Aktuelles
Wetzikon ZH – Reichle & De-Massari (R&M) integriert eine funkbasierte Zutrittskontrolle in zwei Produktfamilien seiner Server- und Netzwerkschränke für Rechenzentren. Die kabellosen Griffe für den digitalen Hochsicherheitsschutz lassen sich mit autorisierten Transponderkarten öffnen.
(CONNECT) R&M führt eine funkbasierte Zutrittskontrolle für Server- und Netzwerkschränke in Rechenzentren ein. Sie können in die Modelle der BladeShelter- und Freenet-Produktfamilien von R&M integriert werden.
Kernprodukt ist laut einer Mitteilung des weltweit tätigen Entwicklers und Anbieters hochwertiger Infrastrukturlösungen für Daten- und Kommunikationsnetze ein elektromechanischer Türgriff, der sich nur mit autorisierten Transponderkarten öffnen lässt. Sie sind als digitaler Hochsicherheitsschutz in ganzheitlichen Infrastrukturlösungen für Rechenzentren gedacht.
Die Türgriffe erfordern keine Verkabelungen in den Racks. Ihre Elektronik wird durch Batterien gespeist, die für drei Betriebsjahre oder 30'000 Schliesszyklen ausgelegt sind. Die personifizierten Transponderkarten kommunizieren per RFID-Antenne mit den Türgriffen. Administratorinnen und Administratoren können User, Zugriffsrechte, Karten und Racks über verschlüsselte Funkverbindungen und Datennetze steuern. Die Software erstellt Protokolle und visualisiert Alarmzustände. Sie lässt sich aus der Ferne bedienen und in übergeordnete Systeme integrieren, etwa in ein Data Center Infrastructure Management.
Dieses neue Angebot richtet sich den Angaben zufolge an Betreiber von On-, Site-, Edge- und Colocation-Rechenzentren. Es geht auf eine Zusammenarbeit mit EMKA Beschlagteile zurück und basiert auf dem intelligenten Verschlusssystem Agent E des deutschen Weltmarktführers für Verschlüsse, Scharniere und Dichtungen in Schalt- und Steuerungsschränken für Elektronik und Elektrotechnik. ce/mm

R&M führt eine funkbasierte Zutrittskontrolle für Server- und Netzwerkschränke in Rechenzentren ein. Bild: zVg/Reichle & De-Massari AG
Aktuelles
Zürich/Planegg – Barry Callebaut arbeitet mit Planet A Foods zusammen. Das bayerische Unternehmen produziert die kakaofreie Schokolade ChoViva aus Sonnenblumenkernen. Gemeinsam mit Barry Callebaut soll dessen Präsenz in Europa gestärkt und die Expansion in internationale Märkte vorangetrieben werden.
(CONNECT) Schokoladenproduzent Barry Callebaut und Planet A Foods aus Planegg bei München sind eine Partnerschaft eingegangen. Gemeinsam beabsichtigen sie laut einer gemeinsamen Mitteilung, die „weltweit führende Schokoladenalternative ohne Kakao“ namens ChoViva des bayerischen Unternehmens in Europa und darüber hinaus verfügbar zu machen.
ChoViva ist eine auf Sonnenblumenkernen basierte Innovation. Sie soll wie Schokolade schmecken und in der Verarbeitung alles möglich machen, was auch Schokolade kann. Durch die Verwendung nachhaltiger, regional bezogener Rohstoffe und Zutaten ohne Kakao trage diese Alternative zur Verkürzung von Lieferketten und zur Reduzierung des ökologischen Fussabdrucks bei, heisst es in der Mitteilung: „Damit zahlt sie optimal auf die umfassenden Nachhaltigkeitsziele von Barry Callebaut ein.“
Barry Callebaut werde Planet A Food eine starke Grundlage für verantwortungsvolles globales Wachstum und die Möglichkeit bieten, Innovationen mit der eigenen Plattformtechnologie voranzutreiben. Davon profitiert auch Barry Callebaut: „Durch die Partnerschaft mit Planet A Foods nutzen wir eine innovative Technologie, mit der wir neue Wachstumsmöglichkeiten erschliessen und gleichzeitig unsere Widerstandsfähigkeit gegenüber der aktuellen Volatilität des Kakaomarkts stärken können“, wird Christian Hansen, Head of Global Strategy bei Barry Callebaut, zitiert.
Jedoch sollen kakaofreie Innovationen traditionelle Schokolade nicht ersetzen, so Dries Roekaerts, President Customer Experience bei Barry Callebaut, sondern das Portfolio erweitern. „Gemeinsam mit Planet A Foods können wir so die Produktion unwiderstehlicher neuer Schokoladenerlebnisse skalieren und damit mehr Auswahl anbieten. Und das ganz ohne Kompromisse beim Geschmack, bei der Qualität oder bei unserem Engagement für unseren Planeten.“ ce/mm

Aktuelles
Dübendorf ZH – Die Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) warnt vor sogenannten Ewigkeitschemikalien auf Schweizer Skipisten und Loipen. Als Verursacher gilt altes Skiwachs, das trotz Verboten immer noch häufig verwendet werde.
(CONNECT) Forschende des Analytical Center an der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) haben Schweizer Skipisten und Loipen auf das Vorkommen von per- und polyfluorierten Alkylverbindungen (PFAS) untersucht. Laut einer Mitteilung basiert die Studie zu den sogenannten Ewigkeitschemikalien auf Schneeproben beim Engadin Skimarathon im März 2025. Vermutet wird, dass PFAS über Skiwachs älteren Datums in den Schnee gelangt.
Dieses werde insbesondere von Hobbylangläufern eingesetzt, weil ihnen ein solcher Wachsblock über mehrere Jahre ausreicht. Skifahrerinnen und Skifahrer, die regelmässig unterwegs sind, verbrauchten ihren Bestand schneller und griffen beim Nachkaufen häufiger auf aktuellere, fluorfreie Varianten zurück.
Ausgewertet wurden Schneeproben wenige Stunden nach dem Start der Läufer aus den entstandenen Fahrspuren direkt bei der Startlinie, Proben rund zwei Kilometer nach dem Start und eine Nullprobe fernab der Loipe. Die höchste Belastung mit PFAS sei an der Startlinie gemessen worden, wo die Läufer mit frisch gewachsten Ski starteten. Nach zwei Kilometern habe die Konzentration mit PFAS im Schnee abgenommen, „da die Ski ihre fluorhaltige Wachsbeschichtung durch den Abrieb rasch verlieren“. Dennoch waren die Konzentrationen auch dort messbar erhöht, heisst es.
Noch immer sei zu viel PFAS-haltiges Material im Einsatz, trotz eines Verbots durch den Internationalen Skiverband FIS. Dort wurde per Saison 2023/2024 das Verwenden fluorhaltiger Skiwachse bei sämtlichen FIS-Rennen, zu denen auch der Engadin Skimarathon zählt, als Disqualifikationsgrund aufgenommen.
Markus Zennegg, Leiter des Analytical Center, rät Pistensportlern zu einem Umstieg auf entsprechend gekennzeichnete Skiwachse ohne Fluor-Kohlenstoff-Bindungen. Fluorhaltige Substanzen im Wachs machen Ski gleitfähiger und der Skifahrer gelangt damit schneller ans Ziel. Nach Aussage von Empa-Forscher Stefan Reimann aus dem Labor für Luftfremdstoffe und Umwelttechnik mache es „keinen Sinn, dermassen stabile Stoffe für ein paar Minuten Vorsprung in die Umwelt gelangen zu lassen“.
Am 25. November 2025 veranstaltet die Empa zusammen mit dem Wasserforschungsinstitut Eawag und dem Ökotoxzentrum von 17 bis 18.15 Uhr die Online-Veranstaltung wissen2go zum Thema PFAS. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist erforderlich. ce/heg

