wurden Panatere aus Saignelégiee JU, Rework aus Bern und AgroSustain aus Renens VD mit einem Preis bedacht. ce/ww
Mitgründer Jojo Casanova und Mitarbeiter Lukas Baumgartner sind glücklich über die Auszeichnung mit dem Ethikpreis. Bild: Kompotoi
Aktuelles
Von Game Design bis Medienkunst, von der Brennessel bis KI: Der neue Blog «Z-Kubator What’s Up» bietet Einblicke in Geschäftsmodelle von Kreativen aus dem ZHdK-Ökosystem
Was beschäftigt und bewegt die Akteur:innen in der Z-Kubator-Community? Was machen sie? Wie gestalten sie die Zukunft von Kunst, Kultur und Kreativwirtschaft und bringen unternehmerisches Denken und Handeln in die Kunst? Und wie fange ich an?
«What’s Up?» stellt genau diese Fragen und gibt Tipps und Tricks, wie Studien- und Forschungsprojekte zu Lebensaufgaben und unternehmerischer Realität werden. Das Z-Kubator Team wählt jedes Semester aus dem Themenkosmos seiner Lehr-, Beratungs- und Förderprogramme ein Schwerpunktthema aus, das in einem grösseren Kontext relevant ist und auf das bei «What’s Up?» vertieft eingegangen wird.
Das Frühlingssemester ist dem Thema "Creative impact: Going beyond aesthetics" gewidmet. Im aktuellen Portrait dieser Reihe stellen wir den Design Brand Maison Verte vor.
Aktuelles
BodenseeLinked ist ein vom Wissenschaftsverbund Vierländerregion Bodensee gefördertes Projekt, mit dem acht Hochschulen gemeinsam das Ziel verfolgen, das Entrepreneurship-Ökosystem und den Transfer zwischen Hochschule, Industrie und Wirtschaft zu stärken. Dich erwarten eine Community-Plattform zum CoFounder-Matching, Vernetzungsmöglichkeiten, Investor:innen- und Jobsuche sowie Aus- und Weiterbildungsprogramme im Bereich Social Entrepreneurship, Innovationsworkshops und vieles mehr!
Gestalte mit uns das Gründungsökosystem – nutze die Community für Austausch und Zusammenarbeit mit Gründer:innen, Startups, Unternehmen, Investor:innen, Studierenden, Forschungseinrichtungen, Hochschulen und Universitäten in der internationalen Bodenseeregion. Verbinde dich mit Gleichgesinnten, um zusammen an euren Ideen zu arbeiten.
Neugierig? Dann schau doch schonmal auf unserer Plattform oder unseren Social Media Kanälen (Instagram und LinkedIn) vorbei.
Aktuelles
Zürich – Lightium, ein Start-up auf dem Gebiet der photonisch integrierten Schaltkreise, hat sich von Innosuisse eine Finanzierung in Höhe von 2,67 Millionen Franken gesichert. Mit dem frischen Kapital will das Unternehmen seine Dünnfilm-Lithium-Niobat-Plattform (TFLN) in die Serienfertigung überführen.
Lightium, in Zürich ansässiges Start-up auf dem Gebiet der photonisch integrierten Schaltkreise (PIC), hat sich von Innosuisse eine Finanzierung in Höhe von 2,67 Millionen Franken gesichert. Wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht, will das Unternehmen mit diesem Kapital die Herstellung seiner Dünnfilm-Lithium-Niobat-Plattform (TFLN) von der Prototypphase in die Serienproduktion überführen. Der Schritt soll im vierten Quartal 2024 erfolgen.
TFLN kann bisherige Industriestandards im Bereich der Telekommunikation verbessern, in dem die Kommunikationsbandbreite deutlich erweitert und Übertragungsgeschwindigkeiten bis zu 1,6 Terabyte pro Sekunde erzielt werden können. Gleichzeitig senkt TFLN den Stromverbrauch.
„Die Unterstützung von Innosuisse ist nicht nur ein finanzieller Schub, sondern auch eine Bestätigung für die zentrale Rolle unserer Technologie bei der Gestaltung der Zukunft der Datenkommunikation und Energieeffizienz“, wird Dr. Amir Ghadimi, CEO und Mitgründer von Lightium, in der Mitteilung zitiert. „Die Vielseitigkeit unserer TFLN-Plattform macht ihre Vorteile auch für andere Anwendungen und Märkte wie Satellitenkommunikation, Quantencomputer und LIDAR-Anwendungen nutzbar.“ ce/eb
Die Plattform von Lightium ist auch für die Satellitenkommunikation nutzbar. Bild: Michael Misof via Pixabay
Aktuelles
St.Gallen – Das Innovationsnetzwerk Ostschweiz (INOS) erweitert sein Coaching-Angebot für KMU. Neu können bis zu 15’000 Franken statt bisher bis zu 10’000 Franken bewilligt werden. Auch der Bewilligungsprozess und die Kommunikation von Projekten wurden vereinfacht.
INOS will es Ostschweizer KMU noch einfacher machen, neue Geschäftsideen umzusetzen und Innovationen an den Markt zu bringen. Dazu hat das Innovationsnetzwerk sein Coaching-Angebot erweitert, informiert INOS in einer Mitteilung. Dabei wurde die Förderung von bisher maximal 10'000 auf nunmehr maximal 15'000 Franken aufgestockt. Zudem hat INOS den Prozess für die Bewilligung und die Projektkommunikation vereinfacht.
Eine Förderung mit 10'000 Franken entspricht 55 Stunden Beratung, erläutert INOS. Die KMU können die Stunden in einer ersten Stufe flexibel in ihrem Innovationsprojekt einsetzen. Der neue zusätzliche Förderbetrag von bis zu 5000 Franken kann in einer zweiten Stufe beantragt werden. Voraussetzung ist, dass sich das Unternehmen mit mindestens derselben Summe am Beratungsprogramm beteiligt.
„Mit unserem neuen, flexibleren Coaching-Angebot wollen wir noch mehr Ostschweizer KMU dabei unterstützen, ihre Innovationen umzusetzen und nachhaltig ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken“, wird INOS-Geschäftsführer Lukas Budde in der Mitteilung zitiert. „Unsere Experten freuen sich darauf, viele weitere spannende Projekte begleiten zu dürfen.“ Das Innovationsnetzwerk Ostschweiz wird von den Kantonen Appenzell Innerrhoden und Ausserrhoden, Glarus, Graubünden, Schaffhausen, St.Gallen, Thurgau sowie der Standortförderung Zürioberland und dem Bund getragen. ce/hs
Auch das Zürcher Oberland gehört zum Innovationsnetzwerk Ostschweiz (INOS); im Bild die Ustermer Aa in Wetzikon. Bild: Wikimedia/Roland zh/Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported
Aktuelles
Zürich – Decentriq hat den mit 100’000 Franken dotierten ZKB Pionierpreis Technopark gewonnen. Das DeepTech-Start-up wurde für seine Plattform mit Technologie für Datenschutz und Künstlicher Intelligenz ausgezeichnet. Die Mit-Finalisten Avelo aus Schlieren und Stimit aus Biel erhielten je 10’000 Franken. Der Publikumspreis ging an 4QT.
Decentriq hat den von der Zürcher Kantonalbank ausgelobten ZKB Pionierpreis Technopark erhalten. Die Preisverleihung fand am 7. Mai 2024 im Zürcher Technopark statt. Das DeepTech-Start-up mit Sitz in Zürich habe mit einer Software as a Service (SaaS)-Plattform mit Datenschutztechnologien und Künstliche Intelligenz (KI)-Lösungen überzeugt, geht aus einer Mitteilung hervor.
Das von Maximilian Groth und Stefan Deml 2019 gegründete Jungunternehmen setze einen neuen Standard, „indem es mit KI-Tools echten Mehrwert aus geschützten Datenquellen generiert. Mit dem Aufbrechen von Datensilos werden neue wertstiftende Analysen massiv erleichtert, beziehungsweise überhaupt erst möglich gemacht“, wird Michelle Tschumi, Head Start-up Finance bei der ZKB zitiert.
Die Plattform ermögliche Unternehmen, „gemeinsam an vertraulichen Daten zu arbeiten und aufschlussreiche Statistiken oder KI-Modelle zu erstellen, ohne die Rohdaten jemals zu teilen“, heisst es. Dabei greife Decentriq bei der Verarbeitung verschlüsselter Rohdaten auf Confidential Computing zurück, welches als „neue, hochsichere Chip- und Cloud-Technologie“ beschrieben wird.
Decentriq betont den hohen Anspruch an Datensicherheit und die Verwertung von Daten. „Mit unserer Plattform ermöglichen wir es, sensible Daten kollaborativ zu nutzen – und dies geschützt und nachweislich unzugänglich“, wird CEO Maximilian Groth zitiert.
Zwei weitere Preisträger wurden mit jeweils 10’000 Franken ausgezeichnet: Avelo (Schlieren ZH) hat einen Breath Aerosol Collector entwickelt, Stimit (Biel BE) bekam das Preisgeld für ein Produkt zum Training des Atemmuskels. Der Publikumspreis ging an 4QT aus Zürich, spezialisiert auf die Elektrifizierung von Schwermaschinen.
Der ZKB Pionierpreis Technopark wird seit 2001 von der Zürcher Kantonalbank und der Stiftung Technopark Zürich für DeepTech-Unternehmen vergeben, die kurz vor dem Markteintritt stehen. Dabei werden Engagement und Risikobereitschaft besonders gewürdigt. ce/heg
Das Decentriq-Team um die Co-Gründer Maximilian Groth (mit Scheck) und Stefan Deml (mit Trophäe) freut sich mit den Jurymitgliedern Christof Bühler (ganz links) und Lothar Thiele (ganz rechts) über den Preis. Bild: zVg/Technopark Zürich
Aktuelles
Zürich – Die Anapaya Systems AG kommt mit 10 Millionen Franken aus einer Finanzierungsrunde. Das Unternehmen gilt als Pionier für SCION-Architektur, eine Lösung für sichere Verbindungen im Internet. Cape Capital und Nagy Moustafa investieren neu in die Firma. Anapaya möchte die Gelder für seine globale Expansion nutzen.
Die Anapaya Systems AG mit Hauptsitz in Zürich gilt als Pionier für SCION-Architektur (Scalability, Control, and Isolation on Next-Generation Networks ), eine Lösung für sichere Verbindungen im Internet. Martin Bosshardt, CEO von Anapaya, freut sich laut einer Mitteilung, „Cape Capital und Nagy Moustafa als Investoren gewonnen zu haben, um mit der SCION-Internet-Architektur geschäftskritische Dienste abzusichern“. Durch diese zusätzliche Finanzierung über 10 Millionen Franken würden die globalen Expansionsbemühungen vorangetrieben. Auch die Präsenz in der Schweiz werde weiter gestärkt.
SCION ist 2012 unter Leitung von Forschenden der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) entstanden. 2017 wurde Anapaya Systems aus der ETH ausgegliedert. Seit 2021 investiert SIX über den SIX Fintech Venture Fund in das Unternehmen. Auch Mysten Labs gehört zu den bestehenden Investoren. Aufbauend auf seinem Erfolg in Sektoren wie dem Finanz- und Gesundheitswesen, plane Anapaya, seine Reichweite auf neue Branchen auszudehnen, für die eine sichere Internetinfrastruktur unabdinglich ist, darunter Energie und Zahlungssysteme. „Ich bin fest davon überzeugt, dass wir gemeinsam neue internationale Möglichkeiten erschliessen können“, wird Nagy Moustafa, Investor und CEO von InfoSec Global, zitiert. „Mit dieser Investition hoffe ich, die Vision von Adrian Perrig, dem Erfinder von SCION, zum Leben zu erwecken und der Welt zuverlässige und skalierbare Konnektivität zu bieten.“
Anapayas innovativer Ansatz für die Netzwerksicherheit stelle ein überzeugendes Werteversprechen für Unternehmen dar, die sich in der digitalen Landschaft von heute bewegen, wird Alex Vukajlovic, Gründer und CEO von Cape Capital, zitiert. ce/js
Der Netzwerkspezialist Anapaya hat sich 10 Millionen Franken für das weitere Wachstum sichern können. Bild: Anapaya Systems AG
Aktuelles
Schaan/Zürich/Zug – Ivoclar und SkyCell optimieren die Rückwärtslogistik. Das Dentalunternehmen versendet jetzt seine in den USA hergestellten und für Europa bestimmten Produkte in den gekühlten Frachtcontainern für Medizinprodukte von SkyCell, die sonst leer nach Zürich retourniert würden.
Ivoclar und SkyCell leisten ihren Medienmitteilungen zufolge Pionierarbeit in der optimierten Rückwärtslogistik. Die beiden Unternehmen haben sich zusammengetan, um künftig Leerfrachten aus den USA nach Zürich zu vermeiden. „Mit diesem innovativen Erfolgskonzept erlangen die Unternehmen nicht nur ökonomische Vorteile, sondern leisten zugleich einen Beitrag zu ihrer Nachhaltigkeit“, heisst es in einer Medienmitteilung des Liechtensteiner Dental- und Medizintechnikunternehmens Ivoclar.
SkyCell versendet seine mit Medizinprodukten verschiedener Pharmaproduzenten beladenen Luftfrachtcontainer in die USA. Diese Transportbehältnisse wurden bislang leer nach Zürich retourniert. Neu belädt Ivoclar diese leeren Boxen mit Paletten seiner Produkte, die am Ivoclar-Standort in Somerset im US-Bundesstaat New Jersey hergestellt werden und für den Vertrieb in Europa gedacht sind.
„Durch die Integration von Ivoclar-Paletten in unsere Hybridbehälter optimieren wir die Frachteffizienz, was zu geringeren CO2-Emissionen führt und uns unserem Ziel der Klimaneutralität näherbringt“, wird Paulo Baumgartner, Head of Operations Supplier & Procurement bei SkyCell, in einer Mitteilung seines Unternehmens zitiert. SkyCell unterhält Firmensitze in Zug und im Technopark Zürich.
Den Vertrieb in Europa ermöglicht der Bremer Transport- und Logistikpartner DSV Air & Sea mit der Bereitstellung des Containerrücklaufs in seinem Lager. Die in Zürich eintreffende Fracht wird mithilfe des auf Logistiklösungen für den regionalen Strassentransport spezialisierten Schweizer Unternehmens Fischer Road Cargo an ihre endgültigen Bestimmungsorte in Europa verteilt. ce/mm
Ivoclar und SkyCell wollen gemeinsam Pionierarbeit in der optimierten Rückwärtslogistik leisten. Bild: zVg/Ivoclar Vivadent AG
Aktuelles
Zürich – Der Schweizer Dachverband für Unternehmensnachfolge (CHDU) erweitert sein Angebot an Dienstleistungen und Weiterbildungen. Möglich wird das durch neue Partnerschaften mit Tfy und Purpose Schweiz sowie der Kleinbauern-Vereinigung.
Der Schweizer Dachverband für Unternehmensnachfolge (CHDU) ist Partnerschaften mit drei weiteren Akteuren im Bereich der Nachfolge von Unternehmen eingegangen. Damit will er laut einer Mitteilung sein Angebot für Unternehmerinnen und Unternehmer erweitern, die ihr Unternehmen weitergeben oder umgekehrt ein Unternehmen übernehmen wollen.
So unterstützt die Beratungsfirma Tfy mit Sitz in Arosa GR Unternehmen dabei, zukunfts- und nachfolgefähig zu werden. Dazu gehören die Analyse ebenso wie die Strategieentwicklung im Bereich der Nachhaltigkeit.
Purpose Schweiz bietet sowohl bewährte wie auch alternative Modelle für die Lösung der Fragen rund um die Nachfolge. Die Expertinnen und Experten des Netzwerkes beraten bei der Umsetzung der jeweils geeigneten Nachfolgelösung.
Die Kleinbauern-Vereinigung bietet seit 2014 eine Anlaufstelle für die ausserfamiliäre Hofnachfolge. Das vereinfacht den Suchprozess sowohl für diejenigen, die einen Hof abgeben wollen, als auch für Suchende.
Der CHDU bietet bereits bisher mit EXPERTsuisse eine Seminarreihe für Beratende an, die in der Nachfolge von Unternehmen tätig sind. Nach einem Einführungsseminar folgen nun drei Vertiefungsseminare. Das erste widmet sich am 22. Mai dem juristischen Grundwerkzeug. Es folgen Seminare zur Kommunikation und zum Verfahren der Suche nach Übernehmenden.
Der CHDU wurde 2021 gegründet. Er setzt sich für die angemessene Thematisierung der KMU-Nachfolge in der Politik und in der Forschung sowie für eine Professionalisierung der Nachfolgeberatung ein und bietet KMU praktische Unterstützung. ce/stk
Der Schweizer Dachverband für Unternehmensnachfolge erweitert sein Angebot an Dienstleistungen und Weiterbildungen. Symbolbild: StartupStockPhotos/Pixabay
Aktuelles
Dietikon ZH – Die Initiative ReclaimTheFacts startet eine Kampagne zur Finanzierung eines Handbuchs zur Bekämpfung von Desinformation. ReclaimTheFacts-Initiator Peter Metzinger will manipulative Strategien und Techniken der Desinformation aufdecken.
ReclaimTheFacts hat eine Schwarmfinanzierungskampagne gestartet, um die Erstellung und Promotion eines wegweisenden Handbuchs zu finanzieren. Dieses deckt laut Medienmitteilung die manipulativen Strategien und Techniken der Desinformation auf und soll zur Steigerung der Medienkompetenz beitragen. Darüber hinaus hat die zunächst als Initiative von Peter Metzinger gegründete und seit 2023 als Verein eingetragene Aktion zum Ziel, „eine Community von aktiven Unterstützern aufzubauen, die sich in ihrem Umfeld für die Stärkung der Medien- und Informationskompetenz einsetzen“, heisst es weiter. Metzinger leitet die Beratungsfirma Mr. Campaigning AG mit Sitz in Dietikon.
Das Handbuch der Desinformation werde ausführlich auf manipulative Strategien und Techniken eingehen und Lesern praktische Fähigkeiten an die Hand geben, um Desinformation selbst zu erkennen und sich davor zu schützen. Studien belegten, dass Menschen, die diese Techniken kennen, Manipulation und Falschinformationen schneller und besser erkennen. Der Effekt könne mit einer Impfung gegen ein Virus verglichen werden, heisst es in der Mitteilung.
ReclaimTheFacts lädt Einzelpersonen und ausdrücklich auch Unternehmen ein, sich an der Schwarmfinanzierung zu beteiligen oder die Initiative durch Sponsoring zu unterstützen. Die Kampagne hat zum Ziel, 3000 Franken einzusammeln. Diese Summe ermögliche es, das Handbuch und die dazugehörigen Aktivitäten im Kampf gegen Desinformation zu finanzieren. ce/gba
ReclaimTheFacts startet eine Kampagne zur Finanzierung eines Handbuchs zur Bekämpfung von Desinformation. Symbolbild: geralt/Pixabay
Aktuelles
Zürich – FlexAgility bietet Unternehmen die Möglichkeit, Spezialisten für anspruchsvolle Projekte auf Zeit einzusetzen. Das Start-up ist auf die Einhaltung komplexer Rechtsvorschriften spezialisiert. Im Fokus stehen Branchen mit hoher Regulierungsdichte wie die Finanzindustrie.
Die Arbeitswelt ändert sich rasant. Hochspezialisierte Experten wollen nicht mehr ein Leben lang in einem einzelnen Unternehmen tätig sein. Umgekehrt brauchen Firmen für bestimmte Projekte Expertenwissen, ohne dafür Spezialisten anstellen zu wollen. FlexAgility will beide Seiten zusammenbringen. Das in diesem Frühjahr gegründete Start-up bietet Unternehmen diejenigen Experten, die sie brauchen, und solange, wie dieses Expertenwissen gebraucht wird.
Die beiden Gründer Olivier Maeker und Jan Podokschik bauen dabei auf ihre Jahre bei Beratungsunternehmen und Banken auf. „Wir stellen Talente zur Verfügung statt Personal“, sagt Maeker. Für viele Unternehmen sei es eine Herausforderung, die richtigen Leute für spezielle Projekte zu finden. „Dieser Kostenblock entfällt dank FlexAgility.“
Umgekehrt gebe es viele Experten, die ihr Wissen in verschiedenen Unternehmen einbringen wollten, so Podokschik: ältere Experten in den Jahren vor der Pensionierung, rückkehrwillige Mütter, Studienabgänger auf dem Weg in ihre Karriere. „Wir arbeiten mit Leuten, die ihre Sache lieben.“
FlexAgility konzentriert sich zunächst auf juristische Themen und die Einhaltung komplexer Rechtsvorschriften. Das Start-up hat die Finanzindustrie im Blick, aber auch andere Branchen mit hoher Regulierungsdichte. „Wir bieten Talente sowohl für börsennotierte Unternehmen als auch für Start-ups“, so Podokschik.
FlexAgility arbeitet dabei mit Müller Paparis zusammen. Die Kunden des Start-ups können damit nicht nur auf die Experten selbst zurückgreifen, sondern auch auf das Rechtswissen einer zwei Jahrzehnte alten Kanzlei. Einer der Partner, Rolf Müller, gehört dem Verwaltungsrat von FlexAgility an. Die exelixis capital AG ist an FlexAgility beteiligt. ce/stk
Olivier Maeker (links) und Jan Podokschik bieten Unternehmen die Möglichkeit, Spezialisten für anspruchsvolle Projekte auf Zeit einzusetzen. Bilder: zVg/FlexAgility AG
Aktuelles
Zürich – Die DeepTech-Start-ups Avelo, Decentriq und Stimit stehen im Finale für den Pionierpreis Technopark der Zürcher Kantonalbank. Er wird am 7. Mai im Technopark in Zürich verliehen. Der Innovationspreis ist mit 100’000 Franken dotiert.
Die Jury des ZKB Pionierpreises Technopark hat laut einer Mitteilung die DeepTech-Start-ups Avelo, Decentriq und Stimit für das Finale ausgewählt. Der Preis in Höhe von 100'000 Franken wird am 7. Mai im Technopark Zürich vergeben. Die anderen beiden Finalisten erhalten ein Preisgeld von 10'000 Franken.
Avelo ist ein von Melanie Aregger (CEO) und Tobias Broger (CTO) gegründetes Unternehmen in Schlieren ZH. Ihr Breath Aerosol Collector soll mittels Atemluft eine schnelle Diagnose über Labortests von Atemwegserkrankungen ermöglichen, was etwa die Diagnose von Tuberkulose erleichtern kann. „Die erwarteten Auswirkungen der Avelo-Technologie auf die menschliche Gesundheit, auch im globalen Süden, spielten für uns eine zentrale Rolle bei der Entscheidungsfindung“, wird Jurymitglied Andreas Plückthun in der Mitteilung zitiert.
Hinter Decentriq aus Zürich stehen Maximilian Groth (CEO) und Stefan Deml (CTO). Sie haben eine Software as a Service (SaaS)-Plattform mit Datenschutztechnologien und fortschrittlichen Künstliche Intelligenz-Lösungen entwickelt. „Wir als Jury glauben, dass das einzigartige Know-how des Start-ups Confidential Computing auf einfache und sichere Art nutzbar machen wird“, wird Jurymitglied Christof Bühler zitiert.
Stimit in Biel BE stimuliert mit ihrer Lösung die Atemmuskulatur, die sich bei beatmeten Intensivpatienten innerhalb weniger Tage abbaut. Durch die Aktivierung des Zwerchfells soll die Atemmuskulatur erhalten werden und somit eine von Maschinen unabhängige Atmung gefördert werden. „Stimit strebt einen konzeptionellen Wandel in der künstlichen Beatmung an“, wird Jurymitglied Emanuela Keller zitiert. Die Jury sehe in der Technologie einen entscheidenden Wendepunkt für die Intensivmedizin.
Der ZKB-Pionierpreis wird seit über zwei Jahrzehnten von der Zürcher Kantonalbank und der Stiftung Technopark Zürich vergeben. ce/js
Melanie Aregger ist Mitgründerin und CEO von Avelo. Bild: zVg/Stiftung Technopark Zürich
Aktuelles
Zürich – Das IT-Unternehmen Axelra wird von der „Financial Times» zu den führenden Start-up Hubs in Europa gezählt. Nach einer Rangliste der Zeitung belegt das auch als Projektförderer tätige Unternehmen in den Alpenstaaten Schweiz und Österreich den ersten Rang. Für Gesamteuropa rangiert Axelra auf Platz 32.
Axelra, Zürcher Unternehmen in der IT-Branche und Firmenförderung, gehört nach einer Rangliste der „Financial Times" zu den führenden Start-up Hubs in Europa. Wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht, belegt Axelra in dem von der Wirtschaftszeitung initiierten und nach Methoden von Statista ermittelten Ranking in den Alpenländern Schweiz und Österreich den ersten Rang. In Gesamteuropa belegt das Unternehmen den Platz 32.
Als Bewertungskriterien zur Ermittlung führender Start-up Hubs wurden über 2000 Unternehmen und Organisationen eingeladen. Bewertungen von 2600 Jungunternehmen sind in die Gesamtnote mit einer Gewichtung von 85 Prozent eingeflossen. Statista und die „Financial Times" zeichneten schliesslich 125 Hubs aus 21 Staaten mit der höchsten Punktzahl als Europas führende Start-up Hub 2024 aus.
In der Bewertung für Axelra hiess es, dass das Konzept des Zürcher Unternehmens von der Ideenfindung bis zur Skalierung eng an das jeweilige Start-up gebunden ist. Eine hälftige Kapitalteilung lässt das Jungunternehmen von Anfang an am Gewinn beteiligt sein und dessen Weg zur Serie-A-Finanzierung beschleunigen, heisst es in der Mitteilung. ce/ww
Axelra wird von der „Financial Times" zu den führenden Start-up Hubs in Europa gezählt. Symbolbild: StartupStockPhotos/Pixabay
Aktuelles
Zürich/Dallas – Locatee wird von der texanischen Firma Tango übernommen, einem führenden Anbieter cloud-basierter Immobilien-Software. Locatee hat eine Lösung zur Analyse der Nutzung von Arbeitsplätzen entwickelt. Sein Zürcher Standort wird zum europäischen Hauptsitz von Tango.
Locatee gehört künftig zu Tango. Das 2014 gegründete Zürcher Unternehmen hat eine ganzheitliche Analyse für die optimale Nutzung von Büroräumlichkeiten entwickelt. Dafür verbindet Locatee Daten von Sensoren mit Informationen anderer Quellen wie etwa WLAN- und kabelgebundenen Netzwerken. Die Lösung bietet Unternehmen ein vollständiges Bild der Belegung ihrer Arbeitsplätze. Damit können Flächen besser genutzt und Kosten gespart werden.
Tango aus Dallas will die Locatee-Lösung mit seiner cloud-basierten Software für Immobilienmanagement und Gebäudeinstandhaltung zusammenführen. Im Schnitt betrage die Flächenausnutzung lediglich 40 Prozent, wird Pranav Tyagi in einer Mitteilung zitiert. „Organisationen sind aktiv bestrebt, die Auslastung besser zu verstehen“, so der CEO von Tango.
Der Standort von Locatee in Zürich wird nun zum europäischen Hauptsitz von Tango. „Wir freuen uns darauf, die Belegungsdaten auf Gebäude-, Etagen- und Zonenebene mit den branchenführenden Raumverwaltungs- und Reservierungslösungen von Tango zu kombinieren, um unseren Kunden ein vollständiges Bild der geplanten, prognostizierten und tatsächlichen Belegung zu vermitteln“, wird Myriam Locher zitiert, Co-CEO von Locatee.
Ähnlich sieht es Benedikt Köppel. „Tango ist führend in der Anwendung Künstlicher Intelligenz und Maschinellen Lernens in der gebauten Umwelt“, wird der Locatee-Gründer und Co-CEO zitiert. „Locatee fügt den riesigen Datenmengen, die Tango bereits analysiert, einen umfangreichen Belegungsdatensatz hinzu, der Erkenntnisse liefert, die dem gesamten Lebenszyklus von Immobilien zugute kommen, einschliesslich Portfoliostrategie, Flächenoptimierung, Instandhaltung und Nachhaltigkeit.“
Tango betreut über 500 Kunden in 140 Ländern. ce/js
Locatee hat eine Lösung zur Analyse der Nutzung von Arbeitsplätzen entwickelt. Symbolbild: jdpereiro/Pixabay
Aktuelles
Gian-Mattia Schucan, Mitbegründer und Co-CEO von FAIRTIQ Ltd, hat die Technologie für eine unkomplizierte digitale Fahrkartenlösung für den öffentlichen Nahverkehr entwickelt. Dafür und für die erfolgreiche Absolvierung des SEF.Growth Programmes, verliehen die Experten FAIRTIQ das SEF.Growth High Potential Label.
«Ich wollte etwas machen, das vielen Menschen im Alltag hilft», sagt Gian-Mattia im Interview. Und siehe da, dieser Wunsch ging in Erfüllung. Nachdem er bei der SBB als Head of Ticketing gearbeitet und grosse Projekte innerhalb des Ticketingsystems vorangetrieben hatte, darunter ein grosses, aber verworfenes hardwarebasiertes automatisiertes Ticketingsystem, verliess er die SBB und gründete seine eigene Beratungsfirma. Einige Monate nach seinem Ausscheiden aus der SBB war Gian-Mattia mit dem Ergebnis nicht ganz zufrieden und begann, nebenbei mit digitalen Ticketing-Lösungen zu experimentieren. Daraus wurde ein unternehmerisches Projekt und schliesslich wagte er den Sprung und gründete die FAIRTIQ AG, um diese zukunftsweisende Lösung auf den Markt zu bringen.
Heute kennen viele von uns die Lösung und nutzen sie im Alltag, z.B. in der FAIRTIQ-App oder in der SBB-App-Funktion «Easy Ride». Man aktiviert den Tracker in der App, wenn man in den Bus oder Zug einsteigt und deaktiviert ihn wieder, wenn man aussteigt. In der Zwischenzeit hat die App Ihren Weg verfolgt und den günstigsten Billettpreis berechnet. Das heisst, egal wie komplex der ÖPNV-Plan ist oder welche Route Sie nehmen, wenn Sie wissen, welche Zonen Sie auf Ihrer Fahrt durchqueren und welche nicht, werden Sie keine Probleme haben, Ihr Ticket rechtzeitig für die richtige Route zu kaufen.
Diese Technologie macht es für den Endnutzer, den Benutzer öffentlicher Verkehrsmittel, unglaublich bequem. Das geht sogar so weit, dass die Nutzerinnen und Nutzer sagen: «Dank FAIRTIQ habe ich angefangen, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen, und es gefällt mir sehr gut» oder «Mein 95-jähriger Nachbar hat mir Easy Ride empfohlen». Dieses Feedback beweist, dass diese Art des digitalen Fahrscheinkaufs ältere Menschen nicht von der Nutzung des ÖPNV ausschliesst, da sie sehr einfach zu bedienen ist.
Erwähnenswert sind auch die Vorteile für die Betreiber öffentlicher Verkehrsmittel. Sie profitieren von einem erschwinglichen Vertriebskanal, der keine Infrastruktur erfordert und ihnen zusätzliche Dienstleistungen wie Datenanalyse bietet. Da der Ticketverkauf über eine App erfolgt, können die Verkehrsbetriebe diesen Kanal auch zur Unterstützung von Verhaltensmustern nutzen, z. B. durch Rabatte für Zugfahrten zu verkehrsschwachen Zeiten. Die Nutzung der FAIRTIQ-Technologie hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Wurden im ersten Jahr noch 100.000 Transaktionen über die Software abgewickelt, sind es heute 100.000 Transaktionen an einem halben Tag. «Ermöglicht wurde dieses Wachstum durch die Ausweitung von wenigen Regionen in der Schweiz auf das ganze Land, unter anderem mit der SBB-App». FAIRTIQ wurde auch auf Teile von Österreich, Deutschland und Frankreich ausgeweitet und wird bald auch in Dänemark verfügbar sein.
Dänischer ÖPNV setzt auf die Vision von FAIRTIQ
Die Einführung der FAIRTIQ-Technologie in Dänemark ist eine Geschichte wert. «Vor 15 Jahren führte Dänemark landesweit ein kartenbasiertes System ein. Seit fünf Jahren plant die für dieses System zuständige Behörde, das Ticketingsystem für den öffentlichen Verkehr hardwarefrei zu machen. In den nächsten zwei Jahren wird unsere Software dieses System ersetzen. Das ist das grösste Projekt in unserer Firmengeschichte und wird das Transaktionsvolumen verdreifachen», sagt Gian-Mattia stolz. «Eine lustige Tatsache, die ich noch hinzufügen möchte: Der Projektleiter, der vor 15 Jahren das Kartensystem eingeführt hat, ist jetzt bei uns für die Implementierung des softwarebasierten Ticketingsystems verantwortlich. Und er ist begeistert und beeindruckt von der Geschwindigkeit, mit der wir das System dort einführen können». Der Abschluss dieses Projekts ist auch der nächste Meilenstein, auf den sich das Scale-up konzentriert. Ein Benutzertest mit 10'000 Benutzern in diesem Frühjahr wird den nächsten grossen Schritt markieren.
"Ich wollte etwas tun, das vielen Menschen in ihrem Alltag hilft".
- Gian-Mattia Schucan, Gründer und Co-CEO FAIRTIQ Ltd
Eine weitere interessante Tatsache, aus der andere Unternehmer lernen können, ist, dass dieses dänische Projekt gewonnen wurde, nachdem FAIRTIQ eine kleinere Ausschreibung verloren hatte. «Jedes Mal, wenn wir bei kleineren Ausschreibungen gegen Konkurrenten verloren haben, folgte ein grosser Sieg. Das hat uns gelehrt, nicht in Frustration zu versinken, sondern aus der Situation zu lernen und etwas Grosses daraus zu machen», sagt Gian-Mattia. Der grösste Rückschlag kam jedoch 2016, als die BLS kurz vor der Einführung ihrer Technologie eine gleichwertige Lösung ankündigte, die mit FAIRTIQ konkurrieren sollte. «Zuerst waren wir schockiert, weil wir in der Illusion lebten, wir könnten im Geheimen etwas entwickeln, worauf die Welt wartet, und der einzige Anbieter sein. Dann beschlossen wir, alles zu geben, und wuchsen schneller als die Technologie von BLS. Wir begannen, mit ihnen zusammenzuarbeiten, und sie wurden schliesslich unsere Kunden.»
Während solche Kundengewinne auf dem Weg eines Unternehmers eher überdurchschnittlich sind, kann FAIRTIQ auf renommierte Auszeichnungen wie den Swiss Economic Award 2018, den Worldwide UITP Public Transport Award 2019 und das SEF.Growth Label 2023 zurückblicken. «Diese Errungenschaften strahlen unseren Fortschritt aus und unterstützen den Prozess der Vertrauensbildung bei der Kontaktaufnahme mit potenziellen neuen Kunden. Mit unserem grossartigen Team, unserer klaren Vision und den Anerkennungen durch Dritte und Auszeichnungen werden wir unsere Erfolgsgeschichte fortsetzen.»
Das SEF.Growth Programm unterstützt Jungunternehmen und KMU dabei, Wachstumshürden zu überwinden. Seit 2012 haben wir über 100 Start-ups Unterstützung geboten und ihnen geholfen, über 200 Millionen Franken Wachstumskapital zu sichern. Das Programm bietet eine breite Palette von Dienstleistungen an, die auf die Bedürfnisse von Start-ups zugeschnitten sind: Von der Validierung über Strategiebeurteilungen bis zur Finanz- und Rechtsberatung durch erfahrene Experten. Nach einer erfolgreichen Evaluierung stärkt die Auszeichnung «SEF.Growth High Potential Label» die Marktposition.
SEF.Growth organisiert regelmässig Best Practice Events in Zusammenarbeit mit Partnern, die exklusive Einblicke, praktische Tipps für den Skalierungsprozess sowie den Austausch mit Experten und anderen Gründerinnen bieten.
Aktuelles
Zürich/Genf – Aus der Schweiz kommt eine neue Podcast-Serie zu FemTech-Gründerinnen wie Danielle Ralic, CEO des Zürcher Start-ups Ancora.ai. Host ist Life-Science-Expertin Claire Murigande im Rahmen ihrer Podcast-Reihe Narratives of Purpose.
Ab dem 8. März 2024 erscheint alle zwei Wochen ein Podcast, in dem Life-Science-Expertin und Beraterin Claire Murigande mit internationalen FemTech-Gründerinnen spricht. Die Serie ist in Kooperation mit der Vereinigung Artefact Open Innovation Switzerland zustande gekommen. Die fünf Gesprächspartnerinnen waren Podiumsteilnehmerinnen auf dem AI for Life Summit von Artefact in Genf im Dezember 2023. Claire Murigande strahlt die Serie im Kontext ihres Podcasts Narratives of Purpose aus, der seit 2020 bereits 58 Persönlichkeiten zu Wort kommen liess und 2023 etwa auch für den International Women’s Podcast Award nominiert war.
Die fünf interviewten Gründerinnen setzen sich allesamt für die Chancengleichheit im Gesundheitsbereich ein und haben integrative Ansätze entwickelt. So ist ein Gast Danielle Ralic, die in Zürich das Start-up Ancora.ai gegründet hat. Sie beschäftigt sich mit einer digitalen Lösung, die Informationen über klinische Studien mithilfe öffentlicher Register sammelt. Auf diese Weise sollen Patientinnen und Patienten sowie Gesundheitsfachleute Behandlungsoptionen besser bewerten können und Informationen demokratisiert werden.
In weiteren Folgen spricht Claire Murigande mit Elise Mekaoui von Matricis.ai, Sasha Ottey von PCOS Challenge, Alia Rahman von Amplexd Therapeutics und Fatoumata Ly von ninti. ce/yvh
FemTech ist der Fokus der neuen Podcast-Serie von Claire Murigande. Symbolbild: CDC via unsplash
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Dietikon ZH – Ex Libris ist für den Sales Award 2023 nominiert worden. Ob die Medienhändlerin für ihre Kampagne „Plakatwände werden zu Bücherregalen“ ausgezeichnet wird, entscheidet sich am 21. März auf der Leipziger Buchmesse.
Die in Dietikon ansässige Medienhändlerin Ex Libris ist laut Medienmitteilung für den vom BuchmarktFORUM veranstalteten Sales Award 2023 nominiert worden. Ausgezeichnet werden soll die Kampagne von Ex Libris zum Umbau von Plakatwänden zu Bücherregalen aus dem vergangenen Herbst. Dabei waren 12‘000 Bücher zum Verschenken ausgelegt worden.
Die diesjährige Sales Award-Jury hat in München beim Landesverband Bayern des Börsenvereins getagt und über die eingereichten Bewerbungen abgestimmt. Je drei Bewerber aus den Bereichen Sortiment und Verlag wurden als Kandidaten für den Hauptpreis nominiert. Der Sieger wird am Donnerstag, 21. März, um 12 Uhr auf der Leipziger Buchmesse bekannt gegeben.
Ziel des Sales Awards ist es, herausragende Verkaufsstrategien in der Buchbranche zu prämieren, die sich auf die Wirkung bei Leserinnen und Lesern und Endkunden beziehen, und weniger auf den quantitativ messbaren Erfolg im Buchverkauf. Der Preis wird vom BuchmarktFORUM veranstaltet und unterstützt von der Leipziger Buchmesse und dem Hamburger Buchhändler Libri. BuchmarktFORUM ist eine Kooperation des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, Landesverband Bayern, und der Buchhändlergenossenschaft eBuch e.G. in Heidelberg.
Bei der Aktion Ex Libris verschenkt Bücher wurden im Oktober und November 2023 an 61 Plätzen in Orten der Deutschschweiz besondere Plakatständer aufgebaut. Daran hingen speziell angefertigte Bücherregale mit neuesten Krimis, Romanen, Kinder- und Sachbüchern zum Mitnehmen. Online wurde die Aktion, bei der 12‘000 Bücher verschenkt wurden, begleitet von einer Ankündigungskampagne und Clips, die in Erinnerung riefen, wozu Bücher eigentlich da sind – zum Lesen, hiess es dazu in der Medienmitteilung der Dietiker Medienhändlerin. So wecke Ex Libris die Lesefreude. ce/gba
Die Kampagne von Ex Libris zum Umbau von Plakatwänden zu Bücherregalen ist für den Sales Award nominiert. Bild: Ex Libris
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Zürich – Der weltweit tätige Fotograf und Regisseur Sandro Baebler hat die neue Bildsprache von Aepsy in Szene gesetzt. Die so überarbeitete visuelle Identität der Plattform zur Vermittlung psychotherapeutischer Angebote soll helfen, das Thema mentale Gesundheit zu entstigmatisieren.
Aepsy vermittelt auf seiner Online-Plattform neben der bereits angebotenen Einzeltherapie neu auch Therapieplätze für Paare und Familien. Dafür waren einer Medienmitteilung zufolge im vergangenen Jahr im Durchschnitt täglich und zu jedem Zeitpunkt 70 psychologische Fachpersonen ohne Warteliste frei verfügbar. Die Erweiterung des Angebots von Einzelpersonen auf Paare und Familien hat Aepsy zum Anlass genommen, eine neue Bildsprache zu kreieren.
Mit der visuellen Umsetzung wurde der renommierte und auf Porträts und Sport fokussierte Schweizer Fotograf und Regisseur Sandro Baebler beauftragt, wie aus der Mitteilung hervorgeht. Er lichtet unter anderem häufig internationale Prominente aus der Unterhaltungsindustrie für globale Kampagnen ab. Für die neue Bildwelt von Aepsy fing Baebler die Natur in den Schweizer Alpen ein. Zusätzlich fotografierte er in Zürich Laien-Modelle, darunter eine schwangere Frau, ein Paar und eine Familie mit Kleinkind. „Unsere neue Bildsprache konzentriert sich darauf, die Komplexität des menschlichen Geistes visuell zu erfassen“, erklärt Aepsy-CEO und -Mitgründer Adonis Bou Chakra.
Baebler liege das Thema mentale Gesundheit sehr am Herzen, da er in seiner Jugend stark mit den mentalen Belastungen nahestehender Personen betroffen war, so der Fotograf in der Mitteilung. „Ich bin davon überzeugt, dass Aepsy dazu beitragen kann, die Thematik in der Schweiz zu entstigmatisieren, damit mehr Menschen die psychologische Unterstützung erhalten, die sie benötigen oder sich wünschen. Ich freue mich, mit meiner Fotografie nun auch Teil der Reise von Aepsy zu sein.“ ce/mm
Die drei Gründer von Aespy (Bild) spannen mit Sandro Baebler zusammen. Bild: © 2024 Aepsy. All rights reserved.
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Schlieren ZH – Zehn Start-ups werden sich im April im Silicon Valley präsentieren können. Die Unternehmen vor allem aus den Kantonen Zürich und Waadt wurden von einer Jury aus Investoren und Technologieexperten aus über 200 Jungunternehmen ausgewählt.
Venturelab führt auch dieses Jahr seine Roadshow im Silicon Valley durch. Der Start-up-Förderer präsentiert dabei vom 7. bis zum 12. April zehn Technologie-Start-ups aus der ganzen Schweiz vor Investoren und in Workshops. Eine Jury aus Investoren und Technologieexperten hat die Unternehmen aus über 200 Bewerbungen ausgewählt, wie Venturelab in einer Mitteilung schreibt. „Durch die Interaktion mit Investoren und Branchenführern im Silicon Valley erhalten die Startups einen einzigartigen Zugang zum US-Markt und wichtige Geschäftseinblicke, die ihnen helfen, global zu wachsen“, wird Stefan Steiner, Co-Geschäftsführer von Venturelab, darin zitiert.
Die Jury hat unter anderem Acodis aus Winterthur ausgewählt. Dessen Plattform erlaubt es, unstrukturierte Inhalte aus PDFs zu erschliessen. Die St.Galler Advertima Vision will Einzelhändler befähigen, in ihren Läden mit Computer Vision und Sensoren digitale Mittel zu nutzen. Die Zürcher Ascento bietet Überwachungsroboter für grosse private Grundstücke. DuoKey aus Prilly VD bietet Verschlüsselungstechnik für Datenwolken. Flybotix aus Ecublens VD hat eine Drohnenlösung zur Inspektion enger Räume entwickelt. Gilytics aus Zürich bietet eine geodatenbasierte Lösung zur Optimierung der Infrastrukturplanung. Die Roboter von Isochronic aus Denges VD ermöglichen simultane Transporte von Teilen in einer Fabrik. Syntheticus aus Dietikon ZH hilft Organisationen, das Potenzial Künstlicher Intelligenz auszuschöpfen. Die Zürcher Unisers hat ein Inspektionswerkzeug für die Halbleiterindustrie entwickelt. Die Basler Zoundream analysiert Säuglingsschreie mit Künstlicher Intelligenz.
Das Programm wird durch DPD, die Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne und Zürich, Helbling Technik, Kellerhals Carrard, Rothschild & Co., Unicorn Anchor und den Kanton Waadt unterstützt. ce/stk
Auch das Zürcher Jungunternehmen Ascento wurde in die diesjährige Start-up-Nationalmannschaft aufgenommen, im Bild sein Roboter für die Überwachung von Aussenbereichen. Bild: zVg/Ascento
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Zürich – Classtime hat eine Series A-Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen. Das auf Lernzielkontrollen und digitale Prüfungen spezialisierte Zürcher EdTech konnte dabei Swiss Post Ventures und SuperCharger Ventures als neue Investoren gewinnen. Die Mittel sollen Wachstum generieren.
Classtime hat nach einer ersten Seed-Finanzierung nun auch eine Wachstumsfinanzierung (Series A) erfolgreich abgeschlossen, informiert das auf Lernfortschrittskontrolle, Übungen und digitale Prüfungen spezialisierte Zürcher EdTech in einer Mitteilung. Dabei hat Classtime neben neuen privaten Investierenden auch Swiss Post Ventures und SuperCharger Ventures als Investoren gewinnen können. Die Höhe der eingespielten Mittel wird in der Mitteilung nicht kommuniziert.
„Wir freuen uns, dass wir in dieser Finanzierungsrunde institutionelle Partner an Bord holen konnten, welche unser eigenes Netzwerk sowie den Zugang zu neuen Märkten und möglichen neuen Partnerschaften erweitern“, wird Classtime-Co-CEO Jan Rihak in der Mitteilung zitiert. Das 2019 gegründete Unternehmen will die eingespielten Mittel zur Generierung von Wachstum in der DACH-Region, Grossbritannien und den USA verwenden. Zudem soll die Classtime-Plattform mit Hilfe generativer Künstlicher Intelligenz weiterentwickelt werden. Im Fokus stehen dabei Funktionen, um Lehrpersonen stärker von Routineaufgaben zu befreien sowie die Generierung von Lerninhalten zur Vertiefung.
Darüber hinaus macht sich Classtime für den empirischen Nachweis der Wirkung von Bildungssoftware stark. Für die Entwicklung entsprechender evidenzbasierter Standards arbeitet das EdTech mit der Jacobs Foundation zusammen. „Noch braucht es mehr empirische Studien zur Wirkung von Bildungssoftware“, meint Rihak. „Hier wollen wir führen und dazu beitragen, das Verständnis um belegbar sinnvollen Einsatz von Technologie im Unterricht zu steigern.“ ce/hs
Jan Rihak, Co-CEO von Classtime, will zur Belegbarkeit des sinnvollen Einsatzes von Technologie im Unterricht beitragen. Bild: Classtime
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Zürich/Zug – Irmos Technologies, Rematter und Oxara haben bei der zweiten Swissbau Startup Challenge Preise bekommen. Die drei Jungfirmen überzeugten mit Ideen für nachhaltiges Bauen. Oxara erhält zusätzlich den Green Award.
Auf der Fachmesse Swissbau in Basel sind drei Jungunternehmen aus der Bau- und Immobilienwirtschaft bei der zweiten Swissbau Startup Challenge ausgezeichnet worden. In die Bewertung flossen gemäss einer Medienmitteilung Geschäftsmodell, Business- und Finanzplan ein. Unter 17 teilnehmenden Kandidaten des Innovationswettbewerbs hatte die Jury drei Firmen ausgewählt, die im Bereich nachhaltiges Bauen an innovativen Lösungen arbeiten.
Irmos Technologies aus Zürich, 2023 als Ausgliederung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) hervorgegangen, überzeugte gemäss der Mitteilung mit der Entwicklung einer intelligenten Plattform für Gebäudeüberwachung, prädiktive Bauanalyse sowie Sicherheit von Bauwerken. Als Datenbasis dienen „Schwingungen aus täglichen Informations-Quellen wie Verkehr, Wind und Bauarbeiten“.
Rematter mit Sitz in Zug bringt seit 2022 Deckenelemente aus Lehm und Holz auf den Markt. Das als Auftragsarbeit für die Architektenbüros Senn und Herzog & de Meuron entwickelte System schafft eine Alternative zu Beton aus lokal vorhandenen, kohlenstoffarmen Materialien. In puncto Traglast, Feuerwiderstand und Schallschutz werden höchste Anforderungen erfüllt, heisst es. Die Fertigung kombiniere natürliche Materialien und roboterunterstütztes Hightech.
Oxara aus Zürich stellt zementfreie Zuschlagstoffe her. Das ETH-Spinoff arbeite seit 2019 an der Entwicklung einer Additivtechnologie zur Produktion eines zementfreien Betons aus lehmhaltigem Aushubmaterial. Oxara erhielt zudem den erstmals vergebenen Sonderpreis Green Award, der für besonderes Engagement im Bereich Nachhaltigkeit geschaffen wurde.
Die Preisverleihung bildete den Abschluss der Baufachmesse Swissbau. Vorausgegangen war eine neunmonatige Vorbereitung. In dieser Phase konnten die Jungunternehmer von 13 Fachjuroren, Experten und Coaches der Startup Academy lernen sowie an ihren Geschäftsideen arbeiten und diese präsentieren. Der Innovationswettbewerb ist ein Gemeinschaftsprojekt zwischen Swissbau, Startup Academy, Fachhochschule Nordwestschweiz und Standortförderung Baselland. ce/heg
Der erste Preis ging an Irmos Technologies aus Zürich. Bild: Startup Academy
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Zürich – Elf Deeptech Start-ups sind in der engeren Auswahl für den ZKB Pionierpreis Technopark 2024. Der mit 100‘000 Franken dotierte Preis wird am 7. Mai im Technopark Zürich verliehen.
Der ZKB Pionierpreis Technopark 2024 wird am 7. Mai im Technopark Zürich verliehen. Aus 45 Bewerbungen hat eine achtköpfige Jury elf Start-ups in die engere Auswahl aufgenommen. Fast die Hälfte der Nominierten beschäftigt sich laut Medienmitteilung mit Technologielösungen im Medtech-Umfeld, zwei Drittel sind Ausgründungen der Eidgenössischen Technischen Hochschulen Zürich (ETH) und Lausanne (EPFL). Der Preis wird von der Zürcher Kantonalbank (ZKB) und dem Technopark Zürich verliehen
Die ausgewählten Start-ups sind: 4QT in Zürich, das einen neuen umweltfreundlichen Doppelrotorantrieb für schwere Baumaschinen entwickelt hat. Decentriq in Zürich bietet eine Plattform, die Unternehmen ermöglicht, gemeinsam an vertraulichen Daten zu arbeiten, ohne die Rohdaten zu teilen. Deepjudge, ebenfalls in Zürich, bietet eine auf Künstliche Intelligenz (KI) gestützte wissensbasierte Suchmaschine für Anwaltskanzleien und Rechtsexperten an.
Avelo in Schlieren nutzt mit dem innovativen Breath Aerosol Collector bestehende PCR-Tests, um eine einfache und schnelle Diagnose von Krankheitserregern der unteren Atemwege zu ermöglichen. Eightinks in Schlieren hat ein neues Herstellungsverfahren für leistungsfähigere Lithium-Ionen-Batterien der nächsten Generation entwickelt. NexMR, ebenfalls mit Sitz in Schlieren, verbessert das Magnetresonanz-Verfahren zur Bildgebung und Diagnostik von Patienten und zur Analyse chemischer Stoffe bei der Medikamentenentwicklung.
Flybotix verbessert die Inspektion durch Drohnen aus der Luft durch ein Antriebssystem, das die Flugdauer verdoppelt. Haya Therapeutics entwickelt Behandlungen zur Umprogrammierung krankheitsbedingter Zellzustände, die mit der Vernarbung von Gewebe (Fibrose) einhergehen und für 45 Prozent der Todesfälle weltweit verantwortlich sind. Limula entwickelt einen Bioreaktor für Zell- und Gentherapien (CGT), der Hoffnung für Patienten mit bisher unheilbaren Krebserkrankungen bietet. Flybotix, Haya Therapeutics und Limula haben ihren Sitz in Lausanne.
Stimit in Zürich stimuliert durch seine Innovation die Zwerchfellfunktion bei künstlich beatmeten Patienten. Das Zürcher Start-up Unisers hat eine Kontaminationsanalyse entwickelt, die Schmutzpartikel bei der Produktion von Computerchips entdeckt und so die Halbleiterfertigung steigert. ce/gba
Elf Start-ups sind in der engeren Auswahl für den ZKB Pionierpreis Technopark 2024. Bild: zVg/Stiftung TECHNOPARK Zürich
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Schlieren ZH/Genf – Die Genfer Fondation ALCEA ist neues Konsortiumsmitglied beim Start-up-Förderer Venture Kick. Die gemeinnützige Stiftung unterstützt Einzelpersonen und Organisationen bei der Verwirklichung beruflicher Ziele.
Der Start-up-Förderer Venture Kick hat laut einer Medienmitteilung die Fondation ALCEA als neues Konsortiumsmitglied und Geldgeber gewonnen. Venture Kick habe sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2033 rund 3000 wissenschaftsbasierte Start-ups zu fördern, die 100‘000 Arbeitsplätze in der Schweiz schaffen sollen. Um dieses Ziel zu erreichen, erweitere die Stiftung ihr Partnerkonsortium, um die finanzielle Unterstützung für Start-ups zu erhöhen. Die Fondation ALCEA wurde 2016 gegründet und hat ihren Sitz in Genf.
„Nach mehreren Jahren der Unterstützung von Start-ups und Unternehmern, welche ihre beruflichen Ziele verwirklichen wollen, hat die Fondation ALCEA beschlossen, sich Venture Kick anzuschliessen, da sie die gleiche Vision der Innovationsförderung teilen“, wird Alcea-Stiftungspräsident Jean Donnet zitiert.
„Die Zusammenarbeit zwischen den unternehmerischen Kräften ist unerlässlich, um eine grosse Wirkung zu erzielen und ein florierendes Ökosystem zu fördern, in dem vielversprechende Start-ups gedeihen und zum wirtschaftlichen Wohlstand der Schweiz und zum globalen Einfluss beitragen können“, erklärt Pascale Vonmont, Präsidentin des Venture Kick Strategy Board, zum Beitritt der Stiftung.
Die Fondation ALCEA wird sich den bestehenden Partnern von Venture Kick anschliessen. Darunter sind die Gebert Rüf Stiftung, die Ernst Göhner Stiftung, die Hauser-Stiftung, André Hoffmann, Hansjörg Wyss, Martin Haefner, die Fondation Pro Techno, ESA BIC Switzerland und Swisscom.
In den vergangenen 16 Jahren hat Venture Kick nach eigenen Angaben mehr als 1000 Start-ups unterstützt, die mehr als 8 Milliarden Franken von Investoren erhalten und mehr als 13‘000 Arbeitsplätze geschaffen haben. ce/gba
Fondation ALCEA unterstützt Venture Kick bei Förderung von Start-ups. Symbolbild: StartupStockPhotos/Pixabay
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Zürich – Schweizer Profis der visuellen Kommunikation haben sich im jüngst gegründeten Verein Visual Practitioners Switzerland zusammengeschlossen. Dessen Internetseite bietet Unternehmen, Vereinen und Behörden eine Anlaufstelle, um Fachleute für spezifische Visualisierungen und Sprachen zu finden.
In Zürich ist der Verein Visual Practitioners gegründet worden. Er hat den Zweck, die vielfältigen Arbeiten und Werkzeuge dieser Profis der visuellen Kommunikation bekannter zu machen und den Zugang zu professionellen visuell Denkenden zu vereinfachen.
Visual Practitioners sind Fachleute, die visuelle Techniken einsetzen, um die Kommunikation, die Problemlösung oder das Verständnis zu erleichtern. Sie arbeiten in verschiedenen Feldern, darunter Wirtschaft, Bildung, Beratung oder Moderation. Mitglieder bieten ihre Dienste auf der Internetseite des Vereins an. Gefördert wird er von der Zuger Firma Neuland, die professionelle Ausstattung für Seminare, Trainings und Visualisierungen anbietet.
Visual Practitioners kommen etwa bei Erklärvideos oder bei Coaching- oder Beratungsprozessen zum Einsatz. Bei Visuellen Zusammenfassungen (Graphic Recording) erfassen sie während Sitzungen, Workshops, Konferenzen oder Präsentationen Informationen in Echtzeit durch visuelle Notizen oder Zeichnungen.
Bei der Visuellen Moderation (Visual Facilitation) wird während der Durchführung von Gruppendiskussionen, Brainstorming-Sitzungen und Problemlösungsaktivitäten Bildmaterial verwendet. Visual Practicioners erstellen zur Beförderung der Gruppenprozesse grossformatige Grafiken wie Diagramme und Schaubilder.
Bei Strategischen Visualisierungen (Strategic Visualisations) werden strategische Konzepte, Pläne und Informationen auf klare und zugängliche Weise bildlich vermittelt. Solche Visualisierungen spielen auch im strategischen Management eine wichtige Rolle und helfen den Beteiligten dabei, Strategie, Vision, Mission und Werte einer Organisation besser zu verstehen. ce/mm
Der Verein "Visual Practitioners Switzerland" ist in Zürich gegründet worden. Symbolbild: StartupStockPhotos/Pixabay
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Schlieren ZH – Das Start-up Mapin hat eine App lanciert, welche soziale Geschehen in der physischen Welt auf einer digitalen Karte abbildet. Nutzende können über die Plattform in Echtzeit erfahren, was an einem spezifischen Standort passiert. Zudem können sie selbst Inhalte zu ihrem Standort teilen.
Das Schlieremer Start-up Mapin hat eine neue App für soziale Interaktionen auf den Markt gebracht. Nutzende können dort in Form von Bildern Echtzeitinformationen über das soziale Geschehen an ihrem aktuellen Standort teilen. Gleichzeitig können sie sehen, welche Informationen andere Nutzende teilen. Somit entsteht eine interaktive Karte, auf der in Echtzeit Informationen zu sozialen Geschehen an verschiedenen Standorten angezeigt werden.
Laut einer Mitteilung von Mapin erlaubt die App keine Filter auf den Bildern. Das Ziel sei es, ein „ungefiltertes Abbild der Realität” zu zeigen. Um die Aktualität der Inhalte zu gewährleisten, verschwinden die von Nutzenden geteilten Bilder nach zwölf Stunden wieder. Seit der Lancierung am 11. Januar verzeichnet Mapin den Angaben zufolge bereits eine „aktive Nutzerbasis”.
Die App befindet sich im Moment noch in der Testphase und soll kontinuierlich weiterentwickelt werden. Finanzieren will sich Mapin durch Werbung und später auch mit einer Bezahlversion für Unternehmenskunden und Influencer. Davor soll aber noch eine kritische Masse an Nutzenden erreicht werden. In den kommenden sechs Monaten plant das Start-up auch eine Finanzierungsrunde. Bisher hat es sich selbst finanziert. ce/ssp
Mapin bildet soziale Geschehen in der physischen Welt auf einer digitalen Karte ab. Bild: zVg/Mapin
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Im Rahmen des DIZH-Founder-Calls werden vier ZHAW-Projekte gefördert, die die Gründung eines Start-Ups oder Spin-offs anstreben.
Insgesamt wurden zehn Projekte der DIZH-Hochschulen genehmigt, davon vier Projekte der ZHAW. Mit der Finanzierung des Schritts von der reinen Start-up Idee zum Proof of Concept können potenzielle Gründer:innen zeigen, dass ihre konzeptionell entwickelten Projekte in der Praxis umsetzbar sind. Die Förderung erfolgt an den vier DIZH-Hochschulen (ZHAW, Universität Zürich, PHZH, ZHdK) noch während der «Inkubationsphase», bei welcher Fragestellungen der technischen und wirtschaftlichen Machbarkeit validiert werden können.
Der Founder-Call im DIZH-Innovationsprogramm wurde im Sommer 2023 erstmalig lanciert. Die genehmigten Projekte zeichnen sich durch ihre Innovationskraft und ihren Beitrag zur digitalen Transformation aus. Dabei werden digitale Technologien und Anwendungen in verschiedenen Bereichen eingesetzt. Forschende der ZHAW-Departemente Life Sciences und Facility Management sowie Gesundheit entwickeln eine Smartwatch zur Förderung der Konzentration von Kindern mit ADHS. In einem anderen Projekt der ZHAW-Departemente Angewandte Linguistik sowie der School of Management and Law entwickeln eine interaktive App mit realitätsnahen Dolmetschsituationen. Projektbeschreibungen aller geförderten Projekte finden Sie auf der DIZH-Website.
Die finanzielle Unterstützung dieser Projekte erfolgt durch den DIZH-Sonderkredit mit einer maximalen Förderung von CHF 75’000 pro Projekt und einer Projektdauer von bis zu 12 Monaten. In diesem Zeitraum entwickeln die genehmigten Projektteams einen Proof of Concept und legen damit den Grundstein zur Gründung ihres Start-Ups oder Spin-offs. Die Gesuchseingabe für den 2. Founder-Call ist für Herbst 2025 geplant. Aktuell ist der 2. Struktur-Call ausgeschrieben. Mehr Informationen zu den Calls.
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Im letzten Jahr sind an der UZH fünf neue Spin-offs entstanden, die ihre forschungsbasierten Ideen zur Marktreife bringen. Die neuen Firmen entwickeln innovative Ansätze zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen, Bleivergiftungen, Blutkrebs und Endometriose sowie zur besseren Diagnostik in der Mundgesundheit.
Jährlich gründen talentierte Studierende und Forschende der Universität Zürich eigene Unternehmen und erwecken innovative Geschäftskonzepte zum Leben. Im letzten Jahr haben fünf Teams einen Lizenzvertrag mit der UZH unterzeichnet, um neue Methoden und Technologien zu kommerzialisieren. Die neuen Spin-offs beruhen auf Forschungsarbeiten in den Bereichen Medizin, Zahnmedizin und Chemie.
Digitale Scantechnologien, dank derer man die Zähne und den Mundinnenraum mit optischen Kameras hochpräzise vermessen kann, sind in Zahnarztpraxen zunehmend verbreitet. Diese Scan-Daten eröffnen – neben der Herstellung von Zahnersatz – vielfältige diagnostische Möglichkeiten. Das Spin-off Dentexion entwickelt eine Softwareplattform, die es Zahnärzt:innen erlaubt, 3D-Daten von Patient:innen zu analysieren und Veränderungen über die Zeit zu bewerten. Die Technologie, entwickelt an der Abteilung für Computergestützte Restaurative Zahnmedizin, analysiert 3D-Scans mittels KI auf Komponenten wie Zähne, Zahnfleisch und Knochen, um dann krankhafte Veränderungen frühzeitig zu erkennen und zu dokumentieren, was gerade bei Abbau von Zahngewebe oder Entzündungen hilfreich ist.
Nahrung, Leitungswasser oder auch Luftpartikel, die mit Blei kontaminiert sind, bergen Gesundheitsrisiken. Bereits geringe Mengen des Schwermetalls können zu Nierenschäden, Anämie, Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Versagen sowie kognitiven und neurologischen Beeinträchtigungen führen.
Derzeit gibt es nur zwei Medikamente zur Behandlung schwerer Bleivergiftungen. Über 90 Prozent der diagnostizierten Fälle bleiben unbehandelt. Das will die Chemikerin Michal Shoshan mit ihrem Spin-off metaLead Therapeutics AG ändern. Sie und ihr Team am Institut für Chemie haben neuartige kurze Peptide entwickelt, die die Nachteile herkömmlicher Therapien überwinden. Von den rund 50 synthetisierten Peptiden zeigen acht vielversprechende Eigenschaften. Der führende und im Tiermodell getestete Wirkstoffkandidat senkte den Bleigehalt in Blut, Gehirn und Leber signifikant, ohne die essenziellen Metallkonzentrationen zu beeinträchtigen.
Das Spin-off ATLyphe AG entwickelt Antikörper zur Stimulation von Immunzellen, die in Zukunft für die Behandlung von Blutstammzellerkrankungen angewendet werden könnten. Das aktuelle Hauptprojekt fokussiert einen Antikörper, der T-Zellen aktiviert, um Akute Myeloische Leukämie zu bekämpfen. Aufgrund der strukturellen Ähnlichkeiten zwischen kranken Leukämiezellen und gesunden Blutstammzellen könnte dieser biospezifische Antikörper zukünftig auch vor der Transplantation von fremden oder genetisch korrigierten blutbildenden Stammzellen zum Einsatz kommen. Dies wäre nicht nur für Patient:innen mit akuter myeloischer Leukämie, sondern auch für Patient:innen mit anderen Leukämien und angeborenen Bluterkrankungen eine vielversprechende Behandlungsoption. Demnächst wird mit einer Phase-I-Studie die Sicherheit und Wirksamkeit der Therapie bei Menschen mit akuter myeloischer Leukämie überprüft. ATLyphe basiert auf Forschungsarbeiten an der UZH und ETH Zürich. Es wird geleitet von Markus Manz, Professor für Hämatologie und Direktor der Klinik für Medizinische Onkologie und Hämatologie am Universitätsspital Zürich, und Dario Neri, Professor an der ETH Zürich.
Das Spin-off FimmCyte forscht an einer neuen Behandlung für Endometriose, eine Krankheit, bei der Gebärmutterschleimhaut-ähnliche Zellen ausserhalb der Gebärmutter wachsen. Endometriose verursacht oft starke chronische Schmerzen; weltweit sind schätzungsweise rund 10 Prozent der Frauen im gebärfähigen Alter davon betroffen. Statt der üblichen Hormonbehandlungen oder Operationen setzt FimmCyte auf eine Antikörpertherapie. Die von der Jungfirma entwickelten Antikörper erkennen ein bestimmtes Protein, das in Endometriosezellen übermässig vorhanden ist, und ermöglichen so eine direkte Behandlung der betroffenen Gewebe.
Die wissenschaftliche Entdeckung stammt aus dem Labor von Brigitte Leeners, UZH-Professorin für Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin. Die Nachwuchsforschenden Valentina Vongrad und Mohaned Shilaih aus ihrem Team haben diese spezifische Proteinüberexpression entdeckt und daraufhin die Antikörpertherapie entwickelt. Aktuell befindet sich die Behandlung in der Testphase.
Seito Biologics AG entwickelt eine neue Immuntherapie gegen Autoimmunerkrankungen wie Typ-1-Diabetes, multiple Sklerose, rheumatoide Arthritis und systemischer Lupus erythematodes. Anders als herkömmliche Behandlungen, die das Immunsystem unterdrücken und so das Infektions- und Krebsrisiko erhöhen, setzt das Spin-off auf die Regulierung des Immunsystems. Dazu arbeitet das Spin-off an einer Therapie mit Treg-Zell-Engagern. Diese zielen darauf ab, regulatorische T-Zellen, auch bekannt als Treg-Zellen, zu verbessern. Treg-Zellen helfen, das Immunsystem in Schach zu halten, indem sie übermässige oder fehlgeleitete Immunreaktionen verhindern. Die Therapie verbessert sowohl die Funktion als auch die Anzahl dieser Treg-Zellen. Damit stabilisiert sie das Immunsystem und verhindert so, dass es sich fälschlicherweise gegen den eigenen Körper richtet, was bei Autoimmunerkrankungen der Fall ist. Die vielversprechende Therapie basiert auf Forschungen des UZH-Lehrstuhls für Klinische Immunologie und Allergologie.
Seit 1999 entstanden an der UZH 152 Spin-offs, von denen 129 (85%) weiterhin aktiv sind. Dieses Ergebnis ist insofern bemerkenswert, als gemäss aktueller Zahlen des Bundesamts für Statistik die landesweite Überlebensrate neugegründeter Unternehmen nach fünf Jahren nur bei rund 50% liegt. Einige dieser UZH-Spin-offs zeichneten sich im vergangenen Jahr durch besonderen Erfolg aus.
Die Universität Zürich fördert die Gründung von Start-ups und Spin-offs aktiv durch ihre Forschende, Doktoranden, Studierende, Mitarbeitende und Alumni. Die Bezeichnung Spin-off wird spezifisch für Firmen verwendet, die einen Lizenzvertrag mit der UZH abgeschlossen haben. Seit 2017 verleiht die UZH auch das UZH Startup Label, das die Verbundenheit zur Hochschule kennzeichnet und die Glaubwürdigkeit bei Kunden und Investoren steigern kann. Die Vergabe dieses Labels basiert auf Kriterien, wie der Beziehung der Gründer:innen zur UZH, der Rechtsform, dem Innovationspotential, einem skalierbaren und ethischen Geschäftsmodell sowie einer soliden Anfangsfinanzierung. Im letzten Jahr wurden acht Unternehmen mit dem UZH Startup Label ausgezeichnet.
Mit den UZH Entrepreneur Fellowships stellt die Universität Zürich jungen Wissenschafler:innen, die auf der Basis von UZH-Forschung ein Unternehmen gründen wollen, finanzielle Mittel, Coaching, Training und Laboreinrichtungen zur Verfügung. Die Mitgründer:innen der neuen Spin-offs metaLead Therapeutics AG, FimmCyte AG und Seito Biologics AG – Michal Shoshan, Valentina Vongrad und Ufuk Karakus – wurden durch das UZH Entrepreneur Fellowship gefördert. Das Programm wird durch grosszügige Donationen der Werner Siemens Stiftung und der Hans Eggenberger Stiftung ermöglicht.
Die Drehscheibe für Innovation und Unternehmertum an der Universität Zürich ist der UZH Innovation Hub. Er beschleunigt als Katalysator die Weiterentwicklung von neuen Erfindungen und Ideen und stärkt den Transfer von innovativer Forschung und Lehre in Wirtschaft und Gesellschaft.
Viele Spin-offs basieren auf Forschungsarbeiten in den Laboren der UZH. Zum Beispiel entwickelt das Start-up ATLyphe AG Antikörper zur Stimulation von Immunzellen, die potenziell in der Behandlung von Erkrankungen der Blutstammzellen eingesetzt werden könnten, während Seito Biologics AG an einer neuen Immuntherapie gegen Autoimmunkrankheiten arbeitet. (Bild: iStock / skynesher)
Auch etablierte Spin-offs haben im letzten Jahr viel erreicht. 152 Spin-offs sind seit 1999 an der UZH entstanden.
Aktuelles
Beim 1. Founder-Call werden Projekte von der Idee bis zum Proof of Concept ermöglicht, die die Gründung eines Start-ups oder Spin-offs anstreben. Kampf gegen Desinformation, Echtzeit-Robotik oder Förderung von Teamarbeit – die Bandbreite der Vorhaben ist vielfältig.
Der Founder-Call im Innovationsprogramm wurde im Sommer 2023 erstmalig lanciert. Mit der Finanzierung des Schritts von der reinen Start-up Idee zum Proof of Concept können potenzielle Gründer:innen zeigen, dass ihre konzeptionell entwickelten Projekte in der Praxis umsetzbar sind. Die Förderung erfolgt an den Hochschulen noch während der «Inkubationsphase», bei welcher Fragestellungen der technischen und wirtschaftlichen Machbarkeit validiert werden können. Die auf der ersten Bewertungsstufe durch die Mitglieder des Innovationspanels ausgewählten Projektideen wurden durch die Antragsstellenden bei einem Pitchfinale im November 2023 präsentiert. Die Pitches fanden vor gemischten Jurys statt, die nicht nur aus Mitgliedern des Innovationspanels, sondern auch aus Expert:innen der Zürcher und Schweizer Gründungs- und Start-up-Szene bestanden.
Die genehmigten Projekte zeichnen sich durch ihre Innovationskraft und ihren Beitrag zur digitalen Transformation aus. Dabei werden digitale Technologien und Anwendungen in verschiedenen Bereichen eingesetzt, z.B. bei der Entwicklung einer Smartwatch zur Förderung der Konzentration oder einer App für die Ausbildung von Dolmetscher:innen. Ob es um die Visualisierung historischer Texte, die Entwicklung von KI-gesteuerten Benutzerhandbüchern, digitale Biomarker zur Bewertung von Fatigue oder klinische Diagnosen geht, alle Projekte setzen auf fortschrittliche Technologien, um Herausforderungen anzugehen und innovative Lösungen zu schaffen. Die finanzielle Unterstützung dieser Projekte erfolgt durch den DIZH-Sonderkredit mit einer maximalen Förderung von CHF 75'000 pro Projekt und einer Projektdauer von bis zu 12 Monaten. In diesem Zeitraum entwickeln die genehmigten Projektteams einen Proof of Concept und legen damit den Grundstein zur Gründung ihres Start-ups oder Spin-offs.
Aktuelles
Zürich – Im vergangenen Jahr sind aus der Forschung an der Universität Zürich fünf neue Ausgliederungen entstanden. Sie entwickeln neue Ansätze für Autoimmunerkrankungen, Bleivergiftungen, Blutkrebs, Endometriose und für die Diagnostik der Mundgesundheit.
Die fünf neuen Ausgliederungen aus der Universität Zürich, die im Jahr 2023 entstanden sind, beruhen laut einer Mitteilung auf Forschungsarbeiten in Medizin, Zahnmedizin und Chemie. So arbeitet die Dentexion GmbH an einer Software-Plattform, die es Zahnärztinnen und -ärzten erlaubt, 3D-Daten von Patienten-Scans mittels Künstlicher Intelligenz zu analysieren und zu dokumentieren. Das soll helfen, Veränderungen in Zähnen, Zahnfleisch und Knochen über die Zeit zu bewerten und frühzeitig zu erkennen.
Die metaLead Therapeutics AG hat neuartige, kurze Peptide entwickelt, die die Nachteile herkömmlicher Therapien bei schweren Bleivergiftungen überwinden. Über 90 Prozent der diagnostizierten Fälle bleiben bisher unbehandelt. Der führende und im Tiermodell getestete Wirkstoffkandidat senkte den Bleigehalt in Blut, Gehirn und Leber signifikant.
Die ATLyphe AG entwickelt Antikörper zur Stimulation von Immunzellen. Das aktuelle Hauptprojekt fokussiert auf einen Antikörper, der T-Zellen aktiviert, um Aktue Myeolische Leukämie zu bekämpfen. Demnächst beginnt dazu eine Phase-I-Studie.
FimmCyte forscht an einer Antikörpertherapie bei Endometriose und will damit die üblichen Hormonbehandlungen und Operationen ersetzen. Die von dem Start-up entwickelten Antikörper erkennen ein bestimmtes Protein, das in Endometriosezellen übermässig vorhanden ist. Dadurch ermöglichen sie eine direkte Behandlung der betroffenen Gewebe.
Die Seito Biologics AG setzt bei Autoimmunerkrankungen auf die Regulierung des Immunsystems durch sogenannte Treg-Zell-Engager. Sie zielen darauf ab, regulatorische T-Zellen (Treg-Zellen) in Schach zu halten. Diese Therapie soll herkömmliche Behandlungen, die das Immunsystem unterdrücken und so das Infektions- und Krebsrisiko erhöhen, ablösen. ce/mm
Die Universität Zürich hat 2023 fünf neue Unternehmen auf den Weg gebracht; Blick auf den Lichthof des Hauptgebäudes. Bild: Universität Zürich/Frank Brüderli
Aktuelles
Schlieren ZH – Molecular Partners und Orano Med werden in der Entwicklung von Proteinmedikamenten, sogenannten DARPin-Therapeutika, zusammenarbeiten. Deren radioaktive Nutzlast soll Krebszellen gezielt abtöten. Dabei sollen die Therapeutika kollaterale Nierenschäden minimieren.
Molecular Partners und Orano Med haben eine Vereinbarung zur Entwicklung für Radio-DARPin-Therapeutika (RDTs) bekanntgegeben. Dabei geht es um die gezielte Verabreichung radioaktiver Nutzlasten an Krebstumoren. Diese Entwicklungsvereinbarung umfasst mehrere onkologische Zielmoleküle, einschliesslich des von Molecular Partners bereits veröffentlichten RDT-Zielmoleküls DLL3. Die beiden Partner werden der Mitteilung zufolge die Kosten für die präklinische und klinische Entwicklung teilen und zusätzlich ihre jeweiligen Materialien liefern. Mit ersten klinischen Studien am Menschen soll 2025 begonnen werden.
Orano Med, das seinen Sitz im texanischen Plano hat und zur Pariser Orano Gruppe gehört, wird dabei seine Expertise bei der zielgerichteten Alpha-Therapie mit bleihaltigen (212Pb) Alpha-Emittern einbringen. Zusammen mit den DARPin-Therapeutika von Molecular Partners, einer neuen Klasse massgeschneiderter Bindungsproteine, soll DLL3 als RDT-Target entwickelt werden.
„Orano Med bietet umfassendes Fachwissen und eine sichere Versorgung mit einer leistungsstarken, hochfokussierten Strahlungsquelle für die Präzisionskrebsbehandlung und erweitert unser RDT-Portfolio in neue Richtungen“, wird Molecular Partners-CEO Patrick Amstutz zitiert. Sein Unternehmen habe zwar nachweisen können, dass die DARPins Tumorzellen wirksam und hochselektiv angreifen. „Aber wir müssen uns unbedingt mit Partnern zusammenschliessen, die über das wissenschaftliche, technische und logistische Know-how zur Entwicklung, Herstellung und Lieferung von Radiotherapeutika verfügen.“
Molecular Partners mit Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich wurde 2004 von Forschenden der Universität Zürich gegründet. ce/mm
Molecular Partners sitzt im Bio-Technopark Schlieren. Bild: zVg/Limmatstadt AG
Aktuelles
Wädenswil ZH – GlycoEra hat eine Serie-A-Finanzierung durch eine Investition des weltweit tätigen Pharmakonzerns Bristol Myers Squibb erweitert. Die in Massachusetts und Wädenswil ansässige Biotech-Firma will damit ihre Therapien zum Abbau pathogener Proteine vorantreiben.
Die GlycoEra AG hat bekanntgegeben, dass der New Yorker Pharmakonzern Bristol Myers Squibb (BMS) als Investor eingestiegen ist. Damit konnte das Biotech-Unternehmen seine Serie-A-Finanzierung erweitern. Über den Umfang der Investition wurde nichts bekannt.
BMS schliesst sich den bestehenden Investoren an, darunter 5AM Ventures, Roche Venture Fund und Sofinnova Partners, um die präklinischen Programme von GlycoEra voranzutreiben. In der Pipeline des Unternehmens befinden sich innovative Medikamente zur Behandlung einer Reihe von Autoimmunerkrankungen durch den schnellen und tiefgreifenden Abbau von pathogenen Proteinen.
Diese können in einer Vielzahl von Anwendungsbereichen wie Onkologie, Neurologie und Infektionskrankheiten relevant sein. „Als etablierter Marktführer auf dem Feld des gezielten Proteinabbaus und der immunvermittelten Krankheiten wird BMS ein wichtiger Investor sein, der das Portfolio des Unternehmens in der Entwicklung voranbringt“, wird GlycoEras CEO Dr. Ganesh Kaundinya in der Mitteilung zitiert.
Darüber hinaus konnte GlycoEra den Branchenveteranen Dr. Greg Fralish als Chief Business Officer gewinnen. Er verfüge über mehr als 20 Jahre Erfahrung in einer Vielzahl von Positionen in der Geschäftsentwicklung und -strategie, sowohl bei grossen Pharmaunternehmen als auch in der Biotechnologie. „Die innovativen Biologika von GlycoEra versprechen einen potenziell bahnbrechenden Ansatz“, so Fralish. „Ich freue mich auf das Potenzial von GlycoEra, die Behandlung von Patienten zu transformieren.“ ce/mm
Auch Bristol Myers Squibb mit Sitz in New York investiert nun in GlycoEra. Bild: Bristol Myers Squibb
Aktuelles
Schlieren ZH – Venture Kick nimmt Amporin Pharmaceuticals, BTRY und Checktor Biosciences in die zweite Phase seiner Förderung auf. Sie entwickeln membranschützende Therapien für degenerative Krankheiten, eine Festkörperbatterie und einen neuartigen molekularen Diagnosetest.
Der Start-up-Förderer Venture Kick hat laut einer Medienmitteilung drei Jungunternehmen für die zweite Phase der finanziellen und unternehmerischen Unterstützung ausgewählt: Amporin Pharmaceuticals aus Basel, den Batterieentwickler BTRY aus Dübendorf ZH und Checktor Biosciences aus Zürich. Jedes Unternehmen erhält 40‘000 Franken an Förderung.
Amporin Pharmaceuticals wird in Basel gegründet, um eine neue Klasse von niedermolekularen Medikamenten zu entwickeln. Diese können toxische Oligomere und Poren in den Zellmembranen blockieren und eliminieren. Dadurch schützen sie Zellen vor deren tödlichen Auswirkungen. Mehr als 50 tödliche degenerative Krankheiten, darunter Alzheimer, Diabetes und Parkinson, werden mit Proteinaggregation in Verbindung gebracht.
BTRY baut eine neue Festkörperbatterie. Sie kann innerhalb einer Minute wieder aufgeladen werden, ist nicht brennbar und funktioniert auch bei extremen Temperaturen. Die Venture Kick-Mittel sollen den Übergang von der Ausgründung der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt zu einem mit Risikokapital finanzierten Unternehmen unterstützen.
Checktor Biosciences fokussiert auf den Kampf gegen arzneimittelresistente Infektionen mit vor Ort durchführbaren Tests. Dafür sei die Entwicklung schneller Diagnosetechnologien der Schlüssel, heisst es in der Mitteilung. Checktor arbeite mit Partnern auf der ganzen Welt zusammen und will in den schnell wachsenden Markt mit einem Wert von über 7 Milliarden Dollar eintreten. ce/gba
Venture Kick nimmt Amporin Pharmaceuticals, BTRY und Checktor Biosciences in die zweite Phase seiner Förderung auf. Symbolbild: StartupStockPhotos/Pixabay
Aktuelles
Zürich/Wakefield – N-Dream ist für seine Spieleplattform AirConsole eine Kooperation mit dem britischen Spieleentwickler und -verleger Team17 eingegangen. Dadurch können Nutzende nun auf Fernsehbildschirmen und in neuen BMW-Autos das Kochspiel Overcooked spielen.
N-Dream kooperiert für seine AirConsole mit dem im britischen Wakefield ansässigen Spieleentwickler und -verleger Team17. Das hat das Zürcher Unternehmen jetzt bekanntgegeben. Dank dieser Partnerschaft kann Overcooked, ein Spiel für mehrere Personen rund ums Kochen, nun auch auf AirConsole gespielt werden. Das dynamische Game rund ums Kochen habe viele begeisterte Fans, so N-Dream. Ausserdem habe es zahlreiche Preise „für den einzigartigen Mix aus schneller Aktion und Teamarbeit“ gewonnen.
Overcooked wurde von Ghost Town entwickelt und 2016 von Team17 veröffentlicht. Bis zu vier Spielende steuern Köche in verschiedensten Küchen, die unter Einhaltung eines Zeitlimits Mahlzeiten zubereiten und Bestellungen abarbeiten müssen. „Das gemeinsam zu bewältigende Chaos von Overcooked passt perfekt zur Vision von AirConsole, das auf inklusive und spassige Spiele für mehrere Personen setzt“, wird Content-Direktor Michael Fuller zitiert.
AirConsole verfolgt einen neuen Ansatz für Games mit mehreren Spielern: Der Bildschirm ist die Konsole. Smartphones werden daran als Steuerelemente angeschlossen und werden dadurch zu sogenannten Gamepads. Alle AirConsole-Spiele können auf Fernsehbildschirmen und in neuen BMW-Fahrzeugen gespielt werden.
BMW hatte im Oktober 2022 mitgeteilt, AirConsole by N-Dream als Partner gewählt zu haben. Diese Kooperation war aus dem BMW Startup Garage-Programm, einem der Formate der BMW Group in ihrem Start-up-Ökosystem, hervorgegangen. AirConsole wird seit 2023 in BMWs installiert. ce/mm
AirConsole-Nutzende können nun auf Fernsehbildschirmen und in neuen BMW-Autos das Kochspiel Overcooked spielen. Bild: N-Dream
Aktuelles
Kloten/Glattbrugg ZH – Die Swiss Business School und der Standortförderer Flughafenregion Zürich suchen KMU, die an ihrer Studie zum Thema Nachhaltigkeit teilnehmen möchten. Die Studie hat den diesbezüglichen Wissensstand, möglichen Unterstützungsbedarf und Praxisbeispiele zum Inhalt.
Eine wissenschaftliche Studie, die die Swiss Business School (SBS) gemeinsam mit dem Wirtschaftsnetzwerk und Standortentwickler Flughafenregion Zürich (FRZ) durchführt, soll jetzt klären, wie Unternehmen auf die steigenden Anforderungen bezüglich der Nachhaltigkeit vorbereitet werden können. Wie gross der Bedarf an Informationen sei, sehe die FRZ in ihrer derzeitigen Mitgliederbefragung, heisst es in einer Medienmitteilung. Dort hätten über 200 Unternehmen angegeben, dass Nachhaltigkeit für sie ein relevantes Thema sei.
Auf den wachsenden Bedarf an Analysen und Kooperation in diesem Feld reagiert die SBS mit der baldigen Gründung eines neuen Zentrums für strategische Unternehmensprognostik und Nachhaltigkeit. Dessen Chef Dr. Michael Gerlich und Leiter dieser Studie betont, dass Nachhaltigkeit schon lange nicht mehr nur ein Zukunftsthema sei: „Alle Unternehmen jeglicher Grösse sind aktiv oder passiv mit der Thematik konfrontiert. Mit dieser Studie machen wir eine erste Bestandsaufnahme, um sowohl Erfolge als auch Bedarfe in der Schweiz zu identifizieren.“
Auch die FRZ erarbeitet Orientierung für ihre Mitglieder, etwa durch ihr erstes konkretes Projekt zur nachhaltigen Digitalisierung. Es befasst sich im Rahmen des Nachhaltigkeitsnavigators zusammen mit Partnern mit der Kreislaufwirtschaft.
Beide rufen Unternehmen zur Teilnahme an der Studie auf. Sie ist online möglich. ce/mm
Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft stehen ganz oben auf der Agenda der regionalen Wirtschaft; die Swiss Business School und der Standortförderer Flughafenregion Zürich suchen KMU, die an ihrer Studie zum Thema Nachhaltigkeit teilnehmen möchten. Bild: Flughafen Zürich
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Wallisellen ZH – Das Start-up Coachbetter hat in einer Finanzierungsrunde mehr als 4 Millionen Franken eingesammelt. Investoren sind die Fussball-Stars Hansi Flick, Uli Forte und Steven Nzonzi. Mit dem Geld will das Unternehmen die digitale Ausbildung für Trainer und Spieler im Profi- und Hobbyfussball vorantreiben.
Coachbetter hat prominente Unterstützer aus dem Profifussball gewinnen können: Laut einer Medienmitteilung investieren der ehemalige deutsche Fussball-Bundestrainer Hansi Flick, Trainerkollege Uli Forte (ehemaliger Bundesliga-Trainer und Schweizer Cup-Sieger) sowie Steven Nzonzi (2018 Fussball-Weltmeister mit Frankreich) in die Plattform. Die im Rahmen einer Seed-Plus-Finanzierungsrunde eingenommenen Finanzmittel in Höhe von 4 Millionen Franken sollen in den Ausbau der digitalen Trainerausbildung im Profi- und Hobbyfussball fliessen.
Besondere Beachtung findet laut Mitteilung die Beteiligung des früheren deutschen Bundestrainers Hansi Flick, der mit seiner Frau Silke und dem gemeinsamen Investment Fund bei Coachbetter einsteigt. „Indem wir innovative Lösungen in den Amateurbereich bringen, stärken wir nicht nur die Entwicklung junger Spieler, sondern auch den gesamten Fussball“, wird er zitiert.
„Die Investoren werden mit ihrer Kompetenz die Inhalte der Plattform und das fussballerische Know-How des Unternehmens prägen“, heisst es in der Mitteilung. Laut dem in der Mitteilung zitierten Patrick Patzig, Mitgründer und CEO von Coachbetter, sind „das Wissen und ihre Erfahrungen von unschätzbarem Wert, von dem unsere Nutzer in Zukunft auch profitieren werden“. Für Coachbetter seien Trainer der Schlüssel zum Erfolg. „Wir wollen Trainer mit unserem Tool zum Coachen inspirieren und ihnen den Zugang zu digitalen Tools erleichtern.“
Das in der digitalen Fussballtechnologie tätige Start-up mit Sitz in Wallisellen betreibt eine App für die Digitalisierung im Profi- und Amateurfussball, die in sechs Sprachen verfügbar ist. Mit dem frischen Kapital will Coachbetter die Plattform in den zum DACH-Raum zählenden Ländern Schweiz, Deutschland und Österreich optimieren und den Kreis der Nutzenden auf die USA ausweiten. ce/heg
Auch Hansi Flick hat in Coachbetter investiert. Bild: zVg/Coachbetter
Aktuelles
Winterthur/Flurlingen ZH – Reseda hat per Schwarmfinanzierung sein Ziel der Kapitalerhöhung um 1 Million Franken erreicht. Nun will der Hersteller lokal produzierter Möbel aus Schweizer Holz über den Verkauf weiterer 3000 Aktien zusätzlich eine Secondhand-Plattform für zertifizierte Reseda-Möbel finanzieren.
Reseda hat vier Tage vor Kampagnenende auf der Schwarmfinanzierungsplattform OOMNIUM das Ziel der Kapitalerhöhung um 1 Million Franken erreicht. Das vor 18 Jahren in Winterthur gegründete Unternehmen fertigt Möbelstücke komplett in der Schweiz und ausschliesslich aus heimischem Holz. Verkauft werden sie ohne Zwischenhandel.
Mit der Kapitalerhöhung will die Firma ihre Produkte laut einer Medienmitteilung hinsichtlich Qualität und ökologischem Fussabdruck weiter verbessern, insbesondere durch die Investition in ein Holzlager, den Aufbau langfristiger Beziehungen mit Schweizer Waldbesitzenden und verschiedenen anderen Projekten, die alle durch die neue Massivholzplattenproduktion in Flurlingen möglich werden.
Da Reseda das Holz nun selbst verleime, könne die Firma auch den Einkauf des Rohholzes in die Hand nehmen und kontrollieren, heisst es in der Firmenpräsentation auf OOMNIUM. „Unser Ziel ist es nämlich, schon in fünf Jahren den Grossteil unseres Holzes direkt, also ohne Zwischenhandel, von Schweizer Waldbesitzern zu beziehen.“ Das Unternehmen wolle „also weiter wachsen, aber nicht primär über eine Expansion in neue Ladenlokale, sondern über ein noch besseres, überzeugenderes Produkt“.
