Aktuelles
Zürich – Positrigo hat in einer überzeichneten Finanzierungsrunde 7 Millionen Franken eingenommen. Damit kann das Start-up die Produktion seines Gehirnscanners beschleunigen und sich auf die Markteinführung in den USA und Europa konzentrieren.
(CONNECT) Positrigo hat eine Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen. Dabei nahm das 2018 als Ausgliederung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) gegründete und im Technopark Zürich ansässige Unternehmen laut seiner Mitteilung 7 Millionen Franken ein.
Angeführt wurde diese überzeichnete Runde von zwei Risikokapitalunternehmen: das auf Biowissenschaften fokussierte HealthCap mit Sitzen in Stockholm und Lausanne und Navivo aus Warschau, das europäische Technologiefirmen bei ihrer globalen Expansion unterstützt. Ausserdem beteiligten sich Aktionäre, Family Offices und Einzelpersonen, die das Medizintechnikunternehmen schon seit Längerem unterstützen.
Positrigo entwickelt nuklearmedizinische Bildgebungsgeräte, die die Gehirnfunktionen zeigen. Der Gehirnscanner NeuroLF ist ein ultrakompakter Gehirn-Positronen-Tomograph (PET), der als erster seiner Klasse in der EU und den USA zugelassen ist. Es wird zur Diagnose von Tumoren, Epilepsie oder Parkinson eingesetzt. Die grösste Nachfrage sieht Positrigo jedoch bei der Diagnose der Alzheimer-Krankheit. „Diese Investition ermöglicht es uns, diese Marktchancen zu nutzen, indem wir die PET-Bildgebung des Gehirns deutlich breiter zugänglich machen, als dies heute der Fall ist“, so CEO und Mitgründer Jannis Fischer.
HealthCap-Partner Max Odlander wird zusammen mit den beiden unabhängigen Persönlichkeiten Didier Deltort und Dr. Ajit Singh neu im Verwaltungsrat Einsitz nehmen. Hingegen stellen sich die beiden Mitgründer Prof. Alfred Buck und Dr. Max Ahnen ebensowenig zur Wiederwahl wie Dr. Nicholas Verwilghen. ce/mm
Das Zürcher Medtech-Unternehmen Positrigo hat 7 Millionen Franken eingeworben, um seine Gehirnscanner weiterzuentwickeln und die Alzheimer-Diagnostik voranzutreiben. Symbolbild: Anna Shvets/Pexels
Aktuelles
Küsnacht ZH – Die Seito Biologics AG hat frisches Kapital in Höhe von 2,8 Millionen Franken akquirieren können. Mit dem Geld privater Spender und der Lichtsteiner Stiftung will das Unternehmen seine Forschungen zur Behandlung von Autoimmunkrankheiten vorantreiben.
(CONNECT) Die Seito Biologics AG (Seito) aus Küsnacht hat Finanzierungen in Höhe von 2,8 Millionen Franken akquirieren können. Wie aus einer Mitteilung hervorgeht, stammt das frische Kapital von privaten Investoren sowie der Lichtsteiner Stiftung in Bern. Mit dem Geld will das Biotechnologieunternehmen, eine Ausgliederung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH), seine Forschungen zur Therapie von Autoimmunkrankheiten und chronisch entzündlichen Krankheiten vorantreiben. Seito setzt dabei auf Therapien mit regulatorischen T-Zellen. Dabei werden körpereigene T-Zellen genutzt, um immunologische Probleme zu lösen, ohne dass Immunsupressiva eingesetzt werden müssen.
„Diese Finanzierung wird die Entwicklung unserer proprietären T-regulatorischen Zellaktivatoren zur Behandlung von Patienten mit Autoimmun- und chronisch-entzündlichen Erkrankungen massgeblich unterstützen“, wird Onur Boyman, Chief Executive Officer von Seito, in der Mitteilung zitiert. Ufuk Karakus, Chief Scientific Officer von Seito, zeigt sich von der Wirkung des Verfahrens überzeugt: „Die T-regulatorischen Zellaktivatoren von Seito haben in mehreren präklinischen Tiermodellen sehr vielversprechende Ergebnisse gezeigt.“ ce/ww
Die Seito Biologics AG aus Küsnacht hat 2,8 Millionen Franken eingeworben, um ihre Forschung an T-Zell-Therapien gegen Autoimmun- und Entzündungskrankheiten voranzutreiben. Symbolbild: Kaboompics.com/Pexels
Aktuelles
Die öffentliche Abstimmung findet vom 10. bis 23. Juni 2025 statt. Jede Stimme zählt. Unterstützer, die an der Abstimmung teilnehmen, haben die Chance, ein Jahr lang kostenlosen Strom zu gewinnen.
UpGrid ist als einer der Finalisten für den LUKB Zukunftspreis 2025 ausgewählt worden. Die Luzerner Kantonalbank zeichnet regionale Projekte aus, die zu einer nachhaltigen und sozial verantwortlichen Zukunft beitragen.
UpGrid vereinfacht die Gründung, die Verwaltung und den Betrieb von lokalen Energiegemeinschaften. Haushalte, KMUs und Gemeinden können sich einfach anschliessen, lokalen Solarstrom teilen und von fairen Preisen und einem transparenten Energiemanagement profitieren. Das Modell stärkt die lokale Energieunabhängigkeit, reduziert die Kosten und hilft, die Klimaziele des Kantons Luzern zu erreichen.
Stimmen Sie hier ab: https://www.lukb.ch/zukunftspreis/upgrid
Mehr: https://www.stromgeschenkt.ch/
Initiativen
Perspectives – Fachkräfte aus Tunesien für Schweizer KMU
Perspectives bringt qualifizierte junge Talente aus Tunesien für bis zu 18 Monate in Schweizer KMU – ohne Kontingente oder Meldepflichten. Swisscontact unterstützt bei Rekrutierung, Visa und Integration. Ziel: Fachkräftemangel überbrücken, Wissen austauschen.
Hardturmstr. 134
8005 Zürich
Startups
Engineering, Industrialisierung, Beratung.
Wir hören zu. Wir denken mit. Wir implementieren.
Mechanik, Elektronik und Firmware in den Bereichen:
Bachstrasse 9
8038 Zürich
Support
Die QUO AG, mit Sitz im Glattpark (Opfikon) unterstützt seit über 20 Jahren internationale Kunden in verschiedenen Industrien.
Als innovativer Partner ist sie spezialisiert auf die Entwicklung von Produkten, Services, Prozesse und Technologien von der Bedürfnisanalyse bis zur planmässigen Umsetzung.
In über 600 Projekten und mehr als 20 verschiedenen Industrien hat das Innovationsunternehmen für namhaften Firmen wie GF, Roche, V Zug, Coop, MAN, Medela, Franke, Abbott, BKW, Mettler Toledo massgeschneiderte Lösungen entwickelt.