Empa-Forschende haben Schnee- und Bodenproben von der Loipe auf Ewigkeitschemikalien analysiert. Bild: Empa
Hochschulen
Die Ernährungsverhaltensforschung fokussiert auf die Untersuchung der Ernährungsbedürfnisse verschiedener Bevölkerungsgruppen und Entwicklung von zielgruppenspezifischen Lebensmittel- und Ernährungskonzepten, wobei die gesamte Wertschöpfungskette berücksichtigt wird. Schwerpunkte: Ernährungserhebungen und –Epidemiologie / Zusammensetzung und Nährwertprofile von Lebensmitteln / Ernährungskonzepte / Public Health Nutrition
Campus Reidbach, Einsiedlerstrasse 34
8820 Wädenswil
Ernährungergebeung, Epidemiologie, Ernährungskonzepte, Nachhaltige Ernährung, Public Health Nutrition, Zusammensetzung und Nährwertprofile von Lebensmittel
Initiativen
Der Innovation Booster Carbon Removal ist ein von der Innosuisse unterstütztes Programm, das die Identifizierung von Herausforderungen und offene Innovationsideen unterstützt, um neue Lösungen für die Entfernung von Kohlendioxid zu testen und zu entwickeln.
Weinbergstrasse 56/58
8092 Zürich
Corporates
Die inspire AG ist als strategischer Partner der ETH Zürich das führende Schweizer Kompetenzzentrum für den Technologietransfer zur MEM-Industrie. Sie betreibt Forschung für die Industrie, entwickelt modernste Technologien, Methoden und Prozesse und löst Probleme auf allen Wissensgebieten der Produktinnovation und der Produktionstechnik. inspire bringt die besten Partner der Industrie und der Hoch- und Fachhochschulen für gemeinsame Projekte zusammen und verfügt über die Köpfe, das Wissen und die Erfahrung, um Ideen erfolgreich in Innovationen umzusetzen. Wo Neuland beschritten werden soll, punktuell Kompetenzen in der Technik oder in der Projektabwicklung fehlen und wo unvoreingenommene Urteilskraft gefragt ist, kann inspire neue Lösungen liefern.
inspire ist ein durch den Bund gefördertes Technologiekompetenzzentrum, entstanden durch eine gemeinsame Initiative von Swissmem und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich.
Technoparkstrasse 1
8005 Zürich
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Voices
Der FoodHUB Wädenswil ist die zentrale Anlaufstelle für Food-Innovation – getragen vom Kanton Zürich, der ZHAW und der Stadt Wädenswil. Geschäftsführer Clemens Rüttimann erklärt, wie Startups hier von der Laboridee bis zur Markteinführung begleitet werden. Gemeinsam mit Partnern wie der Stiftung foodward und Future of Food verbindet der FoodHUB Forschung, Markterfahrung und Expertenwissen.
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Voices
Wir haben Gábor Márk Somfai, den Leiter der Forschung der Augenklinik des Stadtspitals Triemli, gefragt, was Innovation für ihn bedeutet.
Das Stadtspital Triemli leistet mit Oculomics und KI Pionierarbeit für die Zukunft der Diagnostik - unterstützt durch den Kanton Zürich. Gemeinsam mit Rui Santos, Projektleiter Forschung, und Raphael von Thiessen, Programmmanager der Innovation-Sandbox für KI beim Amt für Wirtschaft des Kantons Zürich, untersucht das Team ethische und rechtliche Herausforderungen.
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Voices
Das Stadtspital Zürich leistet mit Oculomics und KI Pionierarbeit für die Zukunft der Diagnostik - unterstützt durch den Kanton Zürich. Dr. Gábor Márk Somfai, Leiter der Forschung der Augenklinik, und Dr. Rui Santos, Projektleiter Forschung, erklären, wie KI hilft, Augen-, Gehirn- und Systemerkrankungen zu erkennen.
Gemeinsam mit Raphael von Thiessen, Programmleiter der Innovation Sandbox für KI beim Amt für Wirtschaft, untersucht das Team ethische und rechtliche Herausforderungen.
Aktuelles
Zürich – Die Jury des Digital Economy Awards hat das Amt für Wirtschaft des Kantons Zürich für seine Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz als einen der Finalisten ausgewählt. Bei der Preisverleihung am 13. November werden sich 20 Organisationen und neun Einzelpersonen in sieben Kategorien gegenüberstehen.
(CONNECT) Der Digital Economy Award hat kürzlich die diesjährigen Finalistinnen und Finalisten über seine Website bekanntgegeben. 20 Organisation und neun Einzelpersonen sind über sieben Kategorien bei der Verleihung am 13. November im Hallenstadion Zürich nominiert. Mit dabei ist das Amt für Wirtschaft des Kantons Zürich in der Kategorie Digital Excellence GOV & NPO. Es wurde für sein Innovationsförderprogramm Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz als Finalist ausgewählt. Ebenfalls nominiert in der Kategorie sind Swiss Guardia mit ihrem QR-Code-System sowie die Stadt Uster, Stadt Kloten, Gemeinde Horgen, Gemeinde Thalwil und das Unternehmen JAXforms mit ihrem gemeinsamen Verwaltungsportal Amtomat.
Das Projekt Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz bringt seit 2021 öffentliche Verwaltungen, Unternehmen und Hochschulen in einem Test- und Lernraum zusammen. Dabei werden technologische, regulatorische und gesellschaftliche Herausforderungen rund um Künstliche Intelligenz (KI) gemeinsam adressiert. Laut der Jury des Digital Economy Awards kann die Initiative mit elf erfolgreichen Projekten und über 20 beteiligte Verwaltungen und Hochschulen überzeugen. Der Ansatz schaffe zudem Vertrauen in KI-Technologien und setze regulatorische Impulse.
Der Digital Economy Award wurde im Jahr 2018 ins Leben gerufen und wird vom Fachverband swissICT veranstaltet. Er wird in den Kategorien Next Global Hot Thing, NextGen Hero, Digital Excellence, ICT Education & Training und The Pascal verliehen. Der Digital Excellence Award ist unterteilt in die Unterkategorien Commercial und Government & NPO. Beim The Pascal Award werden sich diesjährig fünf Persönlichkeiten in einer öffentlichen Abstimmung gegenüberstehen. ce/nta

Das Amt für Wirtschaft des Kantons Zürich wurde für das Projekt Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz als Finalist beim Digital Economy Award 2025 nominiert. Symbolbild: Giorgio Trovato/Unsplash
Aktuelles
Frauenfeld/Zürich – Das Parkhaus Altstadt an der Frauenfelder Promenadenstrasse ist als erste private Parkanlage in das Smart Parking-System der Stadt aufgenommen worden. Bereits geplant ist auch die Aufschaltung des Parkhauses im Einkaufszentrums Passage nach dessen Umbau. Das Smart Parking-System basiert auf einem Projekt des Kantons Zürich.
(CONNECT) Die Stadt Frauenfeld erweitert ihr Smart Parking-System um das Parkhaus Altstadt. Das hat die Stadt jetzt mitgeteilt. Dafür ist es mit Sensoren ausgestattet worden, die in der Regio Frauenfeld-App freie Parkplätze anzeigen. Das Pilotprojekt war 2023 begonnen und nach einer umfassenden Bewertung 2024 weitergeführt worden. Es umfasst mittlerweile insgesamt sechs Parkanlagen und 24 Kameras.
Dort wird die Belegung im Zweiminutentakt erfasst und auf der App sichtbar gemacht. Damit sollen Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer schneller zu einem freien Parkplatz kommen und von flüssigerem Verkehr profitieren.
Das Parkhaus Altstadt ist als einziges davon nicht mit Kameras ausgestattet. Eigentümer ist die Wohnpark Promenade AG, verwaltet wird es von der Tobler Immobilien AG. Mit den Verantwortlichen beider Firmen wurde ein einjähriger Versuchsbetrieb vereinbart. Die Tiefgarage bietet 66 Parkplätze in zentraler Lage.
Nach dem Umbau des Einkaufszentrums Passage wird auch dessen Parkhaus mit seinen rund 260 Parkplätzen aufgeschaltet werden. Die Baumassnahmen sollen Ende 2027 beendet sein.
Das Smart Parking-Konzept von Frauenfeld basiert auf einem Projekt der Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz im Kanton Zürich. Dabei hat die Parquery AG aus Zürich, eine Ausgliederung aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH), mit ihrer Bilderkennung eine effiziente Erfassung und Analyse der Parkplatzbelegung in Echtzeit ermöglicht. ce/mm