Bereits vier Tage vor Ablauf der Kampagne waren die Reseda-Aktien in die Hände von 262 Schwarminvestoren gewechselt. Dies veranlasste die Verantwortlichen zum Entscheid, die Kampagne zu verlängern und die volle Bandbreite der vorgesehenen Kapitalerhöhung auszuschöpfen: Bis zum 11. Dezember sind weitere 3000 Aktien für je 1000 Franken erhältlich. Mit dem zusätzlichen Kapital will Reseda noch ein Herzensprojekt realisieren: die Einrichtung einer Secondhand-Plattform für den Verkauf zertifizierter gebrauchter Reseda-Möbel. ce/mm
Reseda will mit der Kapitalerhöhung die Qualität seiner Holzmöbel verbessern und den ökologischen Fussabdruck verringern. Bild: Reseda
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Zürich – Der Brachenverband swissICT hat den diesjährigen Digital Economy Award verliehen. Ausgezeichnet wurden Einzelpersonen, Organisationen und Unternehmen in insgesamt sechs Kategorien. Die zehn Ausgezeichneten setzten sich unter 32 Mitstreitenden im Finale durch.
Am 16. November sind die Siegerinnen und Sieger des diesjährigen Digital Economy Award gekürt worden, informiert swissICT als Ausrichter des Wettbewerbs in einer Mitteilung. Unter insgesamt 32 im Finale stehenden Einzelpersonen, Organisationen und Unternehmen haben Publikum und Jury die Preistragenden in insgesamt sechs Kategorien ermittelt. Sie wurden für herausragende Leistungen bei Digitalisierung und digitaler Transformation ausgezeichnet.
Die Tigen Pharma SA bekam dabei für ihre zusammen mit der Elca Informatique SA entwickelte Datenversorgungskette bei Krebstherapien den Preis Digital Innovation of the Year. Die Ausgründung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich, ANYbotics AG, wurde für die Skalierung ihrer Roboterflotte mit dem Preis Next global Hot Thing ausgezeichnet.
Kantonsspital Baden und Entwicklungspartner Siemens Healthineers erhielten für „eine mehrjährige, stabile und sehr beeindruckende Entwicklung in Richtung digitaler Exzellenz“ den Preis Digital Excellence Commercial. IT Kanton Aargau trug den Preis Digital Excellence Governance & NPO für „ein klares Transformationsmanagement, einen unternehmerischen Approach und stringente Steuerungsmechanismen“ bei der digitalen Transformation davon. Den Preis ICT Education Excellence konnte sich die Digio AG mit ihrem Ausbildungskonzept sichern.
Claudio Hintermann, Gründer und CEO von Abacus aus Wittenbach SG wurde „für sein langfristiges und stets innovatives Wirken im nationalen und internationalen Rahmen“ mit dem Preis The Pascal ausgezeichnet. Das Publikum wählte Jessica Farda von der Universität St.Gallen mit ihrem Jungunternehmen Noriware in Lupfig AG und Lucas Renfer von der Berner Fachhochschule und dem Bieler Jungunternehmen Auto-Mate Robotics zu NextGen Heroes. ce/hs
Beim Digital Economy Award wurden zehn Gewinnerinnen und Gewinner in sechs Kategorien ausgezeichnet. Bild: Swiss Digital Economy Award AG 2023
Aktuelles
Das Academia-Industry Training India des Leading House South Asia and Iran startet in die nächste Runde: Ende November reisen zehn Sciencepreneur:innen aus der Schweiz für eine Woche nach Bangalore. Sie erkunden dort das Potenzial ihrer Innovationen im indischen Markt und feilen an ihren Entrepreneurial Skills.
Die Sciencepreneur:innen, die am Academia-Industry Training (AIT) India teilnehmen, entwickeln Resultate aus angewandter Forschung zu innovativen Produkten und Lösungen. Sie interessieren sich für Indien als potenziellen Markt. Die zehn Teilnehmer:innen 2023 stammen aus den Bereichen Cleantech, Medtech, Robotics, ICT sowie Engineering. Sie setzten sich mit ihren Geschäftsideen und Start-ups in einem kompetitiven Prozess gegen hochkarätige Mitbewerber:innen durch.
Während der Camp-Woche in Indien lernen die Teilnehmer:innen die Möglichkeiten im vielversprechenden, aber anspruchsvollen Markt Indien kennen. Sie knüpfen Kontakte mit Unternehmen, potenziellen Investor:innen und lokalen Entrepreneur:innen. Darüber hinaus validieren sie ihre Konzepte mit Peers, Expert:innen sowie möglichen Kund:innen. Eine zweite, abschliessende Camp-Woche findet im Februar 2024 in der Schweiz statt.
Academia-Industry Training (AIT) India
Das Academia-Industry Training (AIT) India ist ein innovationsbasiertes Förderinstrument des Leading House South Asia and Iran. Es richtet sich an junge Forschende von Schweizer Fach- und Pädagogischen Hochschulen, Universitäten, Forschungsinstitutionen sowie von Technologiekompetenzzentren, die Mitgründer:innen eines wissenschaftsbasierten Schweizer Start-ups sind. Das Programm wird mit den Partnern Swissnex in India und Venturelab umgesetzt und 2023 zum 10. Mal durchgeführt.
Die AIT-Teilnehmer:innen von REMA, RoBoa, NEOSENS, Enerdrape, Ionix Innovations, AeroSpec, EnviroHelix, IMPLANZ und Openversum am Kick-off-Day 2023. (Bild: Venturelab)
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Fällanden ZH – Die Bucher Leichtbau AG blickt in diesem Jahr auf ihr 70-jähriges Bestehen zurück. Angefangen als Handwerksbetrieb hat sich das Unternehmen aus dem Zürcher Oberland zu einer Firmengruppe für Luftfahrt, Kabinenausstattung und Schienenverkehr entwickelt.
Die Bucher Leichtbau AG feiert in diesem Jahr ihr 70-jähriges Bestehen. „Als ein herausragendes Beispiel für schweizerische Pionierarbeit hat sich das Unternehmen seit seiner Gründung durch Heinrich Bucher von einem bescheidenen Handwerksbetrieb zu einem internationalen Vorreiter im Bereich Kabinen- und Rettungsausrüstungen für die Luftfahrt entwickelt“, schreibt das Unternehmen aus dem Zücher Oberland in einer Mitteilung. Heute beschäftigt die in drei Firmen strukturierte Gruppe allein am Hauptsitz in Fällanden knapp 170 Mitarbeitende. Bucher Leichtbau ist auf Komponenten und Konstruktionen für Luftfahrt, Kabinenausstattung, Schienenverkehr und Rettungsausrüstung in Hubschraubern spezialisiert.
Das aktuell in dritter Generation von Beat Burlet geführte Unternehmen geht auf Heinrich Bucher zurück. Der Sprengler-Meister bei Swissair spezialisierte sich 1953 auf die Reparatur und Wartung von Bordküchen. Als erste Mitarbeiterin des in einer alten Garage agierenden Betriebs fungierte die Ehefrau des Gründers, Ida Bucher.
Nach dem Tod von Heinrich Bucher 1992 wurde im Zuge der Übergabe des Unternehmens an die drei Nachkommen der zweiten Generation die AG gegründet. Zu diesem Zeitpunkt hatte Bucher Leichtbau neben der Swissair bereits weitere Fluggesellschaften als Kundinnen gewonnen, heisst es in der Mitteilung. Namentlich werden dort Skandinavien Airlines, Lufthansa, Australien Airlines sowie Everett und WA aus den USA genannt.
Im Jubiläumsjahr solle der Blick jedoch nicht nur in die Vergangenheit, sondern auch in die Zukunft gerichtet werden, schreibt Bucher Leichtbau. Hier will die Gruppe „auch in den kommenden Jahren wegweisende Lösungen“ entwickeln. ce/hs
Bucher Leichtbau hat sich innerhalb von 70 Jahren von einem Handwerksbetrieb zu einer international tätigen Gruppe entwickelt; allein in Fällanden beschäftigt die Gruppe knapp 170 Mitarbeitende. Bild: Bucher Leichtbau
Aktuelles
Zürich – CE123.ch, die Werkstatt für Kreislaufwirtschaft, lanciert ihre Plattform. Die einjährige Testphase beginnt am 22. August. CE123.ch will KMU konkrete Angebote für den Einstieg in die Kreislaufwirtschaft machen. Gründungspartner sind der Kanton Zürich und die Greater Zurich Area AG.
Eine breite Allianz aus Wirtschaft und öffentlicher Hand lanciert am 22. August 2023 die Plattform CE123.ch. Als Werkstatt Kreislaufwirtschaft hat sie laut einer Medienmitteilung zum Ziel, KMU Werkzeuge, Potenzialanalysen und Energie-Check-ups an die Hand zu geben, um Innovationen umzusetzen, Kosten einzusparen und neue Angebote zu entwickeln. An der nun beginnenden Testphase können Unternehmen bereits teilhaben.
Gründungspartner sind der Kanton Zürich und die Standortmarketing-Organisation Greater Zurich Area AG. Deren CEO Sonja Wollkopf Walt hält es für „wichtig, dass die durch uns angesiedelten Firmen ihren Beitrag an die Kreislaufwirtschaft leisten, damit der Wirtschaftsraum Zürich auch in Zukunft wettbewerbsfähig und lebenswert bleibt“.
Die Kreislaufwirtschaft werde nicht nur in der EU zur gesetzlichen Realität, so die Initiantinnen von CE123.ch. Auch in der Schweiz würden in den kommenden zwei bis drei Jahren neue Regulierungen erwartet. Worin die Chancen der Kreislaufwirtschaft bestehen, zeigen sie an zwei Beispielen: Die HUG AG hat kürzlich einen essbaren Glacélöffel entwickelt und reduziert damit Plastikabfälle. Die Fensterfabrik Albisrieden bietet neu Reparaturen an. Ausserdem lagert und verkauft sie nun Restbestände, statt sie wegzuwerfen.
„Wir möchten zum Ausprobieren animieren“, wird Simone Alabor von CE123.ch zitiert. „Und dabei gilt: Man muss noch nicht auf alles eine Antwort haben.“ Während der einjährigen Testphase werden verschiedene Werkzeuge gemeinsam mit den KMU getestet und in Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Partnern ausgewertet. Dazu zählen die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), die Universität St.Gallen (HSG) und die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW). ce/mm
Fenaco und das Start-up YASAI realisieren eine Vertical Farming-Anlage in Zürich, die auf dem Prinzip der Kreislaufwirtschaft beruht. Bild: iFarm
Aktuelles
Zürich – Wildbiene + Partner hat im Rahmen einer Schwarmfinanzierung 775’000 Franken eingenommen. Das Finanzierungsziel hatte bei 450’000 Franken gelegen. Mit über 170’000 Personen wurden seit 2013 bereits 130’000 Bienenhotels aufgestellt. Bis 2029 sollen 60’000 hinzukommen.
(CONNECT) Wildbiene + Partner hat seine Schwarmfinanzierung am 1. Juni um 23 Uhr erfolgreich beendet. Das 2013 als Ausgliederung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) gegründete Unternehmen konnte dabei auf der Zürcher Plattform OOMNIUM 528 Investorinnen und Investoren gewinnen. Insgesamt stellten sie 775'000 Franken zur Verfügung. Das anvisierte Finanzierungsziel von 450'000 Franken wurde damit um 172 Prozent übertroffen.
Mit sogenannten BeeHomes sowie mit Bildung und Daten will Wildbiene + Partner laut seiner Kampagnenpräsentation eine messbare Wirkung erzielen und verlorengegangene Natur zurückbringen. Konkret sollen bis 2029 insgesamt 60'000 „neue summende Oasen“ entstehen. Den Angaben zufolge hat das Unternehmen seit seiner Gründung mit 170'000 Wildbienenfreundinnen und -freunden in der Schweiz und in Deutschland bereits 130'000 wissenschaftlich entwickelte, nachhaltig und lokal produzierte Wildbienenhäuser inklusive Mauerbienen aufgestellt, in Gärten, auf Balkonen und auf dem Gelände von Schulen und Firmen.
Damit reagiert Wildbiene + Partner auf die von der Krefelder Studie belegte Biodiversitätskrise. Sie belegt, dass die Biomasse der Fluginsekten innerhalb von nur drei Jahrzehnten in Teilen Europas um über 75 Prozent zurückgegangen ist. „Ihre Abwesenheit bedroht Ökosysteme, Ernten – und letztlich uns selbst“, so das Zürcher Unternehmen.
Zu den Meilensteinen von Wildbiene + Partner gehören der Schweizer Nachhaltigkeitspreis 2014, der Start des Wildbienen-Pflegeprogramms 2015, das Training von ersten Künstliche-Intelligenz-Programmen zur Nesterkennung 2017, das Scale-up-Label von Innosuisse 2018 und 2025 die Lancierung der Beta-Version der MyBeeHome-App. ce/mm
Mehr Schutz für wilde Bienen: Wildbiene + Partner will mit der Schwarmfinanzierung den Ausbau seiner Bienenhotels vorantreiben. Symbolbild: Pixabay/Pexels
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Zürich/Austin – RIVR hat eine strategische Vereinbarung mit dem amerikanischen Paketservice Veho geschlossen. Zustellroboter des Zürcher Unternehmens übernehmen die Lieferung einer Sendung auf den letzten hundert Metern bis vor die Haustür.
(CONNECT) Das Zürcher Start-up RIVR hat mit dem amerikanischen Paketdienstleister Veho aus Austin im US-Bundesstaat Texas eine strategische Partnerschaft geschlossen. Mit dem Radroboter von RIVR soll die Paketzustellung auf den letzten hundert Metern automatisiert und die Arbeit der Zusteller erleichtert werden, heisst es in einer Mitteilung.
Dem von Künstlicher Intelligenz (General Physical AI) unterstützten Radroboter soll diese Zustellung übertragen und dem Zusteller die Möglichkeit geschaffen werden, andere Aufgaben zu bearbeiten. Der Roboter von RIVR kann autonom sein Ziel ansteuern, Treppen überwinden und dabei Lasten bis zu 60 Kilogramm tragen. Ein Pilotprojekt wird derzeit in Austin ausgeführt.
Veho zählt zu den am schnellsten wachsenden alternativen Paketdiensten, heisst es in der Mitteilung. Das Unternehmen ist bereits in 50 Metropolregionen tätig und setzt vor allem auf ein technologiegestütztes Netzwerk.
„Angesichts des exponentiellen Wachstums des E-Commerce ist die Optimierung der Logistik auf der letzten Meile wichtiger denn je“, wird Marko Bjelonic, CEO von RIVR, in der Mitteilung zitiert. „Unsere Partnerschaft mit Veho ist ein wichtiger Schritt, urbane Robotik dort einzusetzen, wo sie am dringendsten benötigt wird.“ Itamar Zur, Mitgründer und CEO von Veho, sieht in der Partnerschaft mit RIVR den nächsten Schritt, den E-Commerce zu optimieren und den „Versand von einem Kostenfaktor zu einem Werttreiber zu machen“. ce/ww
Veho automatisiert mit dem Radroboter von RIVR die Paketzustellung auf den letzten hundert Metern. Bild: RIVR AG
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Das im Gründerzentrum «grow cluster» in Wädenswil ansässige Biotech-Unternehmen GlycoEra AG hat eine Finanzspritze von 130 Millionen US-Dollar erhalten. Das Geld soll die Entwicklung neuartiger Medikamente gegen Autoimmunerkrankungen beschleunigen.
Die GlycoEra AG, die auch in den USA vertreten ist, arbeitet an Medikamenten, die gezielt schädliche Proteine im Körper von Patienten mit Autoimmunerkrankungen abbauen sollen. Die aktuelle Finanzierungsrunde, angeführt von Novo Holdings und unterstützt von weiteren Investoren, ermöglicht es dem Unternehmen, sein vielversprechendstes Medikament mit dem passenden Namen GE8820 – eine Anspielung auf die Wädenswiler Postleitzahl – in die klinische Testphase zu bringen.
Vorläufige Studien haben gezeigt, dass GE8820 die krankheitsverursachenden Proteine effektiv reduzieren kann. Dominique N. Sirena, Mitbegründer und Finanzchef von GlycoEra, zeigt sich erfreut über die Unterstützung: «Dank unseren Investoren sind wir in der Lage, unseren Produktkandidaten GE8820 in die klinische Phase zu bringen und die vielversprechenden präklinischen Daten klinisch zu validieren. Der Abbau von IgG4 mit unserem Proteinabbauprodukt ermöglicht durch seine spezifische, schnelle und tiefgreifende Wirkung neue Therapieansätze für Patienten mit Autoimmunerkrankungen.»
Aktuelles
Zürich – Die Loki Robotics GmbH hat mehrere Investoren für ihre Pre-Seed-Finanzierungsrunde gewonnen und 1,6 Millionen Dollar gesammelt Das Zürcher Start-up will damit die Entwicklung seines Reinigungsroboters für Toiletten und Küchen finanzieren.
(CONNECT) Das auf Reinigungsroboter für den sanitären Bereich kommerzieller Einrichtungen wie Küchen und Toiletten spezialisierte Zürcher Start-up Loki Robotics hat laut einer Mitteilung in einer Pre-Seed-Finanzierungsrunde 1,6 Millionen Dollar eingenommen. An der Finanzierungsrunde unter Führung des dänischen Risikokapitalgebers byFounders haben auch Unruly Capital, Acequia Capital, Earthling VC, Boost VC, Founderful Campus und weitere Investoren teilgenommen. Der Erlös werde in die Einstellung von Mitarbeitenden fliessen und dazu dienen, die nächsten Schritte des Unternehmens zu beschleunigen, heisst es weiter.
„Bei Loki Robotics bauen wir eine Zukunft auf, in der das Privatleben an die Stelle von Aufgaben wie dem Schrubben von Toiletten tritt“, heisst es vom Unternehmen. „Wir bauen Maschinen, um solche Aufgaben zu übernehmen.“
Loki wurde entwickelt, um eine der komplexesten physischen Aufgaben in der Robotik zu meistern: Reinigen wie ein Mensch, heisst es von Loki Robotics. Er sei der erste Roboter, der für Umgebungen mit vielen Kontakten und hohen Schwankungen entwickelt wurde, wechsele Werkzeuge, wende Mittel mit Präzision an und interagiere mit Einrichtungsgegenständen und Objekten.
Von der Tiefenreinigung der Toiletten über Nacht bis hin zu kontinuierlichen Pförtnerroutinen am Tag passe sich Loki an die Anforderungen jeder Einrichtung an und setze damit neue Massstäbe für die Verwaltung und den Betrieb von Einrichtungen. „Unser gewerblicher Reinigungsroboter ist der erste Schritt in eine Zukunft, in der intelligente Maschinen die sich wiederholenden Arbeiten erledigen, die unsere Einrichtungen am Laufen halten“, heisst es in der Mitteilung. ce/gba
Loki Robotics entwickelt Reinigungsroboter für den sanitären Bereich kommerzieller Einrichtungen wie Küchen und Toiletten. Symbolbild: Markus Spiske/Pexels
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Lausanne – Tech4Eva beginnt seine fünfte Runde. Unter den Beteiligten des Start-up-Accelerators für den Bereich Frauengesundheit sind vier Schweizer Start-ups: Powerly aus Zürich, Menoqueens aus Bern, Molesense aus Neuenburg und Xemperia aus Marly FR.
(CONNECT) Tech4Eva, Start-up-Accelerator im Bereich Frauengesundheit aus Lausanne, geht mit einem Bewerbungsrekord in die fünfte Runde. Laut einer Mitteilung wollten 195 Start-ups aus 42 Ländern an dem von der Groupe Mutuel und dem EPFL Innovation Park gegründeten Programm teilnehmen. Von den 16 ausgewählten Unternehmen sind vier Start-ups aus der Schweiz, die an dem diesjährigen sechsmonatigen Programm teilnehmen werden. Diese sind Powerly aus Zürich, Menoqueens aus Bern, Molesense aus Neuenburg und Xemperia aus Marly.
Powerly bietet eine wissenschaftlich fundierte App, die das psychische Wohlbefinden von Frauen in jeder Phase der Familienplanung begleiten möchte. Es handelt sich dabei um ein akademisches Projekt, das unter anderen von der Stiftung der Universität Zürich und dem Schweizerischen Nationalfonds (SNF) finanziert wird.
Der Verein MenoQueens beschäftigt sich mit dem Thema gesundes Altern und den Wechseljahren. Der Leiterin Petra Stute liegt dabei die Förderung des Bewusstseins und die Sensibilisierung der breiten Öffentlichkeit zum Thema Menopause besonders am Herzen.
Xemperia ist eine Ausgliederung der Universität Freiburg. Das Team hat einen Bluttest zur Brustkrebsvorsorge und Früherkennung von Rückfällen entwickelt.
Molesense widmet sich mit dem Thema der Überwachung von Risikoschwangerschaften. Dabei setzte es auf die kontinuierliche Überwachung chemischer Biomarker.
„Wir möchten betonen, wie wichtig es ist, das Engagement von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in der angewandten Forschung im Femtech-Sektor zu fördern und so die Lücke zwischen wissenschaftlicher Innovation und Markteinführung zu schliessen “, wird Lan Zuo Gillet, Direktorin von Tech4Eva im EPFL Innovation Park, in der Mitteilung zitiert. Der Femtech-Sektor befindet sich auf Wachstumskurs: In diesem Jahr soll ein Umsatz von 60 Milliarden Dollar erreicht werden. Eine Verdopplung wird in den nächsten acht Jahren erwartet, heisst es weiter in der Mitteilung. ce/eb
Powerly aus Zürich bietet eine wissenschaftlich fundierte App, die das psychische Wohlbefinden von Frauen in jeder Phase der Familienplanung begleiten möchte. Symbolbild: Pexels/Andrea Piacquadio
Aktuelles
Schlieren ZH – CUTISS hat die Patientenrekrutierung für die klinische Phase-2-Studie der Hautgewebetherapie denovoSkin abgeschlossen. Untersucht werden Sicherheit und Wirksamkeit des Produkts bei Kindern mit schweren Hautverbrennungen.
(CONNECT) Das Life Sciences-Unternehmen CUTISS AG hat laut einer Mitteilung die Patientenrekrutierung für eine Phase-2-Studie ihres Hauptprodukts denovoSkin abgeschlossen. Untersucht wird, wie sicher und wirksam die Hautgewebetherapie bei Kindern mit schweren Verbrennungen ist.
Auf Basis der bei den pädiatrischen Patienten gewonnenen Ergebnisse soll der Einsatz des „personalisierten, biotechnologisch hergestellten Hauttransplantats“ ausgeweitet werden. Mit denovoSkin seien auch schon Kinder behandelt worden, bei denen die vorhandenen Therapien nicht erfolgreich waren. Die Studie vergleiche denovoSkin mit dem derzeitigen Behandlungsstandard - der Eigenhauttransplantation unter Verwendung eines Intra-Patienten-Kontrolldesigns.
Die randomisierte, kontrollierte Studie ist laut Mitteilung eine von drei Phase-2-Studien, bei denen Testpersonen aus verschiedenen Patientengruppen und mit unterschiedlichen Indikationen denovoSkin erhalten. Die Resultate sollen in das breitere klinische Entwicklungsprogramm von denovoSkin einfliessen, das sich in Phase 3 für Jugendliche und Erwachsene befinde.
CUTISS ist im Bio-Technopark Schlieren-Zürich ansässig. ce/heg
CUTISS untersucht die Sicherheit und Wirksamkeit seines Produkts bei Kindern mit schweren Hautverbrennungen. Symbolbild: Pixabay/timmossholder
Aktuelles
Zürich – BLOFELD Communications hat einen Podcast zum Thema Künstliche Intelligenz lanciert. AI TALK beleuchtet das Thema aus Schweizer Perspektive und zweisprachig auf Deutsch und Englisch. Es moderieren Stephan Lendi und Dalith Steiger-Gablinger.
(CONNECT) Die BLOFELD Commmunications AG aus Zürich hat den Podcast AI TALK lanciert. Er soll Künstliche Intelligenz (KI) „aus Schweizer Perspektive“ beleuchten und zwar „praxisnah, zweisprachig und prominent besetzt“, erläutert BLOFELD in einer Mitteilung. Mit der Entscheidung, den Podcast sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch anzubieten, will die Kommunikationsagentur zur internationalen Sichtbarkeit des Innovationsstandorts Schweiz beitragen.
Moderiert wird AI TALK vom Sprecher und Kommunikationscoach Stephan Lendi in Zusammenspiel mit Dalith Steiger-Gablinger, Unternehmerin und Mitgründerin des KI-Netzwerks SwissCognitive. „Unsere Vision war es, eine Plattform zu schaffen, die inspiriert, informiert und vernetzt – und gleichzeitig die Rolle der Schweiz im KI-Kontext sichtbar macht“, wird Lendi in der Mitteilung zitiert. Nach Ansicht von Steiger-Gablinger betrifft Künstliche Intelligenz „nicht nur Technologie, sondern verändert auch unsere Gesellschaft, Arbeitswelt und Bildung – diesen Wandel wollen wir abbilden und mitgestalten“.
Die erste Folge von AI TALK ist seit dem 8. Mai zunächst auf Deutsch auf Apple Podcast, Spotify, aipodcast.ch und Suisse Podcast erhältlich. Für die erste Staffel hat BLOFELD eine Reihe von Preisträgern des Digital Economy Awards (DEA) und mit dem Geschäftsführer des ICT-Fachverbands swissICT, Christian Hunziker, auch den Juryverantwortlichen des DEA gewinnen können. Das Format wird laut Mitteilung von swissICT sowie vom Amt für Wirtschaft des Kantons Zürich unterstützt. ce/hs
Sie moderieren AI TALK: Stephan Lendi (links) und Dalith Steiger-Gablinger. Bild: zVg/BLOFELD Communications AG
Aktuelles
Basel/Zürich – Das Biotech-Unternehmen metaLead hat sich eine Finanzierung in Höhe von 1 Million Franken vom UZH Life Sciences Fund gesichert. Diese Investition wird die Entwicklung einer neuartigen Behandlung für die Wilson-Krankheit vorantreiben.
(CONNECT) MetaLead kann die Entwicklung einer neuartigen Behandlung der Wilson-Krankheit beschleunigen: Die 2023 in Dübendorf ZH gegründete und mittlerweile in Basel ansässige Ausgliederung der Universität Zürich (UZH) hat laut einer Mitteilung des UZH Life Sciences Fund (LSF) 1 Million Franken erhalten.
Dieser Fonds stellt UZH-Ausgliederungen, deren Geschäftsideen auf geistigem Eigentum aus der Life Sciences-, Biotech- und Medtech-Forschung der UZH basieren, Frühfinanzierungen zur Verfügung. Der LSF besteht aus zwei gleichberechtigten Partnern: der UZH Foundation und dem Novartis Venture Fund.
Die Wilson-Krankheit ist eine seltene genetische Störung, die zu einer toxischen Anreicherung von Kupfer im Körper führt. Das verursacht schwere Schäden am zentralen Nervensystem und an den Nieren. Die derzeitigen Behandlungsmöglichkeiten sind begrenzt, so dass es einen erheblichen medizinischen Bedarf gibt. Die proprietäre peptidbasierte und metallbindende therapeutische Plattform des fast ausschliesslich weiblichen Teams von metaLead zielt darauf ab, eine wirksamere und besser verträgliche Alternative zu bestehenden Chelattherapien anzubieten.
„Wir freuen uns sehr, metaLead zu unterstützen“, wird Michio Painter, Investment Manager beim LSF, zitiert. „Michal Shoshan und ihr Team haben eine einzigartige Fähigkeit bewiesen, Peptide für die Behandlung von Metallerkrankungen zu entdecken und zu optimieren.“
Shoshan, die Mitgründerin und CEO von metaLead, bezeichnet diese Investition als einen wichtigen Meilenstein. Dies „ermöglicht uns, unsere präklinische Entwicklung in Richtung IND-fähiger Studien zu beschleunigen. Wir sind entschlossen, den dringenden Bedarf an besseren Therapien für die Wilson-Krankheit zu decken, insbesondere für Patienten mit neurologischen Symptomen.“ ce/mm
Die Wilson-Krankheit führt zu einer toxischen Anreicherung von Kupfer im Körper; MetaLead will dagegen eine Therapie entwickeln. Symbolbild: Pixabay
Aktuelles
Zürich – Die Heat Outdoorküche von Outdoorchef ist mit dem Red Dot Design Award 2025 ausgezeichnet worden. Die Jury würdigte das modulare Konzept und die Robustheit. Die Küchenlösung lasse sich immer wieder neu kombinieren und biete ein hohes Mass an Design, Flexibilität und Praxisnähe.
(CONNECT) Die Jury des Design-Wettbewerbs Red Dot Design Award hat wieder die besten Produkte des Jahres prämiert. Der Zürcher Küchenspezialist Outdoorchef gehört mit der Outdoorküche Heat zu den Siegern: Das Modell verbinde erstklassige Gestaltung und maximale Funktionalität, heisst es in einer Mitteilung.
Überzeugt war die Jury von dem modularen System und den dadurch frei wählbaren Ausbaumöglichkeiten. Die Einzelkomponenten für Grill, Spülen und Kühlung liessen sich passend zu Platzangebot und Bedarf vielseitig kombinieren und erweitern. Mit dem Preis werden auch das „elegante, durchgängige Design und die hochwertige Verarbeitung“ anerkannt.
Der seit mehr als 30 Jahren tätige Hersteller für Grillgeräte liefere mit der Heat-Outdoorküche zudem ein Beispiel für durchgehend hohe Qualität, Funktionalität und Alltagstauglichkeit. Die Verwendung von hochwertigen Materialien und durchdachter Funktionalität mache die HEAT Outdoorküche zu „einem verlässlichen Begleiter für den kulinarischen Alltag im Freien“. ce/heg
Die HEAT Outdoorküche von Outdoorchef ist mit dem Red Dot Design Award ausgezeichnet worden. Bild: Outdoorchef
Open Calls
Übersicht
Standort: Swissnex in San Francisco
Status: 100%, 40 Stunden/Woche
Starttermin: 1. August oder nach Vereinbarung
Berichtet an: CEO
Möchten Sie dem globalen Swissnex Netzwerk beitreten und sinnvolle Verbindungen zwischen Startups, Wissenschaft, Bildung, Kunst und Innovation im Silicon Valley und in der Schweiz aufbauen? Das ist Ihre Chance!
Wie Ihr Arbeitstag aussieht:
Als Head of Programs beaufsichtigen Sie das Programmteam (bestehend aus 6 Vollzeitäquivalenten) in den Kernbereichen der Organisation – Wissenschaft, Künstliche Intelligenz, Kreativwirtschaft und Unternehmertum – und sorgen für eine erfolgreiche Mittelbeschaffung, Implementierung, Weiterentwicklung der Programme, Ausrichtung und Wirkung. Darüber hinaus leiten Sie den Bereich Corporate Innovation und konzentrieren sich dabei vor allem auf die Gewinnung neuer Kundenkontakte, die Sicherung langfristiger Partnerschaften mit Unternehmenspartnern und die Weiterentwicklung bestehender und neuer Unternehmensangebote.
Ausserdem arbeiten Sie eng mit dem CEO zusammen, entwickeln Partnerschaften, tragen zu den Fundraising-Bemühungen der Organisation bei, beraten bei strategischen Entscheidungen und beteiligen sich an Führungsgesprächen. Zu Ihren Aufgaben gehört es, das Unternehmen zu repräsentieren, Beziehungen in der Schweiz und der Bay Area aufzubauen und Beziehungen zu Interessengruppen zu pflegen, um neue Möglichkeiten zu schaffen.
Ihre Hauptverantwortungsbereiche:
– Programmentwicklung und Teammanagement (60%)
– Führen der vertikalen Unternehmensinnovation (20%)
– Führung & Strategie (10%)
– Swissnex repräsentieren und vernetzen (10%)
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Aktuelles
Zürich – ANYbotics hat für seine Strategie zur Internationalisierung den Export Award 2025 von Switzerland Global Enterprise (S-GE) erhalten. Das Unternehmen hat in nur drei Jahren ein globales Partnernetzwerk für seinen vierbeinigen Inspektionsroboter aufgebaut und 2024 einen Standort in San Francisco eröffnet.
(CONNECT) ANYbotics ist der diesjährige Sieger des Export Award von S-GE, dem offiziellen Schweizer Aussenwirtschaftsförderer. Der Preis wurde am 30. April im Rahmen des Aussenwirtschaftsforums in Basel verliehen. Damit zeichnet S-GE erfolgreiche, international tätige Unternehmen aus, die mit ihrer Expansionsstrategie und einer innovativen Marktbearbeitung überzeugen. ANYbotics setzte sich gegen das Kosmetikunternehmen Cellcosmet aus Châtel-Saint-Denis FR und die Telekommunikationsfirma GMS aus Baar ZG durch.
In einem Präsentationsvideo von S-GE für ANYbotics begründet Jurypräsident Ralph Siegl die Entscheidung: „Die ANYbotics AG verfolgt eine konsequente Wachstumsstrategie mit klaren Entscheidungskriterien. Sie hat den Mut, auch einmal Nein zu sagen, wenn eine Opportunität nicht passt. Ihre internationale Expansion folgt konsequent ihren Stärken. Diese Klarheit und Geradlinigkeit haben die Jury sehr beeindruckt.“
Der Entwickler und Hersteller des vierbeinigen Inspektionsroboters ANYmal für industrielle Anwendungen habe sich innerhalb weniger Jahre als einer der weltweit führenden Anbieter etabliert, heisst es auch in einer Medienmitteilung von S-GE. Die 2016 gegründete Ausgliederung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) fokussiere konsequent auf die Industrien Energie, Bergbau, Chemikalien sowie Öl und Gas. Entsprechend habe sich ANYbotics von Beginn an auf globale Märkte ausgerichtet. Dabei habe das weltweite Netzwerk von S-GE als „ein idealer Ausgangspunkt für die Marktbearbeitung“ gedient.
„Bei der Erschliessung neuer Märkte lassen wir uns von unseren vier vertikalen Zielmärkten leiten sowie von den Präsenzen und Bedürfnissen unserer multinational tätigen Schlüsselkunden“, wird CCO Enzo Wälchli zitiert. Dafür habe das Unternehmen in nur drei Jahren ein globales Partnernetzwerk aufgebaut. Zusätzlich hat es 2024 einen Standort in San Francisco eröffnet, um Zugang zum grössten Robotermarkt der Welt zu erhalten, den USA. ce/mm
ANYbotics, der Entwickler und Hersteller des vierbeinigen Inspektionsroboters ANYmal, hat sich innerhalb weniger Jahre als einer der weltweit führenden Anbieter etabliert. Bild: zVg/ANYbotics
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Aktuelles
Zürich – Das Future Symposium meets ETH meets AWS findet mit den AI Future Council Member, Partnern und ETH Studenten statt. An zwei Tagen hatten die Teilnehmer Zeit AI Innovation mit der Brücke von Akademia Institut, Hochschule, Schweizer KMU bis zur internationalen Wirtschaft Lösungen für reale Anwendungsfälle zu entwickeln. An zwei Tagen Future Symposium kamen dabei Community Teamgeist und Künstliche Intelligenz mit Methodik zum Einsatz.
Das AI Future Council am Future Symposium nutzt Künstliche Intelligenz für Community Driven Innovation
Zürich – Das Future Symposium meets ETH meets AWS findet mit den AI Future Council Member, Partnern und ETH Studenten statt. An zwei Tagen hatten die Teilnehmer Zeit AI Innovation mit der Brücke von Akademia Institut, Hochschule, Schweizer KMU bis zur internationalen Wirtschaft Lösungen für reale Anwendungsfälle zu entwickeln. An zwei Tagen Future Symposium kamen dabei Community Teamgeist und Künstliche Intelligenz mit Methodik zum Einsatz.
Tag 1
400 Wirtschaftsexperten, CEOs und Studenten haben sich am Tag 1 von inspirierenden Keynotes aus der Wirtschaft wie Herr Bloch von Camille Bloch, Country Manager Pfizer Schweiz, Swisscom, Partner Baker Mckenzie Zürich, Top 15 ETH Startups als auch einem interdisziplinären Panel aus Pharma, Law, Food, Hochschule und Industrie gestellt. Gekrönt wurde der Tag von einem singenden Abschluss voller Inspiration, wo die menschliche Nähe und der Spirit der Community gefeiert wurde. Denn es ist wissenschaftlich erwiesen, dass gemeinsames Musizieren die Menschen verbindet und verschiedene positive Prozesse im Körper und Gehirn auslösen, welche sich unweigerlich positiv auf die Gesundheit und Innovationskraft auswirken.
Tag 2
Im rotierenden Innovationcamp arbeiteten interdisziplinäre Teams daran, eines der zentralen Zukunftsfragen von Technologie, Gesellschaft, Geschäftsmodell bis zu AI Ethik und Verantwortlichkeit zu identifizieren und mithilfe von innovativen Methoden, Teamgeist und AI Tools Herausforderungen von KMUs und Lösungsansätze sowie Hypothesen in der Gemeinschaft zu entwickeln. Daraus wurden mögliche Anwendungen abgeleitet. Fragen und ein AI Matching fanden anhand einer Dank Giovanni Crupi, Präsident von Swiss Engineering mit seinen Member sowie AI Future Council Member für das Future Symposium neu entwickelten App statt, wo AI anhand von Nutzerprofilen, Interessen und Hintergründe die Teilnehmer in Gruppen zusammenbrachte. Das Swiss Future Institute kooperiert mit herausragenden Partnern und vereint das Wissen von vier Hochschulen, Instituten, Verein und Wirtschaft, um alle Ebenen der Innovation zu fördern. Nicht nur die technologische.
„Das Future Symposium inspiriert Menschen über alle Fachbereiche und Generationen und zeigt uns, was alles in kürzester Zeit möglich ist“, lautet die Erkenntnis von Katrin J. Yuan, CEO des Swiss Future Institutes und AI Hochschuldozentin.
Swiss Future Institute meets ETH am Future Symposium.
Aktuelles
Schlieren ZH/Zürich – Start-up-Förderer Venture Kick unterstützt das Zürcher Biotech-Start-up UNOMR mit 150‘000 Franken. Das Geld dient zur Entwicklung einer neuartigen Technologie zur Einzelmolekül-Proteinanalyse.
(CONNECT) Das Zürcher Start-up UNOMR hat laut Medienmitteilung eine Investition von 150‘000 Franken von Venture Kick erhalten. Die Ausgründung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) entwickelt eine neuartige Technologie zur Einzelmolekül-Proteinanalyse. Ziel ist, die hochauflösende Analyse von Proteinmodifikationen in der medizinischen Diagnostik, pharmazeutischen Forschung und Lebensmittelwissenschaft breit zugänglich zu machen, heisst es in der Mitteilung.
Trotz des wachsenden Bedarfs an Präzisionsmedizin und gezielten Therapien stossen bisherige Proteomik-Methoden beim zuverlässigen Nachweis und der Charakterisierung einzelner Proteinveränderungen oft an ihre Grenzen, heisst es in der Mitteilung. Fortschritte bei der Medikamentenentwicklung, in der Diagnostik sowie bei neuen Therapien, gerade bei Krankheiten, bei denen frühzeitiges Eingreifen entscheidend ist, würden so verzögert. UNOMR begegne diesem Problem mit einem patentierten seriellen Nanoporen-Sensor, der Proteinmodifikationen auf Einzelmolekül-Ebene erfassen kann.
Der weltweite Markt für Proteincharakterisierung habe ein Volumen von 21 Milliarden Dollar und wachse jährlich um 16 Prozent, heisst es bei Venture Kick. Mehr als drei Viertel der Anwendungen entfallen auf die Bereiche Biowissenschaften, Forschung und Entwicklung, klinische Diagnostik sowie Lebensmittel und Getränke. UNOMR arbeite mit Kunden in all diesen Bereichen zusammen und strebe mit seiner neuen Technologie einen Marktanteil von bis zu 50 Prozent an.
Die ETH-Ausgründung will das Geld aus dem Venture-Kick-Programm vor allem in den Team-Ausbau investieren, um die Geschäftsentwicklung zu beschleunigen und die Technologie innerhalb der nächsten zwei Jahre für erste Kundentests bereitzustellen. ce/gba
Bisherige Proteomik-Methoden stossen beim zuverlässigen Nachweis und der Charakterisierung einzelner Proteinveränderungen oft an ihre Grenzen, UNOMR will das ändern. Symbolbild: Pexels/RF._.studio_
Aktuelles
Zürich – Die Denkfabrik FE+MALE präsentiert einen E-Learning-Kurs, der Investierenden dabei hilft, vorurteilsfreie Entscheidungen zu treffen und Fördergelder diverser zu verteilen. Das soll frauengeführten Unternehmen und auch dem Wirtschaftswachstum zugutekommen.
(CONNECT) Ein neuer E-Learning-Kurs der Zürcher Denkfabrik FE+MALE hilft Investierenden, sich bei ihren Entscheidungen von unbewussten Vorurteilen zu befreien. Laut einer Mitteilung steht er allen Interessierten nun zu günstigen Start-Konditionen offen, Entwickelt wurde der Kurs von FE+MALE und Partnern im Rahmen der Beat Funding Bias Initiative (BFBI). Die dahinterstehende Allianz setzt sich dafür ein, die Finanzierungslücke frauengeführter Unternehmen zu schliessen und will damit auch das Wirtschaftswachstum auf eine nachhaltige und integrative Weise fördern.
„Mit dem BFBI-Online-Kurs können Finanzentscheidende lernen, wie sie Vorurteile abbauen, um das Geschäft anzukurbeln“, wird FE+MALE-Hauptinitiatorin Patricia M. Montesinos zitiert. Der monetäre Vorteil sei durch Studien und Fallbeispiele belegt, heisst es: Im Geschlechtervergleich generierten frauengeführte Unternehmen pro Dollar durchschnittlich doppelt soviel Umsatz. Dennoch erhielten sie weit weniger Finanzmittel. Somit setze der Kurs im Privatkundenbereich an und richte sich an Investierende, Entscheidungstragende in staatlichen Institutionen, Stiftungen, Family Offices sowie aus dem Start-up-Ökosystem.
Die Inhalte des Kurses wurden gemeinsam mit Fachleuten verschiedener Hochschulen entwickelt und basieren auf Erkenntnissen aus der Verhaltensforschung. So erkunden die Kursteilnehmenden anhand von Beispielen aus der Praxis und interaktiven Spielen die Psychologie ihrer Entscheidungsfindung. Laut der Beschreibung verstehen sie dadurch die Gründe ihrer eigenen Voreingenommenheit. Etwa werden durch den Effekt des Affinity Bias häufig Menschen bevorzugt, die Ähnlichkeiten aufweisen. Der Kurs gibt Strategien an die Hand, um unter anderem diese Praxis zu überwinden. Die Teilnehmenden erhalten am Ende ein Zertifikat.
Laut Mitteilung erhalten die ersten 20 Personen, die sich per Mail bis zum 16. Mai melden, einen Einführungsrabatt von 80 Prozent. Details des Kurses werden unter anderem am 6. Mai an einem BFBI-Workshop diskutiert. ce/yvh
Durch den Kurs sollen Investierende wie Frauenunternehmen gleichermassen profitieren. Bild: zVg FE+MALE
Open Calls
Bereits zum fünften Mal vergibt die regionale Standortförderung Zürcher Unterland dieses Jahr den begehrten Innovationspreis. Dieser wurde 2021 vom regionalen Wirtschaftsrat ins Leben gerufen, um Innovationen aus dem Unterland zu würdigen und sichtbar zu machen. KMU aus dem Zürcher Unterland können sich ab sofort bewerben. Gesucht werden Unternehmen, die mit innovativen Produkten, Dienstleistungen, Prozessen, Geschäftsmodellen oder Organisationsformen überzeugen können.
Voraussetzung für eine Bewerbung ist der Sitz oder eine Niederlassung im Zürcher Unterland. Zudem sollte die Innovation in den letzten drei Jahren umgesetzt worden sein oder sich in einem fortgeschrittenen Stadium der Umsetzung befinden. Bewerbungen werden online bis zum 30. Juni 2025 entgegengenommen: zuercherunterland.ch/innovationspreis.
Das Preisgeld über CHF 5000.- für die Gewinnerfirma und je CHF 2500.- für die Plätze zwei und drei wird gesponsert von der Zürcher Kantonalbank und der Vetropack AG.
Die eingereichten Innovationen werden durch den Wirtschaftsrat, der als Jury fungiert, nach folgenden Kriterien bewertet:
Die Preisverleihung erfolgt am 26. August 2025 im Rahmen des Innovationanlasses der Standortförderung. Der Anlass wird in Rafz bei der Gewinnerin des Innovationspreises 2024, der Localfish AG, stattfinden.
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Aktuelles
Zürich/Leeds – RIVR hat eine strategische Vereinbarung mit dem britischen Paketservice Evri geschlossen. Zustellroboter des Zürcher Unternehmens übernehmen die Lieferung einer Sendung auf den letzten hundert Metern bis vor die Haustür.
(CONNECT) Das Zürcher Start-up RIVR hat mit dem britischen Paketdienstleister Evri eine strategische Partnerschaft geschlossen. Mit dem Radroboter von RIVR soll die Paketzustellung auf den letzten hundert Metern automatisiert und die Arbeit der Zusteller erleichtert werden, heisst es in einer Mitteilung.
Dabei sollen bis zu 800 Millionen Pakete jährlich ausgeliefert werden. Bislang stellten die Paketboten die Ware zu Fuss zu und verbrachten damit einen Grossteil ihrer Arbeitszeit. Mit dem von Künstlicher Intelligenz unterstützten Radroboter soll diese Zustellung übertragen und dem Zusteller die Möglichkeit geschaffen werden, andere Aufgaben zu bearbeiten. Der Roboter von RIVR kann autonom sein Ziel ansteuern, Treppen überwinden und dabei Lasten bis zu 60 Kilogramm tragen. Ein Pilotprojekt wird in Barnsley, South Yorkshire, England gestartet.
„Angesichts des exponentiellen Wachstums des E-Commerce ist die Optimierung der Logistik auf der letzten Meile wichtiger denn je“, wird Marko Bjelonic, CEO von RIVR, in der Mitteilung zitiert. „Unsere Partnerschaft mit Evri ist ein wichtiger Schritt, um die Paketzustellung mithilfe von Robotern neu zu gestalten und schnellere, kostengünstigere und fahrerfreundlichere Lösungen zu ermöglichen.“ ce/ww
RIVRs Roboter soll für Evri Pakete in Grossbritannien austragen. Bild: Evri
Aktuelles
Zürich – Die diesjährigen Finalisten des ZKB Pionierpreis Technopark 2025 sind Ex Nunc Intelligence, Irmos Technologies und Nanoflex Robotics. Dieser Preis gilt als die wichtigste Auszeichnung für DeepTech-Start-ups in der Schweiz.
(CONNECT) Der ZKB Pionierpreis Technopark prämiert seit über 20 Jahren DeepTech-Projekte, die kurz vor dem Markteintritt stehen. Verliehen wird er von der Zürcher Kantonalbank (ZKB) und der Stiftung Technopark Zürich. Er ist mit rund 100'000 Franken für den Sieger und je rund 10'000 Franken für die Zweitplatzierten dotiert. Die Preisverleihung findet am 20. Mai 2025 im Technopark Zürich statt. Nun sind die drei Finalisten nominiert worden.
Ex Nunc Intelligence ist ein LegalTech-Start-up aus Lausanne. Die 2023 als Ausgliederung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) gegründete Firma entwickelt eine auf Künstliche Intelligenz (KI) gestützte Software, die zu einem transformativen, netzwerkbasierten juristischen Ökosystem wachsen soll. Sie kombiniert nach den Worten von Jurymitglied Lothar Thiele „auf herausragende Weise verschiedene Klassen von Algorithmen, Methoden zur Datenkuration und mehrsprachige generative KI“. Damit setze das Start-up „neue Massstäbe bei der Bereitstellung von handlungsrelevantem Rechtswissen sowohl für Juristinnen und Juristen als auch die breite Bevölkerung“.
Irmos Technologies übersetzt Schwingungen, die von Sensoren an Brücken und anderen Bauwerken aufgenommen werden, in Schadensindikatoren und Achslasten. Damit liefert die im Technopark Zürich ansässige Ausgliederung aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) in Echtzeit verwertbare Einblicke in den strukturellen Zustand von Infrastrukturen und die tatsächliche Verkehrsbelastung. „Besonders beeindruckend finde ich ihre intelligente Kombination aus kosteneffizienten Sensoren und leistungsstarken Algorithmen, die eine präzise und vorausschauende Wartung ermöglichen“, so Jurymitglied Michelle Tschumi.
Nanoflex Robotics aus Opfikon ZH nutzt Magnetfelder, um die Spitzen von endovaskulären Instrumenten zu dirigieren. Über eine Steuerkonsole können medizinische Fachpersonen die Form der Gerätespitze verändern und sie in jede Richtung bewegen. Die Technologie der ETH-Ausgliederung ermöglicht ausserdem eine sichere Remote-Verbindung für ferngesteuerte Thrombektomien. So können lebensrettende Massnahmen schneller durchgeführt werden, etwa in kleineren oder ländlichen Spitälern. „Das Innovationspotenzial dieses Projekts hat mich sofort fasziniert“, wird Jurymitglied Emanuela Keller zitiert. ce/mm
Drei Start-ups haben die Chance, den diesjährigen ZKB Pionierpreis Technopark zu erhalten. Bild: zVg/Technopark Zürich
Aktuelles
Dübendorf ZH/SeaTac – Alaska Airlines investiert in Loft Dynamics. Das Dübendorfer Unternehmen wird für die Fluglinie aus dem US-Bundesstaat Washington einen vollbeweglichen Boeing 737-Simulator zur Pilotenausbildung entwickeln, der Technologien der Erweiterten Realität nutzt.
(CONNECT) Loft Dynamics wird im Auftrag der Alaska Airlines einen neuen Simulator für die Schulung von Pilotinnen und Piloten an Boeing 737-Flugzeugen entwickeln. Wie die in der Metropolregion Seattle ansässige Fluggesellschaft mitteilt, wird sie dafür über ihren Risikokapitalarm Alaska Star Ventures in Loft Dynamics investieren. Alaska Airlines unterstützt Loft mit finanziellen Mitteln und dem Fachwissen seiner Ausbildungsabteilung. Sobald die VR (Virtuelle Realität)-Simulatoren entwickelt, gebaut und zugelassen sind, wollen Alaska Airlines und Loft sie an einzelnen Stützpunkten der Fluglinie für die Pilotenausbildung installieren.
Der hyperrealistische und vollbewegliche Simulator soll mit Technologien der Virtuellen und Erweiterten Realität (XR) arbeiten. „Da die Flugsicherheit oberste Priorität hat und nach wie vor ein weltweiter Pilotenmangel droht, ebnet diese Partnerschaft Fluggesellschaften weltweit den Weg, die nächste Generation herausragender Piloten effizienter und effektiver als je zuvor auszubilden", wird Fabian Riesen, der Gründer und CEO von Loft Dynamic, zitiert.
Ein grosser Vorteil dieses neuen Geräts von Loft sei, dass es „kompakt genug ist, um in ein Standardbüro zu passen“, erklärt Flugkapitän Jeff Severns, der Geschäftsführer für Flugbetriebstraining von Alaska Airlines. „Diese Zugänglichkeit würde es Piloten ermöglichen, häufiger zu trainieren und ihre Fähigkeiten effizienter zu verfeinern.“ Sein Unternehmen freue sich darauf, „die erste Kundschaft von Loft für Starrflügler zu werden“. Bisher ist Loft, das sich bis Dezember 2022 VRM Switzerland nannte, auf Simulatoren für die Helikopterausbildung spezialisiert.
Der Chef von Alaska Airlines Unternehmensentwicklung, Pasha Saleh, betont, dass „uns diese Technologie in die Lage versetzen wird, wichtige Schulungen näher an die Pilotenbasis zu bringen. Dadurch würden unnötige Reisen und Zeit reduziert.“ Sie stelle einen „Paradigmenwechsel dar und hat das Potenzial, die Qualität der Ausbildung von Berufspilotinnen und -piloten drastisch zu verbessern“. ce/mm
Loft Dynamics hat bereits einen Simulator für den Helikopter Airbus H145 entwickelt (im Bild). Nun wurde das Unternehmen von Alaska Airlines mit der Entwicklung eines Simulator für die Schulung an Boeing 737-Flugzeugen beauftragt. Bild: zVg/Loft Dynamics
Events
Das Wirtschaftsforum Obersee ist die jährlich stattfindende Wirtschaftstagung der Region am oberen Zürichsee und Linthgebiet. Entstanden und weiterentwickelt aus dem KMU Forum Obersee wird die Veranstaltung von Vertreter:innen aus der regionalen Wirtschaft und Industrie gut besucht. Die Teilnehmenden erwarten bekannte Referenten, spannende Persönlichkeiten und haben die Möglichkeit, ihr persönliches Netzwerk zu pflegen und neue Kontakte zu knüpfen.
Aktuelles
Winterthur/Hausen AG/Tampere – Die Designwerk Technologies und der finnische Hebebühnenhersteller Bronto Skylift präsentieren den ersten vollelektrischen Lastwagen mit hydraulischer Hebebühne. Nach der Bauma in München soll das Fahrzeug beim Gebäudereiniger Rohr AG aus Hausen eingesetzt werden.
(CONNECT) Die Designwerk Technologies AG mit Sitz in Winterthur und der finnische Hubarbeitsbühnenhersteller Bronto Skylift haben den ersten vollelektrischen Lastwagen mit einer hydraulischen Arbeitsbühne und einer maximalen Arbeitshöhe von 56 Metern lanciert. Wie aus einer Mitteilung hervorgeht, wird das neue Fahrzeug auf der vom 7. bis 13. April stattfindenden Bauma in München präsentiert.
Auf dem E-Lastwagen MC 8x2R von Designwerk ist die Hubarbeitsbühne aus der S-XR-Serie von Bronto Skylift montiert. Das Fahrzeug mit vier – davon drei gelenkten – Achsen ist gut manövrierfähig. Eine 500-Kilowattstunden-Batterie erlaubt eine volle Leistung über den ganzen Arbeitstag.
Die Arbeitsbühne kann bis auf eine Höhe von 56 Metern ausgezogen werden und besitzt eine Arbeitsreichweite von 41 Metern. Der ausziehbare Arbeitskorb trägt bis zu 600 Kilogramm Last. Er ist mit elektrischen Anschlüssen sowie einem Wasseranschluss versehen. Diese Ausrüstung entstand in Zusammenarbeit mit dem Aargauer Gebäudereiniger Rohr AG mit Sitz in Hausen, der auch das erste Nutzfahrzeug der Serie in Betrieb nehmen wird. Die Rohr AG will die vollelektrische Lösung für Fassaden- und Glasreinigungen im urbanen Umfeld nutzen und dabei die CO2-Emissionen eindämmen, heisst es in der Mitteilung.
„Wir freuen uns, dass wir unseren Kunden eine umweltfreundliche Alternative anbieten können, ohne dabei Kompromisse bei der Leistung einzugehen“, wird Dominik Keller, Global Access Segment Director bei Bronto Skylift, in der Mitteilung zitiert. „Dies ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft für die Branche. Die Initiative der Rohr AG war entscheidend für die Entwicklung dieses Produkts und wir danken Designwerk für die erfolgreiche Zusammenarbeit.“ Patrick Dörge, Chief Operating Officer der Rohr AG, zeigt sich überzeugt, dass der neue E-Lastwagen dem Wunsch der Kunden entspricht, den Einsatz fossiler Brennstoffe zu reduzieren. ce/ww
Vollelektrischer Antrieb des Krans, die Arbeitsplattform und ausfahrbare Stützen. Bild: zVg/Designwerk Technologies AG
Aktuelles
Rümlang ZH – Das Riedmatt Center Rümlang wird durch memox und Monkey Town verstärkt. Der Anbieter von Räumen für Seminare und Veranstaltungen, memox, zieht ins separate Dachgeschoss. Für den Indoor-Spielplatz Monkey Town ist Rümlang neben Horgen ZH der zweite Standort in der Schweiz.
(CONNECT) Das Riedmatt Center Rümlang begrüsst zwei international tätige Firmen als neue Mieter. In das separate Dachgeschoss hoch über dem Center zieht der in Deutschland und der Schweiz aktive Anbieter von Meeting- und Veranstaltungsräumen, memox ein, informiert die UCW AG als Betreiberin des Riedmatt Center Rümlang in einer Mitteilung. Die in den Niederlanden, Deutschland und der Schweiz vertretene Kette Monkey Town richtet im Center auf über 1600 Quadratmetern einen Indoor-Spielplatz ein.
„Mit memox und Monkey Town gewinnen wir zwei weitere Mieter, die zu führenden Anbietern in ihrem Segment zählen“, wird Dieter Bosshard, CEO des Riedmatt Center Rümlang, in der Mitteilung zitiert. „Damit erweitern wir unser Angebot sowohl für Firmen im Bereich Events und Teambuilding als auch für die Kleinsten.“ Laut Mitteilung hat sich das Angebot des Centers bereits erfolgreich in der Region etabliert. So seien die Besucherzahlen während der letzten Weihnachtstage und Sportferien im Vergleich zum Vorjahr um 7 Prozent gestiegen.
Für memox stellt der rund 1000 Quadratmeter grosse neue Standort Zürich Flughafen West die grösste Location des Unternehmens dar. Monkey Town wiederum hat mit dem Riedmatt Center Rümlang nach Horgen „den idealen zweiten Standort in der Schweiz gefunden“, erläutert Eleni Gossen, Country Director Austria & Switzerland von Monkey Town, in der Mitteilung. „Das Center ist bei Familien in der Region bereits bekannt und beliebt.“ ce/hs
Dieter Bosshard ist seit Sommer 2024 CEO des Riedmatt Center Rümlang. Bild: zVg/UCW AG
Aktuelles
Bülach ZH – Standort Zürcher Unterland nimmt bis am 30. Juni Bewerbungen für den Innovationspreis Zürcher Unterland 2025 entgegen. Interessierte Unternehmen müssen ihren Sitz oder eine Niederlassung im Zürcher Unterland haben. Der Gewinnerfirma winkt ein Preisgeld von 5000 Franken.
(CONNECT) Standort Zürcher Unterland schreibt bereits zum fünften Mal seinen Innovationspreis aus. Gesucht für den Innovationspreis Zürcher Unterland 2025 sind Unternehmen mit innovativen Produkten, Dienstleistungen, Prozessen, Geschäftsmodellen oder Organisationsformen, informiert die Standortförderung auf ihrem Internetportal. Entsprechende KMU können sich bis am 30. Juni bewerben. Voraussetzung für eine Teilnahme am Wettbewerb ist der Sitz oder eine Niederlassung im Zürcher Unterland.
Interessierten Unternehmen stellt Standort Zürcher Unterland online ein Formular für die Anmeldung bereit. Hier werden Angaben zum Unternehmen und eine Beschreibung der Innovation abgefragt. Als Bewertungskriterien gelten dabei Innovationsgrad, Auswirkung auf die regionale Wirtschaft, Auswirkung auf das soziale Leben, Auswirkungen auf die Umwelt, Imagewirkung und Strahlkraft für die Region sowie Übertragbarkeit auf andere KMU.
Der als Jury fungierende Wirtschaftsrat von Standort Zürcher Unterland wird aus den Bewerbungen drei Gewinnerfirmen ermitteln. Dem siegreichen Unternehmen winkt ein Preisgeld von 5000 Franken. Für den zweiten und dritten Platz sind jeweils 2500 Franken Preisgeld ausgelobt. Die Preisverleihung soll im Rahmen des Innovationsanlasses der Standortförderung erfolgen. Er findet am 26. August bei der Gewinnerin des Innovationspreises 2024, Localfish AG, in Rafz statt. ce/hs
Standort Zürcher Unterland vergibt bereits zum fünften Mal seinen Innovationspreis Zürcher Unterland. Im vergangenen Jahr haben den Preis Localfish, Swiss Drone Services und Scinora gewonnen. Bild: Andrea Lobsiger/zVg/Standort Zürcher Unterland
Aktuelles
Zürich – Manukai hat von Investoren Kapital in Höhe von 2,6 Millionen Franken erhalten. Damit kann die Ausgründung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich ihre Künstliche-Intelligenz-Technologie für die computergesteuerte Metallbearbeitung der Marktreife näherbringen.
(CONNECT) Manukai hat in einer überzeichneten Pre-Seed-Finanzierungsrunde 2,6 Millionen Franken eingenommen. Die Runde wurde laut einer Mitteilung von der im Technopark Zürich ansässigen Risikokapitalgesellschaft QBIT Capital angeführt. Beteiligt haben sich ausserdem Bloomhaus Ventures aus Zug, Innosuisse und eine Gruppe von Angel-Investoren.
Mit dem frischen Kapital will die 2023 gegründete Ausgliederung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich laut einem Artikel des Fachmediums Tech Funding News das eigene Softwarepaket weiterentwickeln und der Marktreife näherbringen. Es stützt sich auf Maschinelles Lernen und setzt diese Künstliche Intelligenz (KI) zur Automatisierung und Optimierung der hochpräzisen und computergesteuerten Metallbearbeitung (CNC) ein.
Die zum Patent angemeldete Manukai-Software lässt sich den Angaben zufolge nahtlos in bestehende CNC-Programmierwerkzeuge integrieren. „Was uns wirklich auszeichnet, ist unser datengestützter Ansatz“, wird CEO und Mitgründer Pascal Weber zitiert. „Unsere Algorithmen verwenden Kundendaten innerhalb ihrer gesicherten Umgebungen, gewährleisten einen umfassenden IP-Schutz und verbessern gleichzeitig die CNC-Programmierung.“
Manukai zeigt nach Ansicht von Georges Khneysser, dem Gründer und General Partner von Hauptinvestor QBIT Capital, „wie KI einen immensen Wert aus Altdaten schöpfen und die Fertigungseffizienz weltweit revolutionieren kann. Mit dem beispiellosen industriellen Erbe der Schweiz und dem hochmodernen KI-Ökosystem in Zürich ist Manukai bestens dafür aufgestellt, die globale Entwicklung der Fertigung anzuführen.“ ce/mm
Die KI-gestützte Software von Manukai optimiert die computergestützte Metallbearbeitung. Symbolbild: Pexels/Daniel Smyth
Aktuelles
Zürich – Standortförderer Greater Zurich Area (GZA) hat im vergangenen Jahr 91 internationale Unternehmen bei der Ansiedlung unterstützt. Darunter befanden sich besonders viele aus der Cleantech-Branche. Und mit dem Starlab Space beginnt die Region laut GZA, eine Schlüsselrolle in der globalen New Space Economy einzunehmen.
(CONNECT) Das Jahr 2024 übertrifft hinsichtlich des Standortmarketings die Vorjahre in Qualität, Grösse und Exzellenz. So lautet die Bilanz der GZA bezüglich ihrer Aktivitäten des vergangenen Jahres. Wie der Standortförderer in einer Medienmitteilung darlegt, unterstützte die GZA in diesem „Jahrgang mit Spitzenqualität" gemeinsam mit den öffentlichen Standort- und Wirtschaftsförderungen des gemeinsamen Wirtschaftsraums insgesamt 91 internationale Unternehmen bei ihren Expansionsprojekten.
Dabei bezeichnet die GZA als „besonders erfreulich“, dass vier von fünf dieser Ansiedlungen aus den aktiv vermarkteten Schlüsseltechnologien Cleantech und Künstliche Intelligenz stammen, dem strategischen Fokus für 2024. „Im Jahr 2025 rücken Nachhaltigkeit und Innovation noch stärker in den strategischen Fokus der GZA“, wird Geschäftsführer Lukas Huber zitiert. „Seit Anfang 2024 evaluieren wir Projekte nicht nur nach wirtschaftlichen Aspekten, sondern auch unter ökologischen und sozialen Gesichtspunkten.“
Zu den bedeutendsten Neuzugängen zählen laut GZA Unternehmen wie Revolut, Anthropic, OpenAI, das Robotics and AI Institute, BYD und Estun Automation. Die starke internationale Ausrichtung dieser Ansiedlungen bestätige die Attraktivität des Wirtschaftsraums Zürich für Firmen aus Fintech, Robotik, Elektromobilität und Künstliche Intelligenz.
Besonders hervorzuheben sei zudem das Projekt Starlab Space. Damit positioniere sich die Greater Zurich Area auch im Zukunftssektor der New Space Economy als zentraler Innovationsstandort. „Die Standortfaktoren, die den Erfolg der Greater Zurich Area ausmachen – von Lebensqualität und Sicherheit über Steuerattraktivität, unternehmerisch denkenden Verwaltungen bis hin zu Infrastruktur und Talentpool – müssen weiterhin aktiv gepflegt werden“, resümiert GZA-Verwaltungsratspräsident Dr. Balz Hösly. ce/mm
Auch das britische Fintech-Unternehmen Revolut (hier Hauptsitz in London) ist neu in der Greater Zurich Area vertreten. Bild: Revolut
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Schlieren/Zürich – Venture Kick unterstützt Remuun mit 150’000 Franken. Die Ausgliederung der Universität Zürich hat eine Plattform entwickelt, die zu einer schnelleren Entdeckung von Präzisionsantikörpern führen soll. Damit will sie Immuntherapien zur Behandlung von Krebs und ähnlichen Erkrankungen verbessern.
(CONNECT) Das Biotech-Startup Remuun hat sich laut einer Mitteilung von Venture Kick eine Förderung über 150’000 Franken für zielgerichtete Antikörpertherapien bei der Behandlung von Krebs und verwandten Krankheiten sichern können.
Das aus der Universität Zürich ausgegliederte Startup hat eine patentierte Plattform entwickelt, die eine schnelle und präzise Herstellung massgeschneiderter monoklonaler Antikörper ermöglichen soll. „Basierend auf seiner Expertise über die Wechselwirkungen zwischen Immunsystem und Tumoren will Remuun das wissenschaftliche Verständnis vertiefen und wirksamere Immuntherapien entwickeln“, heisst es in der Mitteilung.
Derzeitige Verfahren seien oft langsam, kostenintensiv und in ihrer therapeutischen Reichweite begrenzt. Das erschwere die Entwicklung neuer Therapien, insbesondere für Krebs und Erkrankungen des Immunsystems. Der Ansatz von Remuun zielt darauf ab, den natürlichen Prozess der Antikörperdiversifizierung im Labor nachzuahmen.
Die Fördersumme soll dem Aufbau strategischer Partnerschaften mit Pharmaunternehmen dienen, die Entwicklung einer neuen Generation antikörperbasierter Therapien vorantreiben und das Portfolio an geistigem Eigentum ausweiten. „Die Finanzierung, das Mentoring und der Zugang zu einem breiten Netzwerk von Experten haben nicht nur unsere Forschung beschleunigt, sondern auch unsere Geschäftsstrategie geschärft“, wird Richard Chahwan, Gründer und CEO von Remuun, in der Mitteilung zitiert.
Der Startup-Förderer Venture Kick unterstützt Jungunternehmen von der Idee bis zur Firmengründung. Neben der Finanzierung bietet sie auch Mentoring und einen Zugang zu einem internationalen Netzwerk aus Unternehmen und Investoren an. ce/heg
Remuun hat Plattform entwickelt, die zu einer schnelleren Entdeckung von Präzisionsantikörpern unter anderem gegen Krebs führen soll. Symbolbild: Pexels/Ave Calvar Martinez
Open Calls
Mit dem Digital Economy Award möchten wir Unternehmen und Organisationen, die die digitale Transformation und Digitalisierung in der Schweiz voranbringen, motivieren und fördern. Der Digital Economy Award wird vom ICT-Fachverband swissICT veranstaltet. Der Digital Economy Award entstand 2018 durch einen Zusammenschluss des Swiss ICT Award und des Swiss Digital Transformation Award. Die Verleihung der Digital Economy Awards findet am 13. November 2025 im Hallenstadion in Zürich statt.
Aktuelles
Zürich – Straintest hat mit der SBB und jüngst auch dem Bundesamt für Rüstung armasuisse zwei Grosskunden für Pilotprojekte gewonnen. Das erst sieben Monate alte Start-up erfasst und misst per Foto bereits feinste Haarrisse an Fassaden oder Infrastrukturbauten und erstellt automatisierte Berichte.
(CONNECT) Straintest zählt erste Grossunternehmen zu seiner Kundschaft: die SBB und seit Kurzem auch das Bundesamt für Rüstung armasuisse. In Pilotprojekten loten sie laut einem Bericht von startupticker.ch mit dem im August 2024 gegründeten Zürcher Start-up aus, welchen Nutzen sie aus dessen Technologie zur einfachen Messung und Beobachtung von Rissen in Fassaden und Infrastrukturbauten wie Brücken ziehen können.
Anders als bei zeit- und energieintensiven Sensormethoden genügt bei Straintest ein Foto, das auch mit einer Smartphone-Kamera aufgenommen werden kann. Dafür wird links und rechts des Risses als Referenzpunkt je ein Metallplättchen angebracht. Die Bilder werden auf die Plattform von Straintest geladen. Dort erfasst und misst die Software sogar feinste Haarrisse und gibt automatisiert einen Bericht aus.
„Unsere Lösung eignet sich insbesondere für kurze Einsätze etwa an Häusern neben einer Baustelle oder zur Überwachung über längere Zeit, wenn nur wenige Datenpunkte – etwa einmal im Monat – gefragt sind“, wird Straintest-Mitgründer Matteo Pariset in dem Bericht zitiert. In solchen Fällen kann es sich lohnen, auf aufwändiger zu installierende Sensormethoden zu verzichten, die konstante Stromzufuhr und Batteriewechsel benötigen. Das bisher ausschliesslich aus eigenen Mitteln finanzierte Proptech-Start-up möchte nun geeignete Vertriebspartner gewinnen und sich dann wieder stärker auf die Weiterentwicklung des Produkts konzentrieren. ce/mm
Die Technologie von Straintest wird zur Beobachtung von Rissen in Fassaden und Infrastrukturbauten wie Brücken genutzt. Symbolbild: SBB CFF FFS
Aktuelles
Winterthur – RWAI hat in einer Finanzierungsrunde 1,5 Millionen Franken eingesammelt. Die Mittel fliessen in den Ausbau seiner Plattform TicketPilot, die Unternehmen bei der Kundenbetreuung und Wartung von Software mithilfe von Künstlicher Intelligenz und Maschinellem Lernen entlastet.
(CONNECT) RWAI hat von Business Angels 1,5 Millionen Franken erhalten. Das Wachstumskapital soll laut einer Meldung des Start-ups aus Winterthur das Wachstum seiner Plattform TicketPilot befeuern und die Marktexpansion mit einem vergrösserten Team ermöglichen.
Das vor einem Jahr gegründete Start-up ist eine Ausgründung des Centre for Artificial Intellligence der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW). Sein Name RWAI steht für Real World Artificial Intelligence und soll laut eigener Angaben signalisieren, dass das Jungunternehmen mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) und Maschinellem Lernen Lösungen für die Arbeitswelt anbietet, „die einen messbaren Mehrwert bieten“.
So soll das Flaggschiffprodukt TicketPilot „die Art und Weise verändern, wie Software-Unternehmen Service, Support und Wartung verwalten“. Wann immer Software genutzt wird, erklärt die ZHAW in einem Kurzporträt der Firma, haben Anwender Fragen, konsultieren Dokumentationen, schlagen Verbesserungen vor, entdecken Fehler und benötigen Unterstützung. „Diese Prozesse sind für Softwareunternehmen mit erheblichem Aufwand verbunden. TicketPilot vereinfacht, beschleunigt und entlastet diese Abläufe.“
Die KI-Agenten der Plattform klassifizieren Tickets automatisch, finden ähnliche Vorfälle, generieren Antworten, Lösungsvorschläge, Ergebnisvorhersagen und Sentimentanalyse zur Messung der Kundenzufriedenheit und anonymisieren Daten. „Mit TicketPilot können Unternehmen von den Vorteilen Künstlicher Intelligenz und Maschinellem Lernen profitieren, ohne selbst tiefgehendes Expertenwissen aufbauen zu müssen“, wird RWAI-Mitgründer Simon Spalinger von der ZHAW zitiert. ce/mm
Das Start-up RWAI hat von Business Angels 1,5 Millionen Franken erhalten. Symbolbild: Pixabay.com/ccfb
Aktuelles
Au ZH/Villigen AG/Tokio – Das Tokioter Pharmaunternehmen Taiho übernimmt Araris Biotech für rund 1,14 Milliarden Dollar. Mit dieser Bewertung von über 1 Milliarde Dollar steigt die Ausgliederung des Paul Scherrer Instituts nur sechs Jahre nach ihrer Gründung in den Rang eines sogenannten Einhorns auf.
(CONNECT) Araris Biotech aus Au wird zur Gänze von Taiho Pharmaceutical übernommen. Dafür wird Araris laut seiner Mitteilung von dem in Tokio ansässigen und auf Forschung und Entwicklung mit Schwerpunkt Onkologie fokussierten Unternehmen in einem ersten Schritt 400 Millionen Dollar erhalten. Darüber hinaus umfasst die Vereinbarung weitere Zahlungen in Höhe von 740 Millionen Dollar. Das erhöht das Gesamtvolumen der Transaktion auf 1,14 Millionen Dollar. Araris und Taiho hatten bereits im November 2023 eine Zusammenarbeit begonnen.
Araris wurde 2019 von Dr. Philipp Spycher auf Basis von Forschungsarbeiten am Zentrum für radiopharmazeutische Wissenschaften des Paul Scherrer Instituts (PSI) in Villigen ausgegründet. Wie das PSI in einer mit „Meilenstein der Superlative“ überschriebenen eigenen Medienmitteilung ausführt, wird Araris mit dieser Unternehmensbewertung von über 1 Milliarde Dollar zum dessen erstem Einhorn.
Das Unternehmen entwickelt neuartige Antikörper-Wirkstoff-Konjugate (antibody-drug-conjugates, ADCs) zur gezielten Therapie von Krebs. Diese ADCs stellt es mithilfe seiner firmeneigenen Linker-Technologie her. Bei diesem neuartigen Therapieansatz werden zell- und zytotoxische Wirkstoffe über eine Verbindung, einen Linker, an Antikörper gekoppelt, die den Wirkstoff als „trojanisches Pferd“ direkt zur Tumorzelle transportieren und sie abtöten.
Die von Araris entwickelte Methode der Bindung zwischen Antikörper und Wirkstoff ist effizienter und besser in der Herstellung als bisher verwendete Konstrukte, so das PSI. Daher werde die Firma als Tochtergesellschaft von Taiho bestehen bleiben und ihre Tätigkeit in der Schweiz fortführen.
Spycher, der frühere CEO und heutige wissenschaftliche Direktor von Araris, wurde den Angaben zufolge auf seinem Weg vom Forscher zur Unternehmer und schliesslich bei der Firmengründung vom Technologietransfer-Team des PSI begleitet. „Somit“, so das PSI in der Mitteilung, „ist die Akquisition nicht nur für Araris Biotech AG ein Riesenerfolg – sondern auch für das PSI.“ ce/mm
Araris Biotech entwickelt neuartige Antikörper-Wirkstoff-Konjugate (antibody-drug-conjugates, ADCs) zur gezielten Therapie von Krebs. Symbolbild: AhmadArdity/Pixabay
Aktuelles
ddrobotec® by Dynamic Devices AG, ein in der Stadt Zürich ansässiger Schweizer Marktführer für KI-gestützte und datengesteuerte Robotrainer-Technologie, freut sich, eine strategische Partnerschaft mit der SCHNELL Trainingsgeräte GmbH bekannt zu geben.
Das renommierte deutsche Unternehmen SCHNELL steht seit Jahrzehnten für hochwertige Therapie- & Trainingsgeräte mit biomechanischer Expertise. Diese Zusammenarbeit markiert einen bedeutenden Schritt für die Zukunft des intelligenten Testens und Trainings, indem modernste Robotrainer-Technologie mit tiefgehender Erfahrung in Biomechanik, Ergonomie, Gesundheit und Sport vereint wird.
Mit über 60 Jahren Innovationskraft geniesst SCHNELL das Vertrauen von Profisportlern, Reha-Spezialisten und Fitnessbegeisterten weltweit. Durch die Integration der fortschrittlichen KI-gestützten Test- und Trainingslösungen von ddrobotec® in die wissenschaftlich fundierten Geräte von SCHNELL entsteht eine völlig neue Dimension der personalisierten, präzisen und effizienten Gesundheits- und Leistungsoptimierung.
«Wir freuen uns sehr auf die zukünftige Arbeit mit ddrobotec®. Ihr Know-how im Bereiche der Robotik sowie des KI-gestützten Trainings und Testings, kombiniert mit ihrem gamifizierten Ansatz, wird auch unsere Sichtweise prägen, wie Training künftig gestaltet wird. Gleichzeitig bringen wir unser Fachwissen in Biomechanik, Konstruktion und Fertigung in diese Partnerschaft ein, mit dem Ziel neue Maßstäbe in Gesundheit, Langlebigkeit und Performance zu setzen», sagt Achim Schnell, CEO von SCHNELL Trainingsgeräte GmbH.
«Diese Partnerschaft vereint das Beste aus zwei Welten: die unübertroffene Qualität von SCHNELL Trainingsgeräten und unsere Expertise in KI-gestützter Bio-Robotik und Gamifizierung», sagt Dr. Max Lungarella, CEO von ddrobotec®. «Gemeinsam werden wir neu definieren, wie Menschen trainieren, sich regenerieren und ihre Leistung optimieren – und sie dabei unterstützen, länger gesund und vital zu bleiben.»
Mit einem gemeinsamen Engagement für Gesundheit und Innovation wird diese Kooperation intelligente und motivierende Trainings- und Testing-Lösungen einführen, die sich in Echtzeit an individuelle Bedürfnisse anpassen – für ein effektiveres, sichereres und massgeschneidertes Training.
Aktuelles
Basel/Zürich – Vector8 übernimmt das Künstliche-Intelligenz (KI)-Unternehmen aighty-twenty und die Strategieberatung Morrow. Damit will vector8 in ganz Europa zum integrierten Partner werden, von der Beratung über den skalierten KI-Einsatz bis hin zur organisatorischen Umsetzung.
(CONNECT) Das Basler Unternehmen vector8 hat zwei Zürcher Firmen akquiriert: aighty-twenty und Morrow. Wie vector8 in einer Mitteilung darlegt, will das schnell wachsende und international tätige Unternehmen für KI-Transformation dadurch in ganz Europa zu einem End-to-End-Partner für KI-Transformationen werden, „von der strategischen Beratung über den skalierten KI-Einsatz bis hin zum organisatorischen Veränderungsmanagement“.
Mit aighty-twenty holt vector8 den Angaben zufolge „eines der dynamischsten KI-Unternehmen der Schweiz“ an Bord. Es habe in kürzester Zeit 25 Kunden gewonnen, darunter Raiffeisen, Axpo und Helsana und sei in der Lage, KI nahtlos in Unternehmensabläufe einzubinden.
Durch Morrow will vector8 seine Fähigkeiten hinsichtlich der Transformation des Geschäftsmodells, des Aufbaus von Unternehmen und der strategischen KI-Implementierung erweitern. Morrow ist auf Finanzen, Versicherungen und Gesundheitswesen spezialisiert. Durch die Bündelung der Kräfte zählen die drei Unternehmen den Angaben zufolge die fünf grössten Schweizer Banken und vier der fünf grössten Schweizer Krankenversicherer zu ihrer Kundschaft.
„KI definiert Branchen neu, und Unternehmen brauchen einen Partner, der sowohl strategische Vision als auch deren Umsetzung liefern kann“, wird aighty-twenty-Mitgründer und -CEO Niclas Delfs zitiert. „Mit vector8 sind wir einzigartig positioniert, um Unternehmen durch den gesamten KI-Transformationsprozess zu führen.“ Morrow-Mitgründer Robert Iken freut sich darauf, die eigene Beratungskompetenz mit KI-Fähigkeiten zu kombinieren. Und Marc Maret, Mitgründer und Gruppen-CEO von vector8, glaubt: „Gemeinsam setzen wir einen neuen Standard für die umfassende KI-Transformation.“ ce/mm
Vector8 übernimmt das KI-Unternehmen aighty-twenty und die Strategieberatung Morrow. Symbolbild: geralt/Pixabay
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Schlieren ZH/Zürich – OxyPrem hat via Capital Cell eine Schwarmfinanzierung abgeschlossen. Das Ziel von 2,3 Millionen Euro wurde knapp erreicht. Die Bewertung des Anbieters eines Sauerstoffsensors liegt bei gut 17 Millionen Euro.
(CONNECT) OxyPrem hat seine Crowdfunding-Kampagne bei Capital Cell offiziell abgeschlossen, wie aus einer Mitteilung des Herstellers von Sauerstoffsensoren für das Gehirn von Frühgeborenen hervorgeht. In der bis zum 28. Februar laufenden Schwarmfinanzierungsrunde wurden 2‘911‘803 Euro von den angestrebten 2,3 Millionen erreicht, heisst es auf der Kampagnenseite. Die Bewertung von OxyPrem liegt bei 17,1 Millionen Euro.
OxyPrem mit Sitz in Schlieren und Zürich entwickelt optische Sensoren, die den Sauerstoffgehalt im Gehirn nicht-invasiv und kontinuierlich präzise überwachen. Dies hilft medizinischen Teams, rechtzeitig zu reagieren und einem unzureichenden Sauerstoffgehalt entgegenzuwirken, um irreversible Hirnschäden und lebenslange Behinderungen zu verhindern. Etwa 10 Prozent aller Menschen werden laut der Mitteilung von OxyPrem zu früh geboren. Diese Säuglinge sind einem hohen Risiko lebenslanger Hirnschäden ausgesetzt, die durch schädliche Sauerstoffwerte im Gehirn verursacht werden.
Zur Investition in OxyPrem heisst von Capital Cell, dass die Technologie, auf der die Sensoren basieren, gezeigt habe, dass sie falsch positive und negative Ergebnisse von jeder sechsten Messung auf nur jede 200. reduziert. Sie stütze sich unter anderem auf 13 klinische Studien und 17 Veröffentlichungen. Das erste Produkt, das als OxyPrem 1.4 auf den Markt gebracht wurde, wurde bereits für über 300 Extremfrühgeborene in Europa und Indien in 38 Neugeborenen-Intensivstationen eingesetzt. ce/gba
OxyPrem entwickelt optische Sensoren, die den Sauerstoffgehalt im Gehirn von Neugeborenen nicht-invasiv und kontinuierlich präzise überwachen. Symbolbild: Pexels.com/Rene Terp
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Dietikon ZH/Baar ZG – Die auf Korrosionsüberwachung in Beton spezialisierte DuraMon hat eine Seed-Verlängerungsrunde über 1,6 Millionen Franken erfolgreich abgeschlossen. Dies soll Skalierung und Expansion über die DACH-Region hinaus ermöglichen. Sika setzt seine Unterstützung für DuraMon fort.
(CONNECT) Die DuraMon AG aus Dietikon hat laut Medienmitteilung im Februar erfolgreich eine Finanzierungsrunde in Höhe von 1,6 Millionen Franken für die Seed Extension abgeschlossen. Die Runde wurde von Wagniskapital- und Private-Equity-Geber QBIT Capital in Zürich geleitet, die bereits die Seed-Finanzierungsrunde von DuraMon im Juni 2023 angeführt hatte. Sika in Baar, ein Schlüsselinvestor seit Juni 2023, hat sein Engagement durch den erneuten Einstieg als strategischer Partner neben Helbling Equities und anderen verlängert, heisst es weiter. Das frische Kapital schaffe die Voraussetzungen für die Skalierung und Expansion über die DACH-Region hinaus.
DuraMon ist eine Ausgründung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH), die sich auf eine neuartige Sensortechnologie spezialisiert hat, die langfristig stabile Korrosionsüberwachung von Betoninfrastrukturen wie Brücken, Tunneln und Parkhäusern, und Parkgaragen gewährleistet. Dies ermöglicht die frühzeitige Erkennung und das Verständnis von Verschlechterungsprozessen in Betonstrukturen, heisst es in der Mitteilung. So kann die richtige Art der Instandsetzung zum richtigen Zeitpunkt und an der richtigen Stelle im Bauwerk bestimmt werden, wodurch Bauherren ihre Instandhaltungsstrategien optimieren und die Reparaturkosten senken können.
Die neu gesicherte Finanzierung wird es DuraMon ermöglichen, wichtige interne Prozesse zu automatisieren und zu optimieren, nämlich die automatisierte Datenanalyse und Sensorinstallation, heisst es in der Mitteilung. Ein starker Fokus werde auch auf der Kundenentwicklung und Ausweitung der Marktreichweite von DuraMon über die DACH-Region in andere europäische Länder liegen. ce/gba
Das Team von DuraMon kann das Start-up nun mit frischem Kapital voranbringen. Bild: DuraMon
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Zürich – CellX Biosolutions hat seine Pre-Seed-Runde mit einer Gesamtsumme von 1,7 Millionen Franken erfolgreich abgeschlossen. Dieses Kapital wird die Entwicklung der ersten kommerziellen bakteriellen Lösung für den Abbau von PFAS vorantreiben.
(CONNECT) Das Start-up CellX Biosolutions in Zürich hat laut einer Mitteilung auf LinkedIn in seiner Pre-Seed-Runde die Gesamtsumme von 1,7 Millionen Franken eingenommen. „Dieses Kapital wird die Entwicklung der ersten kommerziellen bakteriellen Lösung für den Abbau von PFAS vorantreiben. Wir starten nun spannende Kooperationen mit Industriepartnern, um massgeschneiderte Produkte zu entwickeln, die den Herausforderungen der realen Welt gerecht werden“, so CEO und Mitgründerin Estelle Clerc.
PFAS sind per- und polyfluorierte Alkylverbindungen, die in vielen Produkten wie Pfannen, Textilien oder Verpackungen verwendet werden. CellX Biosolutions bekämpft chemische Verschmutzung mit leistungsstarken bakteriellen Abbauprodukten, die einen CO2-emissionsfreien Abbau industrieller Schadstoffe ermöglichen. Mithilfe eines mikrofluidischen Werkzeugs – Flüssigkeitszufuhr im Mikrobereich – werden einzigartige Bakterien mit hoher Abbauleistung identifiziert, die schädliche Chemikalien wie PFAS und Pharmazeutika abbauen können.
Start-up-Förderer Venture Kick in Schlieren ZH hatte CellX Biosolutions erst im November mit 150‘000 Franken unterstützt. Die Gesamteinnahme von 1,7 Millionen Franken in der Finanzierungsrunde bezeichnet Estelle Clerc als „Meilenstein", der „ohne die unerschütterliche Unterstützung unserer Investoren, Partner und Berater nicht möglich gewesen“ wöre. Sie hob besonders Hauptinvestor Positron Ventures hervor. Der Wagniskapital- und Private-Equity-Auftraggeber hat seinen Sitz in Amsterdam.
Ebenso dankbar sei CellX Biosolutions dem Kickfund, Venture Kick und „unseren Business Angels, zu denen auch unsere frühen Unterstützer Marcello Campanelli und Ian Metcalfe gehören“, so Clerc weiter. Sie bedankte sich auch für die Unterstützung der Stadt Zürich, die die Mission des Jungunternehmens durch nicht-dilutive Mittel im Rahmen des KlimUp-Programms weiter vorantreibe.
Non dilutive Funding ist eine Finanzierungsform, bei der ein Unternehmen sich nicht über den Verkauf eigener Unternehmensanteile finanziert. ce/gba
Von links nach rechts: Christian Engler (Leiter Technik), Mitgründer Geoffrey Besnier (COO), Gründerin und CEO Dr. Estelle Clerc, Dr. Fabienne Kurt (Leiterin Produktentwicklung). Bild: Venture Kick
Aktuelles
London – Die „Financial Times“ hat die zweite Ausgabe von Europe’ s Leading Start-up Hubs präsentiert. Demnach haben sieben der 150 besten Start-up-Förderer in Europa ihren Sitz in der Schweiz. Venture Kick schafft es auf Platz 6 in Europa.
(CONNECT) Die „Financial Times“ (FT) hat die zweite Ausgabe von Europe's Leading Start-up Hubs präsentiert. Sie umfasst 150 Start-up-Förderer in ganz Europa und wurde gemeinsam mit Statista und Sifted erstellt, heisst es in einem Artikel. Die Schweiz ist in der Bestenliste mit sieben Organisationen vertreten. Diese sind das von der FT als Technologie-Förderer bezeichnete Venture Kick in Schlieren ZH auf Platz 6, gefolgt von Fongit in Genf auf Platz 24, das in der FT-Liste als Medizinförderer benannt wird.
Der Runway Incubator in Winterthur steht in der Liste auf Platz 50. „Wir unterstützen Geschäftsideen aus allen Branchen“, heisst es auf dessen Internetseite. Die auf Förderung von weiblichen Gründern spezialisierte Female Founders-Initiative in Zürich erreicht Rang 65 und das Inovation Office der Universität Basel Platz 85. Platz 100 belegt der Startup Campus Winterthur und 109 die Innovationsagentur des Kantons Tessin, die Fondazione Agire mit Sitz in Manno.
Die Liste für das Jahr 2025 umfasst wieder 150 Hubs, die von Alumni und externen Experten wie Investoren, Unternehmern und Wissenschaftlern bewertet wurden, heisst es in dem Artikel der FT. Die deutsche UnternehmerTUM in München führt die Rangliste im zweiten Jahr in Folge an. Die Non-Profit-Organisation bietet Programme an, die Start-ups bei den Grundlagen des Unternehmensaufbaus unterstützen.
Das Land mit den meisten Hubs in der Rangliste ist das Vereinigte Königreich mit 29, die meisten mit Sitz in London. In Deutschland gibt es 19, in Spanien und Portugal zusammen 24 Zentren, von denen zwei unter den Top 20 der Gesamtwertung zu finden sind.
Der vollständige Sonderbericht Europe's Leading Start-up Hubs 2025 soll im März veröffentlicht werden. ce/gba
Im Bild: Jan Lichtenberg (Mitglied des Strategieausschusses von Venture Kick), Jordi Montserrat (Mitbegründer von Venture Kick), Pascale Vonmont (Präsidentin des Strategieausschusses von Venture Kick), Philip Hassler (Co-Managing Director von Venture Kick), Philip Bodmer (Mitglied des Strategieausschusses von Venture Kick), Suzanne Avedik (Mitglied des Strategieausschusses von Venture Kick) und Beat Schillig (Mitbegründer von Venture Kick). Bild: Venture Kick
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Kilchberg/Horgen ZH – Food Brewer hat in seiner jüngsten Finanzierungsrunde Lindt & Sprüngli und die belgische Risikokapitalfirma Sparkalis als Investoren gewonnen. Das Start-up produziert aus pflanzlichen Zelllinien Kakao- und Kaffeepulver und bietet damit Lebensmittelfirmen natürliche und gentechnikfreie Alternativen an.
(CONNECT) Der Schokoladenhersteller Lindt & Sprüngli und das belgische Risikokapitalunternehmen Sparkalis haben bei einer jüngst abgeschlossenen Finanzierungsrunde in die Food Brewer AG investiert. In einer Mitteilung begrüsst das im Horgen Labs Innovation Campus ansässige Jungunternehmen beide als strategische Geldgeber und neue Mitarbeitende. Das Engagement beider bezeichnet es als „eine weitere Bestätigung unseres Geschäfts und des Marktbedarfs für das, was wir aufbauen“.