Die QUO AG beschäftigt rund 20 hochmotivierte Mitarbeiter:innen mit langjähriger, branchenübergreifender Erfahrung in den Bereichen Maschinenbau, Medizintechnik, Materialwissenschaften, Elektrotechnik, Design und IT.
Alpenstr. 3
8152 Glattpark
Wir bieten industrieübergreifend Design-, Innovation-, Engineeringservices für die Entwicklung von Produkten, Services, Prozessen und Technologien an.
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Voices
MPAssist schenkt medizinischem Fachpersonal mehr Zeit für den Patienten – durch KI-gestützte Dokumentationslösungen. In der Innovation-Sandbox für KI testet das Unternehmen seine Technologie unter realen Bedingungen und klärt gemeinsam mit Behörden zentrale rechtliche Fragen – von Datenschutz bis zur Einordnung als Medizinprodukt. Co-CEO & Founder von MPAssist Michelle Plüss, Dr. med. Olaf Büttner und der Leiter der Innovation-Sandbox für KI von der Standortförderung vom Kanton Zürich Raphael von Thiessen geben im Video Einblick in das gemeinsame Sandbox-Projekt.
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Voices
CEO Markus Eicher stellt die Alnewa AG vor, ein Joint-Venture der ELEX AG und der oxytec AG. Alnewa fängt in Rauchgasströmen (z.B. Zement- & Kehrichtverbrennungs-Anlagen) das CO2, wandelt es mit einem bahnbrechenden Prozess in ein nutzbares Brenngas um, welches direkt auf Platz wiederverwendet werden kann. Damit können fossile Brennstoffe eliminiert und der CO2-Fussabdruck drastisch reduziert werden. Alnewa revolutioniert den Umgang mit CO2 und hilft, die hochgesteckten Klimaziele zu erreichen.
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Voices
MUVON Therapeutics treibt die regenerative Medizin voran und bricht Tabus im Bereich der Frauengesundheit. CEO und Mitgründerin Deana Mohr erzählt unter anderem, wie das in Zürich ansässige Spin-off Forschung in klinische Wirkung umsetzt - dank enger Zusammenarbeit mit Partnern wie dem Universitätsspital, der ETH und dem Wyss Zurich Translational Center.
Dieses Schweizer Biotechnologieunternehmen in der klinischen Phase will die Behandlung verschiedener Krankheiten, die auf Muskeldegeneration und -schäden beruhen, durch die Verwendung körpereigener Zellen revolutionieren. Ihr erster therapeutischer Schwerpunkt ist die Behandlung von Stressharninkontinenz bei Frauen (Phase II) und Männern (präklinisch).
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ANYbotics präsentiert sein Innovations-Sandbox-Projekt zu EU-Vorschriften für Industrieroboter. Mitgründer Christian Gehring und Senior Product Manager Kateryna Portmann erörtern mit Raphael von Thiessen, Programmleiter KI Sandbox, Kanton Zürich, wichtige regulatorische Herausforderungen wie das EU-KI-Gesetz. ANYbotics ist führend bei der Einhaltung von Vorschriften und stellt sicher, dass seine Roboter nahtlos in kritischen Infrastrukturen arbeiten.
Das Schweizer Robotikunternehmen ist ein Pionier in der Entwicklung von autonomen mobilen Robotern. Ihre Laufroboter namens ANYmal bewegen sich jenseits konventioneller, zweckgebundener Umgebungen und lösen Kundenprobleme in anspruchsvollen Infrastrukturen, die bisher nur für Menschen zugänglich waren.
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MPAssist schenkt medizinischem Fachpersonal mehr Zeit für den Patienten – durch KI-gestützte Dokumentationslösungen. In der Innovation-Sandbox für KI testet das Unternehmen seine Technologie unter realen Bedingungen und klärt gemeinsam mit Behörden zentrale rechtliche Fragen – von Datenschutz bis zur Einordnung als Medizinprodukt. Co-CEO & Founder von MPAssist Michelle Plüss, Dr. med. Olaf Büttner und der Leiter der Innovation-Sandbox für KI von der Standortförderung vom Kanton Zürich Raphael von Thiessen geben im Video Einblick in das gemeinsame Sandbox-Projekt.
Open Calls
Die Projektausschreibung BRIDGE Proof of Concept richtet sich an junge Forscherinnen und Forscher, die ihre Forschungsergebnisse in konkrete Anwendungen umsetzen möchten. Dieses Förderangebot bietet eine finanzielle Unterstützung über einen Zeitraum von zwölf Monaten, die den Lohn und die direkten Projektumsetzungskosten bis zu einem Höchstbetrag von 130 000 Franken pro Jahr abdeckt. Die Gesuchstellenden müssen kürzlich eine Hochschulausbildung abgeschlossen haben und einer schweizerischen Forschungsinstitution angeschlossen sein.
BRIDGE ist eine gemeinsame Initiative von Innosuisse und dem Schweizerischen Nationalfonds (SNF). Dieses Programm umfasst zwei Förderangebote, die sich an Forscherinnen und Forscher in der Schweiz richten.
Einreichungsfristen:
Weitere Informationen:
Weitere Informationen, insbesondere zu den Voraussetzungen und zum Ablauf des Gesuchsverfahrens, finden Sie auf der Seite der Projektausschreibung.
Aktuelles
Zürich – Forschende der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) haben gezeigt, dass sich Post-Perowskit-Kristalle im Erdmantel unter enormen Druck und extremen Temperaturen gleich ausrichten. Damit haben sie das Rätsel um Erdbebenwellen im untersten Erdmantel vollständig gelöst.
(CONNECT) Eine Gruppe von Forschenden um Motohiko Murakami, Professor für Experimentelle Mineralphysik an der ETH, hat das Rätsel um Erdbebenwellen in der sogenannten D''-Schicht zwischen unterem Erdmantel und Erdkern gelöst, informiert die ETH in einer Mitteilung. Den Forschenden ist der Nachweis gelungen, dass sich die Post-Perowskit-Kristalle in rund 2700 Kilometer Tiefe nahe der D''-Schicht unter enormem Druck und extremen Temperaturen gleich ausrichten. Dadurch werden die den Erdmantel durchlaufenden seismischen Wellen in diesem Bereich sprunghaft beschleunigt.