(v.l.n.r.) Claudio Bernold (Stadtpräsident ), Peter Koch (Abteilungsleiter Wirtschaft und Marketing), und Cornel Eisenring (Verwaltungsratspräsident Tobler Immobilien Treuhand AG) haben das Parkhaus Altstadt in Frauenfeld ins Smart-Parking-System integriert. Bild: Stadt Frauenfeld
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Das Stadtspital Zürich leistet mit Oculomics und KI Pionierarbeit für die Zukunft der Diagnostik - unterstützt durch den Kanton Zürich. Dr. Gábor Márk Somfai, Leiter der Forschung der Augenklinik, und Dr. Rui Santos, Projektleiter Forschung, erklären, wie KI hilft, Augen-, Gehirn- und Systemerkrankungen zu erkennen.
Gemeinsam mit Raphael von Thiessen, Programmleiter der Innovation Sandbox für KI beim Amt für Wirtschaft, untersucht das Team ethische und rechtliche Herausforderungen.
Aktuelles
Zürich – Das flexible Laden und Verwenden von E-Autos und Wärmepumpen mindert Stromimporte und unterstützt die Energiestrategie in der Schweiz. Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie unter Führung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich.
(CONNECT) Flexibel gesteuertes Nutzen von Wärmepumpen und das Nutzen von Elektroautos könnte die Energiebilanz der Schweiz deutlich verbessern. Im Vergleich zu einem nicht flexiblen System könnten netto 20 Prozent der Stromimporte eingespart werden. Zu diesem Ergebnis kommt laut einer Mitteilung eine unter Führung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) durchgeführte Studie. An dem vom Schweizer Bundesamt für Energie (BFE) geförderten Konsortium PATHFNDR waren neben der ETH die Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa), das Paul Scherrer Institut (PSI), die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), die Hochschule Luzern (HSLU), die Universität Genf (Unige), die Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne (EPFL), die Technische Universität Delft sowie weitere 25 Kooperationspartner beteiligt.
Die Studie weist darauf hin, dass die flexible Nutzung von Elektroenergie das Netz entlasten kann. Wärmepumpen sollten bei Temperaturen über 0 Grad Celsius in Spitzenlastzeiten abgeschaltet werden. Elektroautos in flexiblen Zeitintervallen sowie in Parkzeiten tagsüber von Solarenergie geladen werden.
Ein solches flexibles Handeln könnte etwa 20 Prozent der Stromimporte einsparen. „Das sind etwa 1.8 TWh Strom, was dem Jahresverbrauch von rund 0,5 Millionen Schweizer Haushalten entspricht“, wird Siobhan Powell, Energieforscherin an der ETH und eine der Hauptautorinnen, in der Mitteilung zitiert. Auch in der Wintermonaten könnten 0.7 TWh (Terawattstunden) weniger importiert werden, so die Mitteilung. Die Schweiz hat das Ziel, bis 2050 insgesamt 50 bis 60 Prozent ihres Strombedarfs mit Energiequellen wie Photovoltaik, Windenergie oder Biomasse zu decken. Mit einer flexiblen Steuerung von Wärmepumpen und E-Fahrzeugen könnten bis 2050 insgesamt 4 Prozent zusätzlicher erneuerbarer Strom zur Verfügung stehen, heisst es in der Mitteilung.
Um die Flexibilitätsprogramme umzusetzen, fordert die Studie Lieferanten auf, erforderliche Steuerungs- und Kommunikationstechnologie zu Verfügung zu stellen. Nutzende sollten mit attraktiven dynamischen Stromtarifen für zeitlich flexibles Laden und Heizen belohnt werden. ce/ww

Gemäss einem neuen Bericht könnten Wärmepumpen und E-Autos helfen, Stromimporte zu reduzieren. Bild: Lea Rüfenacht/ETH Zürich
Aktuelles
Dietikon ZH – Die Regionale 2025 hat bis zu ihrem Abschluss zahlreiche Projekte realisiert, welche die nachhaltige Raumentwicklung und Lebensqualität im Limmattal erhöhen sollen. Ein Bericht der FHNW bestätigt gerade in den Bereichen Landschaft und Kultur die Impulse der Regionale 2025.
(CONNECT) Mit der Regionale 2025 – Projektschau Limmattal ist ein zehnjähriges Pilotprojekt zu Ende gegangen, an dem sich 16 Gemeinden aus dem Limmattal in den Kantonen Zürich und Aargau beteiligt haben. In einer Bilanz der Veranstaltenden heisst es, die Regionale habe nicht nur Anstosshilfe, fachliche Unterstützung und Hilfe bei der Finanzierung der Projekte geboten, sondern auch die Zusammenarbeit über Gemeinde- und Kantonsgrenzen hinweg gefördert.
Die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) hat einen Bericht zur Wirkung der Regionale vorgelegt, indem Befragte die Impulse für Landschaft und Kultur betonen. Daher wird auch empfohlen, sowohl die regionale Zusammenarbeit als auch die Unterstützung von Projekten in Landschaft und Kultur, aber auch in den Bereichen Freizeit, Gesellschaft und Umwelt fortzusetzen.
In der Gesamtschau der Regionale sind insgesamt 28 Projekte präsentiert worden. Die Veranstaltenden erwähnen hier beispielhaft den Agrarpark im Landschaftskorridor Spreitenbach, Dietikon, Oetwil an der Limmat und Würenlos sowie die Heissen Brunnen in Baden und Ennetbaden und auch den von mehreren Limmattaler Musik- und Tanzgruppen organisierten Klangteppich. ce/jh

Die Regionale 2025 hat Impulse in den Bereichen Landschaft und Kultur, aber auch Freizeit, Gesellschaft und Umwelt gegeben. Bild: Regionale 2025
Aktuelles
Zürich/St.Gallen/Singapur – Die Universität St.Gallen (HSG), die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH) und Zurich Insurance richten ein gemeinsames Forschungslabor für Künstliche Intelligenz ein. Es soll neue Prozesse und Angebote im Versicherungswesen erforschen und entwickeln.
(CONNECT) Die HSG, die ETH und Zurich Insurance haben sich zusammengetan, um mit einem gemeinsamen Forschungslabor für Künstliche Intelligenz (KI) das Geschäftsmodell der Versicherungsindustrie grundlegend zu verändern. Denn „KI hat das Potenzial, neue Kundenerlebnisse zu schaffen, die schneller, intelligenter und persönlicher sind als je zuvor“, so die Partner in einer gleichlautenden Mitteilung.
Im neuen Zurich AI Lab werden das Institut für Betriebswirtschaft der HSG, das Agentic Systems Lab der ETH und Zurich Insurance neue Geschäftsmodelle, End-to-End-Prozesse und Angebote in der Versicherungswirtschaft erforschen und weiter- oder gegebenenfalls neu entwickeln. Dabei soll es nicht nur um Effizienzsteigerung gehen, sondern um ganzheitliche Transformation und praxisnahe Forschung, etwa zur besseren Risikoanalyse, Schadenerkennung oder Kundeninteraktion. „Die Kooperation zielt darauf, KI ethisch und gesellschaftlich verantwortungsvoll einzusetzen“, heisst es in der Mitteilung. Dabei soll die wissenschaftliche Freiheit der universitären Partner vollständig gewahrt werden.
Das Lab wird an den Standorten St.Gallen, Zürich und Singapur tätig sein. Studierende, Doktorierende und Forschende werden dort direkt mit Führungskräften und Technologiefachleuten von Zurich Insurance zusammenarbeiten. „Das Zurich AI Lab ist unsere Denkfabrik“, so Zurich Insurance Group-CEO Mario Greco. Sie verfolge das klare Ziel, „unser Geschäftsmodell zu revolutionieren und die nächste Generation von Versicherungslösungen voranzutreiben“.
Dabei schlägt das Lab laut ETH-Professor Dr. Elgar Fleisch eine Brücke zwischen Studierenden „und einem führenden Unternehmen“. Prof. Dr. Karolin Frankenberger von der HSG will aufbauend auf der Expertise der HSG bezüglich Geschäftsmodellinnovation und Disruption durch KI „neue Forschungsarbeiten fördern und durch wertvolles Wissen, Innovation und Partnerschaften einen Beitrag für die Gesellschaft leisten“. ce/mm