Food Brewer wurde 2021 gegründet. Die Firma produziert aus pflanzlichen Zellkulturen Kakao- und Kaffeepulver und bietet damit Lebensmittelunternehmen eine alternative Versorgung mit Produkten aus diesen tropischen Pflanzen. Denn, so Food Brewer, „der traditionelle Anbau dieser Pflanzen wird immer schwieriger, während die weltweite Nachfrage gleichzeitig steigt“.
Food Brewer extrahiert aus den Pflanzen jene Zellen, die für das Wachstum der Bohne verantwortlich sind. Das besonders zeiteffiziente Verfahren für diesen Identifikationsprozess hat sich das Zürcher Start-up patentieren lassen. Im Schnitt dauert es bis zur Fertigstellung der Zelllinie wenige Wochen.
Die ausgewählten Zellen wachsen dann in einem Tank mit geeigneter Nährstofflösung zu einer grösseren Zellmasse heran, die nach wenigen Tagen erntereif ist. Nach der Entnahme eines Teils der Zellen werden diese einem Trocknungsverfahren unterzogen. Daraus resultiert schliesslich Kakao oder Kaffee in Pulverform. ce/mm
Auch Lindt & Sprüngli investiert in das Start-up Food Brewer, das aus pflanzlichen Zelllinien Kakao- und Kaffeepulver produziert. Bild: Lindt & Sprüngli
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AMNIS Treasury Services AG (amnis), ein in Zürich ansässiges Fintech-Unternehmen, das das internationale Bankgeschäft für Unternehmen neu gestalten will, gibt den erfolgreichen Abschluss seiner Serie-B-Investitionsrunde bekannt, bei der 10 Millionen CHF zur Beschleunigung seines Wachstums aufgebracht wurden. Swisscom Ventures hat die Runde angeführt.
Zürich - Das Zürcher Fintech-Unternehmen AMNIS Treasury Services AG (amnis) schliesst erfolgreich eine Serie-B-Finanzierungsrunde ab und erhält 10 Millionen CHF. Die Finanzierungsrunde wurde von Swisscom Ventures geleitet, mit Beteiligung von bestehenden Investoren wie Lansdowne Investment Company Ltd. Die Runde umfasste auch eine nicht verwässernde Kreditvereinbarung mit Lendity in Höhe von CHF 2 Millionen, um die Expansion und Produktentwicklung weiter voranzutreiben.
Amnis bietet eine internationale Bankplattform für KMUs, die globale Zahlungen erleichtert, Transaktionskosten senkt und Buchhaltungsprozesse automatisiert. In den letzten 12 Monaten hat sich das Zahlungsvolumen mehr als verdoppelt, was auf die starke Nachfrage nach der Debitkarte und den Funktionen zur Erfassung von Ausgaben zurückzuführen ist.
Mit den neu gesicherten Mitteln plant amnis, in weitere europäische Märkte zu expandieren und seine Plattform mit tieferen ERP- und Buchhaltungsintegrationen zu erweitern. Darüber hinaus werden neue integrierte Karten- und E-Commerce-Lösungen eingeführt, die nahtlose internationale Transaktionen und automatisierte Finanzprozesse für Unternehmen ermöglichen.
Änderungen im Verwaltungsrat
Parallel zur Finanzierungsrunde gibt amnis strategische Veränderungen im Verwaltungsrat bekannt: Peter Gerlach wird neuer Präsident des Verwaltungsrats, während Semih Kaçan, Investment Director bei Swisscom Ventures, dem Gremium beitritt. Die Mitbegründer Robert Bloch und Philippe Christen scheiden aus dem Vorstand aus, werden aber ihre Funktionen als COO bzw. CFO weiterführen.
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Schlieren ZH – LimmaTech Biologics hat in den USA die ersten Teilnehmer einer Phase-1-Studie mit seinem multivalenten Impfstoffkandidaten LBT-SA7 geimpft. Das Unternehmen erhält weitere 6,5 Millionen Dollar von der Förderinitiative CARB-X.
(CONNECT) Das Biotech-Unternehmen LimmaTech Biologics hat laut Medienmitteilung in den USA die ersten Teilnehmer in einer kontrollierten Phase-1-Studie mit seinem multivalenten Impfstoffkandidaten LBT-SA7 geimpft. Der Kandidat soll Haut- und Weichteilinfektionen (SSTIs) verhindern, die durch den bakteriellen Erreger Staphylococcus aureus (S. aureus) verursacht werden.
S. aureus-Infektionen stellen weltweit eine grosse Herausforderung für die Gesundheit dar und verursachen schätzungsweise 1 Million Todesfälle pro Jahr. Der Impfstoffkandidat enthält abgeschwächte Formen der Toxine des Erregers, um Infektionen zu verhindern, indem die Toxine neutralisiert werden.
LimmaTech hat die klinische Phase-1-Studie in den USA begonnen, nachdem die Arzneimittelbehörde FDA den Fast-Track-Status genehmigt hat. Sie ist eine randomisierte, doppelblinde und kontrollierte Dosis-Eskalationsstudie, an der 130 gesunde Erwachsene im Alter von 18 bis 50 Jahren teilnehmen. Erste Ergebnisse werden in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 erwartet.
„Wir glauben, dass LBT-SA7 das Potenzial hat, eine dringend benötigte Lösung für Menschen zu bieten, die an S. aureus-Infektionen leiden“, wird LimmaTech-COO Patricia Martin-Killias zitiert.
Das Unternehmen gibt weiter den Erhalt von 6,5 Millionen Dollar von der auf den Kampf gegen Antibiotika-Resistenz fokussierten Förderinitiative CARB-X bekannt. Die Unterstützung durch CARB-X, trage nicht nur dazu bei, die klinische Entwicklung von LBT-SA7 zu beschleunigen, sondern unterstreiche auch die Bedeutung der Aufgabe, effiziente Lösungen für die Prävention zu entwickeln, wird Franz-Werner Haas zitiert, CEO von LimmaTech.
LimmaTech Biologics hat seinen Sitz in Schlieren und ist Mitglied im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. ce/gba
LimmaTech Biologics hat die ersten Teilnehmer seiner Phase-1-Studie mit dem multivalenten Impfstoffkandidaten LBT-SA7 geimpft. Symbolbild: whitesession/Pixabay
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Zürich – Nexoya plant eine europaweite Expansion und fokussiert sich dabei nun auf den italienischen Markt. Der Entwickler von auf Künstliche Intelligenz gestützten Marketinglösungen hat dazu eine neue Funktion seiner Lösung lanciert.
(CONNECT) Laut einer Mitteilung von Nexoya strebt das Marketingunternehmen mit Sitz in Zürich Wachstum auf dem italienischen Markt an. Seit 2018 ist das Start-up spezialisiert auf durch Künstliche Intelligenz gesteuerte Analysen für das digitale Marketing. Nachdem in Mailand 2024 ein Büro eröffnet wurde, soll nun auch die neueste Funktion der Marketinglösung von Nexoya auf dem italienischen Markt eingesetzt werden, die sogenannte Szenario Simulation. „Das im letzten Jahr in der DACH-Region eingeführte Tool ermöglicht es, Geschäftsergebnisse auf Grundlage verschiedener Budgethöhen vorherzusagen und zu analysieren“, heisst es in einer Mitteilung. Durch die Festlegung einer Budgetspanne sei es möglich, die Auswirkungen von Budgetänderungen auf die Marketingleistung zu bewerten.
Nexoya will damit zunächst in Italien expandieren und sich international weitere Märkte erschliessen. Laut eigener Angaben betreut das Mailänder Team bereits führende Unternehmen in Italien, darunter Vodafone, Stroili, Scholl und ITA Airways.
Nach den Worten von CEO Marco Hochstrasser sollen weitere Unternehmen von der KI-gestützten Marketingoptimierung profitieren. „Wir freuen uns, Marketingteams in Italien bei der kanalübergreifenden Optimierung von Budgets sowie der Verbesserung der Effizienz und Wirkung ihrer Kampagnen zu unterstützen“, wird er zitiert.
„Ich bin sehr zufrieden mit unserem Wachstum auf dem italienischen Markt", heisst es von Diana Capitta, Market Innovation Leader Italien. „Ein Erfolgsfaktor sind dabei unsere Vertriebs- und Kundenteams. Denn einer der Pluspunkte von Nexoya ist definitiv der Beratungsaspekt“, wird sie zitiert. ce/heg
Das Team des von Nexoya in Zürich. Bild: zVg/Nexoya
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Dübendorf ZH/Sofia – LogicStar hat in einer Pre-Seed-Finanzierungsrunde 2,9 Millionen Euro eingenommen. Das Hauptziel dieser Investition besteht darin, LogicStars Technologie der mit Künstlicher Intelligenz (KI) gesteuerten Softwarewartung in laufenden Pilotprojekten bei Unternehmen zu validieren.
(CONNECT) LogicStar hat von Investoren 2,9 Millionen Euro Startkapital erhalten. Die Pre-Seed-Finanzierungsrunde des im Juni 2024 gegründeten Unternehmens führte die Londoner Risikokapitalfirma Northzone an. Beteiligt haben sich ausserdem Angel-Investoren von DeepMind, Fleet, Sequoia Scouts, Snyk und Spotify.
LogicStar ist eine Ausgliederung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) und des Institute for Computer Science, Artificial Intelligence and Technologie (INSAIT) in der bulgarischen Hauptstadt Sofia. Das in Dübendorf ansässige Unternehmen hat einen KI-Agenten für vollständig autonome Softwarewartung entwickelt. Er stellt selbstheilende Softwareanwendungen bereit, reproduziert selbstständig Anwendungsprobleme, testet Lösungen und schlägt präzise Korrekturen vor, ohne dass menschliche Aufsicht nötig ist.
Laut einer Mitteilung von Northzone entwickelt sich die Plattform rasant weiter: Unterstützung für Python ist bereits verfügbar. Erweiterungen für Typescript, Javascript und Java sollen in Bälde folgen.
LogicStar wurde von Mark Müller, Boris Paskalev, Veselin Raychev und Martin Vechev gegründet. Die drei Letztgenannten haben zuvor DeepCode.ai aufgebaut und auf einen jährlichen Umsatz von 100 Millionen Dollar skaliert. Die Firma, ebenfalls eine Ausgründung der ETH, hat die erste KI-Plattform für Codes gebaut. Sie wurde vom Bostoner Cybersecurity-Einhorn Snyk 2020 übernommen. Prof. Dr. Vechev leitet ausserdem das ETH-Labor für sichere, zuverlässige und intelligente Systeme.
„Das Potenzial dieser Technologie, Entwicklungsprozesse zu optimieren, Kosten zu senken und Innovationen zu beschleunigen, ist immens“, wird Northzone-Partner Michiel Kotting zitiert. „Das Team verfügt über ein enormes technisches Fachwissen und eine nachgewiesene Erfolgsbilanz, sodass es in der Lage ist, echte, wirkungsvolle Ergebnisse zu liefern. Die Zukunft der Softwareentwicklung wird neu geformt, und LogicStar wird eine entscheidende Rolle bei der Softwarewartung spielen.“ ce/mm
LogicStar hat einen KI-Agenten für die vollständig autonome Softwarewartung entwickelt. Symbolbild: Pixabay
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Zürich/Redmond – Microsoft formiert ein neues Team in Zürich. Es soll vor allem den mit Künstlicher Intelligenz (KI) funktionierenden Chat-Assistenten namens Copilot weiterentwickeln. Zum Start hat Microsofts KI-Chef Mustafa Suleyman drei KI-Spezialisten von Google DeepMind abgeworben.
(CONNECT) Microsoft schafft in Zürich ein weiteres Feld für die Forschung an Künstlicher Intelligenz: Microsofts neues KI-Labor wird vor allem an der Weiterentwicklung von Microsoft Copilot arbeiten. Darüber informiert Davide Bonapersona, Leiter der Produkt- und Technikentwicklung bei Microsoft AI, Microsofts 2024 neu gegründeter KI-Abteilung. Er fügt hinzu: „Zürich ist ein Magnet für KI-Spitzentalente und wir freuen uns darauf, unsere Investitionen dort und in Europa zu erhöhen.“
Als Gründungsmitglieder des Zürcher KI-Labors, das auf mehrere Dutzend Fachleute anwachsen soll, hat der CEO von Microsoft AI, Mustafa Suleyman, drei KI-Spezialisten von Googles KI-Tochter DeepMind abgeworben: Zalán Borsos, Marco Tagliasacchi und Matthias Minderer. Suleyman hatte DeepMind mitgegründet. Das Londoner Unternehmen gehört seit 2014 zu Google und hat den KI-Chat-Agenten Gemini entwickelt.
Zalán Borsos und Marco Tagliasacchi sind Audio-Spezialisten. „Ich freue mich sehr, mitteilen zu können, dass ich als Gründungsmitglied des neuen Büros in Zürich zu Microsoft AI gekommen bin“, so Borsos auf LinkedIn. „ Ich werde mich darauf konzentrieren, die Audiofähigkeiten zusammen mit einem hervorragenden Team voranzutreiben.“ Tagliasacchi kündigt an, dass das Zürcher Labor mit Teams in London und den USA zusammenarbeiten werde: „Ich freue mich auf die vor uns liegende Reise.“ Minderer ist seinen Angaben zufolge mit den visuellen Fähigkeiten befasst „und kann es kaum erwarten loszulegen. Es gibt viel zu tun!“
Schon seit 2019 betreibt Microsoft in Zürich das Mixed Reality & AI Zurich Lab. Es wird von Professor Marc Pollefeys geleitet. Der Computerwissenschaftler der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich ist auch Chef des Microsoft Spatial AI Lab Zurich, eines Forschungs- und Entwicklungsteams für Computervision und Maschinelles Lernen. Auch dieses hat es sich zur Aufgabe gemacht, Microsoft Copilot mit räumlichen Wahrnehmungs- und Denkfähigkeiten auszustatten. ce/mm
Microsoft eröffnet ein neues KI-Labor in Zürich. Bild: Microsoft
Aktuelles
Zürich/Schlieren ZH – Das Zürcher Medtech Scanvio hat sich von Venture Kick eine Unterstützung über 150’000 Franken sichern können. Die Ausgliederung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich will mit dem frischen Geld ihre Ultraschallplattform zur Diagnostik von Endometriose weiterentwickeln.
(CONNECT) Das Zürcher Medtech-Unternehmen Scanvio hat 150'000 Franken vom Schlieremer Start-up-Förderer Venture Kick akquirieren können. Wie aus einer Mitteilung hervorgeht, will das Unternehmen, eine Ausgründung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH), das frische Geld nutzen, um seine von Künstlicher Intelligenz (KI) gestützte Ultraschalldiagnostik von Endometriose zu verbessern.
Endometriose ist eine schmerzhafte Gebärmuttererkrankung, an der weltweit etwa 10 Prozent der gebärfähigen Frauen leiden. Die bisherige Standartdiagnostik wird invasiv laparoskopisch durchgeführt. Sie ist aufwendig und teuer und wird in vielen Fällen erst nach langjährigen Schmerzzuständen angewendet.
Mit der von Scanvio entwickelten Methode kann die Diagnostik während einer routineförmigen transvaginalen Sonografie erfolgen. Um die Diagnosesicherheit noch zu erhöhen, will Scanvio mit der erworbenen Unterstützung den Assistenten verfeinern und weitere KI-gestützte Ultraschallbilder einpflegen. In einem weiteren Schritt soll das Produkt für die CE-Kennzeichnung und die Zulassung durch die Food and Drug Administration für den amerikanischen Markt vorbereitet werden.
„Venture Kick war ein entscheidender Partner auf unserem Weg. Der strukturierte Prozess und die straffen Zeitvorgaben haben uns geholfen, unsere Strategie zu schärfen, unser Wertangebot klarer zu definieren und frühzeitig mit Kunden in Kontakt zu treten“, wird Stefan Tuchschmid, CEO von Scanvio, in der Mitteilung zitiert. Der Gewinn der 150'000 Franken sei „mehr als nur eine finanzielle Unterstützung – er bestätigt unsere Vision, Expertensonographie für eine breite Anwenderschaft zugänglich zu machen“. ce/eb
Das Team von Scanvio: Vaishnavi Shriram (Founder’s Associate), Sergio Tascon-Morales (Senior Machine-Learning-Ingenieur), Fabian Laumer (CTO), Gabriel Fringeli (Lead AI Engineer), Maria Narciso (Managerin für klinische Abläufe), Lavinia Schlyter (AI-Softwareingenieurin), Carina Käser (Associate Product Manager) und Stefan Tuchschmid (CEO). Bild: Venture Kick
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Zürich – Die Zürcher ph. AG hat in Singapur die Tochterfirma KA EX Asia Pacific gegründet. Von dort aus soll das Cortisol reduzierende Sport-Regenerationsgetränk KA-EX nach den USA nun auch asiatische Märkte erobern. Ein neuer Singapurer Investor und eine Schwarmfinanzierung sollen dabei helfen.
(CONNECT) Die ph. AG hat in Singapur eine Niederlassung eröffnet und die Tochtergesellschaft KA EX Asia Pacific (Kangji Energy Holdings) gegründet. Das junge Unternehmen bezeichnet dies in einer Mitteilung als wichtigen Meilenstein „in unserer Mission, KA-EX zu einem weltweit bekannten Namen zu machen – eine Schweizer Innovation, die die Welt erobert“.
KA-EX wurde zunächst als Anti-Kater-Getränk entwickelt, das eine Reihe von Bioprozessen, insbesondere Cortisol-Senkung, Schlaf und Regeneration optimiert. Später ist es von Profi-Sportlerinnen und -Sportlern als Nahrungsergänzungsmittel für die Regeneration nach dem Leistungssport entdeckt worden.
Wie startupticker.ch berichtet, habe das Unternehmen vor einer Woche eine Serie-A-Finanzierungsrunde mit 1,5 Millionen Franken abgeschlossen. Angeführt habe diese Runde eine Private Equity-Gesellschaft aus Singapur, um sich die Vertriebsrechte für Asien zu sichern. Der neue Investor übernehme die Kosten für den Markteintritt und -aufbau in Singapur komplett. Ausserdem sei er in China an einer Detailhandelskette beteiligt. „Bis KA-EX in China zugelassen wird, wollen wir in anderen Märkten starten“, wird ph.-Mitgründer und KA-EX-Erfinder Pedro Schmidt zitiert.
Zusätzlich hat ph. mit einer Schwarmfinanzierungskampagne über 1 Million Franken eingesammelt. Diese, so heisst es in einer weiteren Mitteilung, sei bereits überzeichnet und werde vermutlich vorzeitig geschlossen.
Im Dezember 2024 hatte ph. mitgeteilt, dass sich in der sechsmonatigen Testphase in den USA der Umsatz verfünffacht und von Anfang an über den Planzahlen gelegen habe. Damals hatte ph. bereits angekündigt, dass die nun abgeschlossene Serie-A-Investition und eine dritte Schwarmfinanzierungskampagne die weitere Marktexpansion in den USA unterstützen sollen. ce/mm
Die ph. AG hat in Singapur die Tochterfirma KA EX Asia Pacific gegründet. Symbolbild: dronepicr, CC BY 2.0 via Wikimedia Commons
Aktuelles
Zürich – Unter insgesamt 54 Bewerbungen haben es 13 DeepTech-Start-ups ins Finale des ZKB Pionierpreises Technopark 2025 geschafft. Der mit 100’000 Franken dotierte Preis wird am 20. Mai im Technopark Zürich verliehen.
(CONNECT) Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) und der Technopark Zürich verleihen am 20. Mai im Technopark Zürich den ZKB Pionierpreis Technopark 2025. Im Finale stehen 13 DeepTech-Start-ups, die eine Jury unter insgesamt 54 Bewerbungen ausgewählt hat, informieren ZKB und Technopark Zürich in einer Mitteilung. „Die Rekordanzahl an Bewerbungen und die Vielfalt der eingereichten Projekte zeigen eindrucksvoll, wie viel Innovationskraft in der Schweizer Start-up-Landschaft steckt“, wird Matthias Hölling, Jurymitglied und Leiter Stiftungsbereiche beim Technopark Zürich, dort zitiert.
Die Mitteilung stellt die Finalisten in alphabetischer Reihenfolge mit Kurzporträts vor. Annaida Technologies aus Ecublens VD nutzt Magnetresonanztechnologie zur Analyse von präimplantierten Embryonen. Apheros aus Zürich stellt Metallschäume für Kühllösungen her. Borobotics aus dem Technopark Winterthur hat einen regenwurmähnlichen Bohrroboter entwickelt. Breezelabs aus Zürich eröffnet neue Möglichkeiten für die Überwachung chronischer Lungenkrankheiten. Die Batterie von BTRY aus Dübendorf ZH kombiniert hohe Energiedichte mit schnellen Lade- und Entladeraten.
Ex Nunc Intelligence aus Lausanne vereinfacht den Zugang zu juristischem Wissen. IMAI MedTech aus Schlieren ZH verbessert die Krebsdiagnose. Irmos Technologies aus dem Technopark Zürich ist auf Sensoren für die Erhaltungsplanung von Infrastruktur spezialisiert. K2 Photonics aus Zürich will mit Ein-Kavitäten-Doppelkamm-Lasern neue Standards bei Präzision und Geschwindigkeit setzen. LatticeFlow AI aus Zürich lässt Künstliche Intelligenz (KI)-Modelle auf ihre Kompatibilität mit den Vorschriften überprüfen.
Nanoflex Robotics aus Opfikon ZH nutzt Magnetismus zur präzisen Biegung endovaskulärer Instrumente. Optiml aus Zürich ermöglicht KI-gestützte Analysen von Dämmung und Heizsystem in Gebäuden. Yuon Control aus Oberburg BE senkt Emissionen und Energieverbrauch von Fernwärmenetzen. ce/hs
13 Start-ups sind in der engeren Auswahl für den ZKB Pionierpreis Technopark 2025. Bild: zVg/Stiftung TECHNOPARK Zürich
Aktuelles
Luzern/Zug – Die Investitionen in wissensbasierte Start-ups sind 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 8,5 Prozent gesunken. Die Zahl der Finanzierungsrunden nahm zum ersten Mal ab. Die meisten Investitionen erhielten Start-ups im Kanton Zürich. Das geht aus dem 13. Swiss Venture Capital Report hervor.
(CONNECT) Die Gesamtinvestitionen in Schweizer Start-ups sind im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2023 um 8,5 Prozent auf 2,4 Milliarden Franken zurückgegangen. Die Zahl der Finanzierungsrunden sank im gleichen Zeitraum von knapp 400 auf 357. Sehr grosse Investitionen im dreistelligen Millionenbereich fehlten.
Dafür stieg der Anteil der Finanzierungsrunden, in denen Gründerinnen und Gründer mehr als 3 Millionen Franken aufbringen konnten, um 40,7 Prozent. Das zeigt der 13. Swiss Venture Capital Report. Er wird vom Nachrichtenportal startupticker.ch und der Swiss Private Equity & Corporate Finance Association (SECA) in Zusammenarbeit mit startup.ch jährlich erstellt.
Demnach sind im Vergleich zum Rekordjahr 2022 Investitionen in ICT- und Fintech-Firmen erneut stark zurückgegangen. Der Biotech-Sektor zog mit 739,2 Millionen Franken 50 Prozent mehr an als im Vorjahr. Auch der IT-Sektor im Gesundheitswesen konnte den Rückgang aus dem Vorjahr mehr als kompensieren und verzeichnete ein starkes Wachstum. Der Mikro- und Nanotech-Sektor behauptete sich.
Die Zahl der Exits blieb 2024 stabil: Rund 30 Start-ups wurden ins Ausland verkauft, während elf von ihnen inländische Käufer fanden. Die im Juni 2024 abgeschlossene Übernahme des schweizerisch-griechischen Unternehmens BETA CAE Systems International mit Sitz in Luzern war dem kalifornischen Softwarekonzern Cadence mehr als 1,2 Milliarden Dollar wert.
Trotz erheblicher Verluste liegt Zürich in der kantonalen Rangliste an der Spitze, gefolgt von Waadt, Genf und Basel-Landschaft. Der Kanton Bern verzeichnete mit 24 Finanzierungsrunden in Höhe von insgesamt 117,85 Millionen Franken ein Rekordjahr. ce/mm
Die meisten Investitionen erhielten 2024 Start-ups im Kanton Zürich. Symbolbild: Mohamed_hassan/Pixabay
Aktuelles
Zürich – Die Privatbank Maerki Baumann erweitert ihr Angebot um Entrepreneur Banking. Im neuen Geschäftsfeld werden Unternehmen zur optimalen Strukturierung ihres Vermögens beraten.
(CONNECT) Die Maerki Baumann & Co. AG hat zum Jahresanfang 2025 ein neues Geschäftsfeld eingerichtet. Entrepreneur Banking richtet sich an Unternehmerinnen und Unternehmer, die ihre Vermögen optimal strukturieren wollen, informiert die Zürcher Privatbank in einer entsprechenden Mitteilung. Die Beratungsleistungen umfassen die Abstimmung von Firmenvermögen, Vorsorgevermögen und Privatvermögen unter Berücksichtigung der relevanten Steueraspekte.
Mit der Leitung des neuen Geschäftsfeldes hat die Privatbank Sascha Näf betraut. Er war zuletzt in verschiedenen Managementpositionen bei der UBS in Zürich tätig und bringe „langjährige Erfahrung im Wealth Planning, Retirement Planning sowie Financial Planning“ mit, heisst es in der Mitteilung. „Mit Sascha Näf haben wir eine engagierte Persönlichkeit sowie einen ausgewiesenen Fachmann gewonnen, der die Abteilung Entrepreneur Banking im Interesse unserer Kundinnen und Kunden leiten wird“, wird Stephan A. Zwahlen, CEO der Maerki Baumann & Co. AG, dort zitiert.
Bestandteil des Angebots von Entrepreneur Banking ist eine 1e-Vorsorgelösung. Unternehmen können damit ihren Führungskräften eine selbstbestimmte Verwaltung ihres beruflichen Alterskapitals ermöglichen, schreibt die Privatbank. Unter den zur Auswahl stehenden Anlagestrategien basieren zwei auf Krypto. Die Maerki Baumann & Co. AG versteht sich als Pionierin in diesem Bereich und hat mit ARCHIP eine eigene Marke für Krypto-Dienstleistungen eingerichtet. ce/hs
Maerki Baumann bietet seit Jahresbeginn 2025 Dienstleistungen im neuen Geschäftsfeld Entrepreneur Banking an. Bild: Piqsels
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Zürich – Von den 37 im vergangenen Jahr ausgegliederten Firmen der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) sind die meisten auf Künstliche Intelligenz und Biotechnologie fokussiert. Die Investitionen in sie stiegen um 25 Prozent, die Zahl der Gründungsteams mit Frauen auf 35 Prozent.
(CONNECT) Die Zahl der Ausgründungen aus der ETH im Jahr 2024 ist bisher nur ein Jahr zuvor übertroffen worden: 2023 waren es 43, im vergangenen Jahr 37. Mit zehn Gründungen blieben auf Künstliche Intelligenz spezialisierte Start-ups an der Spitze, gefolgt von der Sparte Biotechnologie und Medikamente mit acht Gründungen. Die Zahl der Gründungsteams mit Frauen stieg auf 35 Prozent.
Wie es in einer Mitteilung der ETH heisst, spiegelt sich die Attraktivität der ETH-Ausgliederungen auch in den steigenden Investitionen wider. Demnach hat sich die Investitionssumme über die vergangenen zehn Jahre um das Zehnfache erhöht. 2024 wurden in 42 publizierten Finanzierungsrunden 425 Millionen Franken in ETH-Spin-offs investiert. Das entspricht gegenüber dem Vorjahr einer Zunahme um 25 Prozent.
Als besonders erfolgreich erwies sich dabei Neustark. Das Berner Unternehmen bindet mit seinem firmeneigenen Verfahren CO2 aus der Atmosphäre in Beton. Dafür konnte es 2024 Kapital in Höhe von 69 Millionen Dollar einwerben. Bright Peak Therapeutics aus dem Switzerland Innovation Park Basel Area in Allschwil BL brachte es für seine Immuntherapien sogar auf 90 Millionen Dollar.
Die Gründerinnen und Gründer der zwischen 2017 und 2024 gegründeten ETH-Ausgliederungen stammen aus 46 verschiedenen Nationen: 45 Prozent kommen aus der Schweiz, 18 Prozent aus Deutschland und 6 Prozent aus Italien. Von 530 noch aktiven ETH-Ausgründungen seit 1973 sind 519 noch immer in der Schweiz aktiv. Bemerkenswert, so die ETH, sei auch die Überlebensrate der Spin-offs: 93 Prozent sind fünf Jahre nach ihrer Gründung noch aktiv.
„Diese Zahlen zeigen deutlich, dass es sich für die Schweiz lohnt, wenn die ETH Zürich die klügsten Köpfe aus der ganzen Welt ins Land holt“, wird die Vizepräsidentin für Wissenstransfer und Wirtschaftsbeziehungen, Vanessa Wood, zitiert. „Sie entwickeln neue Produkte, gründen Firmen und schaffen damit einen Mehrwert für die Schweizer Gesellschaft und die Wirtschaft.“ ce/mm
Estelle Clerk und ihr Team von CellX haben spezielle Bakterienstämme entwickelt, die Schadstoffe im Meer beseitigen sollen. Bild: ETH Zürich/ Nicole Davidson
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Schlieren ZH – Oxyle hat 16 Millionen Dollar frisches Kapital aufgebracht. Damit soll nun Oxyles Technologie zur Zerstörung der giftigen Ewigkeitschemikalien PFAS im Wasser für Industrie und Gemeinden zugänglich gemacht werden. Bisher verschiebt eine Filtration das Problem lediglich auf eine andere Ebene.
(CONNECT) Investoren haben dem Schlieremer Start-up Oxyle in einer Seed-Finanzierungsrunde 16 Millionen Dollar zugesagt. Sie wurde von der Pariser 360 Capital angeführt, unter Beteiligung von Axeleo Capital aus Lyon, den bestehenden Zürcher Geldgebern von Founderful und der New Yorker Gesellschaft SOSV.
Mit den zusätzlichen Mitteln will die 2020 gegründete Ausgliederung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich einer Mitteilung zufolge ihre Technologie zur Zerstörung von Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) skalieren. Diese Ewigkeitschemikalien genannten Moleküle bauen sich nicht selber ab und reichern sich im Wasser, im Boden und schliesslich auch im menschlichen Körper an.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Filter- oder Konzentrationsmethoden zerstöre Oxyle PFAS-Moleküle statt das Problem etwa durch Filtration nur auf eine andere Ebene zu verschieben, so das Unternehmen. Ausserdem verbrauche seine Technologie mindestens 15-mal weniger Energie als andere Vernichtungsmethoden.
„Vor fünf Jahren bestand Oxyle aus zwei Gründern und einer grossen Idee: Chemikalien für immer aus unserem Wasser zu verbannen“, wird Mitgründerin und CEO Dr. Fajer Mushtaq zitiert. „Heute ist diese Idee bewiesen, umgesetzt und bereit für die Skalierung.“ Diese Finanzierung „gibt uns das, was wir brauchen, um unsere Technologie in die Branchen und Gemeinden zu bringen, die sie am dringendsten benötigen“. Die erste vollwertige, kommerzielle Anlage haben Mushtaq und CTO Silvan Staufert mit ihrem inzwischen 26-köpfigen Team im November 2024 in der Schweiz in Betrieb genommen.
Oxyle glaubt, das seine Lösung zum richtigen Zeitpunkt kommt: In den USA würden PFAS-bezogene Klagen und milliardenschwere Vergleiche stark zunehmen, was Unternehmen dazu zwinge, präventive Lösungen zu finden. In Europa könnten sich die Kosten für die Reinigung von Boden und Wasser laut dem Forever Lobbying Project auf jährlich 100 Milliarden Euro belaufen. ce/mm
Das Team von Oxyle. Bild: Daniel Kunz, daniekunzphoto, Adliswil, Switzerland
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Schlieren ZH – Venture Kick wird 2025 seine finanzielle Unterstützung von Start-ups in der Frühphase um 30 Prozent erhöhen. Laut ihrem Jahresbericht hat die Initiative im vergangenen Jahr 6,7 Millionen Franken in 97 neue Projekte investiert. Gleichzeitig zogen ihre Start-ups Investitionen von über 1 Milliarde Franken an.
(CONNECT) Venture Kick hat laut seinem Jahresbericht im Jahr 2024 insgesamt 97 neue Start-up-Projekte mit 6,7 Millionen Franken gefördert. Im selben Zeitraum prüfte der Start-up-Förderer 880 Gesuche. Deren Zahl ist im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent gestiegen. Die Bewerbungen kamen aus den Branchen ICT, Biotech, Medtech, Cleantech, Elektronik, Materialien und Nanotechnologien.
Laut einer Medienmitteilung schaffte es im vergangenen Jahr die Rekordzahl von 66 Alumni unter die TOP 100 Schweizer Start-ups. Und „trotz eines schwierigen Fundraising-Umfelds“ haben Venture Kick-Start-ups über 1 Milliarde an Investitionen angezogen. All dies unterstreiche „den anhaltenden Erfolg der Kick Foundation-Initiative bei der Stärkung der Schweizer Position als globaler Innovationsführer“.
„Wir sind zu einer vertrauenswürdigen Ressource geworden, die Unternehmer mit den richtigen Investoren zusammenbringt und ihnen die Sichtbarkeit verschafft, die sie für ihren Erfolg benötigen", so die Delegierte des Strategiegremiums, Pascale Vonmont. „In Zukunft wollen wir diese Wirkung noch verstärken und sicherstellen, dass die nächste Generation von Schweizer Innovatoren die Werkzeuge und die Unterstützung erhält, die sie braucht, um noch schneller das für ihren Erfolg notwendige Kapital zu sichern.“
Zu diesem Zweck will Venture Kick 2025 seine Unterstützung im Vergleich zum Vorjahr um 30 Prozent erhöhen sowie bis 2033 insgesamt 3000 wissenschaftsbasierte Start-ups unterstützen und 100'000 Arbeitsplätze schaffen. Um diese Ziele zu erreichen, baut die Stiftung den Angaben zufolge ihr Partnerkonsortium kontinuierlich aus, während Venture Kick sich aktiv nach neuen Donatoren umsieht. ce/mm
Im Bild: Jan Lichtenberg (Mitglied des Strategieausschusses von Venture Kick), Jordi Montserrat (Mitbegründer von Venture Kick), Pascale Vonmont (Präsidentin des Strategieausschusses von Venture Kick), Philip Hassler (Co-Managing Director von Venture Kick), Philip Bodmer (Mitglied des Strategieausschusses von Venture Kick), Suzanne Avedik (Mitglied des Strategieausschusses von Venture Kick) und Beat Schillig (Mitbegründer von Venture Kick). Bild: Venture Kick
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Zürich/Winterthur – Die Hochschule für Wirtschaft Zürich (HWZ) und Launch Control spannen zur Stärkung von Start-ups zusammen. Studierende und Mitarbeitende der HWZ sollen ab Frühjahr 2025 Zugang zu professionelle Start-up-Förderprogrammen haben. Unternehmensgründer erhalten Starthilfe für ihre Geschäftsidee.
(CONNECT) Die Hochschule für Wirtschaft Zürich (HWZ) und das Start-up-Förderprogramm Launch Control haben laut einer Medienmitteilung eine Zusammenarbeit vereinbart. Die Kooperation stärkt nach den Worten von HWZ-Rektor Professor Dr. Brian Rüeger das „Bildungsangebot und unsere Position als Förderer unternehmerischer Kompetenz“.
Studierende und Mitarbeitende der HWZ könnten am Bring Your Idea to Life-Programm von Launch Control teilnehmen und ihre Geschäftsidee auf eine neue Stufe bringen, heisst es. Angehende Unternehmer erhalten beim Sprung ins Unternehmertum Unterstützung durch das Know-how und Netzwerk eines erfahrenen Inkubators - etwa bei der Optimierung des Businessplans oder wenn sie sich auf ein Gespräch mit potenziellen Investoren vorbereiten.
Gemeinsames Ziel sei es, die „Brücke zwischen Theorie und Praxis“ zu intensivieren. Die HWZ wolle mit dem Schritt zur „unternehmerischsten Hochschule“ in der Schweiz werden.
Die mittelfristige Planung der HWZ sieht vor, Interessierte auch ohne Geschäftsidee zum Launch Control-Programm zuzulassen. Für sie soll ein sogenanntes Matchmaking möglich sein. Angedacht sei auch eine Ausweitung des Programms um einen Design Thinking Workshop zur Ideenentwicklung.
„Unsere Programme bieten optimale Rahmenbedingungen, um kreative Ideen und unternehmerische Ambitionen zu realisieren. Dank der Unterstützung der HWZ wird dieses Umfeld noch leistungsfähiger und zugänglicher für junge Talente“, wird Raphael Tobler von Launch Control zitiert. ce/heg
Von links: Brian Rüeger, Rektor der HWZ, und Raphael Tobler von Launch Control. Bilder: HWZ und Launch Control
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Zürich/Ismaning – Der deutsche Fernsehsender Sport1 steigt bei Muuvr ein. Die Kooperation soll die Fitness-App Muuvr noch bekannter machen und die Verbindung von Sport und moderner Technologie optimieren. Dadurch sollen mehr Menschen zu regelmässiger Bewegung und zu einem gesunden Lebensstil motiviert werden.
(CONNECT) Sport1 und Muuvr Labs AG haben gemäss einer Medienmitteilung eine strategische Partnerschaft vereinbart. Der deutsche Fernsehsender Sport1 aus Ismaning kauft dabei Gesellschafteranteile an dem Zürcher Start-up. Damit soll die Marktposition im Sport- und Technologiebereich gestärkt werden, auch könne die Kooperation zu langfristiger Kundenbindung führen, heisst es.
Für die von Muuvr entwickelte App bringe die grosse Reichweite des Senders Vorteile für den Bekanntheitsgrad. Sport1 kündigt an, „reichweitenstark im TV-, Digital-, Audio- und Social-Media-Bereich“ für das Loyalitätsprogramm von Muuvr zu werben. Über die Plattformen würden täglich Millionen von Menschen erreicht und zu mehr Aktivität und zu einem gesünderen Leben motiviert, unter anderem über ein Belohnungssystem entsprechend der Trainingsanstrengungen. „Gemeinsam wollen wir diese von Muuvr begeistern und dazu beitragen, dass Bewegung Freude macht und sich lohnt“, wird Matthias Reichert, CCO bei Sport1, zitiert.
Das Investment von Sport1 ist für Muuvr-Gründer und -Investor Michael Hartweg ein „Beweis, dass wir mit der Idee, die Menschen für mehr sportliche Aktivität motivieren und belohnen zu wollen, einen absoluten Nerv getroffen haben“.
Muuvr-CEO Pascale Wahl spricht von einem Vertrauensbeweis. „Ich bin fest davon überzeugt, dass wir unsere Vision, Menschen mit tollen Prämien, passenden Events und jeder Menge Freude zu mehr Sport zu motivieren, mit Sport1 schneller erreichen“, wird er zitiert. ce/heg
Muuvr will Menschen zu mehr Aktivität zu motivieren, sie mit Prämien zu belohnen und ihnen gleichzeitig zu helfen, gesünder zu werden. Bild: Muuvr
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Zürich – Properti hat eine Serie-A-Finanzierung erfolgreich abgeschlossen. Mit dem frischen Kapital von 1,85 Millionen Franken will das Immobilienunternehmen seine digitale Plattform und damit seine Marktposition weiter ausbauen.
(CONNECT) Das Zürcher Immobilienunternehmen Properti konnte sich laut einer Mitteilung eine Serie-A-Finanzierung in Höhe von insgesamt 1,85 Millionen Franken sichern. Mit dem frischen Kapital plant das auf digitale Immobilientransaktionen spezialisierte Unternehmen einen Ausbau seiner Marktposition. Dabei will Properti seine digitale Plattform Propchain ausbauen. Mit dem Instrument lassen sich verschiedene Funktionen in einer Schnittstelle integrieren. Diese soll Eigentümern wie Nutzern gleichermassen Vorteile bieten.
„Der Markt ist für junge Unternehmen wie Properti durchaus herausfordernd. Dennoch hat Properti selbst in einem volatilen Wirtschaftsumfeld beachtliche Erfolge erzielt“, wird Levent Künzi, CEO von Properti, in der Mitteilung zitiert. „Mit einer offenen Wachstumsstrategie arbeiten wir eng mit Partnern zusammen, um unsere End-zu-End-Plattform weiter auszubauen. Unser Team zeichnet sich durch eine Game Changer-Mentalität aus, die es uns ermöglicht, die Vision von Properti konsequent zu verwirklichen.“ ce/ww
Das Immobilienunternehmen Properti hat sich 1,85 Millionen Franken gesichert. Symbolbild: Schluesseldienst/Pixabay
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Zürich – Das neu gegründete Unternehmen Terra Impact Ventures unterstützt Start-ups, die sich nachhaltiger Veränderung für den Planeten verschrieben haben. Ins Leben gerufen wurde es von vier Partnern, die massgeblich am Aufbau der Zürcher Beratungsfirma South Pole zu einem Klima-Einhorn beteiligt waren.
(CONNECT) Die jüngst in Zürich gegründete Wagniskapitalfirma Terra Impact Ventures unterstützt laut ihrer Mitteilung ambitionierte und auf nachhaltige Veränderung ausgerichtete Jungunternehmen beim Management, bei der Beschaffung von Wachstumskapital und der Bewertung von Produktmärkten. Mit ambitionierten Start-ups will sie „neu definieren, was es bedeutet, Werte für den Planeten und für die Menschen zu schaffen“.
Gegründet wurde Terra Impact Ventures von vier Partnern, die massgeblich am Aufbau von South Pole zu einem Klima-Einhorn beteiligt waren. Das Beratungsunternehmen für die Finanzierung von Klimaschutzprojekten ist seit 2006 in Zürich tätig. Mittlerweile verfügt es über 42 Niederlassungen auf allen Kontinenten. Dementsprechend unterstreichen die vier Gründer von Terra Impact Ventures ihren Erfahrungsschatz hinsichtlich des Wachstums und der Skalierung von Unternehmen, die auf langfristige Wirkung ausgerichtet sind.
Zu den bereits bestehenden Beteiligungen von Terra Impact Ventures gehören das Methanüberwachungsunternehmen Airmo, die Spezialisten für Daten- und Berichtslösungen für Naturgüter von Svarmi, die Organisation für Klimarisikoanalysen Climada, das Start-up für erneuerbare Energien und Fintech MPower, die Nachhaltigkeitsinformations- und Datenplattform illuminem, die Firma für nachhaltige Landwirtschaft eAgronom sowie die Initiative Carbon Paradox.
Am Davos Sustainable Investment Forum 2025 stellt Terra Impact Ventures sein neues Projekt vor: Am 21. Januar 2025 findet von 8 bis 12 Uhr im Berghotel Schatzalp Private Chalet eine Diskussion über nachhaltige Investitionsmöglichkeiten, die sich wandelnde Investitionslandschaft, die Investitionslücke in Billionenhöhe zur Erreichung von Netto-Null und die Vielzahl von Möglichkeiten zur Erreichung der UN-Nachhaltigkeitsziele statt. ce/mm
Terra Impact Ventures unterstützt Start-ups, die sich nachhaltiger Veränderung für den Planeten verschrieben haben. Symbolbild: anncapictures/Pixabay
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Zürich/Denver – Das Zürcher Start-up TerraRad hat mit Old Tom Capital einen neuen strategischen Investor. Die auf Golf-Innovationen fokussierte Risikokapitalfirma aus Denver fördert mit ihrem Engagement TerraRads wassersparende Weltraumtechnologie für die Feuchtigkeitsanalyse von Böden.
(CONNECT) TerraRad hat bekanntgegeben, dass Old Tom Capital aus der amerikanischen Stadt Denver im Bundesstaat Colorado in das Zürcher Start-up investiert hat. „Deren Anerkennung unserer Absicht, das Wassermanagement nicht nur im Golfsport zu verändern, ist ein Beweis für die Leistungsfähigkeit unserer Technologie“, heisst es dazu in einer Meldung von TerraRad. „Durch diese Partnerschaft sind wir in der Lage, Golfplatzwarten einen noch grösseren Mehrwert zu bieten, den Wasserverbrauch zu senken und die Nachhaltigkeit in zahlreichen Branchen zu fördern.“
TerraRad ist eine in Zürich ansässige und 2020 gegründete Ausgliederung der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft. Wie Old Tom Capital in einer eigenen Mitteilung ausführt, habe zum einen das Leitungsteam aus „Branchenfachleuten mit nachgewiesener Erfolgsbilanz“ zu dieser Investitionsentscheidung beigetragen. Zum anderen sei TerraRads Technologie überzeugend.
Deren Herzstück ist das tragbare L-Band-Radiometer namens PoLRa. Der PoLRa basiert auf denselben passiven Fernerkundungstechniken, die auch vom Satelliten Soil Moisture and Ocean Salinity (SMOS) der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) und vom Satelliten Soil Moisture Active Passive (SMAP) der NASA eingesetzt werden. Zu den Produkten gehören auch der turfRad-Sensor, der präzise Daten zur Bodenfeuchtigkeit im Bereich der Graswurzeln liefert, sowie zugehörige Softwarepakete.
Zur Investitionsentscheidung beigetragen habe laut Old Tom Capital zudem, dass diese Technologie während der Saison 2024 von der PGA-Golf-Tour bereits erstklassige Spielflächen ermöglicht hatte. Darüber hinaus habe TerraRads Wachstumsstrategie in zusätzlichen Branchen wie etwa der Landwirtschaft überzeugt sowie die sektorenübergreifende Möglichkeit, damit bis zu 30 Prozent Wasser einzusparen. ce/mm
Die auf Golf-Innovationen fokussierte Risikokapitalfirma Old Tom Capital investiert in TerraRad. Symbolbild: HeungSoon/Pixabay
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Zürich/Stellenbosch – Die smove automotive AG stockt ihr Angebot um ein neues elektrisches Lieferfahrzeug auf. Die MellowVans des gleichnamigen Herstellers sind für die Zustellung auf der letzten Meile konzipiert. Interessierte Firmen können das elektrische Dreirad für eine Woche testen.
(CONNECT) Die smove automotive AG nimmt ein elektrisch betriebenes Lieferfahrzeug in ihr Angebot auf. Der MellowVan wurde von der südafrikanischen Firma MellowVans mit Sitz in Stellenbosch speziell für den städtischen Einsatz auf der letzten Meile konzipiert, erläutert smove automotive in einer Mitteilung. Der Zürcher Importeur ist auf batterieelektrische Fahrzeuge spezialisiert.
Der dreirädrige MellowVan hat eine Reichweite von 140 Kilometern und kann Ladungen im Volumen von bis zu 2,5 Kubikmetern transportieren. Für das überdachte Fahrzeug der Klasse L5e mit Glasfenstern und Wischblättern gilt keine Helmpflicht. Zudem zeichne sich der MellowVan durch besonders niedrige Gesamtkosten aus, schreibt smove automotive. Das elektrische Dreirad wird als umweltfreundliche Transportlösung mit okönomischen Vorteilen charakterisiert.
Im Rahmen seiner Einführung kann der MellowVan im Februar und im März für eine Woche getestet werden, informiert smove automotive. „Wir möchten Unternehmen die Möglichkeit geben, die Vorteile des MellowVan in der Praxis zu erleben und zu sehen, wie es ihre Zustellprozesse optimieren kann“, wird Thomas Huser, Verkaufsleiter Schweiz bei smove automotive AG, in der Mitteilung zitiert. ce/hs
Smove automotive bietet neu den elektrischen MellowVan an. Das Dreirad ist für den Einsatz auf der letzten Meile konzipiert. Bild: Mellow Van Ltd/zVg/smove automotive
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Zürich/Singapur – Sygnum hat in einer überzeichneten strategischen Wachstumsrunde 58 Millionen Dollar eingenommen. Mit einem neuen Unternehmenswert von über 1 Milliarde Dollar wird die global tätige Digitalbankgruppe zu einem neuen Schweizer Einhorn.
(CONNECT) Sygnum hat mit einer Kapitalerhöhung von 58 Millionen Dollar die Schwelle zum Einhorn oder Unicorn überschritten. Damit wird die international tätige Digitalbankgruppe mit Firmensitzen in Zürich und Singapur laut einer aktuellen Übersicht von CB Insights zu einem von derzeit fünf Schweizer Einhörnern. Weltweit gibt es im Augenblick 1257.
Hauptinvestor dieser überzeichneten strategischen Wachstumsrunde war die Risikokapitalgesellschaft Fulgur Ventures aus dem US-Bundesstaat Delaware. Beteiligt haben sich laut einer Medienmitteilung ausserdem neue und bestehende Investoren sowie Mitarbeitende von Sygnum. Demnach halten die Mitgründer, Vorstands- und Teammitglieder weiterhin die Mehrheit der Anteile.
Das frische Kapital soll den erweiterten Markteintritt in der EU und dem europäischen Wirtschaftsraum im Jahr 2025 vorantreiben. Ausserdem will Sygnum in Hongkong eine regulierte Präsenz aufbauen. Darüber hinaus beabsichtigt die Bank, ihre institutionelle Infrastruktur zu erweitern, ihr Produktportfolio zu erweitern und Möglichkeiten für strategische Akquisitionen zu schaffen. Zusätzlich sollen die Mittel die organisatorische und operative Widerstandsfähigkeit, die Compliance-Teams und das Risikomanagement weiter stärken.
Als Basis für den Erfolg dieser Finanzierungsrunde führt Sygnum das mehrjährige Wachstum seines Kerngeschäfts an. So sei etwa die Gesamtzahl der jährlichen Handelsgeschäfte 2024 im Jahresvergleich um mehr als 1000 Prozent angestiegen. Dieses Wachstum sei im vergangenen Jahr durch die Einführung der beiden Plattformen Sygnum Protect und Sygnum Connect unterstützt worden.
Mitgründer und CEO Mathias Imbach wertet das Erreichen des Unicorn-Status als eine „starke Bestätigung unseres Geschäftsmodells, unserer Strategie und unseres Teams durch den Markt“. Das Angebot einer vertrauenswürdigen institutionellen Infrastruktur wird nach den Worten von Gerald Goh, Mitgründer und CEO APAC, „auch weiterhin die Grundlage für die künftige Wachstumsstrategie von Sygnum bilden“. ce/mm
Die Krypto-Bank Sygnum hat den Einhorn-Status erreicht. Symbolbild: TamimTaban/Pixabay
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Au ZH/Tokio – Araris Biotech wird auf seiner proprietären Plattform für die japanische Roche-Tochter Chugai Pharmaceutical neuartige Antikörper-Wirkstoff-Konjugate gegen Zielmoleküle generieren, die von dem Tokioter Pharmaunternehmen bereitgestellt werden. Beide Firmen haben einen entsprechenden Kooperationsvertrag geschlossen.
(CONNECT) Araris Biotech hat mit dem japanischen Pharmaunternehmen Chugai Pharmaceutical eine Vereinbarung über eine Forschungskooperation mit Lizenzoptionen geschlossen. In deren Rahmen wird Araris seine firmeneigene Linker-Konjugationsplattform AraLinQTM nutzen, um neuartige Antikörper-Wirkstoff-Konjugate (antibody-drug conjugates, ADCs) unter Verwendung von Antikörpern gegen nicht genannte Zielmoleküle zu generieren, die von Chugai bereitgestellt werden. „Wir werden unsere ADC-Technologie zur Entwicklung von ADCs der nächsten Generation mit verbesserter Wirksamkeit und Verträglichkeit einsetzen“, wird Araris-CEO und -Mitgründer Dr. Dragan Gravulovski in einer Medienmitteilung zitiert.
Diese zweite Zusammenarbeit mit einem grossen Pharmaunternehmen nimmt Dr. Philipp Spycher, wissenschaftlicher Direktor der Ausgründung von Paul Scherrer Institut und Eidgenössischer Technischer Hochschule Zürich, als „Beweis für die Attraktivität unser hochdifferenzierten ADC-Plattform und ihr Potenzial, innovative ADCs mit hervorragenden pharmakokinetischen Eigenschaften und einem breiten therapeutischen Index zu generieren“. Die Linker-Plattform von Araris ermöglicht die Anlagerung von Nutzlasten an Standard-Antikörper in einem Schritt, ohne dass die Antikörper neu konstruiert oder reduziert werden müssen. Das führt laut Araris zu hochhomogenen, stabilen und wirksamen ADC-Therapien.
Gemäss den Vertragsbedingungen wird Chugai, eine Tochtergesellschaft des Pharmakonzerns Roche, eine Vorauszahlung leisten, alle Forschungsaktivitäten finanzieren und nach Ausübung der Option die alleinige Verantwortung für die Entwicklung, Herstellung und die weltweiten Vermarktungsaktivitäten übernehmen. Bei Erreichen bestimmter Entwicklungs-, Zulassungs- und kommerzieller Meilensteine durch Chugai nach Ausübung der Option hat Araris Anspruch auf potenzielle Meilensteinzahlungen in Höhe von rund 780 Millionen Dollar zuzüglich Lizenzgebühren auf den Nettoumsatz der Produkte. ce/mm
Araris seine firmeneigene Linker-Konjugationsplattform AraLinQTM nutzen, um neuartige Antikörper-Wirkstoff-Konjugate unter Verwendung von Antikörpern gegen nZielmoleküle zu generieren, die von Chugai bereitgestellt werden. Symbolbild: Pixabay/Ahmad Ardity
Aktuelles
Horgen ZH – Numab Therapeutics hat den Gesamterlös aus seiner Serie-C-Finanzierung um 50 auf 180 Millionen Franken gesteigert. Die Mittel werden zur beschleunigten Weiterentwicklung klinischer und präklinischer multispezifischer Antikörper gegen Entzündungen und Krebs eingesetzt.
(CONNECT) Numab Therapeutics hat in einer überzeichneten Erweiterung seiner Finanzierungsrunde der Serie C 50 Millionen Franken eingenommen. Damit beläuft sich die Gesamtsumme dieser Serie nunmehr auf 180 Millionen Franken. Die Runde wurde laut einer Unternehmensmitteilung von Cormorant Asset Management (Boston, USA), Forbion über seinen Forbion Growth Opportunities Fund (NL, D, USA), HBM Healthcare Investments (Zug) und Novo Holdings (Hellerup, Dänemark) angeführt. Beteiligt haben sich auch andere bestehende Investoren sowie Fonds und Accounts, die von BlackRock gemanagt werden.
Numab will die Erlöse aus der Finanzierung zur Beschleunigung und Weiterentwicklung seiner Pipeline einsetzen, die sich aus klinischen und präklinischen sogenannten Best-in-Class- und First-in-Class-Multispezifika-Antikörpern zur Behandlung von Entzündungen und Krebs zusammensetzt. Bihua Chen, Gründer und CEO des Investors Cormorant Asset Management, ist der Meinung, „dass multispezifische Antikörper den Vorteil haben, dass sie die Gestaltung klinischer Studien effizienter machen. Wir freuen uns darauf, das Team weiterhin bei der Identifizierung und Verfolgung der besten rationalen biologischen Kombinationen für ihre Plattform zu unterstützen.“
Wie Numab-CEO und -Gründer Dr. David Urech ausführt, habe sein Unternehmen hinsichtlich der Entwicklung seiner Pipeline und des Unternehmens „enorme Fortschritte“ erzielt, darunter die Übernahme der Numab-Ausgründung Yellow Jersey Therapeutics durch den Pharmakonzern Johnson & Johnson für 1,25 Milliarden Dollar. „Wir freuen uns, das Jahr mit der Stärkung unserer Finanzlage durch die Unterstützung dieser starken Investorengruppe zu beginnen.“ Dies ermögliche es Numab, „das Risiko bei der Entwicklung unserer firmeneigenen Pipeline zu minimieren“. ce/mm
Numa will die frischen Mittel zur beschleunigten Weiterentwicklung klinischer und präklinischer multispezifischer Antikörper gegen Entzündungen und Krebs eingesetzen. Symbolbild: Pixabay
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Schlieren ZH – HeiQ präsentiert seine wärmeabweisende Beschichtung Xpectra auf der Messe BAU 2025 in München. Die Beschichtung für Wände reflektiert Wärme und soll damit die Energieeffizienz in Gebäuden erhöhen.
Das auf Textiltechnologien und Synbiotika spezialisierte Unternehmen HeiQ mit Sitz in Schlieren wird seine wärmedämmende Beschichtung Xpectra auf der Messe BAU 2025 vom 13. bis 17. Januar in München präsentieren. Laut einer Mitteilung steigert diese transparente wärmereflektierende Beschichtung für Wände die Energieeffizienz in Gebäuden.
Die als Sprühlösung angebotene Beschichtung verbessere den Wärmedurchgangskoeffizient um bis zu 25 Prozent, heisst es weiter. Der U-Wert ist der Wärmedurchgangskoeffizient und gibt den Wärmestrom durch ein Bauteil abhängig vom Temperaturgefälle zwischen warmer und kalter Seite an.
Zu der Beschichtung heisst es vom Schlieremer Unternehmen, HeiQ Xpectra biete der Bauindustrie grosse Vorteile in der Wärmedämmtechnik. Ziel sei es, durch eine kosteneffiziente, einfache Wandbeschichtung eine hervorragende Dämmwirkung zu erzielen. Dies werde es Häusern ermöglichen, einen reduzierten Energieverbrauch zu erreichen, der die strengen Anforderungen der EU-Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden erfülle und dazu beitrage, dass Gebäude in der EU bis 2050 klimaneutral werden.
Neben Wandbeschichtungen kann HeiQ Xpectra nach Firmenangaben auch für transparente Heizungen, Signaturmanagement, gedruckte Elektronik und mehr verwendet werden. HeiQ Xpectra könne somit zahlreiche Branchen verändern.
HeiQ ist eine Ausgliederung aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH), hat seinen Sitz im IJZ Innovations- und Jungunternehmerzentrum und ist Mitglied von Start Smart Schlieren. ce/gba
HeiQ will mit seiner Beschichtungslösung Xpectra die Wärmeeffizienz erhöhen. Symbolbild: PxHere
Aktuelles
Schlieren ZH – Der Maschinenbauer Schlatter meldet zwei offizielle Anerkennungen für Qualitätsarbeit. So wurde das jährliche Audit der SQS erfolgreich bestanden. Auch die Zertifizierung durch das internationale Netzwerk IQNET ist bestätigt worden.
(CONNECT) Die Schlatter Industries AG hat laut Medienmitteilung das jährliche Audit der Schweizerischen Vereinigung für Qualitäts- und Management-Systeme (SQS) erneut erfolgreich bestanden. Die SQS bezeichnet sich als „führende Schweizer Organisation für Zertifizierungs- und Bewertungsdienstleistungen“ und bietet Audits für die Zertifizierung gemäss verschiedener Normen an. „Dieses positive Ergebnis unterstreicht unser Engagement für höchste Qualitäts- und Managementstandards“, heisst es in der Mitteilung des Unternehmens mit Sitz in Schlieren.
Der Erfolg sei auf kontinuierliche Arbeit und den Einsatz des Schlatter-Teams zurückzuführen und gewährleiste auch in Zukunft erstklassige Leistungen und verlässliche Prozesse für die Schlatter-Kunden, so die Firmen-Mitteilung.
Schlatter Industries hat laut einer weiteren Mitteilung auch erfolgreich die Rezertifizierung von IQNet bestanden. Das 1990 gegründete internationale Zertifizierungsnetzwerk ist eine nichtstaatliche gemeinnützige Vereinigung mit Hauptsitz in Bern. Die Mitglieder von 37 Konformitätsbewertungsstellen mit Sitz in 35 Ländern und an mehr als 400 Standorten weltweit arbeiten auf der Grundlage der gemeinsamen Integritätsprinzipien von IQNET zusammen, heisst es in einem Selbstbeschrieb auf der LinkedIn-Seite des Netzwerks.
Die IQNET-Zusammenarbeit unterstütze Unternehmen dabei, ihre globale Wettbewerbsfähigkeit zu erreichen, und trage zum Aufbau einer Bewertungsgemeinschaft bei, die auf die Bedürfnisse des Marktes reagiere und nach Werten wie Ethik, Integrität und Unabhängigkeit handele. ce/gba
Schlatter hat das jährliche Audit der SQS erfolgreich bestanden, die Zertifizierung durch das internationale Netzwerk IQNET wurde bestätigt. Bild: Schlatter Industries AG
Aktuelles
Schlieren ZH – LimmaTech Biologics hat von der Arzneimittelbehörde Food and Drug Administration (FDA) in den USA den Fast-Track-Status für seinen Impfstoffkandidaten LBT-SA7 erhalten. Er wird unter anderem gegen bakterielle Infektionen mit Staphylococcus aureus verwendet.
LimmaTech Biologics kann laut Medienmitteilung bei der Weiterentwicklung seines Impfstoffkandidaten LBT-SA7 mit einem beschleunigten Prüfverfahren der US-Zulassungsbehörde FDA arbeiten. Die Arzneimittelbehörde hat dem multivalenten Toxoid-Impfstoffkandidaten LBT-SA7 den Fast-Track-Status erteilt. Er wurde von LimmaTech zur Vorbeugung von Haut- und Weichteilinfektionen (SSTIs) entwickelt, die durch bakterieller Erreger Staphylococcus aureus (S. aureus) verursacht werden.
Laut der Mitteilung wird geschätzt, dass jedes Jahr mehr als 1 Million Todesfälle auf S. aureus zurückzuführen sind. 90 Prozent aller ambulant erworbenen S. aureus-Infektionen sind Haut- und Weichteilinfektionen, die mit LBT-SA7 behandelt werden können. Der Impfstoffkandidat enthält abgeschwächte Formen der Toxine des Erregers, um Infektionen zu verhindern, indem die Toxine neutralisiert werden.
„LBT-SA7 stellt einen grundlegend neuen Ansatz für die Entwicklung von Staphylokokken-Impfstoffen dar, der darauf abzielt, Toxine zu neutralisieren und ihre schädlichen Auswirkungen auf betroffene Menschen zu verhindern“, wird Michael Kowarik zitiert, Wissenschaftlicher Leiter von LimmaTech. „Unsere klinische Phase-1-Studie zielt darauf ab, die Sicherheit unseres Impfstoffkandidaten an gesunden Freiwilligen zu demonstrieren und die durch den Impfstoff induzierte toxinneutralisierende Aktivität zu bestätigen.“
LBT-SA7 wird in einer randomisierten, doppelblinden und kontrollierten Phase-1-Dosis-Eskalationsstudie in einem klinischen Studienzentrum in den USA getestet, an der 130 Teilnehmer im Alter von 18 bis 50 Jahren teilnehmen. Dabei werden Sicherheit und Immunogenität bewertet. Erste Ergebnisse werden in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 erwartet.
LimmaTech hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. ce/gba
LimmaTech Biologics hat in den USA den Fast-Track-Status für seinen Impfstoffkandidaten LBT-SA7 erhalten. Symbolbild: whitesession/Pixabay
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Schlieren ZH – Venture Kick hat in diesem Jahr 97 neue Start-up-Projekte aus Schweizer Hochschulen mit Startkapital gefördert. Seit der Lancierung im Jahr 2007 hat Venture Kick 1121 Schweizer Start-up-Projekte mit 90 Millionen Franken unterstützt.
Der Start-up-Förderer Venture Kick beschleunigt laut Medienmitteilung sein eigenes Wachstum wie auch das der finanzierten Start-ups. 2024 haben 97 neue Start-up-Projekte aus Schweizer Hochschulen Startkapital von Venture Kick erhalten. Bis 2027 soll diese Zahl auf 200 neue Start-ups jährlich vergrössert werden, heisst es in der Mitteilung weiter. Bis zum Jahr 2033 wird das Engagement von Investoren mit 50 Milliarden Franken in einem Portfolio aus 3000 Start-ups angestrebt. Ziel ist die Schaffung von rund 100‘000 Arbeitsplätzen.
„Der Hauptgrund für das Wachstum von Venture Kick ist die steigende Nachfrage von hochqualifizierten Forschern, die ihre Innovationen aus ihren Laboren herausbringen und reale Probleme unserer Generation lösen wollen“, werden Beat Schillig und Jordi Montserrat zitiert, Co-Geschäftsführer von Venture Kick mit Sitz im startup space in Schlieren.
Venture Kick konnte laut dieser Bilanz in den ersten Jahren von 2007 bis 2012 eines von drei Bewerberprojekten finanzieren. 68 Prozent der in diesem Zeitraum gegründeten Firmen existieren heute noch, haben durchschnittlich 33 Millionen Franken von Investoren erhalten und beschäftigen jeweils durchschnittlich 44 Mitarbeitende heisst es in der Mitteilung. Bis Ende Jahr sei die Anzahl finanzierter Start-ups auf 1121 erhöht worden. Sie wurden aus 7800 Bewerber-Projekten ausgewählt.
Die Anzahl der Gesuche ist nach Angaben von Venture Kick um mehr als 10 Prozent pro Jahr gewachsen. Heute seien es 80 Bewerber monatlich, die sich um ein Startkapital bewerben. Neben 150‘000 Franken Startkapital von Venture Kick können die Gewinner zusätzlich 850‘000 Franken aus dem Kickfund und 150‘000 Franken von Innobooster erhalten. ce/gba
Im Bild: Jan Lichtenberg (Mitglied des Strategieausschusses von Venture Kick), Jordi Montserrat (Mitbegründer von Venture Kick), Pascale Vonmont (Präsidentin des Strategieausschusses von Venture Kick), Philip Hassler (Co-Managing Director von Venture Kick), Philip Bodmer (Mitglied des Strategieausschusses von Venture Kick), Suzanne Avedik (Mitglied des Strategieausschusses von Venture Kick) und Beat Schillig (Mitbegründer von Venture Kick). Bild: Venture Kick
Aktuelles
Zürich – Die Cyberlink AG kauft 40 Prozent der Anteile an der cloudscale.ch AG. Damit will Cyberlink ihre Position im Schweizer Cloud-Markt stärken und gemeinsam mit cloudscale das Angebot um innovative, lokal verankerte Cloud-Lösungen erweitern.
Cyberlink steigt bei cloudscale ein und übernimmt 40 Prozent der Aktien. Wie Cyberlink-CEO Thomas Knüsel in einer gleichlautenden Medienmitteilung beider Firmen erklärt, ermögliche es diese Beteiligung, „unsere Cloud-Dienstleistungen gezielt zu erweitern und Unternehmen mit höchsten Ansprüchen an Datensicherheit und Flexibilität noch umfassender zu unterstützen“. Durch die Speicherung von Daten in Schweizer Rechenzentren und die Nutzung individuell anpassbarer Lösungen erfülle Cyberlink auch die hohen Compliance-Standards des Finanz- und Gesundheitssektors.
Profitieren will Cyberlink von cloudscales Cloud-Infrastrukturen mit virtuellen Servern, Load Balancern und Object Storage für anspruchsvolle Projekte. Zudem profitiere die Kundschaft von nahtlosen Integrationen in DevOps-Tools wie Ansible und Terraform oder der Möglichkeit, Cloud-Dienste direkt über ein benutzerfreundliches Control Panel oder APIs zu verwalten. Die gemeinsam entwickelte SCION Cloud kombiniere die top-zertifizierte Cloud-Plattform von cloudscale mit dem hochverfügbaren SCION-Internet von Cyberlink „für den schnellsten und einfachsten Zugang zu jeder gängigen Isolation Domain schweizweit“.
Cloudscale-CEO Manuel Schweizer betont die Wachstumsmöglichkeiten, die sich durch die Partnerschaft ergäben. Cloudscale könne seine „Marktpräsenz weiter ausbauen und die Weiterentwicklung unserer Services beschleunigen. Gemeinsam schaffen wir Lösungen, die speziell auf die Bedürfnisse des Schweizer Marktes zugeschnitten sind.“ ce/mm
Thomas Knüsel (links), CEO von Cyberlink und Manuel Schweizer, CEO von cloudscale (rechts). Bild: cloudscale
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Aktuelles
Das 24. Wirtschaftsforum der FRZ Flughafenregion Zürich am Montag, 25. November 2024, stand unter dem Thema „Mensch, Robotik und KI – Synergien für die Zukunft“ und brachte über 700 Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik im Circle Convention Center – Flughafen Zürich – zusammen.
Die FRZ-Geschäftsführerin Rahel Kindermann Leuthard und André Ingold, FRZ-Präsident und Stadtpräsident der Stadt Dübendorf, freuten sich über das grosse Interesse, insbesondere auch jenes der zahlreichen Sponsoren.
Schweizer Spitzenposition verteidigen
Der ehemalige ETH-Professor Lino Guzzella: hob hervor, wie entscheidend Bildung und Forschung für die Innovationskraft der Schweiz sind, und zeigte Wege auf, wie die Schweiz ihre Spitzenposition im globalen Wettbewerb behaupten kann. 54 Prozent der Schweizer Wertschöpfung wird mit Exporten verdient. Zu den Voraussetzungen für den Erfolg gehören für Guzzella unternehmerfreundliche Grundeinstellung, robuste und effiziente Infrastruktur, kreative und leistungswillige Menschen.
Als Pionier der mobilen Robotik betonte Hanspeter Fässler die Rolle autonomer Systeme in der Industrie und skizzierte die Entwicklungen, die in den kommenden Jahren erwartet werden. Fässler sieht die Region Zürich als internationalen Hotspot für KI und Robotik. ANYbotics wurde 2016 als Spin-off der ETH Zürich gegründet, mit dem Ziel, die Technologie hinter dem vierbeinigen Roboter ANYmal zu kommerzialisieren. ANYmal ist darauf ausgelegt, autonome Inspektionsaufgaben in industriellen Umgebungen durchzuführen. Fässler unterstreicht die Fähigkeit von ANYmal, in gefährlichen und schwer zugänglichen Bereichen zu operieren, was die Sicherheit und Effizienz in der Industrie erhöht.
Der Neurowissenschaftler Henning Beck lieferte bemerkenswerte Vergleich zwischen menschlichem Denken und künstlicher Intelligenz und stellte die Frage nach den ethischen Dimensionen des technologischen Fortschritts. Es gelte, die Grenzen zu erkennen: So versage KI bei unbekannten Daten sowie in einem nicht-quantifizierbaren Umfeld. KI verstehe Ursache und Wirkung nicht. KI habe zudem kein konzeptionelles Verständnis. Hingegen sei KI von Vorteil, wenn es um grosse Datenmengen und messbare Kennzahlen handeln würde.
FRZ Excellence Award an Hannes Schmid
Im Rahmen des 24. Wirtschaftsforums wurde Hannes Schmid, renommierter Schweizer Fotokünstler und Gründer des Hilfswerks Smiling Gecko, mit dem FRZ Excellence Award 2024 geehrt. Smiling Gecko ist ein Hilfsprojekt in Kambodscha, das nachhaltige Entwicklungshilfe leistet und die Ursachen von Armut bekämpft. Durch Initiativen in den Bereichen Landwirtschaft, Handwerk, Bildung und Tourismus schafft das Projekt Arbeitsplätze und stärkt die lokale Wirtschaft. In Videobotschaften haben namhafte Persönlichkeiten Hannes Schmid gedankt: Philipp Hildebrand, Vizepräsident des weltweit grössten Vermögensverwalters Blackrock, Marc Walder, CEO von Ringier AG, und Starkoch Andreas Caminada.
Beachtung fand ebenso die Vorstellung von Cradle: Das Biotech-Unternehmen revolutioniert mit KI das Design neuer Proteinen durch Effizienz und Präzision. “Mit Cradle können Wissenschaftler Proteinsequenzen eingeben und gewünschte Eigenschaften anpassen”, wie Luba Protopopova im Interview erklärte. Cradle ist Gewinner des Digital Economy Awards 2024 in der Kategorie “Next Global Hot Thing – in AI”.
Die Choreografin und Tänzerin Jaira Peyer aus Zürich verbindet klassischen Showtanz mit moderner Technologie und schafft so einzigartige, immersive Performances. Mit ihrem Ansatz schafft sie neue Perspektiven im Bereich Tanz und Performance.
Aktuelles
Wädenswil ZH – Aeroskin Tech will mit der industriellen Produktion seiner Dämmstoffe aus Aerogel beginnen. Dazu sucht die Ausgliederung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich Investoren. Im ersten Schritt ist eine Pilotanlage geplant.
Aeroskin Tech sucht Investoren. Die Ausgründung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) hat eine Technologie zur Dämmung von Gebäuden entwickelt, die auf Aerogelen fusst. Bisher hat Aeroskin Tech Prototypen von Sprühdämmstoffen und Dämmplatten entwickelt, informiert die ETH in einer entsprechenden Mitteilung. Nun soll die Technologie in einer Pilotanlage an die industrielle Produktion herangeführt werden.
„Wir wollen eine nachhaltige und leistungsfähige Dämmung für Gebäude anbieten“, wird Daniel Sanz Pont, Gründer von Aeroskin Tech und wissenschaftlicher Mitarbeiter von Robert Flatt, Professor für Baustoffe im Bauwesen an der ETH, in der Mitteilung zitiert. Die auf Aerogelen basierenden Dämmstoffe zeichnen sich gegenüber herkömmlichen Isolationsmaterialien durch eine zwei- bis zweieinhalbfach bessere Wirkung aus. Dies liegt an den nanoporösen Strukturen von Aerogelen, erläutert Sanz Pont. In den winzigen Poren kollidieren die Luftmoleküle häufiger mit den Porenwänden als untereinander. „Dieser Effekt macht Aerogele zu den besten Wärmedämmstoffen überhaupt“, so Sanz Pont.
Der Jungunternehmer hat die ETH-Ausgründung nicht mit Partnern, sondern im Alleingang gegründet. „Dank meiner vielseitigen Ausbildung vereine ich viele Kompetenzen in meiner Person“, erläutert Sanz Pont. „Ich habe auch Coaching erhalten und meine Ausbildung und Erfahrung im Bereich Unternehmensführung erweitert, zudem wurde ich in all diesen Jahren von hervorragenden Fachleuten der ETH unterstützt.“ Für kommende Herausforderungen und den nächsten Schritt stehen dem Jungunternehmer zudem erfahrende Mentorinnen und Mentoren zur Seite, „von denen ich schneller lernen kann“. ce/hs
Daniel Sanz Pont hat im Labor Sprühdämmstoffe und unterschiedliche Dämmprodukte aus Aerogelen entwickelt. Bild: Michel Büchel/ETH Zürich
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Zürich – ph. Ltd hat in der sechsmonatigen Testphase in den USA den Umsatz für sein Sport-Regenerationsgetränk KA-EX verfünffacht und ist von Anfang an über den Planzahlen gelegen. Insgesamt konnte das Zürcher Start-up seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2024 um 22 Prozent steigern.
ph. Ltd zieht nach den ersten sechs Monaten des Vertriebs seines Sport-Regenerationsgetränks KA-EX in den USA ein positives Zwischenfazit. Das Zürcher Start-up ist seit Juni 2024 in 28 Zentren der kalifornischen Edel-Fitnesskette Equinox vertreten. „Wir haben in dieser Zeit die Abverkaufszahlen in etwa verfünffacht und sind von Beginn an deutlich über den Planzahlen gestartet“, wird Mitgründer und CEO Pedro Schmidt in einer von startupticker.ch veröffentlichten Unternehmensmitteilung zitiert. Insgesamt ist der Umsatz des Unternehmens im Vergleich zum Vorjahr um 22 Prozent gestiegen.
KA-EX besteht aus 25 Biomolekülen, die die Erholung nach intensivem Sport optimieren sollen. Zudem soll KA-EX Muskelwachstum und Ausdauer fördern. Laut der Mitteilung gehört KA-EX in einigen Equinox-Filialen bereits zu den meistverkauften Produkten, obwohl der Preis pro Flasche im Vergleich zu anderen Getränken fast doppelt so hoch ist.
Weil Nahrungsergänzungsmittel in den USA generell deutlich etablierter seien und das Alleinstellungsmerkmal der wissenschaftlich bewiesenen Cortisol-Senkung einfacher zu kommunizieren sei, rechnet Schmidt mit grossem Potenzial: „Würden wir in den USA die gleiche Marktdurchdringung wie derzeit in der Schweiz erreichen, könnten wir mit KA-EX über 1 Milliarde Dollar Jahresumsatz generieren.“
Im ersten Quartal 2025 wird KA-EX mit Equinox nach New York expandieren. Ausserdem nimmt der Premium-Lebensmittelmarkt Happier Grocery das Produkt in sein Sortiment auf. Für die weitere Marktentwicklung in den USA will ph. Ltd in einer Serie-A-Finanzierung frisches Kapital in Höhe von 3 Millionen Franken generieren. Zudem wird das Unternehmen auf CrowdCube seine dritte Schwarminvestment-Kampagne lancieren. ce/mm
Auch Equinox, Betreiber luxuriöser Fitnessstudios in den USA, vermarktet das Schweizer Regenerationsmittel KA-EX. Bild: ajay_suresh/ CC BY 2.0 via Flickr
Aktuelles
Zürich – ANYbotics stockt sein Fremdkapital um 60 Millionen auf über 130 Millionen Dollar auf. Die Finanzierung soll die globale Skalierung des Zürcher Herstellers von autonomen Inspektionsrobotern und seine jüngste Expansion in den USA beschleunigen.
ANYbotics kann laut seiner Mitteilung eine neue Investition in Höhe von 60 Millionen Dollar verbuchen. Damit hat sich die Gesamtfinanzierung der 2016 gegründeten Ausgliederung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich auf über 130 Millionen Dollar erhöht. Nun will der Hersteller von mit Künstlicher Intelligenz (KI) gesteuerten, vierbeinigen Inspektionsrobotern seiner globalen Skalierung und der Expansion in den USA sowie dem Wachstum seines globalen Teams zusätzliche Dynamik verleihen.
Diese neue Finanzierung wird von den Risikokapitalgesellschaften Qualcomm Ventures mit Hauptsitz im kalifornischen San Diego und Supernovainvest aus Paris angeführt. Beteiligt haben sich auch bestehende Investoren aus dem Silicon Valley und Europa, darunter Walden Catalyst, NGP Capital, Bessemer Venture Partners, Swisscanto und Swisscom Ventures. „Wir freuen uns sehr über die Unterstützung von Weltklasseinvestoren, die uns bei der Beschleunigung unserer Mission unterstützen, industrielle Inspektionen durch autonome Robotik zu transformieren“, wird ANYbotics-Mitgründer und -CEO Dr. Péter Fankhauser zitiert.
Bereits jetzt verzeichnet ANYbotics dank Grossaufträgen und Partnern wie BP, Equinor, Petrobras, Novelis und Outokumpu eigenen Angaben zufolge „ein beispielloses Wachstum“ und expandiert weltweit. Als jüngsten Meilenstein bezeichnet das Unternehmen die Eröffnung eines Büros im Silicon Valley.
Unterstützt würden seine Skalierungsbemühungen auch durch die Zusammenarbeit mit Unternehmen wie AWS, NVIDIA, SAP, SLB, Equans und Siemens Energy. „ANYbotics verändert industrielle Abläufe mit innovativer KI-gestützter Robotik“, heisst es von Michel Glezer, Direktor des Investors Qualcomm Ventures Europe. Dies positioniere das Unternehmen „als Marktführer auf dem Robotikmarkt“. ce/mm
Fredrik Isler (CFO) und Dr. Péter Fankhauser, (Mitgründer und CEO) mit ANYmal am Hauptsitz von ANYbotics in Zürich. Bild: ANYbotics
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Zürich – Relai hat in einer Serie-A-Finanzierungsrunde insgesamt 12 Millionen Dollar eingespielt. Die Zürcher Bitcoin-Plattform will die Mittel für ihre Expansion in Europa einsetzen. Hier will Relai 2025 zum Marktführer aufsteigen.
Relai hat sich in einer Serie-A-Finanzierung frisches Kapital in Höhe von 12 Millionen Dollar gesichert, informiert die Bitcoin-Plattform in einer Mitteilung. Mit 4 Millionen Dollar investierte ego death capital den höchsten Einzelbetrag. Relai wird die eingespielten Mittel zur Verstärkung seiner Expansion in Europa einsetzen. Hier will das Unternehmen im nächsten Jahr die Marke von 1 Million Nutzenden seiner App erreichen. Dies würde Relai zum Marktführer in Europa machen, heisst es in der Mitteilung.
„Wir freuen uns sehr, dass wir diese Finanzierungsrunde trotz der schwierigen Marktbedingungen abschliessen konnten“, wird Julian Liniger, Gründer und CEO von Relai, in der Mitteilung zitiert. „Unser Ziel ist es, so viele Europäer wie möglich über Bitcoin aufzuklären und sie in das System einzuführen.“ Das Unternehmen erwartet, Anfang nächsten Jahres eine MiCA-Lizenz in Frankreich zu erhalten. Sie werde es ermöglichen, die App „aggressiv auf über 500 Millionen Nutzer in den wichtigsten europäischen Märkten zu vermarkten“, schreibt Relai. Im vergangenen Jahr hat das im Sommer 2020 gegründete Unternehmen ein Nutzerwachstum um über 300 Prozent im Jahresvergleich vorgelegt. ce/hs
Julian Liniger (links) und Adem Bilican haben Relai im Sommer 2020 gegründet. Bild: zVg/Relai
Aktuelles
Zürich – Embotech hat in einer Serie-B-Finanzierungsrunde 23,5 Millionen Franken erhalten. Damit kann der Anbieter autonomer Fahrlösungen seine Technologien für das automatisierte Rangieren von Fahrzeugen in Autofabriken sowie für autonome Zugmaschinen in Hafenterminals und Logistikzentren weiter skalieren.
Embotech hat sich in einer Serie-B-Finanzierungsrunde frisches Kapital in Höhe von 23,5 Millionen Franken beschafft. Angeführt wurde die Investitionsrunde laut einer Mitteilung von der Zürcher Emerald Technology Ventures und von Yttrium aus München. Beteiligt haben sich auch BMW iVentures, Nabtesco Technology Ventures, RKK VC und der Sustainable Forward Capital Fund sowie bestehende Investoren.
„Mit dieser Investition kommt eine unglaubliche Gruppe neuer Investoren an Bord“, so CEO Andreas Kyrtatos. „Sie ermöglicht es uns, unsere globale Präsenz auszubauen und Spitzentechnologie zu liefern, die die industrielle Logistik in die Lage versetzt, den Übergang in eine sicherere, effizientere und nachhaltigere Zukunft zu bewältigen.“
Die erhaltenen Mittel sollen zur Erweiterung autonomer Fahrlösungen für die weltweite Logistik eingesetzt werden. Embotech hat bereits mehrjährige Rollout-Verträge für seine AVM (Automated Vehicle Marshalling, Deutsch: Automatisiertes Rangieren von Fahrzeugen)-Lösung in der Fertigfahrzeuglogistik und seine ATT (Autonomous Terminal Tractor, Deutsch: Autonome Terminal-Zugmaschinen)-Lösung für Hafen- und Werftlogistikanwendungen abgeschlossen. Das 2013 als Ausgliederung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich gegründete Unternehmen ist eigenen Angaben zufolge der einzige Anbieter mit einer zertifizierten AVM-Lösung und mit Erfahrung in einer Produktionsumgebung.
Für sein AVM-Geschäft hat Embotech nach einer erfolgreichen Testphase jüngst einen mehrjährigen Vertrag mit dem Autohersteller BMW unterzeichnet, um seine AVM-Lösung bis Ende 2025 in sechs Werken zu installieren. In dreien ist es bereits im Einsatz.
Für sein ATT-Geschäft bereitet sich Embotech auf eine Einführung im Hafen von Rotterdam vor, dem grössten Europas. Dort sollen in den kommenden zwei Jahren für den horizontalen Transport von Containern 30 autonome Zugmaschinen eingesetzt werden. ce/mm
BMW hat die Fahrplanungssoftware von Embotech auch bei einem Pilotprojekt zum automatisierten Fahren auf dem Werksgelände eingesetzt. Bild: BMW
Aktuelles
Schlieren ZH – Oxyle hat sein erstes komplettes System zur Vernichtung von PFAS an einem kontaminierten Standort in der Schweiz erfolgreich in Betrieb genommen. Die Installation behandelt Grundwasser, das durch Feuerlöschschaum kontaminiert wurde.
Das auf Wasserreinigung spezialisierte Start-up Oxyle in Schlieren hat laut Medienmitteilung seine erste Installation zur Vernichtung von PFAS (Per- und Polyfluoralkylsubstanzen) wie Industriechemikalien im Wasser in der Schweiz in Betrieb genommen. Die Installation geht Grundwasserkontamination an, die durch Einsatz von PFAS-haltigem Feuerlöschschaum bei Brandübungen verursacht wurde. Oxyle habe eine fortschrittliche Technologie entwickelt, die PFAS aus dem Abwasser eliminiert und diese Chemikalien ohne schädliche Nebenprodukte in harmlose Mineralien aufspaltet, heisst es weiter.
Das System arbeitet in drei Stufen. Zunächst werden PFAS durch Schaumfraktionierung abgetrennt und konzentriert. Anschliessend wird das Konzentrat in zwei Reaktoren verarbeitet, wo die katalytische Technologie von Oxyle alle kurz-, mittel- und langkettigen PFAS abbaut und mineralisiert. Das komplette System ist in einem 24-Fuss-Container untergebracht und bietet eine kompakte Lösung für den Einsatz vor Ort.
Das System behandelt bis zu 10 Kubikmeter kontaminiertes Wasser pro Stunde. In den nächsten sechs Monaten soll die Anlage wichtige Daten zur langfristigen Leistung und Skalierbarkeit für grössere industrielle Anwendungen liefern.
„Diese Installation in der Schweiz markiert unseren Wandel vom vielversprechenden Start-up zum bewährten Lösungsanbieter. Zum ersten Mal ist unser komplettes PFAS-Behandlungssystem in der Praxis einsatzbereit“, wird Fajer Mushtaq zitiert, Mitbegründer und CEO von Oxyle.
Oxyle ist 2020 als Ausgründung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) gestartet worden. ce/gba
Oxyle hat sein erstes komplettes System zur Vernichtung von PFAS an einem kontaminierten Standort in der Schweiz erfolgreich in Betrieb genommen. Bild: Oxyle
Aktuelles
Zollikon ZH – Kyan Health hat in zwei Finanzierungsrunden 16,7 Millionen Dollar Investorengelder eingenommen. Das Start-up bietet Programme an, um das Wohlbefinden am Arbeitsplatz mit durch Künstliche Intelligenz gestützte Vorsorge zu verbessern.
Das Start-up Kyan Health mit Sitz in Zollikon hat 16,7 Millionen Dollar von Investoren erhalten. Das Geld aus zwei Finanzierungsrunden soll zum Ausbau der Plattform dienen, die das Wohlbefinden der Mitarbeiter mit messbaren geschäftlichen Auswirkungen verbindet, heisst es in einer Mitteilung.
Mit prädiktiven Analysen helfe Kyan Unternehmen, Risiken wie Fehlzeiten, Fluktuation und Präsentismus – das Arbeiten trotz Krankheit – zu überwachen und zu reduzieren und gleichzeitig die Mitarbeitenden zu befähigen, ihr Bestes zu geben.
Die Finanzierung umfasst eine bisher nicht veröffentlichte 4-Millionen-Dollar-Seed-Runde unter der Leitung von Amplo VC und eine 12,7-Millionen-Dollar-Serie-A-Runde unter der Leitung von Wagniskapital- und Private-Equity-Auftraggeber Swisscom Ventures in Zürich. Daran beteiligt waren laut der Mitteilung GreyMatter Capital, naturalX Health Ventures, Founderful, Joyance Partners und mehreren Angel-Investoren, die neben Geld auch geschäftliche Unterstützung bieten. Damit erhöht sich die Gesamtfinanzierung des im März 2021 gegründeten Unternehmens auf 18,4 Millionen Dollar.
Kyan Health wurde von Vlad Gheorghiu, Konstantin Struck und Ignacio Leonhardt mitbegründet. Gheorghiu war Leiter des globalen Programms für psychische Gesundheit der Unternehmensberatung McKinsey. „Psychische Gesundheit ist keine Eintagsfliege - sie ist das Rückgrat einer florierenden Belegschaft“, wird Gheorghiu zitiert. Es gehe darum, „psychische Gesundheit messbar zu machen und Organisationen die Möglichkeit zu geben, zu handeln, bevor es zu Krisen kommt.“
Unternehmen geben laut der Kyan-Mitteilung weltweit jährlich über 94 Milliarden Dollar für Initiativen zum Wohlbefinden am Arbeitsplatz aus. ce/gba
Kyan Health bietet Programme an, die das Wohlbefinden am Arbeitsplatz mit durch Künstliche Intelligenz gestützte Vorsorge zu verbessern sollen. Symbolbild: Pixabay
Aktuelles
Schlieren ZH/Bern – Patrick Griss von Zühlke und der Stämpfli-Verlag Bern haben gemeinsam ein Buch für DeepTech-Unternehmen veröffentlicht. Das „DeepTech Playbook» soll Unternehmen bei den Herausforderungen beim Übergang von Wissenschaft zu Wirtschaft zur Hand gehen.
Patrick Griss, CEO Ventures und Partner beim in Schlieren ansässigen Innovationsdienstleister Zühlke, hat gemeinsam mit dem Berner Verlag Stämpfli ein Playbook für DeepTech-Unternehmen herausgegeben. Das „DeepTech Playbook" wendet sich an Unternehmen, vor allem Start-ups, die sich den Herausforderungen des Übergangs von Wissenschaft zu Wirtschaft stellen wollen, heisst es in einer Medienmitteilung. Es zeigt dabei einen klaren strategischen Fahrplan für jede Phase der Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse in ein marktfähiges Produkt. Schwerpunkte sind hypothesenbasierte Entscheidungsfindung, rechtzeitiges Risikoerkennen sowie eine entsprechende Lösungsfindung.
Das Drehbuch ist ferner mit einem Terminologiekapitel für eine nahtlose Kommunikation zwischen den Beteiligten versehen. Damit sollen die Zusammenarbeit von Spezialisten unterschiedlicher Fachrichtungen verbessert und kostspielige Missverständnisse vermieden werden.
Autor Patrick Griss verfügt über eine langjährige Praxis in DeepTech-Bereichen. Der CEO Ventures & Partner von Zühlke hat innert 25 Jahren in über 40 DeepTech-Unternehmen an Projekten von der Erfindung bis zur Industrialisierung mitgewirkt. Aus seinen Erfahrungen hat er einen Werkzeugkatalog für künftige Unternehmen in diesen Bereichen entwickelt und im vorliegenden Drehbuch präsentiert. ce/ww
Patrick Griss stellt sein neues Buch „DeepTech Playbook" vor. Bild: zVg/Patrick Griss
Aktuelles
Gümligen BE/Mettmenstetten ZH – Die Jury des Prix SVC Wirtschaftsraum Zürich 2024 hat sich für die Hawa Sliding Solutions AG entschieden. Vier weitere Unternehmen aus der Region waren für das Finale ausgewählt. Der Mittelstandspreis richtet sich nach Innovationskraft und Qualität.