Die Kristalle werden durch am unteren Rand des Erdmantels langsam fliessendes Mantelgestein in Reih und Glied ausgerichtet. Murakami und seine Mitforschenden haben dies experimentell nachweisen können. „Damit haben wir da letzte Puzzleteil endlich gefunden“, wird Murakami in der Mitteilung zitiert. „Unsere Entdeckung zeigt, dass die Erde nicht nur an der Oberfläche aktiv ist, sondern auch tief im Inneren in Bewegung ist.“
Der Geowissenschaftler hat bereits 2004 begonnen, das Rätsel um die sprunghaft ansteigende Geschwindigkeit von Erdbebenwellen am Rande des unteren Erdmantels zu lösen. Als erstes hat Murakami dabei entdeckt, dass sich Perowskit in diesem Bereich in den sogenannten Post-Perowskit umwandelt. Seit 2017 ist Murakami Professor an der ETH. ce/hs
ETH-Forschende haben das Rätsel der seismischen Wellen in der D''-Schicht durch das Ausrichten von Post-Perowskit-Kristallen gelöst. Bild: Gian Marco Castelberg/ETH Zürich
Aktuelles
Bern – Everllence, Libattion, Medusoil, Oxyle und Voltiris haben von der Vorjury des Green Business Award das Prädikat Excellence verliehen bekommen. Sie konkurrieren nun vor der Hauptjury um die drei Plätze im Finale. Der Award würdigt die Verbindung von ökonomischem Erfolg und ökologischer Wirkung.
(CONNECT) Insgesamt 37 Unternehmen sind für den Green Business Award 2025 nominiert. Unter ihnen hat eine Vorjury nun fünf Firmen ausgewählt und ihnen das Prädikat Excellence verliehen, informiert Veranstalter Green Business Switzerland in einer Mitteilung. Die fünf Firmen werden sich am 1. Juli vor der Hauptjury präsentieren und um die drei Plätze im Finale des Green Business Award 2025 wetteifern. Das Finale im Preis für die Verbindung von ökonomischem Erfolg und ökologischer Wirkung findet am 13. Februar 2026 statt.
Die Everllence Schweiz AG (vormals MAN Energy Solutions) aus Zürich geht mit ihren Grosswärmepumpen für CO2-neutrale Fernwärme ins Rennen. Die Libattion AG aus Opfikon ZH stellt ihren Ansatz vor, modulare stationäre Energiespeicher aus ausgedienten Batterien von Elektroautos zu fertigen. Die Medusoil AG aus Ecublens VD hat die Vorjury mit ihren zementfreien und kohlenstoffarmen Bindemitteln überzeugt. Sie kommen bei der Stabilisierung von Böden im Bau- und Infrastrukturwesen zum Einsatz.
Die Oxyle AG aus Schlieren ZH hat den als Ewigkeitschemikalien bezeichneten Per- und polyfluorierten Alkylverbindungen (PFAS) den Kampf angesagt. Dafür entwickelt das Jungunternehmen aus eigenen Entwicklungen und bereits vorhandenen Technologien auf die einzelnen Stoffe zugeschnittene Verfahren zu ihrer Zerstörung. Die Voltiris AG aus Epalinges VD will bei der Hauptjury mit ihrer Solartechnologie für Gewächshäuser punkten. Bei ihr wird nur das von den Pflanzen nicht zur Photosynthese benötigte Lichtspektrum zur Solarstromproduktion auf Photovoltaikpaneele projiziert. ce/hs
Die Hauptjury des Green Business Award 2025: Cédric Habermacher, Direktor von Green Business Switzerland, Alt-Bundesrätin Doris Leuthard, Jurypräsidentin und Reto Knutti, Professor in Klimaphysik (V.l.n.r). Bild: zVg/Green Business Switzerland
Aktuelles
Interlaken BE – Zwei der drei Swiss Economic Awards des Swiss Economic Forums (SEF) sind in diesem Jahr an Cleantech-Firmen gegangen: DePoly aus Sitten und Lumvin aus Baden AG. Die dritte Auszeichnung erhielt das Start-up Kyan Health aus Zollikon ZH.
(CONNECT) Beim Swiss Economic Forum in Interlaken sind die Swiss Economic Awards verliehen worden. Zur Wahl standen je drei Finalisten in den Kategorien Dienstleistungen, DeepTech/Life Sciences und Produktion/Industrie. Das Motto der Veranstaltung, zu der 1700 Entscheidungsträgerinnen und -träger aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft nach Interlaken gekommen waren, lautete „Earn it“, verdiene den Erfolg. Um das Schweizer Erfolgsmodell in einer zunehmend komplexen Welt zu sichern, gilt es laut den Veranstaltern, „unternehmerische Tugenden wie Eigenverantwortung, Gemeinsinn, Bescheidenheit und Augenmass wieder stärker in den Vordergrund zu rücken“.
DePoly hat den Swiss Economic Award in der Kategorie Deep Tech/Life Sciences gewonnen. Der Preis zeichnet das patentierte Verfahren des Unternehmens aus Sitten zur Aufbereitung unsortierter PET-Abfälle aus. Es stellt in seinem Werk daraus Monomere in Neuwarequalität her, die mit ihren fossilen Pendants identisch sind. Die Auszeichnung „bestärkt uns in unserem Bestreben, die Grenzen des Kunststoffrecyclings weiter zu verschieben und unseren Einfluss weltweit auszubauen“, wird CEO und Mitgründerin Dr. Samantha Anderson in einer Mitteilung zitiert. Das Unternehmen nimmt in diesem Sommer in Monthey VS eine Vorführanlage mit einer Kapazität von 500 Tonnen pro Jahr in Betrieb. Sie wird durch die kürzlich abgeschlossene Startkapitalrunde in Höhe von 23 Millionen Dollar finanziert.
Lumvin aus Baden ist Sieger in der Kategorie Produktion/Industrie. Das Cleantech-Unternehmen modernisiert ineffiziente Beleuchtungssysteme statt sie zu ersetzen. Das soll bis zu 80 Prozent Energie sparen sowie die Kosten und die CO2-Emissionen deutlich senken. Die Beleuchtungssysteme können fernüberwacht, vorausschauend gewartet und energiesparend gesteuert werden. Die Komponenten werden komplett in der Schweiz hergestellt.
Kyan Health aus Zollikon hat die Kategorie Dienstleistungen für sich entschieden. Die auf Künstlicher Intelligenz basierende Plattform für das Gesundheitsmanagement in Unternehmen verbindet das Wohlbefinden der Mitarbeitenden mit messbarem Geschäftserfolg. Sie integriert sich in bestehende Personalsysteme, identifiziert mithilfe von Predictive Analysis frühzeitig Gesundheitsrisiken und ermöglicht gezielte Vorsorgemassnahmen. Seit seiner Gründung 2021 ist Kyan Health rasant gewachsen und unterstützt mittlerweile über 150'000 Arbeitnehmende. Laut eigenen Angaben hat das Unternehmen bisher insgesamt 17,4 Millionen Euro an Investitionen erhalten. ce/mm
DePoly hat den Swiss Economic Award in der Kategorie Deep Tech/Life Sciences gewonnen. Bild: NZZ Connect
Aktuelles
Dübendorf ZH – Das Team des Studierendenprojekts aCentauri der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) nimmt an der Bridgestone World Solar Challenge 2025 mit einem neuen Solarauto teil. In Silvretta sind die Erfahrungen aus der Teilnahme am Rennen 2023 eingeflossen.