Die HSG, die ETH und Zurich Insurance haben zusammen Zürich AI Lab gegründet. Symbolbild: Tara Winstead/Pexels
Aktuelles
Konkrete Umsetzung von KI-Vorhaben statt blosser Theorie: Die Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz des Amts für Wirtschaft hat den Digital Economy Award 2025 erhalten. Die Auszeichnung in der Kategorie «Digital Excellence – GOV & NPO» stärkt die Position des Kantons Zürich als führender Innovationsstandort für KI weiter.
Das Amt für Wirtschaft des Kantons Zürich ist mit seiner Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz als Gewinner des renommierten Digital Economy Award 2025 in der Kategorie «Digital Excellence – GOV & NPO» ausgezeichnet worden. Die Jury würdigte an der gestrigen Verleihung im Hallenstadion die Sandbox als «Leuchtturm für digitale Innovation mit nachhaltiger gesellschaftlicher Wirkung». Der Kanton habe mit der KI-Sandbox ein Innovationsförderprogramm für KI geschaffen, das international einzigartig sei.
Die Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz wurde 2021 mit finanzieller Unterstützung von Metropolitanraum Zürich ins Leben gerufen. Sie bietet Unternehmen und Start-ups eine sichere Testumgebung, um innovative KI-Technologien zu erproben. Sie fördert den Austausch zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung und unterstützt Projekte mit praxisnahen Daten und Anwendungsfällen. In zwei Phasen wurden bereits elf Pilotprojekte erfolgreich realisiert – von Smart Parking über Drohneninspektionen bis hin zu KI in der Bildung. Aktuell folgen Vorhaben wie KI-generierte Medizinberichte, automatisierte Baubewilligungsverfahren und die Erkennung von Deepfakes.
Innovation-Sandbox als internationales Vorbild
Besonders überzeugt hat die Jury die Verbindung von Technologie, Regulierung und gesellschaftlichem Nutzen: Rechtliche Fragen werden gemeinsam mit Datenschutzbehörden sowie Expertinnen und Experten geklärt, innovative Wege für den Zugang zu Daten geschaffen und die Ergebnisse systematisch in öffentlich zugänglichen Best-Practice-Berichten dokumentiert. Die KI-Sandbox liefert damit praxisbasierte Impulse für die Weiterentwicklung des KI-Rechtsrahmens.
Sandbox-Projektleiter Raphael von Thiessen erklärt den Erfolg der Sandbox folgendermassen: «Im Zentrum steht nicht die Theorie, sondern die konkrete Umsetzung von KI-Vorhaben. Gerade deshalb hat sich die Sandbox als Vorbild für nationale Strategien und internationale Kooperationen etabliert. Ihre Wirkung reicht über die Projektgrenzen hinaus: Sie schafft Vertrauen, beschleunigt Innovation und legt das Fundament für eine verantwortungsvolle digitale Zukunft.»
Der Regierungsrat hat im Frühling im Wissen um die Bedeutung von Künstlicher Intelligenz dem Amt für Wirtschaft 2,9 Millionen Franken zugesprochen, um den Kanton Zürich mit verschiedenen Massnahmen als führender Innovationsstandort für KI gezielt zu stärken. Die zuständige Regierungsrätin Carmen Walker Späh ist deshalb besonders stolz: «Die Auszeichnung bestätigt den Pioniergeist des Kantons Zürich und zeigt, wie wichtig es ist, neue Technologien verantwortungsvoll zu erproben. Der Award ist Ansporn und Verpflichtung zugleich, den Wandel durch KI aktiv mitzugestalten – für die Unternehmen, die Verwaltung und die Bevölkerung im Kanton Zürich.»
Über den Digital Economy Award
Der Digital Economy Award wird vom ICT-Fachverband swissICT veranstaltet. Jährlich werden in verschiedenen Kategorien Unternehmen und Organisationen ausgezeichnet, welche die digitale Transformation und Digitalisierung in der Schweiz voranbringen. Insgesamt begutachten über 40 Jurierende die Ideen, Projekte und Unternehmen beim Digital Economy Award.
Der Digital Excellence Award NPO/GOV zeichnet Organisationen aus, die dank digitalen Initiativen und Projekten ihre Wirkung oder Leistungsfähigkeit gesteigert haben. Neben dem Amt für Wirtschaft waren in der Kategorie «Digital Excellence – GOV & NPO» auch die Kommunen Uster, Kloten, Horgen und Thalwil gemeinsam mit JAXForms mit dem digitalen Verwaltungsportal «Amtomat» sowie der Non-Profit-Verein Swiss Guardia mit einem innovativen QR-Code-System nominiert.

Stolzes Sandbox-Team (von links): Isabell Metzler (Kommunikationsverantwortliche), Raphael von Thiessen (Programmleier) und Stephanie Volz (Regulierungsexpertin). Quelle: Eduard Meltzer Photograhy

Auch Staatsschreiberin Dr. Kathrin Arioli gehörte zu den Anwesenden am DEA. Quelle: Eduard Meltzer Photograhy

Sandbox-Projektleiter Raphael von Thiessen nimmt den Digital Economy Award entgegen Quelle: Eduard Meltzer Photograhy

Der Digital Economy Award fand im Zürcher Hallenstadion statt. Quelle: Eduard Meltzer Photograhy

Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh ist stolz, dass der Pioniergeist des Kantons Zürich auch über die Kantonsgrenzen hinaus wahrgenommen wird - etwa von Bundesrat Albert Rösti. Quelle: Eduard Meltzer Photograhy

Auf dem blauen Teppich v.l.n.r.: Staatsschreiberin Dr. Kathrin Arioli, Bundesrat Albert Rösti und Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh. Quelle: Eduard Meltzer Photograhy
Aktuelles
Winterthur – Das Opfiker Start-up Caterra hat an den Startup Nights in Winterthur den Deep Tech Award gewonnen. Der Health Tech Award ging an PeriVision in Epalinges, der Impact Tech Award an Verretex in St.Sulpice. Insgesamt kamen 150 Start-ups und 9500 Teilnehmende in die Eulachhallen.
(CONNECT) Die diesjährigen Startup Nights haben am 6. und 7. November laut einer Mitteilung über 9500 Teilnehmende und 150 Start-ups in die Eulachhallen in Winterthur gebracht. Über 70 Referentinnen und Referenten sprachen über Technologien, Geschäftsmodelle und Innovationsstrategien.
Die Jury und das Publikum wählten die überzeugendsten Jungunternehmen in drei Kategorien aus. Die Gewinner erhielten je 5000 Franken Preisgeld.
Der von ABB unterstützte Deep Tech Award ging dieses Jahr an die Caterra AG. Das 2023 gegründete Start-up aus Opfikon ZH hat eine autonome Lasertechnologie für die präzise Bekämpfung von Unkraut entwickelt.
Der von der UBS unterstützte Impact Tech Award ging an die Verretex SA. Das 2025 gegründete Unternehmen in St.Sulpice VD hat eine nachhaltige Lösung zur Rückgewinnung und Wiederverwendung von Glasfasern aus Industrieabfällen entwickelt. Platz zwei ging an die Voltiris AG in Epalinges VD, Platz drei an die WasteFlow SA in Ecublens VS.
Der von den Startup Nights selbst getragene Health Tech Award ging an die PeriVision AG. Das 2022 gegründete Unternehmen mit Sitz in Epalinges hat eine Plattform für virtuelle Augentests und eine auf Künstlicher Intelligenz basierende Diagnostik und Prognostik in der Augenheilkunde entwickelt.
PeriVision gewann auch die Abstimmung des Publikums und damit einen Platz im Growth Accelerator Programm von founders2 im Wert von 20‘000 Franken. Verretex erhielt den Youth Prize, der von 140 Maturandinnen und Maturanden der Kantonsschule Büelrain in Winterthur verliehen wird.
„Die Qualität und Vielfalt der präsentierten Ideen waren beeindruckend“, wird Alyssia Kugler in der Mitteilung zitiert. „Die Startup Nights zeigen, dass die Schweiz in Sachen Innovationskraft und Unternehmergeist ganz vorne mitspielt“, so die Geschäftsführerin des Entrepreneur Club Winterthur, der die Startup Nights organisiert. ce/ug

Caterra hat den Deep Tech Award gewonnen. Bild: Entrepreneur Club Winterthur
Aktuelles
Winterthur/Wädenswil ZH – Zwei Studenten der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften haben die Messung der optischen Dichte in den Ultraviolett-Bereich erweitert und dafür eine Maschine gebaut. Diese Arbeit haben die Handelskammer Winterthur (HAW) und die Joh. Jacob Rieter-Stiftung nun ausgezeichnet.
(CONNECT) Die HAW und die Johann Jacob Rieter-Stiftung der Winterthurer Spinnereitechnologiefirma Rieter haben im Rahmen der Cluster-Initiative bezüglich Smart Machines die beste studentische Arbeit ausgezeichnet. Der Preis wird seit 2021 jährlich vergeben und ist mit 10'000 Franken dotiert. Er soll den Wissensaustausch zwischen der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) und der Wirtschaft stärken und mit konkreten Projekten zur Wertschöpfung und zur Schaffung von Arbeitsplätzen beitragen.
Die Preisträger dieses Jahres heissen laut der Mitteilung Alan Lützelschwab und Kevin Gertsch. Die von ihnen gebaute komplette Smart Machine bringt Messungen der optischen Dichte (OD) vom üblichen Messbereich von 600 Nanometern in den Ultraviolettbereich von 200 bis 400 Nanometern. OD-Messungen quantifizieren die Lichtabsorption einer Probe und liefern Informationen über Stoffkonzentrationen oder Zellwachstum, etwa in der Lebensmittelproduktion oder Biotechnologie. Die Erweiterung in den UV-Bereich ermöglicht den Nachweis schädlicher Zellabfallprodukte und bietet neue Rückmeldesignale für Bioreaktoren.
Diese Maschine der beiden ZHAW-Studenten schliesst eine Lücke: Bisher gibt es kein marktreifes System für zuverlässige UV-OD-Messungen oder automatisierte Verdünnungsprozesse. Ihre Bachelor-Arbeit entwickelt nun ein autonomes Prototypsystem für die ZHAW Wädenswil, das OD-Messungen automatisiert und neue Datensätze für die Zellgesundheit liefert – als Machbarkeitsnachweis für künftige intelligente Bioreaktoren in Forschung und Medizin. ce/mm