Die Hawa Sliding Solutions mit Sitz in Mettmenstetten ist Gewinnerin des vom Swiss Venture Club (SVC) aus Gümligen durchgeführten Prix SVC Wirtschaftsraum Zürich 2024. Eine unabhängige, regionale Expertenjury hat laut einer Medienmitteilung den weltweit tätigen Anbieter für Schiebelösungen aus fünf Finalisten ausgewählt.
Die Plätze zwei und drei gingen an Schneider Umweltservice aus Meilen und RepRisk aus Zürich. Auch LUZI aus Dietlikon (Platz 4) und die Hauenstein AG aus Rafz (Platz 5) schafften Finalplätze.
Jurypräsident Christopher Blaufelder, Partner bei McKinsey & Company Switzerland, würdigte die Qualität und Innovationskraft der Hawa Sliding Solutions. „Es zeigt, dass Schiebetüren weit mehr als nur praktische Bauelemente sind. Sie machen ganze Raumteile unsichtbar, verwandeln sie in Designelemente und verbinden Funktionalität mit Ästhetik auf höchstem Niveau“, wird er in der Mitteilung zitiert.
Wie das Familienunternehmen informiert, erschaffen 240 Mitarbeitende an zwei Standorten Schiebelösungen für Möbel, Türen, Trennwände und Fassaden. „Unsere Lösungen inspirieren Architekten, Designer und Verarbeiter zu Ideen, die sie gemeinsam mit uns erfolgreich umsetzen.“
Der Swiss Venture Club hat den regionalen Mittelstandspreis zum neunten Mal verliehen. Der unabhängige Verein zur Förderung und Unterstützung von Schweizer KMU knüpft die Vergabe eigenen Angaben zufolge an verschiedene Kriterien wie innovative Produkte, Dienstleistungen, Firmenkultur, Qualität der Mitarbeitenden und des Managements sowie einen nachhaltigen Erfolgsausweis. ce/heg
Der Gewinner des Prix SVC Wirtschaftsraum Zürich 2024, Ezequiel Di Claudio, CEO der Hawa Sliding Solutions AG, freut sich über den Preis. Blld: SVC/Keystone/Manuel Lopez
Aktuelles
Schlieren ZH/Zürich – Start-up-Förderer Venture Kick unterstützt das Biotech-Start-up Nerai Bio mit 150‘000 Franken. Das Geld dient zur Weiterentwicklung der Genom-Editierung mit der auf Künstlicher Intelligenz basierenden Plattform Morpheme für das Protein-Engineering.
Das Start-up Nerai Bio in Zürich hat laut Medienmitteilung eine Investition von 150‘000 Franken von Venture Kick erhalten. Das Jungunternehmen widmet sich der Entwicklung neuartiger, hochspezifischer Genom-Editoren. Die Mittel von Venture Kick CHF sollen dazu beitragen, Ergebnisse seiner auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierenden Plattform zur Entdeckung von Proteinen in sichere und wirksame Therapien umzusetzen, heisst es in der Mitteilung.
Weltweit sei jeder zehnte Mensch von einer genetischen Krankheit betroffen, und für über 90 Prozent dieser Krankheiten gebe es keine zugelassenen Therapien, heisst es zum Hintergrund. Mit derzeitigen Technologien der Genom-Editierung können jedoch nur bestimmte Bereiche des Genoms adressiert werden, so dass nur etwa 20 Prozent der krankheitsverursachenden Mutationen korrigiert werden können. Um das Potenzial der Genom-Editierung voll auszuschöpfen, habe Nerai Bio Morpheme entwickelt, eine KI-basierte Hochdurchsatzplattform für das Protein-Engineering.
Diese Technologie generiere neuartige Werkzeuge, um die DNA an jeder Stelle präzise erkennen, binden und bearbeiten zu können. Als erstes fokussiert Nerai laut der Mitteilung auf schwere monogene Lebererkrankungen. Eine einzige Behandlung mit den Genom-Editoren von Nerai könnte eine sichere und dauerhafte Heilung ermöglichen. Diese Krankheiten betreffen zwischen 40‘000 und 100‘000 Patienten in Europa und stellen einen Milliardenmarkt in Europa und den USA dar, heisst es weiter.
Nerai Bio werde die Förderung von Venture Kick nutzen, um die Geschäftsentwicklung voranzutreiben und strategische Partnerschaften über den therapeutischen Kernbereich hinaus zu verfolgen. Die Mittel sollen auch dazu verwendet werden, die Hauptkandidaten in präklinischen Validierungsstudien voranzubringen, heisst es in der Mitteilung. ce/gba
Nerai Bio erhält CHF 150'000 von Venture Kick. Bild: Venture Kic
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Genf/Winterthur – Die LIAN Group hat die Vermögenswerte der Hair & Skin Medical AG übernommen. Mit der Übernahme will LIAN seine Healthcare-Plattform ausweiten.
Die in Genf ansässige LIAN Group hat die Vermögenswerte der Hair & Skin Medical AG aus Winterthur vollständig übernommen. Wie aus einer Mitteilung hervorgeht, will LIAN damit sein Portfolio im Healthcare-Bereich deutlich ausweiten. Das Unternehmen hat beschlossen, die Marke Hair & Skin sowie die Niederlassungen in fünf Kantonen weiter fortzuführen.
Wie es in der Mitteilung weiter heisst, arbeitet LIAN eng mit dem Management von Hair & Skin zusammen, um den Betrieb kurzfristig wieder aufzunehmen. Die beiden ersten Standorte Bern und Lausanne öffnen bereits am 18. November.
„Wir glauben fest an die ursprüngliche Vision von Hair & Skin, erstklassige Haar- und Hautbehandlungen in einem Medical Retail-Modell anzubieten“, wird Julian Brosch, Managing Director bei LIAN Group, in der Mitteilung zitiert. „Gemeinsam mit dem neuen Management haben wir uns ausdrücklich dafür entschieden, die Marke Hair & Skin beizubehalten. Der Fokus soll dabei aber künftig auf medizinischer Exzellenz und der engen, langfristigen Begleitung der Patientinnen und Patienten liegen.“
Bereits früher im Jahr hatte die LIAN Group das sogenannte Cosmeceutical-Unternehmen Scientis akquiriert. ce/ww
Hair & Skin bietet Haar- und Hautbehandlungen an. Symbolbild: Pixabay
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Schlieren ZH – Die auf 3D-Druck spezialisierte Spectroplast AG hat ihre Serie A-Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen. Leadinvestor ist die deutsche HZG Group. Bestandsinvestor AM Ventures aus Bayern beteiligt sich ebenfalls.
Die auf Entwicklung von Materiallösungen für den Silikon-3D-Druck spezialisierte Spectroplast AG hat laut einer Artikels von startupticker.ch ihre Serie A-Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen. Leadinvestor ist die deutsche HZG Group mit Sitz in Coburg. Sie nennt sich selber eine der Weltmarktführerinnen im Bereich Additive Manufacturing (3D-Druck). Bestandsinvestor AM Ventures mit Sitz in Starnberg bei München beteiligt sich ebenfalls an der Runde. Beide Investoren bringen technologisches Know-how und umfassende Expertise beim Unternehmensaufbau von 3D-Druck-Start-ups mit, heisst es in dem Artikel.
„Mit der HZG Group bekommen wir neben dem frischen Kapital für weiteres Unternehmenswachstum auch wichtige unternehmerische Impulse von Branchen-Pionieren, die Metall als damals völlig neues Material im industriellen 3D-Druck etabliert haben. Analog möchten wir Silikon und die Welt der Elastomere in der Industrie etablieren,“ wird Pablo Hafner zitiert, Geschäftsführer der Spectroplast AG, einer Ausgründung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH).
Die HZG Group setzt sich aus den Bereichen Venture Capital-Investments, Business Angel-Investments und eigenem Forschungs-, Entwicklungs- und Anwendungszentrum mit Fokus auf den Bereich Metall-3D-Druck zusammen. Bei Auflösung und Materialperformance sei Spectroplast führend im Bereich Silikonlösungen für den 3D-Druck, heisst es weiter. Diese Lösungen reichen von Prototypen und Simulationsmodellen in medizinischen und industriellen Anwendungen bis hin zu Endprodukten in den Bereichen Medtech, Robotics und Consumer Electronics.
„Mit Spectroplast können Kunden innerhalb weniger Tage das erste Bauteil in den Händen halten“, so Pablo Hafner. „Das frische Kapital wird dazu beitragen, uns dem Ziel näherzubringen, ein weltweit führendes Unternehmen in der Branche für 3D-druckbare Silikone zu werden.“ ce/gba
Spectroplast hat einen 3D-Drucker für Silikonprodukte entwickelt. Bild: Spectroplast
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Schlieren ZH/Zofingen AG – DINAMIQS hat sein neues Forschungs- und Entwicklungslabor im Bio-Technopark Schlieren-Zürich bezogen. Es bietet Pilotanlagen für die Entwicklung, Analyse und Herstellung von viralen Vektoren.
DINAMIQS, seit 2023 Teil der Siegfried Gruppe in Zofingen, verfügt über ein neues Forschungs- und Entwicklungslabor im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. Die dortigen neuen und „hochmodernen“ Laborkapazitäten bieten laut einer Medienmitteilung von Siegfried „führende Technologien“ auf dem Gebiet der Entwicklung und Herstellung viraler Vektorverfahren. Die Unternehmensmutter bezeichnet dies als „einen weiteren Meilenstein“ auf dem Weg, das Angebot bei Biologics weiter zu stärken, „insbesondere auf dem schnell wachsenden Markt der Zell- und Gentherapie“.
Die Pilotanlagen des neuen Labors ermöglichen den Angaben zufolge die Entwicklung, Analyse und Herstellung von viralen Vektoren. Es ist integraler Bestandteil der 2500 Quadratmeter grossen cGMP-Produktionsanlage von DINAMIQS. Sie befindet sich derzeit im Bau und wird Ende 2025 in Betrieb gehen. Diese Anlage wird den Angaben zufolge eine Produktionskapazität von bis zu 1000 Litern für die Herstellung von viralen Vektoren für Forschung, Entwicklung, klinische Studien und kommerzielle Zwecke bereitstellen.
Nach den Worten von Siegfried-CEO Marcel Imwinkelried markiert das neue Labor „einen wichtigen Schritt auf dem Weg, DINAMIQS zur führenden CDMO (Contract Development and Manufacturing Organization) im Bereich der Zell- und Gentherapien auszubauen“. DINAMIQS-CEO Martin Kessler betont, „wie wichtig eine führende Prozessentwicklung und -analyse für den Erfolg von viralen Vektorprojekten ist. Deshalb haben wir unsere Labors in der Schweiz deutlich ausgebaut. Unsere Kunden erhalten nun alles aus einer Hand, von der Genoptimierung bis zum GMP-Scale-up.“ ce/mm
Das neue Entwicklungslabor von DINAMCS liegt im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. Bild: Limmatstadt AG
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Schlieren ZH – GIANTS Software bringt am 12. November die neueste Ausgabe seines Landwirtschafts-Simulators auf den Markt. Im Farming Simulator 25 stehen mehr Feldfrüchte, mehr Landschaften und mehr Maschinen als in Vorgängerversionen zur Verfügung.
Am 12. November ist es soweit: GIANTS Software bringt die im September an der Tokyo Game Show präsentierte Version 25 des Landwirtschafts-Simulators auf den Markt. Gegenüber den Vorgängerversionen zeichnet sich die neue Ausgabe von Farming Simulator unter anderem durch mehr Feldfrüchte, mehr Landschaften und eine grössere Auswahl an Maschinen aus.
„Vollgepackt mit Pferdestärken und Authentizität bietet Landwirtschafts-Simulator 25 mehr als 400 Maschinen von über 150 internationalen Top-Marken“, informiert GIANTS Software in einer Mitteilung kurz vor Lancierung der neuen Version. Auch bei den Handwerkzeugen können die Spielenden aus einer Auswahl verschiedener Hersteller wählen. Die Werkzeuge sind zudem nun eigenständige Objekte (Items), die aufbewahrt und im Mehrspielermodus mit anderen Spielenden kooperativ genutzt werden können, schreibt der Schlieremer Spielentwickler.
Bereits Mitte September hatte GIANTS Software kommuniziert, dass im Farming Simulator 25 neu auch Reis, Spinat, Erbsen und grüne Bohnen angebaut werden können. Damit stehen im Farming Simulator 25 insgesamt 25 Feldfrüchte zur Auswahl. An der Tokyo Game Show wurde wenige Tage später eine erste Spielumgebung in Asien vorgestellt. Sie liegt in Hutan Pantai. Die Vorgängerversion 22 war auf drei europäische und amerikanische Umgebungen beschränkt. ce/hs
Im am 12. November lancierten Farming Simulator 25 ist erstmals auch eine Spielumgebung in Asien enthalten. Bild: zVg/GIANTS Software GmbH
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Brüttisellen ZH – KONE ist Sieger beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2024. Der weltweit tätige Produzent von Aufzugsanlagen und Fahrtreppen mit Schweizer Zentrale in Brüttisellen wurde in der Kategorie Hebe- und Fördertechnik als nachhaltigstes Unternehmen ausgezeichnet.
Die 224 Jurorinnen und Juroren des diesjährigen Deutschen Nachhaltigkeitspreises für Unternehmen hat den Aufzug- und Rolltreppenhersteller KONE an die Spitze der nachhaltigen Vorreiter in dieser Branche gewählt. In der Kategorie Hebe- und Fördertechnik hatte sich das Industrieunternehmen bereits im vergangenen Jahr unter den drei Finalisten befunden. Das Unternehmen hat seine Schweizer Zentrale in Brüttisellen.
Wie es in der Begründung der Jury heisst, habe sich KONE „im Finale durchgesetzt, weil das Unternehmen besonders wirksame, beispielhafte Beiträge zur Transformation geleistet, damit Vorbildcharakter erworben und richtige Signale in seine Branche und darüber hinaus gesendet hat“. Unter den drei Finalisten befand sich mit der Georg Fischer AG ein weiteres Unternehmen, das seinen Sitz in der Schweiz hat, zusammen mit SEW Eurodrive aus dem deutschen Bundesland Baden-Württemberg. Die Preise werden am 28. und 29. November vor 1000 Gästen in Düsseldorf verliehen.
Der Gewinn des Deutschen Nachhaltigkeitspreises „ist eine eindrucksvolle Bestätigung unserer Nachhaltigkeitsführerschaft in der Aufzugs- und Rolltreppenindustrie“, so der Geschäftsführer von KONE DACH, Alexander Vitt, in einer Mitteilung seines Unternehmens. „Gerade die konsequente Verringerung von Kohlendioxid-Emissionen in allen Bereichen ist auch in den kommenden Jahren von höchster Wichtigkeit für uns und unseren Planeten.“ KONE will bis 2030 klimaneutral werden.
Das 1910 in Helsinki gegründete Unternehmen KONE erwirtschaftete 2023 mit mehr als 60'000 Mitarbeitenden weltweit einen Jahresumsatz von 11,0 Milliarden Euro. Mit mehr als 1000 Niederlassungen und 1,5 Millionen Anlagen aller Hersteller in Wartung ist KONE auf über 60 Länder verteilt und eines der vier grössten Unternehmen dieser Sparte. ce/mm
Alexander Vitt ist Geschäftsführer von KONE DACH. Bild: Henning Stauch
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Zürich – Die Zurich Versicherung hat bei der Gestaltung der Trophäen für die Zurich Innovation Championship auf den Talentpool der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) zurückgegriffen. Der Student Michael Tulio hat Zurich dabei mit der Idee eines Keramik-Eis überzeugt.
Zurich hat die Trophäen für die Zurich Innovation Championship 2024 gemeinsam mit der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) entworfen und entwickelt. Dafür hat die Versicherung laut einer Medienmitteilung der ZHdK einen Wettbewerb unter den Fine Arts-Studierenden ausgerufen.
Bachelor-Student Michael Tulio hat den Wettbewerb mit seiner Idee eines Keramik-Eis gewonnen. Seine Skulpturenserie namens Glacé steht laut Mitteilung als „Auszeichnung für innovatives Denken und Arbeiten, als Einladung, immer wieder Neues auszuprobieren, verschiedene Welten miteinander zu verbinden und Freude am Entdecken zu haben“. Die Skulpturen sind von der Keramikerin Micol Zardi in ihrem Atelier in Zürich hergestellt worden.
Neben Tulio waren auch die Fine Arts-Studierenden Zoé Kandell und Andrei Stanescu mit ihren Ideen für den Wettbewerb von Zurich nominiert.
Die Zurich Innovation Championship ist in diesem Jahr zum fünften Mal durchgeführt worden. Im Rahmen des Innovationswettbewerbs zeichnet die Versicherung Start-ups in der Finanzdienstleistungsbranche aus und vereinbart mit ausgewählten Jungfirmen auch Kooperationen. ce/ssp
Die Trophäen für den Zurich Innovation Championship 2024 wurden vom ZHdK-Studenten Michael Tulio entworfen. Bild: ZHdK
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Kilchberg ZH – 2nd Peak hat sich einen neuen Markenauftritt zugelegt. Das neue Design soll die Verbundenheit des Wiederverkäufers gebrauchter Outdoor-Textilien mit der Nachhaltigkeit symbolisieren. Parallel dazu eröffnet 2nd Peak einen neuen Online-Shop.
2nd Peak tritt mit einem neuen Markendesign auf. Wie aus einer Mitteilung des Wiederverkäufers gebrauchter Outdoor- und Sportartikel hervorgeht, soll das neue Logo die Verbundenheit des Unternehmens mit der Nachhaltigkeit symbolisieren. Zu den bisher bereits verwendeten zwei Bergspitzen wurde nun eine Farbpalette aus „eigenständigem Violett und lebhaftem Grün" gewählt. „Wir möchten unseren Kunden nicht nur hochwertige Secondhand-Kleidung bieten, sondern mit dem Logo und der Präsentation in den Läden auch den Wert und die Einzigartigkeit von Secondhand-Kleidung unterstreichen", wird Unternehmensgründerin Isa Schindler in der Mitteilung zitiert.
Begeisterte für den Outdoor-Sport können gleichzeitig gebrauchte Artikel in hoher Qualität nicht nur in den Läden von 2nd Peak, sondern auch in dem neuen Online-Shop erwerben. Durch eine erhöhte Benutzerfreundlichkeit lassen sie die Produkte nun noch leichter finden, heisst es in der Mitteilung. „Unser Ziel ist es, den Zugang zu nachhaltiger Outdoorbekleidung und Ausrüstung zu erleichtern und gleichzeitig ein Einkaufserlebnis zu schaffen, das Freude macht“, sagt Isa Schindler. „Nach vier Jahren 2nd Peak haben wir gesehen, dass der Beitrag zur Reduzierung von Textilabfällen nicht nur wichtig und sinnvoll, sondern auch inspirierend und genussvoll ist.“ ce/ww
Isa Schindler ist die Gründerin von 2nd Peak. Bid: zVg/2nd Peak
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Schlieren ZH/Zürich – Start-up-Förderer Venture Kick unterstützt den Software-Entwickler Optiverse mit 150‘000 Franken. Das Geld dient zur Weiterentwicklung der durch Künstliche Intelligenz ermöglichten Sitzungsunterstützung.
Das Start-up Optiverse hat laut einer Mitteilung eine Förderung von 150‘000 Franken von Venture Kick erhalten, um seine Lösungen für die Unterstützung und Aufbereitung von Sitzungen mit Hilfe Künstlicher Intelligenz (KI) weiter auszubauen und den Markteintritt zu beschleunigen. Das im ICT-Bereich tätige Zürcher Jungunternehmen wird das Geld nutzen, um seine Infrastruktur auszubauen und die Einführung seiner Technologie in weiteren Unternehmen zu beschleunigen.
Die KI-Technologie von Optiverse automatisiert arbeitsintensive Aufgaben bei Besprechungen, darunter Erstellung von Protokollen, Automatisierung von Folgemassnahmen und Bereitstellung von Wissen in leicht zugänglichem Format. Die Technologie zur Videozusammenfassung extrahiert die wichtigsten Höhepunkte und bietet den Nutzenden eine intelligente Besprechungsplattform. Durch diese Entlastung können sich die Mitarbeitenden ganz auf die Besprechung konzentrieren, da die Verwaltungsarbeit im Hintergrund erledigt wird, heisst es in der Mitteilung. Die Software unterstützt mehrere Sprachen.
Die Lösung von Optiverse richte sich an unter anderem an Teammanagement, Führungskräfte sowie Vertriebs- und Marketingfachleute aus verschiedenen Branchen und Unternehmensgrössen, heisst es weiter. Das Angebot werde bereits von 15 Schweizer Unternehmen täglich genutzt. Die Nutzenden berichten von einer durchschnittlichen Einsparung von 6,8 Stunden pro Woche durch die Plattform.
Das Gründungsteam besteht aus CEO Elio Assaf, CTO Raphael Ausilio und COO Mario Assaf. Optiverse arbeitet mit Forschenden der Eidgenössischen Technischen Hochschulen Zürich (ETH) und Lausanne (EPFL), der Universität St.Gallen (HSG) und der HEC Lausanne zusammen. ce/gba
Optiverse-CTO Raphael Ausilio, Optiverse-CEO Elio Assaf und Optiverse-COO Mario Assaf. Bild: Venture Kick
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München – Die Schweiz hat gemessen an ihrer Bevölkerungsgrösse in Europa die zweitmeisten Erfindungen zum Patent angemeldet. Auch bei den akademischen Patenten pro Vollzeitäquivalent liegt sie unter den Top 3. Das geht aus einer Analyse des Europäischen Patentamts (EPA) hervor.
Die Schweiz vereint mit 772 akademischen Patenten pro 1 Million Einwohnerinnen und Einwohner die zweitmeisten akademischen Erfindungen auf sich. Vor ihr liegt Dänemark mit 800 Patenten. Die Schweiz ist mit Schweden und Dänemark auch unter den Top 3 bei der höchsten Anzahl an akademischen Patenten pro Vollzeitäquivalent.
In absoluten Zahlen haben Deutschland, Frankreich, Grossbritannien und Italien zwischen 2015 und 2019 die meisten akademischen Erfindungen angemeldet. Doch weisen kleinere Länder wie Schweden, die Schweiz und andere im Schnitt die grösste Anzahl Patente pro Hochschule auf. Europaweit liegt die Schweiz auf Platz 6. Damit ist sie für 5,7 Prozent aller akademischen Patente in Europa verantwortlich.
Dies sind Daten, die aus einer Studie des Europäischen Patentamts hervorgehen. Die Ergebnisse „zeigen deutlich, dass die universitäre Forschung den lokalen Ökosystemen in allen europäischen Regionen zugutekommt, und zwar kleinen und grossen Unternehmen gleichermassen“. So fasst António Campinos, der Präsident des Europäischen Patentamts, in seinem Vorwort diese erste umfassende Analyse zusammen, die sein Haus mit Blick auf akademische Patentanmeldungen jetzt veröffentlicht hat.
Demnach ist die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH) führend bei der Anzahl der Start-ups, nämlich 101, die im Zeitraum zwischen 2000 und 2020 Patente aus der Forschung angemeldet haben. Unter den besten 25 Universitäten des Kontinents finden sich ausserdem die Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne (EPFL) auf Platz 5 mit insgesamt 83 Start-ups. Die Universität Zürich (UZH) liegt mit 60 Start-ups auf Platz 12. Insgesamt hat die ETH in diesem Zeitraum 2219 Patente angemeldet, die EPFL 1697 und die UZH 930. Auf die Universität Basel entfielen 470 Patente, auf die Universität Lausanne 363.
Start-ups zeichneten für 12 Prozent aller akademischen Patente verantwortlich. Insgesamt reichten Unternehmen 80 Prozent aller indirekten akademischen Patentanmeldungen ein, davon entfiel ein Drittel auf KMU. Was die Anzahl der pro Start-up eingereichten Anmeldungen betrifft, so hat Frankreich mit durchschnittlich 3,1 europäischen Patentanmeldungen einen kleinen Vorsprung vor Deutschland (2,8). Dies ist vergleichbar mit dem Vereinigten Königreich (3,0), Schweden (2,83) und der Schweiz (2,39), liegt aber deutlich vor Italien (1,7). ce/mm
Die Schweiz hat in Europa pro Kopf die zweitmeisten Erfindungen zum Patent angemeldet. Bild: ETH Zurich / Gian Marco Castelberg
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Wo die nachhaltige Gastronomie von morgen entsteht
Die Genossenschaft ZFV-Unternehmungen (ZFV) lanciert das ZFV-Living Lab (ZLL). Ihr Ziel: Gemeinsam mit Start-ups, Unternehmen und Bildungseinrichtungen die Zukunft der nachhaltigen Gastronomie zu gestalten. Wie sie das angehen und welche drei Erfolgsgeschichten bereits daraus entstanden.
Mit dem ZFV-Living Lab (ZLL) vereint der ZFV die eigene Expertise und Erfahrung mit den Ideen und dem Engagement interessierter Start-ups, Unternehmen und Bildungsinstitutionen. Gemeinsam wird getestet, weiterentwickelt und umgesetzt. Gestärkt wird das ZLL durch das breite Netzwerk des ZFV-Ökosystems und die Möglichkeit in über 160 ZFV-Begegnungsorten Lösungen direkt am Markt zu testen.
Wie genau die Umsetzung funktioniert und welche drei Erfolgsgeschichten bereits daraus entstanden, erfährst du auf zfv.ch/zfv-living-lab. Du hast selbst eine Idee, die Potenzial hat Teil des Wandels zu werden? Lade dir das ZLL-Playbook herunter und entdecke die Vorteile der Co-Creation.
Das Engagement hinter dem ZFV-Living Lab
«Gastfreundschaft für eine Gesellschaft, in der wir alle leben wollen» – mit dieser Vision vor Augen verpflichtet sich der ZFV nachhaltig zu handeln. Mit dem Fokus auf eine gesunde und nachhaltige Verpflegung, Lebens- und Arbeitsweise gehen sie den Wandel aktiv an. Dafür sucht der ZFV immer wieder neue, innovative Wege. Wege, wie das ZFV-Living Lab (ZLL), mit dem sie das bestehende ZFV-Ökosystem mit einer Plattform für Nachhaltigkeit und Innovation weiter öffnen. Denn der ZFV ist sich bewusst, dass wir einen Wandel nur gemeinsam schaffen.
Aktuelles
Zürich – Die Somagenetix AG hat sich in einer Serie-A-Finanzierung 10 Millionen Franken gesichert. Mit dem frischen Kapital will das Biotech-Unternehmen eine Gentherapie gegen die chronische Granulomatose in die klinische Phase überführen.
Das Zürcher Biotechunternehmen Somagenetix konnte sich in einer Serie-A-Finanzierung eine Summe von 10 Millionen Franken sichern. An der von Vi Partners angeführten Runde sind Investoren wie Schroders Capital, Zürcher Kantonalbank und Verve Ventures beteiligt, heisst es in einer Mitteilung.
Somagenetix will mit dem frischen Kapital die vom Unternehmen entwickelte Gentherapie SGX-001 als Behandlung der chronischen Granulomatose (CGD) in eine klinische Phase überführen. Bei der Erkrankung handelt es sich um eine Gruppe ererbter Gendefekte, die die Funktion von Phagozyten (einer Art weisser Blutkörperchen) behindern. Die bisherige Behandlungsmethode besteht in einer Stammzellentransplantation, die jedoch wegen eingeschränkter Verfügbarkeit geeigneter Spender sehr begrenzt ist. Die von Somagenetix entwickelte Gentherapie könnte hier eine Alternative aufzeigen. Das Projekt wird vom Wyss Zurich Translational Center unterstützt.
„Mein Team an der Universität Zürich hat eine best-in-class lentivirale Gentherapie-Plattform für Phagozyten-Erkrankungen entwickelt und daneben die erfolgreiche präklinische Validierung unseres Ansatzes zur Heilung von CGD erzielt. Wir freuen uns darauf, die klinische Anwendung von SGX‑001 im Laufe des Jahres 2026 zu beginnen“, wird Janine Reichenbach, Mitbegründerin von Somagenetix, in der Mitteilung zitiert.
Parallel zur Finanzierung wird Andrin Oswald zum CEO von Somagenetix ernannt. Er zeigt sich überzeugt, dass „die Validierung unserer Technologie für die Behandlung von CGD das Potenzial des Ansatzes für die Behandlung von Patienten mit verschiedenen, schweren Erkrankungen erschliessen wird, die durch Phagozytendefekte mitverursacht sind“. Diego Braguglia, Managing Partner bei Vi Partners, sieht die Beteiligung von Vi Partners an Somagenetix als eine Investition in die Zukunft der personalisierten Medizin. „Durch die Anwendung modernster lentiviraler Gentherapie-Technologien positioniert sich Somagenetix an vorderster Front einer Innovation, die das Potenzial hat, das Leben von Patienten weltweit zu verbessern.“ ce/ww
Die Somagenetix AG hat in einer Serie-A-Finanzierung 10 Millionen Franken eingenommen. Symbolbild: mwooten/Pixabay
Aktuelles
Zürich – Das auf den Bau von Flugrobotern spezialisierte Unternehmen Voliro hat sich in einer Serie-A-Finanzierungsrunde 12 Millionen Dollar sichern können. Mit dem frischen Kapital will das Unternehmen sein Portfolio bei der Überwachung und Wartung von Industrieanlagen ausbauen.
Das Zürcher Unternehmen Voliro AG hat sich in einer Serie-A-Finanzierungsrunde frisches Kapital in Höhe von 12 Millionen Dollar gesichert. Damit stockt sich das Gesamtkapital des Unternehmens laut einer Mitteilung auf 22 Millionen Dollar auf. Die Finanzierungsrunde wurde von Cherry Ventures aus Berlin angeführt und von weiteren Privatinvestoren und traditionellen Kreditlinien gestützt.
Voliro, eine 2019 gegründete Ausgliederung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH), hat sich auf die Konstruktion und den Bau von Flugrobotern spezialisiert, die sich Objekten präzise aus jedem Winkel nähern können. Dabei können sie Tests und Reparaturen an Objekten wie Strommasten, Energie- oder Industrieanlagen aus der Ferne erledigen, ohne dass sich Menschen gefährlichen Bedingungen aussetzen müssen. Gleichzeitig können durch den Drohneneinsatz Kosten und Zeit gespart werden. Voliro bietet seinen Service als B2B-Dienstleistungen an.
„Unser Ziel ist es, Menschen bei allen Arbeiten in der Höhe keinem Risiko auszusetzen“, wird Timo Müller, COO und Mitbegründer von Voliro, in der Mitteilung zitiert. „Diese neue Finanzierung wird es uns ermöglichen, unser Produktangebot zu erweitern und unsere Technologie in mehr Branchen auf der ganzen Welt einzuführen.“ Laut Christian Meermann, Partner bei Cherry Ventures, setzt Voliro „mit seiner innovativen Flugrobotertechnologie einen neuen Standard in der industriellen Inspektion. Wir freuen uns, Voliro dabei zu unterstützen, seinen Einfluss weltweit zu vergrössern und einen sichereren und effizienteren Ansatz für Arbeiten in der Höhe zu entwickeln.“
Voliro wird auch auf der Tech- und Start-up-Messe GITEX vertreten sein, die vom 14. bis 18. Oktober in Dubai stattfindet. ce/ww
Voliro hat sich in einer Serie-A- Finanzierungsrunde 12 Millionen Dollar gesichert. Bild: Voliro
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Schlieren ZH – Die Mabylon AG kann ihre geplante Serie B-Finanzierung um Mittel in Höhe von 1,3 Millionen Franken ergänzen. Das Biotech-Unternehmen hat Forschungsgelder in dieser Höhe für seine Antikörperprogramme zur Behandlung von Amyotropher Lateralsklerose (ALS) und entzündlichen Darmerkrankungen erhalten.
Mabylon kann seinen beiden Antikörperprogrammen Mittel aus drei Fördertöpfen in Höhe von insgesamt gut 1,3 Millionen Franken hinzufügen. Wie das Schlieremer Unternehmen bekanntgibt, sind die zugesprochenen Forschungsgelder von Target ALS, der globalen Stiftung für ALS-Forschung, und der nordamerikanischen ALS Association für die Weiterentwicklung von aus menschlichen Zellen gewonnenen TDP-43-Intrakörpern bestimmt. Sie sollen die normale TDP-43-Funktion bei ALS-Kranken wieder herstellen, indem sie pathologische TDP-43-Aggregate in erkrankten Neuronen reduzieren.
„TDP-43-Aggregate sind ein Kennzeichen von ALS und haben sich als Hauptziel für die Behandlung sowohl ererbter als auch sporadischer Formen der Krankheit herausgestellt“, erklärt Kuldip Dave, der Senior Vice President für Forschung bei der ALS Association. „Vielversprechende Behandlungen so schnell wie möglich aus dem Labor in die klinische Erprobung zu bringen, ist der Schlüssel, um ALS zu einer Krankheit zu machen, die sich ertragen lässt, bis wir sie heilen können.“
Die Schweizerische Agentur für Innovationsförderung Innosuisse gewährt Mabylon 800'000 Franken für die weitere Entwicklung seines MY012-Programms. Es zielt auf das Inflammosom von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, also auf den Multiproteinkomplex des angeborenen Immunsystems, der für die Aktivierung von Entzündungsreaktionen verantwortlich sind.
„Diese Zuschüsse bestätigen eindeutig die Qualität unserer Forschung und das enorme therapeutische Potenzial unseres Ansatzes“, wird Mabylon-CEO Alcide Barberis zitiert. „Die Zuschüsse werden es uns ermöglichen, diese Programme zu beschleunigen und unsere geplante Mittelbeschaffung der Serie B zu ergänzen.“
Bei Mabylon handelt es sich um eine Ausgliederung aus Universität Zürich und Universitätsspital Zürich mit Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. ce/mm
Die Mabylon AG hat Forschungsgelder für seine Antikörperprogramme zur Behandlung von Amyotropher Lateralsklerose (ALS) und entzündlichen Darmerkrankungen erhalten. Symbolbild: Herney/Pixabay
Aktuelles
Weiningen/Dielsdorf ZH – Nicole Kleger aus Weiningen hat beim Female Innovation Forum die Auszeichnung Female Innovator of the Year erhalten. Kleger ist Mitgründerin von Sallea, einer Ausgründung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich. Der Anerkennungspreis ging an Margaux Peltier von Enerdrape.
Nicole Kleger ist zur Innovatorin des Jahres gekürt worden. Den Titel Female Innovator of the Year erhielt sie beim Female Innovation Forum im BMW Group Brand Experience Center in Dielsdorf. Er wird von der Swiss Ladies Drive GmbH an eine Gründerin verliehen, deren Innovation das Potenzial hat, die Schweizer Wirtschaft durch die Schaffung von Arbeitsplätzen und Wettbewerb nachhaltig zu stärken.
Das von Kleger mitgegründete Zürcher Start-up Sallea entwickelt essbare Gerüste für die Kultivierung ganzer Stücke Fisch oder Fleisch. Sie erlauben das dreidimensionale Zellwachstum und verbessern gleichzeitig Textur, Geschmack und Nährwert von gezüchtetem Fleisch. Bisher ist nur die Produktion von dünnen Schichten tierischer Proteine möglich, was das Angebot auf Hackfleischprodukte oder andere verarbeitete Lebensmittel beschränkt.
Ende 2023 hatte die Ausgründung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich die dritte Phase des Start-up-Förderprogramms von Venture Kick gewonnen und eine Unterstützung von 150'000 Franken erhalten. Erste potenzielle Kunden von Sallea hatten nur wenige Monate zuvor die behördliche Zulassung für den Verkauf ihrer Produkte in den USA erhalten.
Der Anerkennungspreis ging an Margaux Peltier, die Mitgründerin und CEO von Enerdrape. Die Jury würdigte damit den Beitrag der Gründerin zur Nachhaltigkeit. Die Ausgründung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne hat die weltweit erste Geothermie-Panel-Technologie entwickelt. Sie ermöglicht es, mittels fertiger Module unterirdische Infrastrukturen ohne Bohrungen in erneuerbare Heiz- und Kühlquellen zu verwandeln.
Zusätzliche Preise wurden in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen an Olga Miler von Smartpurse und Ramona Schwarz von Rayne Care verliehen sowie an Sara Taubman-Hildebrand für ihre Kinder-App Tara und Pips und an Lisa Stählis Initiative Hello 50:50 World. ce/mm
Nicole Kleger (links) hat die Auszeichnung Female Innovator of the Year erhalten. Rechst auf dem Bild ist Simona Fehlmann (CEO und Mitgründerin von Saella). Bild Venture Kick
Aktuelles
Schlieren ZH – Die Ruf Avatech AG bringt den VisiWeb Communicator auf den Markt. Das System soll eine Lücke in der Sprachkommunikation zwischen Leitstelle und Passagieren in öffentlichen Verkehrsmitteln schliessen. Damit wird die Fahrgastsicherheit erhöht.
Ruf erweitert sein Fahrgastinformationssystem VisiWeb um einen neuen Communicator. „In bestimmten Situationen muss die Leitstelle in der Lage sein von sich aus aktiv Kontakt in das Fahrzeug aufzunehmen, um mit den Fahrgästen kommunizieren zu können und diese mit wichtigen Informationen zu versorgen“, erläutert das Schlieremer Unternehmen in einer entsprechenden Mitteilung. Der neue VisiWeb Communicator verfügt dafür über die Möglichkeit, eine Vollduplex-Sprachverbindung aufzubauen. So muss die Verbindung nicht wie bei Passagiersprechstellen aus dem Fahrzeug initiiert werden, sondern kann vom Betriebspersonal der Leitstelle ausgehen.
Der neue Communicator trage damit zur Verbesserung der Fahrgastsicherheit bei, schreibt Ruf. Konkret weist der Schlieremer Spezialist für Fahrgastinformationssysteme im öffentlichen Verkehr auf eine bessere Reaktionsfähigkeit in Notfällen und Vorteile für den Kundenservice hin. Aus der Leitstelle heraus können sowohl Passagiere im Fahrzeug als auch Personen in der Nähe des Fahrzeugs angesprochen werden. Über innen und aussen am Fahrzeug angebrachte Mikrofone können die angesprochenen Personen zudem auch antworten. In Ausnahmesituationen sei es ausserdem möglich, dass die Leitstelle über die Mikrofone des VisiWeb Communicators den Fahrgastraum und den Bereich um das Fahrzeug herum abhören kann, um „eine präzisere Lagebeurteilung vornehmen zu können“. ce/hs
Der VisiWeb Communicator von RUF macht eine aktive Kommunikation zwischen Leitstelle und Fahrgästen in und ausserhalb des Fahrzeugs möglich. Bild: zVg/Ruf Avatech AG
Aktuelles
Schlieren ZH – ImmunOs Therapeutics hat eine Finanzierungsrunde der Serie C mit 11 Millionen Dollar abgeschlossen. Damit kann das Biotech-Unternehmen die laufende klinische Studie für ein multifunktionales Immuntherapeutikum zur Behandlung fortgeschrittener solider Tumore abschliessen.
ImmunOs Therapeutics kann mit 11 Millionen Dollar frischem Kapital seine laufende klinische Studie bis zum Abschluss der Phase 1a finanzieren. Diese Summe hat das auf Immunonkologie fokussierte Schlieremer Biotech-Unternehmen laut seiner Medienmitteilung in einer Serie C-Finanzierungsrunde eingenommen.
Angeführt wurde sie von den bestehenden Investoren Gimv aus Antwerpen, Pfizer Ventures aus New York, Mission BioCapital aus San Francisco und BioMed Partners mit Sitz in Basel. Der neue Investor Double Point Ventures aus Palm Beach in Florida und andere bestehende Risikokapitalgeber beteiligten sich. ImmunOs Therapeutics habe ein „grosses Potenzial als erster Vertreter einer neuen Generation von Immuntherapien zur Behandlung von soliden und flüssigen Tumoren“, wird Campbell Murray, Berater bei Double Point Ventures, zitiert.
Der Erlös wird den Angaben zufolge zur weiteren Finanzierung der laufenden klinischen Studie des Medikaments IOS-1002 bis zum Abschluss der klinischen Phase 1a verwendet. IOS-1002 ist ein neuartiges, multifunktionales Immuntherapeutikum zur Behandlung fortgeschrittener solider Tumore, das gleichzeitig auf mehrere Immun-Checkpoints abzielt und auf einem natürlich vorkommenden humanen Leukozyten-Antigen (HLA) basiert.
„IOS-1002 ist das weltweit am weitesten fortgeschrittene HLA-basierte Programm, das diese relevanten Ziele adressiert und einen so neuartigen multifunktionalen Immuntherapieansatz verfolgt“, so Reinhard Ambros, Executive Chairman von ImmunOs Therapeutics. Im Rahmen dieser Runde ist Steve Tregay, der geschäftsführende Managing General Partner von Mission BioCapital, dem Verwaltungsrat beigetreten.
ImmunOs Therapeutics AG ist eine Ausgliederung der Universität Zürich und der Universität Basel mit Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. ce/mm
ImmunOs Therapeutics hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. Bild: Limmatstadt AG
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Zürich – Die Plattform marko.ch erreicht ein Jahr nach ihrem Start monatlich über 250‘000 Besuchende. Pro Tag liefern bereits mehrere hundert Private ihre Kleidung, Elektronik oder Wohngegenstände an die nächsten Nutzenden. Möglich wird das auch durch eine Logistikpartnerschaft mit der Post.
Marko.ch erreicht gut ein Jahr nach dem Start neue Rekorde. Die Plattform der 2021 gegründeten Marko Switzerland AG mit Sitz in Zürich ist am 7. September 2023 online gegangen und hat inzwischen über 250‘000 monatliche Besuchende. Täglich werden neue Inserate mit einem Wert von über 100‘000 Franken hochgeladen. Bald 100‘000 Produkte sind jeweils zu haben. Laut Mitgründer Alexander Sutter hat sich das tägliche Sendevolumen verdreifacht.
Die Plattform verbindet die Grundgedanken sozialer Netzwerke mit einem Marktplatz für gebrauchte Kleidung, Elektronikprodukte und Einrichtungsgegenstände: Nutzende können einander folgen und damit den eigenen Stil im Marktplatz sichtbar machen oder auch dem Stil anderer folgen. „Unser Ziel ist es, das personalisierteste Shopping-Erlebnis zu bieten“, sagt Sutter.
Die Logistik bildet dabei eine Herausforderung. „Der Kauf muss so einfach und geschmeidig wie möglich sein.“ Eine Partnerschaft mit der Post liefert die Lösung: Wer auf marko.ch verkauft, erhält einen Brief mit einer vorgedruckten Versandetikette, welche die Adresse der Kaufenden anzeigt. Das Paket wird mit der Etikette beklebt und in den Milchkasten gelegt, wo die Postboten die Sendung entgegennehmen.
„Wir sind die Partnerschaft von Anfang an so eingegangen, dass sie immer weiterentwickelt werden kann“, sagt Sutter. Im Detail sei die Lösung komplex, „aber sehr effizient“. Im Hintergrund würden sehr viele Informationen verarbeitet, teilweise auch Künstliche Intelligenz eingesetzt, fügt Christoph Gfeller hinzu, Geschäftsentwickler Kreislaufwirtschaft der Post. ce/stk
Die Verkaufenden zeigen mit einer Lasche am Briefkasten an, dass die Post das Paket mitnehmen kann. Bild: zVg/Marko Switzerland AG
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Schlieren/Dietikon ZH – Die Fabas Food AG hat sich in einer weiteren Finanzierungsrunde 1,3 Millionen Franken gesichert. Damit kann das auf Verarbeitung und Vermarktung von Hülsenfrüchten orientierte Unternehmen die Vermarktung seiner Produkte vorantreiben.
Die in Schlieren und Dietikon ansässige Fabas Food AG konnte sich in einer weiteren Finanzierungsrunde Mittel in Höhe von 1,3 Millionen Franken sichern. Wie es in einer Mitteilung von Firmengründerin Anik Thaler auf LinkedIn heisst, stieg damit die Finanzierung des Unternehmens auf insgesamt 3,2 Millionen Franken. In die Summe eingeschlossen sind auch Fördergelder, die Fabas von der Stadt Zürich im Zusammenhang mit dem Förderprogramm KlimUp erhalten hat. Gründerin und CEO Thaler leitet Fabas gemeinsam mit Lena Rutishauser, CMO und Legal Officer, und CTO Katharina Pälchen.
Wie Thaler auf Linkedin erklärt, soll mit den neu akquirierten Mitteln die Vermarktung der Produkte von Fabas vorangetrieben werden. Fabas stellt Lebensmittel auf Basis von in der Schweiz angebauten Hülsenfrüchten wie Bohnen, Erbsen und Kichererbsen her. Dabei wird die Palette der Lebensmittel über die Früchte hinaus auch auf Produkte, deren Basis die Proteine der Feldfrüchte sind, erweitert. Ende Jahr sollen erste Produkte im Bereich des alternativen Molkereimarktes angeboten werden. ce/ww
Fabas stellt Lebensmittel auf Basis von in der Schweiz angebauten Hülsenfrüchten wie Bohnen, Erbsen und Kichererbsen her. Symbolbild: virtualrob/Pixabay
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Zürich – Der Velodienstleister Batticuore bietet neu sogenannte Gravel Bikes mit und ohne Bepackung zur Miete an. Damit verfolgen die Gründer die Idee der Sharing Economy. Künftig sollen diese Angebote noch um Tourentipps in- und ausserhalb der Schweiz, Packvorschläge und Accessoires erweitert werden.
Der Velo-Onlineshop und -Dienstleister Batticuore mit Sitz in Zürich hat einen neuen Mietservice eingerichtet. Dabei können Gravelbikes vom Typ Stavanger der finnischen Marke Pelago und Packtaschen der britischen Firma Restrap geliehen werden, heisst es in einer Mitteilung. Sie stehen in drei Versionen zur Verfügung: in der einfachen mietet man das Fahrrad mit Schloss, Licht und Flickzeug. Weitere Varianten sehen eine leichte oder eine Vollbepackung vor. Zudem stünden die Betreiber von Batticuore, Caspar Eberhard und David Pinzon, Interessierten mit wertvollen Tipps zur Seite.
Für dieses Angebot hat Batticuore laut David Pinzon „ein robustes, hochwertiges Stahl-Gravelbike gesucht, das auch vollbepackt angenehm zu fahren ist". Dazu stelle Restrap alle seine Produkte so lokal und nachhaltig wie möglich her.
Eberhard ist als Verfechter von mehr Veloverkehr und Entschleunigungsferien auch erster Tester aller Produkte im Shop: „Spannend finde ich den Ansatz der Sharing Economy", wird er zitiert. „Man muss heute nicht mehr alles besitzen. So viele Sachen werden gekauft und nur einmal gebraucht. Da möchten wir eine Alternative bieten."
Künftig sollen die Angebote noch um Tourenplanung in- und ausserhalb der Schweiz sowie zahlreiche Accessoires erweitert werden. Nebst dem Mietservice will Batticuore den Angaben zufolge auch weiterhin als Veloboutique fungieren. ce/ww
Batticuore bietet neu sogenannte Gravel Bikes mit und ohne Bepackung zur Miete an. Bild: zVg/Batticuore
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Winterthur/Schaan – Das Unternehmen Geheimgang 188 hat für die Hilti Family Foundation einen neuen Escape Room in Liechtenstein installiert. Ab dem 9. September können Besucher das Abenteuerspiel mit der Thematik Biodiversität in Schaan besuchen.
Die in Winterthur ansässigen Spielentwickler von Geheimgang 188 haben in Schaan einen edukativen Escape Room installiert. Er wird am 9. September 2024 eröffnet und ist der erste, der sich mit biologischer Vielfalt beschäftigt. Bei realitätsnahen Spielen lösen die Teilnehmenden in Escape Rooms Rätsel, um innerhalb einer vorgegebenen Zeit aus einem geschlossenen Raum oder einer Reihe von Räumen zu entkommen.
Wie aus einer Mitteilung der Hilti Family Foundation hervorgeht, widmet sich das Abenteuerspiel Die Jagd nach Mr. Mono dem Thema biologische Vielfalt pünktlich zur schweizerischen Abstimmung über die Biodiversitätsinitiative. Das Projekt wurde gemeinsam mit supergut realisiert, einer 2023 von der Hilti Family Foundation ins Leben gerufenen Stiftung. Die Fachleute von Geheimgang 188 waren neben dem Spieldesign auch für die technische Umsetzung verantwortlich.
„Edukative Escape Games haben uns schon längere Zeit sehr interessiert", wird Cédric Wyss, Mitgründer von Geheimgang 188, in der Mitteilung zitiert. „Dass wir jetzt ein Spiel entwickeln durften, welches sich um ein Thema dreht, das uns sehr am Herzen liegt, ist grossartig.“ Insbesondere in den vergangenen drei Wochen „gab es einige Nachtschichten, um die Spiele rechtzeitig fertigzustellen. Die Mühe hat sich gelohnt und wir sind sehr stolz auf das Resultat.“
Bei dem Spiel sind verschiedene knifflige Rätsel zu lösen, die sich alle mit dem Thema Biodiversität beschäftigen. Dabei ist der Raum den Angaben zufolge mit einer Vielzahl von Spezialeffekten, Überraschungen und raffinierter Technologie ausgestattet. Bis zu 21 Personen können gleichzeitig spielen. Somit ist das Spiel auch für Schulklassen geeignet. ce/ww
Cédric Wyss, Mitgründer von Geheimgang 188, führt eine Testgruppe ins Spiel ein. Bild: Julian Konrad/Geheimgang 188
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Zürich/Seattle – Swiss-Mile hat für seinen autonomen Roboterhund auf Rädern 22 Millionen Dollar Startkapital eingesammelt. Zu den Investoren zählen die Risikokapitalfirmen Bezos Expeditions, HongShan und der Amazon Industrial Innovation Fund. Letzterer hat in der Swiss-Mile-Technologie Potenzial für Amazon erkannt.
Swiss-Mile hat in einer Frühfinanzierungsrunde 22 Millionen Dollar eingenommen. Laut einer Medienmitteilung wurde sie angeführt von Amazon-Gründer Jeff Bezos über seine Investmentfirma Bezos Expeditions und HongShan, dem chinesischen Arm des Risikokapitalgiganten Sequoia aus dem Silicon Valley. Beteiligt haben sich auch der Amazon Industrial Innovation Fund, Armada Investment aus Zürich als einziger europäischer Geldgeber und der bestehende Investor Linear Capital mit Sitz in Schanghai.
Sie alle sind überzeugt, dass Swiss-Mile mit seinem Roboterhund auf Rädern eine führende Rolle in der Branche für verkörperte Intelligenz spielen wird. Das Zürcher Robotik-Start-up ist im April 2023 aus dem Robotic Systems Lab der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) von Professor Marco Hutter hervorgegangen. Der Pionier der Robotik gehört zum Gründerteam von Swiss-Mile und hat im Juni den diesjährigen Rössler-Preis der ETH Foundation erhalten, den mit 200'000 Franken höchstdotierten Forschungspreis der ETH.
Die Gründer haben es vierbeinigen Robotern mit Rädern unter den Füssen ermöglicht zu gehen, zu fahren, aufrecht auf zwei Beinen zu stehen und Pakete mit radgetriebenen Endeffektoren handzuhaben. Durch die Integration von bestärkendem und überwachtem Lernen in ein einheitliches Framework können diese Roboter autonom lernen und sich auf der Grundlage ihrer Einsätze in der realen Welt anpassen.
Swiss-Mile hat den Angaben zufolge mit Pilotintegrationen bei Beta-Kunden auf der ganzen Welt begonnen. Sie ermöglichen Tests dieser verkörperten Künstlichen Intelligenz in verschiedenen realen Umgebungen. Die Fülle möglicher Anwendungsfälle werde „eine neue Ära wirtschaftlicher Aktivität einläuten“, so Daniel S. Aegerter, CEO und Gründer von Armada Investment. Der Amazon Industrial Innovation Fund freut sich nach den Worten seiner Chefin Franziska Bossart, „das Team zu unterstützen, da wir das Potenzial dieser Technologien für Amazon erkannt haben“. ce/mm
Amazon beteiligt sich über seinen Industrial Innovation Fund an Swiss-Mile; im Bild der Amazon Campus 1 in Seattle. Bild: Amazon
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Zollikofen BE/Winterthur – Die auf Sicherheitslösungen spezialisierte Securiton AG ist für zwei ihrer Produkte mit dem Red Dot Design Award 2024 ausgezeichnet worden. Securiton wird betreut von der Designfirma creative matters.
Sicherheitsspezialist Securiton AG hat laut einer Mitteilung für zwei Produkte den renommierten Red Dot Design Award 2024 erhalten. Die auf Sicherheitslösungen spezialisierte Firma mit Sitz in Zollikofen präsentierte das Bediengerät STC 701 für das Einbruchmeldesystem SecuriSafe Expert sowie das Lesegerät APR 70x des Zutrittskontrollsystems SecuriGate. Die Jury überzeugte die auf das Wesentliche reduzierte, schlüssige Gestaltung und die intuitive Bedienbarkeit mit hohem Bedienkomfort, heisst es in der Mitteilung.
Securiton wird von den Designspezialisten der im Technopark Winterthur ansässigen creative matters betreut. Bereits über zwei Jahrzehnte reiche die Zusammenarbeit zwischen Securiton und Meyer-Hayoz Design Engineering zurück, heisst es in der Mitteilung. creative matters ist aus Meyer-Hayoz hervorgegangen. Aus gesundheitlichen Gründen übergab Wolfgang Meyer-Hayoz, Gründer, CEO und erster Mieter im Technopark Winterthur, im Jahr 2023 eine Reihe aktueller Projekte und das entsprechende Datenmaterial nach vorheriger Rücksprache mit seinen Kunden an zwei langjährige Mitarbeiter weiter. Julian Wilczek und Dominic Kernen wurden daraufhin seit Anfang 2023 mit der creative matters GmbH tätig. Sie hatten laut der Mitteilung bereits in den Jahren zuvor bei Meyer-Hayoz Design Engineering für Securiton Gestaltungsarbeit geleistet.
Der Red Dot Design Award sei die wohl weltweit renommierteste Designauszeichnung. Die Reichweite und Bekanntheit des Awards hätten nachweislich einen unmittelbaren und nachhaltigen Einfluss auf den Markterfolg der prämierten Produkte. ce/gba
Creative matters hat Securiton dabei geholfen, die Design-Auszeichnung Red Dot Design Award 2024 zu erhalten. Bild: zVg/creative matters
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Schlieren ZH/London – GIANTS Software und Straight4 Studios erweitern ihre Partnerschaft. Über die schon vereinbarte Vermarktung des britischen Rennsimulators ab 2025 hinaus arbeiten beide nun auch in der technischen Entwicklung zusammen.
Der Schlieremer Spieleentwickler GIANTS Software stellt die erfolgreich im Landwirtschaftssimulator eingesetzte Spielsoftware auch für die von den Straight4 Studios geplante Rennsimulation Project Motor Racing zur Verfügung. Im Juli verkündete GIANTS Software die Vertriebsvereinbarung für Project Motor Racing. Der britische Computerspiel-Entwickler Straight4 Studios in London habe nun auch eine langfristige technische Partnerschaft mit GIANTS Software vereinbart, heisst es in einer Medienmitteilung. Die Game Engine – das Computerprogramm zur Steuerung und Darstellung des Spiels – aus dem Landwirtschaftssimulator werde auch in Project Motor Racing zum Einsatz kommen und die Rennsimulation bei der Veröffentlichung im kommenden Jahr 2025 antreiben.
GIANTS Software und Straight4 Studios arbeiten bereits seit 2023 gemeinsam an der Integration der GIANTS Engine in Project Motor Racing. Beide Studios befinden sich laut der Mitteilung tief in der Entwicklungsphase, um die Engine für den Racing Simulator zu optimieren. Dabei geht es vor allem um eine gute bildliche Darstellung.
„Als wir 2021 zum Self-Publishing übergingen und unseren Landwirtschafts-Simulator selbst veröffentlichten, machten wir keinen Hehl daraus, dass wir auf der Suche nach externen Titeln waren, die in unsere Vision passten. Mit Straight4 Studios haben wir den idealen Kandidaten gefunden: ein Studio, das wie wir erstklassige Simulationen erstellt,“, wird Boris Stefan zitiert, CSO und Head of Publishing bei GIANTS Software.
„Mit Project Motor Racing in dem spezialisierten und technisch anspruchsvollen Sim-Racing-Genre anzutreten, ist ein Beweis für die Vielseitigkeit der GIANTS Engine“, wird Kevin Boland zitiert, CDO (Chief Data Officer) bei Straight4. ce/gba
Die Rennsimulation Project Motor Racing verwendet künftig die GIANTS Engine. Bild: zVg/GIANTS Software
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Schlieren ZH/New York/Brüssel – Das Biotech-Unternehmen InSphero spannt mit Breakthrough T1D und der Universität Brüssel zusammen. Ziel der Partnerschaft ist die Entwicklung neuer Behandlungsmethoden für Typ-1-Diabetes.
Das Biotech-Unternehmen InSphero mit Sitz in Schlieren hat mit der New Yorker Forschungsorganisation Breakthrough T1D (T1D) und dem Zentrum für Diabetesforschung der Université Libre de Bruxelles (ULB) eine Partnerschaft vereinbart. Diese Zusammenarbeit, die von Breakthrough T1D finanziert wird, zielt laut Medienmitteilung darauf ab, neue Behandlungsstrategien für Typ-1-Diabetes zu entwickeln, die sich auf den Schutz und die Erhaltung der lebenswichtigen insulinproduzierenden Betazellen in der Bauchspeicheldrüse konzentrieren.
Typ-1-Diabetes ist eine schwere Erkrankung, bei der das Immunsystem fälschlicherweise die körpereigenen Betazellen angreift, was zu einer unzureichenden Insulinproduktion führt, heisst es in der Mitteilung von InSphero. Der innovative Ansatz der neuen Zusammenarbeit ziele darauf ab, diese Zellen vor dem Angriff des Immunsystems zu schützen, indem man sich auf die körpereigenen Mechanismen der Betazellen konzentriert. Decio L. Eizirik, Experte für Betazellforschung am ULB Center for Diabetes Research, ist der wissenschaftliche Partner von InSphero bei diesem Vorhaben, heisst es weiter.
„Im Gegensatz zu traditionellen Ansätzen, die sich ausschliesslich auf das Immunsystem konzentrieren, zielt unsere Strategie auf den fehlgeleiteten Dialog zwischen dem Immunsystem und den Betazellen bei T1D ab“, wird Burcak Yesildag zitiert, Vizepräsidentin für den Bereich Islet Biology (Inselzellen-Biologie) bei InSphero.
Durch die Zusammenführung der Technologie von InSphero und der wissenschaftlichen Expertise der ULB hoffe man, „bedeutende Durchbrüche im Kampf gegen T1D zu erzielen“, wird Jay Tinklepaugh zitiert, leitender Wissenschaftler bei Breakthrough T1D.
InSphero ist eine Ausgliederung aus der Universität Zürich (UZH) und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) mit Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. ce/gba
InsSphero hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. Bild: zVg/Limmatstadt AG
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Zürich – Appenzeller Gurt erweitert sein Secondhand-Angebot von Gürteln auf Sonnenbrillen, Schmuck, Pullovern und Hoodies. Dabei arbeitet das Unternehmen mit dem Vintage-Label Souvenir Sport und Sourced Recommerce, einer Beratungsfirma für Secondhand und Resale, zusammen.
Appenzeller Gurt baut das Angebot auf seiner Plattform für Secondhand-Produkte aus. Neben Gürteln sollen dort bald auch gebrauchte Sonnenbrillen, Schmuckstücke, Pullover und Hoodies erworben werden können, informiert der Online-Händler für Schweizer Traditionshandwerk in einer Mitteilung. „Aus dem Blickwinkel endlicher Ressourcen und meiner persönlichen Überzeugung können wir gar nicht anders handeln“, wird Caspar Eberhard, Gründer von Appenzeller Gurt, dort zitiert.
Bei der Erweiterung des Angebots spannt Appenzeller Gurt mit dem Vintage-Label Souvenir Sport und der aus Souvenir Sport hervorgegangenen Beratungsfirma für Secondhand und Resale, Sourced Recommerce zusammen. „Das Aufbauen einer Resale-Strategie mit Appenzeller Gurt hat so viel Spass gemacht, dass ich mich nun in diesem Bereich selbständig gemacht habe“, erläutert Caspar Schweizer in der Mitteilung. Der Geschäftsführer von Souvenir Sport und Sourced Recommerce ist für den gesamten Prozess der Vermarktung auf der Plattform zuständig, vom Aufnehmen und Fotografieren der Produkte über deren Erfassung im Angebot bis zur Versendung nach Verkauf. „Mit Sourced Recommerce unterstützen wir nun weitere Modeunternehmen dabei, in den Sekundärmarkt einzusteigen und übernehmen bei Bedarf als externer Dienstleister für sie die gesamte Abwicklung und Logistik”, so Schweizer.
Sourced Recommerce unterstützt Unternehmen beim Einstieg in den Sekundärmarkt. Dabei wird in mehreren Seminaren gemeinsam eine individuelle Strategie erarbeitet. Besteht bereits ein Konzept, bietet Sourced Recommerce dessen digitale Umsetzung an. Als Service-Dienstleister wickelt die Firma auf Wunsch den Vermarktungsprozess ab. ce/hs
Appenzeller Gurt wird in Kürze nicht nur aufgearbeitete Gürtel sondern auch andere Secondhand-Produkte anbieten. Bild: Appenzeller Gurt
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Zürich/Lanham – Drohnenhersteller Fotokite hat mit Safeware eine strategische Partnerschaft vereinbart. Safeware rüstet in den USA Feuerwehren, Strafverfolgung und Arbeitsschutzteams mit Sicherheitslösungen aus.
Fotokite und Safeware gehen in den Vereinigten Staaten eine strategische Partnerschaft ein. Der Zürcher Hersteller von per Seilverbindung vom Boden aus geführten Aufklärungsdrohnen arbeite mit dem Anbieter von Sicherheitslösungen zusammen, um die Technologie von Fotokite zur Situationserkennung aus der Luft in das Vertriebsnetz von Safeware zu integrieren, heisst es in einer Mitteilung. Fotokite unterhält Niederlassungen in Boulder im US-Bundesstaat Colorado und Syracuse im US-Bundesstaat New York. Die Kooperation soll Feuerwehren, Strafverfolgungsbehörden und Arbeitsschutzteams mehr Unterstützung bieten.
Die aktiv angebundene Technologie von Fotokite wurde entwickelt, um das Situationsbewusstsein bei öffentlichen Sicherheitsteams zu verbessern, heisst es weiter. Die per einem Lenkseil mit Datenverbindung angebundenen Unmanned Aircraft Systems (UAS) oder Lenkdrohnen bieten unmittelbare Luftaufnahmen, die die Reaktionszeiten und die Betriebssicherheit deutlich verbessern sollen.
„Diese Partnerschaft wird es uns ermöglichen, unsere Kunden besser zu bedienen und unseren Einfluss auf die Sicherheit und Effektivität von Notfallteams in den gesamten USA zu vergrössern“, wird Cody Lockwood zitiert, Sales Director von Fotokite.
„Unsere Zusammenarbeit mit Fotokite ist ein bedeutender Schritt vorwärts in unserer Mission, Ersthelfer mit den besten verfügbaren Werkzeugen auszustatten. Die Technologie von Fotokite ergänzt unser bestehendes Produktangebot perfekt, und gemeinsam werden wir in der Lage sein, unseren Kunden einen noch nie dagewesenen Mehrwert zu bieten“, wird Connie Stallings zitiert, die Verkaufschefin von Safeware mit Hauptsitz in Lanham im US-Bundesstaat Maryland. ce/gba
Die kabelgebundene Drohnentechnologie von Fotokite wird auch von Rettungskräften eingesetzt überzeugt. Bild: Fotokite
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Zürich/Winterthur – Zürcher KMU gehen von einer leichten Verbesserung der Geschäftslage in den nächsten Monaten aus. Grösste Herausforderung bleibt der Mangel an Fachkräften. Auch hier hat sich die Lage aber im Jahresvergleich verbessert. Dies zeigt der aktuelle KMU ZH Monitor von ZKB und ZHAW.
KMU im Kanton Zürich waren mit der allgemeinen Geschäftslage im ersten Halbjahr 2024 etwas weniger zufrieden als im Vorjahr, informiert die Zürcher Kantonalbank (ZKB) in einer Mitteilung zum aktuellen KMU ZH Monitor. In den nächsten zwölf Monaten gehen die für den Monitor befragten 746 Unternehmen aber mehrheitlich von einer leichten Verbesserung aus. Der KMU ZH Monitor wird seit 2021 jährlich von der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) im Auftrag der ZKB erhoben.
Als grösste Herausforderung sehen die Firmen wie im Vorjahr den Fachkräftemangel. Von ihm sind mittelgrosse Unternehmen stärker betroffen als Klein- und Kleinstfirmen, heisst es in der Mitteilung. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Lage aber verbessert. Weitere häufig genannte Herausforderungen stellen Regulierungen und Vorschriften der Behörden sowie digitale Transformation und Prozessoptimierung dar.
Im Jahresvergleich deutlich verbessert hat sich die Verfügbarkeit von Rohstoffen und Vorprodukten. „Die Probleme in den Lieferketten der KMU scheinen sich verflüchtigt zu haben“, schreibt die ZKB. Allerdings können die Unternehmen gestiegene Kosten nicht vollständig durch Preissteigerungen ausgleichen, so dass Verbesserungen beim Reingewinn geringer ausfallen als das Umsatzwachstum. Auch die Auslastung der Produktionsanlagen bleibt branchenübergreifend hinter den Vorjahreswerten zurück. ce/hs
Der Mangel an Fachkräften stellt weiterhin die grösste Herausforderung für KMU im Kanton Zürich. Symbolbild: This_is_Engineering/Pixabay
Aktuelles
Zürich – Auf einer digitalen Karte der Female Founders Initiative sind aktuell mehr als 600 von Frauen mitgegründete Start-ups gelistet. Die Initiative des Startup Campus wird durch die ZHAW sowie das Impact Hub Zürich ermöglicht und fördert Unternehmerinnen. Die ZHAW ist Innovationspartnerin der Konferenz Open-i im November.
Die Initiative Female Founders vernetzt mithilfe einer digitalen Karte zum Stand Anfang August 2024 über 600 Unternehmen mit weiblicher Gründungsbeteiligung. Die Anzahl ist somit innerhalb des letzten Jahres um 20 Prozent angewachsen. Das veröffentlicht die Initiative der Gründungsplattform Startup Campus, die getragen wird von der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) und vom Impact Hub Zürich. Female Founders unterstützt seit der Lancierung Ende 2020 Entrepreneurinnen im Rahmen verschiedener Massnahmen. Durch die sogenannte Female Founders Map soll ihnen zu grösserer Sichtbarkeit verholfen und auch Vernetzung ermöglicht werden. Die Map ist nach Branchen sortiert und zeigt somit potenzielle Kooperationspartnerinnen etwa in Bereichen wie Foodtech oder Software.
Immer noch seien Frauen stark unterrepräsentiert in der Schweizer Gründungslandschaft, sagt die Co-Leiterin von Female Founders Vanessa Mohrig. Doch es gebe positive Signale, wozu sie auch den Anstieg der gelisteten Unternehmen zählt. Die Managementexpertin Vanessa Mohrig ist bei Startup Campus Verantwortliche für Marketing sowie Community-Building und selbst als Gründerin aktiv. Sie betont: „Momentan passiert sehr viel in Bezug auf Frauen und Start-ups.“ Es gebe mehr Angebote für Gründerinnen, die tendenziell auch stärker genutzt würden.
So sei auch die erste Ausführung des FF+ Acceleration Programs auf grosse Resonanz gestossen. Dabei handelt sich um ein kostenloses Programm für Gründerinnen von Female Founders. Über mehrere Wochen vermittelt es Wissen für erfolgreiches Unternehmertum, beispielsweise in Finanzierungs- oder Marketingfragen. Ziel ist, Gründerinnen auf der Investment-Suche zu unterstützen. Im kommenden Jahr startet eine zweite Runde. Hierfür können sich Interessierte mit einer Start-up-Idee auf eine Warteliste bereits eintragen.
Die hinter Female Founders stehende ZHAW ist Innovationspartnerin der Innovationskonferenz Open-i im November in Zürich. Open-i versteht sich als Schweizer Innovationsgemeinschaft und Dialogplattform für Wirtschaft und Wissenschaft, die akademische und ökonomische Fachleute zusammenbringt. Veranstaltet wird Open-i von NZZ Connect, einer Zweigniederlassung der NZZ mit Sitz in Bern. Die Konferenz findet am 21. und 22. November statt, Tickets sind ab sofort erhältlich. ce/yvh
Female Founders bringt das weibliche Start-up-Ökosystem zusammen - hier beim jährlichen RiseUp Summit. Bild: Female Founders
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Dübendorf – Büro Züri Innovationspark von der Zürcher Kantonalbank (ZKB) haben die Bewerbungsphase für das Programm 2025 eröffnet. Bis Ende September können sich Start-ups für einen kostenlosen Coworking-Space bewerben.
Der Switzerland Innovation Park Zurich, einst Europas wegweisendes Zentrum für die zivile Luftfahrt, hat sich zu einem Hotspot für Forschung, Entwicklung und Innovation entwickelt. In der umgebauten Feuerwache stehen insgesamt 170 Quadratmeter mit 16 flexiblen Arbeitsplätzen für bis zu sechs Start-ups, Spin-offs und junge Unternehmen zur Verfügung. Diese Arbeitsumgebung ist ideal für eine innovative und kollaborative Arbeitsgemeinschaft.
Attraktiver Coworking-Space
Die Einrichtungen umfassen einen modernen Besprechungs- und Workshop-Raum, grosszügige Infrastruktur, eine voll ausgestattete Küche, spezielle Meeting-Zonen, ausreichend Lagerräume und kostenlosen 24/7-Zugang. Die ausgewählten Start-ups können die Räumlichkeiten ab Januar 2025 nutzen.
Teil einer dynamischen Gemeinschaft
Start-ups aus den Bereichen Technologie, Ingenieurwesen, Robotik, Hardware und ähnlichem sind eingeladen, sich zu bewerben. Büro Züri bietet eine inspirierende Umgebung, in der Wissenschaft auf Wirtschaft trifft. Die Teilnehmer haben Zugang zu Community-Events, exklusiven Online-Trainings und dem wertvollen RUNWAY Startup Incubator Service Desk für Expertenrat und Start-up-Tipps.
Die Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen, eröffnet wertvolle Chancen für Kooperationen und den Austausch von Know-how. Zudem profitieren die ausgewählten Start-ups von der Medienpräsenz des Büro Züri Innovationspark und des Switzerland Innovation Park Zurich, was ihre Sichtbarkeit und Reichweite erheblich steigert.
Open Day Event
Am 28. August 2024 um 15:00 Uhr findet im Büro Züri Innovationspark ein Open Day Event statt. Diese Veranstaltung bietet eine hervorragende Gelegenheit, sich mit anderen Start-up-Gründern zu treffen, mehr über das Programm zu erfahren und an einem Sommer-BBQ teilzunehmen. Die Teilnahme ist kostenlos.
Interessierte Start-ups können sich per E-Mail an info@buero-zueri.ch anmelden und dabei die Anzahl der Teilnehmenden sowie den Namen des Start-ups angeben. Weitere Informationen und das Bewerbungsformular finden sich unter startup-campus.ch/offer/buro-zuri-innovationspark/.
Autorin: Dilara Sophie Körtel
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Zürich – Die Stiftung Technopark Zürich sucht nach Kandidaten für den ZKB Pionierpreis Technopark 2025. Gründerinnen und Gründer aller Unternehmen, die nach dem 30. Juni 2019 gegründet wurden, können sich bis zum 23. September 2024 mit ihren technischen Projekten bewerben.
Der Technopark Zürich sucht laut einer Mitteilung nach Kandidaten für den ZKB Pionierpreis Technopark 2025. Der ZKB Pionierpreis Technopark wird seit 2001 von der Zürcher Kantonalbank (ZKB) und dem Technopark Zürich für junge DeepTech-Unternehmen vergeben. Gründerinnen und Gründer aller solcher Unternehmen, die nach dem 30. Juni 2019 gegründet wurden, können sich bis zum 23. September 2024 bewerben, heisst es in der Mitteilung. Die Anmeldung ist online möglich.
Prämiert werden Projekte am Übergang von der innovativen Idee zur Marktreife. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich Start-ups meist noch weit entfernt von der Gewinnzone in einer Phase, in der die Finanzierung nicht einfach ist, heisst es weiter. Die Preisgelder von rund 100‘000 Franken für den Sieger und jeweils 10‘000 Franken für die Zweitplatzierten sollen bei der Finanzierung helfen. Zudem verleihe das strenge Auswahlverfahren durch eine hochkarätige Jury den Geschäftsmodellen der Finalisten Glaubwürdigkeit.
Den ZKB Pionierpreis Technopark 2024 hat das Zürcher DeepTech-Start-up Decentriq gewonnen. Es wurde für seine Plattform mit Technologie für Datenschutz und Künstlicher Intelligenz ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand am 7. Mai im Technopark Zürich statt. ce/gba
Die Stiftung Technopark Zürich sucht nach Kandidaten für den ZKB Pionierpreis Technopark 2025. Bild: Stiftung Technopark Zürich
Aktuelles
Schlieren/Dübendorf ZH – Venture Kick unterstützt BTRY mit 150‘000 Franken. Das Start-up hat eine neuartige Feststoffbatterie entwickelt, die in nur einer Minute vollständig geladen werden kann.
Der Start-up-Förderer Venture Kick hat laut einer Medienmitteilung den Batterieentwickler BTRY in Dübendorf eine Förderung von 150‘000 Franken zugesprochen. Das Cleantech-Start-up erhalte die Investition von Venture Kick, um neue Standards in der Energiespeicherung zu setzen. Laut Medienmitteilung hat BTRY eine Feststoffbatterie entwickelt, die in nur einer Minute vollständig geladen werden kann. BTRY ist eine Ausgründung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) und der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa).
Im Gegensatz zu herkömmlichen Lithium-Ionen-Batterien, die durch langsame Ladezeiten und Temperaturempfindlichkeit begrenzt sind, verwendet BTRY eine innovative Feststofftechnologie, heisst es in der Mitteilung von Venture Kick. Zur Technik heisst es, das neue Verfahren basiere auf einer Stapelung von Dünnschichtzellen mittels hochpräzisen und lösungsmittelfreien Verfahren, die bei der Herstellung von Halbleitern erprobt sind. Die so geschaffenen Batterien würden nicht nur schnelle Ladezeiten und hohe Zuverlässigkeit bei extremen Temperaturen,bieten, sondern auch die Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit verbessern.
Die Investition durch Venture Kick soll dazu verwendet werden, die Skalierbarkeit durch die Produktion auf Pilotlinien zu demonstrieren, das Produktangebot weiter zu verbessern und die Markteinführung zu beschleunigen. Dies werde die Basis für eine geplante Seed-Finanzierungsrunde im dritten Quartal 2025 stärken.
CEO Moritz Futscher und CTO Abdessalem Aribia haben BTRY im Jahr 2023 gemeinsam mit Yaroslav Romanyuk als wissenschaftlichem Berater gegründet. „Venture Kick begleitet uns von Anfang an auf unserem Weg. Diese Unterstützung war entscheidend für unser Wachstum und hat uns geholfen, von einem wissenschaftlichen Projekt zu einem erfolgreichen Unternehmen zu werden“, wird CEO Futscher zitiert. ce/gba
BTRY CEO Moritz Futscher und CTO Abdessalem Aribia erhalten frische Mittel für ihre Feststoffbatterie. Bild: Venture Kick
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Der «Zürcher KMU Innovationstag» fand am 4. Juli auf dem Toni-Areal der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) in Zürich statt. Grundlage der Veranstaltung war das Förderangebot «KMU und Innovation» des Netzwerks Standortförderung Kanton Zürich. Diesem gehören die Standortförderung im Amt für Wirtschaft des Kantons Zürich sowie die regionalen Standortförderungen an.
«Out-of-the-box-thinking» und Networking: Beides stand im Zentrum des Zürcher KMU Innovationstags. Unternehmer:innen aus diversen Branchen präsentierten und konzipierten gemeinsam in Workshops innovative Lösungsansätze, von denen der Wirtschaftsstandort Zürich profitieren soll.
Die Frisur dank einem «unsichtbaren» Lockenwickler aufpeppen? Persönliche Passwörter per digitale Urne vererben? Alles kein Problem! Dass solche Unterfangen längst nicht mehr utopisch sind, zeigte sich am zweiten Zürcher KMU Innovationstag. Rund 150 Teilnehmer:innen bekamen zu sehen und zu hören, wie Unternehmen aus dem Kanton mit geballter Innovationskraft den Wirtschaftsstandort Zürich fit für die Zukunft machen.
Das Start-up Maelle zum Beispiel, gegründet von der ZHdK-Absolventin Sandra Seb, hat ein einfaches, recyclebares Accessoire für Menschen mit langen Haaren kreiert. Maelles sogenannte «Curls-in» lassen sich ohne grossen Aufwand in die Haare einflechten und bilden in kurzer Zeit voluminöse Locken. Möglich machen dies spezielle metallische Werkstoffe, die auch von der NASA in der Raumfahrt benutzt werden: die Formgedächtnislegierungen. Hinzu kommt: Im Gegensatz zu herkömmlichen «Heatless Curls» fallen jene von Maelle niemandem auf – sie verstecken sich geradezu unter der Haarpracht.
Maelle ist eines von vielen Start-up-Unternehmen, das derzeit nach Investoren sucht. Hier kommt der KMU Innovationstag ins Spiel: Er bietet Unternehmer:innen und potenziellen Geldgebern eine Plattform, um zueinanderzufinden und Kontakte zu knüpfen. «Viele der Fördermöglichkeiten sind den KMU nicht richtig bekannt und werden nur mässig in Anspruch genommen», sagte Anita Martinecz Fehér vom Organisationsteam zur Begrüssung. «Heute bieten wir Ihnen die Möglichkeit, ein Netzwerk aufzubauen, sodass Sie aus dem Vollen schöpfen können.»
Gleichwohl wurden am Innovationstag bereits länger bestehende, etablierte KMU ermutigt, neue oder unkonventionelle Wege zu beschreiten und Innovation voranzutreiben – wobei natürlich auch die Start-ups als Inspiration dienen sollen. «Innovation muss ein ureigenes Interesse sein», sagte denn auch Oliver Schärli von der Zürcher Kantonalbank, die Jungunternehmen fördert und das Angebot KMU und Innovation mittträgt, in seinem Referat. «Ohne Innovation entwickeln wir uns nicht weiter. Wir stagnieren.»
Um jegliche Art der Stagnation zu verhindern, dürfen KMU auch auf den Support vom Netzwerk Ressourceneffizienz Schweiz (Reffnet) zählen. Wie der Name verrät, berät und unterstützt es Unternehmen beim effizienten und umweltschonenden Umgang mit deren Betriebsmitteln. Der Verbund aus Beratungsfirmen, Forschungsstätten und Umweltorganisationen hilft den KMU somit, all ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.
Apropos Stagnation: Damit die Schweiz eine «Innovationsnation» bleibt, seien alle Akteure aus Politik, Wirtschaft und Forschung gefordert. Zu diesem Fazit kommt Peter Seitz von der Schweizerischen Akademie der Technischen Wissenschaften (SATW). Er hat festgestellt, dass sich Investitionen in Forschung und Entwicklung für einige Branchen immer weniger lohnen. «Da müssen wir wachsam sein», warnt Seitz die Gäste in seinem Referat. «Unsere Wirtschaft lebt vom Export; er macht 50 Prozent unseres BIP aus. Ohne Innovation wären wir verloren!»
Ein weiteres vielversprechendes Projekt, das im Plenumsblock «Kreativität trifft Technologie» vorgestellt wurde, heisst «Final Backup». Die ZHdK-Absolventen Jonathan Bischof und Elias Diehl haben sich in ihrer Bachelor-Arbeit mit der Frage befasst, was mit persönlichen digitalen Daten nach dem Tod einer Person geschieht. Ihre Antwort: digitale Urnen.
In diesen werden Fotos, Passwörter, Chatverläufe oder Song-Playlists der verstorbenen Person an die Hinterbliebenen vererbt – an welche konkret und für wie lange, lässt sich genaustens bestimmen. Alle anderen privaten Daten können mittels einfachem Datenhandhabungsverfahren herausgefiltert und dauerhaft gelöscht werden. Dies ist nicht nur praktisch, sondern auch umweltfreundlich: Denn der Speicher der Daten verzehrt ohne Löschung auch nach dem Ableben einer Person Energie.
Wie es ist, tot zu sein, werden wir wohl nie erfahren. Wie es sich als Fledermaus lebt hingegen schon: Das Designstudio «Somebodyelse» macht das vermeintlich Unvorstellbare möglich, und zwar mittels der «Virtual Reality»-Technik. Setzt man eine solche Brille auf, befindet man sich bereits in vollständiger Dunkelheit und «lebt» als Fledermaus – man erhält die «Batvision». Das gleichnamige Pilotprodukt von «Somebodyelse» wurde ebenfalls von ZHdK-Absolventen kreiert.
Bleiben wir bei den Tieren: Im Plenumsblock «Nachhaltigkeit trifft Technologie» erklärte Umweltingenieur Andreas Zaugg, wie er mit seiner Firma «Lucky Shrimp» eine qualitativ hochwertige Crevetten-Zucht in Winterthur geschaffen hat. Mittels der sogenannten «Biofloc»-Technologie gelingt eine umweltschonende Nachahmung des natürlichen Ökosystems der Crevetten – diese müssen von lokalen Gastro-Betrieben folglich nicht mehr importiert werden.
Nebst der Präsentation solch spannender Projekte und Geschäftsideen hatten die Teilnehmenden am Innovationstag die Möglichkeit, diverse Infostände zu besuchen und mehr über einzelne Unternehmen, Institutionen und Branchen zu lernen. Zudem fanden insgesamt dreizehn Workshops mit Fachexpert:innen statt. In einzelnen Modulen und bilateralen Sprechstunden wurde aktiv an zukunftsorientierten Ansätzen gearbeitet und getüftelt. Die Kernthemen: Innovation, Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Arbeitgeber-Attraktivität.
Der Verband für nachhaltiges Wirtschaften «öbu» nahm in seinem Workshop gemeinsam mit den Teilnehmenden die Kreislaufwirtschaft unter die Lupe – samt ihren Chancen und Herausforderungen. Wie schaffen es Unternehmen in Zukunft, entlang ihrer Wertschöpfungs- und Lieferketten profitabel zu sein, ohne ihre Nachhaltigkeitsziele zu vernachlässigen? In der Gruppe entwickelten Vertreter:innen unterschiedlicher Branchen spannende Lösungen.
Im Modul «Produktinnovation: Dem Ideenmangel kreativ begegnen» stellten Julien Silva und Stefan Bebié vom Zürcher IT-Unternehmen Ergon ein kreatives Vorgehen vor, um im Team Ideen aller Art zu sammeln: die 6-3-5 Methode. Sechs Teilnehmende notieren sich dabei je drei Ideen, wofür sie fünf Minuten Zeit haben. Dieser Vorgang wird dann fünf Mal wiederholt. Heisst: Innert 30 Minuten können so bis zu 108 Ideen entstehen!
Ideen sammeln war auch im Modul «Arbeitgeber-Attraktivität in Zeiten des Fachkräftemangels» angesagt. Markus Renevey, Coach des Kompetenzzentrums Swiss Resilience Hub, wollte von den Anwesenden wissen, wie ein Arbeitgeber überzeugen kann. Eine wichtige Erkenntnis aus knapp 60 Minuten Diskutieren und Brainstormen: An die Bedürfnisse des einzelnen Angestellten angepasste Lösungen sind wichtiger denn je. Und: Der Arbeitsplatz muss nicht zwingend ein zweites Zuhause werden – obschon Unternehmen wie etwa Google mittels toller Benefits genau dies beabsichtigen.
Weitere Module befassten sich unter anderem damit, wie sich KMU besser gegen Cyber-Attacken schützen oder mehr für den Umweltschutz leisten können. Zum Abschluss des Innovationstags bot sich allen Teilnehmenden noch die Möglichkeit, sich am Netzwerk-Apéro besser kennenzulernen.
Den KMU Innovationstag mitgestaltet haben folgende Organisationen und Verbände: Arbeitgeber Zürich VH, B Lab Switzerland, DIZH, Empa/NEST, Ergon Informatik AG, ERNI Schweiz AG, Euresearch, Fachstelle Betrieblicher Gesundheitsschutz, Forum BGM Zürich, Industrie 2025, Impact Hub Zürich, Innosuisse, Institut für geistiges Eigentum, Kantonales Zentrum für Cybersicherheit, KMU und Gewerbeverband Zürich KGV, Netzwerk Standortförderung Kanton Zürich, ÖBU, SATW, Swiss Resilience Hub, Topsoft, ZHAW, ZHdK und Zühlke Schweiz.
Aktuelles
Zürich – Scrona hat die nächste Generation seines Mehrdüsen-Druckkopfs vorgestellt. Zudem konnte das Unternehmen ein Wandeldarlehen in Höhe von 4 Millionen Dollar akquirieren. Mit dem frischen Geld will es die Industrialisierung seiner Technologie voranbringen.
Scrona, in Zürich ansässiges Unternehmen für additive Mikrofertigung, hat die nächste Generation seines Mehrdüsen-Druckkopfs für den elektrostatischen Druck vorgestellt. Wie es in einer Mitteilung heisst, sicherte sich das Unternehmen, eine Ausgründung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH), auch ein Wandeldarlehen in Höhe von 4 Millionen Dollar. Das Kapital wird von EquityPitcher Ventures, einem Risikokapitalunternehmen mit Sitz in Zürich, sowie bestehenden Investoren zur Verfügung gestellt. Scrona will es für die Industrialisierung und Kommerzialisierung seiner neuartigen Drucktechnologie, aber auch zur Vorbereitung der bevorstehenden Finanzierungsrunde der Serie B einsetzen.
Die Anwendung der bereits patentierten elektrostatischen Drucktechnologie, die bei der Herstellung von Halbleitern oder Displays Verwendung findet, soll die Produktionsschritte um das Zehnfache reduzieren und gleichzeitig den Material-, Energie- und Wasserverbrauch deutlich senken. Die neue GEN3-Druckkopfplattform kommt mit einer digitalen 8-Düsen-Version auf den Markt, eine 128-Düsen-Version ist für dieses Jahr geplant.
„Scrona ermöglicht es seinen Kunden, das Unmögliche digital zu drucken - auf jedem Material und in grossem Massstab. So werden die Geschwindigkeit, Genauigkeit und Kosten der Herstellung innovativer Produkte von heute und morgen verbessert“, wird Patrick Heissler, neu ernannter CEO von Scrona, in der Mitteilung zitiert. „Wir sind sehr begeistert von der Leistung und dem Potenzial der GEN3-Druckkopfplattform, die bereits in diesem Monat an die ersten Kunden ausgeliefert wird.“ ce/eb
Das Team von Scrona v.l.n.r.: Dr. Patrick Galliker, CTO; Dr. Julian Schneider, CPO; Dr. Patrick Heissler, CEO; Martin Schmid, CIO. Bild: Scrona AG
Aktuelles
Spreitenbach AG/Dübendorf ZH – Velopa und V-Locker gehen eine Kooperation ein. Daraus sollen Gesamtlösungen für Veloparksysteme, urbane Mikromobilität und Mobilitätshubs entstehen.
Das Unternehmen Velopa AG aus Spreitenbach und das Dübendorfer Jungunternehmen V-Locker AG gehen laut Medienmitteilung eine strategische Partnerschaft ein. Die beiden Firmen bieten Veloparksysteme, Radweginfrastruktur und Mobilitätshubs zur Förderung der ressourcenschonenden Mikromobilität, heisst es weiter. Dazu gehöre auch die nachhaltige Erschliessung der „ersten und letzten Meile“ zum öffentlichen Verkehr.
Durch die Kooperation ergänzen die beiden Anbieter ihr Portfolio an situationsgerechten Lösungen für Veloparksysteme und für nachhaltige Mobilitätsangebote. „Mit dieser Partnerschaft schaffen wir eine wichtige Voraussetzung, um die nachhaltige Verkehrswende weiter voranzutreiben. Durch die gegenseitige komplementäre Erweiterung unserer Angebote sind wir in der Lage, für jede Situation die optimale Veloparklösung zu planen und so die urbane Mikromobilität zu fördern“, wird Pascale Haslauer zitiert, CEO der Velopa AG.
Velopa ist mit rund 50 Mitarbeitenden schweizweiter Anbieter von Produkten und Lösungen im Bereich der Veloinfrastruktur. Dazu zählen digitalisierte und mechanische Veloparkanlagen, Leitsysteme für Velostationen sowie Radwegtrenner und Zufahrtssteuerungen. V-Locker ist Hersteller und Betreiber von automatisierten modularen Veloparktürmen, einschliesslich einer digitalen Plattform, welche die Nutzung und den Betrieb der Parksysteme vereinfacht.
„Die Kooperation mit Velopa ist für V-Locker der nächste logische Schritt in einer zunehmend vernetzten und damit auch komplexeren Mobilitätswelt“, wird Jens Kirchhoff zitiert, CEO und Mitgründer der V-Locker AG. Anbieter von innovativer und qualitativ hochstehender Mobilitätsinfrastruktur müssten auch Synergien schaffen, um dem mobilen Menschen eine umweltfreundliche und gesunde Mobilität zu ermöglichen, so der CEO weiter. ce/gba
Die Parktürme von V-Locker dienen zur sicheren und platzsparenden Aufbewahrung von Velos in öffentlichen Räumen. Bild: zVg/V-Locker
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Gümligen BE – Die Jury des Prix SVC Wirtschaftsraum Zürich 2024 hat fünf Firmen für das Finale ausgewählt. Um die begehrte Auszeichnung des KMU-Netzwerks Swiss Venture Club (SVC) ringen Hauenstein, Hawa Sliding Solutions, Luzi, RepRisk und Schneider Umweltservices.
Die Finalisten des Prix SVC Wirtschaftsraum Zürich 2024 stehen fest. Eine unabhängige, regional stark verankerte Expertenjury hat sich für Hauenstein AG, Hawa Sliding Solutions AG, Luzi AG, RepRisk AG und Schneider Umweltservices AG entschieden, informiert der SVC in einer Mitteilung.
„Ich freue mich sehr auf den Prix SVC und glaube die Entscheidung, wer den Preis gewinnt, war noch nie so anspruchsvoll wie dieses Jahr“, wird Jury-Präsident Christopher Blaufelder, Partner bei McKinsey & Company Schweiz, dort zitiert. „Wir haben durchwegs qualitativ hochwertige Firmen aus verschiedensten Industrien in der Endauswahl.“ Alle zeichnen sich laut Blaufelder durch einen Fokus auf Qualität und Innovation aus.