(CONNECT) Das Studierendenprojekt aCentauri Solar Racing der ETH will die Weltspitze bei der Bridgestone World Solar Challenge 2025 mit einem neuen Solarauto herausfordern. Bereits 2023 hatte das Debütfahrzeug Aletsch von aCentauri die 3000 Kilometer lange Rennstrecke quer durch Australien erfolgreich bewältigt. Im Anschluss habe das Team „jede Teamstruktur, jedes Bauteil, jedes Design und jede Entscheidung auf den Prüfstand gestellt“, erläutert aCentauri in einer Mitteilung. In nur anderthalb Jahren ist daraus das neue Solarauto Silvretta entstanden.
„Bei Silvretta haben wir den Fokus noch bewusster auf das Wechselspiel von Aerodynamik und Solarleistung gelegt“, wird Leander Hoffmann, Leiter des Aerodynamics Teams bei aCentauri, in der Mitteilung zitiert. „Mithilfe des kalkulierten Luftwiderstandes, der berechneten Solarleistung, der Motorkennwerte und der Rennparameter konnten wir für verschiedene Fahrzeugdesigns die prognostizierte Rennzeit ermitteln und das beste Design auswählen.“ Das Auto besitzt ein aus hochfestem Aluminium gefrästes Fahrwerk und wurde hauptsächlich aus kohlen- und glasfaserverstärkten Verbundstoffen gefertigt.
Der Strom für den Antrieb des Radialfluss-Radnabenmotors wird von einer 6 Quadratmeter grossen Solarzellenfläche erzeugt. Die einzelnen Solarzellen bringen es dabei auf eine Effizienz von 24 Prozent. Damit und „mit einem Luftwiderstand, der dem eines herkömmlichen Aussenspiegels an einem Serienfahrzeug entspricht“, setze Silvretta „neue Massstäbe in puncto Effizienz und Leistung“, schreibt aCentauri. ce/hs
Das ETH-Studierendenprojekt aCentauri Solar Racing hat in nur anderthalb Jahren das neue Solarauto Silvretta entwickelt, um bei der Bridgestone World Solar Challenge 2025 an der Weltspitze mitzufahren. Bild:ETH Zürich
Events
Der Arbeitskräftemangel beschäftigt viele Branchen – gleichzeitig bleiben vielversprechende Potenziale oft ungenutzt. Geflüchtete bringen Qualifikationen, Motivation und neue Perspektiven mit. Wie gelingt die Integration in den Arbeitsalltag? Was hat sich in der Praxis bewährt? Und welche Herausforderungen gilt es zu meistern?
Erfahren Sie aus erster Hand, wie andere Arbeitgebende Geflüchtete erfolgreich ins Team einbinden und welcher Mehrwert daraus entsteht. Diskutieren Sie mit, tauschen Sie sich aus, teilen Sie Ihre Ideen, Anliegen und Erfahrungen.
Podium mit: Marianne Hopsch (ROBIJ), Manuel Lohm (IKEA), Michel Péclard (Pumpstation) und Jan Schibli (Schibli-Gruppe).
Aktuelles
Das Programm Perspectives von Swisscontact ermöglicht qualifizierten jungen Berufsleuten mit Hochschulabschluss aus Tunesien, bis zu 18 Monate in Schweizer Unternehmen zu arbeiten. Unternehmen profitieren so unkompliziert von dringend benötigten Fachkräften, z.B in Bereichen IT, Technik, Hotelerie oder Architektur.
Der Mangel an qualifizierten Fachkräften stellt viele Schweizer Unternehmen vor grosse Herausforderungen. Das Programm Perspectives, initiiert von Swisscontact in Zusammenarbeit mit der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) und dem Staatssekretariat für Migration (SEM), bietet eine innovative Lösung: Es ermöglicht jungen, gut ausgebildeten Berufsleuten aus Tunesien, für bis zu 18 Monate in der Schweiz Arbeitserfahrung zu sammeln – ohne kantonale Kontingente oder Stellenmeldepflicht.
Das Angebot richtet sich an Hochschulabsolvent:innen oder Personen mit mindestens zweijähriger Berufsausbildung im Alter von 18 bis 35 Jahren. Die sogenannten L-Bewilligungen werden direkt vom SEM ausgestellt und gelten für sämtliche Branchen – von Ingenieurwesen über Architektur bis hin zu IT. Swisscontact unterstützt Schweizer Unternehmen bei der Auswahl geeigneter Kandidat:innen und begleitet sie durch den gesamten Prozess: von der Rekrutierung über Visabeantragung bis hin zur Ankunft und Integration in der Schweiz.
Unternehmen, die z.B. Mühe haben, geeignete Fachkräfte zu finden, bietet Perspectives echten Mehrwert. Die jungen Talente bringen nicht nur aktuelles Know-how mit, sondern bereichern die Betriebe auch durch interkulturelle Kompetenzen und hohe Motivation.
Das Programm läuft aktuell bis 2026 mit der Option auf Verlängerung. Seit dem Start haben bereits rund 200 junge Tunesier:innen wertvolle Berufserfahrung in der Schweiz gesammelt – ein Gewinn für beide Seiten.
Aktuelles
Winterthur – Aeon Life hat in einer Seed-Finanzierungsrunde rund 7,5 Millionen Franken akquiriert. Das Healthtech aus Winterthur will die Mittel zum Aufbau neuer Standorte in der Schweiz, Deutschland und Grossbritannien sowie zur Weiterentwicklung seiner Plattform für Ganzkörper-Check-ups nutzen.
(CONNECT) Aeon Life, eine Plattform der MRI Health Holding AG, hat in einer Seed-Finanzierungsrunde rund 7,5 Millionen Franken eingesammelt. Die Runde wurde vom Venture Fund Concentric aus London angeführt, informiert das Winterthurer Healthtech in einer Mitteilung. Aeon Life will die Mittel für den Aufbau neuer Standorte in der Schweiz, Deutschland und Grossbritannien verwenden. Für die kommenden Monate ist die Eröffnung von über zehn neuen Standorten geplant.
Das Jungunternehmen hat eine Plattform für Präventionsmedizin entwickelt. Für seine Ganzkörper-Check-ups kombiniert Aeon Life Magnetresonanztomographie (MRT), genetische Analyse und Bluttests mit Künstlicher Intelligenz (KI). Dabei wird KI zur Erkennung von Anomalien auf MRT-Bildern und zur Cross-Validierung der MRT-, Blut- und Gendaten eingesetzt. Zudem erstellt die KI ein personalisiertes Risikoprofil aus jedem Ganzkörper-Check-up. Mit Hilfe der Mittel aus der Seed-Finanzierung soll die KI-Plattform weiter verbessert werden.