Alan Lützelschwab (links) und Kevin Gertsch wurden im Rahmen der Cluster-Initiative Smart Machines für die beste studentische Arbeit ausgezeichnet. Bild: Handelskammer Winterthur
Aktuelles
Erlenbach ZH – Das Start-up Swiss Activities hat eine weitere Finanzierungsrunde abgeschlossen. Mit dem frischen Kapital will das Unternehmen für Freizeitaktivitäten seine Angebote ausdehnen. Zudem soll auch in einen Ausbau der Belegschaft investiert werden.
(CONNECT) Das Start-up Swiss Activities AG mit Sitz in Erlenbach hat eine weitere Finanzierungsrunde absolviert. Wie aus einer Mitteilung auf LinkedIn hervorgeht, ist die Finanzierung von Hurbig Ventures angeführt worden. Es handelt sich hierbei um die zweite Finanzierungsrunde in diesem Jahr. Bereits im Frühjahr konnte sich Swiss Activities frisches Kapital sichern.
Mit den nun akquirierten Mitteln will das Unternehmen für Freizeitaktivitäten seine Plattform und Angebote deutlich ausbauen. Ziel des Unternehmens ist dabei, eine grosse Auswahl an Schweizer Freizeitaktivitäten, darunter geführte Touren, Ausflüge mit der Bahn, Touren in Museen und Thermalbäder oder auch Schifffahrten, online anzubieten.
Um dabei effizienter arbeiten zu können, will Swiss Activities auch sein Team erweitern. Die Führung wird unter anderem neu von zwei Co-CEO, den Brüdern Mathias und Reto Graf, geleitet. „Das Vertrauen von Hurbig Ventures und unseren bestehenden Investoren zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Mit der neuen Finanzierung starten wir in die nächste Wachstumsphase von Swiss Activities“, wird Mathias Graf in der Mitteilung zitiert. Hurbig Ventures zeigt sich laut ihtres Geschäftsführers Michael Hering überzeugt, dass Swiss Activities „mit seinem Team hervorragend positioniert“ sei, den Wandel im Freizeitmarkt von Offline- zu Online-Buchungen umzusetzen. ce/ww

Die im Bereich Freizeitaktivitäten tätige Swiss Activities hat eine weitere Finanzierungsrunde absolviert. Symbolbild: Leila Azevedo/Unsplash
Open Calls
Der 4. Zürcher KMU Innovationstag sucht Ihre Programmideen – gestalten Sie den Tag aktiv mit: durch einen Workshop, ein 1:1-Vertiefungsgespräch oder einen Infostand.
Zeit für frische Ideen und neue Begegnungen / Impulse
Der Zürcher KMU Innovationstag lädt Unternehmerinnen und Unternehmer ein, einen Tag lang aus dem Arbeitsalltag auszubrechen, um Inspiration, Austausch und konkrete Lösungsansätze zu gewinnen. Er bietet Gelegenheit, über den Tellerrand zu blicken, neue Ideen zu entwickeln, von den Erfahrungen anderer zu lernen und frische Impulse für den eigenen Betrieb mitzunehmen.
Im Plenum, in Workshops und in Vertiefungsgesprächen werden folgende Themen praxisnah behandelt:
Der Innovationstag bietet Inspiration, Austausch und die Möglichkeit, wertvolle Kontakte zu knüpfen, Ideen weiterzudenken und Mut zum Experimentieren zu entwickeln.
Mitgestalten erwünscht!
Organisationen, Institutionen und Fachstellen sind eingeladen, den Zürcher KMU Innovationstag aktiv mitzugestalten – mit einem Workshop (jeweils 55 Min.), einem 1:1-Vertiefungsgespräch (15 oder 25 Min.) oder einem Infostand. Bringen Sie Ihr Wissen und Ihre Erfahrungen ein und treten Sie mit den Teilnehmenden in den Austausch.
Ziel des Innovationstages ist es, den teilnehmenden Unternehmen handfestes, anwendbares Wissen und praktische Erfahrungen zu vermitteln, sie zu inspirieren und aufzuzeigen, wie andere Unternehmen die jeweiligen Herausforderungen erfolgreich gemeistert haben.
Willkommen sind auch Vorschläge von privatwirtschaftlichen Anbietern, insbesondere wenn diese gemeinsam ein Programmangebot mit anderen Organisationen, Bildungsinstitutionen oder Fachstellen durchführen. Beiträge, die ausschliesslich der Eigenwerbung dienen, können nicht berücksichtigt werden. Die Mitwirkung wird nicht entschädigt.
Einsendeschluss Bewerbungen: 12. Dezember 2025. Mehr Informationen unter diesem Link.

Aktuelles
Zürich – Forgis hat sich in Rekordzeit eine Frühfinanzierung von 4,5 Millionen Dollar gesichert. Das Zürcher DeepTech-Start-up entwickelt das Gehirn von Fabriken – eine Edge-Software, die industrielle Maschinen unterschiedlicher Hersteller autonom, kollaborativ und intelligent macht und sie miteinander verbindet.
(CONNECT) Die Forgis AG hat eine Pre-Seed-Finanzierungsrunde innerhalb von nur 36 Stunden abgeschlossen. Dabei nahm das im Februar 2025 gegründete Start-up laut seiner Mitteilung 4,5 Millionen Dollar ein. Die Runde wurde von der Zuger Risikokapitalgesellschaft Redalpine und von Arduino-Mitgründer Massimo Banzi angeführt. Weitere europäische Deeptech- und Industrieinvestoren haben sich beteiligt.
„Die Runde war so schnell voll, weil die Überzeugung gegenseitig war“, wird Gianmarco Hodel, Investment Manager bei Redalpine, zitiert. „Forgis adressiert eine Transformation im Billionenbereich, an der Schnittstelle zwischen digitaler und physischer Welt.“
Das junge Unternehmen mit seinen Gründern Federico Martelli (26), Camilla Mazzoleni (23) und Riccardo Maggioni (24) hat sich zum Ziel gesetzt, die industrielle Intelligenz des Westens neu aufzubauen. Der Westen habe die Industrie zwar erfunden, später jedoch verlernt, sie weiterzubauen und die Produktionen nach Osten verschoben, analysieren sie. Asien habe die Automation übernommen, BYD überhole Tesla, Europa habe das Batterierennen verloren und der Westen stehe vor einem möglichen industriellen Niedergang.
Dagegen setzt Forgis „die industrielle Kognition“. Wer diese beherrsche, werde die nächste Ära der Produktion definieren. Dafür schafft Forgis das Gehirn von Fabriken: Über eine einheitliche Schnittstelle werden Maschinen, Informationen und ihre Logik miteinander verbunden.
Mit seiner grundlegende Software, einer „Orchestrierungsinfrastruktur für die Industrie“, führt Forgis Maschinen, steuerprogrammierbare Steuerungen (SPS) und Roboter unterschiedlicher Hersteller zusammen und betreibt „digitale Ingenieure“ direkt an der Edge – Künstliche-Intelligenz-Agenten, die Produktionsprozesse in Echtzeit optimieren. So soll aus isolierter Automatisierung ein Netzwerk intelligenter Organismen entstehen.
Den Angaben zufolge arbeitet Forgis bereits mit IBM, mehreren Forschungslabors der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich und verschiedenen Fortune-500-Unternehmen zusammen. Die Plattform integriere sich nahtlos in bestehende Systeme von Siemens, Beckhoff und ABB. ce/mm