Die Hauenstein AG aus Rafz ZH setzt in ihrer Baumschule und ihren Gartencentern auf die nachhaltige Eigenproduktion einheimischer, winterharter Pflanzen. Die Hawa Sliding Solutions AG aus Mettmenstetten ZH ist auf Schiebelösungen für Räume, Möbel und Fassaden spezialisiert. Die global aktive Luzi AG aus Dietlikon ZH entwickelt und produziert Duftkreationen.
Die RepRisk AG aus Zürich ist auf die Identifizierung von Geschäfts- und ESG-Risiken spezialisiert. Die Schneider Umweltservice AG aus Meilen ZH hat sich innovativen und umweltfreundlichen Lösungen bei Wiederverwendung und Wiederverwertung verschrieben.
Der Swiss Venture Club gehört zu den grössten Unternehmernetzwerken in der Schweiz. In acht Regionen vergibt er alle zwei Jahre den Prix SVC. Der Preis zeichnet innovative Unternehmen in der Region für herausragende Leistungen aus, mit denen nachhaltige wirtschaftliche Erfolge realisiert werden können. ce/hs
Hauenstein AG, Hawa Sliding Solutions AG, Luzi AG, RepRisk AG und Schneider Umweltservices AG stehen im Finale um den ersten Platz des Prix SVC Wirtschaftsraum Zürich 2024. Bild: zVg/SVC/Manuel Lopez
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Biberist SO – Das Immobilienunternehmen HIAG hat ein weiteres Cleantech-Unternehmen als Mieter für das Papieri-Areal in Biberist gewonnen. Mit der Grensol AG aus Thalwil ZH siedelt sich eine Firma an, die Rohstoffe aus Schrottautos rezykliert.
Das Immobilienunternehmen HIAG konnte eine weitere Cleantech-Firma als Mieterin für sein Papieri-Areal in Biberist gewinnen. Wie es in einer Mitteilung heisst, rezykliert die Grensol AG wertvolle emissionsarme Ressourcen wie Wasserstoff, Industrieruss, Metalle und Glas aus Schrottautos. Mit der Wiederverwertung in der Kreislaufwirtschaft vermeidet das Unternehmen gleichzeitig eine Schadstoffe emittierende Verbrennung und Deponierung des Abfalls. Für sein Engagement wurde Grensol am 19. Juni mit dem W.A. de Vigier Award, einem der begehrtesten Förderpreise der Schweiz, ausgezeichnet. Grensol wird auf dem Papieri-Areal auf einer Fläche von 860 Quadratmetern seine erste Pilotanlage in der Schweiz errichten.
„Es freut uns sehr, dass sich mit der Grensol AG bereits ein zweites Clean-Tech-Unternehmen dafür entschieden hat, ihre innovative Anlage auf unserem Papieri-Areal zu bauen“, wird Raphael Schibli, zuständiger Asset Manager bei HIAG, in der Mitteilung zitiert. „Dies verdeutlicht, dass das Papieri-Areal ideale Bedingungen für Unternehmen aus diversen Branchen bietet, um sich zu entfalten.“
Bereits zuvor hatte sich das Start-up Librec AG auf dem Areal etabliert. Das Unternehmen hat sich auf das Rezyklieren von Elektrobatterien spezialisiert. ce/ww
Per 1. Juli hat HIAG mit der Grensol AG einen weiteren Mieter auf dem Papieri-Areal ansiedeln können. Biild: HIAG
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Zürich – Spacewise hat in einer Post-Seed-Finanzierungsrunde eine Investition in siebenstelliger Höhe erhalten. Damit will das Proptech-Unternehmen seine Plattform für die kurzfristige gewerbliche Vermietung optimieren und weiter in Kanada und den USA expandieren.
Spacewise hat frisches Kapital erhalten, um weiter in seine Produktentwicklung und die Expansion in Nordamerika zu investieren. Laut einer Mitteilung kam in einer Post-Seed-Finanzierungsrunde eine nicht näher benannte siebenstellige Summe zusammen. Angeführt wurde die Runde vom Zuger Investor Sandermoen unter Beteiligung der Zürcher Kantonalbank (ZKB) sowie mehrerer Family Offices und Business Angels.
Das Zürcher Proptech-Software-as-a-Service-Unternehmen betreibt eine preisgekrönte Plattform für die temporäre Vermietung von Detailhandelsimmobilien. Der Verwaltungsratsvorsitzende Brad Peppard bezeichnet diese Plattform als „erstklassige Lösung zur Vertriebsautomatisierung“. Spacewise sei „auf dem besten Weg, für die kurzfristige gewerbliche Vermietung das zu tun, was Online-Buchungsdienste für Hotelreservierungen getan haben“.
Die Kunden können sich entweder für eine umfassende End-to-End-Lösung oder für spezifische Module entscheiden. Diese Flexibilität, so Spacewise, „erhöht die Effektivität und Effizienz bei der Präsentation von Immobilienportfolios, der Verwaltung des Flächenbestands und der Maximierung des Umsatzes“.
In Europa arbeitet Spacewise unter anderem mit der Migros, der Schweizerischen Post, Coop, Wincasa und SBB zusammen, die Tausende von Mietverträgen abwickeln. In Nordamerika bestehen Partnerschaften mit grossen Akteuren wie Regency Centers und Oxford Properties.
„Spacewise hat einen kritischen Marktbedarf erkannt und in der Schweiz eine beeindruckende Marktdynamik erreicht“, wird Investment-Manager Yves Becker von der ZKB zitiert. „Die einzigartige White-Labeling-Lösung und das starke Netzwerk von Partnerschaften positioniert die Firma gut für eine internationale Expansion.“ ce/mm
Spacewise ist auf die kurzfristige Vermietung von Detailhandelsimmobilien spezialisiert. Symbolbild: Pixabay
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Dübendorf ZH/Kiel – Die V-Locker AG aus Dübendorf hat die deutsche Designa Verkehrsleittechnik GmbH als Vertriebspartnerin gewinnen können. Designa wird die digitalisierten Velo-Parktürme von V-Locker in ihren Marktsegmenten einführen.
Die V-Locker AG aus Dübendorf und die Designa Verkehrsleittechnik GmbH aus Kiel sind eine Vertriebspartnerschaft eingegangen, informiert V-Locker in einer Mitteilung. Im ersten Schritt wird das auf Parkraummanagement spezialisierte Kieler Unternehmen die digitalen Velo-Parktürme von V-Locker in ihren etablierten Marktsegmenten einführen. „Die V-Locker Fahrradparkanlagen ergänzen unser bestehendes Angebot perfekt und bieten unseren Kunden eine innovative Lösung für das wachsende Bedürfnis nach sicheren und effizienten Fahrradparkmöglichkeiten“, wird Designa-STO Florian Leiber in der Mitteilung zitiert.
Die Velo-Parktürme von V-Locker haben durch ihre modulare Bauweise Kapazität für sechs bis 1000 Fahrräder auf kleinem Raum. Die Türme verfügen über ein integriertes Liftsystem und bieten auch Platz zur Aufbewahrung von Gepäck, Helm und Schutzkleidung. Die Bedienung erfolgt über eine App, mit der die Türme auch geortet und Plätze reserviert werden können.
„Mit Designa haben wir einen starken Partner an unserer Seite, der über umfangreiche Erfahrung im Vertrieb von Parkraummanagement-Systemen verfügt“, erläutert V-Locker-CEO Jens Kirchhoff. „Die Partnerschaft wird uns neue Kundensegmente erschliessen und unsere Position als marktführender Anbieter von sicheren und intelligenten Fahrradinfrastrukturlösungen stärken.“ ce/hs
Die Parktürme von V-Locker dienen zur sicheren und platzsparenden Aufbewahrung von Velos in öffentlichen Räumen. Bild: zVg/V-Locker
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Solothurn – Beim diesjährigen W.A. De Vigier Award sind sechs Start-ups ausgezeichnet worden. Deren Projekte reichen von Metallschäumen und mietbaren Wächterrobotern über die Verwertung gemischter Plastikabfälle, nachhaltige Sanierungsplanung bis zu innovativen Fibrosetherapien und Zellulose ohne Holz.
An der Preisverleihung für den W.A. De Vigier Award gab es in diesem Jahr statt der üblichen fünf Gewinner sechs. Bei dieser ältesten und mit am höchsten dotierten Auszeichnung für Jungunternehmerinnen und -unternehmer der Schweiz erhalten die siegreichen Start-ups je 100'000 Franken. Die Förderpreise der W.A. De Vigier Stiftung werden seit 35 Jahren vergeben. Bis heute haben 145 Schweizer Start-ups insgesamt 14,3 Millionen nicht rückzahlbares Startkapital erhalten.
Die Preisträger 2024 sind Apheros, Ascento und Optiml aus Zürich, Grensol aus Thalwil ZH, Tandem Therapeutics aus Schlieren ZH und Treeless Pack aus Opfikon ZH.
Apheros, eine Ausgliederung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH), produziert Metallschäume, die durch ihre besonderen Eigenschaften Effizienzsteigerungen bei klimarelevanten Technologien ermöglichen.
Ascento vermietet stundenweise Roboterwachen. Die Ascento Web-App analysiert Videos und Bilder mithilfe von Künstlicher Intelligenz, lässt sich in bestehende Videoüberwachungssysteme integrieren und liefert Berichte für Sicherheitsbeauftragte.
Grensol macht gemischte Kunststoffabfälle erstmals wiederverwertbar. Mithilfe von hochintensivem Licht aus erneuerbaren Energien wird daraus in Sekundenschnelle Wasserstoff und Industrieruss gewonnen.
Optiml, ebenfalls eine ETH-Ausgliederung, schafft für Immobilienbesitzende, Asset-Managerinnen und -Manager sowie Beratungspersonen mit seiner auf Künstliche Intelligenz gestützten Software Datentransparenz für effiziente und nachhaltige Gebäudesanierungen.
Tandem Therapeutics erschliesst auf der Grundlage eines tiefen Verständnisses der Mechanobiologie der Matrix und ihrer Beziehung zu fibrotischen Krankheiten den bisher unzugänglichen multidimensionalen Wirkstoffraum. Mit optimierten Matrix-Targeting-Peptiden entwickelt die ETH-Ausgliederung neuartige Therapien.
Treeless Pack produziert mithilfe spezialisierter Bakterien in skalierbaren und automatisierten modularen vertikalen Farmen Nanocellulose. Das vermindert Abholzung und umgeht lange Transportwege. ce/mm
Beim diesjährigen W.A. De Vigier Award sind sechs Start-ups ausgezeichnet worden. Bild: zVg/W.A. de Vigier Stiftung
Aktuelles
Zürich – Die Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und die Investorenplattform Fuelarts aus den USA wollen das Wachstum der Schweizer CreativeTech-Branche stärken. Sie erarbeiten dazu künftig jährlich eine Studie über die Start-ups der Branche. Der erste „Swiss Creative Tech Startup Report“ liegt nun vor.
Das Zurich Centre for Creative Economies (ZCCE) der ZHdK und die Investorenplattform Fuelarts aus den USA wollen CreativeTech-Start-ups in der Schweiz Hilfestellung beim Ausbau ihrer Aktivitäten geben. Sie werden dazu jährlich die CreativeTech-Branche in der Schweiz beleuchten, informiert die ZHdK in einer Mitteilung. Am 19. Juni haben die beiden Partner die erste Ausgabe ihres „Swiss Creative Tech Startups Report“ online vorgestellt.
In der Mitteilung weist die ZHdK auf eine Reihe wichtiger Erkenntnisse aus dem Bericht hin. So sind im Schweizer CreativeTech-Ökosystem derzeit 277 Jungunternehmen vertreten. Mit 1,75 Milliarden Dollar Finanzierung seit 1985 sammelten CreativeTech-Start-ups rund 13 Prozent der gesamten Schweizer Finanzierung für Jungunternehmen ein.
Unter den grössten Herausforderungen für die Jungunternehmen der Branche wird von 69 Prozent der Befragten ein konservatives Geschäftsumfeld genannt. Fast die Hälfte der Schweizer CreativeTech-Start-ups bezeichnet Schwierigkeiten nach dem Pitch als Haupthindernis für Investitionen. Fast acht von zehn Befragten vermissten die Vermittlung kreativer unternehmerischer Fähigkeiten in ihrer Ausbildung. Im Bericht sind neben derartigen Zahlen und Fakten eine Reihe von Interviews mit Persönlichkeiten der Schweizer Kreativwirtschaft enthalten.
„Wir sehen in diesem ersten Bericht einen wichtigen Beitrag zur Darstellung des kreativen Tech-Ökosystems in der Schweiz“, wird ZCCE-Direktor Christoph Weckerle in der Mitteilung zitiert. „Mit solchen Berichten stärken wir das Argument für die Schweiz führend im Creative-Tech-Start-up-Bereich zu sein.“ ce/hs
Die Zürcher Hochschule der Künste will Schweizer Creative-Tech-Start-ups unterstützen. Bild: Betty Fleck/Zürcher Hochschule der Künste
Aktuelles
Zürich – Die Engineering- und Consulting-Firma Helbling gestaltet besonders zuverlässige Produkte mithilfe der Prinzipien des robusten Designs. Dabei wird sowohl der Einfluss von Störgrössen im Einsatz, als auch in der Produktion verringert.
Die Zürcher Engineering- und Consultingfirma Helbling hat in der Produktentwicklung Methoden für sogenanntes Robust Design erarbeitet und implementiert, mit deren Hilfe Produkte besonders zuverlässig gestaltet werden können. Die Autoren eines Fachartikels beschreiben, dass unerwartete Bedingungen und Störgrössen oft nicht kontrolliert werden können. Im Rahmen des Robust Design würden diese Aspekte bereits in der Entwicklung einbezogen. Letztlich könne hierdurch nicht nur den Einfluss von Störgrössen im Einsatz, sondern auch in der Produktion des Produkts verringert werden, heisst es. Das erlaube unter anderem eine effizientere Zusammenarbeit mit Produzenten und Erstausrüstern (OEMs).
Die Autoren greifen zwei Bereiche heraus, in denen diese Praxis relevant ist. Erstens ist besondere Zuverlässigkeit gefragt bei Hightech-Produkten, die in aussergewöhnlichen Umgebungen eingesetzt werden – etwa bei Satelliten im All. Zweitens spiele Robustheit bei komplexen und in Massenproduktion hergestellten Konsumgütern eine grosse Rolle. Gerade in letzterem Fall habe Helbling bereits erfolgreich Robust-Design-Projekte abschliessen können.
Im Artikel werden Schritte im Entwicklungsprozess beschrieben, die für Robust Design entscheidend sind. So wird etwa die Spezifikation von Einzelteilen im Rahmen des Toleranz-Designs behandelt, wobei die zulässigen Abweichungen von idealen Eigenschaften festgelegt werden. Im Parameter-Design werde das Ziel verfolgt, die Streubreite zu reduzieren.
Generell habe Design-Klarheit Priorität, was einerseits durch die eigentliche Geometrie der Bauteile erreicht werde. Andererseits sei zentral, zulässige Variationen von der idealen Gestalt optimal zu kontrollieren. In 3D-CAD-Modellen könnten heute mithilfe von Model-Based Definition (MDB) die von den Fachleuten festgelegten Toleranzen direkt hinterlegt werden. Kritische Funktionen der Bauteile würden in einer 3D-Toleranzsimulation überprüft. Es sei dank 3D-Scanning auch möglich, produzierte Teile komplett zu erfassen und gegenüber der Spezifikation mithilfe einer 3D-Verifikation zu überprüfen. Die Autoren betonen, dass letztlich die Integration verschiedener Methoden und Tools wie Design-Klarheit und 3D-Toleranzsimulation eine effiziente Entwicklung robuster Produkte ermögliche. ce/yvh
Der VW Käfer ist ein bekanntes Beispiel für robustes Design. Symbolfoto: Tyler Clemmensen via unsplash
Aktuelles
Zürich – a-metal lanciert ein Pilotprojekt für KMU. Die neuartige Anlage des Start-ups im Bereich von 3D-Metalldrucks ermöglicht die Herstellung kleiner Bauteile vor Ort. Das Projekt für mittelständische Betriebe und Labore ist auf sechs Monate beschränkt.
a-metal, ein Start-up im Bereich des 3D-Metalldrucks mit Sitz im Technopark Zürich, lanciert ein Pilotprojekt für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU). Wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht, ist das Projekt auf sechs Monate ausgelegt. a-metal hat dazu eine neue Anlage entwickelt, die auf kleinem Raum im Verfahren der Laser-Powder-Bed-Fusion Werkzeuge und Bauteile im 3D-Druck herstellen kann.
Der Vorteil der von a-metal entwickelten Anlage ist, dass sie gegenüber herkömmlichen Geräten eine um 75 Prozent reduzierte Maschinengrösse besitzt und dank eines Pulverkartuschensystems deutlich sicherer und einfacher bedient werden kann. Die Technologie ist sowohl in der Medizin- und Dentaltechnik als auch im Flugzeug- und Werkzeugbau sowie in der Automobilbranche einsetzbar.
In dem Pilotprojekt werden zehn Anlagen bei Nutzern implementiert. Parallel dazu übernimmt a-metal die kontinuierliche Wartung der Anlagen sowie die Schulung des Bedienpersonals. Wie es in der Mitteilung heisst, sind bereits acht Plätze vergeben. Zwei Bewerberinnen oder Bewerber können sich noch bei a-metal um die Teilnahme an dem Pilotprojekt bewerben. Die Kosten für die Pilotanlage, die Materialflatrate und die Unterstützung durch das Entwicklerteam während der Laufzeit des Pilotprogramms betragen 50‘000 Franken. Im Anschluss an das Projekt verbleibt die Anlage im Besitz des Pilotkunden.
a-metal ist eine Ausgliederung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich. Das Start-up ist mit einer Summe von 150‘000 Franken von Venture Kick gefördert worden und hat unter anderem die Swiss Startup Challenge, den InnoBooster der Gebert Rüf Stiftung und den BRIDGE Proof of Concept des Schweizerischen Nationalfonds und Innosuisse gewonnen. ce/ww
Das Team von a-metal im Technopark Zürich. Bild: zVg/a-metal
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Dietikon ZH – Oxara hat eine Vor-Serie-A-Finanzierung erfolgreich abgeschlossen. Die eingeworbenen Mittel von buildify.earth, Förderer nachhaltiger Start-ups im Bau, und dem Immobilienentwickler Samih Sawiris sollen auch dem Bau des ersten zementfreien Gebäudes mit Oxara-Produkten dienen.
Oxara gibt eine erfolgreiche Vor-Serie-A-Finanzierung durch zwei hochkarätige Investoren aus der Bauindustrie bekannt. Die neuen Partner sind laut einer Medienmitteilung buildify.earth, eine Evergreen Investment Holding, die auf zirkuläre und nachhaltige Tech-Unternehmen spezialisiert ist, und Samih Sawiris, der unter anderem als Investor mit seinem Unternehmen Andermatt Swissalps die Region im Kanton Uri zur Premium-Destination entwickelt.
Die erhaltenen Mittel werden den Angaben zufolge zur Stärkung der betrieblichen Aktivitäten und zum Bau des ersten zementfreien Gebäudes zusammen mit seinen Industriepartnern verwendet. Darin sollen exklusiv die Produkte von Oxara präsentiert werden.
Die Ausgründung aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich hat den Angaben zufolge seit ihrer Gründung im Jahr 2019 sieben kommerzielle Pilotprojekte erfolgreich abgeschlossen. Für die Produktion ihres zementfreien Zusatzstoffs und Bindemittels zur Herstellung von Beton hat Oxara einen Industriepartner gewonnen. Darüber hinaus sei das Patentportfolio durch aktive Forschung und Entwicklung neuer Produkte erweitert und das Team deutlich vergrössert worden. Nun bereite sich Oxara darauf vor, sein Geschäft auf eine breitere Basis zu stellen sowie seine vollständig kommerzialisierten Produkte mit nationalen und globalen Partnern und Kunden in der DACH-Region sowie in Europa, Afrika und dem Nahen Osten anzubieten. ce/mm
Oxara hat mit seinen zementfreien Zuschlagstoffe Investoren überzeugt. Bild: Oxara
Aktuelles
Kloten ZH – Cargologic bringt den Materialflussrechner für sein automatisiertes Shuttle-Lager mittels eines digitalen Zwillings auf den neuesten Stand der Technik. Für dieses Projekt veranschlagt der Schweizer Abfertiger von Luftfracht gut ein Jahr Laufzeit und rund 1,5 Millionen Franken.
Cargologic modernisiert im laufenden Betrieb den Materialflussrechner für sein automatisiertes Shuttle-Lager in Kloten. Dafür investiert die Tochter der deutschen Logistikgruppe Rhenus laut einer Medienmitteilung gut ein Jahr Zeit und Kosten in Höhe von rund 1,5 Millionen Franken.
Das sei „wie eine Operation am offenen Herzen“, wird Marco Gredig, Managing Director von Cargologic, zitiert. „Dementsprechend können wir das System für Testzwecke nicht länger ausser Betrieb nehmen – eine Umstellung auf eine neue Software muss also unmittelbar erfolgen“, sagt Reto Nüesch Erismann, Executive Vice President Technics & Applications. Das soll mittels eines komplexen Projekts gelingen, für das der Schweizer Luftfrachtabfertiger eine Partnerschaft mit dem auf die Modernisierung von hochverfügbaren Lagersystem spezialisierten Softwareunternehmen LplusR aus dem bayerischen Parkstein eingegangen ist.
Der Kern des Gesamtpakets ist ein digitaler Zwilling, mit dem LplusR das Shuttle-Lager mit 8500 Palettenstellplätzen bis auf die Hardwareebene virtualisiert und emuliert. „Nur so sind wir unabhängig von alten Dokumentationen und können das System zuverlässig testen, Risiken minimieren und eine erfolgreiche, unmittelbare Inbetriebnahme garantieren“, erklärt der Geschäftsführer und Projektverantwortliche von LplusR, Gunther Lukas.
Damit will Cargologic seine Systemlandschaft auf den neuesten Stand der Technik bringen und vereinfachen. Dies soll die Leistung des Gesamtsystems weiter optimieren, eine lückenlose Transparenz über alle Sendungen gewährleisten und den Mitarbeitenden eine deutlich verbesserte Nutzeroberfläche anbieten. Darüber hinaus erlauben mobile Endgeräte eine effizientere Instandhaltung und Störungsbehebung, was die Zuverlässigkeit des Systems insgesamt erhöht. ce/mm
Cargologic modernisiert den Materialflussrechner für sein automatisiertes Shuttle-Lager. Bild: Ausschnitt aus Cargologic-Video
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Schlieren ZH/Amsterdam – InSphero erhält gemeinsam mit SanaGen und dem Forschungsinstitut Sanquin eine Eurostars-Förderung für eine Gentherapie zur Behandlung von AATD. Der Zuschuss beträgt 1,3 Millionen Euro.
Das Biotech-Unternehmen InSphero in Schlieren, SanaGen und das Forschungsinstitut Sanquin, beide in Amsterdam, erhalten laut Medienmitteilung eine Eurostars-Förderung für eine Gentherapie, die das erste „Heilmittel“ für schweren Alpha-1-Anti-Trypsin-Mangel (AATD) werden könnte. Der Zuschuss von 1,3 Millionen Euro ist für das gemeinsame Projekt NOCAAVAAT bestimmt.
Das Projekt NOCAAVAAT zielt auf die Entwicklung einer bahnbrechenden Gentherapie für den schweren Alpha-1-Anti-Trypsin-Mangel (AATD) ab. Das Eurostars-Programm ist ein gemeinsames Programm von EUREKA und der Europäischen Union.
AATD ist eine seltene Erbkrankheit, von der einer von 2000 bis 5000 Menschen in Europa und Nordamerika betroffen ist, heisst es weiter. Je nach den spezifischen genetischen Mutationen kann AATD zu einer Lungen- oder Lebererkrankung führen. Die Krankheit ist sehr behindernd und verkürzt die Lebenserwartung. Eine wirksame Therapie ist bisher nicht verfügbar.
Der federführende Antragsteller SanaGen ist ein KMU mit Sitz in Amsterdam, das auf die Entwicklung von Gentherapien für genetische Störungen fokussiert. „Gemeinsam sind wir in der Lage, eine bahnbrechende Technologie voranzutreiben, die die Ergebnisse für Patienten mit Alpha-1-Antitrypsin-Mangel deutlich verbessern wird“, wird David Mosmuller, der CEO von SanaGen, zitiert.
„Die Verwendung menschlicher multizellulärer 3D-In-vitro-Modelle zur Prüfung der Wirksamkeit und Sicherheit gentherapeutischer Anwendungen bei seltenen genetischen Störungen ist ein unschätzbarer Beschleuniger, um heilbare Lösungen für Patienten mit diesen Krankheiten zu finden“, wird Francisco Verdeguer, Vice President of Liver Disease bei InSphero, zitiert. Die InSphero-Modelle seien einer der Eckpfeiler zur Erprobung dieser therapeutischen Strategie.
InSphero ist eine Ausgliederung der Universität Zürich und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich und hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich.ce/gba
InSphero hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren. Bild: zVg/Limmatstadt AG
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Schlieren ZH/St. Paul – Synbio-Reiniger von HeiQ werden in der Europäischen Union, den EFTA-Ländern und Grossbritannien künftig von Ecolab vertrieben. HeiQ erhält eine Vorauszahlung von 1,8 Millionen Euro für die zwei Jahre der Markteinführung.
Die Schlieremer Technologiefirma HeiQ hat laut Medienmitteilung mit Ecolab Inc. einen Vertrag über die Lieferung von HeiQ Synbio Cleaner unterzeichnet. Die Liefervereinbarung mit Ecolab, einem weltweit tätigen Anbieter von Lösungen und Dienstleistungen in den Bereichen Wasser, Hygiene und Infektionsprävention mit Sitz in St. Paul im amerikanischen Bundesstaat Minnesota, hat eine Laufzeit von zunächst fünf Jahren. Sie sieht vor, dass Ecolab seinen Kunden Reinigungsprodukte anbietet, die auf der Grundlage der HeiQ Synbio-Technologieplattform entwickelt wurden, heisst es weiter. Ecolab ist in mehr als 160 Ländern tätig und beschäftigt weltweit über 40‘000 Mitarbeitende.
HeiQ erhält eine erste Vorauszahlung in Höhe von 1,8 Millionen Euro, um die für die ersten beiden Jahre der Markteinführung erforderlichen Investitionen zu decken. Bei Erfolg gibt es zusätzliche Mindestaufträge für die folgenden drei Jahre, die insgesamt einen Mindestumsatz von 11 Millionen Euro generieren. Ecolab wird die exklusiven Vertriebsrechte im Bereich der B2B-Reinigung für die Europäische Union, die EFTA-Länder (Schweiz, Liechtenstein, Island, Norwegen) und das Vereinigte Königreich haben.
„Diese Vereinbarung bestätigt die bahnbrechenden Qualitäten unserer industriellen Biotech-Plattform HeiQ Synbio und ihre innovative Vorreiterrolle auf dem Markt“, wird Carlo Centonze zitiert, Mitbegründer und CEO von HeiQ. Die Zusammenarbeit mit Ecolab habe das Potenzial, zusätzliche neue Märkte und Anwendungsfelder zu erschliessen.
HeiQ ist eine Ausgliederung aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH), hat seinen Sitz im IJZ Innovations- und Jungunternehmerzentrum und ist Mitglied von Start Smart Schlieren. ce/gba
Synbio-Reiniger von HeiQ werden in Europa künftig von Ecolab vertrieben. Bild: Business Wire
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Zürich/Weinfelden TG – Die Credit Exchange AG (CredEx) erhält mit der Thurgauer Kantonalbank (TKB) eine neue Kreditgeberin und Minderheitsaktionärin. Im Gegenzug überlasst sie ihre Plattform für die Hypothekarvermittlung, Valuu, der TKB.
Die Credit Exchange AG (CredEx) möchte sich als Business-to-Business-Marktplatz auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und tritt ihre Hypothekarvermittlungsplattform Valuu an die Thurgauer Kantonalbank (TKB) ab. Dadurch wirkt die TKB als zusätzliche Kreditgeberin und Minderheitsaktionärin für CredEx.
Die Credit Exchange AG mit Sitz in Zürich hat im vergangenen Jahr mit ihrem Business-to-Business (B2B)-Kerngeschäft „erhebliches Wachstum" erzielt, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht. Die nun vereinbarte Zusammenarbeit mit der Thurgauer Kantonalbank geschehe „im Sinne einer Ressourcenfokussierung“. Als Kreditgeberin und Minderheitsaktionärin stärke die TKB das bestehende Aktionariat aus Die Mobiliar, PostFinance, Vaudoise Versicherungen, Swisscom, Bank Avera und Glarner Kantonalbank.
Die Hypothekarvermittlungsplattform Valuu ist 2019 gegründet worden. Die TKB wird Valuu zur Stärkung ihrer eigenen Hypothekenvermittlung in die Plattform Brokermarket integrieren. Valuu ermögliche es der TKB, ihr Vermittlungsgeschäft mit 120 Vermittelnden und 24 Kreditgebenden schneller und wirksamer auszubauen, sodass sowohl die Valuu- als auch die Brokermarket-Kundschaft von der Übernahme profitierten. Serkan Mirza, CEO von CredEx, sieht in der Zusammenarbeit und dem Fokus auf das Kerngeschäft „die Möglichkeit, in den folgenden Jahren das starke Wachstum der CredEx fortzuführen“, wie er in der Mitteilung zitiert wird. „Mit der TKB gewinnen wir eine Partnerin, die hoch kompetent im Hypothekargeschäft ist. Als bald zweite aktive Kantonalbank auf der B2B Plattform erhalten wir innovative Impulse für die Weiterentwicklung der CredEx.“ ce/js
Die Geschäftsleitung von CredE - v.l.n.r.: Tiago Cruz (CTO), Andrea Canonica (CXO) Serkan Mirza (CEO). Bild: Credit Exchange AG
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Zürich/London – Will Lahaise und Chris Rowe haben die Personalberatung pltfrm gegründet. Der ehemalige Leiter von UBS Recruiting und der EMEA-Chef einer globalen Personalberatung wollen damit die Branche für die Vermittlung von Führungskräften aufrollen. Pltfrm setzt auch Künstliche Intelligenz ein.
Chris Rowe aus Zürich und Will Lahaise aus London haben eine Personalberatung der nächsten Generation gegründet. Ihr Unternehmen pltfrm soll die Branche für die Vermittlung von Führungskräften neu definieren. Dazu setzen der ehemalige EMEA-Chef einer globalen Executive Search Firma und der ehemalige Leiter von UBS Recruiting neben menschlichen Kenntnissen und Einschätzungen auch Künstliche Intelligenz ein.
„Mit dem Einsatz herkömmlicher Auswahlverfahren findet man konventionelle Führungskräfte“, wird Rowe in einer entsprechenden Mitteilung von pltfrm zitiert. Dieser Ansatz sei „für viele Unternehmen nicht mehr zeitgemäss“. Pltfrm baut in seine Auswahlverfahren eine quantitative Bewertung von Inclusive Leadership und Digital Mindset ein.
„Diversität ist heute entscheidend“, meint Rowe. „Interessanterweise waren die ersten vier globalen Führungskräfte, welche pltfrm vermittelt hat, alle weiblich.“ Für den Personalexperten stellt Inklusion den „Schlüssel zu nachhaltiger Diversität“ dar. Dabei reiche eine einzelne Führungskraft mit diversem Hintergrund nicht aus. „Wir helfen unseren Kunden, vorherzusagen, welcher Kandidat oder welche Kandidatin am besten geeignet ist, diverse Teams aufzubauen“, so Rowe.
Das Büro von pltfrm in Zürich wird von Rowe geleitet, der zweite Standort in London untersteht der Leitung von Lahaise. Der innovative Ansatz von pltfrm finde auch bei grossen Unternehmen Zustimmung, heisst es in der Mitteilung. Ihr zufolge bekommt pltfrm bereits zunehmend Mandate für C-Level-Positionen. ce/hs
Will Lahaise (links) und Chris Rowe, die Gründer von pltrm. Bild: zVg/pltfrm
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Zürich – Der Textdienstleister Supertext fusioniert mit Textshuttle, einem Spezialisten für Übersetzungen auf Basis Künstlicher Intelligenz (KI). Samuel Läubli wird CEO des unter dem Namen Supertext agierenden Unternehmens.
Die beiden Zürcher Unternehmen Supertext und Textshuttle gehen die Zukunft gemeinsam an. Supertext ist ein international tätiger Text- und Übersetzungsdienstleister mit Standorten in Zürich, Berlin und Los Angeles. Textshuttle bietet auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierende Übersetzungen an. Durch den Zusammenschluss der beiden Unternehmen lernten KIs laufend vom sprachlichen Fachwissen der Übersetzungsspezialisten und -spezialistinnen und umgekehrt, heisst es in einer Mitteilung.
Supertext und Textshuttle werden vorerst unter ihren bisherigen Namen agieren. Per Ende 2024 soll eine gemeinsame Plattform entstehen. Eine transformative Umbenennung in den Namen Supertext ist geplant. Samuel Läubli übernimmt ab sofort die Leitung von Supertext. Läubli schloss seinen Master in Künstliche Intelligenz in Edinburgh ab und machte seinen Doktor am Institut für Computerlinguistik an der Universität Zürich. Textshuttle ist ein Spin-off-Unternehmen der Universität Zürich, das Läubli 2016 mitbegründete. Bisher war er technischer Direktor bei Textshuttle. Das Führungsteam von Supertext ergänzen die ehemalige CEO von Supertext Corporate, Laura Fernández, und Lucas Seiler als ehemaliger CEO von Textshuttle.
Als KI-basierter Rundum-Service-Sprachdienstleister will Supertext für Unternehmen in ganz Europa tätig werden. Übersetzende müssten immer wieder gleiche oder ähnliche Texte übersetzen, heisst es in der Mitteilung. KIs machten häufig dieselben Fehler. Supertext wolle nun kundenspezifische KI-Übersetzungsmodelle nahtlos mit professionellen Humanübersetzungen unter einem Dach verbinden. Wie Supertext mitteilt, arbeiten dann im konsolidierten Team rund 120 Spezialistinnen und Spezialisten aus den Bereichen KI, Linguistik, Projektmanagement und Security in Zürich und Berlin. ce/js
Supertext fusioniert mit Textshuttle, einem Spezialisten für Übersetzungen auf Basis Künstlicher Intelligenz. Symbolbild: denflinkegrafiker/Pixabay - Imgur: The magic of the Internet | claudeai.wiki
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Zürich/Opfikon ZH – Legartis und Implenia wollen die Prüfzeit von umfassenden Verträgen in der Baubranche beschleunigen. Dafür werden der Spezialist für Vertragsprüfungen mittels Künstlicher Intelligenz (KI) und das international tätige Bauunternehmen ein KI-Modul entwickeln.
Die Legal AI-Technologie von Legartis soll in ein spezialisiertes KI-Modul einfliessen, das sie zusammen mit dem multinationalen Bauunternehmen Implenia aus Opfikon entwickeln wird. Wie aus einer Medienmitteilung von Legartis hervorgeht, ermöglicht dies künftig eine auf die Branche abgestimmte, automatisierte und KI-unterstützte Bauwerkvertragsprüfung.
Dabei fliesse die branchenspezifische Expertise von Implenia in das Training der KI von Legartis ein, wird Legartis-CEO David A. Bloch zitiert. „Das sind optimale Voraussetzungen, um eine leistungsfähige Branchenlösung für die KI-assistierte Bauwerkvertragsprüfung zu entwickeln.“ Die Zusammenarbeit zwischen Legartis, das von Zürich aus in der DACH-Region tätig ist, und Implenia unterstreiche das Engagement beider Unternehmen, die Möglichkeiten von innovativen digitalen Technologien auszuschöpfen und sich als Vorreiter in der juristischen Nutzung von KI in der Bauindustrie zu etablieren.
„Die Partnerschaft mit Legartis ist ein Signal für die Baubranche, das KI und Rechtsabteilungen ein guter Match sind“, so Dr. German Grüniger, General Counsel & Chief Compliance Officer von Implenia. „Für uns ist der Einsatz von KI im Rechtswesen ein wichtiger Schritt in unserer Dienstleistungsstrategie und zur Effizienzsteigerung.“ Dr. Michael Burkart, Global Head Legal Operations & Strategy bei Implenia, erwartet dadurch „ein verbessertes Management von Vertragsrisiken, höhere Standardisierung und eine deutliche Entlastung unserer Rechtsexperten.“ ce/mm
Legartis und Implenia wollen die Prüfzeit von umfassenden Verträgen in der Baubranche beschleunigen. Bild: Implenia
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Zürich/Breda – MidFunder ist von Levenue übernommen worden. Damit will Levenue sein Schweizer Geschäft stärken und ist nun in 16 europäischen Ländern tätig. Sowohl Levenue als auch das Zürcher Fintech-Start-up fokussieren auf die Finanzierung von Unternehmen mit wiederkehrenden Umsätzen.
Levenue, Europas grösstes Unternehmen für umsatzbasierte Finanzierungen (revenue based financing, RBF), hat das Zürcher Fintech-Start-up MidFunder übernommen. Levenue, das Hauptsitze im niederländischen Breda und in London unterhält, sieht diese Akquise laut seiner Mitteilung als strategischen Schritt, um sein Schweizer Geschäft zu stärken. Das Land ist nach den Worten von Levenue-CEO Benjamin Rieder als Nicht-EU-Mitglied ein „einzigartiger Markt, der einen massgeschneiderten Ansatz erfordert“. Und MidFunder sei ein Unternehmen mit einer „bemerkenswert ähnlichen Mentalität, einem ähnlichen Technologie-Stack und einem ähnlichen Geschäftsmodell“, heisst es in der Mitteilung. „Als wir mit Levenue sprachen, einem der weltweit führenden RBF-Akteure, der in 16 europäischen Märkten tätig ist und mehr als 500 Unternehmen mit einem Volumen von 300 Millionen Euro finanziert hat, war uns klar, dass wir die gleiche Mission teilen, nämlich neue Finanzierungsmöglichkeiten für Unternehmen ohne Verwässerung anzubieten“, wird der Mitgründer von MidFunder, Patrick Frei, zitiert. Frei hat MidFunder gemeinsam mit Zahra Alubudi gegründet, die nun als COO im Unternehmen tätig ist.
MidFunder hat eine Plattform für umsatzbasierte Finanzierungen entwickelt und bietet Unternehmen nicht verwässerndes Kapital. Einer der Hauptvorteile dieser Plattform ist Levenue zufolge, dass sie die Unternehmen innerhalb von 48 Stunden bewertet und die Gelder in der Regel innerhalb von drei Tagen nach der Eintragung auf dem Marktplatz eingehen.
Dabei gewährleiste der Underwriting-Prozess, der Buchhaltungsdaten und eine Analyse des Umsatzwachstums umfasse, eine unvoreingenommene Bewertung. Dazu trage auch die Auswertung quantitativer Daten bei, etwa bezüglich der Buchhaltung oder des Umsatzwachstums. ce/mm
Das Fintech-Start-up MidFunder ist von Levenue übernommen worden. Symbolbild: geralt/Pixabay
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Dübendorf ZH – Odne hat in einer Serie A1-Finanzierungsrunde 5,5 Millionen Dollar eingenommen. Damit will die Ausgründung aus den Eidgenössischen Technischen Hochschulen Zürich und Lausanne die Markteinführung ihrer innovativen Therapie zum Erhalt der Zahnwurzel in den USA finanzieren.
Odne kann seine bevorstehende Markteinführung in den USA mit zusätzlichem Kapital finanzieren: Das Dental-Start-up aus Dübendorf hat laut einer Medienmitteilung in einer Serie-A1-Finanzierungsrunde 5,5 Millionen Dollar erhalten.
Mit ihrer innovativen Therapie zum Erhalt der Zahnwurzel will die Ausgründung aus den beiden Eidgenössischen Technischen Hochschulen Zürich und Lausanne die Endodontie, die Therapie des Zahninneren, verändern. Sie wird mit drei neuen medizinischen Geräten durchgeführt, die eine minimalinvasive Reinigung des Wurzelkanals und eine lichthärtende Versiegelung ermöglichen. Im vergangenen Jahr hat Odne die Zulassung der US Food & Drug Administration für sein laserbasiertes Dentalhärtungsgerät Odne Cure und sein neuartiges Füllmaterial Odne Fill erhalten
Die Finanzierungsrunde wurde von der auf Zahngesundheit fokussierten New Yorker Risikokapitalfirma Revere Partners und der Liechtensteiner N&V Capital angeführt. Daneben unterstützten renommierte Fonds den Expansionsschritt, darunter die nordamerikanische Dental Innovation Alliance. Sie hatte im Januar bereits zum fünften Mal in Odne investiert. Auch die Zürcher Kantonalbank zählt zur Investorengruppe.
„Mit mehr als 15 Millionen Wurzelkanalbehandlungen pro Jahr sind die USA der grösste Markt weltweit und unser wichtigstes Ziel“, wird Odne-CEO und -Mitgründer Dr. Andreas Schmocker zitiert. „Derzeit führen wir ein Priority-Access-Programm durch, um den Einsatz unserer Produkte bei ausgewählten US-Meinungsführern zu verankern.“ Ausserdem würden die drei neuen Geräte, die für diese Behandlung notwendig sind, der endodontischen Fachwelt bei der Jahrestagung der American Association of Endodontists im April in Los Angeles vorgestellt. ce/mm
Odne will seine Therapie zum Erhalt der Zahnwurzel nun auch in den USA einführen. Bild: Odne
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Das «Coffeecherry Elixir» wird in der Schweiz mit lediglich vier natürlichen Zutaten produziert und setzt neue Massstäbe bei Geschmack und Aussehen.
Die ganzheitliche Nutzung der Kaffeepflanze und qualitative Aufwertung sogenannter "sidestreams" stehen bei diesem Produkt im Vordergrund. Das Fruchtfleisch und die Hülsen der Kaffeekirsche (sog. "Cascara") eignen sich nämlich grundsätzlich sehr gut als natürliche, gesunde und fruchtige Zutat in diversen Anwendungen. Im Ernte- und Nach-Ernte-Prozess vieler Bauern liegt der Fokus allerdings weiterhin auf den Kaffeebohnen (also den Samen der Kaffeepflanze), auch weil die verfügbare Ausrüstung darauf ausgerichtet ist und oft das notwendige Know-How fehlt. Dies wurde in Brasilien in Zusammenarbeit mit Bauern und der renommierten Universität in Lavras adressiert, sodass die Produktion von hochwertigen, getrockneten Kaffeekirschen möglich wurde.
In Zusammenarbeit mit der Creative Food and Beverage Company in Bern wurde sodann eine Rezeptur mit entsprechendem Brühverfahren entwickelt, welche zu einem geschmacklich ausbalancierten, lagerbaren und vielversprechenden Getränk führten. Das Coffeecherry Elixir ist im Online Shop von Foodflows verfügbar und wird im Laufe des Frühlings auch in ausgewählten Läden, Cafés und Bars lanciert. Entsprechende Diskussion sind im Gange und interessierte Partner im Grossraum Zürich sind dazu eingeladen, mit Foodflows in Kontakt zu treten.
Aktuelles
Das Playbook von B Lab liefert einfache Methoden, um bei der Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen die Dimension Nachhaltigkeit mitzudenken, ohne einen gänzlich neuen Innovationsprozess aufzusetzen.
Das Playbook für nachhaltige Innovation!
In der heutigen dynamischen Geschäftswelt ist der Gewinn entscheidend, aber wir bei B Lab sind der Meinung, dass Erfolg über das Endergebnis hinausgeht. Wir setzen uns dafür ein, dass nachhaltige Innovation zur Norm für aktuelle und zukünftige Geschäftsmodelle wird. Zu unseren Schwerpunkten gehören die Verbesserung bestehender Modelle, die Schaffung von SDG-orientierten Geschäftsmodellen, die Schaffung einer Innovationsinfrastruktur für SDG-orientierte Lösungen und die Förderung von Innovationen für einen systemischen Wandel.
Wir statten KMU, Mitgliederorganisationen, Förderinstitutionen und Innovationsdienste mit dem Wissen und den Instrumenten aus, die sie benötigen, um Nachhaltigkeit in ihre Geschäftsmodelle und Innovationsprozesse zu integrieren.
Das Sustainable Innovation Playbook bietet prägnante Beschreibungen von Methoden, Werkzeugen und Best Practices zur Berücksichtigung der Nachhaltigkeitsdimension in jedem Innovationsprozess.
Aktuelles
Saint-Aubin FR/Wädenswil ZH – Cultivated Biosciences hat eine Frühfinanzierung in Höhe von 5 Millionen Dollar erhalten. Die von dem Start-up entwickelte Hefecreme soll in alternativen Milchprodukten Sahne bezüglich Cremigkeit, Funktion und Farbe ersetzen. Die Markteinführung in den USA und Europa ist für 2025 und 2026 geplant.
Cultivated Biosciences kann laut einer Medienmitteilung mit 5 Millionen Dollar Startkapital die Anwendungsmöglichkeiten seiner Hefecreme zusammen mit der Lebensmittelindustrie weiter erforschen und ausweiten. Diese Hefecreme soll in der Gastronomie und bei der Herstellung von milchfreien Lebensmitteln überall dort zum Einsatz kommen, wo die Cremigkeit, Funktion und Farbe von Sahne erwünscht ist. Anwendungen in Produkten wie Kaffeesahne, Milch und Speiseeis hat das Unternehmen aus Saint-Aubin mit Standort in Wädenswil mit seiner Kundschaft den Angaben zufolge bereits validiert.
Angeführt wurde diese Finanzierungsrunde von der niederländischen Risikokapitalfirma Navus Ventures. Beteiligt haben sich einer weiteren Mitteilung zufolge unter anderem Founderful (vormals Wingman Ventures), Joyful VC und die Zürcher Kantonalbank. „Unser Ziel ist es“, so der CEO von Cultivated Biosciences, Tomas Turner, „alternative Milchprodukte für traditionelle Milchkonsumenten attraktiv zu machen – nicht nur, um die CO2-Emissionen aus der Milchproduktion zu reduzieren, sondern auch um eine Marktchance von mehreren Milliarden Dollar zu erschliessen“.
Wie das Unternehmen ausführt, werde der Markt für diese Produkte von geschätzten 12 Milliarden Dollar im Jahr 2023 bis 2033 voraussichtlich auf 34 Milliarden Dollar anwachsen. Die Hefecreme des Unternehmens soll auch jene gesundheits- und umweltbewussten Verbraucherinnen und Verbraucher ansprechen, die bisher mit der Textur alternativer Milchprodukte und dem Umweltbewusstsein ihrer Hersteller nicht zufrieden waren.
In den USA soll das Produkt 2025 auf dem Markt eingeführt werden. Für Europa ist der Markteintritt ein Jahr später geplant. ce/mm
Die Hefecreme von Cultivated Biosciences soll in der Gastronomie und bei der Herstellung von milchfreien Lebensmitteln zum Einsatz kommen. Bild: Cultivated Biosciences
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Zürich – Chiral Nano hat für seine mit Hochgeschwindigkeit arbeitenden Roboter, die Nanomaterialien präzise in Geräte integrieren, Startkapital in Höhe von 3,8 Millionen Dollar eingesammelt. Sie übertreffen die Präzisions- und Kontrollgrenzen herkömmlicher chemischer Methoden um ein Vielfaches.
Chiral Nano, eine Ausgründung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH), hat sich 3,8 Millionen Dollar Startkapital gesichert. Es kommt von den Wagniskapitalfirmen Founderful (ehemals Wingman Ventures) und HCVC. Auch die ETH Zürich und Start-up-Förderer Venture Kick beteiligten sich mit Zuschüssen.
Chiral Nano hat laut einer Mitteilung von Venture Kick mit der Entwicklung von automatisierten Hochgeschwindigkeitsrobotern, die Nanomaterialien präzise in Geräte integrieren, Pionierarbeit geleistet. Diese Maschinen können mikrometer- oder sogar nanometergrosse Materialien präzise auf kleinen Chips platzieren und übertreffen damit den Angaben zufolge die Präzisions- und Kontrollgrenzen herkömmlicher chemischer Methoden.
Ursprünglich handelte es sich dabei um ein nationales Forschungsprojekt der Institutionen des ETH-Bereichs ETH, Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne (EPFL) und Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa). Während ihres Doktoratsstudiums wurde Chiral Nano von Seojo Jung, Natanael Lanz und Andre Butzerin gegründet. Nach vier Jahren Forschungsarbeit stellte das Team seinen Prototyp her. Er war laut Venture Kick 100-mal schneller als bestehende Systeme. Die positive Rückmeldung des Marktes führte im Juni 2023 zur Gründung von Chiral Nano.
Das frische Kapital will das Start-up für die Entwicklung der nächsten Maschinengeneration verwenden. Zudem plant Chiral Nano, sein Team zu erweitern, um der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden. ce/mm
Chiral Nano hat Startkapital in der Höhe von 3,8 Millionen Dollar eingesammelt. Symbolbild: gealt/Pixabay
Aktuelles
Zürich – Die Swisscom Broadcast AG hat ihre Softwarelösung Zoon ausgegliedert. Die neu in Zürich gegründete Oniva AG wird die Software für das Management von Veranstaltungen nun weiter entwickeln. Oniva wird vom bisherigen Team geleitet.
Die in Zürich ansässige Oniva AG ist neu auf Basis der Eventsoftware Zoon von Swisscom Broadcast entstanden. Wie die Anbieterin hochverfügbarer ICT-Lösungen in einer Medienmitteilung informiert, wird das nun eigenständige Softwareunternehmen vom bisherigen Team weitergeleitet. Der Fokus liege auf der Weiterentwicklung von Zoon.
Zoon dient Unternehmen und Organisationen zur Digitalisierung ihrer gesamten Marketingveranstaltungen sowie Konferenzen, oder sie nutzen die Software für Aus- und Weiterbildungen, welche ebenfalls einen starken Veranstaltungscharakter aufweisen. Mit Zoon wurden seit der Einführung 2019 mehr als 5000 Anlässe mit mehr als 1 Million Teilnehmenden realisiert, heisst es.
„Mit unserer Lösung können Organisationen nahezu alle Events abdecken und bis zu 80 Prozent ihres bisherigen Zeitaufwands einsparen“, wird Marc Blindenbacher, Geschäftsführer der neuen Oniva AG, zitiert. Gemeint sind laut der Mitteilung sämtliche Schritte, von der Einladung über die Internetseite bis hin zum Event-Check-in und Dankes-E-Mails.
Die Softwarelösung strebt laut der in der Mitteilung zitierten Anna Fredholm, Verantwortliche für die Produktentwicklung, eine besondere Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit an. Mithilfe spezifischer Einstellungen lässt sie sich auf die Bedürfnisse der eigenen Organisation anpassen. Unter anderem ist eine Anonymisierung von Personendaten nach der Veranstaltung per Knopfdruck möglich. ce/heg
Die Oniva AG wird vom bisherigen Team geführt. Gründer und Mitglieder der Geschäftsleitung sind Marc Blindenbacher, Anna Fredholm und Simon Gadient. Bild: Oniva AG
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Schlieren ZH/Abingdon – Die britische Biotech-Firma Immunocore nutzt in Zukunft die Plattform des Medtech-Unternehmens Oncobit, einer Ausgliederung der Universität Zürich. Die Tests auf dieser Plattform dienen der Quantifizierung spezifischer Krebsmarker in klinischen Studien.
Oncobit mit Sitz in Schlieren und das britische Biotech-Unternehmen Immunocore haben eine Dienstleistungsvereinbarung geschlossen. Diese Zusammenarbeit zielt laut einer Medienmitteilung darauf ab, die Verwendung und das Verständnis der Analyse zirkulierender Tumor-DNA (ctDNA) als zuverlässiger Echtzeitmarker für das Therapieansprechen in klinischen Studien zu verbessern.
Dabei wird sich das auf die Entwicklung und Bereitstellung neuer immunmodullierender Medikamente fokussierte britische Unternehmen, das seit 2022 eine Niederlassung in Risch-Rotkreuz ZG unterhält, künftig auf die digitale Plattform der Ausgliederung aus der Universität Zürich stützen. Diese stellt Unternehmensangaben zufolge eine bisher einzigartige Kombination von digitalen Polymerase-Kettenreaktion (Polymerase Chain Reaction, PCR)-Assays und Software dar.
PCR ist eine Labortechnik zur schnellen Herstellung von Millionen bis Milliarden Kopien eines bestimmten DNA-Abschnitts, der dann genauer untersucht werden kann. Wie es in der Mitteilung heisst, möchte Oncobit durch die Quantifizierung spezifischer Krebsmarker in Flüssigbiopsien das Therapiemanagement optimieren und die Krebsversorgung kosten- und zeiteffizient verändern.
„Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Immunocore, einem Unternehmen, das unsere Vision von Innovation in der Pionierarbeit bei der Krebsbehandlung teilt“, wird Oncobit-CEO Dr. Claudia Scheckel zitiert. „Wir sind stolz darauf, mit unserem Beitrag zu solchen Studien unser Ziel zu erreichen, die Behandlungsergebnisse von Patienten mit hochpräzisen und innovativen Lösungen zur Krebsüberwachung zu verbessern.“ ce/mm
Immunocore nutzt bei der Quantifizierung spezifischer Krebsmarker in klinischen Studien eine Plattform von Oncobit. Symbolbild: Herney/Pixabay
Aktuelles
Thalwil ZH – U-blox wird weitere Projekte mit wichtigen Automobilkunden im asiatisch-pazifischen Raum realisieren. Dabei erwartet der Anbieter von Lösungen für die Positionierung beim automatisierten Fahren ab 2026 einen Umsatz von mehr als 100 Millionen Dollar.
U-blox hat sich 2023 eine rekordhohe Anzahl an Automobilprojekten gesichert. Das gibt der globale Anbieter von Technologien für die Positionsbestimmung sowie für drahtlose Kommunikation und Dienstleistungen in einer Medienmitteilung bekannt. Für diese Projektgewinne mit verschiedenen Automobilherstellern im asiatisch-pazifischen Raum geht u-blox ab 2026 von einem Umsatz von mehr als 100 Millionen Dollar aus.
Die kommenden Fahrzeugmodelle dieser Fahrzeughersteller werden den Angaben zufolge mit der hochpräzisen GNSS (Global Navigation Satellite System)-Plattform F9 von u-blox ausgestattet sein. Diese Plattform verfüge über Schlüsselfunktionen, die für das autonome Fahren unerlässlich sind wie etwa die Positionierung mit einer dezimetergenauen Positionierung. Diese ermögliche eine zuverlässige Fahrspurerkennung und Spurführung. Die GNSS-basierte Positionierung soll die Wahrnehmungsfähigkeit anderer Sensoren ergänzen und damit in einer wachsenden Anzahl von Szenarien das autonome Fahren ermöglichen.
Diese jüngsten Erfolge unterstreichen laut u-blox zusammen mit anderen gewonnenen Ausschreibungen im Jahr 2023 die führende Rolle des Unternehmens bei der Gestaltung autonomer Mobilität. U-blox rechnet für seine GNSS-Positionierungslösungen im Jahr 2030 mit einer Einsatzrate von mehr als 32 Prozent. Im Jahr 2023 betrug sie 10 Prozent. „Wir sind stolz und ermutigt durch den Wert, den wir mit unseren Innovationen schaffen“, so CEO Stephan Zizala. ce/mm
U-blox hat sich 2023 eine rekordhohe Anzahl an Automobilprojekten gesichert. Symbolbild: euro_papa/Pixabay
Aktuelles
Im vergangenen Jahr wurden an der ETH Zürich 43 Spin-offs gegründet, ein neuer Rekord. Dabei entstanden besonders viele Jungfirmen im Bereich der Künstlichen Intelligenz und Biotechnologie. Zudem werden immer mehr ETH-Spin-offs von Frauen ins Leben gerufen.
43 neue Gründungen ist eine ausserordentlich hohe Zahl – mit der die ETH Zürich im europäischen Vergleich besonders gut abschneidet. Ein Forschungsbereich, den die ETH intensiv ausbaut, spiegelt sich auch in den Firmengründungen wider: die Künstliche Intelligenz. Von den 43 gegründeten Spin-offs weisen zwölf einen klaren Bezug zur KI auf. Beispielsweise Quazel, eine App, die KI für das Sprachenlernen einsetzt. Mithilfe eines KI-Agenten können Lernende Gespräche zu beliebigen Themen führen, während die KI dynamisch auf alles reagiert, was gesagt wird. Auch das junge Team von BreezeLabs setzt eine KI-Software ein. Diese misst über das eingebaute Mikrofon in Standard-Kopfhörern die Atemfrequenz. Dadurch können während körperlicher Aktivität personalisierte und zielgerichtete Trainingsempfehlungen gegeben werden.
Neben KI ist die ETH traditionell sehr stark in der Biotechnologie und Pharmazie. Dieser Bereich macht den grössten Anteil der neugegründeten Spin-offs im Jahr 2023 aus. Ein Beispiel ist das Biotech-Spin-off ATLyphe. Ihr Ziel ist es, die Chemotherapie durch antikörperbasierte Therapien zu ersetzen, um die hämatopoetische Stammzellentransplantation potenziell sicherer und effektiver zu gestalten.
Der Anteil von Gründerinnen bei den ETH-Spin-offs ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. In konkreten Zahlen bedeutet das – 2023 wurden elf Firmen an der ETH von Frauen mitgegründet. Dies freut Vanessa Wood, Vizepräsidentin für Wissenstransfer und Wirtschaftsbeziehung an der ETH Zürich: «Dass wir immer mehr Frauen dazu begeistern können, Unternehmerinnen zu werden, erfüllt mich nicht nur persönlich mit Freude, sondern ist auch für die Schweizer Wirtschaft und die Gesellschaft wichtig.» Ein konkretes Beispiel dafür ist der Spin-off apheros. CEO Julia Carpenter und ihr Team haben neuartige Metallschwämme erfunden, die Kühleigenschaften besitzen. Da die Kühlung von elektronischen Geräten oft energieintensiv ist, bieten die Schwämme von apheros mit ihrer grossen Oberfläche und hohen Leitfähigkeit eine effiziente Kühllösung.
Ein besonderes Jahr war es auch in Bezug auf Grants, welche ETH-Spin-offs erhielten. 2023 flossen 47 Millionen Schweizer Franken in ETH-Spin-offs, ohne dass dabei die bestehenden Anteile der aktuellen Eigentümer verwässert wurden. Zudem gab es einige beträchtliche Investitionsrunden. Zum Beispiel schloss das Spin-off GetYourGuide, eine Online-Plattform für Reiseaktivitäten, eine neue Finanzierungsrunde von über 70 Millionen Franken ab. Das Spin-off ANYbotics, das autonome Roboter für Inspektionen anbietet, erhielt 50 Millionen Franken. Ebenso profitierten die beiden Drohnen-Technologie-Firmen Verity und Wingtra von Fördergeldern. Verity erhielt 40 Millionen für ihre selbstfliegenden Inventurdrohnen, während Wingtra 20 Millionen Franken für ihre Drohnen erhielt, die für kartografische und geodätische Anwendungen eingesetzt werden. Mit Memo Therapeutics hat ein Biotechnologie-Unternehmen eine Finanzierungsrunde von 25 Millionen Schweizer Franken abschliessen können, für die Forschung an therapeutischen Antikörpern zur Behandlung von Infektionskrankheiten.
Seit 1973 sind 583 Spin-offs an der ETH Zürich entstanden. Eine Liste sämtlicher Spin-offs finden Sie hier; Informationen zu Akquisitionen und Börsengängen von ETH-Spin-offs finden Sie hier. Anerkannte ETH-Spin-offs werden vom ETH-Bereich Wissenstransfer und Wirtschaftsbeziehungen bei ihrer Gründung und in den oft entscheidenden darauffolgenden Jahren durch Beratung, Lizenzierung von ETH-Technologien und Kontaktvermittlung unterstützt.
Eine umfassende Analyse der Universität St.Gallen aus dem Jahr 2020 hat ergeben, dass ETH-Spin-offs leistungsfähiger sind, mehr Arbeitsplätze schaffen und auch häufiger übernommen werden als durchschnittliche Schweizer Start-ups.
Treeless Pack ist eines der 2023 gegründeten ETH Spin-offs. Hier mit den beiden Co-Foundern Patrycja Kucharczyk und Adam Aleksander Korczak. (Bild: ETH Zürich / Nicole Davidson)
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Schlieren ZH – LimmaTech Biologics hat in einer Serie A-Finanzierungsrunde weitere 3 Millionen Dollar eingenommen. Investor ist das australische Unternehmen Tenmile. Damit steigen die Gesamteinnahmen in dieser Runde auf 40 Millionen.
LimmaTech Biologics hat laut einer Medienmitteilung in seiner Serie-A-Finanzierungsrunde weitere 3 Millionen Dollar eingenommen, die vom australischen Gesundheitsinvestor Tenmile stammen. Damit steigen die Gesamteinnahmen in dieser Runde auf 40 Millionen. Im Oktober hatte das Schlieremer Unternehmen 37 Millionen Dollar bekommen. Sie kamen von Adjuvant Capital, AXA IM Alts und dem Novo Holdings REPAIR Impact Fund.
Das Biotech-Unternehmen will damit die Entwicklung von präklinischen und klinischen Impfstoffen gegen zunehmend gefährliche bakterielle Infektionen beschleunigen. Darunter sind Programme gegen Shigellose (Bakterienruhr) und Gonorrhoe (Tripper).
LimmaTech wolle „die wirksamsten, krankheitsspezifischen Impfstoffe zur Bekämpfung schwerer Krankheitserreger entwickeln, die zunehmend resistent gegen Antibiotika sind“, wird Franz-Werner Haas zitiert, Chief Executive Officer von LimmaTech.
„Der innovative Ansatz und die nachweisliche Erfolgsbilanz von LimmaTech im Bereich der Impfstoffentwicklung passen hervorragend zu unserem Engagement für den Fortschritt in der Gesundheitstechnologie und die Befriedigung ungedeckter medizinischer Bedürfnisse“, wird Steve Burnell zitiert, Managing Director bei Tenmile mit Sitz im australischen Perth. Er sei „zuversichtlich, dass wir durch unser globales Netzwerk die Impfstoffentwicklung des Unternehmens unterstützen und zu einem tiefgreifenden Wandel im Umgang mit Infektionskrankheiten beitragen können.“
Die Serie A ist die erste wagnisfinanzierte Finanzierungsrunde für LimmaTech seit der Ausgliederung aus GlycoVaxyn, dem Vorgängerunternehmen, das 2015 von GSK übernommen wurde. Das Unternehmen hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. ce/gba
LimmaTech Biologics hat in einer. Finanzierungsrunde weitere 3 Millionen Dollar eingenommen. Symbolbild: Sansiona/Pixabay
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Winterthur – Rund 87 Prozent der Winterthurer Unternehmen haben sich bei einer Befragung für das Jahr 2023 zufrieden mit dem Wirtschaftsstandort gezeigt. Das waren in etwa so viele wie im Vorjahr. Die Antworten zeigen aber auch, dass die Positionierung der Wirtschaftsregion für viele unklar ist.
Die Unternehmensbefragung 2023 der Standortförderung House of Winterthur hat allem voran ergeben, dass rund 87 Prozent der Befragten mit dem Wirtschaftsstandort Winterthur eher zufrieden, zufrieden oder sehr zufrieden sind. Das sind 0,3 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. 204 Personen nahmen zwischen dem 16. November und dem 16. Dezember an der Online-Befragung teil, 76 Prozent davon waren Mitglieder der Geschäftsleitung.
Im Unterschied zu 2022 ist der Fachkräftemangel mit 14,1 Prozent der Nennungen vom ersten auf den zweiten Platz der grössten Herausforderungen im kommenden Kalenderjahr gerutscht. Platz 1 nimmt neu der Preisdruck ein (14,9 Prozent). Dahinter zählen die Auftragslage, die Verkehrssituation und politische Bestimmungen zu den meistgenannten Problemen.
Je 37,6 Prozent der Befragten gaben bei der Umsatzentwicklung 2023 gegenüber dem Vorjahr entweder keine Veränderung oder eine Zunahme an. 30,2 Prozent erwarten für das laufende Jahr einen eher positiven und 42 Prozent einen positiven Geschäftsverlauf. Bei der Zahl der Mitarbeitenden wird es etwa wie im Vorjahr für 61,4 Prozent keine Veränderungen geben. 31,3 Prozent wollen neues Personal einstellen.
Deutlich verändert hat sich die Investitionsbereitschaft: 51,7 Prozent der Unternehmen planen im neuen Kalenderjahr Investitionen. Im Jahr 2021 waren dies noch lediglich 22,9 Prozent.
Das House of Winterthur hatte für die aktuelle Befragung den Themenschwerpunkt auf die Positionierung der Wirtschaftsregion gelegt. Die Ergebnisse zeigen laut dessen Leiter Wirtschaft, Sven Corus, dass 60 Prozent diese als unklar empfinden: „Gemeinsam mit der Stadt Winterthur arbeiten wir deswegen aktuell an einer Positionierungsstudie“. ce/mm
Der weltweit tätige Spinnereimaschinenhersteller Rieter hat seinen Sitz in Winterthur. Bild: Rieter
Aktuelles
Zürich – Sevensense Robotics ist ab sofort zu 100 Prozent Teil von ABB. Die autonomen mobilen Roboter von Sevensense sollen mit ihrer proprietären 3D-Bildverarbeitung ABBs Angebote zur Schaffung eines Arbeitsumfelds in der Automobil- und Logistikbranche ergänzen, indem sie Menschen unterstützen.
ABB verstärkt sich mit dem 2018 gegründeten Zürcher Unternehmen Sevensense Robotics. Der Energie- und Automatisierungskonzern hatte sich bereits im November 2021 in nicht genannter Höhe im Rahmen einer „Innovationspartnerschaft“ an der Ausgliederung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich beteiligt. Diese nun vollständige Übernahme unterstreiche ABBs „strategischen Investitionsschwerpunkt auf innovativen KI-Lösungen, die Branchen wie die Logistik und Produktion transformieren“, heisst es dazu in einer aktuellen Medienmitteilung von ABB.
Im vergangenen Jahr hatte der Konzern bekanntgegeben, dass er seine autonomen mobilen Roboter (AMR) mit der Visual-SLAM-Technologie von Sevensense ausstattet. Das Unternehmen verknüpft diese 3D-Vision-Navigationstechnologie mit Künstlicher Intelligenz. Mittels am AMR montierter Kameras werden in Echtzeit laufend 3D-Karten aller Objekte in der Umgebung erstellt und jeweils unmittelbar mit der gesamten Flotte geteilt.
Die Technologie kann zwischen festen und beweglichen Objekten wie Menschen unterscheiden. Damit kann sich der Roboter dynamisch auch an Umgebungen anpassen, in denen Menschen arbeiten, etwa in der Automobil- und Logistikbranche. Die laut ABB „revolutionäre Technologie“ habe das Potenzial, Robotik weit über AMR hinaus zu verändern. Sie werde weiterhin in verschiedenen Segmenten wie der Materialhandhabung, der Gebäudereinigung und anderen Bereichen der Servicerobotik unter dem Produktnamen Sevensense vertrieben.
Laut Sevensense-CEO Gregory Hitz ist dies ein bedeutender Moment, denn „wir können unsere selbst entwickelte Technologie nun in zahlreichen Märkten und Sektoren einführen“. ABB bezeichnet er als „das ideale Zuhause, um unsere vielfältige Plattform für 3D-Vision-Autonomie weiter zu skalieren“. ce/mm
Das Zürcher Robotikunternehmen Sevensense gehört künftig zu ABB; im Bild der ABB-Sitz in Zürich-Oerlikon. Bild: ABB/Jakob und Bertschi - Severin Jakob - Markus Bertschi
Aktuelles
Das ETH Spin-off Scandens meldet ein erfolgreiches erstes Geschäftsjahr seit der Markteinführung seiner Sanierungsplanungs-Software im Juni 2023. Die Software hat bereits einen wichtigen Einfluss auf die Schweizer Immobilienbranche. Planungsbüros, Architekten, Immobiliengesellschaften, Versicherungen, Pensionskassen und Wohnbaugenossenschaften haben mit Hilfe der Software 274 Liegenschaften auf Kosten und CO2 optimiert. Dies führt zu geschätzten Einsparungen von CHF 42 Millionen und 116’500 Tonnen CO2 über die nächsten 25 Jahre.
Die von Scandens entwickelte, webbasierte Softwarelösung vereint Künstliche Intelligenz mit Gebäudemodellierungen und Lebenszykluskostenrechnungen. Dies ermöglicht Energieberater:innen und Gebäudeeigentümer:innen eine ganzheitliche, schnelle Planung ihrer Sanierungsprojekte. Der automatisierte Prozess umfasst Datenerfassung, Machbarkeitsprüfung, Bauteilplanung und Komponentenauslegung sowie Wirtschaftlichkeits- und CO2-Bilanzierung, inkl. grauen Emissionen.
Zufriedene Kunden und grosse Einsparungen
In den ersten 7 Monaten seit Markteinführung haben Wohnbaugenossenschaften, Planungsbüros, Immobiliengesellschaften, Architekten und Versicherungen 274 Liegenschaften über Scandens analysiert und optimiert. Die Kunden sparen dadurch über die nächsten 25 Jahre geschätzte CHF 42 Millionen und 116’500 Tonnen CO2.
Chris Steffen, Energiewende-Fabrikant beim Beratungsbüro dieProjektfabrik nutzt Scandens seit drei Monaten: “Eine Adresse, ein paar Klicks sowie ein Check von meiner Seite – und schon steht ein gesamtheitlicher Sanierungsplan bereit. Dieser deckt die rechtlichen Vorschriften ab, ist abgestimmt auf die gängigen Reporting-Standards und zeigt sogar die technische Machbarkeit, Kosten und Fördergelder an. Scandens ist die ideale Softwarelösung für unser Beratungsprodukt «ImmoStrat» und spart unserem Team im Schnitt mindestens 3 Stunden Arbeit pro Gebäude.”
Relevanz der Dekarbonisierung im Gebäudesektor
Mit einem Anteil von 26% der direkten CO2-Emissionen in der Schweiz spielt der Gebäudesektor eine zentrale Rolle in der Klimadebatte. Optimierungen im Bestand haben den grössten Hebel. “Die aktuelle Sanierungsquote von 1% reicht nicht aus, um das Netto Null Ziel zu erreichen. Mit unserer Software wollen wir Entscheidungsträgern das Werkzeug an die Hand geben, um Sanierungen effizienter und kostengünstiger zu planen – und dadurch die Sanierungsquote zu erhöhen.” so Diego Sigrist, Mitgründer von Scandens.
Über Scandens
Scandens, ein ETH Spin-off mit Sitz in Zürich, bietet eine webbasierte Software-Lösung, die den Sanierungsprozess für Energieberater:innen und institutionelle Gebäudeeigentümer:innen optimiert. Unterstützt vom Migros-Pionierfonds, zielt Scandens darauf ab, energetische Gebäudesanierungen einfacher und kostengünstiger zu gestalten. Dies beschleunigt den Wandel zu einem nachhaltigeren Gebäudesektor in der Schweiz.
Aktuelles
In ihrer Doktorarbeit an der ETH Zürich hat Sabrina Badir ein Gerät entwickelt, um das Risiko von Frühgeburten abschätzen zu können. Heute ist sie CEO des Start-ups Pregnolia und mit ihrem zertifizierten Messgerät in über 20 Kliniken und Arztpraxen präsent.
«Dass ich Unternehmerin wurde, war eigentlich Zufall», sagt Sabrina Badir, Gründerin und CEO des ETH-Spin-offs Pregnolia. Badir hat an der ETH Zürich studiert und doktoriert. Im Rahmen ihrer Dissertation hat die Biomechanikerin den Prototypen eines Messgeräts entwickelt, mit dem sich bei schwangeren Frauen die Steifigkeit des Gebärmutterhalses exakt messen und damit das Risiko einer Frühgeburt abschätzen lässt.
Wie es mit ihrem Forschungsprojekt nach Abschluss der Doktorarbeit weitergehen könnte, entschied sich während einer Weiterbildung in Projektmanagement, als die Kursleiterin sie fragte: Warum gründen Sie keine Firma? Der Funke hat sofort gezündet, Badir bewarb sich um ein Pioneer Fellowship an der ETH und lernte, wie man Forschungsresultate in ein Produkt überführt. «Durch das Förderprogramm habe ich mich überhaupt getraut, Entrepreneurship-Luft zu schnuppern, sonst hätte ich den Weg des Unternehmertums nicht gewagt», sagt sie heute. Bei einem Start-up Speed Dating an der ETH traf sie später auf den Bioingenieur Francisco Delgado. Es war ein «Match»: Die beiden wurden Geschäftspartner und gründeten 2016 das Start-up Pregnolia. Vier Jahre später wurde ihr Messgerät CE-zertifiziert und damit für den Schweizer Markt und auch für die EU zugelassen. Das Pregnolia-System wurde erstmals von der Frauenpraxis Gynhealth routinemässig aufgenommen und ist mittlerweile in über 20 Kliniken und Arztpraxen in der Schweiz im Einsatz.
Bereits während ihrer Doktorarbeit hat Sabrina Badir eng mit dem Universitätsspital Zürich kooperiert. Heute arbeitet sie national und international mit Expertinnen aus der klinischen Forschung zusammen, um die Schwangerschaftsbetreuung mit innovativer Technologie weiter zu verbessern. Das Start-up will zusätzliche Anwendungen entwickeln, die Ärztinnen und Ärzte in verschiedenen Phasen der Schwangerschaft nützlich sind. Mit Blick in Zukunft sagt Badir: «In jeder Arztpraxis soll neben dem Ultraschallgerät auch ein Pregnoliasystem stehen – das ist meine Vision.»
Eine Kurzfassung dieses Textes ist in der Ausgabe 23/04 des ETH-Magazins Globe erschienen.
«In jeder Arztpraxis soll auch ein Pregnolia-System stehen», sagt Sabrina Badir. In der Frauenpraxis Gynhealth wurde das von ihr entwickelte Messgerät erstmals routinemässig aufgenommen. (Bild: ETH Zürich / Markus Bertschi)
Aktuelles
Zürich/Basel – Evoleen, Zürcher Inkubator für innovative Start-ups im digitalen Gesundheitswesen, beteiligt sich als Mitgründer an docjo. Marcel Wüthrich von Evoleen nimmt Einsitz im Verwaltungsrat des Jungunternehmens. Es bietet digitale Lösungen für mehrere der häufigsten chronischen Krankheiten.
Evoleen ist neu Mitgründer von docjo. Das hat die Ausgliederung des international mehrfach ausgezeichneten schweizerisch-israelischen Digital-Health-Plattformanbieters docdok.health jetzt bekanntgegeben. Docjo hat seinen Sitz im Novartis Campus des Switzerland Innovation Park Basel Area.
Marcel Wüthrich, CBDO und CCO von Evoleen, stösst als CBDO zum docjo-Gründungsteam und nimmt im Verwaltungsrat Einsitz. Neben Wüthrich gehören CEO Dr. Ulrich Mühlner und CMO Dr. Yves Nordmann zu den Gründern. Mühlner ist der Initiator von docdok.health sowie dessen Direktor und Strategiechef. Nordmann ist ein schweizerisch-israelischer Serienunternehmer, der bereits drei Digital-Health-Unternehmen gegründet hat: WellDoc in den USA, Oviva mit Hauptsitz in Zürich und E-Medicus aus Basel.
Docjo ist ein sogenanntes Software-as-Medical-Device-Unternehmen. Es verfolgt einen Plattform- und Portfolio-Ansatz mit einer Pipeline von digitalen Lösungen für mehrere der häufigsten chronischen Krankheiten. Zwei Apps von docjo sind bereits CE-zertifiziert, eine für Prädiabetes, eine für Asthma. Den Angaben zufolge werden sie derzeit für den Markteintritt vorbereitet.
„Wir waren auf der Suche nach einem Co-Shaper, Technologie- und Go-to-Market-Partner“, so docjo-CEO Ulrich Mühlner, der „es gewohnt ist, in einem stark regulierten Umfeld zu arbeiten und dennoch agil zu agieren. Mit Evoleen haben wir all das in einem einzigen Unternehmen gefunden, was sehr selten ist.“ ce/mm
Marcel Wüthrich, CBDO und CCO von Evoleen, stösst als CBDO zum docjo-Gründungsteam und vertritt Evoleen im Verwaltungsrat. Bild: Marcel Wüthrich
Aktuelles
Über 130 Schweizer Agenturen haben sich nach etwas mehr als zwei Monaten auf der Limmattaler Agentursuche-Plattform Kampadre angemeldet. Das rasante Wachstum unterstreicht die Effizienz der Suchfunktion, die in wenigen Sekunden eine Shortlist erstellt und so schon über 700 Suchenden geholfen hat. Um bei dieser Geschwindigkeit trotzdem präzise Resultate zu liefern, setzt Kampadre auf Künstliche Intelligenz (KI).
Der Ansatz steht im starken Kontrast zu gängigen Methoden der Agentursuche, die sich vornehmlich auf Agenturlisten, Google oder bestehende Kontakte stützen.
“Man würde es zwar nicht erwarten, aber leider ist keine dieser Methoden zielführend: Rund 60% aller Auftraggeber sind unzufrieden mit der Arbeit ihrer Agenturen oder Freelancer.” sagt Raphael Aebersold, Initiator von Kampadre.
Wer jetzt glaubt, dass nur die Auftraggeber mit unpassenden Partnern kämpfen, täuscht sich. Auch die Agenturen berichten, dass die Suche nach geeigneten Neukunden zu den grössten Knacknüssen in der Akquise gehört.
Eine Lösung des Problems muss also zwingend die Interessen beider Seiten berücksichtigen und das Beste aus jeder Suchmethode unter einem Dach vereinen.
Kampadre hat die Herausforderung erkannt und bietet mit seinem intelligenten Agenturverzeichnis eine Plattform, die dank KI sowohl für Agenturen als auch Auftraggeber das Matching erleichtert und die Qualität der Resultate erhöht.
Konkret sprechen folgende Aspekte für eine Agentursuche mit Kampadre:
Die Mission von Kampadre ist klar: Die Verfügbarkeit von qualitativ hochwertigen Dienstleistungen im Marketing soll markant erhöht werden, und das intelligente Agenturverzeichnis ist der erste Schritt in diese Richtung.
In Zukunft sind weitere Services geplant, zum Beispiel die Möglichkeit, gewisse Leistungen direkt zu buchen oder ein Expertenchat für sofortige, qualifizierte Antworten auf alle Fragen rund ums Marketing.
Aktuelles
Schlieren – Fixposition und Position Partners arbeiten neu in Australien und Neuseeland zusammen. Dadurch soll die Steuerung der Positionierung bei autonomen Geräten verbessert werden, wie etwa Feldrobotern.
Das auf präzise Navigationssysteme spezialisierte Start-up Fixposition in Schlieren hat laut einer Medienmitteilung mit dem Positionierungsspezialisten Position Partners eine Zusammenarbeit in Australien und Neuseeland vereinbart. So soll gemeinsam die Feldrobotik verbessert werden, auch da, wo schlechte Datenverbindungen herrschen. Die Automatisierung mittels Feldrobotik ermöglicht eine Erfassung von Sensordaten und entsprechende Gerätesteuerung.
Position Partners mit Sitz in Bundoora bei Melbourne unterstützt das Baugewerbe, die Infrastruktur, den Bergbau, die Landwirtschaft und verwandte Anwendungen, bei denen eine hochgenaue Positionierung mit dem Global Navigation Satellite System (GNSS) erforderlich ist, heisst es in der Mitteilung. Die Vereinbarung mit Fixposition werde es Kunden in Australien und Neuseeland ermöglichen, die Positionierungsgenauigkeit zu verbessern, auch, wenn das Signal behindert wird.
Die Fixposition AG bringt ihre hochpräzise Positionierungstechnologie xFusion in das Projekt ein. Diese integriert Bildverarbeitung und liefert hochpräzise Positions- und Orientierungsinformationen unabhängig von der GNSS-Verfügbarkeit.
„Unser Early-Access-Programm für xFusion Cloud wird es unseren gemeinsamen Kunden ermöglichen, die Positionierungsfähigkeit von Anwendungen zu verbessern und die Auswirkungen von GNSS-Signalstörungen auf die Leistung zu verringern“, wird Lukas Meier zitiert, Mitbegründer und CTO von Fixposition.
Eine Fallstudie zur Feldrobotik wird auf der IGNSS 2024 (International Global Navigation Satellite Systems Association) im Februar 2024 in Australien vorgestellt.
Fixposition ist eine Ausgliederung aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) mit Sitz im Innovations- und Jungunternehmerzentrum (IJZ) in Schlieren und ist Mitglied von Start Smart Schlieren. ce/gba
Aktuelles
Thalwil – Infineon Technologies hat die 3db Access AG akquiriert. Die strategische Partnerschaft, die der Pionier der Ultrabreitband-Technologie mit der Eidgenössischen Technischen Hochschule unterhält, will der deutsche Halbleiterkonzern weiter ausbauen.
Der Münchner Halbleiterkonzern Infineon hat 100 Prozent der Anteile des Ultrabreitband (Ultra Wideband, UWB)-Pioniers 3db Access aus Thalwil erworben. Die Ausgründung aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) ist bereits heute laut einer Medienmitteilung von Infineon bevorzugter IP-Anbieter für führende Automobilhersteller.
„Die Erfahrung von 3db in der Ultra-Wideband-Technologie beschleunigt unsere IoT-Roadmap, mit der wir das Marktpotenzial bei gesicherten, vernetzten Geräten erschliessen werden“, wird Thomas Rosteck, Präsident der Infineon-Division Connected Secure Systems, zitiert. „Unsere beiderseitigen Stärken ermöglichen den UWB-Rollout, der im nächsten Schritt weitere Automobil-, Industrie- und Verbraucher-IoT-Anwendungen umfassen wird.“
3db-CEO und -Mitgründer Boris Danev formuliert als Ziel, „die entscheidenden Stärken dieser Technologie gleichermassen für Smartphones wie für Autos nutzbar zu machen“. Als Teil von Infineon „sehen wir es als unsere Mission, das Angebot an gesicherten Lokalisierungs- und Sensorlösungen für wichtige IoT- und Automobilanwendungen deutlich zu erweitern. Von einem reinen IP-Anbieter entwickeln wir uns nun zu einem Team von Experten, die Lösungen aus der eigenen Fertigung anbieten.“
Infineon ist vom Mehrwert des gemeinsamen Erfahrungsschatzes hinsichtlich Forschung und Entwicklung (F&E) überzeugt und wirft seine 59 F&E-Standorte weltweit und seine diesbezügliche Investition von 13 Prozent seines jährlichen Umsatzes in die Waagschale. Die strategische Forschungspartnerschaft mit der ETH, die 3db mitbringt, will der Konzern weiter ausbauen „und den gemeinsamen Einsatz in den massgeblichen Gremien zur Standardisierung im Bereich gesicherte Lokalisierung und Sensorik intensivieren“. ce/mm
Der Halbleiterkonzern Infineon hat den Ultrabreitband-Pionier 3db Access aus Thalwil ZH übernommen. Symbolbild: Gerd Altmann/Pixabay
Aktuelles
Au ZH/Schlieren ZH/Basel – Der Strüngmann Award für revolutionäre Technologien im Life-Science-Bereich des DACH-Raums wird 2025 an ein Schweizer Unternehmen gehen. Nominiert sind Araris in Au, NovaGo in Schlieren und Tolremo in Basel.
(CONNECT) Für den in diesem Jahr zum zweiten Mal vergebenen Strüngmann Award sind drei Firmen aus der Schweiz nominiert worden. Der Preis wurde 2024 ins Leben gerufen, um herausragende Unternehmerinnen und Unternehmer zu ehren, die revolutionäre Technologien im Life-Science-Bereich des DACH-Raums etablieren. Nominiert sind laut Medienmitteilung die Araris Biotech aus Au, NovaGo Therapeutics in Schlieren und TOLREMO therapeutics mit Sitz in Basel. Das Gewinnerteam wird am 3. Juli bekanntgegeben und erhält ein Preisgeld in Höhe von 100‘000 Euro.
Nominiert wurde das Gründerteam von Araris Biotech. Die Ausgründung des Paul-Scherrer-Instituts (PSI) entwickelt eine neue Generation von Medikamenten, die das Konzept der zielgerichteten Krebstherapie revolutionieren und künftig auch in anderen medizinischen Bereichen Anwendung finden könnte, heisst es weiter. Nominiert sind CEO Dragan Grabulovski, CSO Philipp Spycher und CTO Isabella Attinger-Toller.
Bei NovaGo Therapeutics, Mitglied im Bio-Technopark Schlieren-Zürich, wurde Professor Martin E. Schwab nominiert. Der Neurowissenschaftler ist CSO und war 2015 Mitbegründer des Unternehmens. Das Biotech-Unternehmen hat sich auf antikörperbasierte Therapien zur Regeneration von Nerven und Blutgefässen spezialisiert. Das Hauptprogramm der Firma richtet sich auf die Behandlung akuter Rückenmarksverletzungen.
Stefanie Flückiger-Mangual ist Gründerin und CEO von TOLREMO therapeutics in Basel. Das Unternehmen verfolgt einen umfassenden neuen Ansatz zur Überwindung von Resistenzen gegen Krebsmedikamente.
„Wir sind von den aussergewöhnlichen Talenten der Life-Science-Branche in der DACH-Region überzeugt und möchten mit diesem Award sowohl innovative Ideen als auch deren erfolgreiche Umsetzung sichtbar machen und fördern“, werden Andreas und Thomas Strüngmann zitiert. ce/gba
Drei Schweizer Firmen, Araris Biotech, NovaGo Therapeutics und TOLREMO therapeutics, sind für den Strüngmann Award 2025 nominiert. Symboldbild: National Cancer Institute/Unsplash
Events
Der Arbeitskräftemangel beschäftigt viele Branchen – gleichzeitig bleiben vielversprechende Potenziale oft ungenutzt. Geflüchtete bringen Qualifikationen, Motivation und neue Perspektiven mit. Wie gelingt die Integration in den Arbeitsalltag? Was hat sich in der Praxis bewährt? Und welche Herausforderungen gilt es zu meistern?
Erfahren Sie aus erster Hand, wie andere Arbeitgebende Geflüchtete erfolgreich ins Team einbinden und welcher Mehrwert daraus entsteht. Diskutieren Sie mit, tauschen Sie sich aus, teilen Sie Ihre Ideen, Anliegen und Erfahrungen.
Podium mit: Marianne Hopsch (ROBIJ), Manuel Lohm (IKEA), Michel Péclard (Pumpstation) und Jan Schibli (Schibli-Gruppe).
Aktuelles
Zürich – Das ESA Business Incubation Centre Switzerland (ESA BIC CH) hat fünf neue Start-ups in sein Förderprogramm für Weltraumtechnologie aufgenommen: DNAir, RoBoa, Gamma Earth, a-metal und Niatsu. Sie befassen sich mit Robotik, additiver Fertigung und Umweltintelligenz.
(CONNECT) Für fünf Schweizer Start-ups hat die Reise im Unterstützungsprogramm des ESA BIC CH begonnen: DNAir, RoBoa, Gamma Earth, a-metal und Niatsu. ESA BIC CH wird von der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) getragen. „Diese Gruppe vereint eine Vielzahl unterschiedlicher Start-ups, die sich mit Herausforderungen in Robotik, additiver Fertigung und Umweltintelligenz befassen“, heisst es in einer Mitteilung von ESA BIC CH. „Wir freuen uns darauf, sie mit Ressourcen, Beratung und einer kooperativen Gemeinschaft zu unterstützen.“
DNAir aus Wangen-Brüttisellen ZH hat Sensoren entwickelt und patentiert, die in 100 Metern über dem Boden eDNA aus der Luft sammeln. Umgewandelt in aussagekräftige Daten geben sie Aufschluss über die Artenvielfalt, erkennen Krankheitserreger, tragen zur Optimierung landwirtschaftlicher Praktiken oder zu einer widerstandsfähigen Stadtplanung bei und stärken die Biosicherheit.
RoBoa, eine Ausgliederung der ETH aus Zürich, stellt einen schlangenartigen autonomen Roboter her, der sich durch enge Räume manövrieren kann, wo sich kein Mensch, kein anderer Roboter und keine Drohne bewegen kann. Durch seinen modularen Aufbau lässt sich der RoBoa an verschiedene Anwendungen in Industrie und Rettungsaktionen anpassen.
Gamma Earth aus Saint-Prex VD bietet Künstliche-Intelligenz-Lösungen für die Erdbeobachtung und Fernerkundung mit zehnfacher Superauflösung für multispektrale und hyperspektrale Satellitenbilddaten. Einsatzgebiete sind Wolkenerkennung und -entfernung, atmosphärische Korrekturen sowie die Klassifizierung von Landnutzung und Landbedeckung.
A-metal hat eine kostengünstige, kompakte und sichere Maschine für den Einstieg in den Metall-3D-Druck entwickelt. Sie kombiniert ein innovatives Kartuschensystem für die sichere Handhabung von Pulver, was keine Laborumgebung benötigt. „Wir wollen die additive Metallteilefertigung der breiten Industrie zugänglich machen“, so die im Technopark Zürich ansässige Firma.
Niatsu, ebenfalls aus Zürich, stellt der Lebensmittelindustrie ein Werkzeug zur Verfügung, das für deren Produkte die Emissionen entlang der Produktions- und Lieferketten berechnet. Durch den jüngst erteilten Zugang zu Erdbeobachtungsdaten der ESA kann Niatsu landwirtschaftliche Anbauprozesse und Transportwege wesentlich genauer erfassen. ce/mm
Das ESA Business Incubation Centre Switzerland hat fünf neue Start-ups in sein Förderprogramm für Weltraumtechnologie aufgenommen; im Bild der Aletschgletscher, aufgenommen von der Copernicus Sentinel-2-Mission im Dezember 2024. Bild: ESA
Aktuelles
Das Programm Perspectives von Swisscontact ermöglicht qualifizierten jungen Berufsleuten mit Hochschulabschluss aus Tunesien, bis zu 18 Monate in Schweizer Unternehmen zu arbeiten. Unternehmen profitieren so unkompliziert von dringend benötigten Fachkräften, z.B in Bereichen IT, Technik, Hotelerie oder Architektur.
Der Mangel an qualifizierten Fachkräften stellt viele Schweizer Unternehmen vor grosse Herausforderungen. Das Programm Perspectives, initiiert von Swisscontact in Zusammenarbeit mit der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) und dem Staatssekretariat für Migration (SEM), bietet eine innovative Lösung: Es ermöglicht jungen, gut ausgebildeten Berufsleuten aus Tunesien, für bis zu 18 Monate in der Schweiz Arbeitserfahrung zu sammeln – ohne kantonale Kontingente oder Stellenmeldepflicht.
Das Angebot richtet sich an Hochschulabsolvent:innen oder Personen mit mindestens zweijähriger Berufsausbildung im Alter von 18 bis 35 Jahren. Die sogenannten L-Bewilligungen werden direkt vom SEM ausgestellt und gelten für sämtliche Branchen – von Ingenieurwesen über Architektur bis hin zu IT. Swisscontact unterstützt Schweizer Unternehmen bei der Auswahl geeigneter Kandidat:innen und begleitet sie durch den gesamten Prozess: von der Rekrutierung über Visabeantragung bis hin zur Ankunft und Integration in der Schweiz.