„Wir definieren Prävention neu – weg von reaktiven Checks, hin zu einem proaktiven, personalisierten Gesundheitsmanagement“, wird Tim Seithe, Co-Gründer und CEO von Aeon Life, in der Mitteilung zitiert. Ein Schwerpunkt wird dabei auf die Vermeidung falsch-positiver Befunde gelegt. Eine Reihe von Krankenkassen übernimmt bereits je nach Police bis zu 75 Prozent der Kosten der Ganzkörper-Check-ups von Aeon Life. Für Alex Stroud, Principal bei Concentric, bietet Aeon „das aktuell medizinisch robusteste Produkt für Prävention am Markt“. ce/hs
Das Team von Aeon Life kann sich über 7,5 Millionen Franken aus einer Seed-Finanzierungsrunde freuen. Bild: zVg/MRI Health Holding AG
Aktuelles
Interlaken BE – Zwei der drei Swiss Economic Awards des Swiss Economic Forums (SEF) sind in diesem Jahr an Cleantech-Firmen gegangen: DePoly aus Sitten und Lumvin aus Baden AG. Die dritte Auszeichnung erhielt das Start-up Kyan Health aus Zollikon ZH.
(CONNECT) Beim Swiss Economic Forum in Interlaken sind die Swiss Economic Awards verliehen worden. Zur Wahl standen je drei Finalisten in den Kategorien Dienstleistungen, DeepTech/Life Sciences und Produktion/Industrie. Das Motto der Veranstaltung, zu der 1700 Entscheidungsträgerinnen und -träger aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft nach Interlaken gekommen waren, lautete „Earn it“, verdiene den Erfolg. Um das Schweizer Erfolgsmodell in einer zunehmend komplexen Welt zu sichern, gilt es laut den Veranstaltern, „unternehmerische Tugenden wie Eigenverantwortung, Gemeinsinn, Bescheidenheit und Augenmass wieder stärker in den Vordergrund zu rücken“.
DePoly hat den Swiss Economic Award in der Kategorie Deep Tech/Life Sciences gewonnen. Der Preis zeichnet das patentierte Verfahren des Unternehmens aus Sitten zur Aufbereitung unsortierter PET-Abfälle aus. Es stellt in seinem Werk daraus Monomere in Neuwarequalität her, die mit ihren fossilen Pendants identisch sind. Die Auszeichnung „bestärkt uns in unserem Bestreben, die Grenzen des Kunststoffrecyclings weiter zu verschieben und unseren Einfluss weltweit auszubauen“, wird CEO und Mitgründerin Dr. Samantha Anderson in einer Mitteilung zitiert. Das Unternehmen nimmt in diesem Sommer in Monthey VS eine Vorführanlage mit einer Kapazität von 500 Tonnen pro Jahr in Betrieb. Sie wird durch die kürzlich abgeschlossene Startkapitalrunde in Höhe von 23 Millionen Dollar finanziert.
Lumvin aus Baden ist Sieger in der Kategorie Produktion/Industrie. Das Cleantech-Unternehmen modernisiert ineffiziente Beleuchtungssysteme statt sie zu ersetzen. Das soll bis zu 80 Prozent Energie sparen sowie die Kosten und die CO2-Emissionen deutlich senken. Die Beleuchtungssysteme können fernüberwacht, vorausschauend gewartet und energiesparend gesteuert werden. Die Komponenten werden komplett in der Schweiz hergestellt.
Kyan Health aus Zollikon hat die Kategorie Dienstleistungen für sich entschieden. Die auf Künstlicher Intelligenz basierende Plattform für das Gesundheitsmanagement in Unternehmen verbindet das Wohlbefinden der Mitarbeitenden mit messbarem Geschäftserfolg. Sie integriert sich in bestehende Personalsysteme, identifiziert mithilfe von Predictive Analysis frühzeitig Gesundheitsrisiken und ermöglicht gezielte Vorsorgemassnahmen. Seit seiner Gründung 2021 ist Kyan Health rasant gewachsen und unterstützt mittlerweile über 150'000 Arbeitnehmende. Laut eigenen Angaben hat das Unternehmen bisher insgesamt 17,4 Millionen Euro an Investitionen erhalten. ce/mm
DePoly hat den Swiss Economic Award in der Kategorie Deep Tech/Life Sciences gewonnen. Bild: NZZ Connect
Events
Alle Gründer, die aktiv Geld aufnehmen oder dies bald tun wollen.
Geld auftreiben? Beim Fundraising wird nicht nur Ihr Pitch getestet. Es testet Ihr Nervensystem. Das haben wir schon erlebt.
Till und Yannick haben Hunderte von Gründern durch das mentale Chaos des Fundraisings gecoacht und werden Ihnen kampferprobte Ratschläge geben, wie Sie ruhig, selbstbewusst und emotional stabil bleiben können, wenn viel auf dem Spiel steht. Marco von Clima Now wird seine Sichtweise darlegen, wie Gründer ihre Investoren nutzen können – und warum beide Parteien tiefere, echte Beziehungen aufbauen sollten.
18:00 Uhr – Ankunft, Networking und Snacks/Getränke
18:30 Uhr – Workshop und Fragen und Antworten
19:30 Uhr – Mehr Networking (und Getränke!)
Uplift Founders ist eine professionelle Coaching- und Mentoring-Boutique für ambitionierte Gründer. Uplift hat mit über 250 wachstumsstarken Gründern zusammengearbeitet und hilft Ihnen, der Gründer zu werden, den Ihr Startup braucht, um zu skalieren. Der Ansatz verbindet tiefe Selbsterkenntnis (inneres Spiel) mit kühner Vision und strategischer Klarheit (äusseres Spiel) – und legt damit den Grundstein für nachhaltiges persönliches und unternehmerisches Wachstum.
Clima Now ist ein Frühphasen-Klima-Investor, der zielgerichtete Gründer unterstützt, die Unternehmen mit signifikanten, messbaren Auswirkungen aufbauen. Über das Kapital hinaus bringen wir einen systemischen Denkansatz ein und bieten die Entwicklung von Gründern, politisches Engagement und F&E-Zuschüsse, um bahnbrechende Klimalösungen zu beschleunigen.
Partners in Clime ist ein Zusammenschluss von Unternehmern, die Green-Tech-Gründer mit Kapital und Mentoring unterstützen. Mit fairen Bedingungen, die es ihnen ermöglichen, Entscheidungen zu Gunsten ihrer Vision zu treffen.
Aktuelles
Zürich – Forschende der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) haben gezeigt, dass sich Post-Perowskit-Kristalle im Erdmantel unter enormen Druck und extremen Temperaturen gleich ausrichten. Damit haben sie das Rätsel um Erdbebenwellen im untersten Erdmantel vollständig gelöst.