Das Forgis-Team hat eine Pre-Seed-Finanzierungsrunde abgeschlossen. Bild: zVg/Forgis AG
Aktuelles
Zürich – Das flexible Laden und Verwenden von E-Autos und Wärmepumpen mindert Stromimporte und unterstützt die Energiestrategie in der Schweiz. Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie unter Führung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich.
(CONNECT) Flexibel gesteuertes Nutzen von Wärmepumpen und das Nutzen von Elektroautos könnte die Energiebilanz der Schweiz deutlich verbessern. Im Vergleich zu einem nicht flexiblen System könnten netto 20 Prozent der Stromimporte eingespart werden. Zu diesem Ergebnis kommt laut einer Mitteilung eine unter Führung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) durchgeführte Studie. An dem vom Schweizer Bundesamt für Energie (BFE) geförderten Konsortium PATHFNDR waren neben der ETH die Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa), das Paul Scherrer Institut (PSI), die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), die Hochschule Luzern (HSLU), die Universität Genf (Unige), die Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne (EPFL), die Technische Universität Delft sowie weitere 25 Kooperationspartner beteiligt.
Die Studie weist darauf hin, dass die flexible Nutzung von Elektroenergie das Netz entlasten kann. Wärmepumpen sollten bei Temperaturen über 0 Grad Celsius in Spitzenlastzeiten abgeschaltet werden. Elektroautos in flexiblen Zeitintervallen sowie in Parkzeiten tagsüber von Solarenergie geladen werden.
Ein solches flexibles Handeln könnte etwa 20 Prozent der Stromimporte einsparen. „Das sind etwa 1.8 TWh Strom, was dem Jahresverbrauch von rund 0,5 Millionen Schweizer Haushalten entspricht“, wird Siobhan Powell, Energieforscherin an der ETH und eine der Hauptautorinnen, in der Mitteilung zitiert. Auch in der Wintermonaten könnten 0.7 TWh (Terawattstunden) weniger importiert werden, so die Mitteilung. Die Schweiz hat das Ziel, bis 2050 insgesamt 50 bis 60 Prozent ihres Strombedarfs mit Energiequellen wie Photovoltaik, Windenergie oder Biomasse zu decken. Mit einer flexiblen Steuerung von Wärmepumpen und E-Fahrzeugen könnten bis 2050 insgesamt 4 Prozent zusätzlicher erneuerbarer Strom zur Verfügung stehen, heisst es in der Mitteilung.
Um die Flexibilitätsprogramme umzusetzen, fordert die Studie Lieferanten auf, erforderliche Steuerungs- und Kommunikationstechnologie zu Verfügung zu stellen. Nutzende sollten mit attraktiven dynamischen Stromtarifen für zeitlich flexibles Laden und Heizen belohnt werden. ce/ww

Gemäss einem neuen Bericht könnten Wärmepumpen und E-Autos helfen, Stromimporte zu reduzieren. Bild: Lea Rüfenacht/ETH Zürich
Aktuelles
Dietikon ZH – Die Regionale 2025 hat bis zu ihrem Abschluss zahlreiche Projekte realisiert, welche die nachhaltige Raumentwicklung und Lebensqualität im Limmattal erhöhen sollen. Ein Bericht der FHNW bestätigt gerade in den Bereichen Landschaft und Kultur die Impulse der Regionale 2025.
(CONNECT) Mit der Regionale 2025 – Projektschau Limmattal ist ein zehnjähriges Pilotprojekt zu Ende gegangen, an dem sich 16 Gemeinden aus dem Limmattal in den Kantonen Zürich und Aargau beteiligt haben. In einer Bilanz der Veranstaltenden heisst es, die Regionale habe nicht nur Anstosshilfe, fachliche Unterstützung und Hilfe bei der Finanzierung der Projekte geboten, sondern auch die Zusammenarbeit über Gemeinde- und Kantonsgrenzen hinweg gefördert.
Die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) hat einen Bericht zur Wirkung der Regionale vorgelegt, indem Befragte die Impulse für Landschaft und Kultur betonen. Daher wird auch empfohlen, sowohl die regionale Zusammenarbeit als auch die Unterstützung von Projekten in Landschaft und Kultur, aber auch in den Bereichen Freizeit, Gesellschaft und Umwelt fortzusetzen.
In der Gesamtschau der Regionale sind insgesamt 28 Projekte präsentiert worden. Die Veranstaltenden erwähnen hier beispielhaft den Agrarpark im Landschaftskorridor Spreitenbach, Dietikon, Oetwil an der Limmat und Würenlos sowie die Heissen Brunnen in Baden und Ennetbaden und auch den von mehreren Limmattaler Musik- und Tanzgruppen organisierten Klangteppich. ce/jh

Die Regionale 2025 hat Impulse in den Bereichen Landschaft und Kultur, aber auch Freizeit, Gesellschaft und Umwelt gegeben. Bild: Regionale 2025
Aktuelles
Zürich/St.Gallen/Singapur – Die Universität St.Gallen (HSG), die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH) und Zurich Insurance richten ein gemeinsames Forschungslabor für Künstliche Intelligenz ein. Es soll neue Prozesse und Angebote im Versicherungswesen erforschen und entwickeln.
(CONNECT) Die HSG, die ETH und Zurich Insurance haben sich zusammengetan, um mit einem gemeinsamen Forschungslabor für Künstliche Intelligenz (KI) das Geschäftsmodell der Versicherungsindustrie grundlegend zu verändern. Denn „KI hat das Potenzial, neue Kundenerlebnisse zu schaffen, die schneller, intelligenter und persönlicher sind als je zuvor“, so die Partner in einer gleichlautenden Mitteilung.
Im neuen Zurich AI Lab werden das Institut für Betriebswirtschaft der HSG, das Agentic Systems Lab der ETH und Zurich Insurance neue Geschäftsmodelle, End-to-End-Prozesse und Angebote in der Versicherungswirtschaft erforschen und weiter- oder gegebenenfalls neu entwickeln. Dabei soll es nicht nur um Effizienzsteigerung gehen, sondern um ganzheitliche Transformation und praxisnahe Forschung, etwa zur besseren Risikoanalyse, Schadenerkennung oder Kundeninteraktion. „Die Kooperation zielt darauf, KI ethisch und gesellschaftlich verantwortungsvoll einzusetzen“, heisst es in der Mitteilung. Dabei soll die wissenschaftliche Freiheit der universitären Partner vollständig gewahrt werden.
Das Lab wird an den Standorten St.Gallen, Zürich und Singapur tätig sein. Studierende, Doktorierende und Forschende werden dort direkt mit Führungskräften und Technologiefachleuten von Zurich Insurance zusammenarbeiten. „Das Zurich AI Lab ist unsere Denkfabrik“, so Zurich Insurance Group-CEO Mario Greco. Sie verfolge das klare Ziel, „unser Geschäftsmodell zu revolutionieren und die nächste Generation von Versicherungslösungen voranzutreiben“.
Dabei schlägt das Lab laut ETH-Professor Dr. Elgar Fleisch eine Brücke zwischen Studierenden „und einem führenden Unternehmen“. Prof. Dr. Karolin Frankenberger von der HSG will aufbauend auf der Expertise der HSG bezüglich Geschäftsmodellinnovation und Disruption durch KI „neue Forschungsarbeiten fördern und durch wertvolles Wissen, Innovation und Partnerschaften einen Beitrag für die Gesellschaft leisten“. ce/mm