Unternehmen, die z.B. Mühe haben, geeignete Fachkräfte zu finden, bietet Perspectives echten Mehrwert. Die jungen Talente bringen nicht nur aktuelles Know-how mit, sondern bereichern die Betriebe auch durch interkulturelle Kompetenzen und hohe Motivation.
Das Programm läuft aktuell bis 2026 mit der Option auf Verlängerung. Seit dem Start haben bereits rund 200 junge Tunesier:innen wertvolle Berufserfahrung in der Schweiz gesammelt – ein Gewinn für beide Seiten.
Aktuelles
MoreThanDigital Insights: Erste umfassende Diagnose-Plattform für Unternehmen vor offiziellem Launch
MoreThanDigital hat den prestigeträchtigen Next Generation Internet (NGI) Award der Europäischen Union gewonnen. Die ausgezeichnete Plattform "MoreThanDigital Insights" wurde erfolgreich als erste umfassende Diagnose-Plattform für Unternehmen getestet und steht nun vor dem offiziellen Launch.
Im Juni wird MoreThanDigital die innovative Lösung auf der NGI-Konferenz vor Vertretern des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) und der EU-Kommission präsentieren. Die Plattform revolutioniert datengetriebene Wirtschaftsförderung, indem sie Unternehmen in bis zu 1.400 Dimensionen analysieren kann, um strategische Schwächen und Chancen zu identifizieren.
Die AI-Technologie geht jedoch weit über die Unternehmensanalyse hinaus: Bei breiter Anwendung kann sie die wirtschaftliche Gesundheit ganzer Regionen messen, strukturelle Schwächen identifizieren und erstmals ein präzises wirtschaftliches Impact Measurement ermöglichen.
Das Interesse an der Plattform ist überwältigend: Bereits über 300 Partner, Organisationen, Ministerien und Verbände haben ihr Interesse offiziell bekundet. Nach der aktuellen Beta-Phase mit 50 Partnern wird der öffentliche Launch vor der Davos-Konferenz angestrebt.
Aktuelles
Küsnacht ZH – Das Start-up Scalera hat sich in einer Finanzierungsrunde 6,5 Millioen Dollar gesichert. Der Spezialist für von Künstlicher Intelligenz unterstütze Software für Bauausschreibungen will mit dem frischen Kapital seine Plattform ausbauen und nach Deutschland und Österreich expandieren.
(CONNECT) Das Start-up RA Scale AG (Scalera) mit Sitz in Küsnacht konnte sich in einer Seed-Finanzierung frisches Kapital in Höhe von 6,5 Millionen Dollar sichern. Wie aus einer Mitteilung auf Linkedin hervorgeht, wurde die Finanzierungsrunde von firstminute capital und Speedinvest angeführt. Beteiligt war ferner eine Gruppe von Angelinvestoren.
Scalera, eine Ausgliederung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH), entwickelt Software für Bauausschreibungen. Das Unternehmen bietet von Künstlicher Intelligenz unterstützte SaaS-Lösungen (Software as a Service), die den bürokratischen Aufwand in Ausschreibungsverfahren bei Bauanträgen mindern sollen. Bauunternehmen können nach Anwenden dieser Module ihren zeitlichen Aufwand und Kosten senken. Der gesamte Prozess entlang der Baulieferkette soll mit dem Programm transparenter werden.
Mit dem frischen Kapital will Scalera seine Plattform optimieren und seine Expansion nach Deutschland und Österreich vorantreiben. ce/ww
Scalera will Bauausschreibungen mit seiner KI-gestützten Software vereinfachen. Symbolbild: Pexels/Yury Kim
Aktuelles
Zürich – New Orchard ist für den Green Product Award 2025 nominiert. Das Zürcher Modeunternehmen produziert nachhaltige Artikel aus veganen und alternativen Stoffen. Das Unternehmen setzt sich aktiv für das Tierwohl ein.
(CONNECT) Das Zürcher Modeunternehmen The New Orchard GmbH ist für den Green Product Award 2025 nominiert worden, wie aus einer Firmenmitteilung hervorgeht. Demnach wird die Vergabe am 15. Mai während einer Gala in Berlin stattfinden.
Im Vordergrund der Nominierung stehen die veganen Schuhe und Stiefel des Modelabels. Deren Design wird in Italien gestaltet, wie auch die Produktion in Handwerksbetrieben in der italienischen Region Marken vonstattengeht. Derzeit werden die für die kalte Jahreszeit produzierten Boots in drei verschiedenen Grössenvarianten mit sechs Farbkombinationen angeboten.
Über die Schuhproduktion hinaus stellt New Orchard auch vegane Shirts und Accessoires her. Das Modelabel arbeitet eng mit der Zürcher Fashion Week zusammen. Es engagiert sich neben der Modegestaltung vor allem für den Tierschutz. So gehen zum Beispiel 10 Prozent der Verkaufserlöse als Spenden für Tieradoptionen. ce/ww
New Orchard ist für seine veganen und alternativen Produkte mit dem Green Product Award 2025 nominiert. Bild:zVg/ The New Orchard GmbH
Aktuelles
Schlieren ZH/Lausanne – Lightium hat den Prix Strategis 2025 gewonnen. Das Start-up entwickelt photonische Chips für Telekommunikation und Künstliche Intelligenz. Der Strategis-Preis wird von HEC Espace Entreprise in Lausanne vergeben.
(CONNECT) Das auf photonisch integrierte Schaltkreise spezialisierte Start-up Lightium hat den in diesem Jahr zum 32. Mal vergebenen Prix Strategis gewonnen. Lightium mit Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich entwickelt photonische Chips für Telekommunikation und Künstliche Intelligenz, die Verarbeitungsgeschwindigkeit und Energieeffizienz kombinieren. Das Start-up setzte sich unter fast 100 Kandidaten aus der ganzen Schweiz durch. Der Preis ist mit 40‘000 Franken dotiert.
„Diese Auszeichnung bedeutet uns viel mehr als nur das Preisgeld“, heisst es von Lightium in einer Mitteilung auf LinkedIn. „Als junges Startup ist Sichtbarkeit wichtig, besonders hier in der Schweiz, wo wir schnell wachsen und noch schneller einstellen. Die Teilnahme am Prix Strategis war eine Chance, Lightium der nächsten Generation brillanter Köpfe vorzustellen.“
Das 2023 gegründete Unternehmen entwickelt eine proprietäre Dünnschicht-Lithium-Niobat-Plattform (TFLN). Durch das Angebot von PIC-Giessereidienstleistungen in Produktionsqualität ermöglicht das Start-up den Herstellern von Photonikgeräten, die Produktion zu rationalisieren, die Kosten zu senken und nahtlos zu skalieren. TFLN, ein glasähnliches Material, verbessert die Datenübertragungsraten erheblich und senkt gleichzeitig den Stromverbrauch.
Der Strategis-Preis wird jedes Jahr von der Studentenvereinigung HEC Espace Entreprise an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Lausanne organisiert. Seit seiner Gründung im Jahr 1993 hat sich der Strategis-Preis als Referenz in der Schweizer Unternehmenslandschaft etabliert und zeichnet jedes Jahr die vielversprechendsten Start-ups des Landes aus, heisst von HEC. ce/gba
Das Team von Lightium kann sich über den Prix Strategis 2025 freuen. Bild: Lightium
Aktuelles
Zürich – Muuvr hat 4 Millionen Franken in einer Pre-Series-A-Finanzierung erhalten. Ein Viertel der eingeworbenen Mittel stammen von neuen Investoren. Das Zürcher Jungunternehmen hat eine App entwickelt, die Menschen zu mehr Bewegung und einem gesunden Lebensstil motiviert.
(CONNECT) Die Muuvr Labs AG hat ein einer Pre-Series-A-Finanzierung insgesamt 4 Millionen Franken von bestehenden und neuen Investoren eingesammelt. Konkret konnten acht neue Investoren gewonnen werden, die 25 Prozent zum Gesamtvolumen beitrugen, informiert das Zürcher Jungunternehmen in einem Beitrag auf LinkedIn. Ihm zufolge steht Muuvr kurz vor der Lancierung der Version 2.0 seiner gleichnamigen App, die Menschen zu mehr Bewegung und einem gesunden Lebensstil animieren soll.
„Die Finanzierungsrunde so kurz vor dem Launch von MUUVR 2.0 mit diesem Ergebnis abzuschliessen, ist natürlich die grösste Motivationsspritze und gibt uns genau den Rückenwind, den wir für den Start der neuen App brauchen“, wird Muuvr-CPO Björn Vogler in der im Beitrag veröffentlichten Kurzpräsentation zur Finanzierungsrunde zitiert. Gründer Michael Hartweg hebt dort die Unterstützung durch bestehende Investoren des Unternehmens hervor. „Dieses Vertrauen ist für uns nun Ansporn und Motivation, in den kommenden Monaten viele Menschen im DACH-Raum von MUUVR zu überzeugen“, so Hartweg. ce/hs
Muuvr will Menschen Menschen zu regelmässiger Bewegung und einem gesunden Lebensstil motivieren. Bild: Muuvr Labs AG
Aktuelles
Zürich/Long Beach – Beyond Gravity integriert Rocket Labs Flugsoftware sowie deren Plattform für Bodendaten und Weltraumoperationen in seinen Bordcomputer für Konstellationen von mehreren Satelliten. Durch diese vorintegrierte Kombination verkürzt sich für Kunden die Zeit bis zum Start.
(CONNECT) Beyond Gravity aus Zürich und die kalifornische Firma Rocket Lab Space Systems haben laut einer Mitteilung eine Partnerschaft geschlossen. Ihr Ziel ist, der zukünftigen Kundschaft vorintegrierte Avionik und Flugsoftware für den sogenannten Konstellationsmarkt anzubieten. Dieser Markt für kommerzielle Satellitenkonstellationen bezieht sich auf den Einsatz mehrerer miteinander verbundener Satelliten. Damit können verschiedene Dienste angeboten werden wie globale Kommunikation, Erdbeobachtung, Navigation und weltraumgestützte Anwendungen.
Das konkrete Angebot der beiden Partner kombiniert serienmässige Satellitenplattformprodukte, die für die Anbindung von Nutzlasten entwickelt wurden: den Konstellations-Bordcomputer von Beyond Gravity sowie die Full-Stack-Flugsoftware MAX Constellation und die InterMission-Software-Suiten von Rocket Lab.
„Mit mehr als 300 verkauften Einheiten unseres Constellation On Board Computers haben wir einen Standard für Satellitencomputer für Konstellationen gesetzt“, so Oliver Grassmann, Executive Vice President Satellites beim internationalen Raumfahrtzulieferer Beyond Gravity. „Die Partnerschaft mit Rocket Lab ermöglicht den Einsatz deren führender Flugsoftware auf unserem Computer und bietet unseren Kunden ein integriertes, flugtaugliches Avionik- und Bodenbetriebspaket.“
Die Zusammenarbeit beider Unternehmen optimiere die Schnittstellen zwischen Nutzlasten, erklärt Rocket Labs Vizepräsident Brad Clevenger: „Diese Partnerschaft stellt sicher, dass unsere Satellitenplattformprodukte serienmässig und für Spitzenleistung und Zuverlässigkeit optimiert sind, sodass Kunden ihre Missionsziele zuverlässig erreichen können.“ ce/mm
Beyond Gravity und Rocket Lab Space Systems bieten künftig vorintegrierte Avionik und Flugsoftware für den Markt für kommerzielle Satellitenkonstellationen an. Bild: Beyond Gravity
Aktuelles
Zürich/Singapur – Tenity aus Zürich und GFTN aus Singapur wollen durch ihre Koooperation die Souveränität der europäischen Fintech-Branche und globale Expansionschancen für Start-ups unterstützen. Zudem soll die öffentlich-private Zusammenarbeit in Europa, Asien und dem Nahen Osten vertieft werden.
(CONNECT) Tenity und das Global Finance and Technology Network (GFTN) haben eine Kooperation vereinbart. In ihrer Absichtserklärung formulierten sie das gemeinsame Ziel, die Souveränität der europäischen Fintech-Branche zu unterstützen, globale Expansionsmöglichkeiten für Start-ups zu fördern und die öffentlich-private Zusammenarbeit in Europa, Asien und dem Nahen Osten zu vertiefen.
Wie es in einer Mitteilung von Tenity heisst, legt diese strategische Partnerschaft den Grundstein für einen intensiveren Austausch zwischen Fintech-Ökosystemen. Sie kombiniere „die Expertise von Tenity in der Beschleunigung von Start-ups und im Aufbau von Ökosystemen mit der Zielsetzung von GFTN, als vertrauenswürdige Plattform zu dienen, um Innovation und Regulierung in Einklang zu bringen, die finanzielle Inklusion zu beschleunigen und die Entwicklung integrativer, digitaler und nachhaltiger Finanzsysteme voranzutreiben“.
GFTN wurde von der Singapurer Finanzaufsicht (Monetary Authority of Singapore) gegründet. Das gemeinnützige Netzwerk ist den Angaben zufolge die treibende Kraft hinter globalen Plattformen wie dem Singapore FinTech Festival, dem Schweizer Point Zero Forum, GFTN Tokyo und dem Inclusive Fintech Forum in Ruandas Hauptstadt Kigali. „Diese Partnerschaft spiegelt unsere Überzeugung wider, dass Europa eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der globalen Fintech-Landschaft spielt“, wird GFTN-Group-CEO Sopnendu Mohanty zitiert.
Tenity verfügt über sechs Zentren für Finanzinnovationen, ist eigenen Angaben zufolge in 15 Ländern aktiv, arbeitet mit 65 Unternehmenspartnern zusammen und hat mit seinen Programmen über 1600 Start-ups unterstützt. Tenitys CEO Andreas Iten sagt: „Fintech wächst nicht in Silos. Es gedeiht durch Partnerschaften, politische Abstimmung und gemeinsame Infrastruktur. In dieser Absichtserklärung geht es darum, diese Brücken zu bauen – zwischen Gründern und Regulierungsbehörden, Europa und Asien, Ambitionen und Taten.“ ce/mm
Tenity und GFTN wollen gemeinsam die Souveränität der europäischen Fintech-Branche und globale Expansionschancen für Start-ups unterstützen. Symbolbild: Pexels/Alesia Kozik
Aktuelles
Die Rolf Stutz AG und PostAuto AG eröffnen in Affoltern am Albis die erste vollelektrifizierte Postauto-Garage der Schweiz.
Am 28. März wird die Elektro-Postauto-Halle in Affoltern am Albis offiziell eingeweiht. Sie ist voll auf Elektromobilität ausgerichtet, es fehlt bewusst jegliche Tankmöglichkeit für Dieseltreibstoff. Dafür Ladestationen, wo Elektro-Postautos innert wenigen Stunden geladen werden können. Die Halle bietet für 26 Gelenkbusse Platz.
Rund 1000 Solarmodule wurden au dem Dach verbaut, sie liefern gut 400 Kilowattpeak Leistung. Von Batteriespeichern wurde wurde vorerst aus kostengründen abgesehen, aber es ist alles für eine allfällige spätere Speicherung vorbereitet.
Für das Waschen der Busse steht unter anderem eine interne Kläranlage zur Verfügung, damit das Wasser mehrmals gebarucht werden kann, ausserdem ein 36'000-Liter Regenwassertank für die abschliessende Spülung.
Aktuelles
Zürich/Amsterdam – Die niederländische Stiftung für saubere Energie und Energieinklusion für Afrika (CEI Africa) hat zwei Kampagnen zur Schwarmfinanzierung der MPower Ventures AG mit 1,1 Millionen Euro unterstützt. Insgesamt konnte Zürcher Klima-Fintech-Firma fast 2,5 Millionen Euro einsammeln.
(CONNECT) Die MPower Ventures AG hat von CEI Africa 1,1 Millionen Euro erhalten. Laut ihrer Mitteilung stockt die Amsterdamer Stiftung das frische Kapital zusammen mit den Crowdfunding-Plattformen Klimja und Republic durch eine Kombination aus Eigenkapital und nachrangigem Darlehen um 1,1 Millionen Euro auf. Insgesamt brachte die Kampagne 795'000 Euro auf der einen Plattform und 1,7 Millionen Euro auf der anderen Plattform ein, einschliesslich der Investitionen durch Angel-Investoren.
MPower ist ein Klima-Fintech-Unternehmen mit Sitz in Zürich, das in den sieben afrikanischen Ländern Sambia, Kamerun, Togo, Ghana, Namibia, Botswana und Simbabwe kleinere und mittelgrosse zuverlässige und netzunabhängige Solarlösungen für Haushalte und Unternehmen vertreibt. Gleichzeitig stellt MPower seinem Netzwerk von Solarinstallateuren, Vertriebshändlern und Grosskunden Wissen, Software und Finanzierungslösungen bereit. 50'000 Solarprodukte und -geräte hat die 2017 gegründete Firma den Angaben zufolge bereits verkauft.
Mit dem frischen Kapital konzentriert sich das Unternehmen nun auf sein Wachstum im gesamten westlichen und südlichen Afrika. Damit werde „MPower in der Lage sein, seine Bemühungen zur Förderung nachhaltiger Energie dort zu verstärken, wo sie am dringendsten benötigt wird“, so CEI Africa-Vorstandsmitglied Steven Evers.
„Wir bei MPower sind davon überzeugt, dass Solarenergie in Kombination mit Finanzierungslösungen eine der effektivsten Möglichkeiten ist, die wirtschaftliche Entwicklung in Afrika südlich der Sahara voranzutreiben und die Energiearmut zu bekämpfen“, wird Mpower-Mitgründer und CEO Manuel Seiffe zitiert. „Es besteht kein Zweifel, dass die ergänzende Finanzierung von CEI Africa zusätzliche Mittel für MPower mobilisiert hat – entscheidend für unsere Wachstums- und Expansionspläne.“ ce/mm
Sonne gibt es in Afrika genug, MPower hilft mit seinen Lösungen, sie für die lokale Stromproduktion zu nutzen; Sonnenaufgang in Kenia. Symbolbild: Needpix
Aktuelles
Zürich/Austin – Die tipi technologies AG ist von ihrem Seed-Investor, dem texanischen Unternehmen EngFlow, übernommen worden. Die Plattform des Zürcher Start-ups macht die Entwicklung von Software mithilfe der Programmiersprachen C und C++ einfacher und schneller und wird weltweit genutzt.
(CONNECT) Tipi technologies ist von EngFlow übernommen worden. Gemäss einer gleichlautenden Mitteilung beider Unternehmen kombinieren sie damit die Vorteile ihrer jeweiligen Technologien in CMake ein. Dabei handelt es sich um ein plattformübergreifendes Programmierwerkzeug für die Entwicklung und Erstellung von Software, das zum De-facto-Standard für Code in der Programmiersprache C++ geworden ist. Marke und Team von Tipi bleiben laut seinem Mitgründer Damien Buhl erhalten: „Wir schaffen neue Stellen, indem wir hier in Zürich und weltweit zusätzliche C++-Fachleute einstellen.“
EngFlow mit Sitz in Austin im US-Bundesstaat Texas gilt laut Mitteilung als führend in der Beschleunigung des Erstellungs- oder Build-Prozesses von Software. Das Unternehmen wurde von Ingenieuren gegründet, die das Open-Source-Projekt Bazel entwickelt haben.
Das 2021 gegründete Zürcher Start-up tipi technologies entwickelt eigenen Angaben zufolge den auf Künstlicher Intelligenz basierenden Compiler-as-a-Service, der die Programmiersprachen C und C++ versteht und Software ohne Skripte „mit beispielloser Geschwindigkeit“ erstellt. Mit tipi können Entwicklerinnen und Entwickler plattformübergreifend sofort testen und erstellen und bei Bedarf nahtlos Cloud-CPU-Kerne hinzufügen.
Durch die Kombination ihrer jeweiligen Technologien bringen tipi und EngFlow den Angaben zufolge „alle Vorteile der Remote-Ausführung und des Caching von Bazel in CMake ein, ohne dass das Build-System grundlegend umgestaltet werden muss“.
EngFlow hatte 2022 die Seed-Investitionsrunde von tipi angeführt. Beide arbeiteten seither zusammen an einer CMake Remote Build (CMake RE)-Ausführungslösung für die C- und C++-Community. Zudem haben sie zuletzt HermeticFetchContent entwickelt, das laut EngFlow-CEO Helen Altshuler „die CMake RE-Build-Funktionen noch zugänglicher macht“.
Alle diese neuen Produkte und Funktionen werden am 14. März 2025 auf dem C++ Meetup in Zürich vorgestellt. Es findet von 16 bis 21 Uhr in den Büroräumen von tipi im Zürcher Inkubator Bluelion statt. ce/mm
Tipi beschleunigt mit seiner Plattform die Entwicklung von Software. Symbolbild: Pexels.com/Christina Morillo
Events
Treten Sie ein in die Zukunft der Arbeit mit WORKTECH, der führenden Konferenz für diejenigen, die die Arbeitsplatzlandschaft gestalten.
Unsere Veranstaltungen basieren auf den Säulen Menschen, Orte und Technologie und bringen Vordenker und Einflussnehmer aus verschiedenen Branchen zusammen, um Innovationen zu fördern und die Art und Weise, wie wir arbeiten, neu zu definieren.
Unser speziell zusammengestelltes Programm von hochkarätigen, multidisziplinären Referenten bietet aufschlussreiche Präsentationen, die provokante Diskussionen anregen und umsetzbare Erkenntnisse liefern.
Auf der Konferenz werden wir uns mit den folgenden Themen befassen:
Tauchen Sie ein in globale Vordenker und unvergleichliche Interaktion, gewinnen Sie unschätzbare Erkenntnisse und werden Sie Zeuge grenzenloser Innovation. Vernetzen Sie sich mit über 100 hochrangigen Fachleuten aus den Bereichen Immobilien, Einrichtungen, HR, Technologie, Architektur und Design und tauschen Sie bewährte Verfahren und Fachwissen aus.
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Aktuelles
Winterthur/Bern/Basel – Die frühzeitige Planung der künftigen IT-Architektur ermöglicht die effiziente Erstellung von Digitalen Produktpässen (DPP). Das zeigt ein Pilotprojekt von Burckhardt Compression, GS1 Switzerland und BloqSens. Die EU schreibt solche DPP nach und nach für fast alle verkauften Produkte vor.
(CONNECT) Burckhardt Compression aus Winterthur, GS1 Switzerland aus Bern und BloqSens aus Basel haben den Weg zur Erstellung Digitaler Produktpässe (DPP) erforscht. Laut einer Mitteilung wollten die drei Unternehmen damit klären, welches die Anforderungen der DPP-Verordnung sind. Zudem verfolgten sie das Ziel, Chancen für Unternehmen zu identifizieren und anhand eines exemplarischen Produkts die Demoversion eines DPP zu realisieren.
Die 2024 begonnene Umsetzung einer EU-Verordnung sieht solche DPP nach und nach für alle in der EU verkauften Produkte vor. Diese Initiative ist Teil der Ökodesign-Verordnung für nachhaltige Produkte. Sie zielt darauf ab, die Transparenz in den Wertschöpfungsketten von Produkten zu erhöhen, indem umfassende Informationen über ihre Herkunft, Materialien, Umweltauswirkungen und die Entsorgungsempfehlungen bereitgestellt werden. Dies soll die Lücke zwischen der Forderung der Verbrauchenden nach Transparenz und dem derzeitigen Mangel an zuverlässigen Produktdaten schliessen.
Für Kompressoren werden DPP voraussichtlich bis spätestens 2030 verpflichtend, da sie als Produkte gelten, die für den Verbrauch von Energie relevant sind. Das Pilotprojekt konzentrierte sich auf ein Kompressorventil von Burckhard Compression und untersuchte die Auswirkungen auf IT-Architektur und Datenmanagement.
Die drei Partner kamen zu dem Ergebnis, dass „die frühzeitige Planung der zukünftigen IT-Architektur einen effizienten Rollout des zukünftigen DPP ermöglicht“, so BloqSens-CEO Peter Krummenacher. Die Verwendung etablierter GS1-Standards ermöglicht den Angaben zufolge eine hohe Interoperabilität mit anderen Systemen. Dominik Halbeisen, Standards Expert Technical Industries bei GS1, betont, dass es „offene, weltweite interoperable Standards“ ermöglichen, „möglichst schnell neue Anforderungen umsetzen und so direkt Wirkung zu entfalten“. ce/mm
Digitale Produktpässe werden ab 2027 in der EU Pflicht. Sie sollen auch die Kreislauffähigkeit der Produkte belegen. Bild: zVg/BloqSens AG
Aktuelles
Winterthur – Der Innosuisse Innovation Booster Applied Circular Sustainability hat die erarbeiteten Einsichten zusammengefasst. In vier Jahren wurden Lösungsansätze erarbeitet, die künftige Innovationen inspirieren sollen und Handlungsempfehlungen für Firmen, Politik und Gesellschaft enthalten.
(CONNECT) Das Konsortium des an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften angesiedelten Innosuisse Innovation Booster Applied Circular Sustainability zieht eine erfolgreiche Bilanz: Der Booster hat im Zeitraum zwischen 2021 und 2024 mehr als 50 Schweizer Start-ups und etablierte Unternehmen dabei begleitet, von linearen zu zirkulären Geschäftsmodellen zu wechseln. In 31 Workshops mit 50 Pionieren der Kreislaufwirtschaft wurden zehn Haupthindernisse für ein zirkuläres Wirtschaften ermittelt. Sie erstrecken sich von regulatorischen Herausforderungen über Materialinnovationen bis hin zu neuen Geschäftsmodellen.
In einem zusammenfassenden und zum Download verfügbaren Bericht wird jede dieser Hürden benannt. Dann wird kurz umrissen, welche zwei bis drei Firmen sich des jeweiligen Themas mit welcher Motivation gewidmet haben und wie der Innovation Booster zur Überwindung der Hindernisse beigetragen hat.
So war etwa Mammut an der Arbeitsgruppe „Hürde 7: Nachweis der Zirkularität“ beteiligt. Das Anliegen des Herstellers von Outdoor-Bekleidung und Sportartikeln: seine Kletterseile sollen zu 100 Prozent zirkulär werden. Laut dem Bericht entwickelte Mammut im Booster ein grundlegendes Verständnis dafür, dass ein starkes und kompetentes Partnernetzwerk notwendig sein könnte, um eine 100-prozentige Zirkularität zu erreichen. Der Booster sei daher mit der Suche nach einem Partner für das Recycling und den Aufbau von Expertise in der Rückführungslogistik beauftragt worden.
Am Ende der Darstellung einer jeden Hürde bringt die Broschüre in einer Hypothese auf den Punkt, was notwendig ist, um die jeweilige Hürde zu nehmen. „Wir hoffen“, heisst es in der Einleitung zu dieser Broschüre, „dass unsere Einsichten nützliche Erkenntnisse für heutige und künftige Kreislaufenthusiasten liefern, um den Wandel von der linearen zur zirkulären Wirtschaft, Politik und Gesellschaft in der Schweiz zu verwirklichen“. ce/mm
Das Konsortium des Innosuisse Innovation Booster Applied Circular Sustainability zieht eine erfolgreiche Bilanz. Symbolbild: Yamu_Jay/Pixabay
Aktuelles
Cham ZG/Zürich – Die AMAG Gruppe übernimmt die Anteile von Swisscom an der autoSense AG. Die neue Mehrheitseignerin wird die Zürcher Firma für Ladelösungen mit der AMAG-Tochter Helion chargeON zusammenschliessen und in ihren Geschäftsbereich Energy & Mobility integrieren.
(CONNECT) Die AMAG Gruppe ist neue Mehrheitseignerin der autoSense AG. Die vor allem im Automobilhandel tätige Gruppe hat den Anteil von Swisscom an der Zürcher Firma für Ladelösungen von Elektrofahrzeugen übernommen, informiert AMAG in einer Mitteilung. „Mit der Integration von autoSense optimieren wir unsere digitalen Dienstleistungen für Firmen- und Privatkunden deutlich“, wird Martin Everts, Managing Director AMAG Energy & Mobility, dort zitiert.
AMAG wird autoSense mit der AMAG-Tochter Helion chargeON fusionieren und als Marke autoSense in den Geschäftsbereich AMAG Energy & Mobility intergrieren. AutoSense-Gründer Jaap Vossen soll das Unternehmen auch unter dem Dach der AMAG Gruppe als Geschäftsführer leiten. „Mit dieser Fusion festigen wir unsere Rolle als führender Anbieter im Bereich E-Mobilitätslösungen“, wird Vossen in einer eigenen Mitteilung von autoSense zur Fussion mit Helion chargeOn zitiert.
Die Fussion von autoSense und Helion chargeON verfolgt das Ziel, das Fachwissen der beiden Unternehmen zusammenzuführen und das Angebot von Ladelösungen für die Elektrofahrzeuge von Flottenkunden der AMAG auszubauen. Zurich Schweiz werde diese Entwicklung als Minderheitsaktionärin von autoSense „aktiv unterstützen“, schreibt die AMAG Gruppe. ce/hs
Jaap Vossen ist der CEO der autoSense AG. Bild: obs/AMAG Automobil- und Motoren AG
Aktuelles
Glattbrugg ZH – Die FRZ Flughafenregion Zürich hat am 6. Februar einen Fachbeirat für Nachhaltigkeit gegründet. Er soll Unternehmen, Städte und Gemeinden der Region bei der Einführung nachhaltiger Geschäftsmodelle unterstützen.
(CONNECT) Die FRZ Flughafenregion Zürich verstärkt ihr Engagement für Nachhaltigkeit. Sie habe am 6. Februar einen Nachhaltigkeits-Fachbeirat gegründet, informiert das Wirtschaftsnetzwerk in einer entsprechenden Mitteilung. „Nachhaltigkeit ist kein Trend, sondern ein entscheidender Erfolgsfaktor für Unternehmen und die Gesellschaft“, heisst es dort zu den Hintergründen der Entscheidung.
Der neue Fachbeirat soll als „führendes Kompetenzzentrum“ für nachhaltige Innovationen in der Region fungieren. Konkret hat er das Ziel, Unternehmen, Städten und Gemeinden bei der Einführung nachhaltiger Geschäftsmodelle zur Seite zu stehen. Dazu sollen Best Practices gefördert und Agierende aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik miteinander in Verbindung gebracht werden.
Zu den Aufgaben des neuen Fachbeirats wird auch die Vergabe des FRZ Excellence Awards gehören. Mit ihm werden jährlich herausragende Leistungen in Ökologie, sozialer Verantwortung und Innovation von Mitgliedsunternehmen der FRZ Flughafenregion Zürich gewürdigt.
Dem Nachhaltigkeits-Fachbeirat gehören unter anderem Mario Angst von der Universität Zürich, Willi Gärtner von Planzer, Thomas Meier vom Swiss Safety Center und die ehemalige Geschäftsführerin der Greater Zurich Area, Sonja Wollkopf, an. Insgesamt sind im Fachbeirat vier Frauen und neun Männer aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik vertreten. Die vollständige Liste der Mitglieder inklusive Verlinkung auf ihre LinkedIn-Profile hält die FRZ Flughafenregion Zürich in der Mitteilung bereit. ce/hs
Nachhaltigkeit ist für die FRZ Flughafenregion Zürich kein Trend, sondern ein entscheidender Erfolgsfaktor für Unternehmen und die Gesellschaft. Im Bild The Circle am Flughafen Zürich. Bild: Flughafen Zürich AG
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Voices
Die Mitbegründerinnen von KITRO, Anastasia Hofmann und Naomi MacKenzie, präsentieren ihr Startup. Das Schweizer Unternehmen nutzt künstliche Intelligenz, um Lebensmittelabfälle in der Gastronomie weltweit effizient zu erfassen und zu analysieren. KITRO ermöglicht es Betreibern von Gastronomiebetrieben, genau zu verstehen, was, wann und wie viel Lebensmittel weggeworfen werden. Diese Daten werden zur Prozessoptimierung verwendet und ermöglichen es, Lebensmittelabfälle um bis zu 60% zu reduzieren und die Kosten zu optimieren.
Aktuelles
Relai, die führende Schweizer Bitcoin-Only-Investment-App, hat kürzlich das begehrte SEF.Growth High Potential Label erhalten. Diese Anerkennung unterstreicht das starke Wachstumspotenzial und die Innovationskraft des Unternehmens, das sich in kurzer Zeit als Marktführer in Europa etabliert hat.
Bitcoin-Investitionen leicht gemacht in Europa
Bitcoin zu kaufen sollte so einfach sein wie eine Tasse Kaffee zu bestellen. Das ist die Philosophie hinter Relai, das 2020 von Julian Liniger und Adem Bilican gegründet wurde. Ziel war es, die Komplexität, Hürden und Risiken traditioneller Kryptobörsen zu beseitigen. Statt umständlicher Registrierungsprozesse, komplizierter Handelsoberflächen und Gegenparteirisiken bietet Relai eine selbstverwaltete, regulatorisch konforme und benutzerfreundliche Plattform für Bitcoin-Investitionen.
Mit mehr als 100.000 aktiven Nutzern und einem Handelsvolumen von über 600 Millionen US-Dollar hat sich Relai schnell als die bevorzugte Bitcoin-Brokerage für Privatanleger, Unternehmen und vermögende Einzelpersonen etabliert.
Ein reibungsloser Ansatz für Bitcoin-Investitionen
Die Relai-App wurde mit einem zentralen Prinzip entwickelt: Einfachheit. Während andere Plattformen umfangreiche Verifizierungsprozesse und treuhänderische Konten erfordern, ermöglicht Relai den Kauf von Bitcoin innerhalb weniger Minuten – ohne vorherige Krypto-Erfahrung oder komplizierte technische Einrichtung.
Was Relai besonders macht:
· Bitcoin-Only-Fokus – Im Gegensatz zu den meisten Plattformen, die eine Vielzahl von Kryptowährungen anbieten, konzentriert sich Relai ausschliesslich auf Bitcoin und stärkt damit seine Position als vertrauenswürdiges und dezentrales Anlagegut.
· Selbstverwaltetes Modell – Nutzer haben volle Kontrolle über ihre privaten Schlüssel, wodurch Drittparteirisiken ausgeschlossen und die Sicherheit erhöht wird.
· Schweizer regulatorischer Vorteil – Dank seines Standorts in der Schweiz profitiert Relai von einem stabilen Finanzsystem, strengen Datenschutzgesetzen und regulatorischer Klarheit, was es von vielen globalen Wettbewerbern abhebt.
· Auto-Invest-Funktion – Fördert den langfristigen Vermögensaufbau durch wiederkehrende Bitcoin-Käufe.
Durch diesen Fokus auf Einfachheit, Sicherheit und Zugänglichkeit ist Relai besonders attraktiv für Millennial-Privatanleger, KMUs und vermögende Einzelpersonen (HNWIs), die nach einer einfachen und sicheren Möglichkeit suchen, in Bitcoin zu investieren.
Ein starkes Geschäftsmodell mit Markterkennung
Die Vergabe des SEF.Growth High Potential Labels an Relai erfolgte nach einer eingehenden Prüfung durch Experten, die die starke Skalierbarkeit und wettbewerbsfähige Positionierung des Unternehmens bestätigten. Die Entscheidung, als reine Bitcoin-Selbstverwaltungsplattform zu agieren, wird als zentraler Differenzierungsfaktor gesehen, der langfristiges Vertrauen und Glaubwürdigkeit bei Investoren schafft. Aus regulatorischer Sicht ist Relai gut positioniert, um sich an die EU-weiten MiCA-Vorschriften anzupassen und so eine reibungslose Marktexpansion in mehreren Ländern zu gewährleisten.
Wachstum und Innovation: Die Zukunft von Relai
Aufbauend auf seiner starken Marktposition tritt Relai in eine neue Expansionsphase ein und konzentriert sich darauf, seine Reichweite zu erweitern und seine Dienstleistungen weiterzuentwickeln. Mit zunehmender regulatorischer Klarheit in Europa bereitet sich das Unternehmen darauf vor, seine Präsenz in Schlüsselmärkten auszubauen und seine Position als vertrauenswürdiger Anbieter von Bitcoin-Investmentlösungen zu stärken.
Gleichzeitig entwickelt Relai neue Angebote für ein breiteres Spektrum von Investoren, um sicherzustellen, dass sowohl Einzelpersonen als auch Unternehmen nahtlosen und sicheren Zugang zu Bitcoin erhalten. Technologische Fortschritte werden eine Schlüsselrolle in diesem Prozess spielen, indem sie schnellere Transaktionen, verbesserte Sicherheit und eine tiefere Integration in Finanzökosysteme ermöglichen.
Eine Zukunft geprägt von Wachstum und Gemeinschaft
Der schnelle Erfolg von Relai ist das Ergebnis einer klaren Vision, starker Umsetzung und eines Engagements für regulatorische Compliance. SEF.Growth-Experten sehen grosses Potenzial in der Expansionsstrategie des Unternehmens, insbesondere in seinem proaktiven Ansatz zur Sicherung von Lizenzen und Compliance für grenzüberschreitende Geschäfte.
Der Fokus auf Bitcoin und Selbstverwahrung hat Relai eine starke Marktposition gesichert. Doch die sich wandelnde regulatorische Landschaft und die zunehmende Konkurrenz erfordern kontinuierliche Anpassungen.
Mit dem SEF.Growth High Potential Label ist Relai auf dem besten Weg, die Zukunft der Bitcoin-Investitionen in Europa zu gestalten. Indem das Unternehmen seine Kernwerte – Einfachheit, Sicherheit und Zugänglichkeit – beibehält, wird es sich weiter als führender Anbieter im digitalen Vermögenssektor etablieren und mehr Menschen ermöglichen, mit Vertrauen in Bitcoin zu investieren.
«Die Teilnahme am SEF.Growth Programm war eine grosse Bereicherung für mich und das Relai-Führungsteam. Die herausfordernden Rückmeldungen, strategischen Einblicke und wertvollen Networking-Möglichkeiten haben uns geholfen, unsere Equity-Story und unser Pitching zu verfeinern. Das war definitiv ein Augenöffner und ein Türöffner für uns und wird es uns ermöglichen, Relai auf das nächste Level zu heben – mit der Mission, Bitcoin für alle zugänglich zu machen!» – Julian Liniger, Relai
Über SEF.Growth
Das SEF.Growth Programm unterstützt Jungunternehmen und KMU dabei, Wachstumshürden zu überwinden Seit 2012 haben wir mehr als 130 Start-ups mit dem SEF.Growth High Potential Label ausgezeichnet und ihnen geholfen, über 200 Millionen Franken Wachstumskapital zu sichern.
Das Programm bietet eine breite Palette von Dienstleistungen an, die auf die Bedürfnisse von Startups zugeschnitten sind: Von der Validierung über Strategiebeurteilungen bis zur Finanz- und Rechtsberatung durch erfahrene Experten. Nach einer erfolgreichen Evaluierung stärkt die Auszeichnung «SEF.Growth High Potential Label» die Marktposition.
SEF.Growth organisiert regelmässig Best Practice Events in Zusammenarbeit mit Partnern, die exklusive Einblicke, praktische Tipps für den Skalierungsprozess sowie den Austausch mit Experten und anderen Gründerinnen bieten.
Aktuelles
Schlieren ZH – Die Hemotune AG hat die Zertifizierung nach ISO 13485:2016 sowohl für sterile als auch für unsterile Medizinprodukte und Nanopartikel für die Blutreinigung erhalten. Das Jungunternehmen hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich.
(CONNECT) Das Schlieremer Medtech-Unternehmen Hemotune AG hat für seine Methode zur Blutreinigung eine doppelte Zertifizierung erhalten. Laut einer Mitteilung bekam es die Zertifizierung nach ISO 13485:2016 sowohl für sterile als auch für unsterile Medizinprodukte und Nanopartikel für die Blutreinigung.
Die ISO 13485 ist die international anerkannte Norm für Qualitätsmanagementsysteme bei der Entwicklung und Herstellung von Medizinprodukten. Die Norm beschreibt spezifische Anforderungen, die Unternehmen dabei helfen, sicherzustellen, dass ihre Medizinprodukte sowohl die Kunden- als auch die behördlichen Anforderungen an Sicherheit und Wirksamkeit erfüllen. Sie wurde im März 2016 veröffentlicht.
ISO 13485:2016 sei der Goldstandard für Qualitätsmanagementsysteme für Medizinprodukte, heisst es in der Mitteilung von Hemotune. Das Erreichen dieser Erweiterung für sterile und nicht-sterile Nanopartikel zeige das Engagement des Unternehmens, die höchsten globalen Standards zu erfüllen.
Hemotune hat das Blutreinigungsverfahren HemoSystem entwickelt. Es beruht auf einem nanostrukturierten magnetischen Adsorbermaterial. Ein Gerät ähnlich einer Dialysemaschine ermögliche es, gleichzeitig verschiedene krankheitsrelevante Substanzen mit höchster Präzision und Effizienz direkt aus dem Patientenblut zu entfernen, wird das System vom German Innovation Award beschrieben. Die erste Therapie wurde zur Behandlung von Septischem Schock ausgelegt. Hemotune war 2022 mit dem German Innovation Award in der Kategorie Medical Technologies ausgezeichnet worden.
Hemotune ist eine Ausgründung aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) von 2017 und hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. ce/gba
Hemotune hat für seine Methode zur Blutreinigung eine doppelte Zertifizierung erhalten. Bild: Hemotune
Aktuelles
Zürich – Akina hat 2,8 Millionen Franken Startkapital bekommen. Hauptinvestor ist die von Frank Thelen gegründete Firma Freigeist Capital aus Bonn. Die Mittel werden für die weitere Verbreitung der digitalen Physiotherapie von Akina in der Schweiz und für Markteintritte in Europa verwendet.
(CONNECT) Akina kann mit frischem Kapital in Höhe von 2,8 Millionen Franken die Geschäftsentwicklung für seine digitale Physiotherapie weiter vorantreiben. Hauptinvestor ist nach Angaben von Start-up-Förderer Venturelab die Bonner Risikokapitalfirma Freigeist Capital von Frank Thelen. Das im Technopark Zürich ansässige Start-up, eine Ausgründung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich und des ETH AI Center, will damit seine Marktdurchdringung in der Schweiz vergrössern und die Vorbereitungen für die Expansion in Europa intensivieren.
Akina bietet durch Künstliche Intelligenz (KI) gestütztes Training für zuhause, etwa bei Rücken- und Gelenkschmerzen oder nach der Implantation eines neuen Hüftgelenks. Das im Jahr 2024 zertifizierte Medizinprodukt unterstützt einen hybriden Behandlungsansatz, der Physiotherapie-Sitzungen in Präsenz mit digitaler Heimtherapie kombiniert.
Ein Firmenvideo erklärt, wie sich das Heimtraining mit der internetbasierten Trainingsbegleitung von Akina besser nachverfolgen lässt: Die Übungen werden online erklärt und vorgeführt. Die Patientin oder der Patient positioniert sich innerhalb eines auf dem Computerbildschirm vorgegebenen Rahmens vor dem PC. Die KI erkennt, ob die Übungen mit der richtigen Haltung und in der vorgesehenen Geschwindigkeit ausgeführt werden und gibt gegebenenfalls eine korrigierende Rückmeldung. Auch der Trainingsfortschritt wird dokumentiert.
„Bei Akina arbeiten wir eng mit Therapeuten und Ärzten zusammen, um eine hochwertige Bewegungstherapie für alle zugänglich zu machen“, so das 2021 gegründete Start-up in einer Mitteilung. „Wir danken unseren neuen Investoren, die unsere Überzeugung teilen, dass die Zukunft der KI-gestützten Gesundheitsversorgung bereits begonnen hat.“ ce/mm
Akina bietet durch KI gestütztes Training für zuhause. Symbolbild: Gustavo Fring/Pexels
Aktuelles
Zürich/St.Gallen – Die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH) und die Universität St.Gallen (HSG) wollen mit der Manufacturing Alliance die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Industrie stärken. Dabei soll eine kleine Gruppe von Doktorierenden mit den Allianzpartnern aus der Industrie forschen.
(CONNECT) Die ETH und die HSG haben die Manufacturing Alliance ins Leben gerufen. Diese neue Allianz bietet Unternehmen Zugang zu einer Circle of Scholars genannten Gruppe von zunächst sechs hochqualifizierten Dokotrierenden. Gemäss einer Medienmitteilung der beiden Hochschulen sollen sie gemeinsam mit den Allianzpartnern zu Themen wie Operational Excellence, globale Produktionsnetzwerke, nachhaltigem Wirtschaften und Künstliche Intelligenz in der Produktion forschen.
Den Angaben zufolge zählen aktuell 13 Industriepartner zur Allianz: Roche, Novartis, Johnson & Johnson Innovative Medicine, Takeda, SHL Medical, Nestlé, Lindt & Sprüngli, Givaudan, Schneider Electric, Schindler, Endress+Hauser Flowtec, VAT Group und SFS Group. Sie finanzieren das Projekt ab Januar 2025 für eine Laufzeit von drei Jahren mit insgesamt 2,1 Millionen Franken. Weitere Unternehmen unterschiedlicher Grössen und Branchen sind den Angaben zufolge eingeladen, sich an der Allianz zu beteiligen.
„Mit der Manufacturing Alliance schaffen wir eine Plattform, die nicht nur wissenschaftliche Erkenntnisse in die Praxis überführt, sondern auch Industriepartner aktiv in die Forschung einbindet“, wird Prof. Dr. Thomas Friedli vom HSG-Institut für Technologiemanagement zitiert. Ziel sei es, ein Netzwerk zu etablieren, das den Industriestandort Schweiz langfristig stärkt und innovative Lösungen für Produkte mit dem Qualitätsmerkmal „Made in Switzerland“ entwickelt. Laut Prof. Dr. Torbjörn Netland von der ETH Zürich ist das besondere an der Allianz, „dass Doktorierende ab Tag eins an realen Problemen aus der Praxis arbeiten – das hilft der Industrie und fördert den Nachwuchs“. ce/mm
Teilnehmende des gemeinsamen Kick-Offs der ETH-HSG Manufacturing Alliance. Bild: Hannes Thalmann/zVg/HSG
Aktuelles
Schlieren ZH – Der Start-up-Förderer Venture Kick unterstützt Lightium mit 150’000 Franken. Das Jungunternehmen mit Sitz in Schlieren entwickelt und produziert TFNL-basierte photonische Chips.
(CONNECT) Ligthium wird vom Schlieremer Start-up-Förderer Venture Kick unterstützt. Das im Bio-Technopark Schlieren-Zürich ansässige Jungunternehmen erhält 150'000 Franken für die Beschleunigung von Rechenzentren, informiert Venture Kick in einer Mitteilung. Ihr zufolge handelt es sich bei Lightium um das erste Unternehmen, das photonische Chips auf der Basis von Thin-Film Lithium Niobate (TFLN) entwickelt und produziert. Das glasähnliche Material steigert die Datenübertragungsraten photonischer integrierter Schaltkreise und reduziert gleichzeitig ihren Energieverbrauch.
Lightium will die Mittel des Start-up-Förderers für den Ausbau der eigenen Online-Präsenz, die Stärkung von Kundenkontakten und die Erweiterung von Personal und Einrichtungen verwenden. „Über die Finanzierung hinaus liegt der eigentliche Mehrwert in der Sichtbarkeit und Glaubwürdigkeit, die damit einhergehen“, wird Lightium-Mitgründer Frédéric Loizeau in der Mitteilung zitiert. „Teil von Venture Kick zu sein, stärkt unsere Präsenz im Schweizer Ökosystem und macht uns für Top-Talente, Partner und zukünftige Möglichkeiten attraktiver.“ ce/hs
Lightium’s Mitgründer Frédéric Loizeau (CRO) und Amir Ghadimi (CEO). Bild: Venture Kick
Aktuelles
Zürich/Sabadell – Netgen Switzerland und Infinitum Digital bauen ihre Partnerschaft aus. Im Mittelpunkt steht die Positionierung neuer auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierender Technologie auf dem spanischen Markt.
(CONNECT) Die Digitalagentur Netgen Switzerland und die in der Nähe von Barcelona ansässige Open Source-Dienstleisterin Infinitum Digital intensivieren gemäss einer Mitteilung ihre Zusammenarbeit auf dem Weg zu „einer effektiven und zukunftsorientierten Content-Strategie“ für KMU.
Die beiden Anbieter fortschrittlicher KI-Lösungen wollen nach den Worten von Christian Paredes, CEO von Netgen Switzerland, „digitale Innovationen vorantreiben und Unternehmen in Spanien mit individualisierbaren Schweizer Lösungen" unterstützen. Die Kooperation unterstreiche die „Vision, ein dynamisches digitales Ökosystem in Spanien“ zu schaffen. Alex Net, CEO von Infinitum Digital, sieht das Potenzial ihrer Zusammenarbeit für spanische KMU, sie könnten „ihre Content-Erstellung auf ein neues Niveau heben“.
Kern der Zusammenarbeit ist die AI Integration Suite – eine Sammlung intelligenter Werkzeuge und IT-Lösungen. Diese seien imstande, KI nahtlos in die Content-Management-Prozesse zu integrieren und laufen kompatibel mit den meistgenutzten Content-Management-Systemen.
Die Erfahrungen mit der AI Integration Suite in der Schweiz und Deutschland seien erfolgreich gewesen, so die Mitteilung. Zahlreiche Unternehmen hätten damit ihre Workflows verbessert und automatisiert. Durch diesen Mehrwert lassen sich Inhalte verschiedenster Art effizienter erstellen und verwalten. ce/heg
V.l.n.r.: Christian Paredes (CEO Netgen Switzerland) und Alex Net (CEO von Infinitum Digital) unterzeichnen eine Vereinbarung. Bild: zVg/bop Communications
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Kuori ist ein Schweizer Cleantech-Start-up, das elastische, biologisch abbaubare Materialien aus industriellen Nebenströmen wie Olivenkernen und Walnussschalen entwickelt. Diese kommen unter anderem in Schuhsohlen und Armbändern zum Einsatz und reduzieren Mikroplastik.
Getrieben von der Vision, fossile Ressourcen zu ersetzen, setzt Kuori auf Partnerschaften mit Universitäten wie ETH, EPFL, ZHAW und FHNW sowie Unternehmen aus der Outdoor-, Sport- und Automobilbranche. Der Standort Zürich bietet Zugang zu einem starken Netzwerk aus Forschung, Industrie und Investor:innen.
Aktuelles
Der KMU KI Leitfaden erleichtert KMU den Start um KI zu verstehen und anzuwenden.
KI bietet auch vielen KMU Potential, ihre Effizienz und Produktivität zu erhöhen. Doch KMU wissen oft nicht, wie und wo anzufangen mit KI. Der KMU KI Leitfaden erleichtert den Start um KI zu verstehen und anzuwenden. Dabei werden wichtige Themen erläutert mit ausgewählten Trainings und Online Ressourcen.
Der Think Tank W.I.R.E. hat KMU-gerechte und praxisorientierte Inhalte gesammelt zusammen mit der Community Innovate Switzerland, wo KMU ihre Inputs gaben.
Der Leitfaden soll Schweizer KMU dabei unterstützen, KI produktiv, sinnvoll und verantwortungsvoll einzusetzen.
Aktuelles
Zürich – Alexander von Erdély hat im Verwaltungsrat von Optiml Einsitz genommen. Der auf Nachhaltigkeit und Innovation fokussierte Branchenfachmann wird Optiml bei der Skalierung seiner auf Künstliche Intelligenz gestützten B2B-Plattform zur Dekarbonisierung des Immobiliensektors unterstützen.
(CONNECT) Optiml hat bekanntgegeben, dass Prof. Dr. Alexander von Erdély als Angel Investor zum Team gestossen ist. Der 55-Jährige promovierte Bauingenieur verfügt über mehr als 30 Jahre Führungserfahrung im Immobiliensektor. Vor drei Monaten hat er sein Amt als Vorstandssprecher der deutschen Bundesanstalt für Immobilienaufgaben angetreten, die in ihrem Portfolio rund 18'000 bundeseigene Liegenschaften zählt.
Davor war von Erdély als Deutschland-CEO von CBRE, dem weltweit grössten Anbieter von Dienstleistungen und Investments für Gewerbeimmobilien mit Hauptsitz in Dallas und Schweizer Sitz in Zug, tätig. Als „leidenschaftlicher Interessenvertreter für ESG, Nachhaltigkeit und Innovation“ ist er laut der Ausgründung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich „ein Vorbild in seinem Engagement, den Fortschritt in der Immobilien- und Stadtentwicklung voranzutreiben“.
Das neue Verwaltungsratsmitglied soll Optiml bei der Skalierung seiner Plattform namens Real Estate Decision Intelligence unterstützen. Sie gibt Immobilienverwalterinnen und -verwaltern, Investoren und Beratenden Werkzeuge an die Hand, um ihre Ziele bezüglich Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit zu erreichen. Dafür bietet sie den Angaben zufolge wertvolle Einblicke in Portfolios und Gebäudewerte sowie optimale Dekarbonisierungs- und Investitionsstrategien und darüber hinaus detaillierte Aktionspläne für die Netto-Null-Sanierung sowie die Einhaltung etwa von ESG-Vorschriften.
Derzeit werden laut einem Bericht von startupticker.ch zehn neue Kunden aus der DACH-Region und Grossbritannien in die Plattform integriert. Ausserdem sei das Zürcher Unternehmen damit befasst, seine Lösung an die regulatorischen Besonderheiten und Berechnungsrahmen der USA anzupassen. Die Akquise des ersten Kunden in den USA, eines sogenannten Real Estate Investment Trust, nennt CCO und Mitgründer Nico Dehnert „einen bedeutenden Meilenstein auf unserem Wachstumskurs“. ce/mm
Die drei Mitgründer von Optiml dürfen neu Alexander von Erdély im Verwaltungsrat begrüssen. Bild: Optiml
Aktuelles
Zürich – qCella hat in einer Pre-Seed-Finanzierungsrunde von Investoren 1,3 Millionen Franken erhalten. Damit kann die auch vom Winterthurer RUNWAY Startup Incubator geförderte Firma die Entwicklung ihrer neuartigen Heiztechnologie beschleunigen, Produkttests beginnen und das Team erweitern.
(CONNECT) qCella kann auf 1,3 Millionen Franken frisches Kapital zugreifen. Wie das 2023 als Ausgliederung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) gegründete Unternehmen mitteilt, hat es diese Summe bei einer Pre-Seed-Finanzierungsrunde eingesammelt. Daran haben sich neben der Kick Foundation (Venture Kick), dem Kickfund, der ETH Foundation und dem Swisspreneur Syndicate auch Business Angels aus Netzwerken wie Business Angels Switzerland, Aare Ventures, Business Angel Club Kanton Aargau und Winti Ventures beteiligt.
qCella hat eine neue Technologie entwickelt, die Menschen direkt wärmt, statt ganze Räume und das Innere von Autos zu heizen. Stattdessen setzt das Unternehmen auf wärmende Matten, die aus Kupfer-Zellulose-Hybridfasern gefertigt werden, beliebig zugeschnitten und kostengünstig in das zu beheizende Endprodukt integriert werden können. Anders als handelsübliche Heizdrähte sollen diese dünnen und glatten Heizmatten überall gleichmässig wärmen und dazu energieeffizienter sein, weil keine Polsterschicht zwischen Matte und menschlichem Körper notwendig ist.
Mit dem Erlös aus der Finanzierungsrunde will qCella die Produktion seiner Kupfer-Zellulose-Hybridfasern skalieren und mit externen Partnern den Übergang von der Chargenproduktion hin zum Rolle-zu-Rolle-Papierherstellungsverfahren bewerkstelligen. Zudem soll die Heiztechnologie Ende 2025 in einem Endkundenprodukt getestet werden. Für das laufende Jahr hat sich das Start-up den Angaben zufolge bereits bezahlte Pilotprojekte gesichert, von beheizten Schuheinlagen über Flächenheizungen für Elektrofahrzeuge und Systeme zum Erwärmen von Lebensmitteln.
qCella hat seinen Sitz im ETH-Labor für multifunktionale Materialien und wurde unter anderem vom Winterthurer RUNWAY Startup Incubator gefördert. In einer eigenen Mitteilung zeigt sich RUNWAY „gespannt, was die Zukunft für qCella bereithält und wie sich die bahnbrechende Technologie weiterhin auswirken wird“. ce/mm
qCella hat 1,3 Millionen Franken von Investoren erhalten. Bild: geralt/Pixabay
Aktuelles
Davos-Klosters: Die HCL Group, ein führendes globales Konglomerat, und UpLink, die Frühphasen-Innovationsinitiative des Weltwirtschaftsforums, haben die Gewinner der «Tackling Water Pollution Challenge» bekannt gegeben. Dies ist die dritte in einer Reihe von fünf Herausforderungen im Rahmen der fünfjährigen, mit 15 Millionen CHF dotierten Aquapreneur Innovation Initiative der HCL Group. Diese Ankündigung ist ein wichtiger Schritt in der laufenden Mission, die globalen Wasserprobleme durch bahnbrechende Innovationen und Unternehmertum anzugehen.
HCL Group und UpLink geben die Gewinner der 'Tackling Water Pollution Challenge' im Rahmen der Aquapreneur Innovation Initiative bekannt
Nach der Auswertung von über 270 Einsendungen aus rund 60 Ländern wurden 10 Aquapreneure aus 9 Ländern für ihre innovativen Lösungen im Süsswassersektor ausgewählt. Die diesjährigen Preisträger, die als 'UpLink Top Innovators and Aquapreneurs' bezeichnet werden, spiegeln eine Vielzahl von Fachkenntnissen wider, die das transformative Potenzial von Innovationen bei der Bekämpfung der Wasserverschmutzung weltweit zeigen. Die Gewinner teilen sich einen finanziellen Preis aus einem Pool von CHF 1,75 Millionen, der es ihnen ermöglicht, ihre Initiativen zu erweitern und ihre Wirkung zu verstärken. Neben der Finanzierung erhalten die Gewinner auch Zugang zu exklusiven Ressourcen, Mentorenschaft und globalen Netzwerken, die von der HCL Group und UpLink bereitgestellt werden.
Die Tackling Water Pollution Challenge widmete sich der weltweiten Problematik des Süsswassers, mit besonderem Schwerpunkt auf der Bekämpfung der Wasserverschmutzung. Zu den von den Gewinnern vorgestellten Lösungen gehörten bahnbrechende Fortschritte in den Bereichen Filtersysteme, Abwasseraufbereitung, industrielle Wasserwiederverwendung und Technologien zur Überwachung der Wasserqualität.
Roshni Nadar Malhotra, Vorsitzende der HCL Group, betonte die Rolle der Aquapreneur Innovation Initiative bei der Bekämpfung der Herausforderungen im Zusammenhang mit Süsswasser: "Wasserknappheit und Verschmutzung sind existenzielle Bedrohungen für die Menschheit und die Artenvielfalt. Die Aquapreneur Innovation Initiative, die vor einigen Jahren ins Leben gerufen wurde, zielt darauf ab, die innovativsten Start-ups und Scale-ups zu entdecken und zu unterstützen, die sich mit den dringendsten Wasserproblemen der Welt befassen. Die 20 bahnbrechenden Start-ups, die in den letzten beiden Jahren ausgezeichnet wurden, haben gemeinsam einen enormen Erfolg erzielt. Allein im Jahr 2024 haben sie dazu beigetragen, über 12 Milliarden Liter Wasser einzusparen, was dem gesamten Wasserfussabdruck der Schweiz pro Jahr entspricht. Ausserdem haben sie 3 Milliarden Liter Abwasser aufbereitet. Der von HCL gewährte Zuschuss ermöglichte es ihnen, in neue Märkte zu expandieren, Pilotprojekte durchzuführen, die Zahl der Kunden zu erhöhen und die Produktion und den Betrieb zu erweitern. Diese 20 Start-ups haben seit ihrem Beitritt zur Initiative Finanzmittel in Höhe von 70 Millionen US-Dollar eingeworben. Herzlichen Glückwunsch also an alle zehn diesjährigen Gewinner. Ich freue mich schon darauf, nächstes Jahr nach Davos zurückzukehren, um ihre Erfolge zu teilen!"
Hinzugefügt Olivier SchwabGeschäftsführer des Weltwirtschaftsforums, "Angesichts der immer dringlicheren Herausforderungen im Bereich Wasser unterstreicht das kontinuierliche Engagement der HCL Group und von UpLink die Notwendigkeit kollaborativer Innovationen zum Schutz der Süsswasser-Ökosysteme. Die Initiative treibt nicht nur unmittelbare Lösungen, Investitionen und Multi-Stakeholder-Partnerschaften voran - sie ebnet auch den Weg für eine nachhaltige Zukunft, in der sauberes, zugängliches Wasser für alle Realität ist. Indem wir mutige, skalierbare Lösungen unterstützen, leisten wir einen entscheidenden Beitrag zur Bewältigung einer der größten globalen Herausforderungen unserer Zeit. Die Zusammenarbeit zwischen der HCL Group und UpLink setzt weiterhin einen globalen Massstab dafür, wie Innovation einen gross angelegten, dauerhaften Wandel vorantreiben kann."
Die Wasserverschmutzung ist eine globale Herausforderung. Etwa 80% der weltweiten Abwässer werden unbehandelt in Flüsse, Seen und Meere geleitet. Dies führt jedes Jahr weltweit zu 485.000 vorzeitigen Todesfällen und kostet die Weltwirtschaft jährlich 260 Milliarden Dollar. Das Problem der Wasserverschmutzung verschärft sich mit der Industrialisierung der Länder, wobei die chemische Verschmutzung von Süßwasserquellen in allen Industrieländern eine wichtige Rolle spielt. Dazu gehört der Anstieg von Mikroplastik und PFAS (per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen), auch bekannt als die Forever Chemicals, in der Wasserversorgung, die die öffentliche Gesundheit gefährden.
Die Gewinner des Wettbewerbs 2025 zur Bekämpfung der Wasserverschmutzung
Zusätzlich zu den finanziellen Auszeichnungen werden die Gewinner die Möglichkeit haben, an Veranstaltungen und Projekten des Weltwirtschaftsforums und seiner Partner teilzunehmen. Diese Möglichkeiten bieten eine unschätzbare Unterstützung für die Ausweitung ihrer Projekte, um nachhaltige und wirksame Lösungen für die Herausforderungen im Bereich Wasser zu gewährleisten.
Seit ihrer Gründung hat die Aquapreneur Innovation Initiative bemerkenswerte Fortschritte bei der Bewältigung der globalen Süßwasserprobleme gemacht. Diese Finanzierung hat es den Gewinnern ermöglicht, Innovationen zu entwickeln, die Produktion zu steigern und in neue Märkte zu expandieren. Die Initiative hat auch Fortschritte bei der Wassereinsparung, der Abwasserbehandlung, der Reduzierung von Treibhausgasemissionen und der Schaffung von Arbeitsplätzen erzielt. Bis heute haben die Top-Innovatoren insgesamt über 70 Millionen Dollar an Finanzmitteln aufgebracht, um ihre Innovationen zu skalieren.
Die fortlaufende Zusammenarbeit zwischen der HCL Group und UpLink unterstreicht ihr gemeinsames Engagement für Nachhaltigkeit und Innovation und ebnet den Weg für eine Zukunft, in der Süßwasserressourcen verantwortungsvoll und effektiv verwaltet werden.
Anmerkungen für den Herausgeber
Über UpLink
UpLink ist die Frühphasen-Innovationsinitiative des Weltwirtschaftsforums, die Ökosysteme aufbaut, die es zielstrebigen Unternehmern in der Frühphase ermöglichen, ihr Geschäft für die Märkte und Volkswirtschaften zu skalieren, die für eine Netto-Null-Zukunft, die die Natur positiv beeinflusst und gerecht ist, unerlässlich sind.
. UpLink hat bisher mehr als 50 Wettbewerbe durchgeführt und über 500 Jungunternehmer mit innovativen Lösungen in wichtigen SDG-Bereichen wie Süßwasser, Gesundheit, Lebensmittel, Ozean, Plastik, Bildung, Klima und mehr ausgewählt.
Weitere Informationen finden Sie unter https://uplink.weforum.org.
Über die HCL-Gruppe:
Die HCL Group wurde 1976 als eines der ersten indischen IT-Garagen-Start-ups gegründet und ist ein Pionier der modernen Computertechnik, der viele Premieren zu verzeichnen hat, darunter die Einführung des 8-Bit-Mikroprozessor-Computers im Jahr 1978, lange vor seinen weltweiten Konkurrenten. Heute ist die HCL Group in verschiedenen Sektoren vertreten, darunter Technologie, Gesundheitswesen und Talentmanagementlösungen, und umfasst drei Unternehmen - HCL Infosystems, HCLTech und HCL Healthcare. Das Unternehmen erwirtschaftet einen Jahresumsatz von über 13,8 Milliarden US-Dollar und beschäftigt 220.000 Mitarbeiter in 60 Ländern. Weitere Informationen finden Sie unter www.hcl.com.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Shruti Saxena: shruti-saxena@hcl.com (9654356487)
Alisha Bisherwal: Alisha.a@hcl.com (8447821231)
Aktuelles
Erfolgreiche Zukunftsgestaltung braucht Dialog und Kollaboration. Am «Fokus Standort» diskutierten Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung praxisorientierte Lösungen, um den Wirtschaftsstandort Zürich gezielt weiterzuentwickeln.
Um für künftige Herausforderungen gerüstet zu sein, will die Volkswirtschaftsdirektion die Attraktivität des Standorts Zürich weiter stärken. Vor einem Jahr wurde mit dem ersten «Tag des Standorts» eine erfolgreiche Veranstaltungsreihe rund um die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Zürich lanciert. Am gestrigen «Fokus Standort» diskutierten rund 150 Personen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung erneut über zukünftige Trends, welche die Volkswirtschaft und die Standortqualität des Kantons Zürich mittel- und langfristig massgeblich beeinflussen.
Basis der Diskussionsthemen waren unter anderem die Ergebnisse der «Trendanalyse Standort Kanton Zürich», welche das Forschungs- und Beratungsunternehmen Infras im Auftrag der Volkswirtschaftsdirektion auf der Grundlage einer Expertenbefragung erstellt hat. Ausgewählte Trends wurden – Stand August 2024 – als besonders relevant für den Kanton Zürich eingestuft: die fortschreitende Digitalisierung, vor allem mit KI-Anwendungen; das anhaltende Bevölkerungswachstum sowie die Alterung, welche auch den Arbeitsmarkt betrifft; die zunehmende Regulierungsdichte und damit verbunden ein steigender administrativer Aufwand; sowie das unsichere Verhältnis der Schweiz zur EU. Zu jedem Trend nahmen die befragten Expertinnen und Experten in der Studie eine Einschätzung der Bedeutung vor und skizzierten Folgen sowie Handlungsoptionen.
Starke Impulse für nachhaltige Standortentwicklung
Der «Fokus Standort» nutzte diese Auslegeordnung, um in vier Workshops die Themen Fachkräfte, Technologie, Regulierung und Mobilität vertieft zu beleuchten. Eine der Fragestellungen war etwa, mit welchen Prozessen die Unternehmen trotz steigender Regulierungsdichte und zunehmendem administrativen Aufwand entlastet und die Wettbewerbsfähigkeit gefördert werden kann. Diskutiert wurde, wie der Einsatz von KI im Arbeits- und Studienalltag verbessert werden kann und wie digitale Kompetenzen in Schule und Ausbildung gezielt gefördert werden können. Thema war zudem, was Unternehmen zur Befähigung ihrer Mitarbeitenden tun und wie KMU diesbezüglich mit Grossunternehmen mithalten können. Eine weitere Fragestellung war, wie Organisationen und Unternehmen die täglich zurückgelegten Wegdistanzen reduzieren oder die Umstellung auf eine nachhaltige Mobilität umsetzen können.
In den Workshops wurden mögliche Lösungsansätze entwickelt und Massnahmen formuliert und konkretisiert. Die Erkenntnisse werden nun in Arbeitsgruppen weiterverarbeitet.
Regierungsrätin Carmen Walker Späh leitete dann mit ihrem Referat den letzten Teil ein: Die Diskussion zur demografischen Entwicklung und deren Auswirkungen auf den Arbeitskräftemangel. Die Problematik: Immer mehr Menschen gehen in Pension, aber immer weniger Junge rücken nach. Die Zuwanderung allein kann dieses Ungleichgewicht nicht beheben. Walker Späh eröffnete deshalb den Dialog über die Lösungsansätze: «Eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie muss dazu führen, dass mehr Menschen in höheren Pensen arbeiten», sagte sie. Zudem müsse die Produktivität über Innovation und technologischen Fortschritt erhöht werden. Schliesslich, so Walker Späh, «werden wir nicht darum herumkommen, länger zu arbeiten. Das will niemand hören. Aber es ist ein Fakt.»
Eine abschliessende Paneldiskussion mit Milan Prenosil, Verwaltungsratspräsident Confiserie Sprüngli AG, Veronica Weisser, Head UBS Vorsorge Innovation Hub, Amalia Zurkirchen, Geschäftsführerin Kaufmännischer Verband Zürich, und Manuel Buchmann, Projektmanager «Demografik» und Autor, griff den Appell der Regierungsrätin auf und widmete sich der Problematik Arbeitskräftemangel durch die demografische Entwicklung. Die Arbeitsmarktschere wird sich in den nächsten Jahren weiter öffnen und die Zürcher Wirtschaft vor Herausforderungen stellen. Die Panelteilnehmenden diskutierten die Lösungswege, die Regierungsrätin Walker Späh vorschlug, und erörterten weitere mögliche Massnahmen, um dem Arbeitskräftemangel entgegenzuwirken und künftiges Wirtschaftswachstum zu sichern.
Links
Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh will mit der Veranstaltung «Fokus Standort» Impulse für eine nachhaltige Standortentwicklung setzen. Quelle: Tim Love Weber
In der Paneldiskussion sprachen Manuel Buchmann, Projektmanager «Demografik», Milan Prenosil, Verwaltungsratspräsiden Confiserie Sprüngli AG, Amalia Zurkirchen, Geschäftsführerin Kaufmännischer Verband Zürich, und Veronica Weisser, Head UBS Vorsorge Innovation Hub, gemeinsam mit Moderator Michael Schönenberger über den Arbeitskräftemangel. Quelle: Tim Love Weber
.Insgesamt vier Workshops wurden am «Fokus Standort» durchgeführt. Quelle: Tim Love Weber
Lösungen gemeinsam entwickeln: Angeregte Diskussion in einem Workshop am «Fokus Standort». Quelle: Tim Love Weber
Jonas Schudel vom Mittelschul- und Berufsbildungsamt leitete einen der Workshops. Quelle: Tim Love Weber
Fabian Streiff, Leiter Amt für Wirtschaft, stellte die Ergebnisse der Trendanalyse Standort Kanton Zürich vor. Quelle: Tim Love Weber
Die Zuwanderung allein könne den Arbeitskräftemangel nicht beheben. Es brauche weitere Lösungsansätze, sagte Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh. Quelle: Tim Love Weber
Aktuelles
Schlieren ZH – Der Healthtechpark Zürich-Schlieren (HTPZ) bekommt einen neuen Geschäftsführer. Vincent Irrling wird Nachfolger von Stefan Leuthold, der nach vier Jahren ausscheidet. Der Medtech-Experte übernimmt die Position ab Januar 2025.
Vincent Irrling wird ab Januar 2025 neuer Geschäftsführer im Healthtechpark Zürich-Schlieren (HTPZ). Er wird Nachfolger von CEO Stefan Leuthold. Irrling ist Medtech-Experte und bringt laut Medienmitteilung eine breite Expertise im Healthtech-Bereich mit. Seit 2011 ist er in der Medtech-Branche tätig und hat als Produktmanager neurochirurgische Implantate von der Entwicklungsphase bis zur Markteinführung in verschiedenen Ländern begleitet, heisst es weiter. Irrling habe einen MBA an der Universität St.Gallen (HSG). Er habe sich nach dem Studium in der Schweizer Start-up-Szene engagiert und die KAPSLY GmbH sowie die MEDKAP Investor Association gegründet. Die Plattformen unterstützen Start-ups und Corporates dabei, Healthtech-Innovationen schneller auf den Markt zu bringen und Investoren den Zugang zu Investitionen zu erleichtern, heisst es in der Mitteilung.
Stefan Leuthold habe in seinen vier Jahren an der Spitze den Healthtechpark Zürich-Schlieren zu einer zentralen Drehschreibe für Innovation im Bereich Healthtech aufgebaut. So haben sich mehrere Start-ups im Park angesiedelt. Darüber hinaus hat Leuthold die Integration des HTPZ in das lokale und regionale Life Science-Netzwerk vorangetrieben und den Park als Akteur in der Branche etabliert.
„Ich bin dankbar, dass ich die Möglichkeit erhalten habe, den Healthtechpark Zürich-Schlieren aufzubauen“, wird Stefan Leuthold zitiert. Der Park sei in dieser Zeit zu einem Zentrum für Innovationen im Healthtech-Sektor geworden. Mit Vincent Irrling übernehme „ein ausgewiesener Experte das Ruder“.
„Im Healthtechpark Zürich-Schlieren finden Wissenschaft, Technologie und Unternehmertum zusammen“, wird Vincent Irrling zitiert: Das sei die richtige Mischung, um den Fortschritt im Healthtech-Sektor zu beschleunigen. ce/gba
Schlüsselübergabe an Vincent Irrling durch Stefan Leuthold (v.l.n.r). Bild: zVg/HTPZ
Aktuelles
San Francisco/Zürich – OpenAI kommt nach Zürich. Der Erfinder von ChatGPT hat drei leitende Ingenieure für Computer Vision und Maschinelles Lernen vom Zürcher Büro der Google-Tochter DeepMind angestellt. Sie werden an multimodalen Modellen für Künstliche Intelligenz arbeiten.
OpenAI, das Unternehmen hinter dem 2021 veröffentlichten ChatGPT, richtet in Zürich sein fünftes Europa-Büro ein. Wie die Firma mit Hauptsitz in San Francisco ihren Mitarbeitenden in einem von der nordamerikanischen Computerzeitschrift „Wired“ veröffentlichten internen Memo mitgeteilt hat, wird die neue Zürcher Niederlassung von Lucas Beyer, Alexander Kolesnikov und Xiaohua Zhai vom ebenfalls in Zürich ansässigen Konkurrenten Google DeepMind geleitet werden.
Die drei Ingenieure für Computer Vision und Maschinelles Lernen seien eingestellt worden, um nun für OpenAi an multimodalen Modellen der Künstlichen Intelligenz (KI) arbeiten. Diese Modelle sollen in der Lage sein, Aufgaben in verschiedenen Medien, also von Bildern bis hin zu Audio, auszuführen. „Wir freuen uns, unsere internationale Präsenz mit der Eröffnung unseres Büros in Zürich auszubauen, das sich zu einem führenden europäischen Technologiezentrum entwickelt hat", wird Mark Chen in einem Artikel der „Neuen Zürcher Zeitung" zitiert. Er ist Senior Vice President für Forschung bei OpenAI.
Laut Beyers privater Internetseite leitete er auch bei DeepMind die multimodalen Forschungsaktivitäten und die Codebase mit, und arbeitete schon dort eng mit Xiaohua Zhai und Alexander Kolesnikov zusammen. Beyer hatte seinen rund 70'000 Followern auf X häufig von OpenAIs Forschungsergebnissen berichtet und öffentliche Kontroversen um das Unternehmen kommentiert.
OpenAI verfügt bereits über Aussenstellen in London, Tokio und anderen Städten. Neben den neuen Büros in Zürich plant das bisher nicht gewinnorientierte Unternehmen den Angaben zufolge die Eröffnung weiterer Niederlassungen in New York City, Seattle, Brüssel, Paris und Singapur.
Die „Financial Times“ hatte Anfang des Jahres berichtet, dass auch Apple eine Reihe von KI-Fachleuten von Google abgeworben hat, um in einem „geheimen europäischen Labor in Zürich“ zu arbeiten. ce/mm
Sam Altman ist CEO von OpenAI. Bild: TechCrunch, CC BY 2.0 via Wikimedia Commons
Aktuelles
Kilchberg ZH/Amsterdam – Cradle hat eine Serie B-Finanzierung von 73 Millionen Dollar eingenommen. Das Biotech-Jungunternehmen will damit seine Künstliche Intelligenz-Plattform zur künstlichen Generierung von Proteinen mehr Wissenschaftlern zur Verfügung stellen.
Cradle Bio hat von Investoren in einer Serie B-Finanzierungsrunde 73 Millionen Dollar erhalten. Angeführt wurde sie laut einer Medienmitteilung von Risikokapitalgeber IVP mit Sitz im kalifornischen Menlo Park. Beteiligt haben sich die bisherigen Investoren Index Ventures und Kindred Capital. Mit der neuen Finanzierung hat Cradle insgesamt mehr als 100 Millionen Dollar aufgenommen. Das Biotech-Unternehmen hat einen Schweizer Sitz in Kilchberg und einen weiteren in Amsterdam.
Unternehmen wie Novo Nordisk, Johnson & Johnson Innovative Medicine, Novonesis und Grifols nutzen die generative Künstliche Intelligenz-Plattform von Cradle bereits für die Forschung und Entwicklung von Therapeutika, Diagnostika, Lebensmitteln, chemischen und landwirtschaftlichen Produkten, heisst es in der Medienmitteilung. Sie könne die Entdeckung und Entwicklung von proteinbasierten Produkten in kommerziell relevanten Projekten bis zum Zwölffachen beschleunigen. Das gehe aus den bisherigen Ergebnisse hervor.
Die Serie-B-Finanzierung werde zum Teil für den Ausbau des eigenen Labors von Cradle verwendet, um zusätzliche Datensätze zu generieren, mit denen die Modelle von Cradle für eine wachsende Anzahl von Herausforderungen und Modalitäten trainiert werden können, heisst es weiter. Cradle werde weiterhin sein Ingenieursteam erweitern, um die ML-Fähigkeiten (Machine Learning) von Cradle zu verbessern.
„Unser Ziel ist es, die Software von Cradle in die Hände von einer Million Wissenschaftlern zu geben und sie zu befähigen, grossartige Produkte zu entwickeln. Unsere Serie B wird diese nächste Wachstumsphase ermöglichen und wir freuen uns über die Unterstützung von IVP, die uns bei der Skalierung hilft“, wird Stef van Grieken zitiert, CEO und Mitbegründer von Cradle. ce/gba
Cradle arbeitet an einer KI-Plattform zur künstlichen Generierung von Proteinen. Symbolbild: Tobithias, CC BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons
Aktuelles
Zürich/San Francisco/Menlo Park – LocalStack kann mit einer Investition von 25 Millionen Dollar Multi-Cloud-Strategien entwickeln. Die Expansion über AWS, die am weitesten verbreitete Cloud, hinaus soll die Rolle von LocalStack als De-facto-Plattform für die lokale Cloud-Entwicklung stärken und neue Anwendungsfälle ermöglichen.
LocalStack hat sich in einer Serie-A-Finanzierung 25 Millionen Dollar gesichert. Die Runde wurde von der kalifornischen Investmentfirma Notable Capital aus Menlo Park angeführt. Beteiligt haben sich auch die bestehenden Investoren CRV und Heavybit aus San Francisco. „Dieser Meilenstein markiert einen entscheidenden Moment für LocalStack“, heisst es in einer Mitteilung, „da wir unsere Mission fortsetzen, Entwicklerinnen und Entwicklern die Kontrolle über die Cloud-Entwicklung zu geben und Unternehmen dabei zu helfen, schneller, besser und effizienter zu entwickeln“.
Das 2021 gegründete Zürcher Start-up ermöglicht es bisher, auf seiner Plattform komplette AWS-Umgebungen auf lokalen Rechnern laufen zu lassen, wodurch die Entwickelnden an Geschwindigkeit gewinnen und Cloud-Abhängigkeiten reduzieren. Den Angaben zufolge wird diese Plattform pro Woche bei 8 Millionen Sitzungen genutzt, verzeichnet 280 Millionen Docker-Abrufe und über 900 zahlende Kunden, von Start-ups bis zu Fortune-500-Unternehmen, darunter etwa SiriusXM und Chime.
Wie es in der Mitteilung heisst, eröffne diese Finanzierung „neue Möglichkeiten, die Fähigkeiten von LocalStack zu erweitern und über AWS hinauszugehen“. So würden „aktuelle Einblicke in Snowflake und unsere Roadmap für einen Azure-Emulator“ LocalStack in die Lage versetzen, Multi-Cloud-Strategien zu unterstützen. „Die Expansion über AWS hinaus wird die Rolle von LocalStack als De-facto-Plattform für die lokale Cloud-Entwicklung stärken und neue Anwendungsfälle wie die Entwicklung von cloud-übergreifenden Integrationen oder das Testen von Cloud-Migrationen ermöglichen.“ ce/mm
LocalStack bringt Datenwolken in den lokalen Server. Symbolbild: Pixabay
Aktuelles
Rümlang/Thalwil ZH/Mississauga – Nanoleq und Osmotex aus der Greater Zurich Area sind von Myant übernommen worden. Damit ergänzt das auf intelligente Materialien für das Gesundheitswesen fokussierte kanadische Unternehmen sein Portfolio um die textile Computertechnik der beiden Firmen.
Das in der kanadischen Provinz Ontario ansässige Unternehmen Myant Corp hat zwei Firmen aus der Greater Zurich Area übernommen, Nanoleq aus Rümlang und Osmotex aus Thalwil. Wie es in einer Medienmitteilung heisst, werde das kanadische Unternehmen im Kanton Zürich auch seinen Sitz für Europa und den Nahen Osten einrichten. Myant ist ein Anbieter von fortschrittlichen Materialien für das Gesundheitswesen. Es verwendet Künstliche Intelligenz in Schnittstellen von Textilien, die wie eine vernetzte zweite Haut funktionieren und eine nahtlose Interaktion mit der digitalen Welt ermöglichen sollen.
Nanoleq wird durch Myant-CEO Tony Chahine „mit grosser Begeisterung in der Myant-Gruppe willkommen“ geheissen. Die Ausgründung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich entwickelt elastische elektrische Kabel, Trockenelektroden und Biosensorik-Technologien, die sogenannten bodyGuards. Diese Komponenten für intelligente Sport- und Arbeitsbekleidung ermöglichen die Überwachung von Vitalfunktionen in Echtzeit, etwa durch das Tragen eines T-Shirts beim Joggen, Velofahren oder im Fitnessstudio. „Die Kombination von Nanoleqs Know-how im Bereich elektrisch leitfähiger Silikone für die Biosensorik mit Myants medizinischer Expertise macht diese Übernahme zu einem logischen Schritt“, so Nanoleq-CEO Vincent Martinez.
Das DeepTech-Unternehmen Osmotex hatte mit Myant bereits seit 2019 ein Gemeinschaftsunternehmen gebildet. Seine gemeinsam mit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften entwickelten Technologien ermöglichen eine präzise Kontrolle von Feuchtigkeit und Partikeln in Membranen und Textilien mit ihren Milliarden von Kanälen oder Poren. Die Osmotex-Technologie sei vielseitig einsetzbar, so Tony Chahine, „ob in intelligenten Wundauflagen für eine schnelle Heilung oder in Feuerwehruniformen zur Vermeidung gefährlicher Hitzebelastung“. Mit Myant sieht Osmotex-CEO Trond Heldal sein Unternehmen „nun dazu in der Lage, den Nutzen unserer Technologien zu maximieren“. ce/mm
Myant verwendet Künstliche Intelligenz in Schnittstellen von Textilien, die eine nahtlose Interaktion mit der digitalen Welt ermöglichen sollen. Bild: Myant
Aktuelles
Rapperswil-Jona SG – Die OST – Ostschweizer Fachhochschule hat in Zusammenarbeit mit dem Switzerland Innovation Park Ost und EY Schweiz den Age Innovation Prize 2024 vergeben. Ausgezeichnet mit je 15‘000 Franken wurden drei Projekte für nachhaltige Verbesserung der Lebenssituation älterer Menschen.
Das Institut für Altersforschung (IAF) der OST – Ostschweizer Fachhochschule hat in Zusammenarbeit mit dem Switzerland Innovation Park Ost und dem Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen EY Schweiz den diesjährigen Age Innovation Prize vergeben. Wie aus einer Mitteilung hervorgeht, ging der jeweils mit 15‘000 Franken dotierte Preis an drei innovative Lösungen, die älteren Menschen die Lebenssituation verbessern.
Zu den ausgezeichneten Projekten gehört die Sitzhilfe FlexAssist. Die von Federn unterstützte Sitzhilfe unterstützt ältere Menschen beim Setzen und Aufstehen in öffentlichen Verkehrsmitteln. Sie wurde von Jacqueline Keller, Lukas Mendes und Luc Schweizer von der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) sowie Gian Teufen von der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) entwickelt.
Das Unternehmen HR ConScience aus Zürich, ein Start-up der Universität Zürich (UZH), hat die Plattform Silver Bridge entwickelt. Mit ihrer Hilfe können ältere Menschen in einem Online-Fragebogen eine Selbsteinschätzung vornehmen und Optionen für den Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt erhalten. „Der Wiedereinstieg ins Berufsleben fördert die Selbstständigkeit, die soziale Integration und damit die Lebensqualität der älteren Menschen“, werden Lea Rutishauser und Anja Feierabend von HR ConScience in der Mitteilung zitiert.
Ausgezeichnet wurde auch das Projekt SIGMA-beSerious. Mit ihm können ältere Menschen, die zu Hause gepflegt werden, ihre kognitiven Fähigkeiten spielerisch trainieren. Damit kann einem signifikanten Abbau entgegengewirkt werden. „Die Auswirkungen auf die Lebensqualität der betroffenen Seniorinnen und Senioren sind immens“, so Sara Levati, Projektleiterin von SIGMA-beSerious und Senior Lecturer an der Fachhochschule der Südschweiz (SUPSI).
Der Switzerland Innovation Park Ost unterstützt die Gewinnerinnen und Gewinner mit Beratungen oder einem Workshop in Höhe von 3000 Franken. EY Schweiz bietet zusätzlich ein Coaching im Wert von 5000 Franken an. Des Weiteren wird ein Co-Creations-Workshop im Wert von 7500 Franken vom IAF angeboten.
Für 2025 wird ein neuer Age Innovation Prize schweizweit ausgeschrieben. ce/ww
Die Besucherinnen und Besucher der Preisverleihung testen neue Alterstechnologien. Bild: zVg/OST
Aktuelles
Zürich/Bern – LatticeFlow AI hat von der Schweizer Innovationsagentur Innosuisse rund 3 Millionen Dollar erhalten. Damit fördert sie die weltweit erste Plattform, die Künstliche-Intelligenz (KI)-Governance und technische Bewertungen verbindet.
LatticeFlow AI wird von Innosuisse im Rahmen seiner Swiss Accelerator-Projekte mit rund 3 Millionen Dollar unterstützt. Damit kommt das Zürcher DeepTech-Start-up der Einführung der weltweit ersten Plattform näher, die KI-Governance-Frameworks nahtlos mit jenen technischen Validierungen integriert, die für die Einhaltung von Regulierungsstandards wie dem EU-KI-Gesetz erforderlich sind.
„Governance-Prozesse allein reichen nicht aus, um KI-Standards und -Vorschriften zu erfüllen“, wird Dave Henry, SVP of Business Development bei LatticeFlow, in einer Mitteilung der 2020 gegründeten Ausgliederung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) zitiert. „Unternehmen benötigen eine tiefgreifende technische Validierung, um sicherzustellen, dass ihre Modelle zuverlässig sind und den Vorschriften entsprechen. Die von uns entwickelte Plattform bietet genau das und verbindet Governance und Betrieb.“
Ein weiterer wichtiger Meilenstein hinsichtlich der KI-Compliance, bei dem LatticeFlow AI eine zentrale Rolle spielt, ist die Lancierung von COMPL-AI, dem ersten Compliance-zentrierten Framework für die Bewertung grosser Sprachmodelle, das auf das EU-KI-Gesetz abgestimmt ist. COMPL-AI wurde in Zusammenarbeit mit der ETH und dem bulgarischen Institute for Computer Science, Artificial Intelligence and Technology entwickelt.
Anfang Oktober sind LatticeFlow und das Zürcher Beratungsunternehmen KPMG eine strategische Partnerschaft zur weiteren Stärkung dieses Projekts eingegangen. LatticeFlow hatte in Europa und den USA bisher über 17 Millionen Dollar an Investitionen eingesammelt. Zu seiner Kundschaft zählen die US Army, Singaporean Defense, Siemens Mobility und KI-Scale-ups wie Actuate. ce/mm
LatticeFlow AI hat von Innosuisse rund 3 Millionen Dollar für die weltweit erste Plattform erhalten, die KI-Governance und technische Bewertungen verbindet. Symbolbild: Pixabay
Aktuelles
Zürich – Nils Kümin hat den UBS-Nachhaltigkeitspreis für Bachelorarbeiten der Hochschule für Wirtschaft Zürich erhalten. Der Student zeigt in seiner Arbeit Schlüsselfaktoren digitaler Barrierefreiheit auf und gibt Unternehmen Empfehlungen für deren Umsetzung auf.
Nils Kümin hat den UBS-Nachhaltigkeitspreis 2024 der Hochschule für Wirtschaft Zürich (HWZ) erhalten, informiert die HWZ in einer Mitteilung. Mit dem Preis zeichnen Grossbank und Hochschule jährlich herausragende Bachelorarbeiten an der HWZ aus. Kümins Bachelorarbeit war der Frage nach Bedarf und Umsetzung barrierefreier digitaler Produkte und Dienstleistungen in Schweizer Unternehmen gewidmet.
Dabei habe sich der Preisträger in seiner Bachelorarbeit insbesondere mit der EU-Richtlinie 2019/882 für Anforderungen an die Barrierefreiheit von Produkten und Dienstleistungen auseinandergesetzt. Sie ist ab 2025 auch für in der EU aktive Schweizer Unternehmen ab einer gewissen Grösse verbindlich. „Damit adressiert die Arbeit eine hochaktuelle Problematik, deren Bedeutung über unsere Landesgrenzen hinausgeht“, schreibt die HWZ.
Kümin ist die Fragestellung über Interviews mit Menschen mit Beeinträchtigungen und Unternehmensvertretenden angegangen. Hier wurde eine bestehende Lücke zwischen dem Bedürfnis nach digitaler Inklusion und deren Umsetzung seitens der Unternehmer sichtbar. Im zweiten Teil seiner Arbeit gibt Kümin Unternehmen Handlungsempfehlungen sowohl für die Ermittlung des konkreten Bedarfs als auch bei der Erfüllung der rechtlichen Anforderungen. ce/hs
Mirjam Frei, Head of Sustainability im Corporate Banking bei UBS, übergibt den Nachhaltigkeitspreis an den Preisträger Nils Kümin. Bild: zVg/HWZ
Aktuelles
Zürich – Die Beratungsfirma EY hat zum 27. Mal ihre Auszeichnung Entrepreneur Of The Year in vier Kategorien vergeben. Gewonnen haben Führungskräfte von APTISSEN, Pini Group, Galliker und ANYbotics.