(CONNECT) Eine Gruppe von Forschenden um Motohiko Murakami, Professor für Experimentelle Mineralphysik an der ETH, hat das Rätsel um Erdbebenwellen in der sogenannten D''-Schicht zwischen unterem Erdmantel und Erdkern gelöst, informiert die ETH in einer Mitteilung. Den Forschenden ist der Nachweis gelungen, dass sich die Post-Perowskit-Kristalle in rund 2700 Kilometer Tiefe nahe der D''-Schicht unter enormem Druck und extremen Temperaturen gleich ausrichten. Dadurch werden die den Erdmantel durchlaufenden seismischen Wellen in diesem Bereich sprunghaft beschleunigt.
Die Kristalle werden durch am unteren Rand des Erdmantels langsam fliessendes Mantelgestein in Reih und Glied ausgerichtet. Murakami und seine Mitforschenden haben dies experimentell nachweisen können. „Damit haben wir da letzte Puzzleteil endlich gefunden“, wird Murakami in der Mitteilung zitiert. „Unsere Entdeckung zeigt, dass die Erde nicht nur an der Oberfläche aktiv ist, sondern auch tief im Inneren in Bewegung ist.“
Der Geowissenschaftler hat bereits 2004 begonnen, das Rätsel um die sprunghaft ansteigende Geschwindigkeit von Erdbebenwellen am Rande des unteren Erdmantels zu lösen. Als erstes hat Murakami dabei entdeckt, dass sich Perowskit in diesem Bereich in den sogenannten Post-Perowskit umwandelt. Seit 2017 ist Murakami Professor an der ETH. ce/hs
ETH-Forschende haben das Rätsel der seismischen Wellen in der D''-Schicht durch das Ausrichten von Post-Perowskit-Kristallen gelöst. Bild: Gian Marco Castelberg/ETH Zürich
Aktuelles
Bern – Everllence, Libattion, Medusoil, Oxyle und Voltiris haben von der Vorjury des Green Business Award das Prädikat Excellence verliehen bekommen. Sie konkurrieren nun vor der Hauptjury um die drei Plätze im Finale. Der Award würdigt die Verbindung von ökonomischem Erfolg und ökologischer Wirkung.
(CONNECT) Insgesamt 37 Unternehmen sind für den Green Business Award 2025 nominiert. Unter ihnen hat eine Vorjury nun fünf Firmen ausgewählt und ihnen das Prädikat Excellence verliehen, informiert Veranstalter Green Business Switzerland in einer Mitteilung. Die fünf Firmen werden sich am 1. Juli vor der Hauptjury präsentieren und um die drei Plätze im Finale des Green Business Award 2025 wetteifern. Das Finale im Preis für die Verbindung von ökonomischem Erfolg und ökologischer Wirkung findet am 13. Februar 2026 statt.
Die Everllence Schweiz AG (vormals MAN Energy Solutions) aus Zürich geht mit ihren Grosswärmepumpen für CO2-neutrale Fernwärme ins Rennen. Die Libattion AG aus Opfikon ZH stellt ihren Ansatz vor, modulare stationäre Energiespeicher aus ausgedienten Batterien von Elektroautos zu fertigen. Die Medusoil AG aus Ecublens VD hat die Vorjury mit ihren zementfreien und kohlenstoffarmen Bindemitteln überzeugt. Sie kommen bei der Stabilisierung von Böden im Bau- und Infrastrukturwesen zum Einsatz.
Die Oxyle AG aus Schlieren ZH hat den als Ewigkeitschemikalien bezeichneten Per- und polyfluorierten Alkylverbindungen (PFAS) den Kampf angesagt. Dafür entwickelt das Jungunternehmen aus eigenen Entwicklungen und bereits vorhandenen Technologien auf die einzelnen Stoffe zugeschnittene Verfahren zu ihrer Zerstörung. Die Voltiris AG aus Epalinges VD will bei der Hauptjury mit ihrer Solartechnologie für Gewächshäuser punkten. Bei ihr wird nur das von den Pflanzen nicht zur Photosynthese benötigte Lichtspektrum zur Solarstromproduktion auf Photovoltaikpaneele projiziert. ce/hs
Die Hauptjury des Green Business Award 2025: Cédric Habermacher, Direktor von Green Business Switzerland, Alt-Bundesrätin Doris Leuthard, Jurypräsidentin und Reto Knutti, Professor in Klimaphysik (V.l.n.r). Bild: zVg/Green Business Switzerland
Aktuelles
Interlaken BE – Zwei der drei Swiss Economic Awards des Swiss Economic Forums (SEF) sind in diesem Jahr an Cleantech-Firmen gegangen: DePoly aus Sitten und Lumvin aus Baden AG. Die dritte Auszeichnung erhielt das Start-up Kyan Health aus Zollikon ZH.
(CONNECT) Beim Swiss Economic Forum in Interlaken sind die Swiss Economic Awards verliehen worden. Zur Wahl standen je drei Finalisten in den Kategorien Dienstleistungen, DeepTech/Life Sciences und Produktion/Industrie. Das Motto der Veranstaltung, zu der 1700 Entscheidungsträgerinnen und -träger aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft nach Interlaken gekommen waren, lautete „Earn it“, verdiene den Erfolg. Um das Schweizer Erfolgsmodell in einer zunehmend komplexen Welt zu sichern, gilt es laut den Veranstaltern, „unternehmerische Tugenden wie Eigenverantwortung, Gemeinsinn, Bescheidenheit und Augenmass wieder stärker in den Vordergrund zu rücken“.
DePoly hat den Swiss Economic Award in der Kategorie Deep Tech/Life Sciences gewonnen. Der Preis zeichnet das patentierte Verfahren des Unternehmens aus Sitten zur Aufbereitung unsortierter PET-Abfälle aus. Es stellt in seinem Werk daraus Monomere in Neuwarequalität her, die mit ihren fossilen Pendants identisch sind. Die Auszeichnung „bestärkt uns in unserem Bestreben, die Grenzen des Kunststoffrecyclings weiter zu verschieben und unseren Einfluss weltweit auszubauen“, wird CEO und Mitgründerin Dr. Samantha Anderson in einer Mitteilung zitiert. Das Unternehmen nimmt in diesem Sommer in Monthey VS eine Vorführanlage mit einer Kapazität von 500 Tonnen pro Jahr in Betrieb. Sie wird durch die kürzlich abgeschlossene Startkapitalrunde in Höhe von 23 Millionen Dollar finanziert.
Lumvin aus Baden ist Sieger in der Kategorie Produktion/Industrie. Das Cleantech-Unternehmen modernisiert ineffiziente Beleuchtungssysteme statt sie zu ersetzen. Das soll bis zu 80 Prozent Energie sparen sowie die Kosten und die CO2-Emissionen deutlich senken. Die Beleuchtungssysteme können fernüberwacht, vorausschauend gewartet und energiesparend gesteuert werden. Die Komponenten werden komplett in der Schweiz hergestellt.