Die HSG, die ETH und Zurich Insurance haben zusammen Zürich AI Lab gegründet. Symbolbild: Tara Winstead/Pexels
Aktuelles
Konkrete Umsetzung von KI-Vorhaben statt blosser Theorie: Die Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz des Amts für Wirtschaft hat den Digital Economy Award 2025 erhalten. Die Auszeichnung in der Kategorie «Digital Excellence – GOV & NPO» stärkt die Position des Kantons Zürich als führender Innovationsstandort für KI weiter.
Das Amt für Wirtschaft des Kantons Zürich ist mit seiner Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz als Gewinner des renommierten Digital Economy Award 2025 in der Kategorie «Digital Excellence – GOV & NPO» ausgezeichnet worden. Die Jury würdigte an der gestrigen Verleihung im Hallenstadion die Sandbox als «Leuchtturm für digitale Innovation mit nachhaltiger gesellschaftlicher Wirkung». Der Kanton habe mit der KI-Sandbox ein Innovationsförderprogramm für KI geschaffen, das international einzigartig sei.
Die Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz wurde 2021 mit finanzieller Unterstützung von Metropolitanraum Zürich ins Leben gerufen. Sie bietet Unternehmen und Start-ups eine sichere Testumgebung, um innovative KI-Technologien zu erproben. Sie fördert den Austausch zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung und unterstützt Projekte mit praxisnahen Daten und Anwendungsfällen. In zwei Phasen wurden bereits elf Pilotprojekte erfolgreich realisiert – von Smart Parking über Drohneninspektionen bis hin zu KI in der Bildung. Aktuell folgen Vorhaben wie KI-generierte Medizinberichte, automatisierte Baubewilligungsverfahren und die Erkennung von Deepfakes.
Innovation-Sandbox als internationales Vorbild
Besonders überzeugt hat die Jury die Verbindung von Technologie, Regulierung und gesellschaftlichem Nutzen: Rechtliche Fragen werden gemeinsam mit Datenschutzbehörden sowie Expertinnen und Experten geklärt, innovative Wege für den Zugang zu Daten geschaffen und die Ergebnisse systematisch in öffentlich zugänglichen Best-Practice-Berichten dokumentiert. Die KI-Sandbox liefert damit praxisbasierte Impulse für die Weiterentwicklung des KI-Rechtsrahmens.
Sandbox-Projektleiter Raphael von Thiessen erklärt den Erfolg der Sandbox folgendermassen: «Im Zentrum steht nicht die Theorie, sondern die konkrete Umsetzung von KI-Vorhaben. Gerade deshalb hat sich die Sandbox als Vorbild für nationale Strategien und internationale Kooperationen etabliert. Ihre Wirkung reicht über die Projektgrenzen hinaus: Sie schafft Vertrauen, beschleunigt Innovation und legt das Fundament für eine verantwortungsvolle digitale Zukunft.»
Der Regierungsrat hat im Frühling im Wissen um die Bedeutung von Künstlicher Intelligenz dem Amt für Wirtschaft 2,9 Millionen Franken zugesprochen, um den Kanton Zürich mit verschiedenen Massnahmen als führender Innovationsstandort für KI gezielt zu stärken. Die zuständige Regierungsrätin Carmen Walker Späh ist deshalb besonders stolz: «Die Auszeichnung bestätigt den Pioniergeist des Kantons Zürich und zeigt, wie wichtig es ist, neue Technologien verantwortungsvoll zu erproben. Der Award ist Ansporn und Verpflichtung zugleich, den Wandel durch KI aktiv mitzugestalten – für die Unternehmen, die Verwaltung und die Bevölkerung im Kanton Zürich.»
Über den Digital Economy Award
Der Digital Economy Award wird vom ICT-Fachverband swissICT veranstaltet. Jährlich werden in verschiedenen Kategorien Unternehmen und Organisationen ausgezeichnet, welche die digitale Transformation und Digitalisierung in der Schweiz voranbringen. Insgesamt begutachten über 40 Jurierende die Ideen, Projekte und Unternehmen beim Digital Economy Award.
Der Digital Excellence Award NPO/GOV zeichnet Organisationen aus, die dank digitalen Initiativen und Projekten ihre Wirkung oder Leistungsfähigkeit gesteigert haben. Neben dem Amt für Wirtschaft waren in der Kategorie «Digital Excellence – GOV & NPO» auch die Kommunen Uster, Kloten, Horgen und Thalwil gemeinsam mit JAXForms mit dem digitalen Verwaltungsportal «Amtomat» sowie der Non-Profit-Verein Swiss Guardia mit einem innovativen QR-Code-System nominiert.

Stolzes Sandbox-Team (von links): Isabell Metzler (Kommunikationsverantwortliche), Raphael von Thiessen (Programmleier) und Stephanie Volz (Regulierungsexpertin). Quelle: Eduard Meltzer Photograhy

Auch Staatsschreiberin Dr. Kathrin Arioli gehörte zu den Anwesenden am DEA. Quelle: Eduard Meltzer Photograhy

Sandbox-Projektleiter Raphael von Thiessen nimmt den Digital Economy Award entgegen Quelle: Eduard Meltzer Photograhy

Der Digital Economy Award fand im Zürcher Hallenstadion statt. Quelle: Eduard Meltzer Photograhy

Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh ist stolz, dass der Pioniergeist des Kantons Zürich auch über die Kantonsgrenzen hinaus wahrgenommen wird - etwa von Bundesrat Albert Rösti. Quelle: Eduard Meltzer Photograhy

Auf dem blauen Teppich v.l.n.r.: Staatsschreiberin Dr. Kathrin Arioli, Bundesrat Albert Rösti und Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh. Quelle: Eduard Meltzer Photograhy
Aktuelles
Winterthur – Das Opfiker Start-up Caterra hat an den Startup Nights in Winterthur den Deep Tech Award gewonnen. Der Health Tech Award ging an PeriVision in Epalinges, der Impact Tech Award an Verretex in St.Sulpice. Insgesamt kamen 150 Start-ups und 9500 Teilnehmende in die Eulachhallen.
(CONNECT) Die diesjährigen Startup Nights haben am 6. und 7. November laut einer Mitteilung über 9500 Teilnehmende und 150 Start-ups in die Eulachhallen in Winterthur gebracht. Über 70 Referentinnen und Referenten sprachen über Technologien, Geschäftsmodelle und Innovationsstrategien.
Die Jury und das Publikum wählten die überzeugendsten Jungunternehmen in drei Kategorien aus. Die Gewinner erhielten je 5000 Franken Preisgeld.
Der von ABB unterstützte Deep Tech Award ging dieses Jahr an die Caterra AG. Das 2023 gegründete Start-up aus Opfikon ZH hat eine autonome Lasertechnologie für die präzise Bekämpfung von Unkraut entwickelt.
Der von der UBS unterstützte Impact Tech Award ging an die Verretex SA. Das 2025 gegründete Unternehmen in St.Sulpice VD hat eine nachhaltige Lösung zur Rückgewinnung und Wiederverwendung von Glasfasern aus Industrieabfällen entwickelt. Platz zwei ging an die Voltiris AG in Epalinges VD, Platz drei an die WasteFlow SA in Ecublens VS.
Der von den Startup Nights selbst getragene Health Tech Award ging an die PeriVision AG. Das 2022 gegründete Unternehmen mit Sitz in Epalinges hat eine Plattform für virtuelle Augentests und eine auf Künstlicher Intelligenz basierende Diagnostik und Prognostik in der Augenheilkunde entwickelt.
PeriVision gewann auch die Abstimmung des Publikums und damit einen Platz im Growth Accelerator Programm von founders2 im Wert von 20‘000 Franken. Verretex erhielt den Youth Prize, der von 140 Maturandinnen und Maturanden der Kantonsschule Büelrain in Winterthur verliehen wird.
„Die Qualität und Vielfalt der präsentierten Ideen waren beeindruckend“, wird Alyssia Kugler in der Mitteilung zitiert. „Die Startup Nights zeigen, dass die Schweiz in Sachen Innovationskraft und Unternehmergeist ganz vorne mitspielt“, so die Geschäftsführerin des Entrepreneur Club Winterthur, der die Startup Nights organisiert. ce/ug

Caterra hat den Deep Tech Award gewonnen. Bild: Entrepreneur Club Winterthur
Aktuelles
Winterthur/Wädenswil ZH – Zwei Studenten der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften haben die Messung der optischen Dichte in den Ultraviolett-Bereich erweitert und dafür eine Maschine gebaut. Diese Arbeit haben die Handelskammer Winterthur (HAW) und die Joh. Jacob Rieter-Stiftung nun ausgezeichnet.
(CONNECT) Die HAW und die Johann Jacob Rieter-Stiftung der Winterthurer Spinnereitechnologiefirma Rieter haben im Rahmen der Cluster-Initiative bezüglich Smart Machines die beste studentische Arbeit ausgezeichnet. Der Preis wird seit 2021 jährlich vergeben und ist mit 10'000 Franken dotiert. Er soll den Wissensaustausch zwischen der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) und der Wirtschaft stärken und mit konkreten Projekten zur Wertschöpfung und zur Schaffung von Arbeitsplätzen beitragen.
Die Preisträger dieses Jahres heissen laut der Mitteilung Alan Lützelschwab und Kevin Gertsch. Die von ihnen gebaute komplette Smart Machine bringt Messungen der optischen Dichte (OD) vom üblichen Messbereich von 600 Nanometern in den Ultraviolettbereich von 200 bis 400 Nanometern. OD-Messungen quantifizieren die Lichtabsorption einer Probe und liefern Informationen über Stoffkonzentrationen oder Zellwachstum, etwa in der Lebensmittelproduktion oder Biotechnologie. Die Erweiterung in den UV-Bereich ermöglicht den Nachweis schädlicher Zellabfallprodukte und bietet neue Rückmeldesignale für Bioreaktoren.
Diese Maschine der beiden ZHAW-Studenten schliesst eine Lücke: Bisher gibt es kein marktreifes System für zuverlässige UV-OD-Messungen oder automatisierte Verdünnungsprozesse. Ihre Bachelor-Arbeit entwickelt nun ein autonomes Prototypsystem für die ZHAW Wädenswil, das OD-Messungen automatisiert und neue Datensätze für die Zellgesundheit liefert – als Machbarkeitsnachweis für künftige intelligente Bioreaktoren in Forschung und Medizin. ce/mm