EY hat am 4. Oktober bereits zum 27. Mal die Auszeichnung Entrepreneur Of The Year vergeben. Dabei trugen Silvia Scherer von der APTISSEN SA, Andrea Galli von der Pini Group SA, Esther Studer, Peter Galliker und Rolf Galliker von der Galliker Transport AG und Péter Fankhauser von der ANYbotics AG die Preise in den vier Kategorien der Auszeichnung davon. Die Preise wurden im Rahmen einer Gala im Kultur- und Kongresszentrum Luzern vergeben, informiert EY in einer Mitteilung.
Die APTISSEN SA aus dem Kanton Genf setzte sich mit dem injizierbaren Gel Synolis in der Kategorie Industrie, High-Tech & Life Sciences durch. „Silvia Scherer ist eine Vorzeigeunternehmerin, die ihr Unternehmen in kurzer Zeit mit enormem Innovationsgeist erfolgreich positioniert hat“, zitiert die Mitteilung aus der Würdigung der Jury. Die Pini Group aus Graubünden überzeugte mit ihrem weltweiten Netz von Ingenieurbüros für komplexe technische Projekte in der Kategorie Dienstleistung und Handel. „Andrea Galli hat mit der dezentralen Aufstellung seines Unternehmens auf innovative Weise Schweizer Qualität auf die internationale Bühne gebracht“, so die Jury.
Die Galliker Transport AG aus dem Kanton Luzern konnte die Kategorie Family Business für sich entscheiden. Als besonders beeindruckend würdigte die Jury „die aussergewöhnliche Innovationsfähigkeit" der Unternehmerfamilie „die weit über das klassische Transportgeschäft hinausreicht und sich auch dem Thema Nachhaltigkeit auf glaubwürdige Weise annimmt“. Die ANYbotics AG aus dem Kanton Zürich trug den Preis in der Kategorie Emerging Entrepreneur davon. Péter Fankhauser habe sein Unternehmen in einem Markt etablieren können, „in welchem grosse Konkurrenten ausgestochen werden müssen“, so die Jury. ce/hs
Die siegreichen Führungskräfte beim diesjährigen EY Entrepreneur Of The Year-Award: Silvia Scherer, Peter Galliker, Esther Studer, Rolf Galliker, Andrea Galli und Péter Fankhauser (v.l.n.r. ). Bild: zVg/EY Schweiz
Aktuelles
Zürich, Schweiz – Das SEARCH-Konsortium geht eine Partnerschaft mit Syntheticus® ein, um Innovationen im Gesundheitswesen durch synthetische Daten zu beschleunigen. Das Synthetic hEalthcare dAta goveRnanCe Hub (SEARCH) zielt darauf ab, Innovationen im Gesundheitswesen zu beschleunigen, indem es FAIRifizierte synthetische Daten zur Verwendung in KI/ML-Modellen erzeugt.
Syntheticus®, ein führender Anbieter von Lösungen für synthetische Daten, ist stolz darauf, seine Schlüsselrolle im neu gegründeten Synthetic hEalthcare dAta goveRnanCe Hub(SEARCH) bekannt zu geben. SEARCH ist ein multidisziplinäres Konsortium, das sich zum Ziel gesetzt hat, das Gesundheitswesen durch KI-gesteuerte Diagnostik und datenschutzfreundliche Technologien für synthetische Daten zu revolutionieren. Als wichtiger Partner im SEARCH-Konsortium wird Syntheticus® seine innovativen Lösungen einsetzen, um das volle Potenzial synthetischer Daten zu erschliessen und dabei Datenschutz, Compliance und Skalierbarkeit für das Gesundheitswesen zu gewährleisten.
In seiner Rolle innerhalb des SEARCH-Konsortiums wird Syntheticus® seine Expertise im Bereich der Privacy-Enhancing Technologies (PETs), einschliesslich Generative AI und Differential Privacy, einbringen. Dies wird die Erstellung synthetischer Datensätze unterstützen, die reale Gesundheitsdaten unter Wahrung der Privatsphäre der Patienten nachbilden. Diese Datensätze werden es Gesundheitsdienstleistern, Forschern und Institutionen ermöglichen, KI-gestützte Instrumente für die Diagnostik, personalisierte Behandlungen und die Vorhersage von Gesundheitsergebnissen zu entwickeln.
"Syntheticus freut sich, SEARCH beizutreten und zu dessen Mission beizutragen, das Gesundheitswesen durch synthetische Daten zu revolutionieren. Durch die Bereitstellung sicherer, hochwertiger synthetischer Daten ermöglichen wir die Entwicklung von KI-gestützten Gesundheitslösungen, die die Patientenversorgung erheblich verbessern und gleichzeitig den Datenschutz und die Einhaltung höchster Standards gewährleisten", sagte Aldo Lamberti, Gründer von Syntheticus®.
SEARCH zielt darauf ab, die Herausforderungen des sicheren Austauschs von Gesundheitsdaten zu überwinden, indem die Technologie von Syntheticus genutzt wird, um Datenproxies zu generieren, die die statistischen Eigenschaften realer medizinischer Daten nachbilden. Diese Proxys sind für KI- und ML-Anwendungen im Gesundheitswesen unerlässlich, da sie bahnbrechende Fortschritte in der Diagnostik und personalisierten Medizin ermöglichen und gleichzeitig dem Datenschutz Rechnung tragen.
"SEARCH bietet eine einmalige Gelegenheit, Forschung und klinische Innovation zu beschleunigen", sagte Prof. Aideen Long, Direktor des Trinity Translational Medicine Institute (TTMI). "Durch die Bereitstellung hochwertiger, synthetischer FAIR-Datensätze, die reale Gesundheitsdaten nachahmen, können wir Forschern, Klinikern und der Industrie eine nie dagewesene Zusammenarbeit ermöglichen. Dies öffnet die Tür für eine schnellere Entdeckung von Arzneimitteln, personalisiertere Behandlungen und die Möglichkeit, neue, evidenzbasierte Gesundheitsstrategien zu entwickeln - und das alles, ohne die Privatsphäre der Patienten zu gefährden.
Über den Synthetic hEalthcare dAta goveRnanCe Hub (SEARCH):
SEARCH wird im Rahmen des Gemeinsamen Unternehmens Innovative Health Initiative(IHI JU) finanziert und verfügt über ein Anfangsbudget von über 13,9 Millionen Euro. SEARCH ist eine multidisziplinäre Initiative, die sich auf die Erstellung synthetischer Gesundheitsdaten und die Erleichterung des sicheren Datenaustauschs im biomedizinischen Ökosystem konzentriert. Mit einem Konsortium von 26 Partnern aus ganz Europa zielt SEARCH darauf ab, Innovationen im Gesundheitswesen zu beschleunigen, indem es FAIRifizierte synthetische Daten für die Verwendung in KI/ML-Modellen generiert, die eine groß angelegte Datenzusammenarbeit unter Wahrung des Datenschutzes und der Einhaltung gesetzlicher Standards ermöglichen.
Über Syntheticus®:
Syntheticus® wurde 2021 gegründet und ermöglicht es Unternehmen (B2B) und Regierungen (B2G), das volle Potenzial von KI durch sichere synthetische Daten zu nutzen. Die Vorzeigeprodukte von Syntheticus nutzen fortschrittliche Technologien zur Verbesserung des Datenschutzes (Generative KI, Differential Privacy und Confidential Computing), orchestrieren modalübergreifende Daten, bieten nahtlose Integrationen mit bestehenden Systemen und gewährleisten einen starken Datenschutz auf Unternehmensniveau durch eine vielseitige/modulare Plattformlösung. Syntheticus genießt das Vertrauen von Fortune-500-Unternehmen, staatlichen Einrichtungen und führenden Scale-ups. Unterstützt von Hammerteam VC und der Constructor Group. Weitere Informationen finden Sie unter https://syntheticus.ai oder hello@syntheticus.ai.
Über die Initiative Innovative Gesundheit:
Die Initiative für innovative Gesundheit (IHI) konzentriert sich darauf, Gesundheitsforschung in greifbaren Nutzen für Patienten und die Gesellschaft umzusetzen und gleichzeitig sicherzustellen, dass Europa bei patientenorientierten, nachhaltigen Gesundheitsinnovationen führend bleibt. Durch die Förderung der sektorübergreifenden Zusammenarbeit unterstützt die IHI Projekte in den Bereichen Prävention, Diagnose, Behandlung und Krankheitsmanagement. An dieser öffentlich-privaten Partnerschaft sind die Europäische Union und die wichtigsten europäischen Industrieverbände aus den Bereichen Pharmazie, Biotechnologie, Medizintechnik und Impfstoffe beteiligt. Die Innovative Health Initiative (IHI) wird von der Europäischen Union, vertreten durch die Europäische Kommission, und der Life-Science-Industrie, einschließlich COCIR, EFPIA/Vaccines Europe, EuropaBio und MedTech Europe, kofinanziert. Für den Zeitraum 2021-2027 verfügt die IHI über ein Gesamtbudget von 2,4 Milliarden Euro. 1,2 Milliarden Euro stammen aus Horizon Europe, dem Forschungsrahmenprogramm der EU. 1 Milliarde Euro wird von den IHI-Industriepartnern beigesteuert, während weitere 200 Millionen Euro von anderen Life-Science-Industrien und -Verbänden bereitgestellt werden können, die sich als Partner beteiligen.
Danksagung:
Dieses Projekt wird von der Innovative Health Initiative Joint Undertaking (IHI JU) unter der Zuschussvereinbarung Nr. 101172997 unterstützt. Das Gemeinsame Unternehmen erhält Unterstützung durch das Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont Europa der Europäischen Union sowie durch COCIR, EFPIA (einschließlich Vaccines Europe), EuropaBio und MedTech Europe.
Aldo Lamberti | Syntheticus AG
+41 79 353 05 56 | hello@syntheticus.ai
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Aktuelles
Zürich/Dubai – Truvami stellt an der Tech- und Start-up-Messe GITEX in Dubai ein innovatives durch Umgebungslicht betriebenes Smart Label vor. Die besonders kleine Tracking-Lösung basiert auf dem LoRaWAN-Funkprotokoll.
Die truvami GmbH mit Sitz in Zürich präsentiert an der Tech- und Start-up-Messe GITEX in Dubai vom 14. bis 18. Oktober sein durch Umgebungslicht betriebenes Smart Label. Diese innovative Lösung nutzt laut einer Medienmitteilung das Long Range Wide Area Network (LoRaWAN) und die organische Photovoltaik-Technologie (OPV), um eine präzise Lokalisierung im Innen- und Aussenbereich zu ermöglichen und damit die Logistik- und Asset-Tracking-Anwendungen zu verbessern.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Etiketten, die ein manuelles Scannen erfordern, überträgt das Smart Label von truvami die Standortdaten und andere wichtige Informationen wie Temperatur und Erschütterung oder Bewegung selbstständig über eine drahtlose Kommunikation an eine Cloud-Anwendung, heisst es in der Mitteilung. Das besonders kleine Smart Label nutze die vom französischen Deep-Tech-Unternehmen Dracula Technologies in Valence entwickelte organische Photovoltaik-Technologie. OPV-Zellen, die auf eine dünne Folie gedruckt sind, fangen das Umgebungslicht aus ihrer unmittelbaren Umgebung auf und wandeln es in Energie um, wodurch Batterien überflüssig werden.
Der LoRaWAN-basierte Tracker ermöglicht eine genaue Lokalisierung sowohl in Innenräumen als auch im Freien. Die gemeinsam mit dem Technologiezentrum CSEM in Neuenburg entwickelte Technologie erreicht eine Ortungsgenauigkeit von mehreren Metern. Das CSEM sei massgeblich an der Verbesserung der Fähigkeiten des Smart Labels beteiligt gewesen.
Die Zusammenarbeit zwischen CSEM, Dracula Technologies und truvami unterstreiche das Engagement für innovative, nachhaltige Lösungen in der Tech-Industrie. Das Smart Label stelle einen bedeutenden Fortschritt in der Ortungstechnologie für Güter dar, heisst es von truvami. ce/gba
Truvami stellt ein Umgebungslicht betriebenes Smart Label vor. Bild: Truvami
Aktuelles
Schlieren ZH – rqmicro erhält im Rahmen des Swiss Accelerator-Programms eine Förderung von Innosuisse. Sie ist zur Finanzierung von Entwicklungen im Bereich der E.coli-Detektion bestimmt.
Das auf Wasseranalysen spezialisierte Schlieremer Unternehmen rqmicro hat laut einer Mitteilung im Rahmen des Swiss Accelerator-Programms von Innosuisse eine Förderung erhalten. Die Unterstützung werde die laufenden Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen im Bereich der E. coli-Detektion verstärken und beschleunigen, heisst es weiter.
Diese Finanzierung werde es rqmicro ermöglichen, die Entwicklung und Skalierung neuartiger Produkte und Dienstleistungen voranzutreiben, insbesondere im Bereich der E. coli-Schnelldetektion. Sie stelle auch die Mittel bereit, um die Markteinführung der fortschrittlichen E. coli-Detektionstechnologie zu beschleunigen, heisst es weiter.
Im Jahr 2023 lancierte die Schweizerische Agentur für Innovationsförderung Innosuisse eine Ausschreibung für den Swiss Accelerator, um kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Start-ups in der Schweiz mit hohem Innovationspotenzial direkt finanziell zu unterstützen. Nach einem dreistufigen Evaluationsverfahren wurde das Innovationsprojekt von rqmicro zusammen mit 32 weiteren Projekten ausgewählt.
rqmicro investiert signifikante Ressourcen in die Entwicklung einer proprietären Plattform für die rasche Detektion von Bakterien im Wasser. Verbraucher weltweit sollen vor mikrobiologisch kontaminiertem Wasser geschützt werden. Die erste kommerzielle Anwendung konzentrierte sich auf den Nachweis von Legionellenbakterien. Nun will rqmicro die E. coli-Bakterien ins Ziel nehmen.
rqmicro (Rapid Quantitative Microbiology) ist ein Life Sciences- und Tech-Start-up, das 2013 als Ausgliederung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) gegründet wurde. rqmicro hat seinen Sitz in Schlieren und betreibt eine Vertretung in Schanghai in China. rqmicro ist Mitglied von Start-Smart-Schlieren. ce/gba
rqmicro wird bei der Entwicklungen im Bereich der E.coli-Detektion von Innosuisse unterstützt. Symbolbild: geralt/Pixabay
Aktuelles
Zürich – Die Engineering- und Consulting-Firma Helbling setzt Innovationsprojekte um, bei denen die noch junge Technologie neuromorpher Datenverarbeitung zum Einsatz kommt. Das erlaubt unter anderem Anwendungen mit extrem niedrigem Energiebedarf.
Helbling-Fachleute treiben Innovationen voran, die möglich werden durch die Technologie der neuromorphen Datenverarbeitung, das sogenannte Neuromorphic Computing. In diesem Feld positioniert sich die Engineering- und Consulting-Firma laut einem Fachbeitrag als Industriepartnerin. Wissen und Erfahrung dazu sei in der letzten Zeit mit Partnern systematisch aufgebaut worden. Im Beitrag schreiben die Autoren dem neuromorphen Rechnen grosses Potenzial als Schlüsseltechnologie zu – insbesondere bei Edge-Geräten, also Geräten mit lokaler Datenverarbeitung. Interessant sei dies etwa in der Systemüberwachung bei autonomen, ständig einsatzbereiten Geräten. Erwähnt wird auch der Medtech-Bereich mit medizinischen Implantaten oder Wearables. Die Vorteile basierten vor allem auf einer höheren Energieeffizienz und Rechenlatenz im Vergleich zu herkömmlichen digitalen neuronalen Netzen, heisst es. Dabei würden natürliche neuronale Netzwerke im Gehirn von Tieren nachgeahmt.
Die Fachleute gehen auf Technologietetails ein und beschreiben auch wichtige Aspekte bei der Integration. Generell sei für neuromorphes Rechnen zweierlei zentral: die Verwendung speicherinterner Berechnungen, des sogenannten Compute-in-Memorys, und eine besondere Codierung von Daten, im Fachjargon Sparce Spike Data Encoding. Zum Beispiel löse ersteres ein Flaschenhals-Problem aktueller Computerarchitekturen: Bei jedem Befehlszyklus müssen hier Daten und Anweisungen zwischen Speicher und Prozessor übertragen werden. Speicherinterne Berechnungen ermöglichten es, Verarbeitung und Speicher zusammenzulegen.
Bei allen Vorteilen sieht sich die Technologie laut der Analyse aber mit Hürden konfrontiert. Es gebe unter anderem nur eine begrenzte Anzahl von Anbietern und der Wettbewerb durch die laufende Entwicklung traditioneller Digitalgeräte sei stark. Zudem zögerten konservative Akteure, da sie wenig Erfahrung mit der Theorie und Nutzung neuromorpher Geräte hätten. „Dabei braucht es aber eine neue Denkweise, um Probleme im Zusammenhang mit Hardware und Software anzugehen“, schreiben die Autoren. ce/yvh
Neuromorphe Datenverarbeitung eröffnet eine Vielzahl neuer Anwendungen. Symbolbild: MasterTux via pixabay
Aktuelles
Am 23. September 2024 fand im Ustermer Mehrwerk der zweite Innovationsapéro statt. 45 Gäste nahmen an dem von der Standortförderung Zürioberland und der Stadt Uster organisierten Anlass teil. Im Mittelpunkt der Referate und Diskussionen stand dieses Mal das Thema «Lieferketten».
Zu Beginn begrüsste Lukas Willi, Geschäftsbereichsleiter der Betriebe des Werkheims Uster, die Anwesenden. Das Mehrwerk im Lorenquartier ist der neueste Standort des Mehrwerks. Lukas Willi stellt die verschiedenen Tätigkeiten des Werkheims vor, die im Gebäude erledigt werden – von Auftragsbearbeitung und –abwicklung über Montagetechnik und Recyclingarbeiten bis hin zu Gastroangeboten.
Innovation als wichtiger Bestandteil robuster Lieferketten
Im Anschluss berichtete Martin Tschirky, Mitglied der Geschäftsleitung der Bank BSU, über seine Erfahrungen zur Optimierung der Lieferketten im Unternehmen. Besonders beeindruckend war die Reduzierung des Papierverbrauchs: Von 1,5 Tonnen im Jahr 2019 konnte dieser bis 2024 um ein Drittel gesenkt werden. Ebenso sank der Stromverbrauch in den letzten Jahren erheblich.
Diese Einsparungen waren jedoch nur möglich, weil zuvor eine detaillierte Inventur des Papier- und Stromverbrauchs durchgeführt wurde. Tschirky verdeutlichte, dass eine saubere und datenbasierte Erfassung der Ressourcen der erste entscheidende Schritt zur Optimierung von Lieferketten sei. Ohne präzise Daten lassen sich keine gezielten Massnahmen ableiten. Insofern sei eine Bestandsaufnahme ein fundamentaler Ansatz, um Ineffizienzen in der Lieferkette zu identifizieren und nachhaltige Verbesserungen zu erzielen. Daten bilden also die Grundlage für jedes effiziente Supply Chain Management. Tschirky hob zudem hervor, dass es wichtig sei, in kleinen Schritten zu beginnen. Kleine, messbare Erfolge sind nicht nur einfacher umzusetzen, sondern bilden auch die Grundlage für weiterreichende Optimierungen in der gesamten Lieferkette.
Prof. Dr. Katharina Luban vom Innovationsnetzwerk Ostschweiz (INOS) zeigte in ihrem Eröffnungsimpulsreferat anhand smarten Einkaufsmanagements die Vorteile exzellenter Lieferketten auf. Sie betonte, wie wichtig es sei, Lieferketten nicht nur in Bezug auf Kosten und Bestände zu optimieren, sondern auch Risiken zu managen und Nachhaltigkeitsinitiativen zu integrieren. Besonders in Zeiten volatiler Märkte sei ein innovativer Ansatz unerlässlich.
Überzeugende Vorteile von Kooperationen und Allianzen
Susanne Landolt, Inhaberin adinum.ch, beleuchtete die Möglichkeiten von Einkaufskooperationen und Einkaufsallianzen. Durch den Zusammenschluss mehrerer Unternehmen liessen sich nicht nur Preise reduzieren, sondern auch Wettbewerbsvorteile und Synergien erzielen. Der Wissensaustausch innerhalb solcher Kooperationen sei dabei ebenso wertvoll wie die reinen Kostenersparnisse.
Thomas Girelli, COO Eugen Seitz AG, führte die Teilnehmenden in die Praxis des Materialpools und des Einkaufsverbundes ein. Anhand des Beispiels «AlliTell», eines seit 1999 bestehenden Einkaufsverbunds, zeigte er die Vorteile einer gemeinsamen Einkaufsstrategie auf. Besonders der Netzwerkgedanke und der Austausch von Informationen spielen in solchen Allianzen eine zentrale Rolle.
Zum Abschluss fasste Giacinto In-Albon die wichtigsten Erkenntnisse des Tages zusammen und wies auf verschiedene Förderplattformen sowie die zuständigen Ansprechpartner:innen hin. Besonders betonte er, wie wichtig es ist, sich bei Fragen oder neuen Ideen zur eigenen Lieferkette frühzeitig mit der Standortförderung Uster oder der Standortförderung Zürioberland in Verbindung zu setzen. Erste Gespräche sind nicht nur unverbindlich, sondern auch kostenlos und bieten eine ideale Möglichkeit, innovative Lösungen für die Optimierung der eigenen Supply Chain zu finden.
Beim anschliessenden Apéro nutzten die Teilnehmenden die Gelegenheit, die Inhalte der Referate mit ihren eigenen Erfahrungen zu verknüpfen und das Potenzial für neue Kooperationen zu entdecken. Der Innovationsapéro in Uster erwies sich einmal mehr als wertvolle Plattform für den Dialog und die Vernetzung der regionalen Wirtschaft, wobei praxisnahe Impulse und strategische Partnerschaften im Fokus standen.
Aktuelles
Zürich – BLP Digital will den Fokus seines Geschäftsausbaus auf den DACH-Raum legen. Das auf Automation der Ressourcenplanung spezialisierte Unternehmen hat dazu einen neuen Firmensitz im Zürcher Zentrum erschlossen, um Kräfte zu bündeln.
BLP Digital bezieht am 1. Oktober einen neuen Firmensitz in Zürich. Das Unternehmen ist auf die durch Künstliche Intelligenz (KI) ermöglichte Automation der Ressourcenplanung spezialisiert und hat bislang zwei Büros in Zürich unterhalten, die nun aufgegeben werden. Wie aus einer Mitteilung hervorgeht, will die 2019 gegründete Ausgliederung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) und der Universität St.Gallen (HSG) damit die Kräfte ihrer mehr als 70 Mitarbeitenden bündeln. Der neue Hauptsitz an der Schützengasse 16 nahe des Hauptbahnhofs soll die Möglichkeit für kreativen und interdisziplinären Austausch, aber auch für Individualität und Rückzugsmöglichkeiten bieten, heisst es in der Mitteilung. Der Standort sei wegen seiner hervorragenden Verkehrsanbindung nach Basel, Bern und in die Innerschweiz attraktiv für an Mitarbeit Interessierte.
Inhaltlich will BLP Digital seinen Fokus auf den Ausbau der Geschäftstätigkeit im deutschsprachigen DACH-Raum legen. Bereits mehr als 230 Kunden nutzten die KI-basierten Technologien im Bereich der ERP- und Prozessoptimierung und setzten die Produkte in mehr als 25 Ländern ein.
„Seit diesem Jahr fokussieren wir uns vermehrt auf den DACH-Raum – konkret auf den produzierenden Mittelstand, Grossunternehmen und Händler“, wird Tim Beck, CEO von BLP Digital, in der Mitteilung zitiert. „Unserer Vision – repetitive Tätigkeiten aus dem Arbeitsalltag der Mitarbeitenden zu entfernen – kommen wir täglich einen Schritt näher.“ ce/ww
V.l.n.r.: Tim Beck, CEO von BLP Digital, und Sabrina Schenardi, Mitgründerin. Bild: Daniela Alceste, 2024 & Flatfox.ch
Aktuelles
Winterthur/Olten SO – Asiatische Verkaufsplattformen und Künstliche Intelligenz (KI) werden den Wettbewerb im Schweizer E-Commerce verschärfen. Das geht aus einer Befragung von Online-Händlern durch die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) und die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) hervor.
Forschende der School of Management and Law der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) und Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) haben untersucht, inwieweit KI und asiatische Plattformen wie Temu und Shein den heimischen Online-Handel verändern. Einer Medienmitteilung zufolge wurden für die 7. Ausgabe einer repräsentativen Befragung vom 27. März bis 31. Juli 2024 Daten bei 624 Online-Händlern gesammelt. 516 Händler aus Business-to-Consumer, Business-to-Business und Herstellershops haben ihren Firmensitz in der Schweiz, weitere kommen aus Österreich (85), Deutschland (11) sowie aus weiteren Ländern (12).
Die Auswertung ergab folgendes Bild: Mehr als jeder zweite Händler setzt KI für die Erstellung von Inhalten, Produkttexten und Übersetzungen ein. Weitere Bereiche seien Suchmaschinenoptimierung und die Erstellung von Bildern und Videos. KI bringe Zeitersparnis, Qualitätssteigerung und ein Umsatzplus durch eine bessere Reichweite in Suchmaschinen. „Die KI ist in kurzer Zeit in der digitalen Wirtschaft angekommen und bleibt nicht einfach nur ein Buzz-Word“, wird Studienleiter Darius Zumstein von der FHNW zitiert. Neben vielen Chancen sehen 44 Prozent der Händler in der KI eine Herausforderung.
Der Wettbewerb mit Plattformen wie Temu und Shein führen hingegen in erster Linie zu starkem Preis- und Kostendruck. Betroffene Händler versuchten, über qualitative, exklusive oder nachhaltige Produkte sowie einen guten Kundenservice gegenzusteuern und sich abzuheben, heisst es. Insgesamt 61 Prozent der befragten Händler gaben aber an, noch keine Auswirkungen durch die asiatische Konkurrenz erfahren zu haben. ce/heg
Asiatische Verkaufsplattformen und KI werden den Wettbewerb im Schweizer E-Commerce verschärfen, zeigt eine Studie der ZHAW und der FHNW. Bild: zVg/ZHAW
Aktuelles
Zürich/Winterthur – Forschende an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) nutzen Virtuelle Realität für partizipative Gestaltungsprozesse. Ihr innovatives Werkzeug wird im Projekt Gestalte Zürich erprobt.
Forschende der ZHdK und der ZHAW haben ein innovatives Werkzeug für eine partizipative Stadtgestaltung entwickelt. Mittels Virtueller Realität (VR) wird Einwohnenden und Verantwortlichen die Möglichkeit gegeben, geplante Umgestaltungen virtuell zu erleben. So können beispielsweise die Auswirkungen verkehrsberuhigender Massnahmen auf den Strassenlärm, die Platzverhältnisse oder den Velo- und Fussverkehr über den Seh- und Hörsinn sinnlich erfahrbar gemacht werden.
Im Projekt Gestalte Zürich unterstützen die Forschenden die Zürcher Stadtverwaltung bei der Planung nachhaltiger Räume in der Stadt, erläutert die ZHdK in der Projektbeschreibung. Gestalte Zürich wird vom Amt für Städtebau der Stadt Zürich, dem städtischen Tiefbauamt und den Verkehrsbetrieben Zürich unterstützt. Weitere Praxispartnerinnen sind die Organisationen myclimate, umverkehR und Fussverkehr Schweiz. Prototypen des VR-Werkzeugs konnten am 20. September am Zürcher Park(ing) Day ausprobiert werden. Das noch bis zum nächsten Jahr laufende Projekt wird von der Digitalisierungsinitiative gefördert. Sie hat das Ziel, die Zusammenarbeit Zürcher Hochschulen beim Thema Digitalisierung zu stärken. ce/hs
Die Forschenden von ZHdK und ZHAW wollen die Auswirkungen geplanter städtischer Gestaltung für Betroffene und Entscheidende mittels Virtueller Realität sinnlich erfahrbar machen. Symbolbild: Gansharm Bdk/pexels
Aktuelles
Schlieren ZH/Waltham – Thermo Fisher Scientific bietet Spectronaut, die Proteomik-Software von Biognosys, ab sofort gemeinsam mit seiner eigenen Hardware für die Analyse von DIA-Proteomik-Experimenten an. Dies erleichtert der forschenden Kundschaft von Thermo Fisher den Zugang zu Spectronaut.
Biognosys hat für seine herstellerunabhängige Software zur Analyse von Proteomik-Experimenten mit einem Wiederverkäufer eine Vereinbarung geschlossen. Sie besagt, dass Thermo Fisher Scientific mit Sitz in Waltham im US-Bundesstaat Massachusetts – nach eigenen Angaben der weltweit grösste Lieferant für wissenschaftliche Anwendungen – seine Massenspektrometriegeräte ab sofort gemeinsam mit der Software Spectronaut von Biognosys anbieten darf. Laut einer Mitteilung des Schlieremer Unternehmens gilt Spectronaut als Goldstandard für die Proteomik-Datenanalyse mittels datenunabhängiger Erfassung (Data-independent acquisition, DIA).
Der Mehrwert dieser Vereinbarung besteht im vereinfachten Zugang der Kundschaft von Thermo Fisher zu einem umfassenden und optimierten System für die Erforschung des Proteoms, also der Gesamtheit aller Proteine in einer Zelle oder einem Organismus. Im Rahmen der Vereinbarung gewährt Biognosys Thermo Fisher die Rechte, Spectronaut direkt im eigenen Produktkatalog zu führen und zu verkaufen.
Die neue Version Spectronaut 19 wurde im Juni auf der 73. Jahreskonferenz über Massenspektrometrie und verwandte Themen im kalifornischen Anaheim vorgestellt. Sie bietet durch Deep Learning gestützte Algorithmen und eine verbesserte Skalierbarkeit für Instrumente der neuesten Generation.
„Die Datenanalyse ist nach wie vor ein entscheidender Erfolgsfaktor für die massenspektrometriebasierte Proteomik, mit enormem Potenzial für weitere Gewinne“, wird Biognosys-CEO und Gründer Dr. Oliver Rinner zitiert. In vielen spannenden Bereichen sei das Feld der DIA als modernste Erfassungsmethode noch im Entstehen begriffen. „Und diese Co-Selling-Vereinbarung mit Thermo Fischer ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer besseren Zugänglichkeit für seine Kundschaft.“
Biognosys ist eine Ausgründung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich und im Bio-Technopark Schlieren-Zürich ansässig. ce/mm
Thermo Fisher Scientific setzt auf eine Software von Biognosys. Bild: Biognosys
Aktuelles
Zürich – Modulos präsentiert seine Plattform für die Governance von Künstlicher Intelligenz (KI) auf der GITEX Global in Dubai. Sie unterstützt Unternehmen und Organisationen bei Entwicklung und Betrieb von KI-Produkten und -Dienstleistungen in neuen regulierten Umgebungen.
Die Modulos AG stellt ihre KI-Governance-Plattform auf der weltgrössten Technologie- und Start-up-Messe GITEX Global vor. Sie findet vom 14. bis 18. Oktober in Dubai statt.
Die Plattform unterstützt Organisationen und Unternehmen weltweit dabei, sich in der komplexen Welt der KI-Vorschriften zurechtzufinden. Wie das 2018 gegründete und im Technopark Zürich ansässige Unternehmen mitteilt, bietet Modulos eine Lösung zur Optimierung der Compliance, zur Reduzierung von Risiken und zur Vertrauensbildung.
„Die Modulos KI-Governance-Plattform befähigt Organisationen die KI-Governance anzuwenden und KI voranzutreiben und so Compliance in einen strategischen Vorteil zu verwandeln“, wird CEO und Mitgründer Kevin Schawinski zitiert. Den Angaben zufolge nutzt sie eine ausgeklügelte KI-Infrastruktur, die auf Azure AI gehostet wird. So gewährleiste sie Sicherheit, schnelle Innovation und zuverlässige Leistung.
Bei der Navigation durch die komplexe Landschaft der KI verbindet Modulos laut einem Selbstbeschrieb „auf einzigartige Weise technologische Innovation mit ethischer Verantwortung und liefert wirklich wirkungsvolle Lösungen“. Die Firma ist eine Ausgliederung aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich. Sie wird von zwei ihrer Professoren geführt. ce/mm
Die Modulos AG stellt ihre KI-Governance-Plattform auf Messe GITEX Global vor. Bild: zVg/Modulos AG
Studien
Das Zurich Centre for Creative Economies (ZCCE) hat in Zusammenarbeit mit Fuelarts, USA, den Swiss Creative Tech Startups Report 2024 veröffentlicht. Eine gemeinsame Initiative, die den aufstrebenden Creative-Tech-Sektor in der Schweiz beleuchtet.
Der sorgfältig erarbeitete 100-seitige Bericht bietet einen umfassenden Einblick in das Creative-Tech-Ökosystem Ökosystem und beleuchtet Bildungsinitiativen, Venture-Support und verschiedene Möglichkeiten für Partnerschaften, die das Wachstum in diesem dynamischen Sektor fördern. Neben seinem akademischen Beitrag bietet der Bericht wichtige Grundlage für Creative-Tech-Start-ups, die ihre Aktivitäten in den verschiedenen Kantonen der Schweiz etablieren und ausbauen wollen sich zu informieren.
Der Swiss Creative Tech Startup Report 2024 schließt eine bedeutende Lücke: Obwohl die Schnittstellen von Technologie mit Sektoren wie Finanzen, Gesundheit und Biologie ausgiebig erforscht und strategisch entwickelt sind, wurden die Verbindungen mit der Kreativwirtschaft bisher übersehen. Dieser gemeinsame Bericht zeigt ein erhebliches Potenzial für die Schweiz auf, welches in den kommenden Jahren weiter entwickelt werden sollte.
Aktuelles
Zürich – Octotronic und Visense sind zur Octotronic AG verschmolzen. Beide Start-ups definieren sich als Architekten für intelligente Fabriken, die die Skalierung der digitalen Transformation in der Fertigung angehen und eine eigene Brücke zwischen Betriebstechnologie und IT-Systemen schaffen.
Die beiden Zürcher Start-ups Octotronic und Visense operieren ab sofort unter einem gemeinsamen Dach, der Octotronic AG. Geleitet wird die neue Firma von Angehörigen beider Unternehmen. Mit einer letzten Mitteilung unter diesem Firmennamen haben die Experten für Videoanalyse mittels Künstlicher Intelligenz (KI) und für Low-Code-Technologie von Visense bekanntgegeben, dass sie sich mit den Integratoren für intelligente Fabriken von Octotronic zusammentun. Der Sitz des neu geschaffenen Unternehmens befindet sich im Technopark Zürich.
Wie es in der auch von Octotronic veröffentlichten Meldung heisst, definiert sich die Octotronic AG als Smart Factory-Architekt mit dem Auftrag, eine Unified Data-Architektur und Analysewerkzeuge zu kreieren, die „die schwierigsten Herausforderungen der Fertigungsindustrie“ angehen – die Skalierung der digitalen Transformation und die Überbrückung von OT und IT. Die IT/OT-Konvergenz zielt darauf ab, physische Anlagen und Geräte der Betriebstechnologie (OT) in die digitale IT-Landschaft zu integrieren.
Weil Octotronic mit den bestehenden Produkten nicht zufrieden war, habe sich die Firma laut der gemeinsamen Mitteilung „mit Visense zusammengeschlossen, um OctoCore zu schaffen“. Die proprietäre Datenplattform breche Datensilos auf und biete vollständige Datentransparenz. Mit den Modulen und der Low-Code-Umgebung lasse sich von einfachen Dashboards bis zu fortgeschrittenen KI-Anwendungsfällen alles auf einfache Weise erstellen.
Darüber hinaus bietet die Octotronic AG Smart Factory-Beratung und Integrationsdienstleistungen an. In der Mitteilung äussert sich die neu formierte Firma stolz darauf, die vor ihr liegenden Aufgaben „mit einem vielfältigen Team von Gründern und Beratern zu beginnen“. ce/mm
Die um Visense erweiterte Octotronic AG hat ihren Sitz im Technopark Zürich. Bild: Technopark Zürich
Aktuelles
Zürich – Das auf Kühlung von Elektronik spezialisierte Start-up Apheros sichert sich 1,6 Millionen Franken in einer Pre-Seed-Finanzierungsrunde unter der Leitung von Founderful. Apheros hat Metallschäume mit besonderen Kühleigenschaften entwickelt.
Das Zürcher Start-up Apheros hat laut einer Medienmitteilung eine Pre-Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 1,6 Millionen Franken unter der Leitung von Founderful abgeschlossen. Das Geld des Zürcher Risikokapitalgebers soll die Entwicklung und den Einsatz der Kühllösungen auf Metallschaumbasis von Apheros beschleunigen.
Apheros, eine Ausgründung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH), hat eine neuartige Herstellungsmethode für Metallschäume mit aussergewöhnlichen Kühleigenschaften entwickelt. Dazu heisst es von dem Start-up, Apheros Metallschäume eignen sich ideal für Hochleistungskühlanwendungen und lassen sich problemlos in bestehenden Kühlsysteme integrieren. Die Produkte senken den Energieverbrauch und die Kühlkosten.
„Es besteht ein dringender Bedarf an effizienteren Kühlungslösungen", wird Gaëlle Andreatta, Mitbegründerin und CTO von Apheros, zitiert: „Die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz treibt den Energieverbrauch von Rechenzentren exponentiell in die Höhe, und ineffiziente Kühlung ist der Hauptverursacher. Unsere einzigartigen Metallschäume haben hervorragende Wärmeaustausch- und Flüssigkeitstransporteigenschaften, insbesondere bei der Flüssigkeits- und Zweiphasenkühlung.“
„Unsere Technologie hat das Potenzial, neue Industriestandards zu setzen und die Umweltauswirkungen von Kühllösungen weltweit deutlich zu reduzieren“, sagt Julia Carpenter, Mitbegründerin und CEO von Apheros.
Carpenter wurde für ihre Erfindung des neuartigen Metallschaum-Herstellungsverfahrens von Apheros zu einer der zehn wichtigsten Gründerinnen der Schweiz ernannt. CTO Andreatta verfügt laut der Mitteilung über 16 Jahre Erfahrung in Forschung und Entwicklung, Technologietransfer und Start-up-Entwicklung. ce/gba
Die beiden Gründerinnen Gaëlle Andreatta (CTO, links) und Julia Carpenter (CEO, rechts). Bild: Apheros
Aktuelles
Zürich/Dübendorf ZH – Swissloop hat bei der ersten europäischen Hyperloop-Woche in der Schweiz drei Auszeichnungen gewonnen. In deren Rahmen wurde im Innovation Park Zürich auch die erste Forschungsanlage für das Transportsystem in Vakuumröhren eröffnet, Demo Tube.
Swissloop war bei der European Hyperloop Week, die vom 15. bis 21. Juli 2024 erstmals in der Schweiz stattgefunden hat, erfolgreich. Das seit vielen Jahren bei internationalen Wettbewerben immer wieder ausgezeichnete Team von Studierenden der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) konnte auch diesmal drei Preise für die Weiterentwicklung dieses Transportmittels mit magnetisch schwebenden Fahrzeugen gewinnen, die durch Vakuumröhren reisen.
Euro Tube verlieh Swissloop den Preis für Vakuum-Kompatibilität. Die in Dübendorf ansässige gemeinnützige Stiftung will zum führenden Wissenszentrum für die Vakuumtransporttechnologie Hyperloop werden und plant die Eröffnung der weltweit ersten öffentlich zugänglichen Hochgeschwindigkeitsteststrecke Alpha Tube und eines Forschungszentrums im Wallis.
Ausserdem erhielt Swissloop einen Preis für die Skalierbarkeit und belegte den 3. Platz beim Complete System Award. Als technisches Novum im Wettbewerb konnte das niederländische Team Delft Hyperloop erstmals den Spurwechsel demonstrieren.
Die bisher grösste dieser jährlich stattfindenden Veranstaltung verzeichnete 400 Teilnehmende, darunter 360 Studierende aus 21 Teams sowie rund 45 Jurymitglieder. Insgesamt nahm mit sieben Teams die bisher höchste Zahl in der Geschichte der European Hyperloop Week an den öffentlich zugänglichen Demonstrationen im Innovation Park Zürich in Dübendorf teil. Auf dem dortigen Gelände wurde im Rahmen der Veranstaltung am 19. Juli vor 400 Besucherinnen und Besuchern auch die erste Forschungsanlage für die Entwicklung von Hyperloop-Infrastruktur, DemoTube, eröffnet. ce/mm
Studierende testen selbstentwickelte Hyperloop-Fahrzeuge während der EHW. Bild: zVg/Swissloop
Aktuelles
Dübendorf ZH – NetFabric hat eine Frühfinanzierungsrunde mit 2,2 Millionen Dollar abgeschlossen. Diese Mittel fliessen in die Weiterentwicklung eines neuen Ansatzes bei der Überwachung von IT-Netzwerken. Dabei adressiert das Zürcher Unternehmen Netzwerkvielfalt und die Komplexität von Protokollen.
NetFabric hat in einer Pre-Seed-Finanzierungsrunde 2,2 Millionen Dollar erhalten. Angeführt wurde die Runde von den Risikokapitalfirmen Founderful aus Zürich und Playfair Capital aus London. Wie es in einer Mitteilung des im April 2024 in Dübendorf gegründete Jungunternehmens heisst, will es mit dem frischen Kapital „die Welt der Netzwerküberwachung mit einem kühnen neuen Ansatz revolutionieren“, um störende und kostenintensive Netzwerkausfälle möglichst zu vermeiden.
Bereits vorhandene Werkzeuge dafür böten nur grobe Einblicke in die komplexe Welt der Netzwerke, weil sie sich auf fragmentierte Daten stützen, so NetFabric. Das führe zu Fehlalarmen und unvollständiger Problemlösung. NetFabric gehe diese Probleme damit an, dass Informationen aus einer Vielzahl von Netzwerkquellen zusammengeführt werden: aus Routing-Informationen, Weiterleitungstabellen, Gerätekonfigurationen und Protokollen. Das Ergebnis sei eine aussagekräftige Intelligenz, die ein umfassendes und genaues Verständnis von Netzwerkproblemen ermögliche.
Dies erreiche NetFabric, indem es zwei grundlegende Herausforderung angehe: zum einen würden grosse Sprachmodelle zur differenzierten Darstellung von Überwachungsdaten stark variierender realer IT-Netzwerke eingesetzt, um nicht standardisierte Datenquellen und Benutzerabfragen effektiv zu handhaben. Und weil zum anderen grosse Sprachmodelle nicht für das systematische Verständnis von Protokollen ausreichen, werden sie um mathematische Modelle ergänzt, die laut NetFabric auf einem Jahrzehnt akademischer Forschung basieren. ce/mm
NetFabric hat eine Frühfinanzierungsrunde mit 2,2 Millionen Dollar abgeschlossen. Bild: NetFabric
Aktuelles
Zürich/Lucknow – RTDT Laboratories hat mit dem indischen Bundesstaat Uttar Pradesh den Einsatz seiner Aerosense-Technologie zur Überprüfung des neuen Ganga Expressway vereinbart. Bewertet wird die Strassenqualität auf 594 Kilometern.
Die auf die Entwicklung kundenspezifischer IT-Systemsoftware spezialisierte RTDT Laboratories AG hat laut einer Mitteilung eine kommerzielle Vereinbarung mit der Regierung von Uttar Pradesh geschlossen, um seine Aerosense-Technologie in einem Projekt zur Bewertung der Strassenqualität auf dem Ganga Expressway einzusetzen. Diese neu gebaute Strecke ist Indiens zweitgrösste Autobahn mit einer Gesamtlänge von 594 Kilometern.
Die Vereinbarung wurde zwischen dem Regierungschef von Uttar Pradesh, Manoj Kumar Singh, und dem Mitbegründer von RTDT, Aris Mukherjee, am Regierungssitz in Lucknow unterzeichnet. Sie markiere den Beginn eines möglichen grossflächigen Einsatzes von Aerosense bei Infrastrukturprojekten in diesem Bundesstaat, heisst es in der Mitteilung der 2002 als Ausgründung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) gestarteten Firma. In Uttar Pradesh wird ein gemeinsames Pilotprojekt zur Bewertung der Strassenqualität und des Fahrkomforts auf dem Ganga Expressway durchgeführt.
Ursprünglich für Windturbinenblätter entwickelt, sind die Anwendungsbereiche für die Aerosense-Technologie inzwischen breit gefächert und umfassen Bereiche wie Luft- und Raumfahrt, Verteidigung, zivile Infrastruktur und maritime Sektoren sowie Mobilität, wie aus einem Bericht bei startupticker.ch hervorgeht.
„Dies ist eine grosse Chance für uns. Indien ist ein sehr grosser Markt mit einer schnell wachsenden Infrastruktur, und wir sehen ein grosses Potenzial für den Einsatz unserer Technologie in verschiedenen Anwendungsbereichen in der Zukunft“, wird Aris Mukherjee in dem Bericht zitiert. RTDT hoffe, „in viele andere indische Bundesstaaten expandieren zu können, insbesondere im Windenergiesektor, der nach wie vor unser Hauptaugenmerk ist“. ce/gba
Das Abkommen wurde zwischen dem Hauptsekretär von Uttar Pradesh, Manoj Kumar Singh, und dem Mitgründer von RTDT, Aris Mukherjee, unterzeichnet und markiert den Beginn einer möglichen großflächigen Einführung von Aerosense bei Infrastrukturprojekten im Bundesstaat.
Studien
Die Frage, ob und gegebenenfalls wie Künstliche Intelligenz (KI) reguliert werden soll, beschäftigt derzeit viele Staaten.
Die EU hat mit der KI-Verordnung ein umfassendes Regelwerk geschaffen und mit der KI-Konvention des Europarats liegt nun auch ein erster Staatsvertrag vor. Wie aber soll das Schweizer Recht auf die Herausforderungen reagieren, die mit dem zunehmenden Einsatz von KI in Staat und Unternehmen verbunden sind?
Im Rahmen des von der Stiftung Mercator Schweiz geförderten Forschungsprojekts «Nachvollziehbare Algorithmen: Ein Rechtsrahmen für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz» wurden vom Center for Information Technology, Society, and Law (ITSL) der Universität Zürich und von der Forschungsstelle electronic Public Institutions and Administrations Research Forum (e-PIAF) der Universität Basel Lösungsansätze entwickelt und in einer Reihe von White Papers veröffentlicht, die hier unten im PDF Format gelesen werden können.
Aktuelles
Zürich/Tel Aviv – 42matters wird Teil von Similarweb. Das israelische und weltweit tätige App-Intelligenz-Unternehmen will durch die Integration der Daten und Expertise der Zürcher Firma 42matters seine eigenen App-Intelligenz-Lösung erheblich erweitern.
Die 42matters AG mit Sitz in Zürich ist von Similarweb, einem global tätigen und in Tel Aviv ansässigen Unternehmen der digitalen Intelligenz, gekauft worden. Finanzielle Einzelheiten wurden nicht bekanntgegeben. Das 2011 gegründete Unternehmen 42matters wird von den Investoren Gamma Capital Partners und Project A Ventures unterstützt.
42matters ist seit zwei Jahren ein wichtiger Partner für das App-Intelligenz-Angebot von Similarweb und liefert essentielle Daten, die App-Entwicklerinnen und -Entwicklern helfen, einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen. Die App-Daten von 42matters umfassen laut einer Mitteilung von Similiarweb zwölf App-Store-Plattformen, über 2,1 Millionen Publisher, mehr als 2600 sogenannte Software Development Kits (SDK) und 20 Millionen Apps.
Insbesondere die Einbeziehung der mobilen SDK-Daten von 42matters ermöglicht Similarweb den Angaben zufolge tiefere Einblicke in die App-Entwicklung und Nutzungsmuster. So erhalten App-Eignerinnen und -Eigner beispielsweise Informationen in die Technologie-Stacks ihrer Konkurrenz wie etwa bezüglich der Verwendung von App-SDK für die Integration mit bestimmten Werbekanälen.
42matters wird künftig unter seinem Namen als ein Similarweb-Unternehmen agieren. „Gemeinsam werden wir weiterhin innovativ sein und unserer Kundschaft einzigartige Einblicke bieten“, wird CEO Andrea Girardello zitiert. „Als Teil des Similarweb-Teams werden wir weiterhin unsere bestehende Kundschaft bedienen und ihr helfen, App-Daten mit Web-Daten zu integrieren, um ein vollständigeres Bild der digitalen Welt zu erhalten.“ ce/mm
Similarweb will durch die Integration der Daten und Expertise von 42matters seine eigenen App-Intelligenz-Lösung erheblich erweitern. Symbolbild: tungnguyen0905/Pixabay
Aktuelles
Zürich/Zug – SkyCell hat eine Serie D-Finanzierungsrunde in Höhe von 116 Millionen Dollar abgeschlossen. Diese Mittel sollen für den Ausbau der globalen Präsenz von SkyCell verwendet werden. Dabei erweitern zwei neue Investoren die Präsenz von Skycell in den USA und Asien deutlich.
SkyCell mit Firmensitzen in Zug und im Technopark Zürich hat in einer Finanzierungsrunde der Serie D 116 Millionen Dollar frisches Kapital erhalten. Diese Mittel werden laut einer Mitteilung für den Ausbau der globalen Präsenz verwendet. Schwerpunktmässig will SkyCell mit seinen temperaturkontrollierten Tür-zu-Tür-Luftfrachtcontainern für empfindliche Pharmaprodukte in Nord- und Südamerika, EMEA und Asien wachsen.
Begünstigt wird diese Expansion durch die beiden neuen Investoren. Tybourne Capital mit Hauptsitz in Hongkong verwaltet langfristiges Kapital im Auftrag prominenter gemeinnütziger Organisationen, Stiftungen und Pensionskassen. CCI, eine in Chicago ansässige Tochtergesellschaft von Henry Crown and Company, investiert in Wachstumsunternehmen, die sich auf ökologische Nachhaltigkeit konzentrieren.
„Nachdem wir die technologischen Grundlagen bei Kühlketten-Hardware und Software/IoT-fähiger Nachverfolgung geschaffen haben, ermöglicht uns diese Investition die Kommerzialisierung unserer Plattform in angrenzenden Pharmamarktsegmenten, was unseren gesamten adressierbaren Markt über die Kühlkettenverpackung hinaus deutlich erweitert“, wird Skycell-CFO Dr. Remo Gerber zitiert.
Nach Angaben von CEO und Mitgründer Richard Ettl spart der neueste wiederverwendbare Behälter im Durchschnitt 50 Prozent CO2 oder in absoluten Zahlen 8 Tonnen CO2 pro Verwendung. Und schliesslich halte die Digitalisierung Einzug in die Pharma-Lieferketten. „In Kombination mit der Leistungsfähigkeit von KI ermöglicht dies unseren Kunden eine erhebliche Kosten- und Risikoreduzierung. Mit dieser neuen Investition können wir Lieferketten weiter optimieren und eine wirklich nachhaltige Logistik schaffen.“ ce/mm
Von links: Remo Gerber (CFO von SkyCell) und Richard Ettl (CEO von SkyCell) freuen sich über frische Mittel für SkyCell. Bild: SkyCell
Aktuelles
Zürich – Optiml ist nur gut zwei Monate nach Markteintritt dreifach ausgezeichnet worden. Für seine B2B-Software zur Sanierung und Dekarbonisierung von Immobilien gewann Optiml den ZIA PropTech of the Year Award, einen Start-up Award der W.A. De Vigier Stiftung und Platz 2 im Start-up-Wettbewerb venture.
Optiml hat nur gute zwei Monate nach der Lancierung seiner NetZero Investitions- und Renovierungsplanung für die Immobilienwirtschaft im Juni 2024 laut seiner Mitteilung drei angesehene Preise gewonnen. Das im Technopark Zürich ansässige Unternehmen wurde in Berlin mit dem ZIA PropTech of the Year Award des Zentralen Immobilien Ausschusses (ZIA) ausgezeichnet, unter der Schirmherrschaft von CBRE, dem weltgrössten Immobiliendienstleistungs- und Investment-Unternehmen mit Sitz im texanischen Dallas. Zudem erhielt Optiml einen W.A. De Vigier Award der gleichnamigen Solothurner Stiftung. Und bei der Venture Startup Competition resultierte ein 2. Platz in der Kategorie ICT.
„Optiml bietet mit seiner NetZero Investitions- und Renovierungsplanung eine digitale Lösung für einen der drängendsten Pains unserer Immobiliendekade“, sagte die Juryvorsitzende des ZIA Awards, Prof. Dr. Verena Rock, laut einer Mitteilung des ZIA bei der Preisverleihung. „Mit dieser Lösung können bei der energetischen Sanierung Budgets, Cash-Flows und Renditen auf Asset- und Portfolioebene endlich digital abgebildet werden.“
Die Sanierungs- und Dekarbonisierungssoftware der 2022 gegründeten Ausgliederung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich beruht auf jahrelanger Forschung in der ETH-Gruppe Nachhaltigkeit und Technologie (SusTec). Sie bedient sich wissenschaftsbasierter Optimierungsalgorithmen und Künstlicher Intelligenz.
Die Auszeichnungen bekräftigen nach den Worten von Evan Petkov, CEO und Mitgründer von Optiml, „dass die Branche bisher nichts Vergleichbares für Sanierungs- oder Dekarbonisierungspläne gesehen hat“. Nun wolle Optiml erst den DACH-Raum und dann Europa von seiner Software überzeugen. ce/mm
Optiml ist nur gut zwei Monate nach Markteintritt bereits dreifach ausgezeichnet worden. Bild: zVg/Optiml AG
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Zürich – Circunis ist seit dem 23. April 2024 online. Auf dem neuen B2B-Marktplatz von CEO und Mitgründerin Olivia Menzi können Betriebe ihre überschüssigen Lebensmittel erfassen oder gezielt nach danach suchen. Bereits zum Start wurden über 60 Tonnen Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte angeboten.
Auf Circunis können ab sofort überschüssige Lebensmittel gehandelt werden. Betriebe können ihre Überschüsse auf der Plattform anbieten oder gezielt nach benötigtem Schweizer Obst und Gemüse suchen. Der B2B-Marktplatz des Zürcher Vereins Mehr als zwei schafft damit erstmals eine landesweite Grundlage dafür, dass die Lebensmittel im Kreislauf verbleiben statt auf dem Müll zu landen. Damit will Circunis zum nationalen Ziel beitragen, Food Waste bis 2030 zu halbieren.
„Die meisten Betriebe möchten nachhaltiger wirtschaften“, wird CEO und Co-Gründerin Olivia Menzi in einer Medienmitteilung zitiert. „Circunis bietet jetzt das dafür nötige Netzwerk – und das sehr einfach und schnell.“ Erste Erfolgsgeschichten aus der Pilotphase zeigten, dass der Ver- und Ankauf überschüssiger Lebensmittel nicht nur nachhaltig und daher sinnvoll, sondern auch wirtschaftlich lohnend ist. Als Kriterien dafür führt Circunis Stichwörter ins Feld wie zusätzlicher Ertrag statt Entsorgungskosten, freiwerdende Lagerflächen, zeitliche Einsparungen und attraktive Einkaufsbedingungen.
Ermöglicht wird die Umsetzung des Projekts durch den Migros-Pionierfonds und die Seedling Foundation. Die Jahresgebühr für die Nutzung des B2B-Marktplatzes orientiert sich am betrieblichen Umsatz und startet bei 250 Franken. Neue Teilnehmende erhalten bis Ende September 2024 einen Rabatt von 50 Prozent auf die erste Jahresgebühr. ce/mm
Das Team hinter Circunis v.l.n.r: Fiona Wicki, Olivia Menzi, Corina Koster, Micha Krautwasser und Karin Friedli. Bild: Circunis
Aktuelles
Ab heute können Produzent*innen ihre Überschüsse auf dem neuen B2B-Marktplatz Circunis erfassen und zum Handel anbieten. Bereits zum Start finden interessierte Abnehmer*innen auf circunis.ch über 60 Tonnen Lebensmittel. Dahinter steckt der Verein Mehr als zwei. Migros-Pionierfonds und Seedling Foundation ermöglichen die Umsetzung.
Tiefgekühltes Schweizer Gemüse, Früchte und Hülsenfrüchte sind nur einige der über 60 Tonnen Lebensmittel, die zum Start auf dem B2B-Marktplatz Circunis erfasst sind. Betriebe können ihre Überschüsse nicht nur erfassen, sondern auch gezielt nach benötigten Lebensmitteln suchen. Dadurch wird Lebensmittelüberschuss schweizweit auf einfache Art sicht- und handelbar. Der Handel erfolgt direkt von Betrieb zu Betrieb. Circunis dient als Brückenbauer und vernetzt Produzent*innen, Lebensmittelverarbeitung, System- und Care-Gastronomie sowie den Grosshandel.
«Die meisten Betriebe möchten nachhaltiger wirtschaften. Circunis bietet jetzt das dafür nötige Netzwerk – und das sehr einfach und schnell», betont Co-Gründerin Olivia Menzi.
Nachhaltige und wirtschaftliche Vorteile für Teilnehmer*innen
Dass der Verkauf oder Ankauf von Lebensmittelüberschuss nicht nur nachhaltig sinnvoll, sondern auch wirtschaftlich lohnenswert ist, zeigen erste Erfolgsgeschichten aus der Pilotphase: zusätzlicher Ertrag statt Entsorgungskosten, frei werdende Lagerflächen, zeitliche Einsparungen und attraktive Einkaufsbedingungen.
Teilnehmer*innen bei Circunis haben vollen Zugang auf den B2B-Marktplatz circunis.ch und profitieren von einem einfach zugänglichen und schweizweiten Netzwerk. Die Jahresgebühr orientiert sich am betrieblichen Umsatz und startet bei CHF 250/Jahr.
Wichtige Grundlage für schweizweiten Kreislauf
Heute werden rund 40 % aller Lebensmittel weltweit überproduziert und landen im Abfall. Die Schweiz hat sich zum Ziel gesetzt, die Lebensmittelüberschüsse bis 2030 zu halbieren. Der neue B2B-Marktplatz des Vereins Mehr als zwei schafft erstmals eine Grundlage, um einen schweizweiten Kreislauf im Umgang mit Überschuss zu etablieren. Ermögilcht wird die Umsetzung des Projekts vom Migros-Pionierfonds und Seedling Foundation.
→ Jetzt mehr erfahren auf circunis.ch und gemeinsam zu einer nachhaltigen Schweizer Lebensmittelwirtschaft beitragen. Neue Teilnehmer*innen erhalten bis Ende September 2024 einen Rabatt von 50 % auf die erste Jahresgebühr.
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Schlieren ZH – HeiQ stellt ein Produkt für die Herstellungsphase vor, das hartnäckigen Geruch in Federn und Daunen beseitigt. Es ist vollständig biobasiert und löst laut HeiQ ein Problem, das bisher niemand gelöst hat: Es bricht die geruchsbildenden Komponenten des Fetts von Gänsen und Enten auf.
HeiQ ergänzt sein HeiQ Fresh-Sortiment um ein Anti-Geruchsprodukt für Daunen- und Federprodukte. Es wird in der Produktionsphase eingesetzt, um den hartnäckigen Geruch des natürlichen Enten- und Gänsefetts zu beseitigen, mit dem die Tiere ihre Federn imprägnieren. Das HeiQ-Produkt verwendet eine Kombination aus Prä- und Probiotika, sogenannte Synbiotika, die dazu beiträgt, die geruchsbildenden Komponenten aufzubrechen. Es wurde laut einer Medienmitteilung entwickelt, um den „hartnäckigen, unangenehmen Geruch zu bekämpfen, der oft mit Daunenjacken, Bettdecken und Kopfkissen verbunden ist“.
Diese Innovation wird im Schweizer Pavillon auf der Techtextil, der internationalen Leitmesse für technische Textilien und Vliesstoffe, vorgestellt. Sie findet vom 23. bis 26. April in Frankfurt am Main statt.
„Die neue Ergänzung des HeiQ Fresh-Sortiments adressiert ein reales Problem, mit dem viele Markenpartner und Hersteller seit Jahrzehnten konfrontiert sind“, wird Mike Abbott, Leiter der HeiQ-Geschäftseinheit Textiles & Flooring, zitiert. „Indem wir schlechte Gerüche aus der Gleichung herausnehmen, beseitigen wir auch ein relevantes Hindernis für den Kauf von Feder- und Daunenartikeln – ein Problem, das bis jetzt niemand lösen konnte.“ ce/mm
HeiQ stellt ein Produkt vor, das hartnäckigen Geruch in Federn und Daunen beseitigt. Bild: HeiQ
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„Wie kann ein verantwortungsvoller Umgang mit künstlicher Intelligenz in der Bildung gelingen?“ 250 Lehrpersonen, Schulleiter:innen und Bildungsinteressierte aus Politik und Wirtschaft gingen dieser Frage an der 14. Bildungskonferenz der Standortförderung Zimmerberg-Sihltal nach.
Künstliche Intelligenz (KI) und ihre scheinbar unbegrenzten Möglichkeiten gibt es bereits seit 70 Jahren. Heute ist das Thema allgegenwärtig: Insgesamt sieben Referate zum Thema der Bildungskonferenz „KI – Chance für die Bildung“ fokussierten auf den verantwortungsvollen Einsatz im Bildungsbereich. Philippe Wampfler und Christian Coenen gaben konkrete Handlungsempfehlungen und Tools, wie ein moderner Schulunterricht mit KI funktioniert.
Ist es beispielsweise noch sinnvoll einen Maturaaufsatz zu schreiben? KI könne dabei helfen, bessere Texte zu verfassen. „Schulprüfungen müssen angepasst werden“, empfiehlt Wampfler. Die Schüler:innen von morgen sollten wissen, wie sie die Tools zu ihrem Nutzen einsetzen können, ohne dabei den eigenen Lerneffekt und Kompetenzaufbau zu vernachlässigen. Für die Lehrpersonen wiederrum bedeutet dies eine bewusste Steuerung und didaktisches Know-how beim Einsatz von KI-Tools.
Keine Angst vor KI
Welche Einflüsse KI auf unsere Arbeitswelt haben wird, zeigte Klementina Pejic am Beispiel von Swisscom auf. Sie sprach offen über die Angst der Mitarbeitenden, eines Tages von einer KI ersetzt zu werden. Ihr Fazit: eine unbegründete Angst! Ted-Talk-Redner Manu Kapur rundete die Konferenz ab, indem er die generelle Zukunft des Lernens in Zeiten von KI illustrierte.
Was in allen Beiträgen der Konferenz deutlich wurde: Es geht nicht um die Frage, ob KI uns ersetzen wird, sondern vielmehr darum, wie wir KI so einsetzen, dass sie für uns ein hilfreiches Werkzeug sein kann.
Sponsoren der 14. Bildungskonferenz: Swisscom AG, u-blox AG, Hasler Stiftung, UBS und ZIS Zurich International School. Die Planung für die 15. Durchführung der Bildungskonferenz am 25. März 2025 hat bereits begonnen. Diese findet erneut im Gottlieb Duttweiler Institute in Rüschlikon statt.
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Zürich/Freienbach SZ – Die gemeinnützige Hashgraph Association und Trust Square unterstützen künftig gemeinsam innovative DeepTech-Unternehmen sowie deren Gründerinnen und Gründer. Nach dem ersten Coworking Space in Zürich sind weitere weltweit in Planung, in Kürze auch im saudi-arabischen Riad.
Die Hashgraph Association (THA) aus dem Kanton Schwyz und Trust Square aus Zürich geben eine strategische Partnerschaft bekannt. Laut einer Medienmitteilung soll sie Unternehmerinnen, Unternehmern und Firmen alle notwendigen Einrichtungen, Werkzeuge und Technologien bieten, „um bahnbrechende Deep-Tech-Lösungen zu entwickeln, die die Konvergenz von KI, Blockchain/DLT, Robotik, IoT, VR und Quantencomputing nutzen“.
Ein erstes Ergebnis ihrer Kooperation ist die Eröffnung des Trust Square Coworking Innovation Space im Brannhof an der Zürcher Bahnhofstrasse. Zusätzlich zum Raum stellt diese Partnerschaft den Angaben zufolge auch Spitzentechnologien wie das DLT-Netzwerk von Hedera, Verbindung von Unternehmen, Start-ups, Technologie- und Dienstleistungsanbietern sowie gemeinsame Erkennung und Validierung von Anwendungsfällen.
Marc Degen, Mitgründer und Chairman von Trust Square, spricht von einer „aufregenden Gelegenheit“ für Start-ups und Unternehmende in der Schweiz: „Trust Square hat in der THA eine verwandte Seele gefunden: Wir beide sind bestrebt, Gründer, Unternehmen, Investoren und Akademiker zusammenzubringen und ihnen zu ermöglichen, ihre Visionen in einem offenen und vielfältigen Umfeld zu verfolgen.“
Die Partner beabsichtigen, weltweit Hubs aufzubauen. Dabei soll nach den Worten von Kamal Youssefi, dem Präsidenten der THA, die Schweiz mit dem Nahen Osten, Afrika und dem asiatisch-pazifischen Raum verbunden werden. „In Kürze werden wir unser DeepTech Venture Studio in Saudi-Arabien über Trust Square Riyadh lancieren, nachdem wir bereits eine strategische Partnerschaft mit dem saudischen Investitionsministerium unterzeichnet haben.“ ce/mm
Hashgraph Association und Trust Square unterstützen künftig gemeinsam innovative DeepTech-Unternehmen. Symbolbild: DeltaWorks/Pixabay
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Von kleinen Taten zu grossen Erfolgen: Ihr Weg mit der Kreislaufwirtschaft
Die Standortförderung Zürioberland und die Standortförderung Uster haben am 11. März 2024 den ersten Innovationsapéro in Uster bei Uster Technologies AG durchgeführt. Der Anlass gab Einblicke in die Kreislaufwirtschaft und ihre Anwendung in der Praxis. Ein anschliessender Lunch bot die Gelegenheit, theoretisches Wissen und praktische Anwendungen näher kennenzulernen.
Rund 60 Unternehmer, Unternehmerinnen und Führungskräfte aus Uster sowie dem Zürioberland nahmen am Anlass vom 11. März teil und diskutierten engagiert mit Fachleuten rund um die Themen Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und Innovation. Als Partnerorganisation konnte die Bank BSU aus Uster begrüsst werden. Sie befasst sich bereits seit vielen Jahren mit dem Thema und gründete dafür eine interne Kommission mit Vertretern aller Sparten. Um den Erfolg der umgesetzten Massnahmen zu messen wird jedes Jahr ein Nachhaltigkeitsbericht erstellt und der CO2-Fussabdruck der Bank BSU gemessen.
Nach der Begrüssung des Gastgebers Davide Maccabruni (CEO Uster Technologies AG) startete das Programm mit einem Referat von Prof. Olaf Holstein zum Thema «Kreislaufwirtschaft – der Schlüssel der Zukunft». Er beleuchtete die Herausforderungen für das strategische Management und auch für die nächsten Generationen. Als Schwerpunkt nannte er dabei die Senkung des Energieaufwandes und der Rohstoffe. Produktion, Handel und auch Verkauf sollen neu gedacht werden. Aus alten Rohstoffen sollen wieder neue Produkte hergestellt werden.
Renato Vögeli (Geschäftsleiter) von der Druckerei Vögeli AG zeigte anhand von Praxisbeispielen wie es auch in der Druckereibranche gelingt, Produkte zu 100 % kreislauffähig zu machen. Dabei ist die Druckerei aus dem Emmental Kooperationen mit Druckereien in Österreich und Dänemark eingegangen.
Eva Bergmann von der Firma Step Zero AG zeigte auf, wie durch einen 100 % kreislauffähigen Sneaker, die Mission der Step Zero AG zur Realität wird. Step Zero AG ersetzt Synthetisches, um eine kreislauffähige Footwear Industrie zu ermöglichen. Bereits heute ist eine Aussensohle verfügbar, die 100 % biologisch abbaubar ist und demzufolge keinen Mikroplastik beim Abrieb abgibt. Ein wichtiges Erkenntnis der Step Zero AG: «Kleine Schritte bringen grossen Erfolg».
Anja Schleth (Project Manager) von Uster Technologies AG präsentierte das Engagement im Bereich Nachhaltigkeit ihrer Unternehmung. Besonders stolz ist die Firma dabei auf die Zertifizierung «great place to work». Uster Technologies AG hat bottom-up, also von der Basis aus, mit Freiwilligen eine Vision und Mission für das komplexe Thema Nachhaltigkeit erarbeitet.
Während des anschliessenden Netzwerkapéros diskutierten Fachleute mit den Gästen und tauschten dabei Erfahrungen und Erkenntnisse aus.
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More InformationPaulina Grnarova ist Mitgründerin und CEO von DeepJudge, einer KI-gestützten Wissenssuche für Juristen. Sie hat einen Doktortitel in Informatik von der ETH. Philippe Ganz ist CEO und Mitgründer von aiEndoscopic, einem Medizintechnik-Startup, das künstliche Intelligenz mit robotergestützter Endoskopie kombiniert. Er hat einen MSc in Biomedizintechnik von der ETH.
Während ihres Gesprächs mit Silvan diskutierten Philippe und Paulina einige der üblichen Themen bei der Gründung Ihres ersten Unternehmens, z. B. welche Werte Sie in Ihrem Gründerteam kultivieren sollten und wie Sie eine Aktionärsvereinbarung aufsetzen, die alle zukünftigen Möglichkeiten vorsieht, ob Sie als wissenschaftlich orientiertes Startup Zuschüsse oder Kapitalrunden in Anspruch nehmen sollten, und die Leitprinzipien beim Aufbau eines MVP.
Aktuelles
Zürich – Nanoflex Robotix aus der Greater Zurich Area und Brainomix aus Oxford werden bei der Entwicklung von ferngesteuerten Gefässeingriffen nach Schlaganfall zusammenarbeiten. Dafür erhält Nanoflex Robotics von Innosuisse 400’000 Franken und Brainomix von Innovate UK 400’000 Pfund.
Nanoflex Robotics und Brainomix, eine Ausgliederung der Universität Oxford, bekommen im Rahmen des bilateralen Kooperationsprogramms „UK – Switzerland Bilateral: Collaborative R&D“ finanzielle Förderung. Nanoflex Robotics, eine 2021 gegründete Ausgliederung aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich, wird von der Agentur für Innovationsförderung Innosuisse mit 400'000 Franken unterstützt, Brainomix von der britischen Innovationsagentur Innovate UK mit 400'000 Pfund (438'000 Franken).
Ab 2024 arbeiten beide Unternehmen zusammen, um ein durch Künstliche Intelligenz unterstütztes magnetisches Navigationssystem für chirurgische Roboterwerkzeuge zu entwickeln. Das Projekt zielt darauf ab, die Vorteile der Künstlichen Intelligenz zu nutzen, um das hochmoderne magnetische Roboternavigationssystem von Nanoflex Robotics für die weltweit erste ferngesteuerte Anwendung zur operativen Entfernung eines Blutgerinnsels aus einem Blutgefäss (Thrombektomie) zu optimieren, erklärt Dr. George Harston, Chief Medical & Innovation Officer bei Brainomix, in einer Medienmitteilung seines Unternehmens: „Damit sollen die Behandlungsmöglichkeiten bei Schlaganfall transformiert und die Ergebnisse für die Erkrankten verbessert werden.“
Christophe Chautems, Mitgründer und CTO von Nanoflex Robotics, weist auf den fundamental wichtigen Zeitfaktor hin: „Indem wir mit unserer ferngesteuerten Robotik-Plattform einen besseren und früheren Zugang zu mechanischen Thrombektomien ermöglichen, hoffen wir, mehr Menschen die Chance auf ein unabhängiges Leben nach einem Schlaganfall zu geben.“ ce/mm
Inno-Hubs
Gegründet im Dezember 2019: House of Insurtech Switzerland AG (HITS) ist eine Tochtergesellschaft der Generali (Schweiz) Holding AG. Eine InsurTech Corp-Up Studio (Corp-Up bedeutet, dass eine Corporateco-creates a solution with a start-up), das innovative Lösungen mit Generali Business Units (BUs) und Start-ups entwickelt, die Herausforderungen angehen und Werte schaffen für Generali.
Wir sind ein Team erfahrener Innovationsfachleute, die sich darauf spezialisiert haben, mit Startups zusammenzuarbeiten. Ausgehend von den Bedürfnissen der Geschäftseinheiten (BUs) entwickeln wir gemeinsam Prototypen neuer Produkte und Dienstleistungen, die dann in die Geschäftseinheiten von Generali integriert werden.
Das Netzwerk direct umfasst derzeit mehr als 34 Start-ups mit Kenntnissen aus verschiedenen Technologiebereichen wie Blockchain, KI, digitaler Zahlungsverkehr und Versicherungen. Partnerschaften mit Universitäten, Technologieanbietern, Inkubatoren und Beschleunigern ergänzen das Ökosystem. Innovation wird innerhalb des Netzes als Dienstleistung für Unternehmen angeboten.
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Zürich – Das Start-up Jua.ai hat sich in einer Series-A-Finanzierungsrunde rund 9 Millionen Franken (11 Millionen Dollar) gesichert. Damit möchte Jua die Markteinführung seiner Earth Intelligence Platform beschleunigen, die Energiehändlern schnellere und verlässlichere Entscheidungen ermöglichen soll.
(CONNECT) Das in Zürich ansässige Start-up Jua.ai hat laut eines Artikels von startupticker.ch eine Serie-A-Finanzierungsrunde in Höhe von über 9 Millionen Franken abgeschlossen. Die Finanzierungsrunde wurde von Ananda Impact Ventures und Future Energy Ventures geleitet und von bestehenden Investoren wie 468 Capital und Promus Ventures unterstützt. Jua plant damit die Markteinführung seiner Earth Intelligence Platform zu beschleunigen. Diese soll eine präzisere Wetterprognose ermöglichen und damit Energiehändler bei schnelleren und profitableren Entscheidungen unterstützen.
Die Plattform wird von Juas Künstliche Intelligenz (KI)-Modell EPT-2.0 angetrieben und soll die Wetterprognoseleistung herkömmlicher numerischer Wettermodelle sowie KI-Modelle grosser Technologieunternehmen deutlich übertreffen. Präzise Wettervorhersagen seien insbesondere für Sektoren wie Energie, Landwirtschaft, Luft- und Schifffahrt von grosser Bedeutung. Die KI-basierte Erdsimulation soll angesichts zunehmender Wetterextreme und Wetterumschwüngen eine konsistente und physiksimulierende Plattform bieten, um zuverlässige Entscheidungen in verschiedenen Sektoren zu ermöglichen.
In seiner Seed-Finanzierungsrunde konnte sich Jua 2024 bereits rund 13 Millionen Franken sichern. Im Zuge der diesjährigen Kapitalerhöhung wurde nun Marvin Gabler, Mitgründer und Architekt von EPT-2.0, zum neuen CEO ernannt. Er übernimmt damit die Nachfolge von Andreas Brenner, der Jua seit der Gründung im Jahr 2022 geleitet hat. Mit Gabler in der Führung möchte sich das Unternehmen auf die Skalierung seiner Plattform im Energiesektor sowie der Ausweitung auf neue Märkte konzentrieren. „Mit unserer Earth Intelligence Platform haben wir die weltweit fortschrittlichste Erdsimulation in eine praxistaugliche Entscheidungsmaschine verwandelt“, wird Gabler in dem Artikel zitiert. „Dies ist ein grundlegender Schritt zur Gestaltung unserer planetarischen Zukunft.“ ce/nta
Das Zürcher Start-up Jua.ai will die Markteinführung seiner KI-basierten Klima-Intelligenzplattform beschleunigen. Symbolbild: Tom Fisk/Pexels
Aktuelles
KI ist kein Zauberstab, aber ein mächtiges Werkzeug. Damit ihr volles Potenzial ausgeschöpft werden kann, braucht es mehr als nur Technologie: kontextbasiertes Prompting, gesunder Menschenverstand und kritisches Denken. Diese Fähigkeiten sollten zum Pflichtfach in Unternehmen werden. Denn nur wer sie beherrscht, kann das volle Potenzial von KI, Automatisierung und agentischen Systemen wirklich ausschöpfen. Gleichzeitig bleiben Cybersecurity, Datenschutz und ein wachsames Mindset zentrale Grundlagen im digitalen Alltag.
In der heutigen digitalen Ära, in der Künstliche Intelligenz (KI) und Automatisierung zunehmend an Bedeutung gewinnen, ist es unerlässlich, dass Unternehmen und ihre Mitarbeitenden sich auf die neuen Herausforderungen und Möglichkeiten vorbereiten. Ein zentraler Aspekt dieser Vorbereitung ist das kontextbasierte KI-Anwenden und Prompting, das in Kombination mit gesundem Menschenverstand und kritischem Denken als Pflichtfach betrachtet werden sollte.
Die Bedeutung des kontextbasierten Promptings und Umgang mit KI
Kontextbasiertes KI-Anwenden und Prompting bezieht sich auf die Fähigkeit, KI-Systeme und -Tools so zu nutzen, dass sie relevante und präzise Ergebnisse liefern. Dies erfordert ein tiefes Verständnis des Kontexts, in dem die KI eingesetzt wird, sowie die Fähigkeit, die richtigen Fragen zu stellen und die richtigen Daten zu verwenden. In der Praxis bedeutet dies, dass Mitarbeitende in der Lage sein müssen, die spezifischen Anforderungen, Prozesse und Ziele ihrer Organisation zu verstehen und diese Informationen in ihre Interaktionen mit KI-Systemen einzubringen.
Ein Beispiel für die Bedeutung des kontextbasierten KI-Anwenden und Promptings findet sich in der Integration von KI in Microsoft 365. Hier können Tools wie Microsoft Copilot, Teams und Power BI genutzt werden, um die Effizienz, Entscheidungsgrundlage und letztlich die Entscheidungsfindung zu verbessern. Dies erfordert jedoch, dass die Benutzer:innen die richtigen Fragen nötigenfalls mehrmals stellen und die richtigen kontextpassenden Daten verwenden, um die gewünschten Ergebnisse mit bei Bedarf mehreren Iterationen zu erzielen.
Lebenslanges Lernen, Anpassungsfähgikeit und Analogie zur Königin «Ente»
Der Umgang und die Interaktion mit KI werden bald genauso wichtig sein wie das Lernen von Sprechen, Schreiben und Lesen. Diese Fähigkeiten sollten als Pflichtfach und wichtige Disziplin im lebenslangen Lernen betrachtet werden. Humorvoll betrachtet bringt der Umgang mit KI und speziell mit KI-Agenten den Menschen näher an den «König des Tierreichs», die Ente. Diese Ente kann schwimmen, tauchen und sogar eben auch fliegen. Zudem hat die Ente eine sehr grosse Anpassungsfähigkeit und kann sich zurechtfinden in Bächen, (Daten-)Flüssen, Teichen, Seen und mitunter auch (Daten-)Meeren. Vielleicht kann der Mensch mit solchen mächtigen Tools (toolset) und Fähigkeiten (skillset) zumindest in Gedanken und im Mindset künftig ebenfalls eher «abheben» und «fliegen im Technologie-Universum» in zunehmend (ag)entischer Arbeitsmethodik.
Gesunder Menschenverstand und kritisches Denken
Neben dem kontextbasierten Prompting sind gesunder Menschenverstand und kritisches Denken entscheidend für den erfolgreichen Einsatz von KI. Gesunder Menschenverstand hilft dabei, die Ergebnisse von KI-Systemen zu interpretieren und zu bewerten, während kritisches Denken es ermöglicht, die zugrunde liegenden Annahmen und Daten zu hinterfragen. Dies ist besonders wichtig, da die technische Grundlage des Deep Learning die Transparenz erschwert und daher eine sorgfältige Bewertung der Ergebnisse durch Anwender:innen erfordert.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Fähigkeit, kontextuelle Faktoren zu berücksichtigen, wie die Umsetzbarkeit der Ergebnisse. Dies erfordert ein tiefes Verständnis der spezifischen Anforderungen, Prozesse und Ziele der Organisation sowie die Fähigkeit, diese strukturierten Informationen in die Interaktionen mit KI-Systemen einzubringen.
Die Rolle der Ausbildung und Schulung
Um sicherzustellen, dass Mitarbeitende in der Lage sind, kontextbasiertes Prompting, gesunden Menschenverstand und kritisches Denken effektiv zu nutzen, ist eine umfassende Ausbildung und Schulung erforderlich. Dies umfasst sowohl technische Schulungen zur Nutzung von KI-Tools als auch Schulungen zur Entwicklung von kritischem Denken und Problemlösungsfähigkeiten.
Ein Beispiel für eine solche Schulung ist das Digital-DNA-Programm, das darauf abzielt, die digitale und technologische Kompetenz der Mitarbeitenden zu fördern und gleichzeitig ihre Fähigkeit zur Selbstorganisation und Resilienz zu stärken. Durch die Kombination von technischer Ausbildung und der Entwicklung von Soft Skills können Mitarbeitende besser auf die Herausforderungen und Möglichkeiten der digitalen Transformation und KI-Readiness vorbereitet werden.
Vorbereitung auf die dynamische, agentische Weiterentwicklung der KI
Der Umgang mit KI-Tools und kontextbasiertem Prompting ist nicht nur für die aktuellen Anforderungen relevant, sondern auch eine wichtige Vorbereitung auf die sehr hohe Dynamik und die weiteren massiven technologischen Weiterentwicklungen der KI. Besonders in den Bereichen der „agentischen KI“ und „vernetzten Agenten“ wird erwartet, dass diese Technologien künftig gewisse Schritte und Interaktionen halb-autonom oder voll-autonom übernehmen können.
Agentische KI nutzt die kollektive Intelligenz mehrerer Agenten, um Entscheidungsprozesse zu automatisieren und die Effizienz zu steigern. Diese Agenten und neuen KI-Tools können komplexe Aufgaben zugunsten der Endresultate bei Bedarf in mehreren, gar getrennten Schritten aufteilen («chain of thought») und «schlussfolgernd» («reasoning») erledigen, wie z.B. Reiseplanungen oder die Interaktion mit anderen Agenten von verschiedenen Applikationen oder Portalen. Die Fähigkeit dieser Agenten und KI-Tools, autonom zu lernen, bei Bedarf «kritisch rückzufragen», sich anzupassen und Entscheidungen zu treffen, wird die Art und Weise, wie Unternehmen arbeiten und Entscheidungen treffen, revolutionieren. Auch werden dadurch Anwendungen durch die eigene Belegschaft oder interne Know-how-Träger:innen entwickelt, die auf «low code» oder «no code» basieren, und somit weitere Fortschritte erzielt.
Fortwährende Hausaufgaben in Cybersecurity verbleiben
Neben den neuen Herausforderungen und Möglichkeiten, die KI mit sich bringt, gibt es auch ältere Hausaufgaben, die weiterhin von grosser Bedeutung sind. Besonders im Bereich von Cybersecurity, des Zero Trust Prinzips, des Datenschutzes und der Datensicherheit ist es entscheidend, dass man kritisch und hochsensibilisiert bleibt. Dies umfasst die fortwährende Cybersecurity-Sensibilisierung und das kritische Denken, die helfen, nicht in eine gefährliche Systemgläubigkeit zu verfallen und sich von falschen Promptausgaben oder gar Desinformation und «Deep Fake» täuschen zu lassen.
Das Zero-Trust-Prinzip besagt, dass Anwender:innen, Systemen, Ausgaben und Resultaten niemals automatisch vertraut werden sollte, und ist ein zentraler Bestandteil moderner Cybersecurity-Strategien. Es erfordert eine kontinuierliche Überprüfung und Validierung aller Zugriffe, Rechte und Ausgaben, um sicherzustellen, dass nur autorisierte Benutzer:innen und Geräte Zugriff auf sensible Daten und Systeme haben. Datenschutz und Datensicherheit bleiben ebenfalls von höchster Priorität, da die Bedrohungen durch Cyberangriffe und Datenverletzungen ständig zunehmen.
Offen im Geist, Kritisch im Denken, Intelligent im Agieren: Pflichtfach für die Zukunft
In einer Welt, in der KI und Automatisierung zunehmend an Bedeutung gewinnen, ist es unerlässlich, dass Unternehmen und ihre Mitarbeitenden sich auf die neuen Herausforderungen und Möglichkeiten vorbereiten. Kontextbasiertes Prompting, Umgang mit KI, gesunder Menschenverstand und kritisches Denken sind dabei zentrale Fähigkeiten, die als Pflichtfach betrachtet werden sollten. Durch umfassende Ausbildung und Schulung können Mitarbeitende in die Lage versetzt werden, diese Fähigkeiten effektiv zu nutzen und so die Effizienz und Entscheidungsfindung in ihrer Organisation zu verbessern. Zudem ist der Umgang mit KI-Tools und kontextbasiertem Prompting eine wichtige Vorbereitung auf die dynamische Entwicklung der KI, insbesondere in den Bereichen der agentischen KI und vernetzten Agenten, die künftig eine immer grössere Rolle spielen werden. Gleichzeitig dürfen die älteren Hausaufgaben im Bereich der Cybersecurity, des Zero-Trust-Prinzips, des Datenschutzes und der Datensicherheit nicht vernachlässigt werden. Kritisches Denken und fortwährende Sensibilisierung sind entscheidend, um nicht in eine gefährliche Systemgläubigkeit zu verfallen und die Sicherheit der Organisation oder Integrität relevanten Entscheidungsgrundlagen zu gefährden.
Events
Lassen Sie sich die 3. Ausgabe dieses Tages nicht entgehen
Am 3. Juli 2025 dreht sich alles um die Wettbewerbsfähigkeit von KMU. Unter dem Motto «Gemeinsam zukunftsfähig: Mit kleinen Hebeln grosse Wirkung erzielen» stehen die Themen Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Arbeitgeberattraktivität und Finanzierung im Fokus. Der Innovationstag bietet praxisnahe Referate und Workshops, in denen konkrete Lösungen für aktuelle Herausforderungen diskutiert werden. Werfen Sie einen Blick ins reichhaltige Programm und wählen Sie aus, welche Programmpunkte Ihren Bedürfnissen entsprechen.
Es lohnt sich auf alle Fälle dabei zu sein und den praxisnahen Impulsen und von den vielfältigen Austauschmöglichkeiten zu profitieren!
Aktuelles
Winterthur – Die Baker Street GmbH ist mit dem diesjährigen Deutschen Digital Award in der Kategorie Digital Installations/Events (VR/AR) ausgezeichnet worden. Die Winterthurer Digitalagentur erhielt die Silber-Trophäe für die Messepräsentation „Komm ins Team Zukunft“.
(CONNECT) Die Digitalagentur Baker Street mit Sitz im Technopark Winterthur hat die Silber-Trophäe des Deutschen Digital Awards 2025 erhalten. Sie wurde laut einer Mitteilung für das Messeerlebnis „Komm ins Team Zukunft“ in der Kategorie Digital Installations/Events (VR/AR) ausgezeichnet.
Das Projekt wurde gemeinsam mit dem Arbeitgeberverband der Zürcher Elektrobranche EIT.Zürich erarbeitet. Es ist gedacht, Jugendliche für eine Ausbildung in der Elektrobranche zu begeistern. Es sollte Jugendlichen auf der Berufsmesse Zürich Einblicke in Elektroberufe bieten. Das Projekt war in fünf Erlebnisabschnitte gegliedert: eine Virtuelle Realität-Mission mit Charakter Volty auf interaktiven Motion Chairs, eine Apple Vision Pro Experience, ein 360-Grad-Erlebnis auf einem Klettermast, eine echte Elektrowerkstatt zum Mitmachen und einen Escape-Room, der Teamwork und logisches Denken erfordert.
Der Erfolg dieses Projekt zeigte sich in einer Verdreifachung der Zugriffe auf eine Nachwuchsplattform sowie eine Steigerung der Online-Bewerbungen um 260 Prozent gegenüber dem Vormesse-Zeitraum. Darüber hinaus konnte das Projekt auch über die Grenzen der Zürcher Messe getragen werden, ce/ww
Aktuelles
Zürich/Opfikon ZH – NanoFlex Robotics hat sich im Finale des ZKB Pionierpreis Technopark 2025 gegen Ex Nunc Intelligence und irmos technologies durchgesetzt. Das Start-up mit seiner Telerobotiklösung für endovaskuläre Eingriffe erhielt neben dem Hauptpreis der Jury auch den Publikumspreis.
(CONNECT) Die NanoFlex Robotics AG hat den mit 100'000 Franken dotierten ZKB Pionierpreis Technopark 2025 gewonnen, informieren die Zürcher Kantonalbank (ZKB) und die Stiftung Technopark Zürich in einer Mitteilung. Die Ausgründung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) mit Sitz in Opfikon setzte sich im Finale gegen die Ex Nunc Intelligence SA aus Lausanne und die irmos technologies AG aus dem Technopark Zürich durch.
Auch der Publikumspreis ging an NanoFlex Robotics. Die beiden Mitfinalistinnen wurden mit je 10'000 Franken bedacht. Der ZKB Pionierpreis Technopark prämiert seit über 20 Jahren DeepTech-Projekte, die kurz vor dem Markteintritt stehen.
NanoFlex Robotics hat eine Telerobotiklösung für endovaskuläre Eingriffe entwickelt. Das Remote Intervention System (RIS) nutzt Magnetfelder, um die Spitzen von endovaskulären Instrumenten zu dirigieren. Die kompakte Magnetfeldeinheit ist mobil und lässt sich alternativ auch fernsteuern.
Die Cloud-Plattform Silex von Ex Nuc Intelligence hilft Juristinnen und Juristen sowie interessierten Laien bei der Klärung von Rechtsfragen. Für die Analyse der Fragen setzt die laufend aktualisierte Datenbank maschinelles Lernen und Natural Language Processing ein. Silex deckt alle Quellen des Schweizer Rechts ab.
Irmos technologies hat sich der Überwachung des Zustands und der Belastung von Brücken und anderen Bauwerken verschrieben. Die Ausgründung der ETH setzt kosteneffiziente Sensoren zur Erfassung von Echtzeitdaten über Erschütterungen, Schwingungen und Verschiebungen in der Bausubstanz ein. Mit den Daten werden Computermodelle kalibriert. ce/hs
Das Team von Nanoflex Robotics hat beim ZKB Pionierpreis Technopark 2025 den Hauptpreis und den Publikumspreis gewonnen. Bild: zVg/Stiftung Technopark Zürich
Aktuelles
Schlieren ZH – CUTISS hat in den USA ein Patent für seine Technologie zur automatisierten Herstellung von Gewebe für Hauttransplantationen erhalten. Auf Basis dieser Technologie wird CUTISS seine Zusammenarbeit mit Labortechnikhersteller Tecan vorantreiben.
(CONNECT) Die auf Hauttransplantate spezialisierte CUTISS AG hat laut einer Mitteilung in den USA ein neues Patent für ein Kernelement seiner automatisierten Plattform zur Herstellung menschlicher Hauttransplantate erhalten. Damit werde eine Schlüsselkomponente des automatisierten Tissue-Engineering-Verfahrens für denovoSkin geschützt, das sich derzeit in der Spätphase der klinischen Entwicklung für die Hautchirurgie befinde, heisst es in der Firmenmitteilung.