Kyan Health aus Zollikon hat die Kategorie Dienstleistungen für sich entschieden. Die auf Künstlicher Intelligenz basierende Plattform für das Gesundheitsmanagement in Unternehmen verbindet das Wohlbefinden der Mitarbeitenden mit messbarem Geschäftserfolg. Sie integriert sich in bestehende Personalsysteme, identifiziert mithilfe von Predictive Analysis frühzeitig Gesundheitsrisiken und ermöglicht gezielte Vorsorgemassnahmen. Seit seiner Gründung 2021 ist Kyan Health rasant gewachsen und unterstützt mittlerweile über 150'000 Arbeitnehmende. Laut eigenen Angaben hat das Unternehmen bisher insgesamt 17,4 Millionen Euro an Investitionen erhalten. ce/mm
DePoly hat den Swiss Economic Award in der Kategorie Deep Tech/Life Sciences gewonnen. Bild: NZZ Connect
Aktuelles
Dübendorf ZH – Das Team des Studierendenprojekts aCentauri der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) nimmt an der Bridgestone World Solar Challenge 2025 mit einem neuen Solarauto teil. In Silvretta sind die Erfahrungen aus der Teilnahme am Rennen 2023 eingeflossen.
(CONNECT) Das Studierendenprojekt aCentauri Solar Racing der ETH will die Weltspitze bei der Bridgestone World Solar Challenge 2025 mit einem neuen Solarauto herausfordern. Bereits 2023 hatte das Debütfahrzeug Aletsch von aCentauri die 3000 Kilometer lange Rennstrecke quer durch Australien erfolgreich bewältigt. Im Anschluss habe das Team „jede Teamstruktur, jedes Bauteil, jedes Design und jede Entscheidung auf den Prüfstand gestellt“, erläutert aCentauri in einer Mitteilung. In nur anderthalb Jahren ist daraus das neue Solarauto Silvretta entstanden.
„Bei Silvretta haben wir den Fokus noch bewusster auf das Wechselspiel von Aerodynamik und Solarleistung gelegt“, wird Leander Hoffmann, Leiter des Aerodynamics Teams bei aCentauri, in der Mitteilung zitiert. „Mithilfe des kalkulierten Luftwiderstandes, der berechneten Solarleistung, der Motorkennwerte und der Rennparameter konnten wir für verschiedene Fahrzeugdesigns die prognostizierte Rennzeit ermitteln und das beste Design auswählen.“ Das Auto besitzt ein aus hochfestem Aluminium gefrästes Fahrwerk und wurde hauptsächlich aus kohlen- und glasfaserverstärkten Verbundstoffen gefertigt.
Der Strom für den Antrieb des Radialfluss-Radnabenmotors wird von einer 6 Quadratmeter grossen Solarzellenfläche erzeugt. Die einzelnen Solarzellen bringen es dabei auf eine Effizienz von 24 Prozent. Damit und „mit einem Luftwiderstand, der dem eines herkömmlichen Aussenspiegels an einem Serienfahrzeug entspricht“, setze Silvretta „neue Massstäbe in puncto Effizienz und Leistung“, schreibt aCentauri. ce/hs
Das ETH-Studierendenprojekt aCentauri Solar Racing hat in nur anderthalb Jahren das neue Solarauto Silvretta entwickelt, um bei der Bridgestone World Solar Challenge 2025 an der Weltspitze mitzufahren. Bild:ETH Zürich
Events
Der Arbeitskräftemangel beschäftigt viele Branchen – gleichzeitig bleiben vielversprechende Potenziale oft ungenutzt. Geflüchtete bringen Qualifikationen, Motivation und neue Perspektiven mit. Wie gelingt die Integration in den Arbeitsalltag? Was hat sich in der Praxis bewährt? Und welche Herausforderungen gilt es zu meistern?
Erfahren Sie aus erster Hand, wie andere Arbeitgebende Geflüchtete erfolgreich ins Team einbinden und welcher Mehrwert daraus entsteht. Diskutieren Sie mit, tauschen Sie sich aus, teilen Sie Ihre Ideen, Anliegen und Erfahrungen.
Podium mit: Marianne Hopsch (ROBIJ), Manuel Lohm (IKEA), Michel Péclard (Pumpstation) und Jan Schibli (Schibli-Gruppe).
Aktuelles
Winterthur – Aeon Life hat in einer Seed-Finanzierungsrunde rund 7,5 Millionen Franken akquiriert. Das Healthtech aus Winterthur will die Mittel zum Aufbau neuer Standorte in der Schweiz, Deutschland und Grossbritannien sowie zur Weiterentwicklung seiner Plattform für Ganzkörper-Check-ups nutzen.
(CONNECT) Aeon Life, eine Plattform der MRI Health Holding AG, hat in einer Seed-Finanzierungsrunde rund 7,5 Millionen Franken eingesammelt. Die Runde wurde vom Venture Fund Concentric aus London angeführt, informiert das Winterthurer Healthtech in einer Mitteilung. Aeon Life will die Mittel für den Aufbau neuer Standorte in der Schweiz, Deutschland und Grossbritannien verwenden. Für die kommenden Monate ist die Eröffnung von über zehn neuen Standorten geplant.
Das Jungunternehmen hat eine Plattform für Präventionsmedizin entwickelt. Für seine Ganzkörper-Check-ups kombiniert Aeon Life Magnetresonanztomographie (MRT), genetische Analyse und Bluttests mit Künstlicher Intelligenz (KI). Dabei wird KI zur Erkennung von Anomalien auf MRT-Bildern und zur Cross-Validierung der MRT-, Blut- und Gendaten eingesetzt. Zudem erstellt die KI ein personalisiertes Risikoprofil aus jedem Ganzkörper-Check-up. Mit Hilfe der Mittel aus der Seed-Finanzierung soll die KI-Plattform weiter verbessert werden.
„Wir definieren Prävention neu – weg von reaktiven Checks, hin zu einem proaktiven, personalisierten Gesundheitsmanagement“, wird Tim Seithe, Co-Gründer und CEO von Aeon Life, in der Mitteilung zitiert. Ein Schwerpunkt wird dabei auf die Vermeidung falsch-positiver Befunde gelegt. Eine Reihe von Krankenkassen übernimmt bereits je nach Police bis zu 75 Prozent der Kosten der Ganzkörper-Check-ups von Aeon Life. Für Alex Stroud, Principal bei Concentric, bietet Aeon „das aktuell medizinisch robusteste Produkt für Prävention am Markt“. ce/hs
Das Team von Aeon Life kann sich über 7,5 Millionen Franken aus einer Seed-Finanzierungsrunde freuen. Bild: zVg/MRI Health Holding AG
Aktuelles
Interlaken BE – Zwei der drei Swiss Economic Awards des Swiss Economic Forums (SEF) sind in diesem Jahr an Cleantech-Firmen gegangen: DePoly aus Sitten und Lumvin aus Baden AG. Die dritte Auszeichnung erhielt das Start-up Kyan Health aus Zollikon ZH.