Alan Lützelschwab (links) und Kevin Gertsch wurden im Rahmen der Cluster-Initiative Smart Machines für die beste studentische Arbeit ausgezeichnet. Bild: Handelskammer Winterthur
Aktuelles
Erlenbach ZH – Das Start-up Swiss Activities hat eine weitere Finanzierungsrunde abgeschlossen. Mit dem frischen Kapital will das Unternehmen für Freizeitaktivitäten seine Angebote ausdehnen. Zudem soll auch in einen Ausbau der Belegschaft investiert werden.
(CONNECT) Das Start-up Swiss Activities AG mit Sitz in Erlenbach hat eine weitere Finanzierungsrunde absolviert. Wie aus einer Mitteilung auf LinkedIn hervorgeht, ist die Finanzierung von Hurbig Ventures angeführt worden. Es handelt sich hierbei um die zweite Finanzierungsrunde in diesem Jahr. Bereits im Frühjahr konnte sich Swiss Activities frisches Kapital sichern.
Mit den nun akquirierten Mitteln will das Unternehmen für Freizeitaktivitäten seine Plattform und Angebote deutlich ausbauen. Ziel des Unternehmens ist dabei, eine grosse Auswahl an Schweizer Freizeitaktivitäten, darunter geführte Touren, Ausflüge mit der Bahn, Touren in Museen und Thermalbäder oder auch Schifffahrten, online anzubieten.
Um dabei effizienter arbeiten zu können, will Swiss Activities auch sein Team erweitern. Die Führung wird unter anderem neu von zwei Co-CEO, den Brüdern Mathias und Reto Graf, geleitet. „Das Vertrauen von Hurbig Ventures und unseren bestehenden Investoren zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Mit der neuen Finanzierung starten wir in die nächste Wachstumsphase von Swiss Activities“, wird Mathias Graf in der Mitteilung zitiert. Hurbig Ventures zeigt sich laut ihtres Geschäftsführers Michael Hering überzeugt, dass Swiss Activities „mit seinem Team hervorragend positioniert“ sei, den Wandel im Freizeitmarkt von Offline- zu Online-Buchungen umzusetzen. ce/ww

Die im Bereich Freizeitaktivitäten tätige Swiss Activities hat eine weitere Finanzierungsrunde absolviert. Symbolbild: Leila Azevedo/Unsplash
Aktuelles
Zürich – Forgis hat sich in Rekordzeit eine Frühfinanzierung von 4,5 Millionen Dollar gesichert. Das Zürcher DeepTech-Start-up entwickelt das Gehirn von Fabriken – eine Edge-Software, die industrielle Maschinen unterschiedlicher Hersteller autonom, kollaborativ und intelligent macht und sie miteinander verbindet.
(CONNECT) Die Forgis AG hat eine Pre-Seed-Finanzierungsrunde innerhalb von nur 36 Stunden abgeschlossen. Dabei nahm das im Februar 2025 gegründete Start-up laut seiner Mitteilung 4,5 Millionen Dollar ein. Die Runde wurde von der Zuger Risikokapitalgesellschaft Redalpine und von Arduino-Mitgründer Massimo Banzi angeführt. Weitere europäische Deeptech- und Industrieinvestoren haben sich beteiligt.
„Die Runde war so schnell voll, weil die Überzeugung gegenseitig war“, wird Gianmarco Hodel, Investment Manager bei Redalpine, zitiert. „Forgis adressiert eine Transformation im Billionenbereich, an der Schnittstelle zwischen digitaler und physischer Welt.“
Das junge Unternehmen mit seinen Gründern Federico Martelli (26), Camilla Mazzoleni (23) und Riccardo Maggioni (24) hat sich zum Ziel gesetzt, die industrielle Intelligenz des Westens neu aufzubauen. Der Westen habe die Industrie zwar erfunden, später jedoch verlernt, sie weiterzubauen und die Produktionen nach Osten verschoben, analysieren sie. Asien habe die Automation übernommen, BYD überhole Tesla, Europa habe das Batterierennen verloren und der Westen stehe vor einem möglichen industriellen Niedergang.
Dagegen setzt Forgis „die industrielle Kognition“. Wer diese beherrsche, werde die nächste Ära der Produktion definieren. Dafür schafft Forgis das Gehirn von Fabriken: Über eine einheitliche Schnittstelle werden Maschinen, Informationen und ihre Logik miteinander verbunden.
Mit seiner grundlegende Software, einer „Orchestrierungsinfrastruktur für die Industrie“, führt Forgis Maschinen, steuerprogrammierbare Steuerungen (SPS) und Roboter unterschiedlicher Hersteller zusammen und betreibt „digitale Ingenieure“ direkt an der Edge – Künstliche-Intelligenz-Agenten, die Produktionsprozesse in Echtzeit optimieren. So soll aus isolierter Automatisierung ein Netzwerk intelligenter Organismen entstehen.
Den Angaben zufolge arbeitet Forgis bereits mit IBM, mehreren Forschungslabors der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich und verschiedenen Fortune-500-Unternehmen zusammen. Die Plattform integriere sich nahtlos in bestehende Systeme von Siemens, Beckhoff und ABB. ce/mm

Das Forgis-Team hat eine Pre-Seed-Finanzierungsrunde abgeschlossen. Bild: zVg/Forgis AG
Inno-Hubs
Inkubator-Programm des Universitätsspital Zürich.
Direktion Forschung und Lehre
Moussonstrasse
8091 Zürich
Co-Working
Where people work, meet and connect.
Im modernen startup space bieten wir Coworking Arbeitsplätze und Büros, einen Domizilierungsservice, Sitzungszimmer und Seminarräume, die Gastronomie LOX und einen Eventspace für bis zu 300 Personen. Die Location wurde im Herbst 2021 total renoviert und erfreut sich heute grosser Beliebtheit bei Mieterinnen und Mieter (Startups, KMU, Corporates, Initiativen) und Nutzerinnen und Nutzer der Seminar- und Eventräumlichkeiten. Der startup space ist direkt am Bahnhof Schlieren und in nur 9 Min. vom Zürich HB mit ÖV erreichbar. Auch stehen über 100 Parkplätze zur Verfügung. Komm vorbei und erlebe den startup space.
work space
Brauchst du nur von Zeit zu Zeit einen flexiblen Arbeitsplatz oder gleich ein ganzes Büro für dein Team? Bei uns erwarten dich Arbeitsplätze mit modernstem Ausbaustandard in einem innovativen und florierenden Arbeitsumfeld nur neun Minuten vom Hauptbahnhof Zürich.
event space
Firmenevent, Workshop, Seminar, Kongress oder deine private Geburstagsfeier – der event space ist deine Location für jeden Anlass. In verschiedenen Räumlichkeiten sowie auf unserer Terrasse bieten wir Platz für kleine und grosse Events mit bis zu 350 Personen und individuellem Cateringservice.
community
Wir gestalten die Zukunft gemeinsam. Tausch dich aus und lass dich von unserer Community inspirieren. Als Mitglied der Community bist du Teil eines innovativen Netzwerks von GründerInnen und InvestorInnen und bleibst über die startup space Web-App immer auf dem neuesten Stand.
LOX
In unserer hauseigenen Gastronomie wirst du täglich mit frischen und lokalen Köstlichkeiten verwöhnt. Mit der Stiftung Arbeitskette vertreten wir zudem einen Gastronomen, der soziales Engagement mit unternehmerischem Denken und Handeln verbindet.
Direkt am Bahnhof Schlieren - 9 Min. vom ZH HB
Wiesenstrasse 10A
8952 Schlieren
Inno-Hubs
Wo Startups abheben
Technoparkstrasse 2
8406 Winterthur
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