Bei Entwicklungen zur Automatisierung seiner Technik hat CUTISS bislang mit dem Technologie-Innovationszentrum CSEM in Neuenburg NE und Innovationsförderer Innosuisse in Bern zusammengearbeitet. Diese Arbeiten sollen laut der Mitteilung jetzt mit dem auf Laborautomatisierung spezialisierten Unternehmen Tecan mit Sitz in Männedorf ZH weitergeführt werden. Das neue Patent unterstütze die breitere Strategie von CUTISS, die personalisierte Hautgewebetherapie durch Standardisierung, Reproduzierbarkeit und Skalierbarkeit zu industrialisieren.
denovoSkin ist laut Beschreibung von CUTISS ein personalisiertes, biotechnologisch hergestelltes dermo-epidermales Hauttransplantat, das aus einer kleinen Biopsie gesunder Haut des Patienten gewonnen und zur Herstellung grosser Mengen neuer Haut expandiert wird. Ziel ist es, die Notwendigkeit der Entnahme gesunder Haut, die Narbenbildung und die Notwendigkeit späterer chirurgischer Eingriffe deutlich zu reduzieren.
CUTISS wurde 2017 als Ausgliederung der Universität Zürich gegründet und hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. ce/gba
Das US-Patentamt (im Bild das Büro in San Jose) hat CUTISS ein Patent für seine Technologie zur automatisierten Herstellung von Gewebe für Hauttransplantationen erteilt. Symbolbild: Flickr/Will Buckner
Aktuelles
Zürich/Morges VD – Die Saipient AG hat am Ensemble Hospitalier de la Côte ihre auf Künstliche Intelligenz (KI) gestützte Software zur Vereinfachung von Verwaltungsarbeit im Medizinbereich erprobt. Nach erfolgreichem Abschluss des Pilotprojekts soll die Software in der gesamten Spitalgruppe ausgerollt werden.
(CONNECT) Die Saipient AG und das Ensemble Hospitalier de la Côte (EHC) haben ein Pilotprojekt für die Vereinfachung der Verwaltungsarbeit von Ärztinnen und Ärzten abgeschlossen, informiert Saipient in einem Beitrag auf LinkedIn. Konkret hat der EHC-Orthopäde Dr. Stefan Bauer die von dem Zürcher Healthtech entwickelte Software Isaac erprobt. „Mit Isaac habe ich eine bemerkenswerte Verringerung der für administrative Aufgaben aufgewendeten Zeit festgestellt“, wird Bauer im Beitrag zitiert. „Diese KI-Lösung ermöglicht es mir, mehr Zeit für meine Patientinnen und Patienten aufzuwenden und verbessert die Qualität meines täglichen Arbeitsablaufs erheblich.“
Aufgrund der positiven Ergebnisse des Pilotprojekts soll Isaac nun in der gesamten Spitalgruppe ausgerollt werden. „Die Pilotphase hat das beeindruckende Potenzial von Isaac deutlich gezeigt“, erläutert EHC-CIO Frédéric André im Beitrag. „Wir sehen erhebliche Vorteile in der flächendeckenden Einführung von Isaac in unserer Organisation.“ Daniel Gasteiger, Mitbegründer von Saipient AG und verantwortlich für das EHC, wiederum sieht durch die Partnerschaft mit dem EHC „die Vielseitigkeit von Isaac als mehrsprachige KI-Lösung“ bestätigt, „die Leistungserbringer in allen Regionen der Schweiz effektiv unterstützen kann“. ce/hs
Das Ensemble Hospitalier de la Côte und die Saipient AG spannen für die Vereinfachung der Verwaltungsarbeit im Medizinbereich zusammen. Symbolbild: Herbert II Timtim/Pixabay
Aktuelles
Die Schweiz gilt als Innovationsstandort mit hoher Dichte an vielversprechenden Scale-ups. Drei von ihnen – Relai, Typewise und Delvitech – haben kürzlich das SEF.Growth High Potential Label erhalten. Dieses Label wird nur an Unternehmen mit aussergewöhnlichem Wachstumspotenzial verliehen. Ein Blick auf ihre Erfolgsgeschichten zeigt, wie sie den Markt umkrempeln.
Relai: Bitcoin-Investments neu gedacht
Relai macht den Kauf von Bitcoin so einfach wie den einer Tasse Kaffee. Ohne umständliche Registrierungsprozesse oder Zwischenhändler ermöglicht die App direkte Bitcoin-Investments. Gegründet wurde Relai 2020 von Julian Liniger und Adem Bilican mit dem Ziel, den Zugang zu Bitcoin für jeden einfach und sicher zu gestalten. Seitdem hat das FinTech über 100.000 Nutzer gewonnen und ein Handelsvolumen von mehr als 600 Millionen US-Dollar erreicht.
Der Fokus auf Selbstverwahrung der Bitcoins und regulatorische Klarheit in der Schweiz gibt Relai einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Mit seiner Auto-Invest-Funktion für wiederkehrende Käufe spricht das Unternehmen gezielt Millennials, KMUs und vermögende Privatpersonen an. CEO Julian Liniger betont, dass Relai sich als führende Plattform für Bitcoin-Investments in Europa etablieren will. Die Skalierbarkeit des Geschäftsmodells und die steigende Nachfrage nach Bitcoin machen Relai zu einem der spannendsten FinTech-Scale-ups Europas.
Typewise: KI revolutioniert den Kundenservice
Typewise startete als intelligente Smartphone-Tastatur – heute ist es eine KI-gestützte Plattform für Unternehmen. Kunden wie Unilever, Signify und DPD nutzen die Lösung, um Reaktionszeiten im Service um bis zu 50 % zu senken. Die Technologie integriert sich nahtlos in bestehende Systeme und sorgt für effiziente, skalierbare Kundeninteraktionen.
Gegründet wurde Typewise von David Eberle und Janis Berneker. CEO David Eberle erklärt, dass das Unternehmen auf strategische Expansion setzt und nachhaltiges Wachstum verfolgt.
Mit einer Customer Retention von bis anhin 100 % und einer Conversion von 80 % bei Pilotprojekten fokussiert sich Typewise auf langfristige Verträge und eine starke Marktposition in Europa. Die nächsten Schritte? Expansion in die DACH-Region, die Weiterentwicklung der KI-Agenten für noch autonomere Kundeninteraktionen und der gezielte Markteintritt in den USA. KI-gesteuerte Kundenkommunikation wird immer relevanter – Typewise ist bestens positioniert, um diesen Markt zu dominieren.
Delvitech: Fehler in der Produktion verhindern, bevor sie entstehen
In der Elektronikfertigung entscheiden Präzision und Geschwindigkeit über den Erfolg. Delvitech hebt die optische Inspektion mit KI auf ein neues Level: Statt fehlerhafte Bauteile nur zu erkennen, optimiert die selbstlernende Plattform Produktionsprozesse, um Fehler von vornherein zu vermeiden.
Gegründet wurde Delvitech 2018, und unter der Führung von CEO Roberto Gatti hat sich das Unternehmen von einem ambitionierten Start-up zu einem führenden Player in der AOI-Branche entwickelt. Mit Standorten in der Schweiz, Deutschland, Indien und den USA hat Delvitech sich als Technologieführer etabliert. Die Systeme sind flexibel, reduzieren Fehlalarme drastisch und verbessern durch kontinuierliches Lernen die Qualitätssicherung.
Das Unternehmen expandiert gezielt in den asiatischen Halbleitermarkt und setzt auf strategische Partnerschaften, um seine führende Position weiter auszubauen. CEO Roberto Gatti sieht Delvitech auf einem klaren Wachstumskurs: «Die Skalierung eines Deep-Tech-Unternehmens erfordert mehr als Innovation – sie erfordert eine strategische Umsetzung und das richtige Ökosystem. Das SEF.Growth Programm half uns dabei, unseren Ansatz zu verfeinern und unsere Wirkung zu beschleunigen.»
SEF.Growth als Sprungbrett für skalierbare Innovationen
Das SEF.Growth High Potential Label bestätigt das Marktpotenzial dieser Unternehmen und öffnet Türen zu Investoren und strategischen Partnern. Die Schweizer Scale-up-Landschaft zeigt eindrucksvoll, dass gezielte Innovation, strategisches Wachstum und regulatorische Klarheit die Zutaten für nachhaltigen Erfolg sind.
Relai, Typewise und Delvitech stehen exemplarisch für eine neue Generation von Technologieunternehmen, die Märkte transformieren – und die Schweizer Wirtschaft als Innovationsstandort weiter vorantreiben.
Aktuelles
Zürich – Der Technopark Zürich hat sein AI Startup Center offiziell eröffnet. Es will Start-ups und etablierte Unternehmen im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) zusammenbringen. Es baut auf einem bereits dichten Netz von KI-Akteuren in und um Zürich auf.
(CONNECT) Die Schweiz ist schon heute ein wichtiger Standort der Künstlichen Intelligenz. Das am 5. Februar im Technopark Zürich offiziell eröffnete AI Startup Center soll nun auch einen Ort bieten, an dem ausgewählte Start-ups und etablierte Unternehmen sowie Investoren unter einem Dach zusammenkommen. „Wenn die Schweiz eine KI-Nation ist, dann ist Zürich deren Hauptstadt“, sagte Christian Hugo Hoffmann, Direktor des AI Startup Centers, bei der Eröffnungsveranstaltung.
Yuon Control aus Burgdorf BE ist als erstes Start-up in das neue AI Startup Center eingezogen. Es bietet Betreibern von Fernwärmenetzen ein KI-gestütztes Instrument, um die Lastspitzen bei der Wärmeversorgung zu brechen und damit die Kapazität ihrer Netze um ein Viertel zu steigern. Sieben kleinere Fernwärmenetze nutzen es bereits, jetzt bereiten laut CEO Sebastian Hersberger auch iwb in Basel und Energie 360° den Einsatz vor.
Octotronic baut eine holistische Datenplattform, mit der Industrieunternehmen intuitiv KI-gestützte Werkzeuge für ihre Abläufe aufbauen können. Laut COO Christian Reich nutzen schon Unternehmen wie ABB und BMW die Lösung. „Mit unserer Lösung können auch Nicht-KI-Spezialisten ihre Maschinen trainieren.“
Irmos Technologies, eine Ausgründung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH), macht den Unterhalt von Brücken effizienter. Ihre intelligenten Algorithmen analysieren die Daten mit kostengünstigen Sensoren und erleichtern so die Kontrolle des Bauzustandes. Mehr als zehn Kunden nutzten die Anwendung bereits, sagt Samuel Ward. „Jetzt sind wir offen für die erste Finanzierungsrunde.“
Das AI Startup Center setzt auf die Zusammenarbeit mit Partnern, etwa dem ETH AI Center. „Zürich ist eines der dichtesten AI-Ökosysteme in der Welt“, sagte denn auch dessen Leiter Daniel Naeff.
George Khneysser sieht für das Zürcher AI-Ökosystem eine grosse Chance. „Wir erleben die Geburt einer aussergewöhnlichen Transformation“, sagt der General Partner von QBIT Capital. Die Schweiz biete ein starkes Fundament für die Entwicklung von Start-ups im Bereich KI. Entsprechend investiere seine Gesellschaft bisher ausschliesslich in Schweizer Start-ups. Das Kapital wiederum komme aus der ganzen Welt. QBIT ist wie MAN Energy Solutions und Siemens, aber auch Wenger Vieli und SCS Mitglied des AI Startup Centers. ce/stk
Christian Hugo Hoffmann, Direktor des AI Startup Centers, im Gespräch an der Eröffnungsveranstaltung im Technopark Zürich. Bild: zVg/Technopark Zürich
Aktuelles
Zürich/Barcelona – TravelPerk hat das auf Ausgabenmanagement spezialisierte Zürcher Unternehmen Yokoy gekauft. Yokoy und der Dienstleister für die Buchung, Verwaltung und Steuerung von Geschäftsreisen bieten Firmen gemeinsam eine voll integrierte Lösung für Reise- und Kostenmanagement an.
(CONNECT) Yokoy ist ab sofort Teil von TravelPerk. Bereits seit der Gründung von Yokoy im Jahr 2020 haben beide Dienstleister für die Finanzabteilungen von Unternehmen eng zusammengearbeitet: Yokoy als Anbieter einer cloud-basierten Plattform, die alle Spesen, Lieferantenrechnungen und Zahlungen mit Firmenkarten in einer integrierten und auf Künstliche Intelligenz (KI) gestützten Lösung vereint und TravelPerk als schnell wachsende Software-as-a-Service-Plattform für Geschäftsreisen.
Nun werde die „innovative KI und Automatisierung von Yokoy mit der branchenführenden Plattform von TravelPerk kombiniert“, so Yokoy-CEO und -Mitgründer Philippe Sahli in seiner Mitteilung. „Ich habe in den vergangenen Jahren viel Zeit mit dem Team von TravelPerk verbracht und bin überzeugt, dass wir gemeinsam etwas wirklich Transformatives für unsere Kundschaft schaffen können.“
Alle Dienste, Integrationen und Ansprechpartnerinnen und -partner von Yokoy bleiben den Angaben zufolge unverändert erhalten. Neu sollen alle Nutzenden von einer einzigen, voll integrierten Lösung für Reise- und Kostenmanagement profitieren.
Auf seiner Internetseite informiert TravelPerk über eine gleichzeitig mit der Übernahme von Yokoy abgeschlossene Serie-E-Finanzierung in Höhe von 200 Millionen Dollar. Damit verdoppelte sich die Unternehmensbewertung auf 2,7 Milliarden Dollar. Nun will das Unternehmen mit Hauptsitz in Barcelona und Zweigniederlassungen in London, Birmingham, Edinburgh, Berlin, Chicago, Boston und Miami weiter in den USA expandieren sowie seine Investitionen in Künstliche Intelligenz und Produktentwicklung erhöhen.
„Die Innovationen, die aus Yokoys KI-Laboren in Zürich kommen, sind wirklich beeindruckend“, so TravelPerk-CEO Avi Meir in einer Mitteilung seines Unternehmens. Er freue sich darauf, diese langjährige Partnerschaft „nun auf die nächste Ebene zu heben“. ce/mm
Yokoy und TravelPerk bieten Firmen gemeinsam eine voll integrierte Lösung für Reise- und Kostenmanagement an. Bild: Swiss International Air Lines Ltd.
Aktuelles
Zürich – Die nachhaltige Shopping-Plattform SOORT wurde bei den renommierten Forttuna Global Excellence Awards mit dem Titel „Most Innovative Company of the Year 2024“ ausgezeichnet. Die Plattform nutzt KI, um Konsumenten nachhaltige Produkte und Lösungen aus der Circular Economy anzubieten.
Die Forttuna Global Excellence Awards gelten als eine der weltweit bedeutendsten Auszeichnungen für innovative Unternehmen und Einzelpersonen. Dieses Jahr gab es über 500’000 Bewerbungen aus 82 Ländern. Nach einem mehrstufigen Auswahlverfahren, einschließlich 25’000 Interviews, wurden nur 104 Preisträger ermittelt. SOORT erhielt als eines der wenigen Unternehmen diese exklusive Auszeichnung.
„Diese Anerkennung zeigt, dass innovative Lösungen im Bereich Nachhaltigkeit dringend benötigt werden“, sagt Wolfgang Loerli, CEO von SOORT. „Unser Ziel ist es, mit Hilfe von KI die Art und Weise, wie Menschen konsumieren, zu verändern und nachhaltigere Entscheidungen zu ermöglichen.“
SOORT plant, die Mittel aus seiner aktuellen Finanzierungsrunde zu nutzen, um die Plattform weiter auszubauen und eine größere Zielgruppe zu erreichen. Mit einer Kombination aus KI-gestützter Produktsuche und Informationen zu CO2-Fußabdrücken fördert SOORT bewussten Konsum.
Die Forttuna Awards unterstreichen nicht nur die Bedeutung von SOORTs Mission, sondern auch die Innovationskraft des Schweizer Ökosystems. „Die Schweiz wurde gerade wieder als innovativstes Land der Welt ausgezeichnet – ein Beweis für die Stärke unseres Standorts“, fügt Loerli hinzu.
Die Auszeichnung wird als Meilenstein für SOORTs Ziel gesehen, nachhaltigen Konsum zu fördern und gleichzeitig die technologische Entwicklung im Bereich E-Commerce voranzutreiben.
Aktuelles
Mit Starlab Space – einem Joint Venture von Airbus, Voyager Space, Mitsubishi Corporation und MDA Space – kommt ein erster grosser Industriepartner auf den Switzerland Innovation Park Zurich. Ein entsprechendes Memorandum of Understanding wurde heute Montag in Zürich zwischen den Partnern Starlab Space GmbH i.G., der Stiftung Switzerland Innovation Park Zurich sowie dem neu gegründeten Center for Space and Aviation Switzerland and Liechtenstein unterzeichnet.
Der Zugang zu einem Flugfeld, grosse Flächen für die notwendigen Infrastrukturen, starke Forschungspartner wie die Universität Zürich und die ETH Zürich, die Neugründung des Centers for Space and Aviation Switzerland and Liechtenstein mit Sitz im Switzerland Innovation Park Zurich sowie der generell innovative Wirtschaftsstandort Kanton Zürich haben Starlab überzeugt, dass der Switzerland Innovation Park Zurich der richtige Partner ist.
Mit dem Ende der internationalen Raumstation ISS, aktuell für das Jahr 2030 geplant, soll Starlab als private, industriegetriebene Raumstation nicht nur eine nahtlose Fortsetzung von deren Forschungs- und Wissenschaftsaktivitäten gewährleisten, sondern auch den erdnahen Orbit für private Unternehmen erschliessen. So sollen langfristig auch Produkte und Anwendungen umgesetzt werden können, die in den einzigartigen Bedingungen der Schwerelosigkeit in höherer Qualität hergestellt werden können. Dazu gehören beispielsweise Halbleiter, Glasfaser und Produkte der Biomedizin wie Medikamente, menschliche Gewebe aus Stammzellen für Transplantationen oder Tumor-Organoide für die Präzisionsmedizin.
Mit dem heute Montag unterzeichneten Memorandum of Understanding plant Starlab Space, Geschäftsaktivitäten im Innovationspark Zürich aufzunehmen. Im IPZ könnten seitens Starlab ein Payload Operations & Control Center, ein Center of Excellence für Payloadentwicklung und -betrieb sowie weitere Bodensegmente des Starlab mit den Schwerpunkten Biotechnologie, Biomedizin und Pharma entstehen und betrieben werden. Dies soll die Grundlage für ein Ökosystem bilden, in dem Raumfahrtexpertinnen, Forscher und Wissenschaftlerinnen, die etablierte Industrie sowie innovative Start-Ups und Ausgründungen im direkten Austausch eng zusammenarbeiten. Damit würde die Grossregion Zürich mit Industrie- und Forschungspartnern europäischer Standort des globalen Starlab Netzwerks. Ein weiterer Standort befindet sich mit dem George Washington Carver Science Park in Ohio, USA, andere Standorte, zum Beispiel in Japan und Deutschland, werden derzeit ebenfalls vorbereitet.
Space Valley Schweiz und Liechtenstein
Voraussetzung für die erfolgreiche industrielle Erschliessung des unteren Erdorbits sind ausreichende Produktions- und Transportkapazitäten zu wirtschaftlich angemessenen Preisen und ein effizienter Wissenstransfer von den Forschungseinrichtungen in die Anwendung. Der Kanton Zürich hat diese Entwicklung erkannt und "Space" mit dem Regierungsratsbeschluss (Nr.372/2024) als eines der drei Innovations-Leuchtturmprojekte des Kantons definiert. Mit den rasanten internationalen Entwicklungen hat sich 2024 das "Center for Space and Aviation Switzerland and Liechtenstein" mit Sitz im Switzerland Innovation Park Zurich und unter der Leitung von Prof. Oliver Ullrich formiert; ein neues, international orientiertes, regionales Zentrum, das von einer breiten Koalition aus akademischen und industriellen Partnern aus der Deutschschweiz und Liechtenstein getragen wird. Die strategischen Ziele des Zentrums umfassen die Förderung der Nutzung von Luft- und Raumfahrt in der Schweiz und Liechtenstein, die Nutzbarmachung von Forschungserfolgen für die Gesellschaft und die Wirtschaft sowie die Positionierung der Region in der globalen Space Economy.
Zusammenarbeit zwischen Industrie und Wissenschaft
Der Kanton Zürich und die Greater Zurich Area GZA bilden mit global tätigen Unternehmen, führenden Start-ups und den beiden Spitzenuniversitäten ETH Zürich und Universität Zürich, die beide auch langjährige Partner des Innovationsparks Zürich sind, einen starken Wirtschaftsraum in Europa. Durch Starlab und das neu gegründete "Center for Space and Aviation" wird der Switzerland Innovation Park Zurich, der Kanton Zürich und die ganze Region zu einer Drehscheibe für die New Space Economy in Europa mit Zugang zu exponentiell wachsenden Märkten.
Mehr über Starlab Space
Starlab Space LLC ist ein globales Joint Venture zur Entwicklung, zum Bau und zum Betrieb der kommerziellen Raumstation Starlab. Starlab wird einen weltweiten Kundenstamm von Raumfahrtagenturen, Forschern und grossen und kleinen Unternehmen bedienen und so die kontinuierliche menschliche Präsenz im Lower Earth Orbit (LEO) und einen nahtlosen Übergang von Wissenschaft und Forschung in der Mikrogravitation von der Internationalen Raumstation ISS zur neuen Ära der kommerziellen Raumstationen sicherstellen. Zu dem Joint Venture gehören Airbus, Voyager Space, Mitsubishi Corporation und MDA Space. Die europäische Tochtergesellschaft Starlab Space GmbH i.G. dient als direktes Interface für die europäischen Starlab-Partner und -Kunden.
Mehr über das Center for Space and Aviation
Das Center for Space and Aviation Switzerland and Liechtenstein wurde am 9. Dezember 2024 als eidgenössisch beaufsichtigte Stiftung konstituiert. Das Center repräsentiert eine breite Koalition in komplementären Forschungs-, Lehr-, Innovations- und Nutzungsbereichen bereits etablierter Einrichtungen in der Deutschschweiz und Liechtenstein und ist auf die New Space Economy im erdnahen Orbit (Low Earth Orbit, LEO) ausgerichtet. Die strategischen Ziele des Zentrums umfassen die Förderung der Nutzung von Luft- und Raumfahrt in der Schweiz und Liechtenstein, die Nutzbarmachung von Forschungserfolgen für die Gesellschaft und die Wirtschaft sowie die Positionierung der Region in der globalen Space Economy. Das Center führt die folgenden Luft- und Raumfahrtbereiche zusammen:
Mehr über Switzerland Innovation Park Zürich
Der Switzerland Innovation Park Zurich, gelegen neben dem Flugplatz Dübendorf, ist ein dynamisches Zentrum, in dem Universitäten, Forschungsinstitutionen sowie nationale und internationale Unternehmen zusammenarbeiten, um Innovationen voranzutreiben und die Zukunft zu gestalten. Mit einem Fokus auf drei Kernbereiche - Luft- und Raumfahrt, Robotik & Mobilität sowie Produktionstechnologien- nutzt der Park seine einzigartigen Stärken, um transformative Lösungen zu entwickeln. Der Park ist der Stärkung der Position der Schweiz als weltweit führendes Innovationszentrum verpflichtet, zieht nationale und internationale Forschungsinitiativen an, fördert bahnbrechende Fortschritte und treibt wegweisende Innovationen für eine nachhaltige und wettbewerbsfähige Zukunft voran.
Pressekontakt:
Prof. Dr. Dr. Oliver Ullrich. Center for Space and Aviation Switzerland and Liechtenstein: oliver.ullrich@uzh.ch
Mareike Suppa, Starlab Space GmbH/ Airbus Defence and Space GmbH: mareike.suppa@airbus.com
Nicolas Menzato, Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Zürich: Nicolas.menzato@vd.zh.ch
Originale Mitteilung von Presseportal.ch
Aktuelles
Kloten ZH – Calvin Risk hat sich eine Seed-Finanzierung in Höhe von 4 Millionen Dollar sichern können. Mit dem frischen Geld will das Unternehmen seine Produkte auf dem Gebiet der Künstliche Intelligenz (KI)-Risikobewertung weiter verbessern.
Das auf KI-Risiken spezialisierte Unternehmen Calvin Risk hat sich eine Finanzierung in Höhe von 4 Millionen Dollar sichern können. Wie aus einer Mitteilung hervorgeht, wurde das in Kloten ansässige Start-up in einer Seed-Runde finanziert, die von JoinCapital und seed + speed Ventures geleitet wurde. Insgesamt haben sich die seit Firmengründung 2022 getätigten Finanzierungen damit auf über 5 Millionen Dollar erhöht.
Mit dem frischen Kapital will Calvin Risk, eine Ausgründung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH), seine Produktentwicklung auf dem Gebiet der KI-Risikobewertung für Unternehmen weiter verbessern und seine Marktposition ausbauen. Die von Calvin Risk entwickelte Plattform erlaubt Unternehmen eine Prüfung und Kontrolle von jeweils eingeführten KI-Lösungen. Dabei wird gesichert, dass sich diese Implementierungen auch in Übereinstimmung mit dem EU-KI-Gesetz und weiteren rechtlichen Regelungen befinden. Mit der Plattform des Unternehmens lassen sich Risiken der Entwicklung und Bereitstellung von mit Künstlicher Intelligenz erstellten Programmen in Echtzeit prüfen und dokumentieren.
„Da KI-Systeme für den Betrieb immer wichtiger werden, muss eine angemessene Unternehmensführung nun auch ein explizites KI-Risikomanagement auf Vorstandsebene umfassen“, wird Julian Riebartsch, CEO und Gründer von Calvin Risk, in der Mitteilung zitiert. „Über unsere Governance- und Risikomanagementplattform bieten wir Unternehmen tiefe Einblicke in ihren KI-Bestand und ermöglichen ihnen, technische, ethische und regulatorische Risiken qualitativ und quantitativ zu analysieren.“ ce/ww
Die Gründer von Calvin Risk: Julian Riebartsch (rechts) und Dr. Syang Zhou (links). Bild: Calvin Risk
Aktuelles
Der diesjährigen Innovationspreis Zürcher Unterland 2024 geht an die Localfish AG. Den zweiten Platz sichert sich die Swiss Drone Services AG und den dritten Platz belegt die Scinora GmbH. Der Innovationspreis wurde am 11. November 2024 im Rahmen des Innovationsanlasses in Dielsdorf feierlich überreicht. Der Anlass vom Verein Standort Zürcher Unterland bei der Gastgeberin CHROMOS Group AG bot Unternehmen aus dem Unterland ein spannendes Programm zum Thema Innovation.
Der Innovationspreis wurde 2021 vom Wirtschafts- und Gewerberat Standort Zürcher Unterland ins Leben gerufen, um Innovationen aus dem Unterland zu würdigen und sichtbar zu machen. Der mit 5’000 Franken dotierte erste Platz wurde von den Sponsoren Zürcher Kantonalbank, Eberhard Unternehmungen feierlich an die Localfish AG übergeben. Die Firma aus Rafz revolutioniert derzeit die Fischindustrie mit einer kreislauffähigen und CO2 neutralen Fischproduktion. Das Unternehmen hat um seine neue Anlage in Rafz ein einzigartiges Ökosystem aufgebaut, setzt das Tierwohl sowie die Nachhaltigkeit in den Fokus und schliesst regionale Kreisläufe. Durch ihren konsequenten Zero-Waste Ansatz garantieren sie so eine umweltschonende und gesunde Proteinquelle für Mensch und Tier. Den zweiten Platz im Wert von 2’500 Franken belegte die Swiss Drone Services AG aus Niederglatt, welche ein neuartiges Verfahren zur Reinigung von Solarmodulen, Fassaden und Glasflächen mit Drohnen entwickelt hat. Der dritte Platz, ebenfalls mit 2’500 Franken dotiert, geht an die Scinora GmbH aus Rafz. Die Firma setzt sich dafür ein, tierische Bestandteile in biotechnologischen Prozessen durch wirtschaftlichere und nachhaltigere Alternativen zu ersetzen und hat Produkte entwickelt, die das fötale Kälberserum in verschiedenen Zellkulturen ersetzen.
Wir gratulieren den Gewinnerinnen und Gewinnern herzlich!
Der ausgebuchte Innovationsanlass bei der Gastgeberin Chromos Group AG in Dielsdorf bot den knapp 70 Teilnehmenden ein abwechslungsreiches Programm.
In einem spannenden Impulsreferat zeigte Daniel Steingruber, Open Innovation Manager von der AXA auf, wie Unternehmen durch den gezielten Fokus auf Kundenbedürfnisse Innovationen schaffen können. Wichtige Erkenntnisse daraus: Die Zusammenarbeit mit Startups oder weiteren Partnern birgt grosse Chancen für die Entwicklung von gewinnbringenden Innovationen.
Anschliessend boten drei Praxisbeispiele spannende Learnings hinsichtlich der Entwicklung und Umsetzung von Innovationen:
Der Innovationsanlass wurde unterstützt vom Amt für Wirtschaft Kanton Zürich, von der Gemeinde Dielsdorf und der Chromos Group AG. Der Innovationspreis wurde gesponsort von der Zürcher Kantonalbank, Eberhard Unternehmungen.
ANDREA LOBSIGER hat die Bilder für den Anlass erstellt.
Aktuelles
grow cluster feierte im Oktober 2024 sein 20-jähriges Bestehen. Das lokale Start-up-Zentrum hat sich mittlerweile zu einem regionalen Life-Sciences-Hub entwickelt. Vier Mitgliedsfirmen zählen zu den Top-100-Start-ups der Schweiz.
«Sie bewegen seit 20 Jahren viel Gutes», betonte Regierungsrätin Carmen Walker Späh vor rund 70 geladenen Gästen anlässlich der Jubiläumsfeier von grow am 23. Oktober 2024 im Tagungszentrum Schloss Au. Die Volkswirtschaftsdirektorin des Kantons Zürich hob in ihrer Rede das kontinuierliche Wachstum von grow hervor. Gegründet 2004 in Wädenswil, hat sich grow von einem kleinen Start-up-Zentrum zu einem renommierten Life-Sciences-Cluster mit 19 Unternehmen und rund 210 Mitarbeitenden entwickelt. «Innovation ist der Schlüssel für den Erfolg von morgen», erklärte sie und verwies darauf, dass vier Mitgliedsfirmen von grow zu den Top-100-Start-ups der Schweiz zählen.
Zum Auftakt des Festanlasses hatten Stiftungsratspräsident Matthias Kaiserswerth und Heiner Treichler, Mitglied der grow-Geschäftsleitung, von den Anfangsjahren erzählt. Sie berichteten, wie 2002 die erste Idee für ein Start-up-Zentrum in Zusammenarbeit mit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) in Wädenswil entstand. Zwei Jahre später, am 26. Mai 2004, wurde die Stiftung grow offiziell gegründet – mit dem klaren Ziel, junge Unternehmen in der Region Zimmerberg-Sihltal zu fördern.
In den Folgejahren entwickelte sich der Bereich der Life Sciences – von Medizinprodukten, über Lebensmittel bis hin zur Umweltlösungen – nach und nach zu einem Schwerpunkt und ist heute das zentrale Standbein. Heute ist die Anzahl der Standorte auf fünf angewachsen, und die verfügbare Fläche hat sich verzehnfacht. «Zum 20-Jährigen haben wir uns ein Facelift verpasst», sagte Stiftungsratspräsident Kaiserswerth. Die einstige Gründerorganisation firmiert nun als «grow cluster», weiterhin getragen von der Stiftung grow. «Damit sind wir für die Herausforderungen der nächsten zehn Jahre bestens gerüstet», so Kaiserswerth.
Ein zentraler Faktor für den Erfolg von grow cluster ist die enge Zusammenarbeit mit zahlreichen Partnern. Bei einer Podiumsdiskussion wurde deutlich, wie viele Akteure aus der Region zum Gelingen beitragen. Neben den Immobilienbesitzern, die massgeschneiderte Labore und Büroräume bereitstellen, engagieren sich die Stadt Wädenswil und Gemeinde Horgen sowie die Zürcher Kantonalbank (ZKB) und die ZHAW für grow. Jürg Bühlmann, Leiter Firmenkunden bei der ZKB, unterstrich die Rolle der Bank: «Es ist unsere Aufgabe, die Innovationskraft im Kanton Zürich zu stärken.»
Die ZHAW wiederum ist eine wichtige Anlaufstelle für fachlichen Austausch, durch den Zugang zu Spezialgeräten sowie qualifizierten Mitarbeitenden. «Unsere Absolventinnen und Absolventen können so ihren ersten Job gewissermassen direkt auf der anderen Strassenseite finden», hob Urs Hilber, Direktor am Departement Life Sciences und Facility Management in Wädenswil, hervor.
Dominique Sirena, Mitbegründer der GlycoEra AG, und der Unternehmer Michael Wacker, berichteten über ihre erfolgreiche Zusammenarbeit mit der ZHAW. Wacker schilderte, wie er dank der Unterstützung von grow seine Biotech-Firma GlycoVaxyn aufbauen und damit den Grundstein für seinen späteren Erfolg legen konnte. Im Jahr 2015 erwarb das Pharmaunternehmen GlaxoSmithKline die von GlycoVaxyn entwickelte Impfstofftechnologie. Heute investiert Wacker selbst als General Partner bei Biomed Partners VC in aufstrebende Unternehmen. «Förderung ist entscheidend für den Erfolg» betonte er und fügte hinzu, dass die Politik gefordert sei, die passenden Rahmenbedingungen zu schaffen.
Philipp Kutter, Stadtratspräsident von Wädenswil und Vizepräsident der Stiftung grow, erläuterte, wie die Ansiedlung der jungen Life-Sciences-Unternehmen die von traditionellem Gewerbe geprägte Region schrittweise verändert und neuen Schwung in die Wirtschaft gebracht hätten. Die ehemaligen Gewerbeliegenschaften wurden von lokalen Handwerksbetrieben renoviert und bieten nun Raum für innovative Firmen.
Dolf van Loon, Geschäftsführer von grow cluster, fasste zusammen: «Wir sind nun in der Lage, Unternehmen in jeder Entwicklungsphase zu begleiten und langfristig in der Region zu halten.» Dies sei ein wichtiger Schritt für die nachhaltige Entwicklung des Wirtschaftsstandorts.
Die Jubiläumsfeier endete mit einem Flying Dinner, bei dem sich die Gäste angeregt über zukünftige Projekte austauschten. grow cluster ist nach 20 erfolgreichen Jahren bereit, weiter zu wachsen und die Innovationskraft in der Region Zimmerberg-Sihltal und darüber hinaus zu stärken.
Aktuelles
Winterthur/Zürich – KohlenKraft unterstützt den Climathon in Zürich als Sponsor. Dieses Format zur Ideenfindung für den lokalen Klimaschutz findet am 1. und 2. November statt. Das im Technopark Winterthur ansässige Start-up stellt Baumaterialien und klimanegative Produkte aus Pflanzenkohle her.
KohlenKraft ist einer der Sponsoren des Climathons in Zürich. Das geht aus einer Meldung von Runway hervor, dem im Technopark Winterthur ansässigen Förderer von Start-ups in der Frühphase. Der Runway Inkubator ist ein Programm des Center for Entrepreneurship am Institut für Innovation und Entrepreneurship der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW).
Der Climathon ist ein 32-stündiges Format, das vom Impact Hub Zürich einmal im Jahr organisiert wird. Die Veranstaltung dient der Findung und Ausarbeitung von Ideen für den Klimaschutz in Zürich. In diesem Jahr findet er am 1. und 2. November im Zürcher Kraftwerk statt.
Das 2023 gegründete Jungunternehmen KohlenKraft hat seinen Sitz ebenfalls im Technopark Winterthur. Dieser überschrieb im vergangenen Jahr ein Kurzportrait zum Einzug des Start-ups in seine Räume mit dem Satz: „Runway-Start-up KohlenKraft macht sich bereit für Revolution“. KohlenKraft hat sich zur Aufgabe gemacht, die Bauindustrie mit klimapositiven Materialien zu versorgen. Seine Produkte wie Gips, Wandputz für den industriellen Einsatz, Ziegel und Wärmedämmung aus Biokohle nehmen während ihrer Lebensdauer mehr CO2 auf als sie ausstossen.
Ausserdem schliesst KohlenKraft den Kreislauf: Die Pflanzenkohle wird aus Biomasseabfällen hergestellt, verringert den Bedarf an Rohstoffen wie Sand und trägt damit zu einer zirkulären gebauten Umwelt bei. Deshalb wurde KohlenKraft auch vom Circular Building Industry Innovation Booster gefördert. Das Programm von Innosuisse unterstützt den Übergang zur Kreislaufwirtschaft im Schweizer Bauwesen durch systematische Innovation.
CEO Charles Gerike-Roberts und CTO Moritz Keller wurden bereits mehrfach ausgezeichnet. 2022 gewannen die beiden KohlenKraft-Gründer an der ZHAW Sustainability Challenge den FrontRunner Award Award. An der ZHAW Startup Challenge 2023 holten sie den 1. Platz und wurden Klassensieger am Business Concept-Kurs von Startup Campus und Innosuisse. ce/mm
KohlenKraft ist einer der Sponsoren des Climathons in Zürich, das zur Ideenfindung für den lokalen Klimaschutz dient. Symbolbild: jarmoluk/Pixabay
Aktuelles
Dietikon ZH/Zürich/Zug – Oxara, KIBAG und Holcim Schweiz haben eine strategische Zusammenarbeit vereinbart. Sie soll zur Erweiterung der Produktion und des Vertriebs von Oxacrete Oulesse dienen, einem zementfreien Bindemittel von Oxara.
Oxara, KIBAG und Holcim Schweiz spannen laut einer Medienmitteilung zusammen und wollen den Zementersatz Oxacrete Oulesse flächendeckend auf dem Schweizer Baumarkt etablieren. Die Zementproduktion verursacht etwa 5 Prozent der jährlichen Treibhausgasemissionen in der Schweiz, heisst es in der Mitteilung. Die Zusammenarbeit zwischen Oxara mit Sitz in Dietikon, KIBAG in Zürich und Holcim in Zug adressiere den dringenden Bedarf an skalierbaren, zirkulären und dekarbonisierenden Technologien. Nachdem Oxara, KIBAG und Holcim die Oulesse-Technologie validiert und das Marktpotential dieser Lösung evaluiert haben, planen sie nun gemeinsam den offiziellen Markteintritt.
Mit Oxacrete Oulesse könne das Bauwesen nachhaltiger gestaltet werden, indem die Wiederverwendung von Rückbaumaterialien gefördert und Kreisläufe geschlossen werden, heisst es weiter. Damit lassen sich die Umweltauswirkungen von Baumaterialien erheblich reduzieren und bis zu 10 Prozent des Schweizer Betonmarktes bedienen. Für die Herstellung von Oxacrete Oulesse werden Rückbaumaterialien verwendet und das Bindemittel bietet eine kohlenstoffarme Alternative zu herkömmlichem Zement.
„Diese Partnerschaft ist ein weiterer Schritt zur Verwirklichung unserer Nachhaltigkeitsziele“, sagt Clemens Wögerbauer, Head Commercial and Sustainability bei Holcim Schweiz. Holcim hat schon 2022 mit Fachleuten aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Industrie einen Rahmen zur Dekarbonisierung der Zementindustrie entwickelt. Dieser ist aus einer Partnerschaft mit der britischen Science Based Targets Initiative (SBTi) hervorgegangen. „Wir haben visionäre und innovative Partner an unserer Seite, die perfekt zu unserer Mission passen: Kreislaufwirtschaft mit Dekarbonisierung zu kombinieren“, so Wögerbauer weiter. ce/gba
Unterzeichnen die Vereinbarung (von links nach rechts): Marc Rohr (KIBAG), Gnanli Landrou (Oxara), Clemens Wögerbauer (Holcim), Philippe Rey (Holcim), Thibault Demoulin (Oxara), Philippe Peter (KIBECO). Bild: Oxara
Aktuelles
Zürich/San Francisco – Lakera AI hat in einer Serie A-Finanzierungsrunde 20 Millionen Dollar erhalten. Damit will das Start-up seine Echtzeit-Sicherung für generative Künstliche Intelligenz in Unternehmen weiterentwickeln. Zudem sollen die Standorte in den USA und der Schweiz deutlich ausgebaut werden.
Lakera hat eine Finanzierungsrunde der Serie A mit 20 Millionen Dollar erfolgreich abgeschlossen. Mit den 10 Millionen Dollar, die eine Frühfinanzierungsrunde erst vor wenigen Monaten einbrachte, steigt die Summe der bisher insgesamt erhaltenen Investitionen auf 30 Millionen Dollar. Laut einer Mitteilung wurde die aktuelle Runde von der europaweit aktiven Risikokapitalfirma Atomico angeführt. Beteiligt haben sich auch Citi Ventures, der Risikokapitalarm der Citibank, und das wie dieser in San Francisco ansässige Unternehmen Dropbox, ebenso wie die bestehenden Investoren, darunter redalpine aus Berlin.
Lakera bietet eigenen Angaben zufolge die fortgeschrittenste Plattform der Welt für die Sicherung von Unternehmensanwendungen der generativen Künstlichen Intelligenz (KI) in Echtzeit. Sie schaffe mithilfe proprietärer KI Leitplanken, damit das Modell nicht manipuliert werden kann. Dabei werde die Interaktivität der Anwendungen nicht beeinträchtigt.
„Das Team von Lakera verfügt über umfassendes Fachwissen und ein tiefes Verständnis für die komplexen Sicherheitsanforderungen, denen sich Unternehmen mit LLMs (grossen Sprachmodellen) und generativer KI gegenübersehen“, wird Donald Tucker, Head of Corporate Development and Ventures beim Investor Dropbox, zitiert. „Ihre fortschrittliche Technologie hilft Unternehmen wie Dropbox, sich gegen die Schwachstellen dieser neuen Technologien zu schützen.“
Mit dieser Finanzierungsrunde will Lakera seine Produktentwicklung und Markteinführungsstrategie beschleunigen. Zudem soll die Präsenz in den USA und Europa, insbesondere an den Standorten San Francisco und Zürich, deutlich ausgebaut werden, „um der Marktnachfrage gerecht zu werden“. ce/mm
Die Gründer von Lakera (von links): David Haber (CEO), Matthias Kraft (CTO), Mateo Rojas-Carulla (CSO). Bild: Lakera
Aktuelles
Zürich – Niatsu hat einen Preis beim diesjährigen Start-up BW Summit erhalten. Für seine automatisierte CO2-Bilanzierung von Lebensmitteln erhielt das Start-up eine Auszeichnung in Höhe von 500 Euro.
Der Start-up BW Summit 2024 präsentierte in drei Pitch-Wettbewerben 50 zukunftsträchtige Geschäftsideen. Wie aus einer Mitteilung hervorgeht, konnte das in Zürich ansässige Start-up Niatsu in der Kategorie internationaler Pitch mit seiner Idee zur automatisierten Bilanzierung der CO2-Emission in der Lebensmittelindustrie überzeugen. Das Unternehmen mit seinem Kernteam aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) konnte sich gegenüber acht Mitbewerbern durchsetzen und den von der L-Bank Baden-Württemberg gestifteten Preis in Höhe von 500 Euro gewinnen.
„Ich bin beeindruckt von den vielfältigen Geschäftsideen, die uns präsentiert wurden. Die neue Generation der Gründerinnen und Gründer denkt bei ihren Produkten und Dienstleistungen soziale Belange und Nachhaltigkeit mit. Sie erkennen die Bedarfe unserer Gesellschaft und unserer Zeit“, wird Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus von Baden-Württemberg, in der Mitteilung zitiert. ce/ww
Niatsu hat eine Lösung für die automatisierte CO2-Bilanzierung von Lebensmitteln entwickelt. Symbolbild: Stefan-1983/Pixabay
Aktuelles
Winterthur – SoundSculpt ist bei der ZHAW Startup Challenge im Technopark Winterthur als Gewinner hervorgegangen. Das Start-up fertigt im 3D-Druck aus alten Textilien Elemente für die Schalldämmung von Arbeitsplätzen. Platz zwei ging an RISE, Platz 3 an RegioPilz und der Jury-Preis an Bright Avenir.
Die Startup Challenge 2024 der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) ist mit der Ehrung der Sieger im Technopark Winterthur zu Ende gegangen. Aus der finalen Pitch-Veranstaltung ging laut einer Mitteilung des Startup Campus Switzerland das Jungunternehmen SoundSculpt von Kine Baekkevold und Noémie Antonio als Sieger hervor. Sie fertigen aus alten Textilien mithilfe eines 3D-Druckers Elemente für die Schalldämmung von Arbeitsplätzen.
Auf Platz 2 landete das Cloud Computing von Rise. Anstatt die Leistung physischer Geräte zu nutzen, verwendet Rise die unbegrenzte Leistung der Azure-Server-Infrastruktur. Die Daten sind auf den einzelnen Geräten mit demselben Desktop vorhanden und müssen nicht untereinander ausgetauscht werden.
Platz 3 ging an RegioPilz. Das Start-up produziert bereits verschiedene erntefrische und getrocknete Pilze für Restaurants, Händler und Privatleute auf einem Substrat aus Waldabfällen aus der Region sowie ein Würzpulver aus dem Glutamin der Pilze.
Den Jury-Preis erhielt Bright Avenir, das ein Batterienetzwerk aufbauen will. Es soll bei Spitzen im Stromnetz, die etwa durch die zunehmende Menge von Solarzellen entstehen, Energie speichern.
Seit April entwickelten Studierende der ZHAW ihre Geschäftsideen in drei Workshops und einem individuellen Coaching weiter. Die drei Erstplatzierten erhalten neben einer kostenlosen sechsmonatigen Mitgliedschaft im RUNWAY Startup-Inkubator Dienstleistungen im Wert von 3000, 2000 und 1000 Franken zur Realisierung ihres Vorhabens. Das Gewinnerteam erhält zudem einen Hauptpreis in Form eines Startup Trips, bei dem zusätzliche Teamerfahrungen gesammelt werden können. ce/mm
SoundSculpt ist bei der ZHAW Startup Challenge als Gewinner hervorgegangen. Symbolbild: geralt/Pixabay
Aktuelles
Zürich/Dübendorf ZH – Fünf neue Start-ups dürfen ins Büro Züri Innovationspark einziehen. Sie befassen sich mit sauberen Energien und Antrieben, Robotik für den Bau und der Patientenversorgung. Auf Initiative der Zürcher Kantonalbank werden sie bei der Entwicklung ihrer Geschäftsideen gefördert.
Fünf neue Start-ups haben die Jury von Büro Züri so überzeugt, dass sie im Büro Züri Innovationspark auf dem ehemaligen Flughafen Dübendorf ins umgebaute Feuerwehrhaus einziehen dürfen: 4QT, BTRY, Levron Dynamics, LAYERƎD und Sanetics.
Das Büro Züri ist ein Geschenk der Zürcher Kantonalbank an die Bevölkerung des Kantons, heisst es vom Büro Züri. Sie erfülle damit ihren Leistungsauftrag und unterstütze den Kanton bei der Lösung seiner Aufgaben bezüglich Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft.
Im neuen Domizil betreut die Start-ups ein Netzwerk von Expertinnen und Experten. An 24 Stunden pro Tag stehen ihnen dort insgesamt 170 Quadratmeter mit 16 flexiblen Arbeitsplätzen samt Ausstattung für eine innovative und kollaborative Arbeitsgemeinschaft zur Verfügung. Dazu berät der ZHAW Runway Incubator unter anderem bei Gründungsfragen, Start-up-Entwicklung sowie Zugang zu weiteren Fachleuten.
4QT baut leistungsstarke Elektroantriebe, um kleineren Herstellern von Schwermaschinen bei der Elektrifizierung ihrer Geräte zu helfen. Dies geschieht mit einer modularen und vollständig wiederverwertbaren Lösung. BTRY will die Energiespeicherbranche durch innovative, nachhaltige und effiziente Batterielösungen revolutionieren.
Levron Dynamics entwickelt ein Schwungrad-Energiespeichersystem, das das Stromnetz mit Rotationsträgheit und Regelenergie für den Betrieb mit 100 Prozent erneuerbaren Energiequellen versorgen kann. Das Team von LAYERƎD tüftelt an autonomen mobilen Robotern, die direkt auf Baustellen Oberflächen bearbeiten. Und Sanetics verbessert die Effizienz der Verteilung von Medikamenten in Spitälern und Pflegeeinrichtungen. ce/mm
Zu den neuen Start-ups im Büro Züri Innovationspark gehört auch 4QT Innovation. Bild: Zürcher Kantonalbank
Aktuelles
Winterthur – Aeon Life hat in einer Seed-Finanzierungsrunde rund 7,5 Millionen Franken akquiriert. Das Healthtech aus Winterthur will die Mittel zum Aufbau neuer Standorte in der Schweiz, Deutschland und Grossbritannien sowie zur Weiterentwicklung seiner Plattform für Ganzkörper-Check-ups nutzen.
(CONNECT) Aeon Life, eine Plattform der MRI Health Holding AG, hat in einer Seed-Finanzierungsrunde rund 7,5 Millionen Franken eingesammelt. Die Runde wurde vom Venture Fund Concentric aus London angeführt, informiert das Winterthurer Healthtech in einer Mitteilung. Aeon Life will die Mittel für den Aufbau neuer Standorte in der Schweiz, Deutschland und Grossbritannien verwenden. Für die kommenden Monate ist die Eröffnung von über zehn neuen Standorten geplant.
Das Jungunternehmen hat eine Plattform für Präventionsmedizin entwickelt. Für seine Ganzkörper-Check-ups kombiniert Aeon Life Magnetresonanztomographie (MRT), genetische Analyse und Bluttests mit Künstlicher Intelligenz (KI). Dabei wird KI zur Erkennung von Anomalien auf MRT-Bildern und zur Cross-Validierung der MRT-, Blut- und Gendaten eingesetzt. Zudem erstellt die KI ein personalisiertes Risikoprofil aus jedem Ganzkörper-Check-up. Mit Hilfe der Mittel aus der Seed-Finanzierung soll die KI-Plattform weiter verbessert werden.
„Wir definieren Prävention neu – weg von reaktiven Checks, hin zu einem proaktiven, personalisierten Gesundheitsmanagement“, wird Tim Seithe, Co-Gründer und CEO von Aeon Life, in der Mitteilung zitiert. Ein Schwerpunkt wird dabei auf die Vermeidung falsch-positiver Befunde gelegt. Eine Reihe von Krankenkassen übernimmt bereits je nach Police bis zu 75 Prozent der Kosten der Ganzkörper-Check-ups von Aeon Life. Für Alex Stroud, Principal bei Concentric, bietet Aeon „das aktuell medizinisch robusteste Produkt für Prävention am Markt“. ce/hs
Das Team von Aeon Life kann sich über 7,5 Millionen Franken aus einer Seed-Finanzierungsrunde freuen. Bild: zVg/MRI Health Holding AG
Aktuelles
Prostatakrebs rechtzeitig erkennen, Transplantationsorgane länger haltbar machen oder ein Labor, das auf einen Chip passt: Spin-offs der UZH machen Ideen aus der Forschung marktreif. Im vergangenen Jahr wurden sechs neue Spin-offs gegründet.
Medizin, Neuroinformatik und Finanzen: In diesen Bereichen gründeten innovative Köpfe im vergangenen Jahr Spin-offs, in die Forschungsergebnisse der Universität Zürich eingeflossen sind. Neben den Gründungen wurden 35 Patentanmeldungen und 61 Erfindungsmeldungen in 2024 registriert.
Prostatakrebs rechtzeitig erkennen, Transplantationsorgane länger haltbar machen oder ein Labor, das auf einen Chip passt: Spin-offs der Universität Zürich (UZH) machen Ideen aus der Forschung marktreif. Im vergangenen Jahr wurden sechs neue Spin-offs gegründet. Seit 1999 entstanden an der UZH 161 Spin-offs, von denen 79 Prozent weiterhin aktiv sind. Dieses Ergebnis ist insofern bemerkenswert, als gemäss aktueller Zahlen des Bundesamts für Statistik die landesweite Überlebensrate neugegründeter Unternehmen nach fünf Jahren nur bei rund 50 Prozent liegt.
Aktuelles
241 Projekte haben sich 2024 für einen Best-of-Swiss-Apps-Award beworben. Am 19. November ging die diesjährige Award Night von Best of Swiss Apps und Best of Swiss Software über die Bühne. Uepaa war mit dabei und räumte ab.
2x🥇Gold und 2x🥈 Silber - Ein unvergesslicher Abend ✨
Das Ziel von Best of Swiss Apps ist es, die Qualität von Schweizer App- und Mobilen Ökosystemen zu fördern indem sie herausragende Arbeiten auszeichnen, ambitionierte Auftraggeber mit fähigen Agenturen zusammenbringen und gewonnene Best Practices aktiv teilen.
241 Projekte haben sich 2024 für einen Best-of-Swiss-Apps-Award beworben. Am 19. November ging die diesjährige Award Night von Best of Swiss Apps und Best of Swiss Software über die Bühne. Uepaa war mit dabei und räumte ab.
Besonders Stolz machten uns die zwei 🏆 golden Auszeichnung in der Kategorie Business Impact und Innovation.
Urteil der Jury in der Kategorie Business Impact
Die Uepaa-Safety-App beeindruckt mit einer fortschrittlichen Lösung für den Schutz von Alleinarbeitenden, die selbst in anspruchsvollsten Arbeitsumgebungen höchste Sicherheitsstandards gewährleistet. Die Jury lobt insbesondere die intuitive Benutzerführung. Ursprünglich als Schutzsystem für Bergsteigerinnen und Bergsteiger entwickelt, hat Uepaa seine Expertise erfolgreich in den Bereich des betrieblichen Arbeitsschutzes übertragen und sich so in einem neuen, zukunftsträchtigen Markt etabliert.
Urteil der Jury in der Kategorie Innovation
Die Uepaa App verdient den Gold-Award als herausragende Innovation im Bereich Arbeitsschutz für Alleinarbeitende. Sie bietet lebensrettende Funktionen wie eine digitale Totmannfunktion, 24/7-Notruf, Ersthelfer-Suche und präzise Ortung. Diese Lösung ermöglicht es Unternehmen, gesetzliche Anforderungen effizient umzusetzen. Ein intuitives Design und praxisnahe Features erhöhen die Sicherheit von Alleinarbeitenden. Die Jury honoriert die gelungene Umsetzung mit einer Goldauszeichnung.
Was für ein glanzvoller Abend – voller Gänsehaut-Momente und purer Freude! 🏆✨
Aktuelles
Weiningen ZH – Die Richi AG ist Preisträgerin des Phoenix Award 2024 für langfristiges Schweizer Unternehmertum in der Kategorie KMU von 100 bis 250 Mitarbeitende. Das Familienunternehmen wird von der dritten und vierten Generation geführt.
Das Bauunternehmen Richi AG in Weiningen ist mit dem Nachfolgepreis Phoenix Award 2024 in der Kategorie KMU von 100 bis 250 Mitarbeitende ausgezeichnet worden. Das Unternehmen wurde laut Medienmitteilung 1924 von Jakob Richi als Kiesgrube gegründet und umfasst heute fünf Betriebsbereiche mit 150 Beschäftigten, ist weiter in Familienhand und wird von der dritten und vierten Generation geführt. Verwaltungsratspräsident Jakob Richi aus der dritten Generation und David Richi (vierte Generation) nahmen den Preis am Mittwoch, 4. Dezember, in Weiningen entgegen. David Richi ist Verwaltungsrat und Mitglied der Geschäftsleitung.
Die Richi AG umfasst heute fünf Sparten, heisst es weiter. Die sind Baustofflieferung unter Einsatz von Recyclingkies und -beton, das Wiederverwerten von Bauschutt, eine eigene Photovoltaikanlage, ein Biomassekraftwerk sowie Kräne und Spezialtransporte.
„Dieser Nachfolgepreis ist eine schöne Würdigung für uns als Familie resp. Familienunternehmer*innen, denen die für alle stimmige Nachfolgeregelung ein wichtiges Anliegen ist“, wird David Richi, stellvertretend für die dritte und vierte Generation, aus seiner Dankesrede zitiert. Gleichzeitig sei der Preis eine tolle Anerkennung für das gesamte Firmen-Team und dessen Engagement.
Der Phoenix Award für langfristiges Schweizer Unternehmertum wird seit 2020 jährlich vom Schweizer Dachverband für Unternehmensnachfolge (CHDU) vergeben. Die Auszeichnung ehrt Schweizer KMU, die ihre Nachfolgeregelung seit mindestens einem Jahrhundert meistern. Dies gelingt laut der Mitteilung im Kanton Zürich mit seinen gut 113‘000 Unternehmen, von denen rund 17‘800 vor einer offenen Nachfolge stehen, nur knapp 20 Firmen jährlich. ce/gba
Die Richi AG ist mit dem Nachfolgepreis Phoenix Award 2024 in der Kategorie KMU von 100 bis 250 Mitarbeitende ausgezeichnet worden. Bild: zVg/Richi AG
Aktuelles
Winterthur – Der Technopark Winterthur hat das Finale des ZHAW Sustainability Booster 2024 ausgerichtet. Die drei Start-ups mit den besten nachhaltigen Geschäftsmodellen sind in diesem Jahr LivXp, Asantech und Sanetics.
Aus dem grossen Finale des ZHAW Sustainability Booster 2024 sind drei Start-ups als Sieger hervorgegangen: den ersten Platz sicherte sich die LivXP AG vor Asantech und der Sanetics AG. Wie es in einer Mitteilung heisst, zeigte dieses Förderprogramm der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) „die unglaubliche Kreativität und das Engagement der Teilnehmenden bei der Bewältigung drängender ökologischer und gesellschaftlicher Herausforderungen“.
Insgesamt hatten 13 Teams die Chance, mit ihren Präsentationen zu gewinnen. Voraussetzung für eine Teilnahme an dem Programm ist, dass mindestens eine Person pro Team an der ZHAW studiert oder arbeitet, oder Mitglied einer ZHAW-Start-up-Initiative ist, etwa im Runway Inkubator.
LivXP aus Lausanne auf Platz 1 schlägt eine Brücke zwischen Fans und Sportvereinen. Ihre Plattform ermöglicht den Austausch und eine nahtlose Zusammenarbeit. Zudem schafft sie einen Online-Marktplatz für Fans, der gleichzeitig neue Einnahmequellen für Sportunternehmen erschliesst. Neben einem zuverlässigen Geschäftsmodell werden den Angaben zufolge 60 Prozent aller Waren in Lotterien verschenkt, damit auch Menschen ohne finanzielle Mittel die Möglichkeit zur Teilnahme haben.
Asantech auf Platz 2 hat eine Therapie entwickelt, die ohne Antibiotika schädliche Bakterien beseitigt. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Gesundheit von Frauen. „Der innovative Ansatz des Start-ups geht auf den dringenden Bedarf an Lösungen ein, die Nebenwirkungen minimieren und gesundheitlich langfristige Ergebnisse unterstützen“, so die Jury.
Die Sanetics AG aus Winterthur auf Platz 3 integriert modernste Internet-der-Dinge- und Computer-Vision-Technologie zur Verbesserung der Medikamentenverteilung in Spitälern, Pflege- und Seniorenheimen und will so Sicherheit, Regelkonformität und Transparenz stärken. Den Angaben zufolge könnten dadurch allein in der Schweiz bis zu 20'000 Krankenhausaufenthalte aufgrund von Fehlmedikation vermieden werden. ce/mm
LivXP schlägt eine Brücke zwischen Fans und Sportvereinen und Sportevents. Symbolbild: youkeys, CC BY 2.0 via Wikimedia Commons
Aktuelles
Zürich – Solabs Nanotechnology hat den 3Pi-Wettbewerb des ETH Pioneer Fellowship gleich doppelt gewonnen. Jury und Publikum wählten das Team um Iwan Hächler auf den ersten Platz. Alle zwölf Pioneer Fellows nahmen teil. Riverkin um Jessica Droujko gewann die Reise zum Stage Two-Wettbewerb in Berlin.
Solabs Nanontechnology hat am 23. September den diesjährigen 3Pi-Wettbewerb des Pioneer Fellowship der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich gewonnen. Das Team überzeugte die Jury um Lea Firmin, CEO >>venture>> foundation, und das Publikum.
Das Team um Iwan Hächler von der Professur für Thermodynamik arbeitet an einer Beschichtung, mit der Gläser nicht mehr beschlagen. Dabei werden Sonnenstrahlen genutzt, um das Glas aufzuheizen. Die Jury zeigte sich besonders davon überzeugt, dass die Technologie in bestehenden Produktionsprozessen eingesetzt und daher über den Lizenzverkauf vermarktet werden kann. Die im Juli gegründete Solabs Nanotechnology GmbH mit Sitz in Bassersdorf ZH will zuerst in den Markt für Skibrillen und dann in die Automobilindustrie einsteigen.
Den zweiten Preis erhielt das Team Sustain um Edoardo Pezzulli. Es hat eine Software für die Überwachung von CO2 entwickelt, das im Boden eingespeichert wird. Der dritte Preis ging an das Team FibroTech um Guiseppe Antoniazzi, das mit einer neuen Diagnosemethode Lungenfibrose früher entdecken kann.
Die drei Teams können gratis an der open-I-Konferenz teilnehmen, die NZZ Connect am 21. und 22. November in Zürich veranstaltet.
Die Jury vergab auch die Teilnahme an Stage Two, einer Veranstaltung in Berlin, an der sich europäische Start-ups Investoren vorstellen können. Die Wahl fiel auf die im April gegründete Riverkin GmbH von Jessica Droujko. Das Team hat eine sensorgestützte Methode entwickelt, ganze Flusssysteme zu managen.
Das ETH Pioneer Fellowship vergibt pro Jahr je bis zu 150‘000 Franken an rund zwölf Teams, die ihre Innovationen zu einer Unternehmensgründung weiterführen wollen. Seit 14 Jahren wurden laut Tomas Brenner, Leiter des Pioneer Fellowship, 141 Teams betreut, aus denen 92 noch bestehende Start-ups hervorgegangen sind. ce/stk
Nie wieder beschlagene Skibrillen: Solabs Nanotechnology nutzt Sonnenstrahlung, um die Beschlagung von Gläsern zu verhindern. Symbolbild: ivabalk/Pixabay
Inno-Hubs
Der Swiss InsurTech Hub ist eine Non-Profit-Organisation mit dem Ziel, den führenden InsurTech Hub in der Schweiz aufzubauen und zu entwickeln.
Wir schaffen, pflegen und fördern ein offenes, inklusives und kollaboratives Ökosystem für InsurTech in der Schweiz, das eine messbare Wirkung für etablierte Unternehmen, Start-ups, Investoren und öffentliche Einrichtungen hat.
Wir ermöglichen und fördern den Dialog und den Austausch zwischen den verschiedenen Teilnehmern des Ökosystems, darunter Innovatoren, Experten, Partner, Akademiker und verschiedene Technologien aus der Schweiz und der ganzen Welt.
Wir fördern Vordenkerschaft, Innovation und Wandel.
Der Swiss InsurTech Hub ist eine Non-Profit-Organisation, die die Innovation und Digitalisierung der Versicherungsbranche fördert.
Aktuelles
Onesight Global, ein führendes IT-Outsourcing-Unternehmen mit Hauptsitz in Italien, das in Brasilien gegründet wurde und in 20 Ländern vertreten ist, setzt seinen Weg des Wachstums und der Innovation fort und verstärkt seine Präsenz in der Schweiz.
Onesight Global erweitert seine Horizonte: Ein neues Kapitel in der Schweiz
Onesight Global, ein führendes IT-Outsourcing-Unternehmen mit Hauptsitz in Italien, setzt seinen Weg des Wachstums und der Innovation fort und verstärkt seine Präsenz in der Schweiz.
Da die Nachfrage nach massgeschneiderten IT-Lösungen in ganz Europa ansteigt, positioniert sich Onesight Global strategisch, um die einzigartigen Bedürfnisse der Schweizer Unternehmen zu erfüllen. Dieser Schritt steht im Einklang mit der Mission des Unternehmens, innovative Technologielösungen anzubieten und gleichzeitig lokale Partnerschaften zu fördern und regionale Märkte zu verstehen.
Warum die Schweiz?
Die Schweiz ist mit ihrer florierenden Wirtschaft, ihrer robusten Infrastruktur und ihrem Engagement für Spitzenleistungen seit langem als Zentrum für Innovation und Technologie bekannt. Für Onesight Global ist die Schweiz nicht nur ein strategischer Markt, sondern auch ein Partner für das gemeinsame Wachstum.
"Das dynamische Geschäftsumfeld der Schweiz und die Betonung von Qualität stimmen mit unseren Grundwerten überein", sagt Lucas Zambianchi, CEO von Onesight Global. "Unsere Expansion hier unterstreicht unser Engagement, lokalisierte, qualitativ hochwertige IT-Outsourcing-Lösungen anzubieten, die Unternehmen zum Erfolg verhelfen."
Neue Schwerpunktbereiche
In der Schweiz hat Onesight Global folgende Ziele:
Engagement für Nachhaltigkeit und globale Talente
Onesight Global investiert nicht nur in Technologie, sondern auch in Menschen. Das Unternehmen verpflichtet sich zu:
Blick nach vorn
Die Expansion in die Schweiz ist ein entscheidender Moment für Onesight Global. Durch die stärkere Verankerung in einem der dynamischsten Märkte Europas ist das Unternehmen in der Lage, neue Standards im IT-Outsourcing zu setzen. Bei diesem Schritt geht es nicht nur um geografisches Wachstum, sondern auch um die Stärkung der Vision von Onesight Global, bei jedem Schritt Exzellenz, Innovation und Partnerschaft zu bieten.
"Wir sehen dies als den Beginn eines aufregenden neuen Kapitels", fügt Lucas Zambianchi hinzu. "Das Potenzial der Schweiz, kombiniert mit unserer Expertise, schafft die Voraussetzungen für bemerkenswerte Erfolge."
Bleiben Sie dran und erfahren Sie mehr über die Reise von Onesight Global in die Schweiz und darüber, wie das Unternehmen die Zukunft des IT-Outsourcings in Europa umgestalten wird.
Aktuelles
Mehr als 300 Gründerinnen, Investoren und Innovatoren versammelten sich am 4. Oktober 2024 bei Google Zürich zum RiseUp Summit 2024, einer inspirierenden Veranstaltung, die von der Female Founders Initiative Switzerland ausgerichtet wurde. Das Gipfeltreffen zeigte den wachsenden Einfluss von Frauen im Unternehmertum und hob die Macht der Vielfalt und der weiblichen Führung bei der Gestaltung eines integrativeren und wirkungsvolleren Startup-Ökosystems hervor.
In seiner zweiten Ausgabe widmet sich der RiseUp Summit der Förderung einer lebendigen, gerechten Landschaft für Unternehmerinnen, mit dem Schwerpunkt auf nachhaltigem Wachstum und zielgerichteter Innovation. Mehr als 50 Experten gaben auf der Bühne ihr Wissen weiter und regten Diskussionen und neue Kooperationen an, um die Zukunft des Unternehmertums voranzutreiben.
"Vielfalt ist bei RiseUp nicht nur ein Schlagwort - sie ist die Grundlage unserer Vision für ein besseres unternehmerisches Ökosystem", so die Organisatoren der Veranstaltung. "Wir setzen uns dafür ein, Gründerinnen zu stärken und sicherzustellen, dass ihre Stimmen bei der Gestaltung einer inklusiveren und nachhaltigeren Zukunft den Ton angeben."
Das Gipfeltreffen umfasste 25 interessante Sitzungen, die sich mit wichtigen Themen wie dem Abbau von Barrieren für Frauen in der Wirtschaft, der Förderung von Vielfalt in Führungspositionen und der nachhaltigen Skalierung von Startups beschäftigten. Ein Höhepunkt des Tages war der Pitch-Wettbewerb, bei dem Unternehmerinnen die Bühne betraten und innovative, hochwirksame Unternehmen vorstellten, die dringende globale Herausforderungen angehen.
Die Keynotes kamen bei den Teilnehmern gut an, da sie sich darauf konzentrierten, wie Vielfalt zu stärkeren, anpassungsfähigeren Unternehmen führen kann und wie weibliche Führungskräfte sich für Nachhaltigkeit einsetzen und gleichzeitig widerstandsfähige Unternehmen aufbauen können. Die Teilnehmer verließen die Veranstaltung mit umsetzbaren Erkenntnissen, starken Verbindungen und dem Selbstvertrauen, ihre Unternehmungen voranzutreiben.
"Der RiseUp Summit ist ein Zeugnis für den wachsenden Einfluss von Frauen im Unternehmertum. Es geht nicht nur um Networking, sondern darum, Partnerschaften zu schmieden, die langfristige Veränderungen bewirken", sagte eine Teilnehmerin.
So wie der RiseUp Summit weiter wächst, so wächst auch sein Einfluss auf das Ökosystem der Startups. Die Veranstaltung ist mehr als nur ein Treffen - sie ist eine Bewegung, die sich dem Aufbau einer Zukunft widmet, in der vielfältige Stimmen und weibliche Führungskräfte den Weg für nachhaltiges, zweckorientiertes Unternehmertum gestalten.
Für weitere Informationen besuchen Sie bitte: riseupsummit.ch
Presse Kontakt:
Vanessa Mohrig & Marcela Durand
Female Founders Initiative Schweiz
E-Mail: info@female-founders.ch
Fotografin Evi Fragolia
Fotografin Evi Fragolia
Fotografin Evi Fragolia
Aktuelles
Interlaken BE – Zwei der drei Swiss Economic Awards des Swiss Economic Forums (SEF) sind in diesem Jahr an Cleantech-Firmen gegangen: DePoly aus Sitten und Lumvin aus Baden AG. Die dritte Auszeichnung erhielt das Start-up Kyan Health aus Zollikon ZH.
(CONNECT) Beim Swiss Economic Forum in Interlaken sind die Swiss Economic Awards verliehen worden. Zur Wahl standen je drei Finalisten in den Kategorien Dienstleistungen, DeepTech/Life Sciences und Produktion/Industrie. Das Motto der Veranstaltung, zu der 1700 Entscheidungsträgerinnen und -träger aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft nach Interlaken gekommen waren, lautete „Earn it“, verdiene den Erfolg. Um das Schweizer Erfolgsmodell in einer zunehmend komplexen Welt zu sichern, gilt es laut den Veranstaltern, „unternehmerische Tugenden wie Eigenverantwortung, Gemeinsinn, Bescheidenheit und Augenmass wieder stärker in den Vordergrund zu rücken“.
DePoly hat den Swiss Economic Award in der Kategorie Deep Tech/Life Sciences gewonnen. Der Preis zeichnet das patentierte Verfahren des Unternehmens aus Sitten zur Aufbereitung unsortierter PET-Abfälle aus. Es stellt in seinem Werk daraus Monomere in Neuwarequalität her, die mit ihren fossilen Pendants identisch sind. Die Auszeichnung „bestärkt uns in unserem Bestreben, die Grenzen des Kunststoffrecyclings weiter zu verschieben und unseren Einfluss weltweit auszubauen“, wird CEO und Mitgründerin Dr. Samantha Anderson in einer Mitteilung zitiert. Das Unternehmen nimmt in diesem Sommer in Monthey VS eine Vorführanlage mit einer Kapazität von 500 Tonnen pro Jahr in Betrieb. Sie wird durch die kürzlich abgeschlossene Startkapitalrunde in Höhe von 23 Millionen Dollar finanziert.
Lumvin aus Baden ist Sieger in der Kategorie Produktion/Industrie. Das Cleantech-Unternehmen modernisiert ineffiziente Beleuchtungssysteme statt sie zu ersetzen. Das soll bis zu 80 Prozent Energie sparen sowie die Kosten und die CO2-Emissionen deutlich senken. Die Beleuchtungssysteme können fernüberwacht, vorausschauend gewartet und energiesparend gesteuert werden. Die Komponenten werden komplett in der Schweiz hergestellt.
Kyan Health aus Zollikon hat die Kategorie Dienstleistungen für sich entschieden. Die auf Künstlicher Intelligenz basierende Plattform für das Gesundheitsmanagement in Unternehmen verbindet das Wohlbefinden der Mitarbeitenden mit messbarem Geschäftserfolg. Sie integriert sich in bestehende Personalsysteme, identifiziert mithilfe von Predictive Analysis frühzeitig Gesundheitsrisiken und ermöglicht gezielte Vorsorgemassnahmen. Seit seiner Gründung 2021 ist Kyan Health rasant gewachsen und unterstützt mittlerweile über 150'000 Arbeitnehmende. Laut eigenen Angaben hat das Unternehmen bisher insgesamt 17,4 Millionen Euro an Investitionen erhalten. ce/mm
DePoly hat den Swiss Economic Award in der Kategorie Deep Tech/Life Sciences gewonnen. Bild: NZZ Connect
Aktuelles
Nehmen Sie an der öffentlichen TOP 100-Abstimmung teil und unterstützen Sie Ihr Lieblings-Startup! Von jetzt an bis zum 21. Juli 2024 haben alle LinkedIn-Nutzer je eine Stimme in dem öffentlichen Wettbewerb, um die 10 innovativsten Schweizer Startups zu wählen, die nicht älter als fünf Jahre sind.
Der TOP 100 Swiss Startup Award stellt jedes Jahr die 100 innovativsten und vielversprechendsten Schweizer Startups vor, die von einer Jury aus 100 führenden Investoren und Experten ausgewählt werden. Das TOP 100 Public Voting läuft parallel zum Ranking der Expertenjury und hebt herausragende Schweizer Startups hervor. Die 10 Gewinner-Startups werden im TOP 100 Swiss Startup Magazine 2024 veröffentlicht.
Um das breite Spektrum der unternehmerischen Talente in der Schweiz hervorzuheben, zeichnet das TOP 100 Public Voting einen Gewinner für jeden der 10 Sektoren aus: Biotech, Cleantech, Maschinenbau, Fintech, Foodtech, ICT, Medtech, Proptech, Robotik und Sicherheit. Alle Schweizer Startups, die auf startup.ch gelistet sind und am oder nach dem 1. Januar 2019 gegründet wurden, sind für Ihre Stimme berechtigt.
3 einfache Schritte zur Teilnahme an der öffentlichen TOP 100-Abstimmung
Alle Stimmen müssen bis Mitternacht am 21. Juli 2024 abgegeben werden. Klicken Sie hier, um abzustimmen.
STARTUPS: Teilen Sie den Abstimmungslink, um Stimmen zu sammeln!
Ermutigen Sie Freunde, Familie und Follower in Ihrem Netzwerk, für Sie zu stimmen! Teilen Sie einfach den Link zur Abstimmungsseite von startup.ch. Denken Sie daran: Jede Stimme zählt!
Und die Gewinner des 2024 TOP 100 Swiss Startup Public Votings sind...
Updates zu den Rankings und der Veranstaltung finden Sie im wöchentlichen Venturelab-Newsletter. Sie können auch dem Hashtag #TOP100SSU auf Twitter und LinkedIn folgen, um auf dem Laufenden zu bleiben.
Open Calls
Bist du Gründer*in mit einer Idee, die echten Impact schafft? Am Rocket Day treffen mutige Ideen auf erfahrene Expert*innen und wirkungsorientierte Accelerators – und am Ende des Tages wartet der Impact Accelerator Award 2025 auf die Lösung mit dem grössten Wirkungspotenzial.
Inno-Hubs
Superlab Suisse ist ein Laboranbieter mit dem Ziel, eine globale Plattform für Life-Science-Unternehmen zu schaffen.
Unsere bezugsfertigen Laborräume mit einem Lab-as-a-Service-Angebot umfassen BSL1/2-Laboreinrichtungen, hochmoderne Geräte und professionelle Concierge-Dienste für Start-ups, Scale-ups und etablierte Unternehmen im Bereich Biopharma.
Das Konzept wurde aus einer tiefen Bewunderung für wissenschaftliche Forscher und ihre Arbeit geboren – wir haben die Komponenten, aus denen ein Labor besteht, neu erfunden und modernisiert, um die Effizienz zu steigern und den Arbeitsplatz radikal zu verbessern. Bei Superlab erhalten Sie einen ersten Vorgeschmack auf die Labore der Zukunft.
Superlab Suisse ist ein Laboranbieter mit dem Ziel, eine globale Plattform für Life-Science-Unternehmen zu schaffen.
Unsere bezugsfertigen Laborräume mit einem Lab-as-a-Service-Angebot umfassen BSL1/2-Laboreinrichtungen, hochmoderne Geräte und professionelle Concierge-Dienste für Start-ups, Scale-ups und etablierte Unternehmen im Bereich Biopharma.
Das Konzept wurde aus einer tiefen Bewunderung für wissenschaftliche Forscher und ihre Arbeit geboren - wir haben die Komponenten, aus denen ein Labor besteht, neu erfunden und modernisiert, um die Effizienz zu steigern und den Arbeitsplatz radikal zu verbessern. Bei Superlab erhalten Sie einen ersten Vorgeschmack auf die Labore der Zukunft.
Co-Working
Der Impact Hub kuratiert das grösste Netzwerk von Kreativen, Startup-Gründer*innen und Techies in der Schweiz. Unsere blühende Community arbeitet organisations-, kultur- und generationsübergreifend zusammen, um eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft zu schaffen.
Wir verbinden Unternehmer*innen, Unternehmen, NGOs, öffentliche Institutionen und viele andere Entscheidungsträger*innen zu einem einzigartigen, kollaborativen Innovationsökosystem. Mit über 700 Mitgliedern und einem grossen Netzwerk von Partnern ist Impact Hub Zurich eine der grössten unternehmerischen Gemeinschaften in Zürich und der Schweiz.
Mit über 2.000 Mitgliedern in 6 Hubs in der Schweiz und über 24.000 Mitgliedern in mehr als 100 Impact Hubs weltweit sind wir eines der größten nationalen und globalen Netzwerke für Innovation und soziales Unternehmertum.
Aktuelles
Die diesjährige Ausgabe des RiseUp Summit, organisiert von Female Founders, bot Platz fürs Networking und spannende Sessions. Bei der abschliessenden Pitch-Runde machten die Startups breathe medical mit seiner Schulungs-App «UpLeap» für Ärztinnen und Ärzte und das Food-Startup tasty spready mit der Konfitüre aus dem Quetschbeutel das Rennen.
Mehrere Hundert Gründerinnen und Gäste fanden für den RiseUp Summit 2024 den Weg ins Google-Gebäude neben dem Zürcher Hauptbahnhof. Rund 300 Gründerinnen und Interessierte aller Geschlechter konnten Panel-Diskussionen oder kurzweiligen Sessions zu einer breiten Palette an Themen besuchen. Daneben bot sich viel Gelegenheit fürs Netzwerken und den bilateralen Austausch. Der Anlass wurde zum zweiten Mal von Female Founders, zusammen mit dem Impact Hub Zürich und Startup Campus organisiert.
Abgerundet wurde der gelungene Anlass von einer starken Pitch-Competition. Gleich acht von Frauen gegründete Startups präsentierten ihre Geschäftsideen vor dem Publikum und der Jury. Diese entschied im Anschluss über die Rangliste. Den ersten Platz holte sich das von Leonie Korn mitgegründete Startup breathe medical mit Jahrgang 2023. Mit ihrer App UpLeap können Ärztinnen und Ärzte weltweit direkt vor Ort an ihrem jeweiligen Arbeitsplatz kompakte Weiterbildungsblöcke absolvieren. So sollen die praktischen Fähigkeiten mit den tatsächlich vor Ort verfügbaren Geräten und Material trainiert werden. Das Zürcher ETH-Spin-off hat kürzlich sein MVP gelauncht und bereits erste Partner wie das Universitätsspital Zürich oder das DEZA an Bord.
Auf den zweiten Platz wählte die Jury tasty spready. Das von Anita Limacher mitgegründete Food-Startup wurde ebenfalls letztes Jahr gegründet und packt fruchtigen Brotaufstrich in einen Quetschbeutel und verzichtet dabei auf die Beigabe von Zucker. Ihr Produkt «Gofitüre» vertreiben sie über ihren Webshop.
Die weiteren Pitch-Teilnehmerinnen waren Miyara (Hauptsitz in Indien), Arklem AI (noch im stealth mode), bloem (noch nicht gegründet), Go Healthy, Nettle Circle und ZenBooking (noch nicht gegründet).
(Fabienne Roos)
Studien
In den letzten Jahren haben Schweizer Exporteure stark auf China als Wachstumsmarkt gesetzt. Doch angesichts der aktuellen geopolitischen Entwicklungen ist es notwendig, den Blick auf alternative Märkte zu richten. Eine vielversprechende Option bietet die Golfregion, die sich jenseits von Öl und Gas neu erfindet und spannende Möglichkeiten für internationale Unternehmen bietet.
Ein Forschungsprojekt der Berner Fachhochschule (BFH) hat untersucht, wie Schweizer Unternehmen erfolgreich in diesen Markt eintreten können. Die Resultate des Forschungsprojekts bieten praxisnahe Szenarien für den Markteintritt, die Suche nach Vertriebspartnern und die Gründung von Tochtergesellschaften. Zudem werden oft unsichtbare Hürden aus arabischer Perspektive beleuchtet. Die Projektresultate wurden bei Springer-Gabler veröffentlicht.
Dieses Buch zeigt, wie Unternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in den arabischen Golfstaaten erfolgreich Geschäfte machen können. Die Region, insbesondere Saudi-Arabien, erfindet sich derzeit jenseits von Öl und Gas neu – und bietet lukrative Möglichkeiten für viele Branchen. Wie Exportunternehmen diese nutzen können, erklären die Autoren sachlich und pragmatisch. Als profunde Kenner der Golfstaaten analysieren sie ihre Beobachtungen und liefern unverzichtbare Handlungsempfehlungen sowie Insidertipps aus über 30 Interviews mit vorwiegend arabischen Managern. Ethische Fragen, die sich in dieser schwierigen Region stellen, werden nicht ausgeklammert, sondern aus verschiedenen Gesichtspunkten thematisiert. Oft unsichtbare Hürden für europäische Manager werden sichtbar gemacht.
Eine Anleitung für alle, die in der Golfregion Händler suchen, Kunden finden oder Niederlassungen gründen wollen – und die Dinge nicht nur wissen, sondern auch verstehen wollen.
Events
Alle Gründer, die aktiv Geld aufnehmen oder dies bald tun wollen.
Geld auftreiben? Beim Fundraising wird nicht nur Ihr Pitch getestet. Es testet Ihr Nervensystem. Das haben wir schon erlebt.
Till und Yannick haben Hunderte von Gründern durch das mentale Chaos des Fundraisings gecoacht und werden Ihnen kampferprobte Ratschläge geben, wie Sie ruhig, selbstbewusst und emotional stabil bleiben können, wenn viel auf dem Spiel steht. Marco von Clima Now wird seine Sichtweise darlegen, wie Gründer ihre Investoren nutzen können – und warum beide Parteien tiefere, echte Beziehungen aufbauen sollten.
18:00 Uhr – Ankunft, Networking und Snacks/Getränke
18:30 Uhr – Workshop und Fragen und Antworten
19:30 Uhr – Mehr Networking (und Getränke!)
Uplift Founders ist eine professionelle Coaching- und Mentoring-Boutique für ambitionierte Gründer. Uplift hat mit über 250 wachstumsstarken Gründern zusammengearbeitet und hilft Ihnen, der Gründer zu werden, den Ihr Startup braucht, um zu skalieren. Der Ansatz verbindet tiefe Selbsterkenntnis (inneres Spiel) mit kühner Vision und strategischer Klarheit (äusseres Spiel) – und legt damit den Grundstein für nachhaltiges persönliches und unternehmerisches Wachstum.
Clima Now ist ein Frühphasen-Klima-Investor, der zielgerichtete Gründer unterstützt, die Unternehmen mit signifikanten, messbaren Auswirkungen aufbauen. Über das Kapital hinaus bringen wir einen systemischen Denkansatz ein und bieten die Entwicklung von Gründern, politisches Engagement und F&E-Zuschüsse, um bahnbrechende Klimalösungen zu beschleunigen.
Partners in Clime ist ein Zusammenschluss von Unternehmern, die Green-Tech-Gründer mit Kapital und Mentoring unterstützen. Mit fairen Bedingungen, die es ihnen ermöglichen, Entscheidungen zu Gunsten ihrer Vision zu treffen.
Open Calls
Der TOP 100 Swiss Startup Award stellt jedes Jahr die 100 innovativsten und vielversprechendsten Schweizer Startups vor. Das TOP 100 Public Voting, das parallel zum Expertenranking läuft, ist Ihre Chance, ein herausragendes Schweizer Startup hervorzuheben. Besuchen Sie www.startup.ch und stimmen Sie für Ihre Wahl des einflussreichsten Startups. Alle Schweizer Startups, die auf startup.ch gelistet sind und am oder nach dem 1. Januar 2020 gegründet wurden, können an Ihrer Abstimmung teilnehmen. Klicken Sie auf die Schaltfläche ‹Jetzt abstimmen› mit dem goldenen Logo auf dem Profil des Startups, um Ihre Stimme zu registrieren. Wählen Sie jetzt!
Studien
Die diesjährige Ausgabe des Swiss Startup Radar bietet neue datenbasierte Einblicke in die Leistung des Schweizer Startup-Ökosystems im Vergleich zu anderen Ländern: Die Schweizer Startups erweisen sich in der aktuellen Finanzierungskrise als widerstandsfähig. Zu den stabilisierenden Faktoren gehören der Zufluss von Risikokapital aus dem Ausland und ein hoher Anteil an Deeptech-Startups. Ein Vergleich mit der Finanzkrise 2008 ermöglicht auch die Identifizierung von Frühindikatoren für einen Aufschwung.
Der Start-up-Sektor befindet sich nach dem Ende des durch die Pandemie ausgelösten Digitalisierungsschubs im Krisenmodus. Die Schweiz hat sich in diesem Abschwung bisher gut geschlagen. Das lokale Ökosystem schneidet beispielsweise gut ab, wenn man das im Jahr 2023 in Start-ups investierte Kapital mit den Investitionen aus den Jahren 2018 und 2019 vergleicht. Die Gesamtzahl im Jahr 2023 lag 40% über dem Niveau der beiden Jahre vor dem Coronavirus. Das ist ein Wachstum, mit dem nur wenige andere Länder mithalten können. In führenden Märkten wie den USA oder Grossbritannien lagen die Risikokapitalinvestitionen im Jahr 2023 nur geringfügig über dem Niveau von 2018 und 2019.
Dichotomie zwischen Gewinnern und Verlierern
Ein genauerer Blick zeigt jedoch auch die Grenzen der positiven Nachrichten. Das anhaltende Wachstum ist auf viele kleinere und mittlere Finanzierungsrunden zurückzuführen. Die Schwäche der Schweiz bei Mega-Investitionen von 100 Millionen CHF oder mehr ist in der Krise noch deutlicher geworden. Darüber hinaus profitieren nicht alle Start-ups gleichermassen von der allgemein guten Entwicklung. Es gibt eine Dichotomie zwischen Gewinnern und Verlierern, wie der massive Anstieg der Start-up-Liquidationen im Jahr 2023 zeigt. Einige wenige Länder, wie Dänemark und die Niederlande, schneiden sogar noch besser ab als die Schweiz.
Frühindikatoren für einen Aufschwung
Die Analyse der Auswirkungen der Finanzkrise 2008 auf den Start-up-Sektor ermöglicht es uns auch, Frühindikatoren zu identifizieren, die auf ein Ende der derzeitigen schwierigen Situation hinweisen könnten. In den Jahren nach 2008 ging dem Aufschwung des investierten Kapitals eine steigende Zahl von Exits und mehr Auflegungen neuer Fonds voraus. Ausserdem hatten die sehr niedrigen Zinssätze eine belebende Wirkung. Wenn wir uns diese Frühindikatoren heute ansehen, können wir jedoch nicht mit einer schnellen Erholung rechnen. Die Zahl der Exits und neu aufgelegten Fonds bleibt auf einem niedrigen Niveau. Obwohl die Zinssätze gesunken sind, sind sie im Vergleich zu den Jahren unmittelbar nach der Finanzkrise immer noch hoch.
Stabilität dank ausländischer Investoren
Ein Grund für die gute Performance des heimischen Start-up-Ökosystems in der aktuellen Krise ist der traditionell hohe Geldfluss aus dem Ausland in Schweizer Start-ups. In den letzten 10 Jahren haben Schweizer Investoren im Allgemeinen zwischen 20% und 25% des in Schweizer Start-ups investierten Kapitals beigesteuert. Im Jahr 2023 lag der Anteil am unteren Ende dieser Spanne. Von 2022 bis 2023 ging der von Schweizer Anlegern bereitgestellte Betrag stärker zurück als der aus dem Ausland. Vor allem Investoren aus Europa sorgten dafür, dass die Gesamtsumme der Investitionen im Jahr 2023 im Vergleich zu anderen Ländern nur leicht zurückging.
Eines der größten Ökosysteme der OECD-Länder
Die Breite der Schweizer Start-up-Szene lässt sich mit Daten belegen. Nicht nur die Dichte - d.h. die Anzahl der mit Risikokapital finanzierten Neugründungen pro Kopf - ist beeindruckend, sondern auch die absolute Zahl. In diesem Land werden jedes Jahr etwa 250 technologiebasierte Start-ups gegründet, die von Investoren finanziert werden. In Frankreich und Deutschland ist die Zahl nur doppelt so hoch, und in den Niederlanden, die mit 18 Millionen Einwohnern doppelt so groß sind wie die Schweiz, ist die Zahl der Gründungen pro Jahr geringer.
Hoher Anteil an Deep-Tech-Start-ups
Deep-Tech-Startups sind nicht leicht von anderen jungen Technologieunternehmen in Datenbanken zu unterscheiden. Dennoch zeigen mehrere Indikatoren die Stärke der Schweiz in diesem Bereich. So ist der Anteil der Start-ups, bei denen mindestens ein Gründer einen Doktortitel hat, dreimal so hoch wie im OECD-Durchschnitt. Darüber hinaus ist die Dichte der Start-ups mit Patenten etwa doppelt so hoch wie in Schweden und gut fünfmal so hoch wie in Deutschland.
Misserfolgsquote von 20%
Zusätzlich zu den Aussagen über Start-ups haben wir zum ersten Mal eine zuverlässige Analyse des Scheiterns von Schweizer Start-ups durchgeführt, deren Grundlage die auf 5.000 Unternehmen angewachsene Datenbank Startupticker bildet. Diesen Daten zufolge scheitern etwa 20% der Unternehmen nach 10 Jahren. Fünf Jahre nach der Gründung sind knapp 10% gescheitert. Diese Zahlen sind deutlich niedriger als die üblicherweise genannten. Allerdings beziehen sich diese in der Regel auf alle Neugründungen und nicht nur auf technologiebasierte, innovative und ehrgeizige Start-ups. Start-ups im eigentlichen Sinne des Wortes haben daher eine viel geringere Misserfolgsquote als neue Unternehmen im Allgemeinen, von denen 50% nach fünf Jahren scheitern.
Der Schweizer Startup-Radar kann von der Website von Startupticker.ch heruntergeladen werden: https://www.startupticker.ch/index.php/en/swiss-startup-radar
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