(CONNECT) Beim Swiss Economic Forum in Interlaken sind die Swiss Economic Awards verliehen worden. Zur Wahl standen je drei Finalisten in den Kategorien Dienstleistungen, DeepTech/Life Sciences und Produktion/Industrie. Das Motto der Veranstaltung, zu der 1700 Entscheidungsträgerinnen und -träger aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft nach Interlaken gekommen waren, lautete „Earn it“, verdiene den Erfolg. Um das Schweizer Erfolgsmodell in einer zunehmend komplexen Welt zu sichern, gilt es laut den Veranstaltern, „unternehmerische Tugenden wie Eigenverantwortung, Gemeinsinn, Bescheidenheit und Augenmass wieder stärker in den Vordergrund zu rücken“.
DePoly hat den Swiss Economic Award in der Kategorie Deep Tech/Life Sciences gewonnen. Der Preis zeichnet das patentierte Verfahren des Unternehmens aus Sitten zur Aufbereitung unsortierter PET-Abfälle aus. Es stellt in seinem Werk daraus Monomere in Neuwarequalität her, die mit ihren fossilen Pendants identisch sind. Die Auszeichnung „bestärkt uns in unserem Bestreben, die Grenzen des Kunststoffrecyclings weiter zu verschieben und unseren Einfluss weltweit auszubauen“, wird CEO und Mitgründerin Dr. Samantha Anderson in einer Mitteilung zitiert. Das Unternehmen nimmt in diesem Sommer in Monthey VS eine Vorführanlage mit einer Kapazität von 500 Tonnen pro Jahr in Betrieb. Sie wird durch die kürzlich abgeschlossene Startkapitalrunde in Höhe von 23 Millionen Dollar finanziert.
Lumvin aus Baden ist Sieger in der Kategorie Produktion/Industrie. Das Cleantech-Unternehmen modernisiert ineffiziente Beleuchtungssysteme statt sie zu ersetzen. Das soll bis zu 80 Prozent Energie sparen sowie die Kosten und die CO2-Emissionen deutlich senken. Die Beleuchtungssysteme können fernüberwacht, vorausschauend gewartet und energiesparend gesteuert werden. Die Komponenten werden komplett in der Schweiz hergestellt.
Kyan Health aus Zollikon hat die Kategorie Dienstleistungen für sich entschieden. Die auf Künstlicher Intelligenz basierende Plattform für das Gesundheitsmanagement in Unternehmen verbindet das Wohlbefinden der Mitarbeitenden mit messbarem Geschäftserfolg. Sie integriert sich in bestehende Personalsysteme, identifiziert mithilfe von Predictive Analysis frühzeitig Gesundheitsrisiken und ermöglicht gezielte Vorsorgemassnahmen. Seit seiner Gründung 2021 ist Kyan Health rasant gewachsen und unterstützt mittlerweile über 150'000 Arbeitnehmende. Laut eigenen Angaben hat das Unternehmen bisher insgesamt 17,4 Millionen Euro an Investitionen erhalten. ce/mm
DePoly hat den Swiss Economic Award in der Kategorie Deep Tech/Life Sciences gewonnen. Bild: NZZ Connect
Events
Alle Gründer, die aktiv Geld aufnehmen oder dies bald tun wollen.
Geld auftreiben? Beim Fundraising wird nicht nur Ihr Pitch getestet. Es testet Ihr Nervensystem. Das haben wir schon erlebt.
Till und Yannick haben Hunderte von Gründern durch das mentale Chaos des Fundraisings gecoacht und werden Ihnen kampferprobte Ratschläge geben, wie Sie ruhig, selbstbewusst und emotional stabil bleiben können, wenn viel auf dem Spiel steht. Marco von Clima Now wird seine Sichtweise darlegen, wie Gründer ihre Investoren nutzen können – und warum beide Parteien tiefere, echte Beziehungen aufbauen sollten.
18:00 Uhr – Ankunft, Networking und Snacks/Getränke
18:30 Uhr – Workshop und Fragen und Antworten
19:30 Uhr – Mehr Networking (und Getränke!)
Uplift Founders ist eine professionelle Coaching- und Mentoring-Boutique für ambitionierte Gründer. Uplift hat mit über 250 wachstumsstarken Gründern zusammengearbeitet und hilft Ihnen, der Gründer zu werden, den Ihr Startup braucht, um zu skalieren. Der Ansatz verbindet tiefe Selbsterkenntnis (inneres Spiel) mit kühner Vision und strategischer Klarheit (äusseres Spiel) – und legt damit den Grundstein für nachhaltiges persönliches und unternehmerisches Wachstum.
Clima Now ist ein Frühphasen-Klima-Investor, der zielgerichtete Gründer unterstützt, die Unternehmen mit signifikanten, messbaren Auswirkungen aufbauen. Über das Kapital hinaus bringen wir einen systemischen Denkansatz ein und bieten die Entwicklung von Gründern, politisches Engagement und F&E-Zuschüsse, um bahnbrechende Klimalösungen zu beschleunigen.
Partners in Clime ist ein Zusammenschluss von Unternehmern, die Green-Tech-Gründer mit Kapital und Mentoring unterstützen. Mit fairen Bedingungen, die es ihnen ermöglichen, Entscheidungen zu Gunsten ihrer Vision zu treffen.
Inno-Hubs
Der Strickhof bietet qualitativ hochstehende, praxisorientierte Grund- und Weiterbildungen und Beratungen in den Bereichen Agrar-, Lebensmitteltechnologie und Hauswirtschaft an.
Eschikon 21
8315 Lindau
Inno-Hubs
Gerade in der Frühphase des Geschäftsaufbaus eines Jungunternehmens werden Weichen gestellt, die dessen zukünftige Erfolgschancen massiv beeinflussen. Dabei ist die professionelle Begleitung und Unterstützung der Jungunternehmerinnen und -unternehmer von zentraler Bedeutung, denn meist verfügen sie nicht über Management-Erfahrung und Zugang zu Infrastruktur.
Der Förderverein glatec betreibt in Dübendorf einen "Business Incubator", um Unternehmensgründungen und Innovationsprozesse im Bereich der Materialwissenschaften, Umweltwissenschaften und Technologie zu erleichtern und zu unterstützen.
Empa
Überlandstrasse 129
8600 Dübendorf
Co-Working
Das Home of Innovation ist das grösste Zentrum für Startups, Coworking und Innovation in Winterthur. Mit zwei Standorten und einer Fläche von 6000 qm bieten wir für unterschiedliche Zielgruppen einen sehr umfassenden Rundumservice.
Klosterstrasse 34
8406 Winterthur
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